CH711372B1

CH711372B1 - Packaging container.

Info

Publication number: CH711372B1
Application number: CH00731/16A
Authority: CH
Inventors: Lampl Susanne
Original assignee: Josef Manner & Comp Ag
Priority date: 2015-07-22
Filing date: 2016-06-08
Publication date: 2020-10-30
Also published as: CH711372A2; AT517508A1; AT517508B1

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter aus einem formstabilen Material, insbesondere Wellpappe, umfassend eine Deckfläche (1) und eine Bodenfläche (2), wobei zur gegenseitigen Fixierung der Verpackungsbehälter beim Übereinanderstapeln an der Deckfläche (1) und an der Bodenfläche (2) korrespondierende und beim Übereinanderstapeln miteinander in Eingriff bringbare Eingriffselemente vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass erste Eingriffselemente in Form von nach außen gebogenen Laschen (3) und zweite Eingriffselemente in Form von Ausnehmungen (4) vorgesehen sind.The invention relates to a packaging container made of a dimensionally stable material, in particular corrugated cardboard, comprising a top surface (1) and a bottom surface (2) Stacking engagement elements which can be brought into engagement with one another are provided, characterized in that first engagement elements are provided in the form of outwardly bent tabs (3) and second engagement elements are provided in the form of recesses (4).

Description

[0001] Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter aus einem formstabilen Material, insbesondere Karton oder Wellpappe. The invention relates to a packaging container made of a dimensionally stable material, in particular cardboard or corrugated cardboard.

[0002] Derartige Verpackungsbehälter aus Karton oder Wellpappe werden im Stand der Technik als Überverpackung eingesetzt, um kleinere verpackte Güter einfach und effizient transportieren und aufbewahren zu können. In der Regel umfassen bekannte Verpackungsbehälter stets eine Deckfläche und eine Bodenfläche, wobei zwischen diesen Flächen Seitenwände oder eine materialsparende Rahmenstruktur zur Stabilisierung des Verpackungsbehälters angeordnet sind. Such packaging containers made of cardboard or corrugated cardboard are used in the prior art as overpacking in order to be able to transport and store smaller packaged goods easily and efficiently. As a rule, known packaging containers always comprise a top surface and a bottom surface, with side walls or a material-saving frame structure for stabilizing the packaging container being arranged between these surfaces.

[0003] Derartige Überverpackungen müssen zur platzsparenden Lagerung grundsätzlich stapelfähig sein. Ein Problem besteht jedoch darin, dass sie im gestapelten Zustand häufig umkippen. Zur Behebung dieses Problems ist es bekannt, an der Deckfläche und an der Bodenfläche der Verpackungsbehälter korrespondierende und beim Übereinanderstapeln miteinander in Eingriff bringbare Eingriffselemente vorzusehen. Such overpacks must in principle be stackable for space-saving storage. However, one problem is that they often tip over when stacked. To overcome this problem, it is known to provide corresponding engagement elements on the top surface and on the bottom surface of the packaging containers which can be brought into engagement with one another when they are stacked one on top of the other.

[0004] Die aus dem Stand der Technik bekannten Eingriffselemente haben jedoch den Nachteil, dass die gestapelten Kartons derart ineinander verrasten, dass sie nur mit erheblichem Aufwand automatisiert bearbeitet oder voneinander getrennt werden können und gegebenenfalls auch, dass sie bei der Fertigung des Verpackungsbehälters zusätzliches Material und zusätzliche Fertigungsschritte erfordern, sodass die Herstellung im Vergleich zu Verpackungsbehältern ohne die Eingriffselemente teurer und aufwändiger wird. Außerdem reduzieren die bekannten Eingriffselemente das im Verpackungsbehälter nutzbare Volumen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, einen Verpackungsbehälter zu realisieren, bei dem diese Nachteile behoben werden können, der einfach und billig in der Herstellung ist und eine Stapelung erlaubt, bei der einerseits ein Verhaken der übereinander angeordneten Verpackungsbehälter ermöglicht wird, und andererseits auch ein einfaches Trennen der Verpackungsbehälter möglich ist, ohne die Stabilität der übereinandergestapelten Behälter zu beeinflussen. Ferner soll das innere Volumen der Verpackungsbehälter durch die Eingriffselemente nicht reduziert werden. The engagement elements known from the prior art, however, have the disadvantage that the stacked cardboard boxes snap into one another in such a way that they can only be processed automatically with considerable effort or separated from one another and possibly also that they have additional material in the manufacture of the packaging container and require additional manufacturing steps, so that the manufacture is more expensive and complex compared to packaging containers without the engagement elements. In addition, the known engagement elements reduce the usable volume in the packaging container. The object of the present invention is thus to realize a packaging container in which these disadvantages can be eliminated, which is simple and cheap to manufacture and allows stacking in which, on the one hand, the packaging containers arranged on top of one another can hook and, on the other hand, also a simple separation of the packaging containers is possible without affecting the stability of the stacked containers. Furthermore, the internal volume of the packaging container should not be reduced by the engagement elements.

