CH713202A1

CH713202A1 - Flexible sheet of a card.

Info

Publication number: CH713202A1
Application number: CH01600/16A
Authority: CH
Inventors: Medvetchi Emil
Original assignee: Rieter Ag Maschf
Priority date: 2016-12-06
Filing date: 2016-12-06
Publication date: 2018-06-15
Also published as: CN108149346B; CN108149346A; DE102017123952A1

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Flexibelbogen (15) einer Karde mit wenigstens einer ersten konvexen Führungsfläche (f1) für die Führung von Deckeln (D) eines Wanderdeckels und mit wenigstens jeweils einem, im Bereich seiner beiden Enden vorgesehenen Einstellpunkt (P1), wobei die erste, einen Krümmungsradius (R1) aufweisende Führungsfläche (f1), zwischen den Einstellpunkten (P1) eine konstante Krümmung (k1) aufweist, welche dem Reziprokwert des Krümmungsradius entspricht. Zur Vermeidung von Fehlmessungen im Bereich der Einstellpunkte (P1) wird vorgeschlagen, dass an wenigstens einem ersten Ende des Flexibelbogens (15) an die erste Führungsfläche (f1) wenigstens eine zweite konvexe Führungsfläche anschliesst, welche eine Krümmung (k2) aufweist, die grösser oder gleich null und kleiner als die minimale Krümmung der ersten Führungsfläche (f1) ist ( 0 ≤ k2 < k1 min ).The invention relates to a flexible arch (15) of a carding machine with at least one first convex guide surface (f1) for guiding lids (D) of a traveling lid and having at least one respective set point (P1) in the region of its two ends first guide surface (f1) having a radius of curvature (R1) between the set points (P1) has a constant curvature (k1) corresponding to the reciprocal of the radius of curvature. In order to avoid incorrect measurements in the area of the setting points (P1), it is proposed that at least one first end of the flexible sheet (15) adjoin the first guide surface (f1) by at least one second convex guide surface which has a curvature (k2) which is greater than or equal to is zero and less than the minimum curvature of the first guide surface (f1) is (0 ≦ k2 <k1 min).

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf Flexibelbogen einer Karde mit wenigstens einer ersten konvexen Führungsfläche für die Führung von Deckeln eines Wanderdeckels und mit wenigsten einem, im Bereich seiner beiden Enden vorgesehenen Einstellpunkten, wobei die erste, einen Krümmungsradius zwischen aufweisende Führungsfläche, zwischen den Einstellpunkten eine konstante Krümmung aufweist.Description: The invention relates to flexible sheets of a card with at least a first convex guide surface for guiding the covers of a revolving cover and with at least one setting point provided in the area of its two ends, the first having a radius of curvature between the guide surface, between the Set points has a constant curvature.

[0002] Der Deckelbereich einer Karde mit einem umlaufenden Wanderdeckel bildet zusammen mit einer, eine Garnitur aufweisende Trommel eine Hauptkardierzone und hat die Funktion, die Flocken zu Einzelfasern aufzulösen, Verunreinigungen und Staub aus der Fasermasse auszuscheiden, sehr kurze Fasern zu eliminieren, Nissen aufzulösen und die einzelnen Fasern zu paralysieren. Da die Deckel beim Kardiervorgang durch Schmutz und Fasern zugesetzt werden, ist es notwendig, diese fortlaufend zu reinigen. Der Wanderdeckel besteht dabei aus, in parallelem Abstand zueinander angeordneten einzelnen Deckelstäben (kurz «Deckel» genannt), welche im Bereich ihrer beiden Enden jeweils an einer endlosen umlaufenden Kette oder einem endlosen umlaufenden Riemen gehalten werden. Die Ketten, bzw. die Riemen werden dabei auf zumindest teilweise angetriebenen Umlenkrollen geführt, bzw. stehen mit diesen in Antriebsverbindung. Ein Teil des Wanderdeckels, bzw. der mit Garnituren versehenen Deckel steht in direktem Einsatz gegenüber der Trommelgarnitur. Der restliche Teil wird über die Umlenkrollen in Rückenlage weitertransportiert und kann gereinigt und eventuell geschliffen werden.The lid area of a card with a revolving revolving lid forms a main carding zone together with a drum having a clothing and has the function of dissolving the flakes into individual fibers, eliminating impurities and dust from the fiber mass, eliminating very short fibers, dissolving nits and to paralyze the individual fibers. Since the lids are clogged with dirt and fibers during the carding process, it is necessary to clean them continuously. The revolving lid consists of individual flat bars (called "lids" for short), which are held in parallel in the area of their two ends on an endless circulating chain or an endless circulating belt. The chains or the belts are guided on at least partially driven deflection rollers or are in drive connection with them. Part of the revolving cover, or the cover provided with trimmings, is in direct use opposite the drum set. The rest of the part is transported further over the guide rollers in the supine position and can be cleaned and possibly sanded.

[0003] Zwischen den Garnituren der im Arbeitseinsatz befindlichen Deckel und der Trommelgarnitur ist ein enger Spalt (Abstand) vorgesehen, der Kardierspalt genannt wird. Um den Spalt zu gewährleisten, werden die Enden der Deckel des Wanderdeckels, auf bogenförmigen Flexibelbögen (auch Regulierbögen, Flex-Bögen oder Gleitbögen genannt) in einem bestimmten, nicht Zwingendermassen konstanten Kardierabstand zum Hüllkreis der Trommelgarnitur der Trommel geführt. Die einzelnen Deckel können dabei an ihren Enden mit Gleitelementen (Gleitschuhen oder Gleitstiften) versehen sein, mit welchen sie auf dem Aussenumfang der Flexibelbögen aufliegen und geführt werden. Die Grösse des Kardierspaltes liegt bei einer Wanderdeckelkarde in einem Bereich von 0.10 mm bis 0.30 mm für Baumwolle oder bis 0.40 mm für chemische Fasern. Daher ist die präzise Einsteilbarkeit und Führung der Deckel durch den Flexibelbogen von zentraler Bedeutung.Between the sets of the lid in use and the drum set, a narrow gap (distance) is provided, which is called the carding gap. To ensure the gap, the ends of the covers of the revolving cover are guided on curved flexible bends (also called regulating bends, flex bends or sliding bends) with a certain, not necessarily constant carding distance to the envelope circle of the drum set of the drum. The ends of the individual lids can be provided with sliding elements (sliding shoes or sliding pins) with which they rest and are guided on the outer circumference of the flexible bends. The size of the carding gap for a revolving card is in a range from 0.10 mm to 0.30 mm for cotton or up to 0.40 mm for chemical fibers. The precise adjustability and guidance of the lids through the flexible arch is therefore of central importance.

[0004] Die Deckel gleiten in ihrer Arbeitsposition auf den Flexibelbögen, wenn die Garnituren von Trommel und Deckel einander gegenüberstehen. Diese Flexibelbögen sind konzentrisch zur Trommel-Rotationsachse angeordnet, wobei an jeder Endseite der Trommel ein Flexibelbogen vorgesehen ist. Sie sind an Seitenelementen oder Trommelschildern der Karde befestigt, und zwar so, dass sie leicht und sicher nachgestellt werden können. Da sich mit dem Nachschleifen und der Abnutzung der Garnituren der Kardierspalt laufend ändert, müssen die Bögen flexibel ausgebildet sein, um ein Nachstellen und somit eine Korrektur des Kardierspaltes auf das Sollmass ermöglichen zu können. Zu diesem Zweck sind die Flexibelbögen meist aus einer Speziallegierung gegossen, die elastische Eigenschaften besitzt. Somit können die Flexibelbögen mit verhältnismässig geringem Kraftaufwand und kleiner Spannungsbelastung in die notwendige Form gebracht werden.The lid slide in their working position on the flexible sheets when the sets of drum and lid face each other. These flexible sheets are arranged concentrically to the drum axis of rotation, with a flexible sheet being provided on each end side of the drum. They are attached to the card's side elements or drum plates in such a way that they can be adjusted easily and safely. Since the carding gap changes continuously with regrinding and wear of the clothing, the sheets must be flexible in order to be able to readjust and thus correct the carding gap to the desired dimension. For this purpose, the flexible bends are usually cast from a special alloy that has elastic properties. This means that the flexible bends can be brought into the required shape with relatively little effort and little tension.

