CH716352A2 - Virtuelles Feuer. - Google Patents

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CH716352A2
CH716352A2 CH00865/19A CH8652019A CH716352A2 CH 716352 A2 CH716352 A2 CH 716352A2 CH 00865/19 A CH00865/19 A CH 00865/19A CH 8652019 A CH8652019 A CH 8652019A CH 716352 A2 CH716352 A2 CH 716352A2
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Abstract

Eine Bildprojektionsvorrichtung (1) für gleichzeitiges Projizieren mehrerer Bilder in verschiedenen Richtungen (A, B, C) wird vorgeschlagen, die teildurchlässige Spiegel (2, 3, 4) umfasst, die angeordnet sind zum Ausbilden von mindestens drei Seiten einer aufrechten polygonalen Pyramide, und ferner eine horizontale Anzeige (5) umfasst, die mehrere Bilder anzeigt und über dem einen oder den mehreren teildurchlässigen Spiegeln (2, 3, 4) angeordnet ist und abwärts gewandt ist, wobei jedes der mehreren Bilder derart auf einem Anzeigesegment der Anzeige (5), das einem der teildurchlässigen Spiegel (2, 3, 4) entspricht, angezeigt wird, dass die Bilder jeweils auf den teildurchlässigen Spiegeln (2, 3, 4) reflektiert und in verschiedenen Richtungen (A, B, C) nach außen projiziert werden.

Description

ERFINDUNGSGEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bildprojektionsvorrichtung zum Verbessern des Ambiente-Erlebnisses eines Raums, z. B. in der Form eines virtuellen Feuers. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Bildprojektionsvorrichtung zum simultanen Projizieren mehrerer Bilder eines Feuers in verschiedene Richtungen.
STAND DER TECHNIK
[0002] Vorrichtungen, die unter Verwendung von Spiegeln einen dreidimensionalen Effekt vortäuschen, sind bekannt. Beispielsweise werden teildurchlässige Spiegel zum Projizieren von Bildern von einer Bildquelle, wie etwa einer Anzeige oder einem Projektor, zu einem Betrachter verwendet, so dass der Anschein erweckt wird, dass die Bilder in dünner Luft oder auf einem statischen oder sich bewegenden Hintergrund ruhen, wobei der Hintergrund ein Objekt, eine Ansammlung von Objekten oder irgendeine andere Hintergrundkulisse sein kann.
[0003] CN101124507A offenbart eine Anzeigevorrichtung zum Produzieren von Quasi-3D-Bildern, die ein pyramidenähnliches Teil und ein Anzeigemittel umfasst, wobei das Anzeigemittel Bilder bereitstellt, die an dem pyramidenähnlichen Teil reflektiert werden sollen.
[0004] Vorrichtungen mit dem Ziel, das Erscheinungsbild einer Feuerstelle zu simulieren, sind im Stand der Technik bekannt. Während frühe Vorrichtungen sich bewegende Teile und Glühlampen zum Simulieren flackernder Flammen verwendeten, haben aktuelle Vorrichtungen damit begonnen, Flachbildschirmanzeigen zum Anzeigen eines überzeugenderen Bilds eines Feuers zu implementieren. Durch Verwendung von Spiegeln ist es möglich, einen simplen Tiefeneffekt zu erreichen.
[0005] CN205606456U offenbart die Verwendung einer Bildanzeigevorrichtung, von emulierten oder imitierten Brennstoffbettelementen und eines Spiegels, so dass das Bild von der Bildanzeigevorrichtung vom Spiegel zu einem Betrachter reflektiert wird, während auch die Brennstoffbettelemente durch den Spiegel sichtbar sind.
[0006] US2014373406A offenbart eine künstliche Feuerstelle, die in zwei Gebieten angeordnete Brennstoffbettelemente, eine Anzeige und einen dichroitischen Spiegel, der die Bilder der Brennstoffbettelemente und der Anzeige zusammenführt, aufweist.
[0007] Die im Stand der Technik bekannten künstlichen Feuerstellen liefern allerdings kein wahrhaft realistisches Erlebnis, da die Flammen häufig nicht von den Brennstoffbettelementen selbst auszugehen scheinen. Weiterhin liefert der Stand der Technik keine wahrhaft überzeugende dreidimensionale virtuelle Feuerstelle, insbesondere für Betrachter, die nicht direkt von vorne auf die Feuerstelle schauen.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0008] Eine Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Bildprojektionsvorrichtung zum Verbessern des Umgebungserlebnisses eines Raums, insbesondere durch Bereitstellen eines Feuers auf mehreren Kanälen, bereitzustellen.
[0009] Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Bildprojektionsvorrichtung zum Verbessern des Umgebungserlebnisses eines Raums bereitgestellt. Die Bildprojektionsvorrichtung ist geeignet zum Projizieren von Bildern desselben oder unterschiedlicher Objekte bzw. derselben oder unterschiedlicher Informationen in einer oder mehreren Richtungen, so dass derselbe oder mehrere Betrachter ein überzeugendes Erlebnis, beispielsweise eines Feuers in einer Feuerstelle, haben.
[0010] Bei einer Variante umfasst die Bildprojektionsvorrichtung einen einzigen teildurchlässigen Spiegel, der derart unter einem Winkel angeordnet ist, dass das Bild von der Anzeige zu den Betrachtern hin nach außen reflektiert wird.
[0011] Bei einer Variante umfasst die Bildprojektionsvorrichtung zwei untereinander unter einem Winkel angeordnete teildurchlässige Spiegel, wobei deren Kanten parallel liegen, so dass die Bilder von der Anzeige in entgegengesetzte Richtungen nach außen reflektiert werden. Die teildurchlässigen Spiegel sind rechteckig und bevorzugt unter einem Winkel von 40-50°, besonders bevorzugt 45° zur Horizontalen angeordnet, so dass die Oberkanten der teildurchlässigen Spiegel näher beieinander sind als die Unterkanten. Die Oberkanten der teildurchlässigen Spiegel liegen parallel zueinander. Die Oberkanten können aneinander anstoßen oder sie können auch unter einem Abstand voneinander angeordnet sein. Die Oberkanten der teildurchlässigen Spiegel sind im Wesentlichen horizontal und bilden eine Fläche aus.
