CH710213B1

CH710213B1 - Portable, hand-operated cutter.

Info

Publication number: CH710213B1
Application number: CH01520/14A
Authority: CH
Inventors: Mühlebach Moritz
Original assignee: Proverum Ag
Priority date: 2014-10-06
Filing date: 2014-10-06
Publication date: 2018-05-31
Also published as: WO2016055081A1; CH710213A1; DE112014007035A5

Abstract

Die Erfindung betrifft eine tragbare, handbetriebene Schneideinrichtung (1) zum Schneiden von Schneidgut (1´), vorzugsweise von Bodenbelagsplatten, insbesondere von Kunststoffbelägen, mit einer Basis (2) mit einer Schneidauflage (6) für das Schneidgut (1´), mit einer Klinge (3) zum Schneiden des Schneidguts (1´) und einer einen Betätigungshebel (13) zur manuellen Betätigung der Schneideinrichtung (1) aufweisenden Betätigungseinrichtung (4). Erfindungsgemäss wird die Klinge (3) mit ihrem einen Endbereich unmittelbar an der Basis (2) und mit ihrem anderen Endbereich unmittelbar am Betätigungshebel (13) angelenkt.The invention relates to a portable, manually operated cutting device (1) for cutting cutting material (1 '), preferably of floor covering plates, in particular of plastic coverings, with a base (2) with a cutting support (6) for the material to be cut (1'), with a Blade (3) for cutting the material to be cut (1 ') and an actuating device (4) having an actuating lever (13) for manual actuation of the cutting device (1). According to the invention, the blade (3) is articulated with its one end region directly on the base (2) and with its other end region directly on the actuating lever (13).

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine tragbare, handbetriebene Schneideinrichtung zum Schneiden von Schneidgut, vorzugsweise von Bodenbelagsplatten, insbesondere von Kunststoffbelägen, mit einer Basis mit einer Schneidauflage für das Schneidgut, mit einer Klinge zum Schneiden des Schneidguts und mit einer einen Betätigungshebel zur manuellen Betätigung der Schneideinrichtung aufweisenden Betätigungseinrichtung.Description: The invention relates to a portable, hand-operated cutting device for cutting material to be cut, preferably flooring boards, in particular plastic coverings, with a base with a cutting support for the material to be cut, with a blade for cutting the material to be cut and with an actuating lever for manual actuation the cutting device having actuating device.

[0002] Schneideinrichtungen der vorgenannten Art sind zum einen aus der Praxis und im Übrigen beispielsweise aus der WO 2011/087 990 A2 bekannt und dienen vorwiegend zum Schneiden von Bodenbelagsplatten. Bei dem Schneidgut handelt es sich häufig um Kunststoffplatten, Laminatbretter oder Parkettdielen. Ein Schnitt wird bei den bekannten Schneideinrichtungen nach dem Einlegen oder Einspannen des Schneidguts mittels einer Klinge oder eines Pressprofils vorgenommen. Dabei wird auf die Klinge oder das Pressprofil durch die manuelle Betätigung eines Betätigungshebels mittelbar, oder unmittelbar eine Kraft ausgeübt. Zum Teil kommen hierbei komplizierte mechanische Aufbauten unter Verwendung zusätzlicher oder spezieller Bauteile zum Einsatz. So wird beispielsweise in der WO 2011/087 990 A2 die Kraft über einen exzentrischen Nocken auf einen Klingenhalter und damit mittelbar auf die Klinge übertragen.Cutting devices of the aforementioned type are known on the one hand from practice and for the rest, for example, from WO 2011/087 990 A2 and are used primarily for cutting floor covering panels. The material to be cut is often made of plastic sheets, laminate boards or parquet flooring. In the known cutting devices, a cut is made by inserting or clamping the material to be cut by means of a blade or a press profile. A force is exerted indirectly or directly on the blade or the pressed profile by the manual actuation of an actuating lever. In some cases, complicated mechanical structures using additional or special components are used. For example, in WO 2011/087 990 A2, the force is transmitted via an eccentric cam to a blade holder and thus indirectly to the blade.

[0003] Darüber hinaus muss dafür Sorge getragen werden, dass in eine Schneideinrichtung eingelegtes Schneidgut während des Schnittes nicht verrutscht, um Schnitte mit der gewünschten Präzision ausführen zu können. Zu diesem Zweck sind in der Regel bei bekannten Schneideinrichtungen der vorgenannten Art Vorrichtungen vorgesehen, die dem Einspannen des Schneidguts unter Zuhilfenahme weiterer Bauteile, beispielsweise eines Arms zum Niederhalten einer eingelegten Platte, dienen.In addition, care must be taken to ensure that inserted material in a cutting device does not slip during the cut in order to be able to carry out cuts with the desired precision. For this purpose, devices are generally provided in known cutting devices of the aforementioned type which serve to clamp the material to be cut with the aid of further components, for example an arm for holding down an inserted plate.

[0004] Mit dem Ziel eines sauberen Schnittergebnisses trotz der auftretenden, zum Teil relativ grossen Hebelkräfte ist bei Schneideinrichtungen der in Rede stehenden Art also in aller Regel eine komplizierte Mechanik für die Kraftübertragung, die Positionierung oder Fixierung des Schneidguts und die Aufnahme und Führung der Klinge beim Schnitt vorgesehen. Ein derartiger Aufbau hat den Nachteil, dass seine Konstruktion, infolge der Notwendigkeit einer Vielzahl unterschiedlicher Bauteile, entsprechend aufwendig und in der Fertigung kostenintensiv ist. Zudem wird bei der Konstruktion bekannter Schneideinrichtungen häufig Stahl als Hauptwerkstoff eingesetzt. Dessen hohes spezifisches Gewicht trägt neben der grossen Zahl mechanischer Komponenten zusätzlich zu einem hohen Gesamtgewicht einer Schneideinrichtung bei. Dies steht einer guten Transportierbarkeit der Schneideinrichtung entgegen.With the aim of a clean cutting result in spite of the occurring, sometimes relatively large leverage in cutting devices of the type in question is usually a complicated mechanism for power transmission, positioning or fixing of the material to be cut and the recording and guiding of the blade provided at the cut. Such a structure has the disadvantage that its construction is correspondingly complex and costly to manufacture due to the need for a large number of different components. In addition, steel is often used as the main material in the construction of known cutting devices. In addition to the large number of mechanical components, its high specific weight also contributes to the high overall weight of a cutting device. This stands in the way of good transportability of the cutting device.

[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Schneideinrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die es bei einfachem und kostengünstigem Aufbau ermöglicht, Schnitte an Bodenbelagsplatten mit einer zufriedenstellenden Schnittqualität vorzunehmen.The object of the present invention is now to provide a cutting device of the type mentioned, which enables simple and inexpensive construction to make cuts on flooring slabs with a satisfactory cut quality.

[0006] Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Schneideinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.The above object is achieved according to the invention by a cutting device with the features of claim 1.

