CH705233A1

CH705233A1 - Operating device touchscreens.

Info

Publication number: CH705233A1
Application number: CH01172/11A
Authority: CH
Inventors: Dejan Trajkovic
Original assignee: Tipper Tie Alpina Gmbh
Priority date: 2011-07-13
Filing date: 2011-07-13
Publication date: 2013-01-15
Also published as: WO2013006981A1; EP2732359A1; CN103782256A

Abstract

Eine Bedienvorrichtung weist ein Gehäuse (2) auf, das derart gebildet ist, dass ein Rahmen (3) oberseitig mit einem Sicherheitsglas (5) verklebt ist, welches im Rahmeninneren ein Sensormittel trägt, mit dem die Berührung des Sicherheitsglases detektierbar ist. Das Gehäuse ist an seiner Unterseite mit einem lösbar am Rahmen (3) befestigten Deckel (8) versehen. Dieser trägt einen Monitor (9), der zusammen mit dem Sicherheitsglas und dem Sensormittel einen berührungsempfindlichen Bildschirm bildet. Eine solche Bedienvorrichtung kann wasser- und staubdicht ausgeführt werden und ist leicht zu reinigen, was sie besonders für Lebensmittel verarbeitende Maschinen geeignet macht.An operating device has a housing (2), which is formed in such a way that a frame (3) is glued to the top side with a safety glass (5) which carries a sensor means inside the frame, with which the contact of the safety glass can be detected. The housing is provided on its underside with a cover (8) releasably secured to the frame (3). This carries a monitor (9), which forms a touch-sensitive screen together with the safety glass and the sensor means. Such an operating device can be made waterproof and dustproof and is easy to clean, which makes it particularly suitable for food processing machines.

Description

Technisches GebietTechnical area

[0001] Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung mit einem Gehäuse und einem berührungsempfindlichen Bildschirm zur Befehlseingabe. Ferner betrifft die Erfindung in einem weiteren Aspekt eine Bedienvorrichtung mit einer berührungsempfindlichen Bedienfläche aus Glas oder einem glasähnlichen Material, welche auf der bedienungsabge-wandten Seite ein Sensormittel aufweist. The invention relates to an operating device with a housing and a touch-sensitive screen for command input. Furthermore, in a further aspect, the invention relates to an operating device with a touch-sensitive control surface made of glass or a glass-like material, which has a sensor means on the operation-turned side.

Stand der TechnikState of the art

[0002] Es sind Bedienvorrichtungen bekannt, die einen berührungsempfindlichen Bildschirm aufweisen. Solche Bedienvorrichtungen kommen z.B. bei Geldausgabeautomaten zum Einsatz. Eine «vandalensichere» Ausgestaltung ist bekannt, bei welcher das Glas des Bildschirms von einem Sicherheitsglas gebildet ist. Diese Bedienvorrichtungen sind aber nicht für erhöhte Anforderungen an Wasserdichtigkeit oder Hygieneanforderungen ausgestaltet, wie sie z.B. in Lebensmittel verarbeitenden Betrieben gestellt werden. There are control devices are known which have a touch-sensitive screen. Such controls come e.g. used in ATMs. A "vandal-proof" design is known in which the glass of the screen is formed by a safety glass. However, these operating devices are not designed for increased demands on watertightness or hygiene requirements, as e.g. in food processing establishments.

[0003] Bei Bedienvorrichtungen mit Drehknöpfen werden diese mit Durchbrüchen für die Knopfachsen versehen. Dies stellt spezielle Anforderungen an die Konstruktion des Drehknopfs, wenn hohe Anforderungen an die Wasserdichtigkeit gestellt werden. When operating devices with knobs they are provided with openings for the Knopfachsen. This places special demands on the construction of the rotary knob when high demands are made on the watertightness.

Darstellung der ErfindungPresentation of the invention

[0004] Einem ersten Aspekt der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Bedienungsvorrichtung mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm zu schaffen, welche Wasserdichtigkeit bietet und zum Einsatz in Gebieten mit hohen hygienischen Anforderungen und entsprechenden Reinigungsanforderungen geeignet ist. A first aspect of the invention is based on the object to provide an improved control device with a touch-sensitive screen, which provides water resistance and is suitable for use in areas with high hygienic requirements and corresponding cleaning requirements.

[0005] Dies wird bei der Bedienungsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass das Gehäuse einen Rahmen aus Metall, insbesondere aus rostfreiem Stahl, umfasst, auf dessen bedienungsseitiger Oberseite ein die Bildschirm-Bedienobeflache bildendes Sicherheitsglas wasserdicht befestigt ist, welches Sicherheitsglas auf seiner Rückseite das Sensormittel zur Detektion der Berührung trägt, und dass das Gehäuse auf der Unterseite des Rahmens durch einen lösbar am Rahmen befestigten Gehäusedeckel verschlossen ist, insbesondere wasserdicht verschlossen ist, der einen Monitor trägt, welcher zusammen mit dem Sicherheitsglas und dem Sensormittel den Bildschirm bildet. This is achieved in the operating device of the type mentioned above in that the housing comprises a frame made of metal, in particular stainless steel, on the service-side top a screen operating surface forming safety glass is waterproof, which safety glass on its back the sensor means for detecting the contact carries, and that the housing is closed on the underside of the frame by a detachably attached to the frame housing cover, in particular watertight, which carries a monitor, which forms the screen together with the safety glass and the sensor means.