[0012] Bei einer bevorzugten Variante umfasst die Bildprojektionsvorrichtung teildurchlässige Spiegel, die dafür angeordnet sind, mindestens drei Seiten einer aufrechten polygonalen Pyramide auszubilden. Abhängig vom Anwendungsfeld kann in einem passenden Fall eine inverse Anordnung vorgesehen werden. Die Spitze der Pyramide ist normalerweise über der Basis der polygonalen Pyramide angeordnet, wobei die Basis im Wesentlichen horizontal angeordnet ist. Die Pyramide ist bevorzugt dafür ausgelegt, demselben oder mehreren Betrachtern aus mehreren Richtungen einen realistischen und überzeugenden Eindruck eines Bilds, eines Objekts und/oder einer Szene, wie etwa eines Holzfeuers oder dergleichen, zu geben. Bei einer bevorzugten Variante umfasst die Bildprojektionsvorrichtung eine horizontale Anzeige, die üblicherweise mehrere verschiedene Bilder anzeigt, die normalerweise untereinander koordiniert sind, um beste Ergebnisse zu erhalten. In einer aufrechten Stellung der Pyramide ist die Anzeige bevorzugt über den teildurchlässigen Spiegeln angeordnet und ist abwärts gewandt. Jedes der mehreren Bilder wird auf einem Anzeigesegment derselben Anzeige angezeigt. Das Anzeigesegment entspricht einem der teildurchlässigen Spiegel, so dass die mehreren Bilder jeweils auf den teildurchlässigen Spiegeln reflektiert und in unterschiedlichen Richtungen nach außen projiziert werden. Jedes der mehreren Bilder auf der Anzeige ist üblicherweise in einem separaten Anzeigesegment angeordnet. Die Anzeigesegmente sind Regionen auf der Anzeige, die üblicherweise jeweils ein anderes Bild anzeigen. Abhängig vom Anwendungsfeld bzw. dem Betriebsmodus können die Anzeigesegmente jeweils ein koordiniertes Bild eines einzigen virtuellen Objekts, wie etwa einer unter verschiedenen Winkeln betrachteten Flamme, anzeigen, oder sie können Bilder verschiedener Objekte oder von verschiedenen und gänzlich anderen Quellen anzeigen, z. B. zeigt mindestens ein Segment ein Feuer oder eine Feuerstelle, wohingegen mindestens ein Anzeigesegment Informationen von einer anderen Quelle anzeigt, z. B. in der Form eines Films, Fernsehers oder dergleichen. Dies bietet die Gelegenheit, dass ein Betrachter eine Feuerstelle sehen kann, wohingegen ein anderer Betrachter einen Film anschauen kann. Normalerweise weist jedes Anzeigesegment der Anzeige einen entsprechenden teildurchlässigen Spiegel auf, wobei der teildurchlässige Spiegel unter dem Bildsegment angeordnet ist. Das Bild auf jedem Anzeigesegment der Anzeige wird von dem Anzeigesegment entsprechenden teildurchlässigen Spiegel reflektiert und wird von der Bildprojektionsvorrichtung horizontal nach außen projiziert. Daher sehen mehrere um die Bildprojektionsvorrichtung herum angeordnete Betrachter ein projiziertes Bild des Bilds auf dem Anzeigesegment, dessen entsprechender teildurchlässiger Spiegel zu ihnen orientiert ist. Die Anzeigesegmente können Bilder eines unter verschiedenen Winkeln betrachteten gemeinsamen virtuellen Objekts anzeigen, so dass jeder Betrachter, der die Bildprojektionsvorrichtung betrachtet, ein ähnliches Betrachtungserlebnis hat. Die Anzeigesegmente können auch ungleichartige Bilder von entweder verschiedenen virtuellen Objekten oder Bilder von gänzlich unterschiedlichen Quellen anzeigen, so dass verschiedene Betrachter ein gänzlich anderes Betrachtungserlebnis haben.
[0013] Bei einer Variante sind die teildurchlässigen Spiegel trapezförmig mit einer Unterkante, die länger als eine Oberkante ist.
[0014] Bei einer Variante können die teildurchlässigen Spiegel auch dreieckig sein, jeweils mit einer Unterkante und zwei Seitenkanten, die sich an einem Punkt treffen.
[0015] In einer bevorzugten Anordnung sind drei teildurchlässige Spiegel derart angeordnet, dass ein zentraler teildurchlässiger Spiegel zwischen zwei seitlichen teildurchlässigen Spiegeln angeordnet ist und dass der zentrale teildurchlässige Spiegel mit jedem der seitlichen teildurchlässigen Spiegel unter einem Winkel entlang einer Kante verbunden ist. Der Innenwinkel zwischen dem zentralen teildurchlässigen Spiegel und jedem der seitlichen teildurchlässigen Spiegel beträgt zwischen 80-150°, bevorzugt zwischen 85°-1 25°, bevorzugt 90°. Die Länge der Unterkante von jedem der teildurchlässigen Spiegel kann gleich oder ungleich sein. Die Länge der Unterkante des zentralen teildurchlässigen Spiegels kann länger als die Länge der Unterkante der seitlichen teildurchlässigen Spiegel sein. Die Länge der Unterkante des zentralen teildurchlässigen Spiegels kann gleichermaßen kürzer als die Länge der Unterkante der seitlichen teildurchlässigen Spiegel sein.
[0016] Bei einer Variante sind fünf teildurchlässige Spiegel derart angeordnet, dass ein zentraler teildurchlässiger Spiegel derart zwischen zwei zwischenliegenden teildurchlässigen Spiegeln angeordnet ist, dass der zentrale teildurchlässige Spiegel mit jedem der zwischenliegenden teildurchlässigen Spiegel unter einem Winkel entlang einer Kante verbunden ist. Zwei seitliche teildurchlässige Spiegel sind jeweils derart nächst an den zwischenliegenden teildurchlässigen Spiegeln angeordnet, dass sie jeweils mit einem der zwischenliegenden teildurchlässigen Spiegel unter einem Winkel entlang einer Kante verbunden sind. Der Innenwinkel zwischen jedem der teildurchlässigen Spiegel beträgt zwischen 100-1 50°, bevorzugt zwischen 110-140°, bevorzugt 1 35°. Die Winkel zwischen dem zentralen teildurchlässigen Spiegel und den zwischenliegenden teildurchlässigen Spiegeln können anders als die Winkel zwischen den zwischenliegenden teildurchlässigen Spiegeln und den seitlichen teildurchlässigen Spiegeln sein. Die Länge jeder Unterkante der fünf teildurchlässigen Spiegel kann gleich oder ungleich sein. Die Länge der Unterkante des zentralen teildurchlässigen Spiegels kann länger als die Länge der Unterkante der zwischenliegenden teildurchlässigen Spiegel und/oder der seitlichen teildurchlässigen Spiegel sein. Gleichermaßen kann die Länge der Unterkante der zwischenliegenden teildurchlässigen Spiegel und/oder der seitlichen teildurchlässigen Spiegel länger als die Länge des zentralen teildurchlässigen Spiegels sein.
[0017] In einer bevorzugten Anordnung umfasst die Bildprojektionsvorrichtung ferner ein Gehäuse. Das Gehäuse umfasst ein Basisteil, ein Tragteil und ein Oberteil. Das Basisteil, das Tragteil und das Oberteil sind miteinander derart verbunden, dass das Basisteil mit dem Tragteil verbunden ist und das Tragteil mit dem Oberteil verbunden ist. Die Anzeige ist in dem Oberteil angeordnet. Die teildurchlässigen Spiegel sind zwischen dem Basisteil und dem Oberteil angeordnet. Die Unterkante der teildurchlässigen Spiegel ruht auf oder wird von dem Basisteil getragen. Die Unterkanten der teildurchlässigen Spiegel bilden eine horizontale Fläche aus, die parallel zu der oberen Oberfläche des Basisteils ist. Zwei der teildurchlässigen Spiegel sind mit dem Tragteil verbunden. Die Anordnung der teildurchlässigen Spiegel bildet einen Raum aus, der durch die teildurchlässigen Spiegel, das Basisteil und das Unterteil begrenzt ist. Die Seitenkanten der teildurchlässigen Spiegel erstrecken sich von dem Basisteil aufwärts zum Oberteil. Bei einer Ausführungsform, in der die teildurchlässigen Spiegel dreieckig sind, können sich die Seitenkanten der teildurchlässigen Spiegel an einem Punkt treffen. Alternativ treffen sich, bei einer Ausführungsform, in der die teildurchlässigen Spiegel trapezförmig sind, die Seitenkanten der teildurchlässigen Spiegel nicht an einem Punkt, und die Oberkanten der teildurchlässigen Spiegel bilden eine horizontale Fläche aus, die auf das Oberteil trifft oder eine Lücke hinterlässt. Auf oder über den Oberkanten der teildurchlässigen Spiegel ist ein Dachelement angeordnet. Die Bildprojektionsvorrichtung ist dafür designt, einfach und effizient zusammengebaut zu werden. Das Gehäuse ist daher dafür designt, zuerst zusammengebaut zu werden, indem das Basisteil mit dem Tragteil verbunden wird. Die teildurchlässigen Spiegel werden dann angeordnet und zusammengebaut. Die Anzeige kann derart auf eine eingesenkte Weise in dem Oberteil angeordnet sein, dass die Anzeige normalerweise für die Betrachter nicht sichtbar ist. Dies erhöht den Realitätswert der Bildprojektionsvorrichtung, da die Betrachter nicht sofort feststellen können, dass ein Teil des sichtbaren Bilds auf den teildurchlässigen Spiegeln tatsächlich eine Reflexion der Anzeige von den Spiegeln ist.