[0007] Bei der erfindungsgemässen tragbaren, handbetriebenen Schneideinrichtung ist die Klinge über einen Gelenkpunkt an ihrem einen Endbereich unmittelbar mit der Basis der Schneideinrichtung verbunden, so dass eine Schwenkbewegung der Klinge ermöglicht wird. An ihrem anderen Endbereich ist die Klinge unmittelbar mit einem Gelenkabschnitt des Betätigungshebels gelenkig verbunden. Dadurch ist die Klinge selbst neben der Basis und der Betätigungseinrichtung immanenter Teil der Bewegungsmechanik der erfindungsgemässen Schneideinrichtung.In the portable, hand-operated cutting device according to the invention, the blade is connected directly to the base of the cutting device via a hinge point at its one end region, so that a pivoting movement of the blade is made possible. At its other end region, the blade is directly connected in an articulated manner to a joint section of the actuating lever. As a result, the blade itself, in addition to the base and the actuating device, is an integral part of the movement mechanism of the cutting device according to the invention.

[0008] Besonders bevorzugt ist es, wenn die Klinge der erfindungsgemässen Schneideinrichtung ausschliesslich endseitig über jeweils einen Gelenkpunkt gehalten wird. Es wird insbesondere auf einen bei bekannten Schneideinrichtungen üblicherweise vorgesehenen, längs der Klinge verlaufenden Klingenhalter, der sich zumindest über einen wesentlichen Teil der Klinge erstreckt, verzichtet. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Schneideinrichtungen dient ein solcher Halter dazu, die Klinge beim Schnitt gegenüber auftretenden Kräften zu stabilisieren und einer Verformung oder einem Verzug der Klinge entgegenzuwirken, der zu einem unsauberen Schnitt oder im Extremfall zu einer Beschädigung der Mechanik führt. Es ist jedoch im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung überraschenderweise festgestellt worden, dass insbesondere beim Schneiden vergleichsweise weicher Materialien, wie beispielsweise Kunststoffplatten, ein Verziehen der Klinge auch ohne eine zusätzliche Stabilisierungseinrichtung, beispielsweise in Form eines Klingenhalters, nicht auftritt oder nahezu ausbleibt und allenfalls unterhalb einer hinsichtlich eines sauberen Schnittergebnisses akzeptablen Grenze stattfindet.It is particularly preferred if the blade of the cutting device according to the invention is held exclusively at the ends via a hinge point. In particular, there is no blade holder which is usually provided in known cutting devices and runs along the blade and extends at least over a substantial part of the blade. In the case of the cutting devices known from the prior art, such a holder serves to stabilize the blade during the cut against the forces occurring and to counteract a deformation or a distortion of the blade, which leads to an unclean cut or, in extreme cases, to damage to the mechanics. However, it has surprisingly been found in connection with the present invention that, in particular when cutting comparatively soft materials, such as plastic plates, a warping of the blade does not occur or almost does not occur even without an additional stabilizing device, for example in the form of a blade holder, and at most below one acceptable limit with regard to a clean cutting result.

[0009] Insgesamt lässt sich die erfindungsgemässe Schneideinrichtung vom Aufbau her in die drei funktionellen Gruppen Basis, Klinge und Betätigungseinrichtung gliedern, auf die nachfolgend eingegangen wird.Overall, the cutting device according to the invention can be structurally divided into the three functional groups of base, blade and actuating device, which will be discussed below.

[0010] Die Basis wird im Wesentlichen gebildet durch einen auf dem Untergrund aufstehenden Basisgrundkörper und eine Schneidauflage, die zur Aufnahme des Schneidguts dient. Vorzugsweise besteht der Basisgrundkörper aus einem Aluminium-Hohlprofil und weist eine Wabenstruktur auf. Dadurch wird eine ausreichende Stabilität bei gleichzeitiger Gewichtsersparnis erreicht.The base is essentially formed by a base body standing up on the base and a cutting support which serves to receive the material to be cut. The base body preferably consists of an aluminum hollow profile and has a honeycomb structure. This ensures sufficient stability while saving weight.

[0011] Darüber hinaus weist die Basis einen insbesondere als U-Profil ausgestalteten Arm auf, der über die Schneidauflage übersteht und fest mit dem Basisgrundkörper verbunden ist. Dieser Arm dient zur gelenkigen Verbindung der Klinge mit der Basis. Der Arm ist vorzugsweise als U-Profil ausgebildet, wobei das U-Profil mit seiner offenen Seite nach oben oder nach unten ausgerichtet sein kann. Es versteht sich, dass für den Arm ebenso eine alternative Ausführungsform, beispielsweise als massives Bauteil, infrage kommt. Über einen Gelenkpunkt im oberen Bereich des Arms ist die Klinge mit dem Arm, und damit mit der Basis, gelenkig verbunden. Der Gelenkpunkt stellt dabei das Schwenklager der Klinge dar. Um eine angesichts der wirkenden Kräfte bei der Betätigung hinreichende Stabilität zu gewährleisten, ist der Arm fest mit dem Basisgrundkörper verbunden, insbesondere verschraubt.In addition, the base has an arm designed in particular as a U-profile, which projects beyond the cutting support and is firmly connected to the base body. This arm is used to connect the blade to the base in an articulated manner. The arm is preferably designed as a U-profile, wherein the U-profile can be oriented with its open side up or down. It goes without saying that an alternative embodiment, for example as a solid component, is also possible for the arm. The blade is articulated to the arm and thus to the base via a hinge point in the upper area of the arm. The articulation point represents the pivot bearing of the blade. In order to ensure sufficient stability in view of the forces acting during the actuation, the arm is firmly connected to the base body, in particular screwed.

[0012] Die Basis weist - wie bereits erwähnt - eine Schneidauflage auf, die zur Aufnahme bzw. Auflage des Schneidguts beim Betrieb dient. Die Oberfläche der Schneidauflage ist, zumindest bereichsweise, derart ausgebildet, dass ein Verrutschen des Schneidguts beim Betrieb vermieden wird, insbesondere können hierbei eine Antirutschauflage und/oder eine Aufrauung und/oder Zacken in dem entsprechenden Bereich zum Einsatz kommen.The base has - as already mentioned - a cutting support, which serves to receive or support the material to be cut during operation. The surface of the cutting support is designed, at least in some areas, in such a way that the material to be cut slips during operation, in particular an anti-slip support and / or roughening and / or peaks can be used in the corresponding area.