[0006] Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine Bedienvorrichtung, die sehr hohe Anforderungen an die Wasserdichtigkeit und Staubdichtigkeit erfüllt und insbesondere die Schutzgrade für Berührungs- und Staubdichtigkeit und Wasserdichtheit gemäss IP69 K ohne weiteres erfüllen kann. Es ergibt sich eine Bedienvorrichtung welche von sich von ihrer Bedienoberfläche her als schlag- und kratzfest darstellt. Ferner kann sie mit Handschuhen bedient werden, was in Umgebungen, die das Tragen von Schutzhandschuhen bedingen, wichtig ist. Die Reinigung kann durch Abspritzen mit Wasser bzw. mit Hochdruckreiniger erfolgen. Es sind auf der vom Sicherheitsglas gebildeten Oberseite der Bedienvorrichtung keine Kanten oder Vertiefungen vorhanden, so dass Verschmutzungen rückstandslos weggespült werden können. Ferner sind keine aufgeklebten Folien vorgesehen und keine Verschleisstei-le. Wird der Rahmen, der äussere die Seitenwand des Gehäuses bildet, aus rostfreiem Stahl ausgeführt, so ergibt sich eine besonders gute Eignung für Lebensmittelsmaschinen. Je nach Positionierung der Bedienvorrichtung an bzw. in einer Maschine ist auch der rückseitige Deckel des Gehäuses wasserdicht am Rahmen angeordnet und besteht gegebenenfalls ebenfalls aus rostfreiem Stahl. This design results in an operating device that meets very high demands on the water resistance and dust tightness and in particular the degrees of protection for touch and dust tightness and watertightness according to IP69 K can meet without further notice. This results in an operating device which is characterized by its user interface as impact and scratch resistant. Furthermore, it can be operated with gloves, which is important in environments that require the wearing of protective gloves. The cleaning can be done by spraying with water or high-pressure cleaner. There are no edges or depressions on the top of the operating device formed by the safety glass, so that dirt can be washed away without residue. Furthermore, no glued foils are provided and no Verschleisstei-le. If the frame, the outer side wall of the housing, made of stainless steel, so there is a particularly good suitability for food machinery. Depending on the positioning of the operating device on or in a machine and the back cover of the housing is arranged watertight on the frame and optionally also made of stainless steel.

[0007] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Bedienvorrichtung ist das Sicherheitsglas bündig abschliessend am Rahmen bzw. bündig mit der Seitenwand des Gehäuses angeordnet. Dadurch ergibt sich eine völlig plane, «rahmenlose» Glasoberfläche der Bedienvorrichtung, was die Anlagerung von Verschmutzungen und damit Keimen auf der Bedienvorrichtung verhindert bzw. die effiziente Reinigung ermöglicht. Bevorzugt ist das Sicherheitsglas durch eine umlaufende, unterbruchslose Klebung an der Vorderseite des U-förmigen Rahmens befestigt. Dies ergibt einen stabilen Verbund aus Rahmen und Sicherheitsglas und stellt mit Wahl eines dauerhaft wasserfesten Klebstoffes zugleich die Wasserdichtigkeit zwischen Glas und Rahmen sicher. Auch andere Befestigungsarten sind möglich, erfordern aber in der Regel das Vorsehen einer separaten Dichtung gegen Wassereintritt zwischen Glas und Rahmen. In a preferred embodiment of the operating device, the safety glass is flush arranged on the frame or flush with the side wall of the housing. This results in a completely flat, "frameless" glass surface of the operating device, which prevents the accumulation of dirt and thus germs on the operating device or allows efficient cleaning. Preferably, the safety glass is fixed by a circumferential, uninterruptible gluing on the front of the U-shaped frame. This results in a stable bond between the frame and safety glass and, at the same time, ensures the watertightness between the glass and the frame by choosing a permanently waterproof adhesive. Other types of attachment are possible, but usually require the provision of a separate seal against water ingress between glass and frame.

