CH713476A1 - Steckverbinder. - Google Patents

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CH713476A1
CH713476A1 CH00181/17A CH1812017A CH713476A1 CH 713476 A1 CH713476 A1 CH 713476A1 CH 00181/17 A CH00181/17 A CH 00181/17A CH 1812017 A CH1812017 A CH 1812017A CH 713476 A1 CH713476 A1 CH 713476A1
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contacting
connector
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CH00181/17A
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Jerabek Harald
Sander Marco
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Visplay Int Ag
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Abstract

Ein erfindungsgemässer Steckverbinder (1) umfasst eine Elektrokontaktierungseinrichtung mit einem männlichen Kontaktierungsteil (2) und einem weiblichen Kontaktierungsteil (3). Das männliche Kontaktierungsteil (2) der Elektrokontaktierungseinrichtung ist mit mindestens zwei Kontaktelementen (23) ausgestattet. Das weibliche Kontaktierungsteil (3) der Elektrokontaktierungseinrichtung ist mit mindestens zwei Kontaktelementen ausgestattet, die den mindestens zwei Kontaktelementen (23) des männlichen Kontaktierungsteils (2) entsprechen. Jedes der mindestens zwei Kontaktelemente (23) des männlichen Kontaktierungsteils (2) ist zur Kontaktierung genau eines der mindestens zwei Kontaktelemente des weiblichen Kontaktierungsteils (3) vorgesehen. Das männliche Kontaktierungsteil (2) der Elektrokontaktierungseinrichtung weist eine erste Ausrichtstruktur (22) auf und das weibliche Kontaktierungsteil (3) der Elektrokontaktierungseinrichtung eine zweite Ausrichtstruktur (311, 312, 313). Die Ausrichtstrukturen sind dazu ausgestaltet, beim Verbinden des männlichen Kontaktierungsteils (2) mit dem weiblichen Kontaktierungsteil (3) so zusammenzuwirken, dass sich die mindestens zwei Kontaktelemente (23) des männlichen Kontaktierungsteils (2) und die mindestens zwei Kontaktelemente des weiblichen Kontaktierungsteils (3) automatisch zueinander ausrichten, sodass jedes der mindestens zwei Kontaktelemente des männlichen Kontaktierungsteils (2) genau das vorgesehene der mindestens zwei Kontaktelemente (23) des weiblichen Kontaktierungsteils (3) kontaktiert.

Description

Beschreibung
Technisches Gebiet [0001] Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1. Solche Steckverbinder mit einer Elektrokontaktierungseinrichtung, die ein männliches Kontaktierungsteil und ein weibliches Kontaktierungsteil umfasst, wobei das männliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung mit mindestens zwei Kontaktelementen ausgestattet ist, das weibliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung mit mindestens zwei Kontaktelementen ausgestattet ist, die den mindestens zwei Kontaktelementen des männlichen Kontaktierungsteils entsprechen, und jedes der mindestens zwei Kontaktelemente des männlichen Kontaktierungsteils zur Kontaktierung genau eines der mindestens zwei Kontaktelemente des weiblichen Kontaktierungsteils vorgesehen ist, können zum Verbinden von einem elektrischen Verbraucher an eine Strom- beziehungsweise Datenspeisung eingesetzt werden.
Stand der Technik [0002] Zum Verbinden und Trennen von Leitungen für technische Medien wie elektrischem Strom, optischer Strahlung, digitalen oder analogen Daten und dergleichen werden heutzutage verschiedenartige Steckverbinder eingesetzt. Dabei umfassen solche Steckverbinder typischerweise ein männliches und ein weibliches Teil, die beispielsweise über Formschluss aneinander befestigt werden können, sodass eine zuverlässige Verbindung hergestellt ist.
[0003] In vielen Anwendungen umfassen solche Steckverbinder mehrere Kontaktelemente die zum Verbinden unterschiedlicher technischer Medien oder eines technischen Mediums in einer fest vorgegeben Art vorgesehen sind. Beispielsweise kann ein Steckverbinder dazu ausgebildet sein, eine Stromversorgung eines elektrischen Verbrauchers und gleichzeitig eine Kommunikationsleitung bereitzustellen. In solchen und ähnlichen Anwendungen ist es typischerweise erforderlich, dass die Kontaktelemente des männlichen Teils mit den richtigen beziehungsweise passenden Kontaktelementen des weiblichen Teils verbunden werden. Dazu werden Steckverbinder üblicherweise so ausgestaltet, dass die männlichen und weiblichen Teile ausschliesslich in einer einzigen vordefinierten Ausrichtung miteinander verbindbar sind. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass die richtigen Kontaktelemente der weiblichen und männlichen Teile miteinander verbunden sind und dass funktionierende Leitungen bereitgestellt werden können.
[0004] In vielen Anwendungen geht aber ein Vordefinieren der Ausrichtung der männlichen und weiblichen Teile des Steckverbinders mit unerwünschten Einschränkungen einher. Beispielsweise werden zur Präsentation von Waren oder zum Aufstellen beziehungsweise Aufhängen von Schildern und Leuchten Steckverbinder eingesetzt, die neben dem vorstehenden beschriebenen Verbinden von Leitungen gleichzeitig für eine Montage oder ein Anordnen eines Warenträgers beziehungsweise eines Schildes an einer Wand, einer Decke oder einem Boden zuständig sind. Bei solchen Anwendungen ist es meistens vorteilhaft, wenn die Ausrichtung des Warenträgers beziehungsweise Schildes oder einer entsprechenden anderen Komponente nicht durch die Verbindung beziehungsweise den Steckverbinder vorgegeben ist, sondern so angepasst werden kann, dass eine bevorzugte Anordnung möglich ist.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Steckverbinder der vorstehend beschriebenen Art vorzuschlagen, mit dem eine vielseitige Ausrichtung einer zu verbindenden Komponente bei deren Verbindung mit einer anderen Komponente möglich ist.