[0013] Bei bekannten Schneideinrichtungen der in Rede stehenden Art weist die Schneidauflage in der Regel im Bereich der Klinge eine Kunststoffeinlage zur Schonung der Klinge beim Schnitt auf. Nach dem Durchdringen des Schneidguts trifft die Klinge mit der geschliffenen Seite auf eine solche Kunststoffeinlage auf, wobei aufgrund der geringeren Härte des Einlagenmaterials gegenüber dem Klingenmaterial ein Stumpfwerden der Klinge vermieden oder verzögert wird. Im Hinblick auf einen möglichst einfachen Aufbau der erfindungsgemässen Schneideinrichtung ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung die Schneidauflage im Bereich der Klinge einlagenfrei ausgebildet. Für die Schneidauflage ist beispielsweise Aluminium ein geeigneter Werkstoff. Bei der Wahl von Aluminium als Material kann zumindest im Bereich der Klinge auf eine Eloxierung verzichtet werden, so dass hier eine Fläche mit geringerer Härte im Vergleich zur vorzugsweise aus Stahl bestehenden Klinge besteht. Es versteht sich, dass es natürlich grundsätzlich möglich ist, dass eine Schneidauflage mit einer Einlage aus vergleichsweise weichem Material, vorzugsweise Kunststoff, im Bereich der Klinge bei einer erfindungsgemässen Schneideinrichtung vorgesehen sein kann.In known cutting devices of the type in question, the cutting support usually has a plastic insert in the area of the blade to protect the blade when cutting. After penetration of the material to be cut, the ground side of the blade strikes such a plastic insert, the bluntness of the blade being avoided or delayed due to the lower hardness of the insert material compared to the blade material. With regard to the simplest possible construction of the cutting device according to the invention, in a preferred embodiment the cutting support in the area of the blade is made without deposits. Aluminum, for example, is a suitable material for the cutting support. When choosing aluminum as the material, anodization can be dispensed with, at least in the area of the blade, so that here there is a surface with a lower hardness than the blade, which is preferably made of steel. It goes without saying that it is of course fundamentally possible for a cutting support with an insert made of comparatively soft material, preferably plastic, to be provided in the area of the blade in a cutting device according to the invention.

[0014] Zur Gewährleistung einer seitlichen Kippstabilität der erfindungsgemässen Schneideinrichtung weist die Basis bevorzugt einen zumindest im Wesentlichen senkrecht zum Basisgrundkörper verlaufenden Fuss auf. Der Fuss kann so am Basisgrundkörper montiert sein, dass er ausklappbar ist oder als separates Bauteil vorliegen und an den Basisgrundkörper montierbar sein, insbesondere mittels eines Befestigungsstreifens und/oder einer Schraubverbindung.To ensure lateral stability of the cutting device according to the invention, the base preferably has a foot that is at least substantially perpendicular to the base body. The foot can be mounted on the base body such that it can be folded out or can be present as a separate component and can be mounted on the base body, in particular by means of a fastening strip and / or a screw connection.

[0015] Um die Gesamtstabilität der erfindungsgemässen Schneideinrichtung zu erhöhen, beispielsweise bei Schnitten, die einen erhöhten Kraftaufwand erfordern, kann vorgesehen sein, dass die Basis durch ein Zusatzprofil verlängerbar ist, das, insbesondere, anschraubbar, ausklappbar und/oder ansteckbar ausgeführt ist.In order to increase the overall stability of the cutting device according to the invention, for example in the case of cuts which require an increased expenditure of force, it can be provided that the base can be extended by an additional profile which, in particular, can be screwed on, folded out and / or plugged on.

[0016] Die Basis weist bei einer bevorzugten Ausgestaltung darüber hinaus einen über die Schneidauflage überstehenden, insbesondere winkelverstellbaren Anschlag zur Anlage des Schneidguts auf. Durch den Anschlag ist gewährleistet, dass bei aufeinanderfolgenden Schnitten das Schneidgut reproduzierbar für den jeweiligen Schnitt positioniert werden kann. Der Anschlag kann dabei als feststehender Teil der Basis ausgebildet sein oder als separates Bauteil vorliegen und insbesondere aufsteckbar sein.[0016] In a preferred embodiment, the base also has a stop, which projects beyond the cutting support, in particular an angle-adjustable stop, for engaging the material to be cut. The stop ensures that the material to be cut can be positioned reproducibly for the respective cut in the case of successive cuts. The stop can be designed as a fixed part of the base or as a separate component and in particular can be plugged on.

[0017] Um der Klinge ein vollständiges Herabschwenken beim Schnitt zu ermöglichen, ist es notwendig, dass der Anschlag eine entsprechende Aussparung aufweist, soweit sich der Anschlag im Bewegungsweg der Klinge befindet.In order to allow the blade to swivel down completely when cutting, it is necessary that the stop has a corresponding recess, insofar as the stop is in the path of movement of the blade.

[0018] Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Anschlag von einem Bereich des Fusses gebildet. Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Fuss als U-Profil ausgebildet, wobei die Öffnung des U-Profils in der zum Basisgrundkörper längsparallelen Richtung vom Schneidgut weg weist, so dass der Anschlag für das Schneidgut vom Steg des UProfils gebildet wird, und die Aussparung für die Klinge sich vom Steg über die Kante bis in einen Bereich des Flansches erstreckt. Die letztgenannte Ausführungsform hat den Vorteil einer erhöhten Stabilität des Fusses, insbesondere gegenüber Verwindung.In a preferred embodiment, the stop is formed by an area of the foot. In an alternative embodiment, the foot is designed as a U-profile, the opening of the U-profile pointing away from the material to be cut in the direction parallel to the basic base body, so that the stop for the material to be cut is formed by the web of the U-profile, and the cutout for the Blade extends from the web over the edge to an area of the flange. The latter embodiment has the advantage of increased stability of the foot, in particular with respect to twisting.

[0019] Die Klinge, die erfindungsgemäss ausschliesslich über die beiden endseitigen Gelenkpunkte gehalten wird, kann einen einseitigen Schliff aufweisen. In diesem Fall weist die Schneidauflage an der geschliffenen Seite der Klinge eine abfallende Schräge auf, die es dem Schneidgut ermöglicht, beim Schnitt infolge des Verdrängungseffektes durch die Klinge in Richtung der Schräge durch Abklappen auszuweichen, so dass ein Verdichten oder Ouetschen des zu schneidenden Materials im Schnittkanal verhindert wird.The blade, which is held according to the invention exclusively over the two end joint points, can have a one-sided grinding. In this case, the cutting support on the ground side of the blade has a sloping slope, which enables the material to be cut to fold away due to the displacement effect by the blade in the direction of the slope by folding down, so that the material to be cut is compressed or squeezed in the Cutting channel is prevented.

[0020] Alternativ ist es auch möglich, dass die Klinge einen beidseitigen Schliff aufweist. In diesem Fall sollte auch die Schneidauflage beidseitig jeweils eine abfallende Schräge aufweisen.Alternatively, it is also possible for the blade to be ground on both sides. In this case, the cutting support should also have a sloping slope on both sides.

[0021] Im Übrigen ist die Klinge bevorzugt derart gestaltet, dass sie an der geschliffenen Seite eine gerade Form aufweist. Es ist jedoch denkbar, dass an der geschliffenen Seite der Klinge auch andere Formen, insbesondere eine bogenförmige Form, vorgesehen sind.Incidentally, the blade is preferably designed such that it has a straight shape on the ground side. However, it is conceivable that other shapes, in particular an arcuate shape, are also provided on the ground side of the blade.

[0022] Im Betrieb wird die erfindungsgemässe Schneideinrichtung zur Ausführung eines Schnittes manuell über die bereits erwähnte Betätigungseinrichtung bedient.In operation, the cutting device according to the invention is operated manually to make a cut via the actuating device already mentioned.