[0005] Für die Einstellung der Deckel, respektive des Kardierspalts, sind im Laufe der Zeit verschiedene Deckelregulierungs-Systeme entwickelt worden. Die älteste Bauart ist eine Dreipunkt-Regulierung, wie beschrieben in Johannsen, Handbuch der Baumwollspinnerei (Band II, 1963, Seite 50ff). Hierbei wird der Flexibelbogen an drei Punkten durch Tragsupporte gestützt. Durch die Einstellung zur Trommel-Rotationsachse hin oder davon weg kann der Radius der Flexibelbogen-Oberkante geändert werden. Eine Verstellung ohne ungewünschte Materialspannungen in Umfangsrichtung zu erzeugen, setzt aber voraus, dass sich die Bogenenden auf ihren Stützpunkten vorschieben müssen. Zu diesem Zweck hat der Bogen an diesen Stützpunkten Schlitze, durch welche die Einstellmittel hindurchgehen. Stellt man den Flexibelbogen enger, so nimmt der Radius ab, und das Bogenende schiebt sich an den äusseren Stützpunkten zur Seite, denn die Bogenlänge bleibt unverändert zum Ausgangszustand. Am Schluss wird die Position der Einstellmittel im Schlitz fixiert. Dieser Grundsatz ist weiter entwickelt worden in Fünfpunkt-Regulierungen, vor allem damit das Gewicht der Deckel besser über die Stützpunkte verteilt und die gewichtsbedingte Durchbiegung der Bögen verhindert werden kann. Diese Regulierung arbeitet mit einem Scheitelpunkt, der nur in Richtung des Radius geändert werden kann, zur Seite aber fixiert ist. Die End- und Zwischenpunkte sind in beiden Richtungen verstellbar. Ein Beispiel einer neueren Fünfpunkt-Regulierung ist u.a. in EP 787 841 beschrieben. Die Stützpunkte werden heute allgemein als «Einstellpunkte» bezeichnet, da an dieser Stelle die Einstellung des Kardierspaltes erfolgt.For the adjustment of the cover, or the carding gap, various cover regulation systems have been developed over time. The oldest design is a three-point regulation, as described in Johannsen, Handbuch der Cottonspinnerei (Volume II, 1963, page 50ff). The flexible arch is supported at three points by support supports. The radius of the flexible bend upper edge can be changed by setting it towards or away from the drum rotation axis. However, an adjustment without generating undesirable material tensions in the circumferential direction requires that the bow ends must advance on their support points. For this purpose, the arch has slots at these points through which the adjustment means pass. If you tighten the flexible arch, the radius decreases and the arch end moves to the side at the outer support points, because the arch length remains unchanged from the initial state. Finally, the position of the adjustment means is fixed in the slot. This principle has been further developed in five-point regulations, especially so that the weight of the lids can be better distributed over the support points and the weight-related deflection of the arches can be prevented. This regulation works with a vertex that can only be changed in the direction of the radius, but is fixed to the side. The end and intermediate points are adjustable in both directions. An example of a newer five-point regulation is in EP 787 841. The reference points are now generally referred to as “setting points” because the carding gap is set at this point.

[0006] Es hat sich gezeigt, dass eine exakte Einstellung des Kardierspaltes, insbesondere im Einlaufbereich des Kardierbereiches problematisch ist, wenn die Führungselemente der Deckel im Bereich eines ersten Einstellpunktes des Flexibelbogens im Einlaufbereich noch nicht vollständig zur Anlage auf dem jeweiligen Flexibelbogen gelangt sind. Das kann zu Fehlmessungen und Fehleinstellungen des Kardierspaltes in diesem Bereich führen. Eine ähnliche Problematik ist auch im Auslaufbereich des Kardierspaltes vorhanden. Der Begriff «Einlaufbereich des Kardierspaltes» wird definiert durch die Bewegungsrichtung der Deckel. D.h., dort wo - in Bewegungsrichtung der Deckel gesehen - die Garnitur der Trommel zum ersten Mal der Garnitur eines Deckels gegenübersteht, wird als Einlaufbereich des Kardierspaltes definiert. Im Gegensatz hierzu definiert sich der Auslaufbereich des Kardierspaltes - in Bewegungsrichtung der Deckel gesehen - in dem Bereich, in welchem sich die Garnitur der Trommel von den Garnituren der Deckel entfernt.It has been shown that an exact setting of the carding gap, particularly in the inlet area of the carding area is problematic if the guide elements of the cover have not yet completely come to rest on the respective flexible sheet in the area of a first setting point of the flexible sheet in the inlet area. This can lead to incorrect measurements and incorrect settings of the carding gap in this area. A similar problem also exists in the outlet area of the carding gap. The term “inlet area of the carding gap” is defined by the direction of movement of the cover. In other words, where - as seen in the direction of movement of the cover - the clothing of the drum faces the clothing of a cover for the first time, it is defined as the inlet area of the carding gap. In contrast to this, the outlet area of the carding gap - seen in the direction of movement of the lid - is defined in the area in which the clothing of the drum moves away from the clothing of the lid.

[0007] Die Deckelgarnituren können sich im Bereich, in welchem sie der Trommelgarnitur gegenüberstehen gegenläufig oder auch gleichläufig zur Drehrichtung der Trommel bewegen.The cover sets can move in the area in which they face the drum set in opposite or parallel directions to the direction of rotation of the drum.

CH 713 202 A1 [0008] Im Einlaufbereich des Kardierspaltes werden die einzelnen Deckel, die an einem Riemen oder an einer Kette befestigtsind, um eine erste Umlenkrolle herumgeführt und in Richtung einer Führungsfläche des jeweiligen Flexibelbogens bewegt, bis sie letztendlich mit ihren Führungen (z.B. Gleitschuhen) zur vollständigen Anlage auf den Führungsflächen der jeweiligen Flexibelbögen kommen. Dabei weisen die Führungen, bzw. Gleitschuhe oder Gleitstifte, Gleitflächen auf, mit welchen sie auf der Führungsfläche des jeweiligen Flexibelbogens in Kardierstellung spielfrei aufliegen und geführt werden. Die Gleitflächen können dabei eine leichte Krümmung aufweisen, damit sie auf der gekrümmten Führungsfläche des Flexibelbogens zur Anlage kommen. Ähnlich verhält es sich auch im Auslaufbereich des Kardierspaltes, wo der Riemen, bzw. die Kette der Deckel um eine zweite Umlenkrolle geführt wird. Auch hier gelangen die Führungen der Deckel nach der Umlenkung erst allmählich vollständig zur Anlage auf der Führungsfläche des jeweiligen Flexibelbogens. Die Gleitflächen der Führungen der Deckel beschreiben im Bereich der jeweiligen Umlenkrolle einen Hüllkreis und verlaufen in einer Tangente zu diesem Hüllkreis bis sie in einem Berührungspunkt (auch Tangentenberührungspunkt) zur Anlage auf der Führungsfläche des Flexibelbogens kommen. Der jeweilige Flexibelbogen ist im Kardierbereich mit einer zylinderförmigen Führungsfläche versehen, welche sich zumindest bis zu den Einstellpunkten im jeweiligen Endbereich des Flexibelbogens erstreckt.CH 713 202 A1 In the inlet area of the carding gap, the individual lids, which are fastened to a belt or a chain, are guided around a first deflecting roller and moved in the direction of a guide surface of the respective flexible sheet until they are finally guided by their guides (e.g. sliding shoes) ) come to full contact on the guide surfaces of the respective flexible arches. The guides, or sliding shoes or sliding pins, have sliding surfaces with which they rest and are guided without play on the guide surface of the respective flexible sheet in the carding position. The sliding surfaces can have a slight curvature so that they come to rest on the curved guide surface of the flexible sheet. The situation is similar in the outlet area of the carding gap, where the belt or chain of the cover is guided around a second deflection roller. Here, too, the guides of the covers only gradually come to rest on the guide surface of the respective flexible sheet after the deflection. The sliding surfaces of the guides of the covers describe an enveloping circle in the area of the respective deflection roller and run in a tangent to this enveloping circle until they come to rest on a contact point (also tangent contact point) on the guide surface of the flexible sheet. The respective flexible sheet is provided in the carding area with a cylindrical guide surface which extends at least to the setting points in the respective end area of the flexible sheet.