Darstellung der Erfindung [0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch einen Steckverbinder gelöst, wie er im unabhängigen Anspruch 1 definiert ist. Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0007] Das Wesen der Erfindung besteht im Folgenden: Ein Steckverbinder umfasst eine Elektrokontaktierungseinrichtung, die ein männliches Kontaktierungsteil und ein weibliches Kontaktierungsteil aufweist. Das männliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung ist mit mindestens zwei Kontaktelementen ausgestattet. Das weibliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung ist ebenfalls mit mindestens zwei Kontaktelementen ausgestattet, die den mindestens zwei Kontaktelementen des männlichen Kontaktierungsteils entsprechen. Jedes der mindestens zwei Kontaktelemente des männlichen Kontaktierungsteils ist zur Kontaktierung genau eines der mindestens zwei Kontaktelemente des weiblichen Kontaktierungsteils vorgesehen. Das männliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung weist eine erste Ausrichtstruktur und das weibliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung eine zweite Ausrichtstruktur auf. Die erste Ausrichtstruktur und die zweite Ausrichtstruktur sind dazu ausgestaltet, beim Verbinden des männlichen Kontaktierungsteils mit dem weiblichen Kontaktierungsteil so zusammenzuwirken, dass sich die mindestens zwei Kontaktelemente des männlichen Kontaktierungsteils und die mindestens zwei Kontaktelemente des weiblichen Kontaktierungsteils automatisch zueinander ausrichten, sodass jedes der mindestens zwei Kontaktelemente des männlichen Kontaktierungsteils genau das vorgesehene der mindestens zwei Kontaktelemente des weiblichen Kontaktierungsteils kontaktiert.
[0008] Der Begriff «männlich» im Zusammenhang mit den Kontaktierungsteilen und anderen Teilen des Steckverbinders bezieht sich auf eine Struktur, die in eine entsprechende beziehungsweise kongruente Aufnahme eingeführt werden kann. Zum Beispiel kann ein männliches Teil einen Pfosten aufweisen, der sich beispielsweise formschlüssig in eine Hülse ein-setzen lässt. Analog dazu bezieht sich der Begriff «weiblich» im Zusammenhang mit den Kontaktierungsteilen und anderen
Teilen des Steckverbinders auf eine Struktur, die ein entsprechendes beziehungsweise kongruentes Teil aufnehmen kann. Zum Beispiel kann ein weibliches Teil eine Hülse aufweisen, die beispielsweise formschlüssig einen Pfosten aufnehmen kann.
[0009] Der Begriff «Kontaktelement» bezieht sich im Zusammenhang mit den Kontaktierungsteilen auf eine Struktur, die dazu geeignet ist, eine Verbindung für ein technisches Medium bereit zu stellen, wenn es mit einem korrespondierenden Teil wie beispielsweise einem kongruenten Kontaktelement in Kontakt steht. Beispielsweise können solche Kontaktelemente als metallene oder andere leitfähige Plättchen vorgesehen sein, die in einem verbundenen Zustand aneinander angedrückt werden. Dabei kann zumindest eines der zwei korrespondierenden Kontaktelemente federnd ausgestaltet sein, um eine sichere und durchgehende Verbindung sicherstellen zu können. Oder zwei kongruente Kontaktelemente können als Stift und Buchse ausgebildet sein, wobei zur Verbindung der Stift in die Buchse eingeführt wird. Die zwei zueinander gehörenden Kontaktelemente können also ebenfalls korrespondierend männlich und weiblich sein.
[0010] Der Begriff «vorgesehen» im Zusammenhang mit den Kontaktelementen bezieht sich auf die Zusammengehörigkeit jeweils eines Kontaktelements des weiblichen Kontaktierungsteils zu einem Kontaktelement des männlichen Kontaktierungsteils. Dabei ist jedes der Kontaktelemente des männlichen Kontaktierungsteils und des weiblichen Kontaktierungsteils für die Kontaktierung genau eines der Kontaktierungsteile des weiblichen Kontaktierungsteils beziehungsweise des männlichen Kontaktierungsteils bestimmt beziehungsweise vorgesehen. Füreinander vorgesehene Kontaktelemente sind also einander zugeordnete beziehungsweise entsprechende Kontaktelemente.
[0011] Der Begriff «Ausrichtstruktur» im Zusammenhang mit der Erfindung kann sich auf eine körperliche Ausformung am männlichen beziehungsweise weiblichen Kontaktierungsteil beziehen. Insbesondere können die Ausrichtstrukturen so geformt beziehungsweise beschaffen sein, dass sie beim Verbinden des männlichen Kontaktierungsteils mit dem weiblichen Kontaktierungsteil die beiden Kontaktierungsteile so zueinander verschieben, dass sie bestimmungsgemäss ausgerichtet sind. Beispielsweise können die Ausrichtstrukturen so als körperliche Formen an den Kontaktierungsteilen ausgebildet sein, dass eine translatorische Bewegung, die zum Verbinden der Kontaktierungsteile benötigt wird, zusätzlich eine rotatorische Bewegung auslöst, mit der die Kontaktierungsteile zueinander ausgerichtet werden.