[0023] Die Betätigungseinrichtung besteht vorliegend aus einem Gelenkteil und dem Betätigungshebel. Das Gelenkteil ist dabei sowohl mit der Basis als auch mit dem Betätigungshebel gelenkig verbunden und steht über die Schneidauflage, zu der es vorzugsweise zumindest im Wesentlichen senkrecht verläuft, über. Durch seine gelenkige Verbindung mit der Basis, insbesondere über eine Schraubverbindung, ist das Gelenkteil nicht starr, sondern kann eine Schwenkbewegung parallel zur Schnittebene, das heisst der gemeinsamen Ebene, in der die Klinge und der Betätigungshebel liegen, ausführen.The actuating device in the present case consists of a joint part and the actuating lever. The articulated part is connected to both the base and the actuating lever in an articulated manner and projects above the cutting support, to which it preferably extends at least substantially perpendicularly. Due to its articulated connection to the base, in particular via a screw connection, the articulated part is not rigid, but can execute a pivoting movement parallel to the cutting plane, that is to say the common plane in which the blade and the actuating lever lie.

[0024] In einer bevorzugten Ausführungsform ist zur Befestigung des Gelenkteils und des Fusses an der Basis eine gemeinsame Schraubverbindung vorgesehen. Neben der bevorzugten Ausführungsform mit Durchführungslöchern an den jeweiligen Gelenkpunkten in den Endbereichen des Gelenkteils ist auch eine Ausführung mit einem Langloch denkbar, das beide Gelenkpunkte umfasst.In a preferred embodiment, a common screw connection is provided for fastening the joint part and the foot to the base. In addition to the preferred embodiment with through-holes at the respective hinge points in the end regions of the hinge part, an embodiment with an elongated hole is also conceivable, which comprises both hinge points.

[0025] Der Betätigungshebel besteht vorzugsweise aus Stahl und weist, insbesondere im Endbereich, einen mit dem Gelenkteil gelenkig verbundenen ersten Gelenkabschnitt und einen mit der Klinge gelenkig verbundenen, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen senkrecht zum ersten Gelenkabschnitt angeordneten, zweiten Gelenkabschnitt auf. Vorzugsweise ist der Betätigungshebel als U-Profil ausgebildet. Zur sicheren Handhabung und um eine gewisse Ergonomie für die Bedienperson zu gewährleisten, weist der Betätigungshebel endseitig einen Griff bzw. Griffabschnitt auf, der, vorzugsweise, einstückig mit dem Betätigungshebel ausgebildet ist. Für den Fall, dass besonders hohe Kräfte beim Schnitt aufgebracht werden müssen, kann der Betätigungshebel verlängerbar, insbesondere ausziehbar, ausgebildet sein.The actuating lever is preferably made of steel and, in particular in the end region, has a first joint section articulated to the joint part and a second joint section articulated to the blade, preferably arranged at least substantially perpendicular to the first joint section. The actuating lever is preferably designed as a U-profile. For safe handling and to ensure a certain ergonomics for the operator, the actuating lever has a handle or grip section at the end, which, preferably, is formed in one piece with the actuating lever. In the event that particularly high forces have to be applied during the cut, the actuating lever can be made extendable, in particular extendable.

[0026] Zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Betätigungshebels ist darüber hinaus ein Anschlag vorgesehen. Dadurch werden eine zu weite Ausführung der Hebelabwärtsbewegung beim Schnitt und die damit verbundene, übermässige Belastung der Mechanik und/oder der Klinge verhindert. Der Anschlag kann, vorzugsweise, am oberseitigen Ende bzw. am Griff des Betätigungshebels vorgesehen sein.In order to limit the downward movement of the actuating lever, a stop is also provided. This prevents the lever downward movement during cutting from being carried out too far and the associated excessive stress on the mechanics and / or the blade. The stop can, preferably, be provided on the upper end or on the handle of the actuating lever.

[0027] Auf die zuvor beschriebene Weise sind bei der erfindungsgemässen Schneideinrichtung die Basis, die Klinge und die Betätigungseinrichtung über mindestens vier Drehpunkte miteinander verbunden und bilden somit gemeinsam den vollständigen mechanischen Bewegungsapparat, der für die Ausführung eines Schnittes notwendig ist.In the manner described above, in the cutting device according to the invention, the base, the blade and the actuating device are connected to one another via at least four pivot points and thus together form the complete mechanical movement apparatus which is necessary for making a cut.

[0028] Zur Ausführung eines Schnittes mit der erfindungsgemässen Schneideinrichtung wird zunächst der Betätigungshebel manuell aufgeschwenkt. Infolge der gelenkigen Verbindung der Betätigungseinrichtung mit der Klinge schwenkt diese, insbesondere ohne Federunterstützung, in gegenläufiger Richtung auf, und das Gelenkteil schwenkt in Richtung auf die Klinge. Das Schneidgut wird daraufhin auf die nun freigegebene Schneidauflage aufgelegt und mittels des Anschlags positioniert bzw. ausgerichtet. Durch ein Herabschwenken des Betätigungshebels wird die Klinge in gegenläufiger Richtung ebenfalls herabgeschwenkt, dringt mit der geschliffenen Seite entlang einer gewünschten Schnittlinie in das Schneidgut ein und durchtrennt dieses schliesslich. Beim Eindringen der Klinge in das Schneidgut klappt dieses auf der Seite einer oder beider abfallenden Schrägen der Schneidauflage nach unten weg, so dass ein Quetschen des Schneidgutmaterials im Schnittkanal ausbleibt.To perform a cut with the cutting device according to the invention, the operating lever is first swung open. As a result of the articulated connection of the actuating device to the blade, the latter swings open in the opposite direction, in particular without spring support, and the articulated part swivels in the direction of the blade. The material to be cut is then placed on the now released cutting support and positioned or aligned by means of the stop. By pivoting the actuating lever down, the blade is also swung down in the opposite direction, penetrates the cut side along a desired cutting line into the material to be cut and finally cuts it. When the blade penetrates the material to be cut, it folds down on the side of one or both of the sloping slopes of the cutting support, so that there is no crushing of the material to be cut in the cutting channel.

