CH709402A2 - Vorrichtung zum Ablesen und Übermitteln der Anzeige eines Messgeräts. - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Messgeräte, insbesondere Messgeräte zur Bestimmung des Verbrauchs elektrischer Energie, Gas oder Wasser, wobei das Messgerät (1) zur Anzeige mindestens einer gemessenen Grösse eine mechanische oder elektronische Anzeige (2) aufweist. Die Vorrichtung weist mindestens eine beleuchtete Erkennungseinrichtung (6) und mindestens eine Kommunikationseinrichtung (10) auf, wobei mittels der Erkennungseinrichtung (6) die mindestens eine mittels des Messgeräts (1) ermittelte Grösse von der Anzeige (2) des Messgeräts (1) ablesbar ist und der mindestens eine abgelesene Wert mittels der Kommunikationseinrichtung (10) an eine Datenverarbeitungsanlage übermittelbar ist.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Messgeräte, insbesondere Messgeräte zur Bestimmung des Verbrauchs elektrischer Energie, Gas oder Wasser, wobei das Messgerät zur Anzeige mindestens einer gemessenen Grösse eine mechanische oder elektronische Anzeige aufweist.

[0002] Gattungsgemässe Elektrizitätszähler, welche beim Endverbraucher angeordnet sind, messen den Verbrauch an elektrischer Energie und zeigen mittels einer Anzeige den Verbrauch an. In aller Regel sind diese Zähler in einer dunklen Umgebung angebracht. Bei mechanischen Geräten erfolgt die Anzeige des Verbrauchs zum einen mittels eines mechanisch angetriebenen Zählwerks und zum anderen mittels einer rotierenden Scheibe, wobei die Scheibe sich umso schneller dreht, je Grösser die vom Stromverbraucher benötigte momentane Leistung ist. Bei dieser Art von Zählern ist es notwendig, dass eine Person den Zählerstand direkt vor Ort entsprechend beleuchtet, am Meter abliest und diese Verbrauchsdaten dem Energieversorgungsunternehmen anschliessend meist in papierener Form übermittelt. Nachteilig sind hierbei der hohe Zeitaufwand und die damit verbundenen hohen Personalkosten.

[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzusehen, mittels derer herkömmliche, insbesondere mechanisch arbeitende Elektrizitätszähler weiter verwendet werden können und dennoch eine Fernabfrage des Energieverbrauchs möglich ist.

[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich durch die Merkmale der Unteransprüche.