[0018] Bei einer Variante sind zwei der teildurchlässigen Spiegel mit dem Tragteil verbunden. Die Anordnung der teildurchlässigen Spiegel bildet einen Raum aus, der durch die teildurchlässigen Spiegel, das Basisteil und das Unterteil begrenzt ist.
[0019] Bei einer Variante sind vier teildurchlässige Spiegel in einem quadratischen Layout angeordnet, um eine quadratische Pyramide auszubilden, wenn die teildurchlässigen Spiegel dreieckförmig sind, oder einen quadratischen Pyramidenstumpf, wenn die teildurchlässigen Spiegel trapezförmig sind. Das Tragteil kann sich zwischen dem Basisteil und dem Oberteil im Wesentlichen im Innern des durch die vier teildurchlässigen Spiegel ausgebildeten Raum als eine Säule erstrecken, so dass das Tragteil für Betrachter nicht sofort sichtbar ist und nur durch die teildurchlässigen Spiegel selbst gehalten erscheint. Das Tragteil kann auch aus zwei oder mehr Säulen bestehen, die derart um die teildurchlässigen Spiegel herum angeordnet sind, dass sie sich von dem Basisteil zum Oberteil erstrecken und das Oberteil tragen. Bei einer Variante umfasst das Oberteil des Gehäuses der Bildprojektionsvorrichtung Tragelemente, die ausgelegt sind zum Tragen der Anzeige, so dass die Anzeige während des Zusammenbaus auf die Tragelemente abgesenkt werden kann. Um den Zusammenbau der Bildprojektionsvorrichtung zu erleichtern und um den Zusammenbau effizienter zu machen, wird die Anzeige in die Vorrichtung montiert, indem die Anzeige abwärts zeigend von oben in das Oberteil des Gehäuses abgesenkt wird. Tragelemente sind in dem Oberteil vorgesehen, die dafür ausgelegt sind, die Anzeige zu halten oder an dieser anzugreifen, so dass sie abwärtszeigend gehalten wird. Die Tragelemente können als Vorsprünge, Biegesektionen aus Metallblech, Befestigungsmittel usw. ausgeführt sein. Die Tragelemente können derart angeordnet sein, dass der Bildschirm der Anzeige gegenüber der Unterseite des Oberteils eingesenkt ist, so dass die Anzeige für Betrachter nicht sofort sichtbar ist. Dies erhöht den Realitätswert des produzierten visuellen Effekts, da die Betrachter nicht leicht sehen können, dass ein Teil des von der Bildprojektionsvorrichtung nach außen projizierten Bilds tatsächlich eine Reflexion von Bildern von der Anzeige ist.
[0020] Bei einer Variante sind die teildurchlässigen Spiegel metallische halbdurchlässige Spiegel oder dichroitische Spiegel. Bevorzugt werden metallische halbdurchlässige Spiegel verwendet, die dafür ausgelegt sind, eine Reflektivität und/oder eine Transmissivität aufzuweisen, die unabhängig von der Wellenlänge ist, so dass alle Lichtwellenlängen durch den teildurchlässigen Spiegel jeweils auf gleiche Weise reflektiert und/oder transmittiert werden. Dies erhöht den Realitätswert des projizierten Bilds, da die reflektierten und/oder transmittierten Bilder keinen Farbstich aufweisen.
[0021] Bei einer Variante ist/sind einer oder mehrere der teildurchlässigen Spiegel (ein) abstimmbare(r) teildurchlässige(r) Spiegel, der/die dafür ausgelegt ist/sind, eine lokal oder global anpassbare Durchlässigkeit und/oder Reflektivität aufzuweisen, z. B. eine Partikelsuspension-Vorrichtung, eine elektrochrome Vorrichtung, eine Flüssigkristallvorrichtung mit dispergiertem Polymer oder eine OLED-Vorrichtung. Die Durchlässigkeit und/oder die Reflektivität des abstimmbaren teildurchlässigen Spiegels ist dafür ausgelegt, mit einem Signal oder einer angelegten Spannung gesteuert zu werden. Die Durchlässigkeit und/oder die Reflektivität der abstimmbaren teildurchlässigen Spiegel kann individuell gesteuert werden, so dass die Durchlässigkeit und/oder die Reflektivität von jedem Spiegel unabhängig von anderen abstimmbaren teildurchlässigen Spiegeln angepasst werden kann bzw. können, oder alle abstimmbaren teildurchlässigen Spiegel können gleichzeitig gesteuert werden, so dass deren Durchlässigkeit und/oder Reflektivität gleichzeitig geändert werden kann bzw. können. Der bzw. die abstimmbare(n) teildurchlässige(n) Spiegel, der bzw. die eine lokal anpassbare Durchlässigkeit und/oder Reflektivität aufweist bzw. aufweisen, bedeutet, dass nur ein Teil des bzw. der abstimmbaren teildurchlässigen Spiegel(s) angepasst werden kann, wobei der Teil zusammenhängende Regionen, wie etwa eine Zentralregion, oder allgemeiner eine Untermenge der diskreten abstimmbaren Gebiete umfasst. Der bzw. die abstimmbare(n) teildurchlässige(n) Spiegel, der bzw. die eine global anpassbare Durchlässigkeit und/oder Reflektivität aufweist bzw. aufweisen, bedeutet, dass jeweils der ganze des bzw. der abstimmbaren teildurchlässigen Spiegel(s) auf einmal angepasst werden kann. Wenn die Durchlässigkeit erhöht wird, geht mehr Licht von hinter den abstimmbaren teildurchlässigen Spiegeln durch die abstimmbaren teildurchlässigen Spiegel hindurch, so dass ein Betrachter Objekte hinter den teildurchlässigen Spiegeln leichter sehen kann. Wenn die Durchlässigkeit abgesenkt wird, geht weniger Licht von hinter den abstimmbaren teildurchlässigen Spiegeln durch die abstimmbaren teildurchlässigen Spiegel hindurch, so dass ein Betrachter Objekte hinter den teildurchlässigen Spiegeln weniger leicht sehen kann. Wenn die Reflektivität des abstimmbaren teildurchlässigen Spiegels erhöht wird, dann wird mehr Licht von den Bildern auf der Anzeige auf dem abstimmbaren teildurchlässigen Spiegel reflektiert und der Betrachter kann die projizierten Bilder leichter sehen. Wenn die Reflektivität des abstimmbaren teildurchlässigen Spiegels abgesenkt wird, dann wird weniger Licht von den Bildern auf der Anzeige auf dem abstimmbaren teildurchlässigen Spiegel reflektiert und der Betrachter kann die projizierten Bilder weniger leicht sehen.
[0022] Bei einer weiteren Variante umfasst das Tragteil eine vertikal orientierte zweite nach außen gewandte Anzeige, die zum Anzeigen von Bildern ausgelegt ist. Die zweite Anzeige ist derart angeordnet, dass sie sich zumindest teilweise hinter den teildurchlässigen Spiegeln befindet. Die zweite Anzeige ermöglicht es der Bildprojektionsvorrichtung in einem alternativen Funktionsmodus, Bilder nicht nur durch Reflexion an den teildurchlässigen Spiegeln sondern Bilder auch direkt anzuzeigen, wobei die Bilder dann zumindest teilweise durch die teildurchlässigen Spiegel hindurchgehen.
[0023] Bei einer Variante sind die eine oder die mehreren der Anzeigen eine LCD-Anzeige, eine TFT-Anzeige, ein Plasmaanzeigeflachbildschirm und/oder ein OLED-Bildschirm. In einer bevorzugten Anordnung sind die eine oder die mehreren Anzeigen OLED-Anzeigen, da sie tiefere Schwarzpegel und einen größeren Kontrastbereich aufweisen, was einen realistischeren Flammeneffekt schafft, insbesondere, wenn die Bildprojektionsvorrichtung in Räumlichkeiten mit niedrigem Lichtniveau verwendet wird, wie etwa ein Raum bei Nacht.