[0009] Wie bereits beschrieben kann es zu Fehlmessungen und Fehleinstellungen im Bereich der Einstellpunkte im Einlauf- und Auslaufbereich des Kardierbereiches kommen, wenn die Deckel mit ihren Gleitflächen der Führungen noch nicht vollständig im Bereich dieser Einstellpunkte auf der zylinderförmigen Gleitfläche des Flexibelbogens aufliegen. Dies ist bei bekannten Ausführungen abhängig von der Spannung und der Einstellung der Umlenkrollen des jeweiligen Riemens (bzw. Kette) mit welchem die Deckel um die Umlenkrollen geführt werden. D.h., je nach Riemenspannung liegt der oben beschriebene Tangentenberührungspunkt der Tangente des Hüllkreises der Gleitflächen der Deckel - in Bewegungsrichtung der Deckel gesehen - vor oder nach dem jeweiligen Einstellpunkt des Flexibelbogens. Liegt dieser Tangentenberührungspunkt im Einlaufbereich des Kardierbereiches - in Bewegungsrichtung der Deckel gesehen - zum Beispiel bei voll gespannten Riemen hinter einem ersten Einstellpunkt, so ergibt die Messung durch den jeweiligen Messschlitz des Einstellpunktes eine Fehlmessung, da in diesem Bereich die Führungen der Deckel mit ihren Gleitflächen noch nicht vollständig auf der zylinderförmigen Führungsfläche des Flexibelbogens aufliegen, was für eine exakte Messung des Kardierspaltes in diesem Bereich notwendig ist. Anhand dieses fehlerhaften Messergebnisses kann es zu Fehleinstellungen kommen, die im schlimmsten Fall zu Beschädigungen der Garnituren führen können, wenn der Kardierspalt zu eng eingestellt wird. Für eine optimale Kardierarbeit ist eine exakte Einstellung des Kardierspaltes von entscheidender Bedeutung.As already described, it can lead to incorrect measurements and incorrect settings in the area of the setting points in the inlet and outlet area of the carding area if the covers with their sliding surfaces of the guides are not yet completely in the area of these setting points on the cylindrical sliding surface of the flexible sheet. In known designs, this depends on the tension and the setting of the deflection rollers of the respective belt (or chain) with which the covers are guided around the deflection rollers. That is, depending on the belt tension, the above-described tangent contact point of the tangent of the envelope circle of the sliding surfaces of the covers - seen in the direction of movement of the covers - lies before or after the respective setting point of the flexible curve. If this tangent point of contact lies in the inlet area of the carding area - seen in the direction of movement of the cover - for example with a fully tensioned belt behind a first setting point, the measurement through the respective measuring slot of the setting point results in an incorrect measurement, since in this area the guides of the cover with their sliding surfaces still do not rest completely on the cylindrical guide surface of the flexible sheet, which is necessary for an exact measurement of the carding gap in this area. This incorrect measurement result can lead to incorrect settings which, in the worst case, can damage the clothing if the carding gap is set too narrow. For optimal carding work, an exact setting of the carding gap is crucial.

[0010] Somit stellt sich die Aufgabe der Erfindung einen Flexibelbogen einer Karde derart auszubilden, dass die beschriebenen Nachteile bekannter Lösungen vermieden werden und gewährleistet wird, dass die Führungen der Deckel mit ihren Gleitflächen im Bereich der Einstellpunkte vollständig auf der Führungsfläche des jeweiligen Flexibelbogens aufliegen. Damit soll insbesondere der Einfluss der jeweiligen Riemenspannung (bzw. Kettenspannung) und der gegebenen Einstellung der Umlenkrollen (bzw. deren relative Position zum Flexibelbogen) in Bezug auf die Lage des beschriebenen Tangentenberührungspunkt eliminiert werden.Thus, the object of the invention is to form a flexible sheet of a card in such a way that the disadvantages of known solutions described are avoided and it is ensured that the guides of the cover with their sliding surfaces lie completely on the guide surface of the respective flexible sheet in the area of the setting points. In particular, this is intended to eliminate the influence of the respective belt tension (or chain tension) and the given setting of the deflection rollers (or their relative position to the flexible bend) in relation to the position of the tangent contact point described.

[0011] Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Flexibelbogen mit wenigstens einer ersten konvexen Führungsfläche für die Führung von Deckeln eines Wanderdeckels und mit jeweils wenigstens einem, im Bereich seiner beiden Enden vorgesehenen Einstellpunkt, wobei die erste, einen Krümmungsradius aufweisende Führungsfläche, zwischen den Einstellpunkten eine konstante Krümmung aufweist, welche dem Reziprokwert des Krümmungsradius entspricht, vorgeschlagen, welcher sich dadurch auszeichnet, dass an wenigstens einem ersten Ende des Flexibelbogens an die erste Führungsfläche wenigstens eine zweite konvexe Führungsfläche anschliesst, welche eine Krümmung aufweist, die grösser oder gleich null und kleiner als die minimale Krümmung der ersten Führungsfläche ist. Damit wird gewährleistet - unabhängig von der Spannung des Riemens der Deckel - dass die Führung der Deckel - in Bewegungsrichtung der Deckel gesehen mit ihren Gleitflächen bereits vor Erreichen des vorderen ersten Einstellpunktes auf der Führungsfläche des Flexibelbogens vollständig zur Anlage kommt. Durch die entsprechende Anbringung einer zweiten Führungsfläche mit einer beanspruchten geometrischen Ausbildung wird erreicht, dass die Tangente des Hüllkreises der Führungen der Deckel in einem Tangentenberührungspunkt auf der Führungsfläche des Flexibelbogens - in Bewegungsrichtung der Deckel gesehen mündet, welcher vor einem Tangentenberührungspunkt einer weiteren Tangente liegt, die sich vom Bereich des ersten Einstellpunktes erstreckt. Dadurch ist eine vollständige Anlage der Gleitflächen der Führungen der Deckel im Bereich eines weiteren Einstellpunktes auch im Auslauf des Kardierbereiches zu gewährleistet.To solve this problem, a flexible arch with at least a first convex guide surface for guiding covers of a revolving cover and each with at least one, provided in the region of its two ends, the first, having a radius of curvature guide surface between the set points constant curvature, which corresponds to the reciprocal of the radius of curvature, proposed, which is characterized in that at least a first end of the flexible bend adjoins the first guide surface at least a second convex guide surface which has a curvature that is greater than or equal to zero and less than is the minimum curvature of the first guide surface. This ensures - regardless of the tension of the belt of the cover - that the guide of the cover - seen in the direction of movement of the cover with its sliding surfaces comes fully into contact with the guide surface of the flexible sheet before the first first setting point is reached. Appropriate attachment of a second guide surface with a stressed geometric design ensures that the tangent of the envelope circle of the guides of the cover ends in a tangent contact point on the guide surface of the flexible bend - seen in the direction of movement of the cover, which lies in front of a tangent contact point of a further tangent that extends from the area of the first set point. This ensures a complete contact of the sliding surfaces of the guides of the covers in the area of a further setting point, also in the outlet of the carding area.