[0005] Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist selbstverständlich nicht nur für Elektrizitätszähler verwendbar, sondern kann ebenso für Wasseruhren oder Gaszähler, etc., vorteilhaft verwendet werden. Durch die Erfindung ist es möglich, die vorgenannten insbesondere noch mechanisch arbeitenden Mess-Geräte dahingehend auszurüsten, dass diese fernabfragbar sind, so dass sie unter anderem die Eigenschaften eines elektronischen Geräts, welches an eine Schnittstelle anschliessbar ist, erhalten. Darüber hinaus kann die erfindungsgemässe Vorrichtung selbst eine Kommunikationseinheit, insbesondere eine Einrichtung zum drahtlosen Obertragen von Daten aufweisen, so dass das Verlegen von zusätzlichen Leitungen entfallen kann. Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat vorteilhaft eine Beleuchtungseinrichtung damit das Erkennungsmodul, welches die Anzeigen des Messgerätes, insbesondere das mechanische Zählwerk und/ oder die Drehscheibe ablesen kann, wobei die ermittelten Daten mittels einer Signalaufbereitungs-, Analyse- oder Datenverarbeitungseinrichtung analysiert werden, wodurch die Vorrichtung den angezeigten Verbrauch des Messgerätes er geordnet, welches getrennt von der Erkennungseinrichtung entweder am Messgerät selbst oder an einer entfernt angeordneten Stelle befestigbar ist. In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung kann die zuletzt genannte Elektronik auch direkt im Erkennungsmodul angeordnet werden. In einer weiteren ebenfalls vorteilhaften erfindungsgemässen Ausgestaltung können mehrere Erkennungsmodule an einer Datenverarbeitungs- und Kommunikationseinrichtung anschliessbar sein, wodurch vorteilhaft mittels einer Kommunikationseinrichtung bzw. Verarbeitungseinrichtung mehrere Messgeräte ablesbar und überwachbar sind. Hierdurch erniedrigt sich vorteilhaft der technische Aufwand, wodurch vorteilhaft Produktions- und Montagekosten gespart werden können. Die zuletzt beschriebene Ausgestaltung ist vorteilhaft dort vorzusehen, wo mehrere insbesondere identische, aber auch voneinander verschiedene Messgeräte in einem Raum zusammen angeordnet sind. Bei derartigen Vorrichtungen werden die Beleuchtungsvorrichtung(en) und die Erkennungsmodule nacheinander oder parallel zur gleichen Zeit angesteuert, um den Zählerstand der einzelnen Messgeräte zu protokollieren. Es ist möglich, bei allen vorgenannten Ausgestaltungen der Vorrichtung einen Speicher vorzusehen, der den Zählerstand oder, sofern mehrere Messgeräte abgelesen werden, die Zählerstande speichert und aus dem bei Bedarf der oder die Zählerstande abrufbar sind. In einer weiteren Ausführungsform weisen die vorgenannten Ausgestalten der erfindungsgemässen Vorrichtung einen Sicherheitsmechanismus auf, so dass nur bestimmte Manipulationen der in der Vorrichtung gespeicherten Daten mittels verschiedener Passwörter möglich sind. So ist es zum Beispiel möglich, nach Eingabe eines Zugriffscodes die in der Vorrichtung gespeicherten Zählerstände zu verändern oder zurückzusetzen. Dies ist insbesondere bei der erstmaligen Installation der Vorrichtung bei einem schon vorhandenen Messgerät notwendig. Mittels eines weiteren Zugriffscodes kann der Verbraucher selbst den Zählerstand abfragen oder zum Beispiel auch den gewählten Tarif andern, ohne dass er sich z.B. mit dem Energieversorgungsunternehmen direkt in Verbindung setzen muss. Durch die Kommunikationseinrichtung ist es unter anderem über das Mobilfunknetz die in der Vorrichtung gespeicherten Daten fernabzufragen oder zu verändern. Es ist ebenfalls denkbar, dass die Vorrichtung Schnittstellen aufweist, so dass sie mit Computernetzwerken oder Telefonanlagen verbindbar ist. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Vorrichtung modular aufgebaut ist, d.h. verschiedene Beleuchtungsvorrichtung(en) und Erkennungsmodule an ein und dasselbe Datenverarbeitungsmodul anschliessbar sind. Hierdurch ist es möglich, verschiedenartige Messgeräte mit unterschiedlichen Anzeigevorrichtungen mit der Vorrichtung zu bestücken. An das Datenverarbeitungsmodul können bei dieser Ausführungsform unterschiedliche Kommunikationsmodule anschliessbar sein, welche insbesondere eine Kommunikation über Mobilfunknetze oder sonstige Datenkommunikationsdienste ermöglichen. Das Datenverarbeitungsmodul kann eine Anzeige- und Eingabevorrichtung wie z.B. eine Tastatur aufweisen. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Datenverarbeitungsmodul selbst über kein Display oder keine Eingabevorrichtung verfügt sondern lediglich über Schnittstellen zum Anschluss von diesen Geräten. Diese Eingabe- und Anzeigemöglichkeit vor Ort sollte stets gewährleistet sein, damit die erfindungsgemässen möglich, einen Zugriffsschutz mittels eines Zugriffscodes vorzusehen, wobei in diesem Fall die Eingabeeinrichtung an der Vorrichtung verbleiben kann.