[0024] Bei einer Variante umfassen die teildurchlässigen Spiegel einen frontalen teildurchlässigen Spiegel, der einen Winkel von 135°-80°, bevorzugt von 110°-85°, besonders bevorzugt 90° mit jedem der zwei seitlichen durchlässigen Spiegel ausbildet. Der genaue Winkel hängt von der spezifischen Implementation der Erfindung und von der gewünschten Gesamtgröße und -form der Bildprojektionsvorrichtung ab. Eine Bildprojektionsvorrichtung, die im Vergleich zu ihrer Tiefe relativ breit ist, um beispielsweise in eine flache Wandvertiefung hineinzupassen, kann teildurchlässige Spiegel unter einem größeren (Innen-)Winkel zueinander aufweisen, wohingegen eine Bildprojektionsvorrichtung, die im Wesentlichen genauso breit wie tief ist, teildurchlässige Spiegel unter kleineren (Innen-)Winkel zueinander, wie etwa bei 90° zueinander aufweisen.
[0025] Bei einer Variante umfassen die teildurchlässigen Spiegel mindestens einen hinteren teildurchlässigen Spiegel, der auf der dem vorderen teildurchlässigen Spiegel gegenüberliegenden Seite der polygonalen Pyramide angeordnet und mit den seitlichen transparenten Spiegeln verbunden ist.
[0026] In einer bevorzugten Anordnung sind das Unterteil, das Tragteil und das Oberteil aus gebogenem Metallblech konstruiert und das Unterteil und/oder das Oberteil sind Prismoide. Die Verwendung von gebogenem Metallblech macht Konstruktion und Zusammenbau einfach, effizient und kostengünstig. Das Unterteil, das Tragteil und das Oberteil sind miteinander verbunden. Das Unterteil, das Tragteil und das Oberteil können entweder durch einen durch Biegen des Metallblechs ausgebildeten Saum oder durch Verwendung von Nieten oder anderen Verbindungsmitteln verbunden sein. Ein Prismoid ist ein dreidimensionaler Körper, dessen Spitzen in zwei parallelen Ebenen liegen und dessen Flächen Trapeze oder Dreiecke sind. Alternativ sind das Unterteil und/oder das Oberteil quadratische Pyramidenstumpfe. Alternativ sind das Unterteil und/oder das Oberteil rechteckige Kuboide mit parallelen Flächen, wobei die parallelen Flächen zu angrenzenden Flächen senkrecht angeordnet sind. Bevorzugt weisen das Unterteil, das Tragteil und das Oberteil eine kuboide Form mit parallelen Flächen, die sich unter 90° treffen, auf.
[0027] In einer bevorzugten Anordnung umfasst das Gehäuse Anbringmittel an dem Basisteil, dem Tragteil und/oder dem Oberteil zum Anbringen zusätzlicher Verkleidungselemente daran und/oder zum Ermöglichen von wandversenkter Montage der Bildprojektionsvorrichtung. Diese Anbringmittel können Führungs-, Verriegelungs- und/oder Zurückhaltemittel umfassen, wie etwa eines oder mehrere der Folgenden: Stifte, Führungsschienen, Ansatzsektionen von Metallblech, Löcher, Gewindebefestigungsmittel, Einsenkungen im Gehäuse, Einschnapp-Anbringelemente, Anschläge, Nasen und Keile.
[0028] Bei einer Variante umfasst das Basisteil ferner anpassbare Füße zum Ausnivellieren der Bildprojektionsvorrichtung. Die anpassbaren Füße umfassen Muttern, die an dem Gewinde eines an dem Basisteil angebrachten Bolzens angreifen. Drehen der anpassbaren Füße hebt und senkt die anpassbaren Füße bezüglich dem Gehäuse. Durch Anheben und/oder Absenken eines oder mehrerer anpassbarer Füße kann die Vorrichtung ausnivelliert werden, so dass sie horizontal steht.
[0029] In einer bevorzugten Anordnung umfasst die Bildprojektionsvorrichtung ferner Ornamentelemente, die an dem Basisteil zwischen den teildurchlässigen Spiegeln und dem Tragteil angeordnet sind. Die Ornamentelemente sind hinter den teildurchlässigen Spiegeln angeordnet. Die Ornamentelemente können fest an der Basis angeordnet sein oder sie können abnehmbar sein. Die Ornamentelemente können bei einer Variante auch oder ausschließlich an dem Tragteil angeordnet sein.
[0030] In einer bevorzugten Anordnung sind die Ornamentelemente Brennstoffbettelemente, wie etwa eines oder mehrere der Folgenden: Feuerholzelemente, Scheitelemente, Kiefernzapfenelemente, Kohlenelemente und Steinelemente.
[0031] Bei einer bevorzugten Variante umfasst die Bildprojektionsvorrichtung ferner ein Steuerungsmodul, wobei das Steuerungsmodul einen Prozessor, ein Speichermodul und ein Kommunikationsmodul umfasst und wobei das Steuerungsmodul mit der einen oder den mehreren Anzeigen verbunden ist. Das Steuerungsmodul ist ausgelegt zum Steuern des einen oder der mehreren Anzeigen, beispielsweise durch Ein-/Ausschalten der Anzeige(n) sowie zusätzlicher Einstellungen, wie etwa Helligkeits- und Kontrasteinstellungen, und einschließlich Steuern der Medienquelle oder des Bilds, das die Bildprojektionsvorrichtung anzeigen soll, beispielsweise ein Bild einer brennenden Feuerstelle oder einen Film.
[0032] In einer bevorzugten Anordnung verbindet sich das Kommunikationsmodul auf drahtgebundene oder drahtlose Weise mit einem Netzwerk und/oder einer separaten Vorrichtung, wie etwa einer persönlichen Computervorrichtung, einem Server und/oder einem Fernsehnetz. Das Kommunikationsmodul kann sich beispielsweise über ein Ethernet-Kabel mit einem LAN-Netz und/oder dem Internet verbinden. Das Kommunikationsmodul kann sich drahtlos mit einem WLAN-Netzwerk verbinden und/oder über andere drahtlose Protokolle, wie etwa Bluetooth, Niederenergie-Bluetooth oder Unterhaltungselektronik-IR mit der separaten Vorrichtung verbinden, wobei die persönliche Computervorrichtung als ein Mobiltelefon oder Laptop oder eine Fernbedienung ausgeführt sein kann und wobei der Server als ein lokaler Server, ein Switch und/oder ein Router oder ein Fernserver ausgeführt sein kann. Die separate Vorrichtung kann über das Kommunikationsmodul Daten mit der Bildprojektionsvorrichtung austauschen, um die Bildprojektionsvorrichtung und alle verbundenen Module zu steuern. Dieses Kommunikationsmodul macht es dem Betrachter sehr bequem, die Bildprojektionsvorrichtung zu steuern, da der Betrachter die Bildprojektionsvorrichtung unter einem Abstand, beispielsweise unter Verwendung der Fernbedienung oder der persönlichen Computervorrichtung, steuern kann. Der Betrachter kann diese Vorrichtungen verwenden, um alle möglichen der Einstellungen der Bildprojektionsvorrichtung und deren beinhalteten Module zu ändern, beispielsweise um zeitgeplante Aufgaben auf der Bildprojektionsvorrichtung einzustellen, so dass sie automatisch zu gewissen Zeiten des Tages einschaltet und automatisch ein vorgegebenes Bild anzeigt. Beispielsweise könnte der Betrachter sein Mobiltelefon verwenden, um die Bildprojektionsvorrichtung einzustellen, abends nach 20 Uhr ein brennendes Feuer anzuzeigen. Dies erhöht die Einfachheit der Verwendung und die Bequemlichkeit der Bildprojektionsvorrichtung.