[0012] Die Krümmung der Führungsfläche an einer bestimmten Position der Führungsfläche entspricht dem jeweiligen Reziprokwert des an derselben Stelle vorhandenen Krümmungsradius der Führungsfläche. Die Bestimmung des Krümmungsradius der ersten Führungsfläche ist gegeben durch die geometrischen Verhältnisse in einer Karde.The curvature of the guide surface at a specific position of the guide surface corresponds to the respective reciprocal of the radius of curvature of the guide surface present at the same point. The radius of curvature of the first guide surface is determined by the geometric conditions in a card.

[0013] Die Bestimmung eines Bereichs des Krümmungsradius der ersten Führungsfläche, welcher über den Verlauf der ersten Führungsfläche konstant ist, ergibt aus dem Trommeldurchmesser, welcher bei nicht bei allen Karden gleich ist. Der Krümmungsradius der ersten Führungsfläche ergibt sich dabei aus einer Addition des halben Trommeldurchmesser mit dem Abstand zwischen den Garniturspitzen des Deckels und den Gleitflächen des Deckels sowie mit dem Kardierspalt. Aufgrund des variablen Kardierspaltes ergeben sich in der Praxis ein minimaler Krümmungsradius und ein maximaler Krümmungsradius der ersten Führungsfläche des Flexibelbogens.The determination of a region of the radius of curvature of the first guide surface, which is constant over the course of the first guide surface, results from the drum diameter, which is not the same for all cards. The radius of curvature of the first guide surface results from an addition of half the drum diameter with the distance between the clothing tips of the cover and the sliding surfaces of the cover and with the carding gap. Due to the variable carding gap, in practice there is a minimum radius of curvature and a maximum radius of curvature of the first guide surface of the flexible sheet.

CH 713 202 A1 [0014] Um auch im Auslaufbereich der Deckel eine vollständige Anlage der Gleitflächen der Führungen der Deckel zu gewährleisten, wird weiter vorgeschlagen, dass an beiden Enden des Flexibelbogens an die erste Führungsfläche wenigstens eine zweite konvexe Führungsfläche anschliesst, welche eine Krümmung aufweist, die grösser oder gleich null und kleiner als die minimale Krümmung der ersten Führungsfläche ist.CH 713 202 A1 In order to ensure that the sliding surfaces of the guides of the covers also lie completely in the outlet area of the cover, it is further proposed that at least one second convex guide surface, which has a curvature, adjoins the first guide surface at both ends of the flexible bend which is greater than or equal to zero and less than the minimum curvature of the first guide surface.

[0015] Um die Führung der Deckel mit ihren Führungen auf der Führungsfläche des Flexibelbogens vor Erreichen des jeweiligen Einstellpunktes noch weiter zu verbessern, wird weiter vorgeschlagen, dass an die zweite Führungsfläche eine dritte konvexe Führungsfläche anschliesst, welche eine Krümmung aufweist, die grösser als die maximale Krümmung der ersten Führungsfläche ist. Dadurch wird eine Einstellung der Umlenkrolle vereinfacht, da deren Einstellbereich durch die grössere Krümmung ebenfalls vergrössert wird.In order to improve the leadership of the cover with their guides on the guide surface of the flexible sheet before reaching the respective set point, it is further proposed that a third convex guide surface connects to the second guide surface, which has a curvature that is greater than that is the maximum curvature of the first guide surface. This simplifies adjustment of the deflection roller, since its adjustment range is also enlarged by the larger curvature.

[0016] Vorzugsweise wird weiter vorgeschlagen, dass die Bogenlänge der zweiten Führungsfläche zwischen 16 mm und 45 mm beträgt. Diese Bogenlänge entspricht in etwa 50% bis 150% der heute üblichen Breiten der Deckel respektive deren Führungsfläche. Durch diese Bogenlänge wird eine optimale Heranführung der Gleitflächen der Deckel an den Tangentenberührungspunkt erreicht.It is preferably further proposed that the arc length of the second guide surface is between 16 mm and 45 mm. This arc length corresponds to approximately 50% to 150% of the widths of the covers and their guide surface, which are common today. With this arc length, an optimal approach of the sliding surfaces of the covers to the point of tangency is achieved.

[0017] Vorteilhafterweise kann dieser Vorgang noch verbessert werden indem die dritte Führungsfläche eine Bogenlänge von 10 mm bis 40 mm aufweist, was in etwa 50% bis 100% der heute üblichen Breiten der Deckel respektive deren Führungsfläche entspricht. Entsprechend kann bei Vorsehen der dritten Führungsfläche die Bogenlänge der zweiten Führungsfläche auf 6 mm bis 20 mm verkürzt werden.Advantageously, this process can be further improved by the third guide surface having an arc length of 10 mm to 40 mm, which corresponds to approximately 50% to 100% of the widths of the lid or their guide surface, which are common today. Accordingly, if the third guide surface is provided, the arc length of the second guide surface can be shortened to 6 mm to 20 mm.

[0018] Mit den vorgeschlagenen Bogenlängen wird eine definierte Hinführung der Gleitflächen der Führungen der Deckel bis zu einem Tangentenberührungspunkt gewährleistet, welcher sicher vor Erreichen der jeweiligen Einstellpunkte liegt.With the proposed arc lengths, a defined direction of the sliding surfaces of the guides of the cover is guaranteed up to a tangent contact point, which lies safely before the respective setting points are reached.

[0019] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass an die dritte Führungsfläche eine vierte Führungsfläche anschliesst, welche eine Krümmung aufweist, die kleiner oder gleich der minimalen Krümmung der ersten Führungsfläche ist (k4 < k1_min).Furthermore, it is proposed that a fourth guide surface adjoins the third guide surface, which has a curvature that is less than or equal to the minimum curvature of the first guide surface (k4 <k1 _min ).

[0020] Um die Lage des relevanten Tangentenberührungspunkt noch weiter sicherzustellen, wird weiter vorgeschlagen, dass ein Abstand der dritten Führungsfläche von einer Drehachse der Trommel in dem Bereich, wo die dritte und vierte Führungsfläche aneinander anschliessen gleich oder grösser als der Krümmungsradius der ersten Führungsfläche ist. Damit wird auch ein Sicherheitsabstand zur Trommelgarnitur gewährleistet.In order to ensure the position of the relevant tangent contact point even further, it is further proposed that a distance of the third guide surface from an axis of rotation of the drum in the area where the third and fourth guide surfaces adjoin one another is equal to or greater than the radius of curvature of the first guide surface , This also ensures a safe distance from the drum set.

[0021] Grundsätzlich ist festzuhalten, dass sich die obige Beschreibung auf das erste wie auch das zweite Ende des Flexibelbogens beziehen kann. Somit ist es denkbar einen Flexibelbogen nach der Erfindung symmetrisch auszuführen und im Einlaufbereich wie auch im Auslaufbereich spiegelbildlich zu gestalten.Basically, it should be noted that the above description can refer to the first as well as the second end of the flexible sheet. It is thus conceivable to design a flexible arch according to the invention symmetrically and to make it a mirror image in the inlet area as well as in the outlet area.