[0006] Vorteilhaft ist die Vorrichtung dazu in der Lage, den Verbraucher oder das Versorgungsunternehmen selbständig über bestimmte Ereignisse, z.B. bei Überschreiten eines bestimmten Verbrauchs zu bestimmten Zeitpunkten, zu informieren. Die entsprechende Information wird z.B. immer dann ausgesendet, wenn eine zu hohe Leistung vom Verbraucher entnommen wird, wodurch dieser eventuell entsprechend eines höheren Tarifs die zur Verfügung stehende Leistung (Strom, Gas, Wasser, etc.) abnehmen muss. Denkbar ist ebenfalls, dass bestimmte Ereignisse, z.B. Eingriffe in laufende Prozesse selbständig von der Vorrichtung bei bestimmten, insbesondere vorgebbaren Verbrauchssituationen ausgelöst bzw. durchgeführt werden. Durch die Fernabfrage des Verbrauchs oder der momentan aufgenommenen Leistung ist es ebenfalls möglich, sicherzustellen, ob bestimmte Verbrauchsgeräte (Elektroofen, Waschmaschine, Bügeleisen, Warm- oder Kaltwasserverbrauchsgeräte) eingeschaltet sind.

[0007] Die Datenverarbeitungseinrichtung weist vorteilhaft einen Permanentspeicher auf, so dass bei Stromausfall die gespeicherten Daten nicht verlorengehen. Hierzu kann zusätzlich eine Pufferbatterie bzw. -akkumulator zur unterbrechungsfreien Energieversorgung eingesetzt werden.

[0008] Die Erkennungseinrichtung weist vorteilhaft eine optische Ableseeinheit auf, mittels derer das mechanische Zählwerk und/oder die Drehscheibe oder eine sonstige Anzeige des Messgerätes ablesbar ist. Die Optik kann z.B. eine Scanelektronik wie z.B. einen bildgebenden Sensor und eventuell, falls benötigt, Beleuchtungsmittel und eventuell zusätzliche Linsen und Spiegelsysteme aufweisen. Im einfachsten Fall hat die Erkennungseinrichtung eine Leuchtdiode und einen Phototransistor, der das von dem Anzeigemittel des Messgeräts reflektierte Licht empfängt. Die ermittelten Signale werden im Erkennungsmodul entweder direkt in digitale Signale umgewandelt oder werden analog über eine Datenleitung an das (Daten-)Verarbeitungsmodul übermittelt. Es ist selbstverständlich, dass die Erkennungseinrichtung die Kommunikationseinrichtung und die Datenverarbeitungseinrichtung in einem Modul zusammengefasst werden können. Es ist ebenso möglich, dass die Erkennungseinrichtung und die Datenverarbeitungseinrichtung in einem Modul und die Kommunikationseinrichtung in einem gesonderten Modul angeordnet sind.

[0009] Es versteht sich ebenfalls von selbst, dass die konkrete Ausgestaltung des Erkennungsmoduls beliebig wahlbar ist, da sie stets dem jeweiligen Messgerät anzupassen ist. Somit ist es ebenfalls möglich, auch über Magnet-, Hall- oder sonstige Sensoren den Zählerstand des Messgeräts abzulesen. In diesem Fall sind entsprechende Sensoren im Erkennungsmodul anstatt einer Optik vorzusehen.

[0010] Um den gleichen Effekt wie die vorbeschriebene Vorrichtung zu erzielen, ist es ebenfalls Gegenstand der Erfindung ein Messgerät bereitzustellen, welches über eine Kommunikationseinrichtung verfügt und die gemessenen Grössen über die Kommunikationseinrichtung selbständig z.B. in vorbestimmbaren Zeitintervallen, nach Anfrage bzw. Aufforderung z.B. nach Eingabe eines Zugriffscodes oder beim Eintritt eines bestimmten Ereignisses an eine entfernt befindliche Datenverarbeitungseinrichtung oder ein Mobilfunktelefon sendet. Ein derartiges Messgerät kann ein herkömmliches Messgerät ersetzen. Eine zusätzliche Installation der erfindungsgemässen Vorrichtung ist nicht mehr notwendig.

[0011] Nachfolgend werden anhand von Figuren zwei erfindungsgemässe Ausführungsformen der Vorrichtung näher erläutert.

[0012] Es zeigen: <tb>Fig. 1 :<SEP>Eine erfindungsgemässe Vorrichtung für ein herkömmliches Messgerät; <tb>Fig. 2 :<SEP>eine erfindungsgemässe Vorrichtung für zwei herkömmliche Messgeräte.