[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Verpackungsbehälter gemäß Anspruch 1 gelöst. [0005] This object is achieved according to the invention by a packaging container according to claim 1.

[0006] Indem erste Eingriffselemente in Form von nach außen gebogenen Laschen und zweite Eingriffselemente in Form von Ausnehmungen vorgesehen sind, wird eine besonders materialsparende und effiziente Fertigung ermöglicht. Es sind keine zusätzlichen Materialien und nur wenige oder keine zusätzliche(n) Fertigungsschritte erforderlich. Die Laschen sind in Bezug auf den Verpackungsbehälter nach außen gebogen und werden durch die Befüllung automatisch nach außen gedrückt, sodass kein nutzbares Volumen verloren geht. Bevorzugt ist eine gebogene Seitenkante und/oder Rillenkontur vorgesehen, durch die die Lasche automatisch nach außen gedrückt wird. Auch eine spätere Befüllung verstärkt das Verhaken der übereinander gestapelten Behälter. By providing first engagement elements in the form of outwardly curved tabs and second engagement elements in the form of recesses, a particularly material-saving and efficient production is made possible. No additional materials and few or no additional manufacturing steps are required. The tabs are bent outwards in relation to the packaging container and are automatically pushed outwards when they are filled, so that no usable volume is lost. A curved side edge and / or groove contour is preferably provided through which the tab is automatically pressed outwards. Later filling also increases the jamming of the stacked containers.

[0007] Es kann vorgesehen sein, dass die Ausnehmungen in Form von Ausstanzungen der Deckfläche oder der Bodenfläche gebildet sind. Die Ausnehmungen können insbesondere trapezförmig sein, wobei die Basis des Trapezes, also die längere Seite der beiden Grundseiten, im Bereich der Seitenkanten des Verpackungsbehälters angeordnet sein kann. Die Basis des Trapezes kann insbesondere nach außen gerundet ausgeführt sein. Um eine passgenaue Einführung der Laschen in die Ausnehmungen zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass die Laschen eine den Ausnehmungen entsprechende Trapezform aufweisen. It can be provided that the recesses are formed in the form of cutouts in the top surface or the bottom surface. The recesses can in particular be trapezoidal, with the base of the trapezoid, that is to say the longer side of the two base sides, being arranged in the area of the side edges of the packaging container. The base of the trapezoid can in particular be rounded outward. In order to enable the tabs to be introduced into the recesses with a precise fit, provision can be made for the tabs to have a trapezoidal shape corresponding to the recesses.

[0008] In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Laschen als nach außen gebogene, vorzugsweise trapezförmige Materialstreifen ausgeführt sind, die in einem Winkel von unter 90°, vorzugsweise 10° bis 20°, besonders bevorzugt 15°, von der durch die Deckfläche oder Bodenfläche gebildeten Ebene nach außen abstehen. In one embodiment it can be provided that the tabs are designed as outwardly curved, preferably trapezoidal material strips that are at an angle of less than 90 °, preferably 10 ° to 20 °, particularly preferably 15 °, from the through the top surface or floor area protruding outwards.