[0022] Zur Durchführung der Messungen des Kardierspaltes wird weiter vorgeschlagen, dass im Bereich der Einstellpunkte in radialem Abstand zu der ersten Führungsfläche Messschlitze vorgesehen sind.To carry out the measurements of the carding gap, it is further proposed that measuring slots are provided in the area of the setting points at a radial distance from the first guide surface.

[0023] Um eine exakte Einstellung des Kardierspaltes über der gesamten Länge des Kardierbereiches zu gewährleisten, wird weiter vorgeschlagen, dass im Bereich zwischen den, an beiden Enden des Flexibelbogens vorgesehenen Einstellpunkten, wenigstens ein weiterer Einstellpunkt vorgesehen ist.In order to ensure an exact setting of the carding gap over the entire length of the carding area, it is further proposed that in the area between the setting points provided at both ends of the flexible sheet, at least one further setting point is provided.

[0024] Vorzugsweise wird eine Karde mit den erfindungsgemäss ausgebildeten Flexibelbogen vorgeschlagen.Preferably, a card with the flexible bend designed according to the invention is proposed.

[0025] Weitere Vorteile der Erfindung werden in nachfolgenden Ausführungsbeispielen aufgezeigt und beschrieben. [0026] Es zeigt:Further advantages of the invention are shown and described in the following exemplary embodiments. [0026] It shows:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer KardeFig. 1 is a schematic side view of a card

Fig. 2 eine vergrösserte Teilansicht des Wanderdeckels nach Fig. 1FIG. 2 is an enlarged partial view of the revolving cover according to FIG. 1

Fig. 3 eine vergrösserte Teilansicht im Einlaufbereich des Kardierbereiches nach Fig. 23 is an enlarged partial view in the inlet area of the carding area according to FIG. 2

Fig. 4 eine Ansicht nach Fig. 3 mit einem erfindungsgemäss ausgebildeten FlexibelbogenFIG. 4 shows a view according to FIG. 3 with a flexible arch designed according to the invention

Fig. 5 eine Ansicht nach Fig. 4 eines weiteren Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäss ausgebildeten Flexibelbogen [0027] Fig. 1 zeigt eine Karde 1 mit einem Zuführschacht 2, über welchen das Fasergut in Form eines Faservlieses einer Speisewalze 3 zugeführt wird. Von der Speisewalze 3 wird das Fasergut auf einen Vorreisser 4 abgegeben, welcher das Fasergut an eine Kardiertrommel 5 (kurz «Trommel» genannt) der Karde 1 übergibt.5 shows a view according to FIG. 4 of a further exemplary embodiment of a flexible sheet designed according to the invention. FIG. 1 shows a card 1 with a feed shaft 2, via which the fiber material is fed to a feed roller 3 in the form of a nonwoven fabric. The fiber material is delivered from the feed roller 3 to a licker-in 4, which transfers the fiber material to the carding machine 1 to a carding drum 5 (abbreviated to “drum”).

[0028] Die Trommel 5 ist auf ihrem Aussenumfang mit einer Garnitur G bestückt, welche in der Fig. 2 schematisch angedeutet wird. Das von der Garnitur G der Trommel 5 mitgenommene Fasergut gelangt durch die mit einem Pfeil dargestellte Drehbewegung in den Bereich einer Hauptkardierzone 7, welche im Zusammenwirken mit einem oberhalb der Trommel 5 umlaufend angeordneten Wanderdeckel 6 gebildet wird. Die Drehrichtung des Wanderdeckels 6 ist mit einem Pfeil angedeutet. Der Wanderdeckel 6 ist mit schematisch gezeigten, umlaufenden Deckelstäben D versehen, die mit schematisch gezeigten Garnituren G1 (siehe Fig. 2) bestückt sind. Die Trommel 5 ist über eine Welle W und über nicht gezeigte LagerThe drum 5 is equipped on its outer circumference with a clothing G, which is indicated schematically in FIG. 2. The fiber material entrained by the clothing G of the drum 5 reaches the area of a main carding zone 7, which is formed in cooperation with a revolving cover 6 arranged all around the drum 5, by means of the rotary movement represented by an arrow. The direction of rotation of the revolving cover 6 is indicated by an arrow. The revolving cover 6 is provided with schematically shown, revolving flat bars D, which are equipped with schematically shown sets G1 (see FIG. 2). The drum 5 is on a shaft W and on bearings, not shown

CH 713 202 A1 in einem Maschinengestell MG der Karde 1 drehbar gelagert. Die Welle W steht dabei mit einem nicht näher gezeigten Antrieb der Karde in Verbindung.CH 713 202 A1 rotatably mounted in a machine frame MG of card 1. The shaft W is connected to a drive of the card, not shown.

[0029] Im Anschluss an die Hauptkardierzone 7 gelangt das kardierte Fasergut in den Bereich eines drehbar gelagerten Abnehmers 8, welcher das von der Trommel 5 abgenommene Fasergut an eine drehbar gelagerte Abnehmerwalze 9 überführt. Die Abnehmerwalze 9 fördert das, von dem Abnehmer 8 abgenommene Fasergut über nicht näher gezeigte Führungseinrichtungen an ein nachfolgendes Presswalzenpaar 10, welches das Fasergut an einen Vliestrichter 11 über weitere, nicht gezeigte Führungsmittel (z.B. ein Querförderband) abgibt. Das im Vliestrichter gebildete Fasergut (in Form eines Faserbandes) wird durch ein nachfolgendes Kalanderwalzenpaar 12 kalandriert und an eine nicht gezeigte Bandablage überführt.Following the main carding zone 7, the carded fiber material arrives in the area of a rotatably mounted pickup 8, which transfers the fiber material removed from the drum 5 to a rotatably mounted pickup roller 9. The take-off roller 9 conveys the fiber material removed from the customer 8 to a subsequent pair of press rollers 10 via guide devices (not shown), which delivers the fiber material to a fleece funnel 11 via further guide means (not shown) (e.g. a cross conveyor belt). The fiber material (in the form of a sliver) formed in the fleece funnel is calendered by a subsequent pair of calender rolls 12 and transferred to a sliver depot (not shown).

[0030] Fig. 2 zeigt eine vergrösserte Teilansicht nach Fig. 1 mit einem Wanderdeckel 6, welcher oberhalb einer Hauptkardierzone 7 angeordnet ist und mit einer Garnitur G einer Trommel 5 zusammenarbeitet. Die Drehrichtung DD des Wanderdeckels 6 ist im vorliegenden Beispiel in die Drehrichtung DT der Trommel 5 gerichtet. Es ist jedoch auch eine Ausführung möglich, bei welcher die Drehrichtungen DD und DT im Bereich der Hauptkardierzone entgegengesetzt sind.Fig. 2 shows an enlarged partial view of FIG. 1 with a revolving cover 6, which is arranged above a main carding zone 7 and cooperates with a set G of a drum 5. The direction of rotation DD of the revolving cover 6 is directed in the present example in the direction of rotation DT of the drum 5. However, an embodiment is also possible in which the directions of rotation DD and DT are opposite in the area of the main carding zone.

[0031] Der Wanderdeckel 6 besteht aus einem umlaufenden Riemen 17, welcher auf den Umlenkrollen U1 bis U4 geführt wird. Die Umlenkrollen U1 bis U4 sind über Wellen A1 bis A4 drehbar im Maschinengestell MG gelagert. Wenigstens eine der Umlenkrollen U1 bis U4 ist mit einem nicht gezeigten Antrieb versehen. In Axialrichtung einer Achse DA der Welle W der Trommel 5 gesehen, sind im Bereich beider Enden der Trommel 5 jeweils Umlenkrollen U1 bis U4 vorgesehen, über welche jeweils ein Riemen 17 geführt wird.The revolving cover 6 consists of a circumferential belt 17 which is guided on the deflection rollers U1 to U4. The deflection rollers U1 to U4 are rotatably mounted in the machine frame MG via shafts A1 to A4. At least one of the deflection rollers U1 to U4 is provided with a drive, not shown. Viewed in the axial direction of an axis DA of the shaft W of the drum 5, deflection rollers U1 to U4 are provided in the region of both ends of the drum 5, over which a belt 17 is guided in each case.