[0033] Bei einer Variante der Bildprojektionsvorrichtung umfasst das Steuerungsmodul ferner einen Touchscreen. Der Touchscreen ist bevorzugt an der Vorderfläche des Oberteils oder an der Vorderfläche des Unterteils angeordnet. Der Touchscreen erlaubt es dem Betrachter, die Bildprojektionsvorrichtung zu steuern, einschließlich Anzeigeeinstellungen, Audioeinstellungen, Beleuchtungseinstellungen der Leuchten usw. Dies macht es für den Betrachter sehr bequem, irgendwelche Einstellungen der Bildprojektionsvorrichtung anzupassen, und die Berühranzeige ermöglicht eine vertraute und einfache Schnittstelle, mit welcher eine breite Vielfalt von Einstellungen über die Verwendung mehrerer Fenster, Bereiche und Schnittstellenelemente gesteuert werden kann.
[0034] Bei einer Variante umfassen das Basisteil, das Tragteil und/oder das Oberteil ferner eine oder mehrere Leuchten, wie etwa LEDs und/oder Glühlampen, die ausgelegt sind zum Beleuchten des Raums zwischen den teildurchlässigen Spiegeln und dem Tragteil. Diese Leuchten können nahe der Oberseite der teildurchlässigen Spiegel angeordnet sein und können dafür ausgelegt sein, abwärts zu leuchten. Weitere Leuchten können in dem Basisteil angeordnet und dafür ausgelegt sein, durch eine Öffnung oder Schlitze in den Raum zwischen den teildurchlässigen Spiegeln und dem Tragteil aufwärts zu leuchten. Weitere Leuchten können an dem Tragteil angeordnet und dafür angeordnet sein, in den Raum zwischen den teildurchlässigen Spiegeln und dem Tragteil nach außen zu leuchten. Die Leuchten können Breitspektrumsleuchten sein, die Licht über ein breites Band von Frequenzen abstrahlen, gekennzeichnet durch eine äquivalente Schwarzkörpertemperatur, wie etwa rot bei 1000 K, rötlich-orange bei 1500 K, gelb bei 2800 K, warmweiß bei 4500 K, weiß bei 5500 K usw. Alternativ können diese Leuchten Schmalspektrumsleuchten sein, die Licht an oder nahe bei einer bestimmten Wellenlänge, wie etwa 630 nm, abstrahlen. Die Leuchten können dabei helfen, das Licht, wie es von verschiedenen Quellen produziert wird, zu imitieren, wie etwa Kerzenlicht, Flammen, glühende Asche, eine Sonnenaufgang/Sonnenuntergang, einen Sonnentag, blauen Himmel usw. Die Helligkeit und/oder Farbe der Leuchten kann mit der Zeit variieren, um beispielsweise einen realistischeren Flammeneffekt zu erreichen, können die Leuchten flackern und fluktuieren. Die Leuchten können mehrere Einzelleuchten umfassen, die jeweils Licht bei einer anderen Farbe oder Intensität produzieren und auf ein anderes Teil der Ornamentelemente gerichtet sind. Beispielsweise können unterhalb der Ornamentelemente angeordnete und aufwärts leuchtende Leuchten eine strahlend gelbe Farbe aufweisen, um glühende Asche zu imitieren, wohingegen über den Ornamentelementen angeordnete und abwärts leuchtende Leuchten eine wärmere rote Farbe aufweisen, um Flammen zu imitieren. Zusammen mit den auf den Anzeigesegmenten und von den teildurchlässigen Spiegeln reflektierten angezeigten Bildern produzieren die durch die Leuchten beleuchteten Ornamentelemente ein realistischeres Bild eines brennenden Feuers, wie etwa eines Holzfeuers, Gasfeuers oder Kohlenfeuers. Dies führt zu einem verbesserten Ambiente-Effekt und Erlebnis für die Betrachter.
[0035] Bei einer Variante umfasst die Bildprojektionsvorrichtung ferner eine Verbindung mit einer vorhandenen Heizvorrichtung, wie etwa einem Heizgerät. Die Verbindung kann in der Form einer drahtgebundenen Verbindung vorliegen, wie etwa als ein Daten- oder Signalkabel, wobei die Bildprojektionsvorrichtung Daten- und oder Signale an das Heizgerät oder die vorhandene Heizvorrichtung senden und/oder von diesen empfangen kann. Alternativ kann die Verbindung drahtlos sein und kann über ein drahtloses Netzwerk, wie etwa WLAN, usw. stattfinden. Alternativ ist die Erfindung dafür ausgelegt, die Übertragung von einem Wärmeträgerfluid, wie etwa heiße Luft oder heißes Wasser, von dem Heizgerät oder der vorhandenen Heizvorrichtung in die Bildprojektionsvorrichtung zu erlauben. Bei einer solchen Ausführungsform kann die Bildprojektionsvorrichtung ein zusätzliches Heizkörpermodul zum Abführen und/oder Abstrahlen der Wärme von dem Wärmefluid umfassen und kann Mittel zum Rausbewegen der Wärme aus der Bildprojektionsvorrichtung entweder passiv, über Löcher und Räume im Basisteil, im Tragteil und/oder im Oberteil, oder aktiv umfassen, wobei in diesem Falle zusätzlich zu den Löchern und Räumen je nach Bedarf Mittel zum Bewegen von Luft, wie etwa ein Gebläse, in dem Basisteil oder Tragteil angeordnet sein könnte. Die Verbindung zu dem Heizgerät oder der vorhandenen Heizvorrichtung kann in dem Tragteil oder dem Basisteil des Gehäuses angeordnet sein und kann Rohre, Schläuche und/oder Verbindungselemente umfassen.
[0036] Bei einer Variante umfasst die Bildprojektionsvorrichtung ferner ein Heizgerätemodul, z. B. umfassend ein Gasheizgerät, ein Elektroheizgerät und/oder ein Gebläse. Das Heizgerätemodul ist bevorzugt in dem Basisteil oder dem Tragteil des Gehäuses angeordnet. Das Heizgerätemodul kann auch auf dem Basisteil, hinter den teildurchlässigen Spiegeln, angeordnet sein. In dem Falle, in dem das Heizgerätemodul in dem Basisteil angeordnet ist, kann das Basisteil Öffnungen aufweisen, wie etwa Schlitze oder Gitter, um Luftfluss in das, aus dem und/oder durch das Basisteil zu erlauben, um die Wärme von dem Heizgerätemodul abzuführen. Das Heizgerätemodul kann als eine Infrarotheizplatte ausgeführt und als ein Teil des Tragteils angeordnet sein, so dass eine große und diffuse Heizquelle bereitgestellt wird. Bei einer anderen Ausführungsform ist das Heizmodul als ein Gasheizgerät in dem Basisteil angeordnet, wobei die Gasflammen über das Basisteil in den Raum zwischen den teildurchlässigen Spiegeln und dem Tragteil hineinreichen. Zusätzliche Mittel zum Ablassen der Rauchgase, wie etwa ein Schornstein, ein Rohr oder ein Kanal können in dieser Ausführungsform in der Bildprojektionsvorrichtung angeordnet sein.
[0037] Bei einer bevorzugten Variante umfasst die Bildprojektionsvorrichtung ferner ein Audiomodul, das einen Lautsprecher umfasst, der ausgelegt ist zur Audiowiedergabe, wie etwa einer Audiospur, die den mehreren auf einer oder mehreren der Anzeigen angezeigten Bilder entspricht. Das Audiomodul ist bevorzugt in die Anzeige integriert. Alternativ kann das Audiomodul in dem Oberteil, dem Tragteil oder dem Basisteil angeordnet sein. Das Audiomodul selbst umfasst einen oder mehrere Audiowandler, wie etwa einen Lautsprecher mit beweglicher Spule, eine digitale oder analoge Kreuzung zum Anwenden von digitaler Signalverarbeitung auf ein Eingangsaudiosignal, wie etwa ein Bandpassfilter, und einen oder mehrere Audioverstärker. Das Hinzufügen des durch das Abspielen eines Audiotracks durch das Audiomodul gelieferten Hörerlebnisses schafft ein überzeugenderes und realistischeres Erlebnis von beispielsweise einer virtuellen Feuerstelle und befähigt die Bildprojektionsvorrichtung dazu, auch audiovisuellen Inhalt abzuspielen, der typischerweise einen Audiotrack zusammen mit einem Videotrack beinhaltet, wie etwa Fernsehen, Filmschnipsel und Filme. Der eine oder die mehreren Wandler des Audiomoduls sind bevorzugt vor dem Betrachter verborgen, so dass der Illusionseffekt beispielsweise einer Feuerstelle überzeugender ist.