[0013] Die Fig. 1 zeigt ein herkömmliches Messgerät 1, welches eine Anzeigevorrichtung 2 aufweist. Die Anzeigevorrichtung 2 hat ein mechanisches Zählwerk 3 sowie eine sich drehende Scheibe 4. Das Erkennungsmodul 6 wird auf die Anzeigevorrichtung 2, insbesondere auf das Sichtfenster der Vorrichtung geklebt oder mit dem Gehäuse des Messgerätes 1 fest verschraubt und verplombt, so dass von aussen keine Manipulationen möglich sind. Mittels einer Datenleitung 11 ist die Erkennungseinrichtung 6 mit einem (Daten-)Verarbeitungs- und Kommunikationsmodul 7, 10 in Verbindung. Dies kann, wie es der Pfeil andeutet, seitlich an dem Messgerät angeordnet und befestigt werden. Damit die Erkennungseinrichtung (6) auch im Dunkeln, die Anzeigevorrichtung (2) ablesen kann, kann eine Beleuchtung (6a) angebracht werden. Die Vorrichtungen sind zur Spannungsversorgung über eine elektrische Verbindung 12 mit den elektrischen Anschlüssen 5 des Elektrizitätszählers 1 verbunden. Das Datenverarbeitungsmodul 7 weist ein Display 8 und eine Eingabetastatur 9 auf, mittels derer die Vorrichtung einstellbar ist. Das Kommunikationsmodul 10 weist Schnittstellen 10a auf. Beispielhaft ist über eine Leitung 14 eine Antenne 13 an das Kommunikationsmodul 10 angeschlossen. Hierdurch kann die Vorrichtung drahtlos Daten übertragen und empfangen. An die Schnittstellen 10a kann jedoch auch ein Computer direkt angeschlossen werden. Ebenfalls ist mittels der Schnittsteilen 10a auch der Anschluss der Vorrichtung an ein Computernetz und/oder ein Telefonnetz möglich. Die Fig. 2 zeigt eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung, bei der zwei Erkennungseinrichtungsmodule 6 an einem Datenverarbeitungsmodul 7 und einer Kommunikationseinrichtung 10 mittels Leitungen 11 angeschlossen sind. Es ist selbstverständlich, dass auch mehr als zwei Erkennungsmodule an einem Datenverarbeitungsmodul 7 und einer Kommunikationseinrichtung 10 anschliessbar sind.

Claims (24)

1. Vorrichtung für Messgeräte, insbesondere Messgeräte zur Bestimmung des Verbrauchs elektrischer Energie, Gas oder Wasser, wobei das Messgerät zur Anzeige mindestens einer gemessenen Grösse eine mechanische oder elektronische Anzeige aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens eine Erkennungseinrichtung (6, 7) und mindestens eine Kommunikationseinrichtung (10) hat, wobei mittels der Erkennungseinrichtung (6, 7) die mindestens eine mittels des Messgeräts (1) ermittelte Grösse von der Anzeige (2) des Messgeräts (1) ablesbar ist und der mindestens eine abgelesene Wert mittels der Kommunikationseinrichtung (10) an eine Datenverarbeitungsanlage übermittelbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (6, 7,10) oder zumindest die Erkennungseinrichtung (6) an dem Messgerät (1), befestigbar, insbesondere auf das Ablesefenster des Messgeräts klebbar ist.

3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je nach Bedarf eine oder mehrere Leuchtmittel (6a) sowie mehrere Erkennungseinrichtungen (6) an mindestens eine Kommunikationseinrichtung (7, 10) anschliessbar sind.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung (10) mit einem Computer-, Telefon-, Hausnetz und/oder einem Servicecomputer zum Austausch von Daten verbindbar ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung (10) mittels einer Sende- und Empfangseinheit per elektromagnetischer Wellen mit einer entfernt angeordneten Sende- und Empfangseinrichtung, insbesondere einem Mobilfunknetz kommuniziert, so dass Daten zwischen der Vorrichtung und einer entfernt angeordneten Datenverarbeitungsanlage austauschbar sind.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung nach Aufforderung und/oder in bestimmten und/oder vorbestimmbaren Zeitintervallen die abgelesenen Daten an eine Datenverarbeitungsanlage sendet.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung nach Aufforderung mittels eines bestimmten Steuerungsbefehls und/oder nach Übermittlung eines Sicherheits- bzw. Zugriffscodes die angeforderten Daten an eine Datenverarbeitungsanlage sendet.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Daten in unterschiedliche Kategorien aufgeteilt und die Kategorien durch verschiedene Zugriffscodes gesichert sind.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung die Daten als SMS-Nachrichten versendet.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung über ein Eingabemittel (9) insbesondere eine Tastatur oder Spracherkennung sowie einer Anzeige (8) verfügt, mittels derer die Vorrichtung kalibrierbar ist.