[0032] An den beschriebenen, im Abstand angebrachten Riemen 17 (nur einer gezeigt) sind Deckelstäbe D (kurz «Deckel» genannt) befestigt, welche mit den Riemen 17 in Drehrichtung DD umlaufen. Die Enden der parallel zur Drehachse DA verlaufenden Deckel D sind mit dem jeweiligen Riemen 17 verbunden. Auf den Riemen 17 sind eine Vielzahl solcher Deckel D in regelmässigen Abständen angeordnet, wobei jeder Deckel D, wie schematisch angedeutet, mit einer Garnitur G1 (z.B. mit Garniturstreifen) versehen ist. Bei den Deckeln D, welche unmittelbar der Trommel 5 in der Hauptkardierzone 7 gegenüberstehen zeigen die Spitzen der Garnitur G1 in Richtung eines Hüllkreises HT, welcher die Spitzen der Garnitur G der Trommel 5 bilden. Wie aus der vergrösserten Ansicht der Fig. 3 zu entnehmen, ist zwischen den Spitzen der Garnitur G1 und der Garnitur G ein Abstand a vorhanden, welcher auch als Kardierspalt bezeichnet wird. Dieser bewegt sich im Bereich zwischen 0,1 mm und 0,4 mm. Um den Kardierspalt a im Bereich der Hauptkardierzone konstant zu halten, ist im Bereich beider Enden der Trommel 5 jeweils ein Flexibelbogen 15 angebracht, weichereine Führungsfläche f1 aufweist, auf welcher sich die Deckel D über an den Deckeln D seitlich angebrachten Führungen F abstützen. Dabei sind die Führungen F mit Gleitflächen L versehen, mit welchen die Führungen auf der Führungsfläche f1 des jeweiligen Flexibelbogens 15 gleiten. Die Gleitflächen L können entsprechend der bogenförmigen Führungsfläche f1 ebenfalls mit einer Krümmung, welche der Krümmung k1 der Führungsfläche f1 entspricht, versehen sein, damit sie vollständig auf der Führungsfläche f1 aufliegen. Dies ist jedoch bereits bekannt und wird somit nicht näher erläutert.On the described, spaced straps 17 (only one shown) flat bars D (called "lid" for short) are attached, which rotate with the belt 17 in the direction of rotation DD. The ends of the cover D running parallel to the axis of rotation DA are connected to the respective belt 17. A large number of such covers D are arranged on the belt 17 at regular intervals, each cover D, as indicated schematically, being provided with a clothing G1 (e.g. with clothing strips). In the case of the covers D, which are directly opposite the drum 5 in the main carding zone 7, the tips of the clothing G1 point in the direction of an enveloping circle HT, which form the tips of the clothing G of the drum 5. As can be seen from the enlarged view in FIG. 3, there is a distance a between the tips of the clothing G1 and the clothing G, which is also referred to as the carding gap. This ranges between 0.1 mm and 0.4 mm. In order to keep the carding gap a constant in the area of the main carding zone, a flexible sheet 15 is attached in the area of both ends of the drum 5, which has a guide surface f1, on which the cover D is supported by guides F attached laterally to the cover D. The guides F are provided with sliding surfaces L with which the guides slide on the guide surface f1 of the respective flexible sheet 15. The sliding surfaces L can also be provided with a curvature corresponding to the curved guiding surface f1, which corresponds to the curvature k1 of the guiding surface f1, so that they lie completely on the guiding surface f1. However, this is already known and is therefore not explained in more detail.

[0033] Der jeweilige Flexibelbogen 15 weist im Bereich seiner Enden E1, E2 Schlitze S auf, über welche über geeignete Fühlerelemente der Abstand a (Kardierabstand) - siehe Fig. 3 - zwischen den Spitzen der Garnituren G, bzw. G1 gemessen werden kann. Zwischen diesen beiden Schlitzen S können weitere Schlitze S vorgesehen sein, um auch den Abstand a zwischen den Enden E1, bzw. E2 zu messen. Im vorliegenden Beispiel ist noch ein weiterer Schlitz S gezeigt, welches sich etwa in der Mitte zwischen den beiden Enden E1, E2 befindet. In dem Bereich der Schlitze S befinden sich nicht näher gezeigte Einstellpunkte P1, P2, P3 über welche durch geeignete, nicht gezeigte Stellvorrichtungen der Radius der Führungsfläche f1 im Bereich dieser Stellpunkte verstellt werden kann. Durch diese Verstellung kann der jeweilige Abstand a (Kardierspalt) im Bereich der Stellpunkte P1, P2, P3 entsprechend verändert werden. Diese Verstellung erfolgt anhand der im Schlitz S gewonnenen Messwerte. Um exakte Messwerte im Bereich der Einstellpunkte P1 bis P3 zu erhalten, ist es notwendig, dass in diesen Bereichen die Führungen F der Deckel mit ihren Gleitflächen L vollständig und spielfrei auf der Gleitfläche f1 des Flexibelbogens 15 aufliegen. Ist dies nicht der Fall, so würde die Messung an dieser Stelle einen grösseren Abstand a ergeben, als dies in der Folge beim spielfreien Aufliegen der Fall ist. Das würde unter Umständen zu einer nachfolgenden Fehleinstellung an dieser Position führen, wodurch das Kardierergebnis negativ beeinflusst werden kann und im schlimmsten Fall zu Beschädigungen der Garniturspitzen führen kann, wenn ein zu geringer Abstand anhand der Fehlmessung eingestellt wird. D.h., es ist zu gewährleisten, dass im Bereich der Einstellpunkte P1 bis P3, bzw. im Bereich der Schlitze S die Führungen F mit ihrer Gleitfläche L immer vollständig auf der Führungsfläche f1 aufliegen. Im Bereich des Stellpunktes P3 stellt dies kein Problem dar, da aufgrund des gespannten Riemens 17 die vollständige Anlage der Gleitfläche L in diesem Mittenbereich immer gewährleistet wird. Problematischer hingegen verhält es sich im Bereich der beiden Enden E1, E2 des Flexibelbogens 15, wo die einzelnen Deckel D durch die Umlenkrollen U1, bzw. U4 vom Flexibelbogen 15 abgehoben, bzw. zum Flexibelbogen 15 zugeführt werden.The respective flexible sheet 15 has in the region of its ends E1, E2 slots S, via which the distance a (carding distance) - see FIG. 3 - between the tips of the sets G and G1 can be measured via suitable sensor elements. Additional slots S can be provided between these two slots S in order to also measure the distance a between the ends E1 and E2. In the present example, another slot S is shown, which is located approximately in the middle between the two ends E1, E2. In the area of the slots S there are setting points P1, P2, P3 (not shown in more detail), via which the radius of the guide surface f1 in the area of these setting points can be adjusted by suitable setting devices (not shown). With this adjustment, the respective distance a (carding gap) in the area of the control points P1, P2, P3 can be changed accordingly. This adjustment is based on the measured values obtained in slot S. In order to obtain exact measured values in the range of the setting points P1 to P3, it is necessary that the guides F of the cover with their sliding surfaces L lie completely and without play on the sliding surface f1 of the flexible sheet 15 in these regions. If this is not the case, then the measurement at this point would result in a greater distance a than is the case subsequently with the play-free contact. Under certain circumstances, this would lead to a subsequent incorrect setting at this position, which can have a negative impact on the carding result and, in the worst case, can damage the clothing tips if the distance is set too short based on the incorrect measurement. This means that it must be ensured that in the area of the setting points P1 to P3, or in the area of the slots S, the guides F with their sliding surface L always lie completely on the guide surface f1. In the area of the setting point P3, this is not a problem, since, due to the tensioned belt 17, the complete contact of the sliding surface L in this central area is always guaranteed. On the other hand, it is more problematic in the area of the two ends E1, E2 of the flexible sheet 15, where the individual covers D are lifted off the flexible sheet 15 by the deflecting rollers U1 or U4 or are fed to the flexible sheet 15.