[0038] In einer bevorzugten Anordnung ist das Steuerungsmodul mit irgendwelchen Zusatzmodulen verbunden, die entweder in die Bildprojektionsvorrichtung integriert oder mit dieser verbunden sind. Solche Zusatzmodule können die Leuchten, das Heizmodul und das Audiomodul umfassen. Das Steuerungsmodul ist ausgelegt zum Managen der Bildprojektionsvorrichtung. Das Steuerungsmodul liest den Status angeschlossener Module aus und kann den Status angeschlossener Module einstellen. Beispielsweise kann es das auf der Anzeige angezeigte Bild steuern, einschließlich der Bildquelle, welches Bild auf welchem Anzeigesegment angezeigt wird, und Eigenschaften hinsichtlich des Bilds selbst anpassen, wie etwa Helligkeit, Farbsättigung usw.
[0039] Bei einer Variante wendet das Steuerungsmodul mittels digitaler Bildverarbeitung Korrekturen auf das Bild an, um die optische Verzerrung aufgrund derteildurchlässigen Spiegel zu kompensieren. Die Kompensation kann die Geometrie der teildurchlässigen Spiegel kompensieren, wie etwa deren Gestalt und Winkel zwischen den teildurchlässigen Spiegeln und der Anzeige, und die Winkel zwischen den teildurchlässigen Spiegeln und den Betrachtern. Die Kompensation kann ferner die spezifischen Reflektivitäts- und/oder Transmissionswerte der teildurchlässigen Spiegel kompensieren, insbesondere deren wellenlängenabhängige Reflektivität, so dass beispielsweise die Helligkeit gewisser Wellenlängen auf der Anzeige erhöht werden kann, um eine niedrigere Reflektivität der teildurchlässigen Spiegel bei jenen selben Wellenlängen zu kompensieren.
[0040] Bei einer Variante entsprechen die mehreren auf den Anzeigesegmenten der Anzeigen angezeigten Bilder einem oder mehreren der Folgenden: statische Bilder oder bewegte Bilder, wie etwa Bilddarstellungen, Fotografien, Videos, Fernsehbilder, Filmbilder und Bewegtbilder eines Feuers. Ein Anzeigesegment kann Bilder einer anderen Art oder von einer anderen Quelle als ein weiteres Anzeigesegment anzeigen. Beispielsweise könnte ein zentrales Anzeigesegment, das einem zentralen teildurchlässigen Spiegel entspricht, ein Bild eines Sportspiels anzeigen. Gleichzeitig könnten an das zentrale Anzeigesegment angrenzende Anzeigesegmente, die an den zentralen teildurchlässigen Spiegel angrenzenden teildurchlässigen Spiegeln entsprechen, ein Bild eines Feuers anzeigen. Dadurch können verschiedene um die Bildprojektionsvorrichtung herum angeordnete Betrachter gleichzeitig unterschiedlichen Inhalt betrachten. Beispielsweise kann sich ein Betrachter oder können sich mehrere Betrachter, unmittelbar vor dem zentralen teildurchlässigen Spiegel der Bildprojektionsvorrichtung sitzend, am Ambiente-Erlebnis eines Feuers erfreuen, wohingegen Betrachter, die an der Seite der Bildprojektionsvorrichtung sitzen, so dass sie einem anderen der teildurchlässigen Spiegel zugewandt sind, Sport oder Fernsehen betrachten können.
[0041] Es versteht sich, dass sowohl die vorausgehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende ausführliche Beschreibung Ausführungsformen präsentieren und dafür gedacht sind, eine Übersicht oder einen Abriss zum Verstehen der Natur und des Charakters der Offenbarung bereitstellen sollen. Die begleitenden Zeichnungen sind enthalten, um ein weiteres Verständnis zu vermitteln, und sind in diese Patentschrift aufgenommen und bilden einen Teil von dieser. Die Zeichnungen veranschaulichen eine oder mehrere Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien und den Betrieb der offenbarten Konzepte zu erläutern.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0042] Die hier beschriebene Erfindung wird anhand der nachstehend angegebenen ausführlichen Beschreibung und der begleitenden Zeichnungen, die nicht als die in den angehängten Ansprüchen beschriebene Erfindung beschränkend betrachtet werden sollen, besser verstanden werden. Die Zeichnungen zeigen Folgendes: Figur 1 zeigt eine Vorderansicht einer Bildprojektionsvorrichtung; Figur 2 zeigt eine linksseitige Ansicht einer Bildprojektionsvorrichtung; Figur 3 zeigt eine Perspektivansicht einer Bildprojektionsvorrichtung; Figur 4 zeigt eine Schnittansicht von der linken Seite einer Bildprojektionsvorrichtung in einer Richtung D; und Figur 5 zeigt eine Explosionsperspektivansicht einer Bildprojektionsvorrichtung
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0043] Es wird nun ausführlich auf gewisse Ausführungsformen Bezug genommen, wobei Beispiele von diesen in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht sind, in denen manche, aber nicht alle Merkmale gezeigt sind. Vielmehr können hier offenbarte Ausführungsformen in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden und sollten nicht als auf die hier dargelegten Ausführungsformen beschränkt verstanden werden; diese Ausführungsformen sind mithin dafür vorgesehen, dass diese Offenbarung anwendbare rechtliche Anforderungen erfüllt. Wenn immer möglich, werden gleiche Bezugsziffern für Bezugnahme auf gleiche Komponenten oder Teile verwendet.
[0044] Figur 1, Bezugsziffer 1, bezieht sich auf eine Bildprojektionsvorrichtung für ein virtuelles Feuer. Ähnlich einer Feuerstelle umfasst ein Gehäuse 6 ein Basisteil 7, ein Tragteil 8 und ein Oberteil 9. Das Basisteil 7, das Tragteil 8 und das Oberteil 9 sind in der gezeigten Variante rechteckige Kuboide mit einer (sichtbaren) Vorderfläche, einer mit Blick auf die Kante gesehenen linken Fläche und einer mit Blick auf die Kante gesehenen rechten Fläche. Zwischen diesem Basisteil 7 und dem Oberteil 9 sind drei teildurchlässige Spiegel 2, 3 und 4 angeordnet. Ein linker teildurchlässiger Spiegel 2 ist mit Blick auf die Kante gesehen, ein zentraler teildurchlässiger Spiegel 3 ist an den linken teildurchlässigen Spiegel 2 angrenzend angeordnet und ein rechter teildurchlässiger Spiegel 4, an den zentralen teildurchlässigen Spiegel 3 angrenzend, ist ebenfalls mit Blick auf die Kante gesehen. Die teildurchlässigen Spiegel 2, 3 und 4 weisen eine Trapezform auf. Die teildurchlässigen Spiegel 2, 3 und 4 weisen an dem Basisteil 7 eine Unterkante auf. Jeder teildurchlässige Spiegel 2, 3 und 4 hat mit einem anderen teildurchlässigen Spiegel mindestens eine Seite gemein. Der linke teildurchlässige Spiegel 2 und der rechte teildurchlässige Spiegel 3 sind mit dem Tragteil 8 verbunden. Die Oberkanten der teildurchlässigen Spiegel 2, 3 und 4 treffen sich an einer zu dem Basisteil horizontalen Oberfläche nahe der Oberseite des Tragteils 8, nahe der Unterseite des Oberteils 9. Der Pfeil A zeigt in der negativen y-Richtung von der Bildprojektionsvorrichtung 1 nach außen, der Pfeil C zeigt in der positiven y-Richtung von der Bildprojektionsvorrichtung 1 nach außen, und der Pfeil B (nicht gezeigt) zeigt in der positiven x-Richtung von der Bildprojektionsvorrichtung 1 nach außen.