[0008] Bei einer besonderen Ausführungsform wird mindestens ein mechanisch.von Hand bedienbarer Bedienknopf vorgesehen, der zu der berührungsempfindlichen Bedienung hinzu vorgesehen ist, so dass die Bedienungsperson gewisse Bedienungsmassnahmen durch Berührung des berührungsempfindlichen Bildschirms vornimmt und mindestens eine weitere Bedienung durch Bedienung des von der Bildschirmoberfläche abstehenden Bedienungsknopfes. Dabei sollen aber die vorgenannten Vorteile der Wasserdichtigkeit erhalten bleiben. Dazu ist vorgesehen, dass durch das Sensormittel, das aussen an der Rückseite bzw. der bedienungsabgewandten Seite des Glases oder der Glaskeramik angeordnet ist, eine Mehrzahl zueinander benachbarter Sensorbereiche detektierbar sind. Diese Sensorbereiche ermöglichen die Eingabe der Befehle, die mittels des mechanischen Knopfes eingegeben werden sollen. Auf der Bedienoberfläche oberhalb dieser Bereiche ist ein Knopfträger, insbesondere aus einem elektrisch nicht leitenden Material, dauerhaft befestigt, wobei aber kein Durchbruch in der Bildschirmoberfläche bzw. im Sicherheitsglas vorhanden ist. Der vom Knopfträger bedienbar gelagerte Bedienungsknopf ist derart ausgebildet und angeordnet, dass bei Bedienung des Knopfes die Sensorbereiche unterhalb oder neben dem Knopfträger selektiv bedienbar sind. Auf diese Weise wird die Wasserdichtigkeit der Bedienvorrichtung nicht beeinträchtigt, da keine Durchbrechung für den mechanisch oberhalb der Bedienoberfläche gelagerten Bedienknopf notwendig ist. Dieser ist mittels des permanent befestigten Knopfträgers so gehalten, dass er bedienungs-mässig einem bekannten normalen Bedienungsknopf entspricht und somit ausschliesslich eine Drehbewegung oder ausschliesslich eine lineare Schiebebewegung ausführt Die Ausführung kann also derart erfolgen, dass die Sensorbereiche im Wesentlichen kreisförmig angeordnet sind und der Bedienungsknopf ein Drehknopf ist. Alternativ kann ein händisch bedienbares Schiebeeinstellglied auf diese Weise geschaffen werden, wenn die Sensorbereiche im Wesentlichen linear angeordnet sind und der Bedienungsknopf ein Schiebeknopf ist, der am Knopfträger linear verschiebbar befestigt ist und bei der linearen Verschiebung entlang des Knopfträgers über die Sensorbereiche fährt. Um ein möglichst realistisches, einem mechanischen Knopfschalter entsprechendes Bedienungsgefühl und eine sichere Einstellung zu ergeben, ist es bevorzugt, wenn der Bedienknopf am Knopfträger reibungsgebremst und/oder rastend angeordnet ist, wobei die Lage und Anzahl der Rastungen mit der Lage und Anzahl der Sensorbereiche übereinstimmt. In a particular embodiment, at least one mechanical.von hand operated control knob is provided, which is provided to the touch-sensitive operation, so that the operator makes certain operating measures by touching the touch screen and at least one further operation by operating the of the screen surface protruding control button. However, the aforementioned advantages of water resistance should be preserved. For this purpose, it is provided that a plurality of mutually adjacent sensor regions can be detected by the sensor means, which is arranged on the outside on the rear side or on the side of the glass or the glass ceramic facing away from the operator. These sensor areas allow you to enter the commands you want to enter using the mechanical button. On the user interface above these areas a button carrier, in particular made of an electrically non-conductive material, permanently attached, but no breakthrough in the screen surface or in the safety glass is available. The control knob operably mounted by the button carrier is designed and arranged such that when operating the button, the sensor areas below or next to the button carrier are selectively operated. In this way, the water-tightness of the operating device is not impaired, since no opening for the mechanically mounted above the user interface control knob is necessary. This is held by means of the permanently fastened button carrier so that it corresponds to a conventional normal operating button operation and thus executes exclusively a rotational movement or exclusively a linear sliding movement. The execution can thus be such that the sensor areas are arranged substantially circular and the control knob on Knob is. Alternatively, a manually operable shift adjuster may be provided in this manner when the sensor areas are substantially linear and the operating knob is a slide button which is linearly slidably mounted on the button carrier and travels over the sensor areas during linear displacement along the button carrier. In order to give the most realistic, a mechanical button switch corresponding operating feeling and a secure setting, it is preferred if the control knob on the button carrier friction braked and / or arranged detent, the position and number of notches coincides with the location and number of sensor areas.

[0009] Einem zweiten Aspekt der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Bedienungsvorrichtung mit einer berührungsempfindlichen Glasoberfläche oder glasähnlichen Oberfläche, insbesondere Glaskeramikoberfläche, zu schaffen, welche eine Bedienungsmöglichkeit mit mindestens einem mechanisch zu betätigenden Betätigungsmittel bei optimaler Wasserdichtigkeit bietet. Diese Bedienvorrichtung soll zum Einsatz in Gebieten mit hohen hygienischen Anforderungen und entsprechenden Reinigungsanforderungen geeignet sein, wie z.B. bei Küchen. A second aspect of the invention is based on the object to provide an improved operating device with a touch-sensitive glass surface or glass-like surface, in particular glass ceramic surface, which offers an operating option with at least one mechanically actuated actuating means with optimal water resistance. This operating device should be suitable for use in areas with high hygienic requirements and corresponding cleaning requirements, such as e.g. in kitchens.

[0010] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Sensormittel ausgestaltet ist, um eine Mehrzahl zueinander benachbarte Sensorbereiche zu detektieren, dass auf der Bedienoberfläche oberhalb dieser Bereiche ein Knopfträger, insbesondere aus einem elektrisch nicht leitenden Material, dauerhaft befestigt ist, und dass ein am Knopfträger bedienbar gelagerter Bedienungsknopf vorgesehen ist, welcher derart ausgebildet und angeordnet ist, dass bei Bedienung des Knopfes die Sensorbereiche selektiv bedienbar sind. This object is achieved in that the sensor means is configured to detect a plurality of mutually adjacent sensor areas that on the user interface above these areas a button carrier, in particular made of an electrically non-conductive material, permanently attached, and that on Button carrier operable mounted control knob is provided, which is designed and arranged such that when operating the button, the sensor areas are selectively operated.