[0029] Mit ihrem einfachen, mit wenigen Bauteilen auskommenden Aufbau ist die erfindungsgemässe Schneideinrichtung in erster Linie für das Schneiden von vergleichsweise weichem Schneidgut vorgesehen. Ein Beispiel für ein solches Schneidgut sind Bodenbelagsplatten aus Kunststoff, insbesondere aus Vinyl. Allerdings hat sich im Zusammenhang mit der Erfindung überraschenderweise gezeigt, dass die vorliegende Schneideinrichtung durchaus auch für die Ausführung von Schnitten an härterem Schneidgut, beispielsweise Laminatplatten, in zufriedenstellender Qualität geeignet ist. Die Eignung der erfindungsgemässen Schneideinrichtung für Schnitte an härterem Schneidgut kann unter anderem durch eine geänderte Klingenform unterstützt werden. Jedoch ist bei einem Abweichen von einer geradlinigen Form der Klinge an der geschliffenen Seite dafür Sorge zu tragen, dass die Klinge das Schneidgut über die volle Länge durchdringen kann. Dies kann es erforderlich machen, in der Schneidauflage einen Raum für die Aufnahme der Klinge nach dem Durchdringen des Schneidguts vorzusehen, beispielsweise in Form eines Spaltes oder einer Nut.With its simple structure with few components, the cutting device according to the invention is primarily intended for cutting comparatively soft material to be cut. An example of such a material to be cut are flooring boards made of plastic, in particular of vinyl. However, it has surprisingly been found in connection with the invention that the present cutting device is also suitable for making cuts on harder material to be cut, for example laminate panels, in satisfactory quality. The suitability of the cutting device according to the invention for cuts on harder material to be cut can be supported, inter alia, by a modified blade shape. However, if there is a deviation from a straight shape of the blade on the ground side, care must be taken that the blade can penetrate the material to be cut over the full length. This may make it necessary to provide a space in the cutting support for receiving the blade after the material to be cut has penetrated, for example in the form of a gap or a groove.

[0030] Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst.Further features, advantages and possible uses of the present invention result from the following description of exemplary embodiments with reference to the drawing and the drawing itself.

Es zeigt [0031]It shows [0031]

Fig. 1 eine perspektivische, schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Schneideinrichtung im aufgeschwenkten Zustand,1 is a perspective, schematic representation of a cutting device according to the invention in the swung-open state,

Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Schneideinrichtung im aufgeschwenkten Zustand in schematischer Darstellung mit angedeuteten Schneidgut,2 shows a side view of the cutting device according to the invention in the swung-open state in a schematic illustration with the cut material indicated,

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der erfindungsgemässen Schneideinrichtung im geschlossenen Zustand,3 shows a representation corresponding to FIG. 2 of the cutting device according to the invention in the closed state,

Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemässen Schneideinrichtung im Bereich des Gelenkteils,4 shows a schematic sectional illustration of the cutting device according to the invention in the region of the joint part,

Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung der erfindungsgemässen Schneideinrichtung im Bereich des Arms zur Halterung der Klinge,5 shows a schematic sectional illustration of the cutting device according to the invention in the region of the arm for holding the blade,

Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung der erfindungsgemässen Schneideinrichtung mit einer weiteren Ausführungsform des Arms zur Halterung der Klinge,6 a representation corresponding to FIG. 5 of the cutting device according to the invention with a further embodiment of the arm for holding the blade,

Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Fuss der erfindungsgemässen Schneideinrichtung in schematischer Darstellung, Fig. 8 eine schematische Schnittdarstellung des Fusses aus Fig. 7,7 shows a plan view of a foot of the cutting device according to the invention in a schematic illustration, FIG. 8 shows a schematic sectional illustration of the foot from FIG. 7,

Fig. 9 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Fusses der erfindungsgemässen Schneideinrichtung,9 shows a representation corresponding to FIG. 7 of a further embodiment of a foot of the cutting device according to the invention,

Fig. 10 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung des Fusses aus Fig. 9,10 shows a representation of the foot from FIG. 9 corresponding to FIG. 8,

Fig. 11 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Fusses der erfindungsgemässen Schneideinrichtung,11 shows a representation corresponding to FIG. 7 of a further embodiment of a foot of the cutting device according to the invention,

Fig. 12 eine Seitenansicht des Fusses aus Fig. 11 in schematischer Darstellung,12 is a side view of the foot of FIG. 11 in a schematic representation,

Fig. 13 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung des Fusses aus Fig. 11 und 12,13 shows a representation of the foot from FIGS. 11 and 12 corresponding to FIG. 8,

Fig. 14 eine schematische Schnittdarstellung der Klinge und der Schneidauflage der erfindungsgemässen Schneideinrichtung,14 shows a schematic sectional illustration of the blade and the cutting support of the cutting device according to the invention,

Fig. 15 eine der Fig. 14 entsprechende Darstellung einer alternativen Ausführungsform der Klinge und der Schneidauflage der erfindungsgemässen Schneideinrichtung,15 shows a representation corresponding to FIG. 14 of an alternative embodiment of the blade and the cutting support of the cutting device according to the invention,

Fig. 16 eine Draufsicht eines gestanzten Rohlings für einen Betätigungshebel in schematischer Darstellung undFig. 16 is a plan view of a stamped blank for an operating lever in a schematic representation and

Fig. 17 eine der, Fig. 2 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Schneideinrichtung.17 shows a representation corresponding to FIG. 2 of a further embodiment of the cutting device according to the invention.

[0032] In Fig. 1 ist eine Schneideinrichtung 1 dargestellt, die zum Schneiden von Bodenbelagsplatten, insbesondere Kunststoffplatten, vorgesehen ist. Die Schneideinrichtung 1 weist eine Basis 2, eine Klinge 3 und eine Betätigungseinrichtung 4 auf. Die Basis 2 wiederum weist einen Basisgrundkörper 5 mit einer Schneidauflage 6 mit einer abfallenden Schräge 7, einen über die Schneidauflage 6 überstehenden Arm 8 zur Halterung der Klinge 3 über einen Gelenkpunkt 9 sowie einen Fuss 10 auf. Vorzugsweise besteht der Basisgrundkörper 5 aus einem Aluminium-Hohlprofil und weist eine Wabenstruktur auf. Vorliegend bildet ein Teil des Fusses 10 einen Anschlag 11 zur Positionierung des Schneidguts 1 '. Der Anschlag 11 weist eine Aussparung 12 auf, damit die Klinge 3 vollständig herabgeschwenkt werden kann. Die Schneidauflage 6 ist vorliegend mit einer rutschhemmenden Oberfläche versehen. Bevorzugt handelt es sich hierbei um eine Antirutschauflage. Darüber hinaus ist es denkbar, die Oberfläche der Schneidauflage 6 aufzurauen oder bereichsweise mit Zacken zu versehen, die ein Verrutschen des aufgelegten Schneidguts 1 ' verhindern sollen.In Fig. 1, a cutting device 1 is shown, which is provided for cutting floor covering plates, in particular plastic plates. The cutting device 1 has a base 2, a blade 3 and an actuating device 4. The base 2 in turn has a base body 5 with a cutting support 6 with a sloping bevel 7, an arm 8 protruding beyond the cutting support 6 for holding the blade 3 via an articulation point 9 and a foot 10. The base body 5 preferably consists of an aluminum hollow profile and has a honeycomb structure. In the present case, part of the foot 10 forms a stop 11 for positioning the material to be cut 1 '. The stop 11 has a recess 12 so that the blade 3 can be pivoted completely down. In the present case, the cutting support 6 is provided with a non-slip surface. This is preferably an anti-slip pad. In addition, it is conceivable to roughen the surface of the cutting support 6 or to provide it in some areas with serrations which are intended to prevent the placed material 1 'from slipping.