[0045] Figur 2 zeigt eine Seitenansicht von links mit Blick in der positiven y-Richtung. Der Pfeil B ist als von der Bildprojektionsvorrichtung 1 in der positiven x-Richtung nach außen zeigend gezeigt. Das Basisteil 7, das Tragteil 8 und das Oberteil 9 sind sichtbar. Ferner ist der teildurchlässige Spiegel 2 sichtbar, und der zentrale teildurchlässige Spiegel 3 ist mit Blick auf die Kante gesehen.
[0046] Figur 3 zeigt die Bildprojektionsvorrichtung 1 in Perspektive. Das Oberteil 9 ist sichtbar und zeigt Tragelemente 10, die zum Halten der (nicht gezeigten) Anzeige 5 ausgelegt sind. Das Oberteil 9 ist aus gebogenem Metallblech ausgebildet, wobei die Tragelemente 10 derart angeordnet sind, dass die (nicht gezeigte) Anzeige 5 während des Zusammenbaus von unten in das Oberteil 5 montiert werden kann, und derart, dass die Anzeige entnommen werden kann, ohne das Oberteil 9 zu entfernen oder zu öffnen, sobald die Bildprojektionsvorrichtung 1 in einer Wand installiert ist. Zusätzliche Anzeigeanbringmittel 16 sind in dem Oberteil 9 angeordnet, so dass die Anzeige 5 an der korrekten Position von dem Tragteil 8 angeordnet ist. Das Basisteil 7 ist sichtbar und ist ein Heizgerätemodul 15 aufweisend gezeigt, das innerhalb des Basisteils angeordnet ist. Ornamentelemente 13 sind oben auf dem Basisteil 7 hinter den teildurchlässigen Spiegeln 2, 3 und 4 angeordnet. Die obere Fläche des Basisteils 7 weist eine Sektion auf, die eingesenkt ist. Ornamentelemente 13 sind in dieser eingesenkten Sektion des Basisteils 7 auf Ornamentelementträgern angeordnet. Die Ornamentelementträger sind schmale Schienen. Leuchten, wie etwa in einem oder mehreren LED-Streifen angeordnete LEDs, sind auf der eingesenkten Sektion des Basisteils 7 und auf den Ornamentelementträgern angeordnet, so dass die Ornamentelemente 13 unter verschiedenen Winkeln von unten beleuchtet werden. Die Leuchten sind mit dem Steuerungsmodul verbunden. Die Leuchten sind derart einzeln ansteuerbar, dass deren Ein-/Aus-Status und Farbe mit dem auf der Anzeige 5 gezeigten Bild koordiniert werden können. Der linke teildurchlässige Spiegel 2 ist mit Blick auf die Kante gesehen, der zentrale teildurchlässige Spiegel 3 ist unter einem Winkel von oben gesehen und der rechte teildurchlässige Spiegel 4 ist auch unter einem Winkel von oben gesehen. Der linke teildurchlässige Spiegel 2 und der rechte teildurchlässige Spiegel 4 sind durch Spiegelanbringmittel 17 an dem Tragteil angebracht. Leuchten 14 sind unter dem Oberteil 9 nahe den Oberkanten der teildurchlässigen Spiegel 2, 3 und 4 angeordnet. Die Leuchten 14 sind dafür angeordnet, abwärts in den Raum zwischen den teildurchlässigen Spiegeln 2, 3 und 4 und dem Tragteil 8 hineinzuleuchten.
[0047] Figur 4 zeigt eine Schnittansicht der Bildprojektionsvorrichtung 1 in der x-z-Ebene in der Richtung D (wie in Figur 1 gezeigt). Das Basisteil 7, das Tragteil 8 und das Oberteil 9 sind sichtbar. In dieser Ansicht ist die Kante des zentralen teildurchlässigen Spiegels 3 sichtbar. Die Anzeige 5 ist wie in dem Oberteil 9 angeordnet sichtbar.
[0048] Figur 5 zeigt die Bildprojektionsvorrichtung 1 in Perspektive. Das Oberteil 9 ist sichtbar und zeigt Tragelemente 10, die zum Halten der Anzeige 5 ausgelegt sind. Die Anzeige 5 ist innerhalb des Oberteils 9 derart eingesenkt, dass die untere Fläche der Anzeige unter einem Abstand von der durch den Boden des Oberteils 9 ausgebildeten Fläche angeordnet ist. Die Anzeige 5 wird durch Tragelemente 10 getragen, die derart ausgelegt sind, dass die Anzeige 5, ohne das Oberteil 9 oder irgendein Teil davon zu entfernen, von unten montiert werden kann. Insbesondere kann die Anzeige 5 aus der Bildprojektionsvorrichtung 1 entfernt werden, wenn die Bildprojektionsvorrichtung 1 in einer Wand installiert ist. Die Bildprojektionsvorrichtung 1 ist unter Verwendung von Anbringmitteln 12 an der Wand angebracht. Die Anbringmittel 12 sind mehrere gerade hervorstehende Lippen, die einen Satz von Kanten ausbilden, die die Anzeige 5 und die teildurchlässigen Spiegel 2, 3 und 4 von dem Rest der Bildprojektionsvorrichtung 1 separieren. Wenn installiert, sind Wandelemente derart bündig mit den Flächen des Oberteils 9, des Tragteils 8 und des Basisteils 8 angeordnet, dass die Wandelemente an den Anbringmitteln 12 anliegen. Infolgedessen bleibt ein großer Anteil des Gehäuses 6 der Bildprojektionsvorrichtung 1 vor dem Betrachter verborgen. Um leichte Wartung im installierten Zustand zu erleichtern, können die teildurchlässigen Spiegel 2, 3, 4 aus der Bildprojektionsvorrichtung 1 entfernt werden, ohne das Basisteil 7, das Tragteil 8 oder das Oberteil 9 entfernen oder öffnen zu müssen. Ferner können andere Teile, wie etwa die Leuchten 14, die Ornamentelemente 13 für Reparatur oder Ersatz zugänglich sein, ohne das Basisteil 7, das Tragteil 8 oder das Oberteil 9 entfernen oder öffnen zu müssen.
[0049] Figur6 zeigt eine Explosionsperspektivansicht der Bildprojektionsvorrichtung 1. Das Oberteil 9 ist einen Oberteilrahmen 18, Anbringmittel 12 zum Anbringen zusätzlicher Verkleidungselemente oder für Wandeinbaumontage und Lüftungselemente 19 umfassend gezeigt. Der Oberteilrahmen 18 ist Tragelemente 10 aufweisend gezeigt, die ausgelegt sind zum Tragen der Anzeige 5 und ausgelegt sind zum Ermöglichen einer Montage der Anzeige 5 von unten, ohne den Oberteilrahmen 18 zu entfernen. Das Gehäuse 6, das das Tragteil 8, das Unterteil 7 und das Oberteil 9 umfasst, ist aus Metallblechsektionen konstruiert, die gebogen und zusammengenietet sind. Der linke teildurchlässige Spiegel 2 und der zentrale teildurchlässige Spiegel 3 sind sichtbar, wohingegen der rechte teildurchlässige Spiegel 4 mit Blick auf die Kante gesehen ist. Die Ornamentelemente 13 sind auf der Oberseite des Basisteils 7 angeordnet und die Leuchten 14 sind auf dem Tragteil 8 nahe der oberen Mitte angeordnet. Der Touchscreen 21 ist auch auf der linken Seite des Tragteils 8 sichtbar. Der Touchscreen 21 ist ein kapazitiver Touchscreen, der auf Berühreingaben empfindlich ist. Der Touchscreen 21 ermöglicht es dem Betrachter, die Einstellungen der Bildprojektionsvorrichtung 1 anzupassen.