[0012] Der erfindungsgemässe Steckverbinder ermöglicht also, dass beim Verbinden des männlichen und weiblichen Kontaktierungsteils, diese automatisch so zueinander ausgerichtet werden, dass eine bestimmungsgemässe beziehungsweise vordefinierte Kontaktierung erfolgt. Dadurch kann einerseits gewährleistet werden, dass die Kontaktierung immer in der erforderlichen Weise erfolgt beziehungsweise dass eine saubere und funktionale Verbindung technischer Medien erreicht wird. Andererseits kann dies ermöglichen, dass die Steckverbindung einfach zu bedienen ist, ohne dass bereits vorab die Ausrichtung der Kontaktierungsteile berücksichtigt werden muss. Der Steckverbinder ermöglicht also eine vielseitige Ausrichtung einer mit einem der Kontaktierungsteile ausgestatteten, zu verbindenden Komponente bei deren Verbindung mit einer anderen mit der anderen der Kontaktierungsteile ausgestatteten Komponente möglich ist.
[0013] Vorzugseise sind das männliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung und das weibliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung miteinander verbindbar, indem sie in einer axialen Verbindungsrichtung aufeinander zu bewegt werden. Eine solche Verbindbarkeit kann eine verhältnismässig einfache Verbindung miteinander beziehungsweise Befestigung aneinander ermöglichen. Insbesondere kann ein Steckverbinder mit solchen Kontaktierungsteilen einfach bedient werden. Die Kontaktierungsteile können über Formschluss, Klemmen, Rasten oder dergleichen miteinander verbunden werden. Alternativ dazu können sie auch über eine weitere Struktur des Steckverbinders wie beispielsweise die unten beschriebenen Montageteile miteinander verbunden werden.
[0014] Dabei sind das männliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung und das weibliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung zueinander ausrichtbar, indem sie um die axiale Verbindungsrichtung zueinander gedreht werden. Unter dem Begriff «axiale Verbindungsrichtung» beziehungsweise Verbindungsachse wird in diesem Zusammenhang die typischerweise gerade Richtung verstanden, in welche die Kontaktierungsteile zum Verbinden aufeinander zubewegt werden. Durch das Drehen um die axiale Verbindungsrichtung können die Kontaktierungsteile zueinander axial rotiert werden. Dies ermöglicht ein effizientes und präzises Ausrichten.
[0015] Vorzugsweise umfasst die erste Ausrichtstruktur des männlichen Kontaktierungsteils eine Rampe oder die zweite Ausrichtstruktur des weiblichen Kontaktierungsteils eine Rampe oder sowohl die erste Ausrichtstruktur des männlichen Kontaktierungsteils als auch die zweite Ausrichtstruktur des weiblichen Kontaktierungsteils jeweils eine Rampe. Eine solche Rampe ermöglicht ein angepasstes, flüssiges und effizientes Bewegen Kontaktierungsteile zueinander, um diese zueinander auszurichten. Insbesondere kann dabei ein Abschnitt des einen Kontaktierungsteils entlang der Rampe des anderen Kontaktierungsteils laufen und dadurch eine Ausrichtbewegung auslösen.
[0016] Dabei verläuft die Rampe vorzugsweise in Umfangrichtung um das zugehörige männliche Kontaktierungsteil beziehungsweise weibliche Kontaktierungsteil herum. Eine solche Rampe kann eine effiziente Drehbewegung der Kontaktierungsteile relativ zueinander auslösen und führen.
[0017] Die Rampe erstreckt sich vorzugsweise ausgehend von einer Spitze in beide Umfangrichtungen um das zugehörige männliche Kontaktierungsteil beziehungsweise weibliche Kontaktierungsteil herum bis zu einem Tiefpunkt. Eine solche Spitze ermöglicht, dass unabhängig von der Rotationsposition immer eine Schräge vorgesehen ist, die mit einem
Gegenstück zusammenwirkt, egal in welcher zufälligen Ausrichtung die Verbindung der Kontaktierungsteile beginnt. Dies ermöglicht ein Ausrichten der Kontaktierungsteile zueinander ausgehend von jeder beliebigen Startposition aus.
[0018] Dabei liegt der Tiefpunkt der Rampe vorzugsweise etwa der Spitze der Rampe gegenüber. Eine solche symmetrische Ausgestaltung kann ein effizientes Ausrichten begünstigen. Am Tiefpunkt der Rampe ist vorzugsweise eine Aufnahme ausgestaltet. Mit einer solchen Aufnahme können die Kontaktierungsteile in einer Zielposition zueinander gehalten beziehungsweise gesichert werden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Kontaktierungsteile nicht mehr verschoben werden, wenn sie einmal zueinander bestimmungsgemäss ausgerichtet und verbunden sind.
[0019] Vorzugsweise umfasst die erste Ausrichtstruktur des männlichen Kontaktierungsteils einen Vorsprung oder die zweite Ausrichtstruktur des weiblichen Kontaktierungsteils einen Vorsprung oder sowohl die erste Ausrichtstruktur des männlichen Kontaktierungsteils als auch die zweite Ausrichtstruktur des weiblichen Kontaktierungsteils jeweils einen Vorsprung. Ein solcher Vorsprung kann beim Verbinden der Kontaktierungsteile auf effiziente Weise mit einer entsprechenden Struktur des anderen Kontaktierungsteils Zusammenwirken. Beispielsweise kann ein Vorsprung entlang der vorstehend beschriebenen Rampe entlang geführt werden und damit eine Relativbewegung der Kontaktierungsteile zueinander initiiert werden.
[0020] Vorzugsweise sind das männliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung quasi pfostenförmig und das weibliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung quasi hülsenförmig ausgebildet.