[0009] In einer Ausführungsform kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Laschen eine Dicke d1 aufweisen und maximal um die Dicke d2 des formstabilen Materials, insbesondere Wellpappe, der Deckfläche oder Bodenfläche im Bereich der Ausnehmung nach außen abstehen. Die Erstreckung und Dicke der Laschen kann derart gewählt sein, dass die Laschen genau um den gewünschten Abstand nach außen abstehen. In one embodiment it can be provided in particular that the tabs have a thickness d1 and protrude at most by the thickness d2 of the dimensionally stable material, in particular corrugated cardboard, the top surface or bottom surface in the region of the recess to the outside. The extension and thickness of the tabs can be selected such that the tabs protrude outwards by precisely the desired distance.

[0010] In einer Ausführungsform kann weiters vorgesehen sein, dass das formstabile Material im Bereich der Laschen eine Dicke d1 aufweist, die geringer ist als die Dicke d2 des formstabilen Materials im Bereich der Ausnehmung. In one embodiment it can further be provided that the dimensionally stable material in the region of the tabs has a thickness d1 which is less than the thickness d2 of the dimensionally stable material in the region of the recess.

[0011] In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das formstabile Material im Bereich der Ausnehmung Wellpappe mit zumindest einer außenliegenden glatten Papierbahn und einer innenliegenden gewellten Papierbahn umfasst, wobei die Ausnehmung derart aus der Wellpappe ausgestanzt ist, dass eine Längserstreckung der Ausnehmung parallel zur Längserstreckung der gewellten Papierbahn ausgerichtet ist. Dadurch wird erreicht, dass sich in Längserstreckung der Ausnehmung Kammern bilden, die zur Aufnahme der Enden der Laschen geeignet sind, sofern sich die Laschen maximal um die Dicke des formstabilen Materials im Bereich der Ausnehmungen nach außen erstrecken. In einer Ausführungsform kann durch geringfügiges Verrücken des Verpackungsbehälters erreicht werden, dass die Enden der Laschen in diese langgestreckten Kammern eindringen und sich dort an der außenliegenden Papierbahn der Wellpappe verhaken. Diese Verhakung wirkt einem Umkippen gestapelter Verpackungsbehälter entgegen und kann beim Entfernen des Verpackungsbehälters einfach gelöst werden. In one embodiment it can be provided that the dimensionally stable material in the area of the recess comprises corrugated cardboard with at least one outer smooth paper web and an inner corrugated paper web, the recess being punched out of the corrugated cardboard such that a longitudinal extension of the recess is parallel to the longitudinal extension the corrugated paper web is aligned. This ensures that chambers are formed in the longitudinal extension of the recess which are suitable for receiving the ends of the tabs, provided that the tabs extend outward by a maximum of the thickness of the dimensionally stable material in the area of the recesses. In one embodiment, by slightly moving the packaging container, it can be achieved that the ends of the flaps penetrate into these elongated chambers and there hook onto the outer paper web of the corrugated cardboard. This hooking prevents stacked packaging containers from tipping over and can be easily released when the packaging container is removed.

[0012] In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass angrenzend an die Laschen freigestanzte Bereiche und/oder Einschnitte vorgesehen sind, welche eine freie Biegung der Laschen erleichtern, und beabstandet zu den Laschen an Perforationen umbiegbare Klebelaschen zur Verklebung des Verpackungsbehälters vorgesehen sind, sodass die Laschen beim Umbiegen der Klebelaschen mitgebogen werden. Dadurch wird das Herstellungsverfahren gegebenenfalls deutlich vereinfacht, da ein separater Verfahrensschritt zum Umbiegen der Laschen entfällt. In one embodiment it can be provided that adjacent to the tabs punched-out areas and / or incisions are provided which facilitate free bending of the tabs, and spaced apart from the tabs at perforations bendable adhesive tabs are provided for gluing the packaging container, so that the Flaps are also bent when bending the adhesive flaps. This may significantly simplify the manufacturing process, since a separate process step for bending the tabs is not required.