[0011] Es ist somit oberhalb der Glas- bzw. Glaskeramikbedienoberfläche mindestens ein mechanisch von Hand bedienbarer Bedienknopf vorgesehen, der insbesondere zu der berührungsempfindlichen Bedienung durch Berühren bzw. Antippen der Bedienoberfläche mit einem Finger hinzu vorgesehen ist (der aber auch ohne solche Bedienung als einzige Bedienungsmöglichkeit vorgesehen sein kann), so dass die Bedienungsperson mindestens eine Gerätebedienung durch Bedienung des von der Oberfläche abstehenden Bedienungsknopfes vornehmen kann. Dabei sollen aber die vorgenannten Vorteile der Wasserdichtigkeit erhalten bleiben. Dazu ist vorgesehen, dass das Sensormittel, das aussen an der Rückseite bzw. der bedienungsabgewandten Seite des Glases oder der Glaskeramik angeordnet ist, eine Mehrzahl zueinander benachbarte Sensorbereiche detektieren bzw. unterscheiden kann. Diese einander benachbarten Sensorbereiche ermöglichen die Eingabe der Befehle, die mittels des mechanischen Knopfes eingegeben werden sollen. Auf der Bedienoberfläche oberhalb dieses Bereichs ist der Knopfträger befestigt, insbesondere durch Klebung, und somit wird kein Durchbruch in dem die Glasoberfläche bildenden Sicherheitsglas oder der Glaskeramikplatte benötigt. Der am Knopfträger bedienbar gelagerte Bedienungsknopf ist derart ausgebildet und angeordnet, dass bei Bedienung des Knopfes die Sensorbereiche selektiv bedienbar sind. Auf diese Weise wird die Wasserdichtigkeit der Bedienvorrichtung nicht beeinträchtigt, da keine Durchbrechung für den mechanisch oberhalb der Bedienoberfläche gelagerten Bedienknopf notwendig ist. Dieser ist mittels des permanent befestigten Knopfträgers so gehalten, dass er bedienungsmässig einem bekannten normalen Bedienungsknopf entspricht und somit ausschliesslich eine Drehbewegung oder ausschliesslich eine lineare Schiebebewegung ausführt Die Ausführung kann also derart erfolgen, dass die Sensorbereiche im Wesentlichen kreisförmig angeordnet sind und der Bedienungsknopf ein Drehknopf ist. Alternativ kann ein händisch bedienbares Schiebeeinstellglied auf diese Weise geschaffen werden, wenn die Sensorbereiche im Wesentlichen linear angeordnet sind und der Bedienungsknopf ein Schiebeknopf ist, der am Knopfträger linear verschiebbar befestigt ist und bei der linearen Verschiebung entlang des Knopfträgers über die Sensorbereiche fährt. Um ein möglichst realistisches, einem mechanischen KnopfSchalter entsprechendes Bedienungsgefühl und eine sichere Einstellung zu ergeben, ist es bevorzugt, wenn der Bedienknopf am Knopfträger reibungsgebremst und/oder rastend angeordnet ist, wobei die Lage und Anzahl der Rastungen mit der Lage und Anzahl der Sensorbereiche übereinstimmt. It is thus provided above the glass or glass ceramic user interface at least one mechanically operated control knob, which is provided in particular to the touch-sensitive operation by touching or tapping the user interface with a finger (but also without such operation as the only Operation can be provided), so that the operator can make at least one device operation by operating the protruding from the surface control knob. However, the aforementioned advantages of water resistance should be preserved. For this purpose, it is provided that the sensor means, which is arranged on the outside on the rear side or on the side of the glass or the glass ceramic facing away from the operator, can detect or distinguish a plurality of mutually adjacent sensor regions. These adjacent sensor areas allow the input of the commands to be entered by means of the mechanical button. On the user interface above this area the button carrier is attached, in particular by gluing, and thus no breakthrough in the glass surface forming safety glass or the glass ceramic plate is required. The control knob operably mounted on the button carrier is designed and arranged in such a way that, when the button is operated, the sensor areas are selectively operable. In this way, the water-tightness of the operating device is not impaired, since no opening for the mechanically mounted above the user interface control knob is necessary. This is held by means of the permanently fastened button carrier so that it corresponds to a known normal operating knob and thus exclusively executes a rotational movement or exclusively a linear sliding movement. The execution can thus be such that the sensor areas are arranged substantially circular and the control knob is a knob , Alternatively, a manually operable shift adjuster may be provided in this manner when the sensor areas are substantially linear and the operating knob is a slide button which is linearly slidably mounted on the button carrier and travels over the sensor areas during linear displacement along the button carrier. In order to give the most realistic possible, a mechanical KnopfSchalter corresponding operating feeling and a secure setting, it is preferred if the control knob on the button carrier friction braked and / or arranged detent, the position and number of notches coincides with the location and number of sensor areas.

Kurze Darstellung der ZeichnungenShort illustration of the drawings

[0012] Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindungen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt <tb>Fig. 1<sep>eine Bedienvorrichtung mit geöffnetem Gehäusedeckel; <tb>Fig. 2 <sep>eine rückseitige Ansicht eines Sicherheitsglases mit einem daran angeordneten Sensormittel; <tb>Fig. 3<sep>eine rückseitige Ansicht des Rahmens; <tb>Fig. 4 <sep>eine Ansicht der Verbindung der Bedienungseinrichtung mit der Steuerung einer Maschine; <tb>Fig. 5 <sep>einen Abschnitt einer Glasplatte oder Glaskeramikplatte mit kreisförmig angeordneten Sensorbereichen zur Erläuterung des zweiten Aspekts der Erfindung; und <tb>Fig. 6<sep>eine schaubildliche Ansicht eines Knopfträgers und eines Knopfs des zweiten Aspekts der Erfindung.Embodiments of the invention will be explained in more detail with reference to the drawings. It shows <Tb> FIG. 1 <sep> an operating device with the housing cover open; <Tb> FIG. 2 <sep> a rear view of a safety glass with a sensor means arranged thereon; <Tb> FIG. 3 <sep> a back view of the frame; <Tb> FIG. 4 <sep> is a view of the connection of the operating device with the control of a machine; <Tb> FIG. Fig. 5 shows a section of a glass plate or glass-ceramic plate with circularly arranged sensor regions for explaining the second aspect of the invention; and <Tb> FIG. Fig. 6 is a perspective view of a button carrier and a button of the second aspect of the invention.