[0034] Diese Problematik wird nun anhand der vergrösserten Darstellung der Fig. 3 (nach Fig. 2) für den Eingangsbereich E1 näher erläutert. Gleiches gilt auch für den Ausgangsbereich E2.This problem is now explained in more detail with reference to the enlarged representation of FIG. 3 (according to FIG. 2) for the entrance area E1. The same applies to the exit area E2.

[0035] Wie aus einer bekannten Lösung in der Fig. 3 dargestellt ist, bewegen sich die jeweiligen Gleitflächen L der Führungen F der Deckel D in einem Hüllkreis H1, wenn sie von der Umlenkrolle U1 von dem Flexibelbogen 15 abgehoben werden. Bei diesem Abhebevorgang bewegen sich die beschriebenen Gleitflächen L der Führungen F entlang einer Tangente T2, die am Hüllkreis H1 anliegt. Je nach Spannung des Riemens 17, kann der Tangentenberührungspunkt 20 der TangenteAs shown in a known solution in Fig. 3, the respective sliding surfaces L of the guides F of the lid D move in an enveloping circle H1 when they are lifted from the deflection roller U1 from the flexible sheet 15. During this lifting process, the described sliding surfaces L of the guides F move along a tangent T2 which lies against the enveloping circle H1. Depending on the tension of the belt 17, the tangent contact point 20 of the tangent

CH 713 202 A1CH 713 202 A1

T2 auf der Führungsfläche f1 des Flexibelbogens 15- in Bewegungsrichtung DD der Deckel D gesehen - nach dem Einstellpunkt P1, bzw. nach dem Schlitz S liegen. D.h., im Bereich des Tangentenberührungspunktes 20 liegt die Gleitfläche L der Führung F des Deckels D noch vollständig auf der Führungsfläche f1 auf. Bei weiterer Bewegung in Richtung des ersten Einstellpunktes hebt sich die Gleitfläche L jedoch von der Führungsfläche f1 des Flexibelbogens 15 ab und folgt der Tangente T2. Damit ist die Gleitfläche L der Führung F im Bereich des Einstellpunktes P1 abgehoben und kann zu der bereits beschriebenen Fehlmessung und Fehleinstellung in diesem Bereich führen. Die bogenförmige Führungsfläche f1 des Flexibelbogens 15 mit einer Länge b1 und einem Krümmungsradius R1 (ausgehend von der Drehachse DA der Trommel 5) endet bei einem Tangentenberührungspunkt 30, welcher - in Bewegungsrichtung DD der Deckel D gesehen - vor dem Schlitz S des Einstellpunktes P1 liegt. Die an diesem Tangentenberührungspunkt 30 angelegte Tangente T1 verläuft in Bezug zur Trommel 5 unterhalb der Tangente 12. An die bogenförmige Führungsfläche f1 des Flexibelbogens 15 schliesst bei der bekannten Lösung eine gerade Führungsfläche f an, die den Endbereich E1 des Flexibelbogens abschliesst.T2 on the guide surface f1 of the flexible sheet 15 - seen in the direction of movement DD of the cover D - after the setting point P1 or after the slot S. In other words, in the region of the tangent contact point 20, the sliding surface L of the guide F of the cover D still lies completely on the guide surface f1. With further movement in the direction of the first setting point, however, the sliding surface L lifts off from the guide surface f1 of the flexible bend 15 and follows the tangent T2. The sliding surface L of the guide F is thus lifted off in the area of the set point P1 and can lead to the incorrect measurement and incorrect setting already described in this area. The arcuate guide surface f1 of the flexible sheet 15 with a length b1 and a radius of curvature R1 (starting from the axis of rotation DA of the drum 5) ends at a tangent contact point 30, which - seen in the direction of movement DD of the cover D - lies in front of the slot S of the setting point P1. The tangent T1 applied at this tangent contact point 30 extends below the tangent 12 in relation to the drum 5. In the known solution, the straight guide surface f adjoins the arcuate guide surface f1 of the flexible arch 15, which ends the end region E1 of the flexible arch.

[0036] Fig. 4 zeigt eine Ausführung der Erfindung (entsprechend der Darstellung nach Fig. 3), wobei im Endbereich E1 und im Anschluss an die Führungsfläche f1 des Flexibelbogens 15, eine weitere bogenförmige Führungsfläche f2 mit einer Länge b2 vorgesehen ist. Der Radius R2 der Führungsfläche f2 ist gegenüber dem Radius R1 dabei so gewählt, dass die Krümmung k2 der Führungsfläche f2 grösser oder gleich null und kleiner als die minimale Krümmung (k1_nin) der ersten Führungsfläche f1 ist (0 < k2 < k1_min).Fig. 4 shows an embodiment of the invention (corresponding to the representation of Fig. 3), wherein in the end region E1 and following the guide surface f1 of the flexible sheet 15, a further arcuate guide surface f2 with a length b2 is provided. The radius R2 of the guide surface f2 is selected in relation to the radius R1 such that the curvature k2 of the guide surface f2 is greater than or equal to zero and less than the minimum curvature (k1 _nin ) of the first guide surface f1 (0 <k2 <k1 _min ).

[0037] Damit wird der Tangentenberührungspunkt 20 in Richtung der Umlenkrolle U1 verschoben und die Tangente T1 befindet sich - in Bezug zur Trommel 5 - nun unterhalb der Tangente T2. D.h., der Tangentenberührungspunkt 20 liegt in Bezug zum Schlitz S des Stellpunktes P1 - in Bewegungsrichtung DD der Deckel D gesehen - nun vor dem SchlitzThus, the tangent contact point 20 is shifted in the direction of the deflection roller U1 and the tangent T1 is - in relation to the drum 5 - now below the tangent T2. That is, the tangent contact point 20 is now in front of the slot in relation to the slot S of the actuating point P1 - the lid D seen in the direction of movement DD

S. Dadurch wird gewährleistet, dass unabhängig der Riemenspannung des Riemens 17, die Gleitfläche L der Führung F des jeweiligen Deckels D immer vollständig auf der Führungsfläche f1 im Bereich des Stellpunktes P1 aufliegt und Fehlmessungen damit ausgeschlossen werden. Ähnliche Verhältnisse werden auch für den Auslaufbereich im Bereich E1 des Flexibelbogens 15 vorgeschlagen.S. This ensures that regardless of the belt tension of the belt 17, the sliding surface L of the guide F of the respective cover D always lies completely on the guide surface f1 in the area of the actuating point P1 and incorrect measurements are thus excluded. Similar conditions are also proposed for the outlet area in the area E1 of the flexible sheet 15.