[0021] Der Begriff «pfostenförmig» kann dabei Ausgestaltungen umfassen, bei denen ein Pfosten einen oder mehrere innen liegende Durchgänge aufweist. Der Begriff «hülsenförmig», wie er hier verwendet wird, kann sich insbesondere auf eine im Wesentlichen hohlzylindrische Form oder eine Form mit einem hohlzylindrischen Abschnitt beziehen.
[0022] Eine pfosten- und hülsenförmige Ausgestaltung der Kontaktierungsteile ermöglicht eine vergleichsweise einfache Verbindung. Beispielsweise kann die Verbindung über Formschluss beziehungsweise über Klemmen erreicht werden.
[0023] Zum Verbinden beziehungsweise Führen oder Halten der Kontaktierungsteile der Elektrokontaktierungseinrichtung kann der Steckverbinder weitere Bauteile oder eine weitere Struktur aufweisen. Insbesondere kann ein Teil beweglich mit einem der Kontaktierungsteile verbunden sein. Zum Verbinden wird der Steckverbinder an diesem Teil gehalten und geführt, sodass das entsprechende Kontaktierungsteil sich zum anderen Kontaktierungsteil bewegen und ausrichten kann. Beispielsweise kann eine solche Bewegung eine Dreh- beziehungsweise Rotationsbewegung sein. Solche Bauteile können beispielsweise als Montageeinrichtung wie nachstehend beschrieben realisiert sein.
[0024] Vorzugsweise umfasst der Steckverbinder eine Montageeinrichtung mit einem männlichen Montageteil und einem weiblichen Montageteil. Eine solche Montageeinrichtung ermöglicht zum einen eine effiziente Verbindung der Kontaktierungsteile der Elektrokontaktierungseinrichtung. Zum anderen kann sie weitere Funktionen übernehmen, wie beispielsweise ein Halten einer Komponente an einer anderen Komponente. Beispielsweise kann mit der Montageeinrichtung ein Schild, eine Leuchte oder ein Warenträger an einer Wand, einem Boden oder einer Decke befestigt werden. Mit einem so ausgebildeten Steckverbinder können also Komponenten an anderen Komponenten befestigt und gleichzeitig Leitungen zwischen den Komponenten erstellt werden.
[0025] Dabei sind das männliche Montageteil der Montageeinrichtung und das weibliche Montageteil der Montageeinrichtung vorzugsweise jeweils quasi hülsenförmig ausgebildet. Solche hülsenförmigen Montageteile können zum einen verhältnismässig einfach beispielsweise über Formschluss miteinander verbunden werden. Andererseits können sie jeweils eines der Kontaktierungsteile der Elektrokontaktierungseinrichtung tragen beziehungsweise fassen.
[0026] Das männliche Montageteil der Montageeinrichtung und das weibliche Montageteil der Montageeinrichtung sind vorzugsweise miteinander verbindbar, indem sie in der axialen Verbindungsrichtung aufeinander zu bewegt werden. Eine solche Verbindung kann einfach und effizient ausgeführt werden.
[0027] Das männliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung ist vorzugsweise im einen des männlichen Montageteils der Montageeinrichtung und des weiblichen Montageteils der Montageeinrichtung angeordnet ist und das weibliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung im anderen des männlichen Montageteils der Montageeinrichtung und des weiblichen Montageteils der Montageeinrichtung. Auf diese Weise können die Kontaktierungsteile einfach und sicher gefasst sein.
[0028] Dabei ist zumindest eines der Kontaktierungsteile mit Vorteil zum Montageteil, in dem es angeordnet ist, zu diesem bewegbar. Dadurch kann sich das Kontaktierungsteil beim Verbinden automatische zum anderen Kontaktierungsteil ausrichten, ohne dass dies die Montage beeinflusst. Insbesondere ist das weibliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung vorzugsweise relativ zum Montageteil der Montageeinrichtung, in dem es angeordnet ist, um die axiale Verbindungsrichtung drehbar. Alternativ oder zusätzlich dazu ist das männliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung vorzugsweise relativ zum Montageteil der Montageeinrichtung, in dem es angeordnet ist, um die axiale Verbindungsrichtung drehbar ist. Eine solche drehbare Anordnung ermöglicht ein besonders effizientes automatisches Ausrichten der Kontaktierungsteile zueinander, während die Montageteile miteinander verbunden werden.
[0029] Vorzugsweise umfasst der Steckverbinder ein Vorspannelement, welches das männliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung beziehungsweise das weibliche Kontaktierungsteil der Elektrokontaktierungseinrichtung in eine Ausgangsposition drückt beziehungsweise bewegt. Die Ausgangsposition kann insbesondere eine Rotationsposi tion des männlichen beziehungsweise weiblichen Kontaktierungsteils zum zugehörigen Montageteil sein, in der mit den Kontaktelementen verbundene Kabel im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen beziehungsweise nicht zueinander verdreht sind. Eine Beschädigung der Kabel kann so auch bei wiederholter Verwendung des Steckverbinders vermieden werden. Das Vorspannelement kann ein Federelement wie beispielsweise eine Rotationsfeder sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Vorspannelement durch Kabel gebildet, die an den mindestens zwei Kontaktelementen des männlichen Kontaktierungsteils beziehungsweise des weiblichen Kontaktierungsteils befestigt sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0030] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung mit Hilfe der schematischen Zeichnung. Insbesondere wird im Folgenden der erfindungs-gemässe Steckverbinder unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen detaillierter beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Steckverbinders;
Fig. 2 eine Frontansicht eines männlichen Kontaktierungsteils einer Elektrokontaktierungseinrichtung des Steckverbinders von Fig. 1;
Fig. 3 eine Frontansicht eines weiblichen Kontaktierungsteils der Elektrokontaktierungseinrichtung des Steckverbinders von Fig. 1;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Steckverbinders von Fig. 1 mit einen von einem weiblichen Montageteil getrennten männlichen Montageteil;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Steckverbinders von Fig. 1 in einer ersten Position während eines Befestigens des männlichen Montageteils am weiblichen Montageteil;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Steckverbinders von Fig. 1 in einer zweiten Position während eines Befestigens des männlichen Montageteils am weiblichen Montageteil;
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Steckverbinders von Fig. 1 mit aneinander befestigten weiblichen Montageteil und männlichen Montageteil; und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines mittels des Steckverbinders von Fig. 1 an einer Bodenplatte verbundenen Schildes.