[0013] In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Laschen an der Deckfläche, und die Ausnehmungen an der Bodenfläche vorgesehen sind. Ebenso kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Laschen an der Bodenfläche, und die Ausnehmungen an der Deckfläche vorgesehen sind. In one embodiment it can be provided that the tabs are provided on the top surface and the recesses are provided on the bottom surface. It can also be provided according to the invention that the tabs are provided on the bottom surface and the recesses are provided on the top surface.

[0014] In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Verlauf der Kante, die zwischen der umgebogenen Klebelasche und der Deckfläche angeordneten ist, im Bereich der Laschen jeweils gebogen ausgebildet ist, oder dass der Verlauf der zwischen der umgebogenen Klebelasche und der Deckfläche angeordneten Kante im Bereich der Laschen jeweils nach außen gebogen ausgebildet ist, wobei die Kante zwischen der umgebogenen Klebelasche und der Deckfläche insbesondere eine im Bereich der Laschen gebogen ausgebildete Perforation oder Rillenkontur aufweist. In one embodiment it can be provided that the course of the edge, which is arranged between the bent adhesive flap and the top surface, is each curved in the region of the tabs, or that the course of the edge arranged between the bent adhesive flap and the top surface in the area of the tabs each is designed to be bent outwards, the edge between the bent-over adhesive tab and the cover surface in particular having a perforation or groove contour designed to be bent in the area of the tabs.

[0015] Ferner kann die Erfindung für sämtliche geschlossenen Wellpappe-Verpackungen, insbesondere auch für eine sogenannte „Wrap-Around-Wellpappe“ sowie für Blitzkartons eingesetzt werden. Furthermore, the invention can be used for all closed corrugated cardboard packaging, in particular also for so-called “wrap-around corrugated cardboard” and for flash cardboard boxes.

[0016] Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Zeichnungen. [0016] Further advantageous features emerge from the dependent claims, the description of the exemplary embodiments and the drawings.

[0017] Die Erfindung wird im Folgenden an Hand eines nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels näher erläutert. The invention is explained in more detail below using a non-exclusive exemplary embodiment.

[0018] Fig. 1 zeigt eine schematische dreidimensionale Darstellung eines ersten Verpackungsbehälters und eines zweiten Verpackungsbehälters. Beide Verpackungsbehälter verfügen über eine Deckfläche 1 und eine Bodenfläche 2. Die Deckfläche 1 ist Teil eines Deckels, und die Bodenfläche 2 Teil einer Basis, wobei die Basis nur partielle Seitenwände aufweist, um das Gewicht des Verpackungsbehälters gering zu halten. Fig. 1 shows a schematic three-dimensional illustration of a first packaging container and a second packaging container. Both packaging containers have a top surface 1 and a bottom surface 2. The top surface 1 is part of a lid and the bottom surface 2 is part of a base, the base having only partial side walls in order to keep the weight of the packaging container low.

[0019] An der Deckfläche 1 der Verpackungsbehälter sind nach außen gebogene Laschen 3 vorgesehen. Es sind an jeder Deckfläche 1 mindestens zwei, in diesem Fall vier Laschen 3 vorgesehen, welche im Bereich der Ecken der Deckfläche 1, aber bevorzugt beabstandet von den Ecken selbst, vorgesehen sind. Korrespondierend zu den Laschen 3 sind an den Bodenflächen 2 vier Ausnehmungen 4 vorgesehen. Gegebenenfalls können die Laschen 3 auch mittig angeordnet sein. Die Ausnehmungen 4 sind derart angeordnet, dass beim Stapeln der Verpackungsbehälter die Laschen 3 in die Ausnehmungen 4 eingreifen bzw. in Eingriff gebracht werden können. Indem die Laschen 3 leicht nach außen abstehen, erfolgt die erfindungsgemäß gewünschte stabile, aber doch lösbare gegenseitige Verhakung der Verpackungsbehälter. Unmittelbar an die Laschen 3 angrenzend sind Einschnitte 9 vorgesehen, welche eine leichtere Umbiegung der Laschen 3 ermöglichen. Die Laschen 3 weisen eine Trapezform oder eine abgerundete Trapezform und die Einschnitte 9 eine halbrunde Form auf. On the top surface 1 of the packaging container, tabs 3 which are bent outwards are provided. At least two, in this case four, tabs 3 are provided on each top surface 1, which are provided in the region of the corners of the top surface 1, but preferably at a distance from the corners themselves. Four recesses 4 are provided on the bottom surfaces 2, corresponding to the tabs 3. If necessary, the tabs 3 can also be arranged in the middle. The recesses 4 are arranged such that, when the packaging containers are stacked, the tabs 3 engage or can be brought into engagement with the recesses 4. The fact that the tabs 3 protrude slightly outwards results in the stable but releasable mutual interlocking of the packaging containers, which is desired according to the invention. Immediately adjacent to the tabs 3, incisions 9 are provided which allow the tabs 3 to be bent over more easily. The tabs 3 have a trapezoidal shape or a rounded trapezoidal shape and the incisions 9 have a semicircular shape.