Wege zur Ausführung der ErfindungWays to carry out the invention

[0013] In der vorliegenden Anmeldung wird der Begriff Sicherheitsglas verwendet. Damit sind dem Fachmann bekannte Einscheiben-Sicherheitsgläser (ESG) oder Verbund-Sicherheitsgläser (VSG) gemeint. Mit dem für den Fachmann bekannten Begriff Glaskeramik sind Werkstoffe gemeint, die aus Glasschmelzen durch gesteuerte Kristallisation hergestellt werden. Das Resultat dieses Vorgangs ist ein glasähnliches Produkt mit neuen Eigenschaften. Glaskeramik wird insbesondere bei Kochherden eingesetzt. Weiter wird von Sensormitteln gesprochen, welche auf der Rückseite der Sicherheitsglasscheibe oder der glasähnlichen Scheibe, insbesondere der Glaskeramik, angeordnet werden können und die vorderseitige Berührung und den Ort dieser Berührung auf der Sicherheitsglasscheibe bzw. der Glaskeramik ermitteln können. Damit sind alle Arten von Berührungssensoren inklusive ihrer Auswertelektronik gemeint, die für solche sogenannte «touch-screens» einsetzbar sind. Insbesondere sind kapazitive Sensormittel bevorzugt und insbesondere solche kapazitive Sensormittel mit einem rückseitig an der Glasscheibe angeordnetem X/Y-Gitter von Elektroden. Ein solches kapazitives Sensormittel, welches auch hinter Sicherheitsglas einsetzbar ist, wird z.B. von der Firma Zytronic Display Ltd., Grossbritannien, unter der Produktbezeichnung ZYBRID<®>vertrieben und eignet sich als ein hier geschildertes Sensormittel. In the present application, the term safety glass is used. This refers to single-pane safety glass (ESG) or laminated safety glass (VSG) known to the person skilled in the art. By the term glass-ceramic known to the person skilled in the art is meant materials which are produced from glass melts by controlled crystallization. The result of this process is a glass-like product with new properties. Glass ceramic is used in particular in cooking stoves. It is also spoken of sensor means which can be arranged on the back of the safety glass pane or the glass-like pane, in particular the glass ceramic, and can determine the frontal touch and the location of this contact on the safety glass pane or the glass ceramic. This means all types of touch sensors, including their evaluation electronics, which can be used for such so-called "touch screens". In particular, capacitive sensor means are preferred and in particular such capacitive sensor means with an X / Y grid of electrodes arranged on the rear side of the glass pane. Such a capacitive sensor means, which can also be used behind safety glass, is used e.g. from the company Zytronic Display Ltd., Great Britain, under the product name ZYBRID <®> and is suitable as a sensor described here.