Weg(e) zur Ausführung der Erfindung [0031] Bestimmte Ausdrücke werden in der folgenden Beschreibung aus praktischen Gründen verwendet und sind nicht einschränkend zu verstehen. Die Wörter «rechts», «links», «unten» und «oben» bezeichnen Richtungen in der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. Die Ausdrücke «nach innen», «nach aussen» «unterhalb», «oberhalb», «links», «rechts» oder ähnliche werden zur Beschreibung der Anordnung bezeichneter Teile zueinander, der Bewegung bezeichneter Teile zueinander und der Richtungen hin zum oder weg vom geometrischen Mittelpunkt der Erfindung sowie benannter Teile derselben wie in den Fig. dargestellt verwendet. Diese räumlichen Relativangaben umfassen auch andere Positionen und Ausrichtungen als die in den Fig. dargestellten. Zum Beispiel wenn ein in den Fig. dargestelltes Teil umgedreht wird, sind Elemente oder Merkmale, die als «unterhalb» beschrieben sind, dann «oberhalb». Die Terminologie umfasst die oben ausdrücklich erwähnten Wörter, Ableitungen von denselben und Wörter ähnlicher Bedeutung.
[0032] Um Wiederholungen in den Fig. und der zugehörigen Beschreibung der verschiedenen Aspekte und Ausführungsbeispiele zu vermeiden, sollen bestimmte Merkmale als gemeinsam für verschieden Aspekte und Ausführungsbeispiele verstanden werden. Das Weglassen eines Aspekts in der Beschreibung oder einer Fig. lässt nicht darauf schliessen, dass dieser Aspekt in dem zugehörigen Ausführungsbeispiel fehlt. Vielmehr kann ein solches Weglassen der Klarheit und dem Verhindern von Wiederholungen dienen. In diesem Zusammenhang gilt für die gesamte weitere Beschreibung folgende Festlegung: Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugszeichen enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erwähnt, so wird auf deren Erläuterung in vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Sind ausserdem im unmittelbar zu einer Figur gehörigen Beschreibungstext Bezugszeichen erwähnt, die in der zugehörigen Figur nicht enthalten sind, so wird auf die vorangehenden und nachstehenden Figuren verwiesen. Ähnliche Bezugszeichen in zwei oder mehreren Fig. stehen für ähnliche oder gleiche Elemente.
[0033] Fig. 1 zeig ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Steckverbinders 1, der eine Montageeinrichtung mit einem männlichen Montageteil 5 und einem weiblichen Montageteil 4 sowie eine Elektrokontaktierungseinrichtung mit einem männlichen Kontaktierungsteil 2 und einem weiblichen Kontaktierungsteil 3 aufweist. Das männliche Kontaktierungsteil 2 umfasst einen kreiszylindrischen Pfosten 21 der an seinem einen Längsende in einen Abschlussflansch 24 übergeht. An der Aussenfläche des Pfostens 21 ist ein Steg 22 als Vorsprung einer ersten Ausrichtstruktur ausgebildet, der sich axial entlang des Pfostens 21 bis zum Abschlussflansch 24 erstreckt. Der Pfosten 21 ist mit vier regelmässig verteilten Längsbohrungen versehen, die weibliche Kontaktelemente 23 bilden. Insbesondere sind die weiblichen Kontaktelemente 23 durch die vorderen Enden der Bohrungen und Kontaktstücke im Inneren der Bohrungen gebildet. Die Kontaktstücke sind mit jeweils einem Kontaktkabel 25 des männlichen Kontaktierungsteils 2 verbunden. Die Kontaktkabel 25 erstrecken sich durch die Bohrungen des Pfostens 21 und den Abschlussflansch 24 hindurch nach aussen und jeweils zwei Kontaktkabel 25 enden in jeweils einem Komponentenstecker 26.
[0034] Das weibliche Montageteil 4 umfasst eine weibliche Montagehülse 41 in deren Inneren das männliche Kontaktierungsteil 2 angeordnet ist. Insbesondere weist der Abschlussflansch 24 des männlichen Kontaktierungsteils 2 zwei Bohrungen 241 auf, durch welche sich zwei Schrauben erstrecken, die in das weibliche Montageteil 4 eingedreht sind. Dadurch ist das männliche Kontaktierungsteil 2 ortsfest mit der weiblichen Montagehülse 41 verbunden. Das Innere der weiblichen Montagehülse 41 weist einen sich in Richtung des Abschlussflansches 24 konisch verjüngenden Klemmabschnitt 42 auf. Die Innenwand des Klemmabschnitts 42 ist mit einer Orientierungsschwelle 421 ausgestattet.