[0033] Zur Ausführung eines Schnittes wird zunächst ein Betätigungshebel 13 manuell unter Benutzung eines endseitig am Betätigungshebel 13 angeordneten Griffes 14 nach oben aufgeschwenkt. Der Betätigungshebel 13 weist einen ersten Gelenkabschnitt 15, der über einen Gelenkpunkt 16 gelenkig mit einem Gelenkteil 17 verbunden ist, und einen zweiten Gelenkabschnitt 18, der über einen weiteren Gelenkpunkt 19 gelenkig mit der Klinge 3 verbunden ist, auf. Das Gelenkteil ist gelenkig mit der Basis 2 verbunden, wobei die Verbindung des Gelenkteils 17 und des Fusses 10 mit der Basis 2 vorzugsweise über einen in Fig. 1 nicht dargestellten, gemeinsamen Verbindungspunkt 20 erfolgt. Bei der Verbindung am Verbindungspunkt 20 handelt es sich vorzugsweise um eine Schraubverbindung.To perform a cut, an operating lever 13 is first pivoted upwards using a handle 14 arranged at the end on the operating lever 13. The actuating lever 13 has a first articulated section 15, which is articulatedly connected to an articulated part 17 via an articulation point 16, and a second articulated section 18, which is articulatedly connected to the blade 3 via an additional articulated point 19. The joint part is connected in an articulated manner to the base 2, the connection of the joint part 17 and the foot 10 to the base 2 preferably taking place via a common connection point 20 (not shown in FIG. 1). The connection at the connection point 20 is preferably a screw connection.

[0034] Fig. 2 zeigt schematisch eine erfindungsgemässe Schneideinrichtung 1 im aufgeschwenkten, das heisst für die Ausführung eines Schnittes vorbereiteten Zustand in seitlicher Ansicht. Dargestellt ist im Übrigen das auf der Schneidauflage 6 aufliegende Schneidgut 1 '. Es ist deutlich erkennbar, dass durch das Aufschwenken des Betätigungshebels 13 die Klinge 3 ebenfalls, jedoch in gegenläufiger Richtung, aufgeschwenkt wird. Das Gelenkteil 17, das infolge seiner gelenkigen Verbindung über den Verbindungspunkt 20 nicht starr, sondern schwenkbar parallel zur Ebene der Klinge 3 und des Betätigungshebels 13 mit der Basis 2 verbunden ist, schwenkt beim Aufschwenken des Betätigungshebels 13 in Richtung auf die Klinge 3.Fig. 2 shows schematically a cutting device 1 according to the invention in the swung-open, that is to say prepared state for the execution of a cut, in a side view. Incidentally, the material 1 'lying on the cutting support 6 is shown. It can be clearly seen that by pivoting the actuating lever 13, the blade 3 is also pivoted open, but in the opposite direction. The hinge part 17, which is not rigidly connected as a result of its articulated connection via the connection point 20, but is pivotably connected to the base 2 parallel to the plane of the blade 3 and the actuating lever 13, pivots in the direction of the blade 3 when the actuating lever 13 is pivoted open.

[0035] Die in Fig. 3 gezeigte Darstellung der Schneideinrichtung 1 entspricht der Darstellung in Fig. 2, mit dem Unterschied, dass die Schneideinrichtung 1 nun geschlossen ist, das heisst ein Schnitt ausgeführt wurde. Durch das Herabschwenken des Betätigungshebels 13 wird überden Gelenkabschnitt 18 und den Gelenkpunkt 19 eine Kraft auf die Klinge 3 ausgeübt, so dass diese ebenfalls herabschwenkt und mit einer Schliffkante 21 in das auf die Schneidauflage 6 aufgelegte Schneidgut 1 ' eindringt und dieses letztlich durchtrennt. Zur Erhöhung der Steifigkeit können in den Gelenkabschnitt eine oder mehrere Sicken eingebracht werden, wie es in den Fig. 2 und 3 als gepunktete Linie angedeutet ist.The illustration of the cutting device 1 shown in FIG. 3 corresponds to the illustration in FIG. 2, with the difference that the cutting device 1 is now closed, that is to say a cut has been made. By pivoting the actuating lever 13, a force is exerted on the blade 3 via the articulation section 18 and the articulation point 19, so that it likewise pivots down and penetrates with a ground edge 21 into the material to be cut 1 'placed on the cutting support 6 and ultimately cuts it. To increase the rigidity, one or more beads can be introduced into the joint section, as indicated in FIGS. 2 and 3 as a dotted line.

[0036] Die in Fig. 4 gezeigte, schematische Schnittdarstellung der Schneideinrichtung 1 im Bereich des Gelenkteils 17 verdeutlicht unter anderem die Ausbildung des Betätigungshebels 13 als U-Profil. Ebenso ist angedeutet, dass der Basisgrundkörper 5 über eine Wabenstruktur verfügt. Dies führt neben der Wahl von Aluminium als Material zu einer erheblichen Gewichtsersparnis, wodurch die Transportabilität der Schneideinrichtung 1 unterstützt wird.The schematic sectional view of the cutting device 1 in the region of the joint part 17 shown in FIG. 4 illustrates, among other things, the design of the actuating lever 13 as a U-profile. It is also indicated that the base body 5 has a honeycomb structure. In addition to the choice of aluminum as the material, this leads to considerable weight savings, which supports the transportability of the cutting device 1.

[0037] Fig. 5 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Schneideinrichtung 1 im Bereich des Arms 8 zur Anlenkung der Klinge 3. Der Arm 8 ist hierbei als U-Profil ausgebildet, wobei die Öffnung des U-Profils nach oben gerichtet ist. Im Basisgrundkörper 5 muss für die Aufnahme des Arms 8 ein entsprechender Freiraum, beispielsweise in Form einer Ausfräsung, sowie eine Vorrichtung zur Befestigung, beispielsweise in Form einer Schraubverbindung, vorgesehen sein.Fig. 5 shows a schematic sectional view of the cutting device 1 in the region of the arm 8 for articulating the blade 3. The arm 8 is in this case designed as a U-profile, the opening of the U-profile being directed upwards. A corresponding free space, for example in the form of a milling, and a device for fastening, for example in the form of a screw connection, must be provided in the basic base body 5 for receiving the arm 8.

[0038] In der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist der Arm 8 als U-Profil mit einer nach unten gerichteten Öffnung ausgeführt. Dadurch muss im Basisgrundkörper 5 nur Raum für die beiden Flansche des U-Profils des Arms 8 geschaffen werden, woraus sich eine deutlich geringere Schwächung des Basisgrundkörpers 5 bzw. der Basis 2 insgesamt ergibt.In the embodiment shown in Fig. 6, the arm 8 is designed as a U-profile with a downward opening. As a result, only space for the two flanges of the U-profile of the arm 8 has to be created in the base body 5, which results in a significantly lower weakening of the base body 5 or the base 2 as a whole.