[0014] Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Ausführungsform zur Erläuterung des ersten Aspekts der Erfindung. Die Bedienvorrichtung 1 ist in Fig. 1zur Erläuterung in geöffneter Form dargestellt. In der geschlossenen, betriebsbereiten Form des Gehäuses ist der Deckel am Rahmen befestigt und der Monitor kommt direkt hinter die Scheibe aus Sicherheitsglas zu liegen. Ersichtlich ist in der Figur, dass das Gehäuse 2 einen Rahmen 3, eine vordere Sicherheitsglasscheibe 5 und einen hinteren Deckel 8 umfasst. Der Rahmen 3 ist in Fig. 1von der Vorderseite der Bedienvorrichtung und mit der auf dem Rahmen wasserdicht befestigten Sicherheitsglasscheibe 5 ersichtlich, während dieser Rahmen in Fig. 3 von seiner Rückseite her und mit davon getrennter Sicherheitsglasscheibe 5 dargestellt ist. Der Rahmen ist im Querschnitt durch die Rahmenschenkel gesehen bevorzugt im Wesentlichen U-förmig (oder auch L-förmig) und bildet mit seinem vorderen U-Schenkel 4 eine Befestigungsoberfläche für das Sicherheitsglas 5. Dieses wird am Rahmen 3 an dessen vorderen Ü-Schenkel 4 bevorzugt durch Klebung befestigt. Diese Klebung erfolgt umlaufend um den ganzen Rahmen herum und bildet eine dauerhafte, wasserfeste und wasserdichte Befestigung des Sicherheitsglases 5 am Rahmen 3. Bevorzugt ist dabei das Sicherheitsglas 5 in seiner Grösse so gewählt, dass es bündig mit der Seitenwand des Rahmens 3 an diesem befestigt ist bzw. somit auch bündig mit der Seitenwand des Gehäuses 2. Die gesamte Vorderseite des Gehäuses 2 mit dem berührungsempfindlichen Bildschirm 10 bzw. der Bedienoberfläche 11 wird damit durch das Glas gebildet und ist somit völlig eben und absatzlos. Es kann aber auch eine Gestaltung mit Absatz gewählt werden, wenn das Glas an der Rahmeninnenseite befestigt wird. Die ausserhalb der berührungsempfindlichen Oberfläche 11 liegenden Glasbereiche können undurchsichtig ausgestaltet sein, z.B. auf der Rückseite undurchsichtig, z.B. schwarz, beschichtet sein, während der Bildschirm 10 mit der Bedienoberfläche 11 durchsichtig ist. Dies erlaubt die Betrachtung des Bildes auf einem Monitor 9, welcher mit dem Sicherheitsglas 5 und dem Sensormittel 6 den eigentlichen berührungsempfindlichen Bildschirm bildet. Dieser Bildschirm weist die erwähnte berührungs-empfindliche Bedienungsoberfläche 11 auf. Das Gehäuse 2 der Bedienvorrichtung wird an seiner Rückseite von dem Deckel 8 verschlossen, welcher am Rahmen 3 befestigt wird und insbesondere an dessen rückseitiger Rahmenfläche 7 vorzugsweise ebenfalls wasserdicht befestigt wird. Dazu kann eine umlaufende Dichtung 14 vorgesehen sein, welche das Gehäuse gegen Wassereintritt von der Rückseite her schützt. Die Befestigung des Deckels kann z.B. auf die dargestellte Weise mit Gewindebolzen 29 am Rahmen 3 und entsprechend angeordneten Löchern 15 am Deckel 8 erfolgen, wodurch der Deckel an den Gewindebolzen 29 festgeschraubt werden kann. Der Deckel 8 trägt den Monitor 9 bzw. dieser ist auf beliebige Weise an der Innenseite des Deckels befestigt. Die elektrische Verbindung der Bedienungsvorrichtung zu einer Steuerung 20, insbesondere einem Industrie-PC kann über einen wasserdichten Klemmenblock 16 erfolgen (Fig. 1) oder über eine wasserdichte Kabeldurchführung 17, wie in Fig. 3dargestellt. Figs. 1 to 4 show an embodiment for explaining the first aspect of the invention. The operating device 1 is shown in Fig. 1 for explanation in an open form. In the closed, operational form of the housing, the lid is attached to the frame and the monitor comes to lie directly behind the pane of safety glass. It can be seen in the figure that the housing 2 comprises a frame 3, a front safety glass pane 5 and a rear cover 8. The frame 3 can be seen in Fig. 1 from the front of the operating device and with the safety glass pane 5 mounted watertight on the frame, while this frame is shown in Fig. 3 from its rear side and with separate safety glass pane 5. The frame is seen in cross-section through the frame legs preferably substantially U-shaped (or L-shaped) and forms with its front U-leg 4 a mounting surface for the safety glass 5. This is the frame 3 at the front leg Ü 4 preferably attached by gluing. This bonding takes place circumferentially around the entire frame and forms a permanent, waterproof and waterproof attachment of the safety glass 5 on the frame 3. Preferably, the safety glass 5 is chosen in size so that it is flush with the side wall of the frame 3 attached thereto or thus flush with the side wall of the housing 2. The entire front of the housing 2 with the touch screen 10 and the user interface 11 is thus formed by the glass and is thus completely flat and without heels. But it can also be a design with paragraph can be selected when the glass is attached to the frame inside. The glass areas lying outside the touch-sensitive surface 11 may be made opaque, e.g. opaque on the back, e.g. black, be coated while the screen 10 with the user interface 11 is transparent. This allows the viewing of the image on a monitor 9, which forms the actual touch-sensitive screen with the safety glass 5 and the sensor means 6. This screen has the mentioned touch-sensitive operation surface 11. The housing 2 of the operating device is closed at its rear side by the cover 8, which is fastened to the frame 3 and, in particular, is also fastened to the rear frame surface 7, preferably also watertight. For this purpose, a circumferential seal 14 may be provided, which protects the housing against water ingress from the rear side. The attachment of the lid may e.g. done in the manner shown with threaded bolt 29 on the frame 3 and correspondingly arranged holes 15 on the cover 8, whereby the lid can be screwed to the threaded bolt 29. The cover 8 carries the monitor 9 and this is fixed in any manner on the inside of the lid. The electrical connection of the operating device to a controller 20, in particular an industrial PC, can take place via a watertight terminal block 16 (FIG. 1) or via a watertight cable feedthrough 17, as shown in FIG.