[0035] Das weibliche Kontaktierungsteil 3 umfasst eine quasi zylindrische Hülse 31, deren Frontende abgeschrägt ist. Insbesondere weist das Frontende der Hülse 31 eine Spitze 313 auf, die beidseitig in eine Rampe 311 als zweite Ausrichtstruktur übergeht. Dabei erstreckt sich die Rampe 311 beidseitig der Spitze 313 um jeweils knapp 180° und geht an einer der Spitze 313 gegenüberliegenden Umfangsseite in eine Stegaufnahme 312 über. Die Stegaufnahme 312 erstreckt sich in axialer Richtung und ist zur Aufnahme des Stegs 22 des männlichen Kontaktierungsteils 2 dimensioniert. Das weibliche Kontaktierungsteil 3 umfasst weiter sich von der Hülse 31 nach hinten erstreckende Einschnapparme 34 die jeweils einen Rastkopf aufweisen und vier Kontaktierungskabel 33, die sich in die Hülse 31 hinein zu männlichen Kontaktelementen 32 (in Fig. 1 nicht ersichtlich) erstrecken.
[0036] Das männliche Montageteil 5 weist eine männliche Montagehülse 51 auf, die mit einem an ihrem inneren Umfang ausgebildeten Anschlag 52 und einer an ihrem inneren Umfang ausgebildeten Raststruktur 53 ausgestattet ist. Die männliche Montagehülse 51 ist korrespondierend zum Klemmabschnitt 42 des weiblichen Montageteils 4 zu ihrem Frontende hin konisch verjüngend geformt, sodass sie über Reibschluss mit dem weiblichen Montageteil 4 verbunden werden kann. Das weibliche Kontaktierungsteil 3 ist im Innern der männlichen Montagehülse 51 des männlichen Montageteils 5 angeordnet. Insbesondere ist das weibliche Kontaktierungsteil 3 an der männlichen Montagehülse 51 befestigt, indem die Einschnapparme 34 in die Raststruktur 53 eingeschnappt sind. Das weibliche Kontaktierungsteil 3 ist so in axialer Richtung fest aber um eine Längsachse rotierbar mit der männlichen Montagehülse 51 verbunden.
[0037] In Fig. 2 ist das männliche Kontaktierungsteil 2 von vorne her gezeigt. Dabei ist ersichtlich, dass der Abschlussflansch 24 den Pfosten 21 nach aussen hin überragt und dass zwei Bohrungen 421 am Abschlussflansch 24 vorgesehen sind. Der Steg 22 steht radial vom Pfosten 21 ab und erstreckt sich in Fig. 2 nach oben hin.
[0038] Fig. 3 zeigt das weibliche Kontaktierungsteil 3 von vorne her. Die Rampe 311 erstreckt sich quasi über den vollen Umfang des vorderen Endes der Hülse von der Spitze 313 bis zur Stegaufnahme 312. Die stiftförmigen männlichen Kontaktelemente 32 sind so ausgeformt, dass sie in einer vordefinierten Ausrichtung in die weiblichen Kontaktelemente 23 des männlichen Kontaktierungsteils 2 einsetzbar sind.
[0039] In Fig. 4 ist der Steckverbinder 1 gezeigt, bevor das männliche Montageteil 5 am weiblichen Montageteil 4 befestigt wird. Dabei zeigen das männliche Montageteil 5 und das weibliche Montageteil 4 aufeinander beziehungsweise ihre Frontseiten sind aufeinanderzu ausgerichtet. Die Längsachsen des männlichen Montageteils 5 und des weiblichen Montageteils 4 liegen aufeinander beziehungsweise sind identisch. Sie definieren eine Verbindungsrichtung 11 des Steckverbinders 1. Das männliche Kontaktierungsteil 2 und das weibliche Kontaktierungsteil 3 sind in dieser Situation noch nicht so zueinander ausgerichtet, dass die Kontaktelemente 23/32 korrekt zueinander liegen und miteinander verbunden werden können.
[0040] Zur Befestigung des männlichen Montageteils 5 am weiblichen Montageteil 4 wird wie in Fig. 5 gezeigt die männliche Montagehülse 51 zusammen mit dem weiblichen Kontaktierungsteil 3 in die Verbindungsrichtung 11 von vorne in die weibliche Montagehülse 41 eingeführt. Ab einem bestimmten Punkt wird dann die Hülse 31 des weiblichen Kontaktierungsteils 3 auf den Pfosten 21 des männlichen Kontaktierungsteils 2 aufgeschoben. Dabei liegt die Rampe 311 am Steg 22 an.
[0041] Wird das männliche Montageteil 5 wie in Fig. 6 dargestellt weiter in das weibliche Montageteil 4 eingeführt, läuft die Rampe 311 der Hülse 31 des weiblichen Kontaktierungsteils 3 entlang dem Steg 22 des männlichen Kontaktierungsteils 2. Dadurch wird das weibliche Kontaktierungsteil 3 im männlichen Montageteil 5 um die Längsachse rotiert beziehungsweise gedreht bis es wie in Fig. 6 gezeigt so ausgerichtet ist, dass der Steg 22 in einer Linie zur Stegaufnahme 312 der Hülse 31 des weiblichen Kontaktierungsteils 3 ausgerichtet ist. Gleichzeitig kommt die männliche Montagehülse 51 zunehmend mit dem Klemmabschnitt 42 des weiblichen Montageteils 4 in Kontakt.
[0042] In Fig. 7 ist der Steckverbinder 1 in einer vollständig montierten Stellung gezeigt. Das männliche Montageteil 5 ist dabei vollständig in das weibliche Montageteil 4 eingeführt. Dabei halten die beiden Montageteile 4/5 über Reibschluss aneinander. Gleichzeitig ist das weibliche Kontaktierungsteil 3 vollständig auf das männliche Kontaktierungsteil 2 aufgeschoben und die männlichen Kontaktelemente 32 sind jeweils mit den vordefiniert zugehörigen weiblichen Kontaktelementen 23 verbunden.