[0039] Die Fig. 7 und 8 zeigen schematisch einen Fuss 10, der zur Stabilisierung gegenüber einer seitlichen Kippbewegung der Schneideinrichtung 1 dient, in Draufsicht bzw. in Schnittdarstellung. Der Fuss 10 ist vorzugsweise, wie in Fig. 8 gezeigt, als U-Profil ausgebildet. Durch eine entsprechend längere Ausführung eines Flansches gegenüber dem anderen Flansch wird ein Anschlag 11 für die Positionierung des Schneidgutes 1 ' gebildet. Der Anschlag 11 weist dabei eine Aussparung 12 auf, um das Herabschwenken der Klinge 3 beim Schnitt nicht zu behindern.7 and 8 schematically show a foot 10, which is used to stabilize against a lateral tilting movement of the cutting device 1, in a top view or in a sectional view. The foot 10 is preferably, as shown in Fig. 8, designed as a U-profile. A stop 11 for the positioning of the material to be cut 1 'is formed by a correspondingly longer version of one flange relative to the other flange. The stop 11 has a recess 12 so as not to hinder the pivoting down of the blade 3 during the cut.

[0040] Die Fig. 9 und 10 zeigen eine alternative Ausführungsform des Fusses 10, bei der der Fuss 10 als U-Profil mit einer in längsparalleler Richtung zum Basisgrundkörper 5 von diesem wegzeigenden Öffnung ausgebildet ist. Die in Fig. 10 gezeigte, schematische Schnittdarstellung des Fusses 10 aus Fig. 9 verdeutlicht die Anordnung des U-Profils des Fusses9 and 10 show an alternative embodiment of the foot 10, in which the foot 10 is designed as a U-profile with an opening pointing away from the base body 5 in a longitudinally parallel direction. The schematic sectional illustration of the foot 10 from FIG. 9 shown in FIG. 10 illustrates the arrangement of the U-profile of the foot

10. Der Anschlag 11 wird hierbei vom Steg des U-Profils des Fusses 10 gebildet. Auch hier ist es notwendig, durch eine entsprechende Aussparung, die sich vom Steg über die Kante in einen Bereich des Flansches erstreckt, entsprechenden Raum für die Klinge 3 bei der Abschwenkbewegung beim Schnitt zu schaffen. Die in den Fig. 9 und 10 gezeigte Ausführungsform hat den Vorteil einer erhöhten Stabilität des Fusses 10, ist jedoch mit erhöhtem konstruktiven Aufwand verbunden.10. The stop 11 is formed by the web of the U-profile of the foot 10. Here, too, it is necessary to create corresponding space for the blade 3 during the pivoting-off movement during the cut by means of a corresponding recess which extends from the web over the edge into a region of the flange. The embodiment shown in FIGS. 9 and 10 has the advantage of increased stability of the foot 10, but is associated with increased design effort.

[0041] Eine weitere, alternative Ausführungsform des Fusses 10 ist in schematischer Darstellung in Fig. 11 in Draufsicht und in Fig. 12 in Seitenansicht gezeigt. Wie die in Fig. 13 gezeigte schematische Schnittdarstellung des Fusses 10 aus den Fig. 11 und 12 zeigt, ist der Fuss 10 hier als L-Profil ausgebildet wobei der einzige Flansch des L-Profils den Anschlag 11 für die Ausrichtung des Schneidguts 1 ' bildet. Fig. 12 zeigt zusätzlich einen Basisgrundkörper 5 mit einer Schneidauflage 6 mit einer abfallenden Schräge 7 in relativer Position zum Fuss 10. Diese Ausführungsform hat den Vorteil eines äusserst geringen konstruktiven Aufwands und einer deutlichen Gewichtsersparnis, ist jedoch mit dem Nachteil einer verringerten Stabilität des Fusses 10, insbesondere in Bezug auf seine Verwindungssteifheit, behaftet.A further, alternative embodiment of the foot 10 is shown in a schematic illustration in FIG. 11 in a top view and in FIG. 12 in a side view. As the schematic sectional illustration of the foot 10 from FIGS. 11 and 12 shown in FIG. 13 shows, the foot 10 is designed here as an L-profile, the only flange of the L-profile forming the stop 11 for the alignment of the material to be cut 1 ' , 12 additionally shows a basic base body 5 with a cutting support 6 with a sloping bevel 7 in a position relative to the foot 10. This embodiment has the advantage of an extremely low construction effort and a significant saving in weight, but has the disadvantage of a reduced stability of the foot 10 , especially with regard to its torsional rigidity.

[0042] Fig. 14 verdeutlicht in schematischer Schnittdarstellung die relative Geometrie der Klinge 3 zur Schneidauflage 6 und zeigt dabei insbesondere eine der geschliffenen Seite der Klinge 3 zugeordnete abfallende Schräge 7, die ein Abklappen des Schneidguts 1 ' beim Eindringen der Klinge 3 mit der Schliffkante 21 ermöglicht.Fig. 14 illustrates in a schematic sectional view the relative geometry of the blade 3 to the cutting support 6 and shows in particular one of the ground side of the blade 3 associated sloping slope 7, the folding of the material 1 'when penetrating the blade 3 with the ground edge 21 allows.

[0043] Fig. 15 zeigt in der der Fig. 14 entsprechenden Weise eine alternative Ausführungsform der Klinge 3 und der Schneidauflage 6. Die Klinge 3 ist hier an ihrer Schliffkante 21 beidseitig geschliffen. Der Materialverdrängungseffekt beim Eindringen der Klinge 3 in das Schneidgut 1' tritt dementsprechend in beiden Richtungen auf. Diesem Sachverhalt wird dadurch begegnet, dass bei der Schneidauflage 6 beidseitig abfallende Schrägen 7 vorgesehen sind, die ein symmetrisches Abklappen des Schneidguts 1 ' beim Schnitt erlauben.15 shows, in the manner corresponding to FIG. 14, an alternative embodiment of the blade 3 and the cutting support 6. The blade 3 is here ground on both sides at its ground edge 21. The material displacement effect when the blade 3 penetrates the material to be cut 1 'accordingly occurs in both directions. This fact is countered by the fact that bevels 7 falling on both sides are provided in the cutting support 6, which allow the material to be cut 1 'to be folded down symmetrically during the cut.

[0044] Da der Betätigungshebel 13, vorzugsweise, als U-Profil und einstückig mit dem Griff 14 ausgebildet ist, bietet es sich im Hinblick auf eine vereinfachte Fertigung an, einen entsprechenden, in Fig. 16 schematisch dargestellten Rohling aus einem Stahlblech zu stanzen und nachfolgend entlang der angedeuteten Symmetrieachse umzuformen, um einen Betätigungshebel 13 einer erfindungsgemässen Schneideinrichtung 1 in fertiger Form zu erhalten. Hierbei ist es denkbar, dass die Löcher der Gelenkpunkte 16, 18 bereits beim Stanzprozess vorgesehen werden oder nachträglich vor oder nach dem Umformen gebohrt werden.Since the actuating lever 13, preferably, is formed as a U-profile and in one piece with the handle 14, it makes sense with a view to simplified production to punch a corresponding blank, shown schematically in FIG. 16, from a steel sheet and subsequently reshaping along the indicated axis of symmetry in order to obtain an actuating lever 13 of a cutting device 1 according to the invention in finished form. It is conceivable that the holes of the articulation points 16, 18 are already provided during the stamping process or are subsequently drilled before or after the forming.