[0050] Die in dieser Patentschrift verwendeten Wörter sind vielmehr Wörter der Beschreibung als der Beschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0051] 1 Bildprojektionsvorrichtung 2 linker teildurchlässiger Spiegel 3 zentraler teildurchlässiger Spiegel 4 rechter teildurchlässiger Spiegel 5 Anzeige 6 Gehäuse 7 Basisteil 8 Tragteil 9 Oberteil 10 Tragelemente 11 zweite Anzeige 12 Anbringmittel 13 Ornamentelemente 14 Leuchten 15 Heizgerätemodul 16 Anzeigeanbringmittel 17 Spiegelanbringmittel 18 Oberteilrahmen 19 Lüftungselemente 20 Holzelemente 21 Touchscreen

Claims (24)

1. Bildprojektionsvorrichtung (1) für ein virtuelles Feuer durch Projizieren von Bildern in einer oder mehreren Richtungen (A, B, C), die Folgendes umfasst: a. einen oder mehrere teildurchlässige Spiegel (2, 3, 4), die untereinander unter Winkeln angeordnet sind; und b. eine horizontale Anzeige (5), die mehrere Bilder anzeigt und über dem einen oder den mehreren teildurchlässigen Spiegeln (2, 3, 4) angeordnet ist und abwärts gewandt ist, wobei jedes der mehreren Bilder derart auf einem Anzeigesegment der Anzeige (5), das einem des einen oder der mehreren teildurchlässigen Spiegel (2, 3, 4) entspricht, angezeigt wird, so dass die Bilder jeweils auf den teildurchlässigen Spiegeln (2, 3, 4) reflektiert und in einer oder mehreren Richtungen (A, B, C) nach außen projiziert werden.
2. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Gehäuse (6), das ein Basisteil (7), ein Tragteil (8) und ein Oberteil (9) umfasst, die miteinander verbunden sind, wobei die Anzeige (5) in dem Oberteil (9) angeordnet ist und die teildurchlässigen Spiegel (2, 3, 4) zwischen dem Basisteil (7) und dem Oberteil (9) angeordnet sind.
3. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen teildurchlässigen Spiegel (2, 3, 4), der derart unter einem Winkel zu der Anzeige (5) angeordnet ist, dass das Bild von der Anzeige (5) zu einem Betrachter nach außen reflektiert wird.
4. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, umfassend zwei untereinander unter einem Winkel angeordnete teildurchlässige Spiegel (2, 3, 4), und wobei deren Kanten parallel liegen, so dass die Bilder von der Anzeige (5) in entgegengesetzte Richtungen nach außen reflektiert werden.
5. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die teildurchlässigen Spiegel (2, 3, 4) dafür angeordnet sind, mindestens drei Seiten einer aufrechten polygonalen Pyramide auszubilden.
6. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Oberteil (9) Tragelemente (10) umfasst, die ausgelegt sind zum Tragen der Anzeige (5), so dass die Anzeige (5) während des Zusammenbaus installiert werden kann und während der Wartung von dem Oberteil (9) entfernt werden kann, ohne das Oberteil (9) zu öffnen oder das Oberteil (9) von dem Gehäuse (6) zu trennen.
7. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei einer oder mehrere der teildurchlässigen Spiegel (2, 3, 4) ein halbdurchlässiger metallischer Spiegel oder ein dichroitischer Spiegel ist bzw. sind.
8. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei einer oder mehrere derteildurchlässigen Spiegel (2, 3, 4) ein abstimmbarer teildurchlässiger Spiegel ist, der dafür ausgelegt ist, eine lokal oder global anpassbare Durchlässigkeit und/oder Reflektivität aufzuweisen, z. B. eine Partikelsuspension-Vorrichtung, eine elektrochrome Vorrichtung, eine Flüssigkristallvorrichtung mit dispergiertem Polymer oder eine OLED-Vorrichtung.
9. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Tragteil (8) zwischen dem Basisteil (7) und dem Oberteil (9) angeordnet ist und ferner eine vertikal orientierte nach außen gewandte zweite Anzeige aufweist, die ausgelegt ist zum Anzeigen von Bildern.
10. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das eine oder die mehreren Anzeigen (5) eine LCD-Anzeige, eine TFT-Anzeige, ein Plasmaanzeigeflachbildschirm und/oder ein OLED-Bildschirm ist bzw. sind.
11. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mehreren auf den Anzeigesegmenten der Anzeigen (5) angezeigten Bilder statischen Bildern oder bewegten Bildern, wie etwa einem oder mehreren der Folgenden entsprechen: Bilddarstellungen, Fotografien, Videos, Fernsehbilder, Filmbilder und Bewegtbilder eines Feuers.
12. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,wobeidas Unterteil (7) und das Oberteil (9) aus gebogenem Metallblech konstruiert sind und Prismoide und/oder Kuboide sind.
13. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,wobeidas Gehäuse (6) Anbringmittel (12) an dem Basisteil (7), dem Tragteil (8) und/oder dem Oberteil (9) zum Anbringen zusätzlicher Verkleidungselemente daran und/oder zum Ermöglichen von wandversenkter Montage der Bildprojektionsvorrichtung (1) umfasst.
14. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,wobeidas Basisteil (7) ferner anpassbare Füße zum Ausnivellieren der Bildprojektionsvorrichtung umfasst.
15. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,ferner umfassendOrnamentelemente (13), die auf dem Basisteil zwischen den teildurchlässigen Spiegeln (2, 3, 4) und dem Tragteil (8) angeordnet sind.
16. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,wobeidie Ornamentelemente (13) Brennstoffbettelemente sind, wie etwa eines oder mehrere der folgenden: Feuerholzelemente, Scheitelemente, Kiefernzapfenelemente, Kohlenelemente und Steinelemente.
17. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,ferner umfassendein Steuerungsmodul, das mit der einen oder den mehreren Anzeigen (5) verbunden ist, wobei das Steuerungsmodul einen Prozessor, ein Speichermodul und ein Kommunikationsmodul umfasst, das ausgelegt ist zum drahtgebundenen oder drahtlosen Datenaustausch mit einem oder mehreren der Folgenden: eine persönliche Computervorrichtung, ein Server und ein Fernsehnetzwerk.
18. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,wobeidas Steuerungsmodul ferner einen Touchscreen umfasst.
19. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,wobeidas Basisteil (7), das Tragteil (8) und/oder das Oberteil (9) ferner eine oder mehrere Leuchten (14) umfassen, wie etwa LEDs und/oder Glühlampen, die ausgelegt sind zum Beleuchten des Raums zwischen den teildurchlässigen Spiegeln (2, 3, 4) und dem Tragteil (8).
20. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,ferner umfassendeine Verbindung mit einer vorhandenen Heizvorrichtung, wie etwa einem Heizgerät.
21. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,ferner umfassendein Heizgerätemodul (15), das ein Gasheizgerät, ein Elektroheizgerät und/oder ein Gebläse umfasst.
22. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend ein Audiomodul, das einen Lautsprecher umfasst, der ausgelegt ist zur Audiowiedergabe, wie etwa einer Audiospur, die den mehreren auf einer oder mehreren der Anzeigen (5, 11) angezeigten Bildern entspricht.
23. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach Ansprüchen 16-21,wobeidas Steuerungsmodul ferner mit einem oder mehreren der Folgenden verbunden ist: die Leuchten (14), das Heizgerätemodul und das Audiomodul.
24. Bildprojektionsvorrichtung (1) nach Ansprüchen 16-22,wobeidas Steuerungsmodul ferner ausgelegt ist zum Anpassen der mehreren auf einer oder mehreren der Anzeigen (5, 11) angezeigten Bilder, um die optische Verzerrung aufgrund der Anordnung derteildurchlässigen Spiegel (2, 3, 4) zu kompensieren.
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