Claims (15)

  1. [0043] Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer konkreten Verwendung des Steckverbinders 1. Dabei ist das weibliche Montageteil 4 fest in einer Bodenplatte 6 eines Ausstellungsraumes, eines Messestandes oder dergleichen eingelassen. Das männliche Montageteil 5 (in Fig. 8 nicht sichtbar) ist fest an einer Säule 71 eines Schildes 7 montiert. Das Schild 7 umfasst ein Display 72 als Stromabnehmer, über das beliebige Informationen angezeigt werden können. Das männliche Montageteil 5 ist im weiblichen Montageteil 4 befestigt. Dadurch ist einerseits das Schild 7 aufrecht auf der Bodenplatte 6 aufgestellt und andererseits sind die weiblichen und männlichen Kontaktierungsteile 2/3 miteinander verbunden. Die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Steckverbinders 1 ermöglicht dabei, dass das Schild 7 in unterschiedlicher Weise ausgerichtet werden kann und trotzdem eine eindeutige vordefinierte Kontaktierung vorhanden ist. Die Komponentenstecker 26 des männlichen Kontaktierungsteils 2 sind mit einer Stromquelle beziehungsweise einer Datenquelle verbunden. Über den Steckverbinder 1 kann das Schild 7 also einerseits in flexibler Ausrichtung gehalten werden und andererseits kann das Display 72 mit Strom versorgt und mit Daten gespiesen werden. [0044] Obwohl die Erfindung mittels der Figuren und der zugehörigen Beschreibung dargestellt und detailliert beschrieben ist, sind diese Darstellung und diese detaillierte Beschreibung illustrativ und beispielhaft zu verstehen und nicht als die Erfindung einschränkend. Um die Erfindung nicht zu verklären, können in gewissen Fällen wohlbekannte Strukturen und Techniken nicht im Detail gezeigt und beschrieben sein. Es versteht sich, dass Fachleute Änderungen und Abwandlungen machen können, ohne den Umfang der folgenden Ansprüche zu verlassen. Insbesondere deckt die vorliegende Erfindung weitere Ausführungsbeispiele mit irgendwelchen Kombinationen von Merkmalen ab, die von den explizit beschriebenen Merkmalskombinationen abweichen können. [0045] Die vorliegende Offenbarung umfasst auch Ausführungsformen mit jeglicher Kombination von Merkmalen, die vorstehend oder nachfolgend zu verschiedenen Ausführungsformen genannt oder gezeigt sind. Sie umfasst ebenfalls einzelne Merkmale in den Figuren, auch wenn sie dort im Zusammenhang mit anderen Merkmalen gezeigt sind und/oder vorstehend oder nachfolgend nicht genannt sind. Auch können die in den Figuren und der Beschreibung beschriebenen Alternativen von Ausführungsformen und einzelne Alternativen deren Merkmale vom Erfindungsgegenstand beziehungsweise von den offenbarten Gegenständen ausgeschlossen sein. Die Offenbarung umfasst Ausführungsformen, die ausschliesslich die in den Ansprüchen beziehungsweise in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmale umfasst sowie auch solche, die zusätzliche andere Merkmale umfassen. [0046] Im Weiteren schliesst der Ausdruck «umfassen» und Ableitungen davon andere Elemente oder Schritte nicht aus. Ebenfalls schliesst der unbestimmte Artikel «ein» bzw. «eine» und Ableitungen davon eine Vielzahl nicht aus. Die Funktionen mehrerer in den Ansprüchen aufgeführter Merkmale können durch eine Einheit beziehungsweise einen Schritt erfüllt sein. Die Begriffe «im Wesentlichen», «etwa», «ungefähr», «quasi» und dergleichen in Verbindung mit einer Eigenschaft beziehungsweise einem Wert definieren insbesondere auch genau die Eigenschaft beziehungsweise genau den Wert. Die Begriffe «etwa» und «ungefähr» im Zusammenhang mit einem gegebenen Zahlenwert oder -bereich kann sich auf einen Wert beziehungsweise Bereich beziehen, der innerhalb 20%, innerhalb 10%, innerhalb 5% oder innerhalb 2% des gegebenen Werts beziehungsweise Bereichs liegt. Patentansprüche
    1. Steckverbinder (1) mit einer Elektrokontaktierungseinrichtung, die ein männliches Kontaktierungsteil (2) und ein weibliches Kontaktierungsteil (3) umfasst, wobei das männliche Kontaktierungsteil (2) der Elektrokontaktierungseinrichtung mit mindestens zwei Kontaktelementen (23) ausgestattet ist, das weibliche Kontaktierungsteil (3) der Elektrokontaktierungseinrichtung mit mindestens zwei Kontaktelementen (32) ausgestattet ist, die den mindestens zwei Kontaktelementen (23) des männlichen Kontaktierungsteils (2) entsprechen, und jedes der mindestens zwei Kontaktelemente (23) des männlichen Kontaktierungsteils (2) zur Kontaktierung genau eines der mindestens zwei Kontaktelemente (32) des weiblichen Kontaktierungsteils (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das männliche Kontaktierungsteil (2) der Elektrokontaktierungseinrichtung eine erste Ausrichtstruktur (22) und das weibliche Kontaktierungsteil (3) der Elektrokontaktierungseinrichtung eine zweite Ausrichtstruktur (311,312, 313) aufweisen, die dazu ausgestaltet sind, beim Verbinden des männlichen Kontaktierungsteils (2) mit dem weiblichen Kontaktierungsteil (3) so zusammenzuwirken, dass sich die mindestens zwei Kontaktelemente (23) des männlichen Kontaktierungsteils (2) und die mindestens zwei Kontaktelemente (32) des weiblichen Kontaktierungsteils (3) automatisch zueinander ausrichten, sodass jedes der mindestens zwei Kontaktelemente (32) des männlichen Kontaktierungsteils (2) genau das vorgesehene der mindestens zwei Kontaktelemente (23) des weiblichen Kontaktierungsteils (3) kontaktiert.