[0015] Auf der bedienungsabgewandten Seite 11 ́ des Glases 5 ist in dem Bereich, in dem das Glas transparent ist und der Monitor 9 mit seiner bilddarstellenden Fläche 9 ́ zu liegen kommt, das durchsichtige Sensormittel 6 aufgebracht. Dieses ist dem Fachmann bekannt und ist insbesondere das eingangs erwähnte handelsübliche Sensormittel. Durch dieses ist feststellbar, an welcher Stelle des Bildschirms, in X/Y-Koordinaten gesehen, eine Berührung der Bedienungsoberfläche 11 stattfindet. Das Sensormittel umfasst in der Regel eine spezifische Auswertelektronik 26 und kann insbesondere über eine USB-Schnittstelle 27 mit dem Rechner 20 verbunden werden. Dieser Rechner besitzt andererseits einen Ausgang zum Monitor 9, insbesondere einen DVI-Ausgang, der über die Leitung 21 am DVI-Eingang des Monitors angeschlossen wird. Die USB-Schnittstelle zum Rechner und der DVI-Ausgang zum Monitor werden über den erwähnten Klemmenblock 16 oder direkt per Kabel durch die Kabeldurchführung 17 geführt. Mittels für den Fachmann bekannter und handelsüblicher Software, die auf dem Rechner 20 läuft, wird einerseits die Darstellung auf dem Bildschirm 10 der Bedienvorrichtung 1 erzeugt und zwar kontextabhängig entsprechend der erforderlichen Bedienung über die Bedienoberfläche 11. Andererseits steuert der Rechner bzw. die Steuerung 20 aufgrund der über die Bedienoberfläche 11 eingegebenen Befehle die Maschine, zu welcher die Bedienvorrichtung 1 gehört. Dazu besitzt der Industrie-PC 20 entsprechende Ausgangsmodule 20 ́. Diese Art der Steuerung ist dem Fachmann bekannt und wird daher nicht weiter erläutert. Mittels der geschilderten Ausgestaltung der Bedienvorrichtung 1, welche eine glatte, absatzlose Oberfläche aufweist, die von dem Sicherheitsglas 5 gebildet wird, ergeben sich die eingangs genannten Vorteile, welche insbesondere bei einer Lebensmittel verarbeitenden Maschine ins Gewicht fallen, bei welcher eine sehr häufige Reinigung mit Wasser und/oder Dampf und Reinigungsmitteln vorkommt. Die rundum verlaufende, unterbruchslose Klebung des Sicherheitsglases auf den Rahmen ergibt dabei eine ausgezeichnete Wasserdichtigkeit. Bei der gezeigten bevorzugten Ausgestaltung, bei welcher die Stirnseite des Glases 5 bündig mit der Seitenwand des Rahmens bzw. mit der Gehäuseseitenwand ist, fallen jegliche Absätze an der Vorderseite der Bedienvorrichtung weg, welche zur Anlagerung von Verschmutzungen führen würden. Das Sicherheitsglas bietet eine z.B. 3 bis 4 Millimeter dicke, kratzfeste und schlagfeste Bedienungsoberfläche 11. Auch die umgebenden Bereiche um die Bedienungsfläche 11 herum weisen diese Eigenschaft auf und somit ist die gesamte Gehäuseoberfläche so ausgestaltet. Die bevorzugte Undurchsichtigkeit der Bereiche ausserhalb der Bedienoberfläche 11 ist kann durch eine Beschichtung auf der Rückseite des Sicherheitsglases ausgeführt werden, welche auch durch dieses geschützt ist. Natürlich kann die Bedienoberfläche 11 auch grösser ausgeführt werden, so dass sie die ganze Rahmenöffnung umfasst. On the side facing away from the operating side 11 of the glass 5, the transparent sensor means 6 is applied in the region in which the glass is transparent and the monitor 9 comes to rest with its image-forming surface 9. This is known to the person skilled in the art and is in particular the commercial sensor means mentioned at the outset. Through this it can be determined at which point of the screen, as seen in X / Y coordinates, a touch of the user interface 11 takes place. The sensor means usually comprises a specific evaluation electronics 26 and can in particular be connected to the computer 20 via a USB interface 27. On the other hand, this computer has an output to the monitor 9, in particular a DVI output, which is connected via the line 21 to the DVI input of the monitor. The USB interface to the computer and the DVI output to the monitor are routed via the mentioned terminal block 16 or directly by cable through the cable feedthrough 17. On the one hand, the display on the screen 10 of the operating device 1 is generated by means of software which is familiar to the person skilled in the art and runs on the computer 20 and, depending on the context, corresponding to the required operation via the user interface 11. On the other hand, the computer or the controller 20 controls as a result the commands entered via the user interface 11, the machine to which the operating device 1 belongs. For this purpose, the industrial PC 20 has corresponding output modules 20. This type of control is known to the person skilled in the art and will therefore not be explained further. By means of the described embodiment of the operating device 1, which has a smooth, flattening surface, which is formed by the safety glass 5, there are the advantages mentioned above, which in particular in a food-processing machine weight, in which a very frequent cleaning with water and / or steam and cleaning agents. The all-round, uninterrupted bonding of the safety glass to the frame results in excellent water resistance. In the preferred embodiment shown, in which the end face of the glass 5 is flush with the side wall of the frame or with the side wall of the housing, any heels fall away at the front of the operating device, which would lead to the accumulation of dirt. The safety glass provides a e.g. 3 to 4 millimeter thick, scratch-resistant and impact-resistant user interface 11. Also, the surrounding areas around the control surface 11 have this property and thus the entire housing surface is designed. The preferred opacity of the areas outside the user interface 11 can be performed by a coating on the back of the safety glass, which is also protected by this. Of course, the user interface 11 can also be made larger, so that it covers the entire frame opening.