[0038] In Fig. 5 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel vorgeschlagen, bei welchem in Ergänzung zum Ausführungsbeispiel der Fig. 4 eine weitere Führungsfläche f3 vorgesehen ist, welche an die bereits beschriebene Führungsfläche f2 anschliesst. Dabei weist die mit einer Länge b3 vorgesehene Führungsfläche f3 eine Krümmung k3 auf, die grösser als die maximale Krümmung k1 _max der ersten Führungsfläche f1 ist (k3 > k1 _max). Die Bogenlänge b3 beträgt hierbei zwischen 10 und 40 mm und soll die Lage des Tangentenberührungspunkt 30 noch genauer definieren und sicherstellen.5, a further exemplary embodiment is proposed, in which, in addition to the exemplary embodiment in FIG. 4, a further guide surface f3 is provided, which connects to the guide surface f2 already described. The guide surface f3 provided with a length b3 has a curvature k3 which is greater than the maximum curvature k1 _{max of} the first guide surface f1 (k3> k1 _max ). The arc length b3 is between 10 and 40 mm and is intended to define and ensure the position of the tangent contact point 30 even more precisely.

[0039] Auch hiermit wird sichergestellt, dass der Tangentenberührungspunkt 30 der Tangente T2 zwischen dem Bereich des Schlitzes S des ersten Stellpunktes P1 und der Umlenkrolle sich befindet, wodurch die beschriebene Fehlmessung im Stellpunkt P1 ausgeschlossen wird. Im vorliegenden Beispiel endet die Führungsfläche f3 in einer geraden oder leicht gebogenen Führungsfläche f4 im Endbereich E1 des Flexibelbogens 15.This also ensures that the tangent contact point 30 of the tangent T2 is located between the area of the slot S of the first actuating point P1 and the deflection roller, as a result of which the described incorrect measurement at the actuating point P1 is excluded. In the present example, the guide surface f3 ends in a straight or slightly curved guide surface f4 in the end region E1 of the flexible arch 15.

[0040] Vorzugsweise weist ein Abstand der dritten Führungsfläche f3 von der Drehachse DA in dem Bereich, wo die dritte und vierte Führungsfläche f3, f4 aneinander anschliessen eine Grösse auf, welche gleich oder grösser als der Krümmungsradius R1 der ersten Führungsfläche f1 ist. Damit wird auch ein Sicherheitsabstand zwischen der Garnitur G der Trommel 5 und der Garnitur G1 der Deckel D gewährleistet.Preferably, a distance of the third guide surface f3 from the axis of rotation DA in the area where the third and fourth guide surfaces f3, f4 adjoin one another has a size which is equal to or greater than the radius of curvature R1 of the first guide surface f1. This also ensures a safety distance between the clothing G of the drum 5 and the clothing G1 of the cover D.

Legende [0041]Legend [0041]

Kardeteasel

Zuführschachtfeed chute

Speisewalzefeed roll

Vorreisserlicker

Kardiertrommel (Trommel)Carding drum (drum)

Wanderdeckelrevolving flat

Hauptkardierzonemain carding

Abnehmercustomer

Abnehmerwalzedoffer

Quetschwalzennippers

Vliestrichterfleece funnel

Kalanderwalzencalender rolls

CH 713 202 A1CH 713 202 A1

15 15 Flexibelbogen flexible bend 17 17 Riemen belt 20, 30 20, 30 Tangentenberührungspunkti Tangentenberührungspunkti 30 30 Tangentenberührungspunkt Point of tangency A1-A4 A1-A4 Welle wave D D Deckelstab (Deckel) Flat rod (lid) DA THERE Drehachse axis of rotation E1 E1 Ende Flexibelbogen hinten End of flexible arch at the back E2 E2 Ende Flexibelbogen vorne End of flexible bow at the front F F Führung guide G G Garnitur Trommel Garnish drum G1 G1 Garnitur Deckel Garnish lid H1 H1 Hüllkreis enveloping circle HG HG Hüllkreis enveloping circle HT HT Hüllkreis G Envelope circle G L L Gleitfläche sliding surface MG MG Maschinengestell machine frame P1 P1 Einstellpunkt Set Point P2 P2 Einstellpunkt Set Point P3 P3 Einstellpunkt Set Point R1 R1 Krümmungsradius f1 Radius of curvature f1 R1 max R1 max Krümmungsradius f1_max Radius of curvature f1 _max R1 min R1 min Krümmungsradius f1_min Radius of curvature f1 _min R2 R2 Krümmungsradius f2 Radius of curvature f2 R3 R3 Krümmungsradius f3 Radius of curvature f3 R4 R4 Krümmungsradius f4 Radius of curvature f4 S S Schlitz slot T1 T1 Tangente an H1 Tangent to H1 T2 T2 Tangente an f1 Tangent to f1 U1-U4 U1-U4 Umlenkrolle idler pulley W W Welle Trommel Wave drum a a Kardierabstand carding b1 b1 Bogenlänge f1 Arc length f1 b2 b2 Bogenlänge f2 Arc length f2 b3 b3 Bogenlänge f3 Arc length f3

CH 713 202 A1CH 713 202 A1

d d Breite Deckel Wide lid f1 f1 Erste Führungsfläche First management area f2 f2 Zweite Führungsfläche Second management area f3 f3 Dritte Führungsfläche Third management area f4 f4 Vierte Führungsfläche Fourth leadership area k1 max k1 max Maximale Krümmung f1 Maximum curvature f1 k1 min k1 min Minimale Krümmung f1 Minimum curvature f1 k2 k2 Krümmung f2 Curvature f2 k3 k3 Krümmung f3 Curvature f3 k4 k4 Krümmung f4 Curvature f4

Claims

claims

1. Flexible arch (15) of a card (1) with at least a first convex guide surface (f1) for guiding the covers (D) of a revolving cover (6) and with at least one each in the area of its two ends (E1, E2) Setting point (P1, P2), the first guide surface (f 1) having a radius of curvature (R1) between the setting points (P1, P2) having a constant curvature (k1), which corresponds to the reciprocal of the radius of curvature (R1), thereby characterized in that at least a first end (E1) of the flexible bend (15) adjoins the first guide surface (f1) at least one second convex guide surface (f2) which has a curvature (k2) which is greater than or equal to zero and less than that minimum curvature (k1 _min ) of the first guide surface (f1) is (0 <k2 <k1 _min ).

2. Flexible arch (15) according to claim 1, characterized in that at both ends (E1, E2) of the flexible arch (15) to the first guide surface (f1) at least one second convex guide surface (f2) adjoins a curvature (k2) which is greater than or equal to zero and less than the minimum curvature (k1 _nin ) of the first guide surface (f1) (0 <k2 <k1 _min ).

3. Flexible bend (15) according to one of the preceding claims, characterized in that the second guide surface (f2) is adjoined by a third convex guide surface (f3) which has a curvature (k3) which is greater than the maximum curvature (k1 _nax ) the first guide _surface (f1) is (k3> k1 _nax ).

4. Flexible arch (15) according to one of the preceding claims, characterized in that the arch length (b2) of the second guide surface (f2) is between 16 and 45 mm.

5. Flexible arch (15) according to one of the preceding claims, characterized in that the arch length (b3) of the third guide surface (f3) is between 10 and 40 mm.

6. Flexible bend (15) according to one of claims 3 to 5, characterized in that the third guide surface (f3) is followed by a fourth guide surface (f4) which has a curvature (k4) which is less than or equal to the minimum curvature ( k1 _nin ) of the first guide surface (f1) is (k4 <k1 _nin ).

7. flexible bend (15) according to claim 6, characterized in that a distance of the third guide surface (f3) from an axis of rotation (DA) in the area where the third and fourth guide surface (f3, f4) adjoin one another is equal to or greater than that Radius of curvature (R1) of the first guide surface (f1).

8. Flexible bend (15) according to one of the preceding claims, characterized in that measuring slots are provided in the area of the setting points (P1, P2) at a radial distance from the first guide surface (f1).

9. flexible bend (15) according to one of the preceding claims, characterized in that in the area between the set points (P1, P2) provided at both ends of the flexible bend, at least one further set point (P3) is provided.

10. Card (1) with at least one flexible sheet (15) according to one of the preceding claims.

CH 713 202 A1