11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennungseinrichtung mindestens ein elektromagnetische Strahlung aussendendes Sendemittel und mindestens ein elektromagnetische Strahlung detektierendes Empfangsmittel hat, und die Vorrichtung eine Datenverarbeitungsanlage hat, und dass mittels des mindestens einen Sende- und des mindestens einen Empfangsmittels die optischen Anzeigen des Messgerätes abgelesen werden, wobei die mittels des mindestens einen Empfangsmittels gewonnen Signale mittels der nachgeschalteten Datenverarbeitungsanlage ausgewertet werden.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungsanlage der Vorrichtung mittels einer «Optical-Character-Recognition»-Soft- oder Hardware die mittels des mindestens einen Empfangsmittels aufgenommenen Signale in einen digitalen Code transformiert.

13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung in bestimmten Zeitintervallen oder fortlaufend die Anzeige des Messgerätes abliest und die erkannten Daten in einem internen Speicher speichert und bei Bedarf über die Kommunikationseinrichtung an eine entfernt angeordnete Datenverarbeitungsanlage übertragt.

14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über die Kommunikationseinrichtung der Vorrichtung Daten, insbesondere Vorgabewerte Übermittelbar sind, die in dem internen Speicher gespeichert werden.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der übermittelten Daten ein bestimmter vorgegebener Abrechnungstarif auswählbar ist.

16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einem Versorgungsunternehmen, z.B. einem Energieversorgungsunternehmen, die vom Messgerät ermittelten Verbrauchsdaten und/oder sonstige Daten, die insbesondere vom Kunden festgelegt worden sind, auf Abruf oder in Zeitintervallen übermittelt.

17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennungseinrichtung eine elektromagnetische Strahlen aussendendes Mittel, insbesondere eine Diode hat, wobei die elektromagnetische Strahlung insbesondere gebündelt auf eine rotierende Scheibe des Messgerätes abgestrahlt wird, und ein Detektor, insbesondere ein Phototransistor die von der Scheibe reflektierte Strahlung detektiert, wobei die Scheibe eine Skalierung oder mindestens eine Markierung aufweist, und eine Datenverarbeitungseinheit anhand der sich verändernden Intensität der detektierten Strahlung die Rotationsgeschwindigkeit und/oder die Anzahl der erfolgten Rotationen der Scheibe ermittelt.

18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung anhand der ermittelten Rotationsgeschwindigkeit und/oder der Anzahl erfolgten Umdrehungen der Scheibe den Verbrauch bestimmt und zusammen mit einer Zeit- und/oder Datumsangabe abspeichert.

19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung über die Kommunikationseinrichtung auf Abruf oder in bestimmten Zeitintervallen die aktuellen Verbrauchsdaten, den gewählten Tarif, die angefallenen Kosten und/oder vom Versorgungsunternehmen übermittelte Daten an eine Datenverarbeitungsanlage des Kunden übermittelt.

20. Messgerät insbesondere zur Bestimmung des Verbrauchs elektrischer Energie, Gas oder Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät eine Kommunikationseinrichtung hat, mittels derer das Messgerät Daten, insbesondere die gemessenen Messgrössen an eine Datenverarbeitungseinrichtung übermittelt und/ oder von dieser Daten empfangt.

21. Messgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass nur nach Übermittlung eines Zugriffscodes an das Messgerät dieses Daten übermittelt.

22. Messgerät nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinrichtung in dem Gehäuse des Messgeräts integriert ist.

23. Messgerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine externe Antenne und/oder ein Telefonanschluss an die Kommunikationseinrichtung anschliessbar ist.

24. Messgerät nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät an eine Telefonanlage anschliessbar ist, und die Telefonanlage die Kommunikationseinrichtung bildet.