[0020] Fig. 2a zeigt einen Schnitt durch zwei erfindungsgemäße Verpackungsbehälter, wobei eine Deckfläche 1 eines ersten Verpackungsbehälters einer Bodenfläche 2 eines zweiten Verpackungsbehälters gegenübersteht. Die Laschen 3 sind gegenüber der Deckfläche 1 leicht nach außen gebogen, und zwar in einem Winkel von etwa 15°. Die Länge der Laschen 3 ist derart gewählt, dass bei diesem Winkel die Enden der Laschen 3 etwa um jene Höhe über der Deckfläche 1 vorstehen, welche der Dicke d2 der Bodenfläche 2 des zweiten Verpackungsbehälters entspricht. Dadurch wird erreicht, dass die Laschen 3 in die Ausnehmungen 4 eindringen können, aber nicht in das Innere des Verpackungsbehälters eindringen, sodass das innere Volumen des Verpackungsbehälters durch die Laschen 3 nicht beeinträchtigt wird. Die Laschen 3 weisen eine beliebige Dicke d1 auf, welche insbesondere geringer sein kann als die Dicke d2 der Bodenfläche im Bereich der Ausnehmungen 4. 2a shows a section through two packaging containers according to the invention, a top surface 1 of a first packaging container facing a bottom surface 2 of a second packaging container. The tabs 3 are bent slightly outwards with respect to the top surface 1, specifically at an angle of approximately 15 °. The length of the tabs 3 is selected such that at this angle the ends of the tabs 3 protrude approximately by the height above the top surface 1 which corresponds to the thickness d2 of the bottom surface 2 of the second packaging container. What is achieved thereby is that the tabs 3 can penetrate into the recesses 4, but not penetrate into the interior of the packaging container, so that the internal volume of the packaging container is not impaired by the tabs 3. The tabs 3 have any thickness d1, which can in particular be less than the thickness d2 of the bottom surface in the region of the recesses 4.

[0021] Fig. 2b zeigt die Schnittmuster einer erfindungsgemäßen Deckfläche 1 in Form eines Deckels mit seitlich angeordneten, an Perforationen 10 umbiegbaren Klebelaschen 8, sowie einer Bodenfläche 2 in Form einer Basis. Bei der dargestellten Bodenfläche 2 sind die seitlich angeordneten Klebelaschen aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Deutlich sichtbar ist die beispielhafte leicht trapezförmige Ausformung der Ausnehmungen 4, wobei die längere Seite des Trapezes nach außen gerichtet ist und eine leichte Rundung aufweist, um ein besseres Einführen der Laschen 3 zu ermöglichen. Fig. 2b shows the pattern of a top surface 1 according to the invention in the form of a lid with laterally arranged adhesive tabs 8 that can be bent at perforations 10, and a bottom surface 2 in the form of a base. In the illustrated bottom surface 2, the laterally arranged adhesive flaps are not illustrated for reasons of clarity. The exemplary slightly trapezoidal shape of the recesses 4 is clearly visible, the longer side of the trapezoid being directed outwards and having a slight curve in order to enable the tabs 3 to be inserted better.