[0045] Fig. 17 zeigt eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemässen Schneideinrichtung 1 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung. Die Klinge 3 weist hierbei im Bereich der Schliffkante 21 eine gebogene Form auf. Hierdurch wird die Eignung der Schneideinrichtung 1 für das Schneiden härterer Materialien, wie etwa Laminatbrettern, verbessert. Damit die Klinge 3 das Schneidgut 1 ' vollständig durchtrennen kann, ist in diesem Fall dafür Sorge zu tragen, dass im Basisgrundkörper 5 sowie bedarfsweise auch unterhalb der Schneideinrichtung 1 entsprechender Raum zur Aufnahme der Klinge 3 geschaffen wird. Im Bereich der Schneidauflage 6 kann dafür ein entsprechender Spalt oder eine Nut vorgesehen sein. Zusätzlich können im Bedarfsfall Füsse vorgesehen sein, die einen bestimmten Abstand der Schneideinrichtung 1 zum Untergrund gewährleisten, so dass ein hinreichender Platz für die Klinge 3 zur Verfügung steht. Der Bewegungsbereich der Klinge 3 ist durch eine gestrichelte Darstellung in Fig. 17 angedeutet.17 shows an alternative embodiment of the cutting device 1 according to the invention in a representation corresponding to FIG. 2. The blade 3 has a curved shape in the region of the ground edge 21. This improves the suitability of the cutting device 1 for cutting harder materials, such as laminate boards. To ensure that the blade 3 can completely cut through the material to be cut 1 ', care must be taken in this case to ensure that appropriate space for accommodating the blade 3 is provided in the base body 5 and, if necessary, also below the cutting device 1. A corresponding gap or a groove can be provided for this in the area of the cutting support 6. In addition, feet can be provided if necessary, which ensure a certain distance of the cutting device 1 from the ground, so that there is sufficient space for the blade 3. The range of motion of the blade 3 is indicated by a broken line in FIG. 17.

Bezugszeichenliste:LIST OF REFERENCE NUMBERS

[0046][0046]

Schneideinrichtung 1' SchneidgutCutting device 1 'material to be cut

BasisBase

Klingeblade

Betätigungseinrichtungactuator

BasisgrundkörperBase body

Schneidauflage abfallende SchrägeSloping cutting edge

Armpoor

Gelenkpunktfulcrum

FussFoot

Anschlagattack

Aussparungrecess

Betätigungshebelactuating lever

GriffHandle

Gelenkabschnitthinge section

Gelenkpunktfulcrum

Gelenkteiljoint part

Gelenkabschnitthinge section

Gelenkpunktfulcrum

Verbindungspunktjunction

Schliffkantecut edge

Claims

claims

1. Portable, hand-operated cutting device (1) for cutting material to be cut (1 '), preferably flooring plates, in particular plastic coverings, with a base (2) with a cutting support (6) for the material to be cut (1'), with a blade ( 3) for cutting the material to be cut (1 ') and an actuating device (4) having an actuating lever (13) for manually actuating the cutting device (1), characterized in that the blade (3) with its one end region is located directly on the base (2 ) and is articulated with its other end region directly on the actuating lever (13).

2. Cutting device according to claim 1, characterized in that the blade (3) is held exclusively via two hinge points (9, 19) at the end, without a separate, at least substantially over the length of the blade being used to hold the blade (3) (3) extending holding means is provided.

3. Cutting device according to claim 1 or 2, characterized in that the base (2) has a base body (5) with the cutting support (6) for the material to be cut (1 ') and a protruding over the cutting support (6) with the base body ( 5) connected arm (8) for articulating the blade (3).

4. Cutting device according to claim 3, characterized in that the arm (8) is designed as a U-profile for receiving the blade (3).

5. Cutting device according to claim 3 or 4, characterized in that the arm (8) is screwed to the base body (5).

6. Cutting device according to one of claims 3 to 5, characterized in that the base body (5) consists of aluminum or an aluminum alloy.

7. Cutting device according to one of claims 3 to 6, characterized in that the actuating lever (13) consists of steel.

8. Cutting device according to one of the preceding claims, characterized in that the cutting support (6) has an area for preventing the material to be slipped (1 '), in particular in the form of an anti-slip support, a roughened and / or a jagged area.

9. Cutting device according to one of the preceding claims, characterized in that the cutting support (6) in the region of the blade (3) is formed without deposits, in particular without a plastic insert, and without anodizing.

10. Cutting device according to one of claims 3 to 9, characterized in that the base (2) has a foot (10) which can be folded out or mounted, in particular screwed, as a separate component on the base body (5).

11. Cutting device according to one of the preceding claims, characterized in that it comprises a screw-on, fold-out or plug-in additional profile in order to extend the base (2).

12. Cutting device according to one of the preceding claims, characterized in that the base (2) has an over the cutting support (6) protruding, in particular angle-adjustable, stop (11) for contacting the material to be cut (1 ').

13. Cutting device according to claim 12, characterized in that the stop (11) is formed by an area of the foot (10).

14. Cutting device according to one of the preceding claims, characterized in that the blade (3) has a ground edge (21) with only one-sided grinding and that the cutting support (6) on the ground side of the blade (3) has a sloping slope (7 ) having.

15. Cutting device according to one of claims 1 to 12, characterized in that the blade (3) has a ground edge (21) with a grinding on both sides and that the cutting support (6) on both ground sides of the blade (3) each have a sloping slope (7).

16. Cutting device according to one of the preceding claims, characterized in that the blade (3) on the ground edge (21) has a straight or an arcuate shape.

17. Cutting device according to one of the preceding claims, characterized in that the actuating device (4) is connected to the base (2) and to the actuating lever (13) in an articulated manner, projecting beyond the cutting support (6), preferably at least substantially vertically to this extending joint part (17).

18. Cutting device according to claims 10 and 17, characterized in that a common connection point (20), in particular in the form of a screw connection, is provided for fastening the joint part (17) and the foot (10) to the base (2).

19. Cutting device according to claim 17 or 18, characterized in that the actuating lever (13), in particular in its end region, a first articulated section (15) articulated to the articulated part (17) and a articulated to the blade (3), preferably at least substantially perpendicular to the first joint section (15) arranged second joint section (18).

20. Cutting device according to one of the preceding claims, characterized in that the actuating lever (13) is designed as a U-profile.

21. Cutting device according to one of the preceding claims, characterized in that the actuating lever (13) has a handle (14) at the end in the form of a handle section and / or that the handle (14) is formed in one piece with the actuating lever (13).

22. Cutting device according to one of the preceding claims, characterized in that the actuating lever (13) is designed to be extendable, in particular extendable.

23. Cutting device according to one of the preceding claims, characterized in that a stop is provided for limiting the downward movement of the actuating lever (13).

24. Cutting device according to one of claims 17 to 23, characterized in that the actuating device (4) is designed such that when the actuating lever (13) is pivoted open, the blade (3), in particular without spring support, swings open in opposite directions and the articulated part (17 ) swings towards the blade (3).

21 2 3

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Mg.:

-ig. 9 i-ifj. 11 Fig. 12