  2. 2. Steckverbinder (1) gemäss Anspruch 1, wobei das männliche Kontaktierungsteil (2) der Elektrokontaktierungseinrichtung und das weibliche Kontaktierungsteil (3) der Elektrokontaktierungseinrichtung miteinander verbindbar sind, indem sie in einer axialen Verbindungsrichtung (11) aufeinander zu bewegt werden.
  3. 3. Steckverbinder (1) gemäss Anspruch 2, wobei das männliche Kontaktierungsteil (2) der Elektrokontaktierungseinrichtung und das weibliche Kontaktierungsteil (3) der Elektrokontaktierungseinrichtung zueinander ausrichtbar sind, indem sie um die axiale Verbindungsrichtung (11) zueinander gedreht werden.
  4. 4. Steckverbinder (1) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die erste Ausrichtstruktur (22) des männlichen Kontaktierungsteils (2) eine Rampe umfasst oder bei dem die zweite Ausrichtstruktur (311, 312, 313) des weiblichen Kontaktierungsteils (3) eine Rampe (311) umfasst oder bei dem sowohl die erste Ausrichtstruktur (22) des männlichen Kontaktierungsteils (2) als auch die zweite Ausrichtstruktur (311, 312, 313) des weiblichen Kontaktierungsteils (3) jeweils eine Rampe (311) umfassen.
  5. 5. Steckverbinder (1) gemäss Anspruch 4, bei dem die Rampe (311) in Umfangrichtung um das zugehörige männliche Kontaktierungsteil (2) beziehungsweise weibliche Kontaktierungsteil (3) herum verläuft.
  6. 6. Steckverbinder (1) gemäss Anspruch 5, bei dem sich die Rampe (311) ausgehend von einer Spitze (313) in beide Umfangrichtung um das zugehörige männliche Kontaktierungsteil (2) beziehungsweise weibliche Kontaktierungsteil (3) herum bis zu einem Tiefpunkt (312) erstreckt.
  7. 7. Steckverbinder (1) gemäss Anspruch 6, bei dem am Tiefpunkt (312) der Rampe (311) eine Aufnahme (312) ausgestaltet ist.
  8. 8. Steckverbinder (1) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die erste Ausrichtstruktur (22) des männlichen Kontaktierungsteils (2) einen Vorsprung (22) umfasst oder bei dem die zweite Ausrichtstruktur (311,312, 313) des weiblichen Kontaktierungsteils (3) einen Vorsprung umfasst oder bei dem sowohl die erste Ausrichtstruktur (22) des männlichen Kontaktierungsteils (2) als auch die zweite Ausrichtstruktur (311, 312, 313) des weiblichen Kontaktierungsteils (3) jeweils einen Vorsprung (22) umfassen.
  9. 9. Steckverbinder (1) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das männliche Kontaktierungsteil (2) der Elektrokontaktierungseinrichtung quasi pfostenförmig und das weibliche Kontaktierungsteil (3) der Elektrokontaktierungseinrichtung quasi hülsenförmig ausgebildet sind.
  10. 10. Steckverbinder (1) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, die eine Montageeinrichtung mit einem männlichen Montageteil (5) und einem weiblichen Montageteil (4) umfasst.
  11. 11. Steckverbinder (1) gemäss Anspruch 10, bei dem das männliche Montageteil (5) der Montageeinrichtung und das weibliche Montageteil (4) der Montageeinrichtung jeweils quasi hülsenförmig ausgebildet sind.
  12. 12. Steckverbinder (1) gemäss Anspruch 10 oder 11, bei dem das männliche Montageteil (5) der Montageeinrichtung und das weibliche Montageteil (4) der Montageeinrichtung miteinander verbindbar sind, indem sie in der axialen Verbindungsrichtung (11) aufeinander zu bewegt werden.
  13. 13. Steckverbinder (1) gemäss einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem das männliche Kontaktierungsteil (2) der Elektrokontaktierungseinrichtung im einen des männlichen Montageteils (5) der Montageeinrichtung und des weiblichen Montageteils (4) der Montageeinrichtung angeordnet ist und das weibliche Kontaktierungsteil (3) der Elektrokontaktierungseinrichtung im anderen des männlichen Montageteils (5) der Montageeinrichtung und des weiblichen Montageteils (4) der Montageeinrichtung.
  14. 14. Steckverbinder (1) nach Anspruch 13, bei dem das weibliche Kontaktierungsteil (3) der Elektrokontaktierungseinrichtung relativ zum Montageteil (4, 5) der Montageeinrichtung, in dem es angeordnet ist, um die axiale Verbindungsrichtung (11) drehbar ist.
  15. 15. Steckverbinder (1) nach Anspruch 13 oder 14, bei dem das männliche Kontaktierungsteil (2) der Elektrokontaktierungseinrichtung relativ zum Montageteil (4, 5) der Montageeinrichtung, in dem es angeordnet ist, um die axiale Verbindungsrichtung (11) drehbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4239325A (en) * 1979-04-12 1980-12-16 Tyson Thomas E Self-aligning multi-pin connector
WO2011154303A1 (de) * 2010-06-11 2011-12-15 Multi-Holding Ag Steckverbindung für die übertragung elektrischer energie
WO2016170605A1 (ja) * 2015-04-21 2016-10-27 ウイトコオブジュピター電通株式会社 コネクタ

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