[0022] In allen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der Verlauf der zwischen der umgebogenen Klebelasche 8 und der Deckfläche 1 angeordneten Kante im Bereich der Laschen 3 jeweils gebogen ausgebildet ist, oder dass der Verlauf der zwischen der umgebogenen Klebelasche 8 und der Deckfläche 1 angeordneten Kante im Bereich der Laschen 3 jeweils nach außen gebogen ausgebildet ist, wobei die Kante zwischen der umgebogenen Klebelasche 8 und der Deckfläche 1 insbesondere eine im Bereich der Laschen 3 gebogen ausgebildete Perforation 10 oder Rillenkontur 11 aufweist. Der gebogene Verlauf der Kante im Bereich der Laschen 3 dient insbesondere der selbsttätigen Aufbiegung der Laschen 3 beim Bilden der Kante durch Biegen eines von der Deckfläche 1 abstehenden Abschnittes, insbesondere der Klebelasche 8. In allen Ausführungsformen kann die Klebelasche 8 auch durch einen von der Deckfläche abstehenden Abschnitt ersetzt sein, der nicht zur Verklebung dient. Die Rillenkontur kann einen zur Kante nach außen parallelversetzten Abschnitt umfassen oder stetig gebogen ausgebildet sein. In all embodiments it can be provided that the course of the edge arranged between the bent-over adhesive flap 8 and the top surface 1 is curved in the region of the tabs 3, or that the course of the edge arranged between the bent-over adhesive flap 8 and the top surface 1 is formed The edge in the area of the tabs 3 is each bent outward, the edge between the bent-over adhesive tab 8 and the top surface 1 in particular having a perforation 10 or groove contour 11 configured as a bent in the area of the tabs 3. The curved course of the edge in the area of the tabs 3 serves in particular for the automatic bending of the tabs 3 when the edge is formed by bending a section protruding from the top surface 1, in particular the adhesive flap 8. In all embodiments, the adhesive flap 8 can also be replaced by one from the top surface be replaced protruding section that is not used for gluing. The groove contour can comprise a section offset outwardly parallel to the edge or can be continuously curved.

[0023] An der Darstellung der Deckfläche 1 ist die ebenfalls leicht trapezförmige Ausgestaltung der Laschen 3 erkennbar, wobei die längere Seite des Trapezes nach innen oder außen zeigen kann. Unmittelbar angrenzend an die Laschen 3 sind halbkreisförmige Einschnitte 9 vorgesehen, welche eine einfachere Umbiegung der Laschen 3 ermöglichen. Darüber hinaus sind angrenzend an die Laschen 3 freigestanzte Bereiche 5 vorgesehen. Diese verhindern, dass sich die Laschen 3 beim Umbiegen verklemmen und erlauben eine freie Beweglichkeit der Laschen 3. In the representation of the top surface 1, the slightly trapezoidal design of the tabs 3 can also be seen, wherein the longer side of the trapezoid can point inwards or outwards. Immediately adjacent to the tabs 3, semicircular incisions 9 are provided, which enable the tabs 3 to be bent over more easily. In addition, areas 5 punched free are provided adjacent to the tabs 3. These prevent the tabs 3 from jamming when they are bent and allow the tabs 3 to move freely.

[0024] Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters ist es aufgrund der speziellen Ausformung der Laschen 3 mit den Einschnitten 9 und den freigestanzten Bereichen 5 nicht erforderlich, die Laschen 3 in einem eigenen Bearbeitungsschritt umzubiegen. Durch die maschinelle Biegung der angrenzenden Klebelaschen 8 werden bei der Herstellung die Laschen 3 unter Spannung gesetzt und biegen sich von selbst nach außen, sodass ein separater Verfahrensschritt zum Umbiegen der Laschen nicht erforderlich ist. Bevorzugt ist auch eine gebogene Kante, Perforation und/oder Rillenkontur vorgesehen, die die auf die Laschen 3 wirkende Spannung erhöhen. In the manufacture of the packaging container according to the invention, due to the special shape of the tabs 3 with the incisions 9 and the punched-out areas 5, it is not necessary to bend the tabs 3 in a separate processing step. As a result of the mechanical bending of the adjoining adhesive tabs 8, the tabs 3 are placed under tension during manufacture and bend outward by themselves, so that a separate process step for bending the tabs is not required. A curved edge, perforation and / or groove contour, which increase the tension acting on the tabs 3, is also preferably provided.

[0025] Fig. 3a und Fig. 3b zeigen Querschnitte einer weiteren Ausführungsform erfindungsgemäßer Verpackungsbehälter vor dem Verhaken und nach dem Verhaken. In Fig. 3a ist die Deckfläche 1 eines ersten Verpackungsbehälters mit nach außen abstehenden Laschen 3 dargestellt. Darüber befindet sich die Bodenfläche 2 eines zweiten Verpackungsbehälters mit Ausnehmungen 4. Die Dicke der Bodenfläche 2 im Bereich der Ausnehmungen 4 ist größer, als die Dicke der Deckfläche 1 im Bereich der Laschen 3. Die Bodenfläche 2 umfasst zumindest im Bereich der Ausnehmungen 4 Wellpappe mit einer innenliegenden, gewellten Papierbahn 6. Die Ausnehmungen 4 sind derart orientiert, dass sich entlang einer gewellten Papierbahn 6 eine Kammer 7 bildet. Die Enden der Laschen 3 weisen eine Dicke auf, die geringer ist als die Dicke der Wellpappe, und insbesondere eine Dicke, welche es den Enden der Laschen 3 ermöglicht, in die Kammer 7 einzudringen, wobei die geringere Dicke gegebenenfalls in einem Vorgang mit dem Stanzprozess, insbesondere durch den Auswerfgummi, gebildet wird. 3a and 3b show cross-sections of a further embodiment of packaging containers according to the invention before hooking and after hooking. In Fig. 3a, the top surface 1 of a first packaging container with outwardly protruding tabs 3 is shown. Above is the bottom surface 2 of a second packaging container with recesses 4. The thickness of the bottom surface 2 in the area of the recesses 4 is greater than the thickness of the top surface 1 in the area of the tabs 3. The bottom surface 2 includes corrugated cardboard at least in the area of the recesses 4 an internal, corrugated paper web 6. The recesses 4 are oriented such that a chamber 7 is formed along a corrugated paper web 6. The ends of the flaps 3 have a thickness which is less than the thickness of the corrugated cardboard, and in particular a thickness which enables the ends of the flaps 3 to penetrate into the chamber 7, the smaller thickness possibly in one operation with the punching process , in particular by the ejector rubber.

[0026] Fig. 3b zeigt die Situation, wenn die beiden Verpackungsbehälter miteinander verhakt sind. In diesem Fall sind die Enden der linken Lasche 3 in die linke Kammer 7 eingedrungen und dort verhakt. Die rechte Lasche 3 ist ebenfalls in die Kammer 4 eingedrungen, liegt dort aber frei. Die Verpackungsbehälter müssen zum Verhaken lediglich übereinander gestellt werden und minimal gegeneinander verrückt werden. Dadurch kann eine der Laschen 3 in eine korrespondierende Kammer 7 eindringen und sich arretieren. Ein Einfädelvorgang bei teilweise angehobenem Behälter ist nicht erforderlich, da das Verrücken des oberen Verpackungsbehälters auch dann zur Arretierung der Lasche 3 führt, wenn der obere Verpackungsbehälter bereits zur Gänze auf dem unteren Verpackungsbehälter abgestellt wurde. Fig. 3b shows the situation when the two packaging containers are hooked together. In this case, the ends of the left flap 3 have penetrated into the left chamber 7 and hooked there. The right flap 3 has also penetrated into the chamber 4, but is exposed there. The packaging containers only have to be placed one on top of the other to interlock and minimally shifted against one another. As a result, one of the tabs 3 can penetrate into a corresponding chamber 7 and lock itself. A threading process with the container partially raised is not necessary, since the displacement of the upper packaging container leads to the locking of the tab 3 even if the upper packaging container has already been completely placed on the lower packaging container.

[0027] Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die dargestellten Ausführungsformen, sondern auf sämtliche Verpackungsbehälter im Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche. The invention extends not only to the illustrated embodiments, but to all packaging containers within the scope of the following claims.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

[0028] 1 Deckfläche 2 Bodenfläche 3 Laschen 4 Ausnehmungen 5 Freigestanzte Bereiche 6 Gewellte Papierbahn 7 Kammer 8 Klebelaschen 9 Einschnitte 10 Perforation 11 Rillenkontur 1 top surface 2 bottom surface 3 tabs 4 recesses 5 punched areas 6 corrugated paper web 7 chamber 8 adhesive tabs 9 incisions 10 perforation 11 groove contour

Claims

1. Packaging container made of a dimensionally stable material, in particular corrugated cardboard, comprising a top surface (1) and a bottom surface (2), whereby for mutual fixing or position centering of the packaging containers when stacking on top of one another on the top surface (1) and on the bottom surface (2) corresponding and at Stacking engagement elements which can be brought into engagement with one another are provided, characterized in that there are first engagement elements in the form of outwardly bent tabs (3) and second engagement elements in the form of recesses (4).

2. Packaging container according to claim 1, characterized in that the recesses (4) are formed in the form of preferably trapezoidal punchings in the top surface (1) or the bottom surface (2).

3. Packaging container according to claim 2, characterized in that the tabs (3) are designed as outwardly curved, preferably trapezoidal material strips that are at an angle of less than 90 °, preferably 10 ° to 20 °, particularly preferably 15 °, from the by the top surface (1) or bottom surface (2) formed plane protrude to the outside.

4. Packaging container according to claim 3, characterized in that the tabs (3) have a thickness (d1) and a maximum of the thickness (d2) of the dimensionally stable material, in particular corrugated cardboard, the top surface (1) or bottom surface (2) in the area of The recess (4) protrudes outwards.

5. Packaging container according to one of claims 1 to 4, characterized in that the dimensionally stable material in the region of the tabs (3) has a thickness (d1) which is less than the thickness (d2) of the dimensionally stable material in the region of the recess (4 ).

6. Packaging container according to claim 5, characterized in that the dimensionally stable material in the region of the recess (4) comprises corrugated cardboard with at least one outer smooth paper web and an inner corrugated paper web (6), the recess (4) being punched out of the corrugated cardboard in this way that a longitudinal extension of the recess (4) is aligned parallel to the longitudinal extension of the corrugated paper web (6), so that chambers (7) are formed in the longitudinal extension of the recess (4), and the tabs (3) extend by a maximum of the thickness of the dimensionally stable Material in the area of the recesses (4) extend outwards so that the chambers (7) are suitable for receiving the tabs (3).

7. Packaging container according to one of claims 1 to 6, characterized in that adjacent to the tabs (3) punched-out areas (5) and / or incisions (9) are provided, which facilitate free bending of the tabs (3), and spaced apart Adhesive flaps (8) which can be bent over at perforations (10) are provided for gluing the packaging container, so that the flaps (3) are also bent when the adhesive flaps (8) are bent.

8. Packaging container according to one of claims 1 to 7, characterized in that the tabs (3) on the top surface (1), and the recesses (4) are provided on the bottom surface.

9. Packaging container according to one of claims 1 to 7, characterized in that the tabs (3) are provided on the bottom surface (2) and the recesses (4) on the top surface (1).

10. Packaging container according to one of claims 1 to 9, characterized in that the top surface (1) is part of a lid, and the bottom surface (2) is part of a base, the lid being removable from the base.

11. Packaging container according to one of claims 7 to 10, characterized in that the course of the edge arranged between the bent-over adhesive flap (8) and the top surface (1) is curved in the region of the flaps (3), and / or that the course of the edge arranged between the bent-over adhesive flap (8) and the cover surface (1) in the area of the flaps (3) is each curved outward, wherein the edge between the bent-over adhesive flap (8) and the top surface (1) in particular has a perforation (10) or groove contour (11) formed in a curved manner in the region of the flaps (3).