[0016] Die Fig. 5 und 6 zeigen einen weiteren Aspekt der Erfindung. Dieser kann mit dem vorher erläuterten ersten Aspekt kombiniert sein. Der beschriebene Knopfträger ist dann auf der Bedienoberfläche 11 angeordnet und das Sensormittel 6 erfasst die Stellung des Bedienknopfes. Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform ist hingegen so ausgeführt, dass eine Glaskeramikplatte 25 gezeigt ist (oder eine Glasplatte), welche ebenfalls zumindest teilweise als berührungsempfindliche Bedienoberfläche dient. Zu diesem Zweck ist unter der Glaskeramikplatte mindestens in gewissen Bereichen ein Sensormittel vorgesehen, welches auf Berührung der Oberseite der Glaskeramikplatte reagiert. Solche Ausführungen sind insbesondere von Kochherden bekannt. Es sind benachbarte Sensorbereiche 30 des Sensormittels vorgesehen. Die Sensorbereiche können, z.B. wie in Fig. 5 dargestellt, kreisförmig angeordnet sein. Jeder Sensorbereich 30 ist dabei durch Berührung einzeln ansprechbar und bewirkt eine Funktion des Gerätes, zu welchem die Glaskeramikplatte 25 gehört. In Kombination mit dem vorstehenden ersten Aspekt der Erfindung sind diese einzelnen Bereiche durch das Sensormittel 6 mit seinem X/Y-Kontroller 26 und dem Rechner gebildet, welcher die jeweilige X/Y-Koordinate, welche auf die nachfolgend geschilderte Weise vom Bedienknopf auf dem Bildschirm 10 bzw. auf der berührungsempfindlichen Oberfläche 11 berührt wird, einem vorbestimraten Bereich zuordnet. Über den berührungsempfindlichen Bereichen (als X/Y-Koordinaten oder als spezifische einzelne Sensorbereiche 30) ist gemäss dem zweiten Aspekt der Erfindung ein Knopfträger 31 permanent befestigt. Insbesondere kann der Knopfträger 31 durch Klebung dauerhaft und wasserfest auf der Oberseite der Glaskeramikplatte 25 befestigt sein. Im Falle einer Ausführung gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung ist der Knopfträger 31 auf der Bedienoberfläche 11 befestigt, ebenfalls bevorzugt durch Klebung. Der Knopfträger 31 besteht vorzugsweise aus einem nichtmetallischen Werkstoff, z.B. aus Kunststoff. Er weist einerseits eine Ausnehmung 32 auf, welche an die Anordnung der berührungsempfindlichen Bereiche 30 angepasst ist. Im gezeigten Beispiel ist dies eine halbkreisförmige Ausnehmung 32. Ferner ist der Knopfträger 31 so ausgebildet, dass an ihm der Bedienungsknopf 35 drehbar befestigt werden kann. Dazu ist eine zylindrische Achse 33 vorgesehen, welche in eine entsprechende Ausnehmung 33 ́ des Knopfes 35 passt. Ein Rückhaltemittel 34 hält den auf die Achse 33 aufgesteckten Knopf auf dieser Achse fest. Der Knopf weist ein Berührungsmittel 36 auf, welches in der Ausnehmung 36 zu liegen kommt und somit zur Betätigung der berührungsempfindlichen Oberfläche bzw. der Bereiche 30 der Platte 25 oder ansonsten der Bedienungsoberfläche 11 dient. Der Knopf und das Berührungsmittel 36 bestehen vorzugsweise aus Metall. Mit der Drehung des Knopfes 35 werden somit über das Berührungsmittel 36 die Felder 30 aktiviert. Im Falle der X/Y-Koordinaten wird die Position des Knopfes bzw. des Berührungsmittels auf diese Weise erkannt. Der Knopfträger und der Knopf 37 weisen vorzugsweise eine Rastung auf, welche definierte KnopfPositionen bewirkt, die mit den entsprechenden Bereichen 30 übereinstimmen bzw. mit vordefinierten X/Y-Koordinaten übereinstimmen, so dass der Rechner eine Raststellung des Knopfes einer bestimmten Knopfposition bzw. der Einstellung eines Eingabewerts mittels des Knopfes zuordnen kann. Als Rastmittel kann z.B. ein Magnet 37 im Knopf und können metallische Einsätze 37 im ansonsten aus einem Kunststoff bestehenden Knopfträger 31 vorgesehen sein. Auch andere bekannte Rastmittel mechanischer Art können vorgesehen sein. Bevorzugt ist zwischen Knopfträger und Knopf ein Mittel vorgesehen, welches eine definierte Reibung ergibt, so dass eine definierte Betätigungskraft zur Drehung des Knopfes nötig ist, um der Bedienperson ein Betätigungsgefühl zu geben, das einem mechanischen Einstellknopf nahe kommt. Anstelle eines Drehknopfes kann auch ein linear zu verschiebender Einstellknopf vorgesehen sein. Der Knopfträger ist dann z.B. in Form einer Schiene ausgebildet und die Sensorbereiche 30 sind linear angeordnet bzw. die X/Y-Koordinaten werden vom Rechner 20 als KnopfStellungen entlang eines linearen Knopfweges erkannt. Auch für diesen Fall können Raststellungen vorgesehen sein und die Knopfbewegung kann durch Reibung oder allenfalls magnetisch gebremst werden. FIGS. 5 and 6 show a further aspect of the invention. This can be combined with the previously explained first aspect. The button carrier described is then arranged on the user interface 11 and the sensor means 6 detects the position of the control knob. The embodiment shown in FIGS. 5 and 6, however, is designed so that a glass ceramic plate 25 is shown (or a glass plate), which also serves at least partially as a touch-sensitive user interface. For this purpose, a sensor means is provided under the glass ceramic plate at least in certain areas, which reacts to contact the upper side of the glass ceramic plate. Such designs are known in particular from cookers. Adjacent sensor areas 30 of the sensor means are provided. The sensor areas may be, e.g. as shown in Fig. 5, be arranged in a circle. Each sensor area 30 is individually addressable by touch and causes a function of the device to which the glass-ceramic plate 25 belongs. In combination with the above first aspect of the invention, these individual areas are formed by the sensor means 6 with its X / Y controller 26 and the computer which determines the respective X / Y coordinate which is displayed on the screen in the following manner 10 on the touch-sensitive surface 11 is assigned to a predetermined range. Above the touch-sensitive areas (as X / Y coordinates or as specific individual sensor areas 30) a button carrier 31 is permanently attached according to the second aspect of the invention. In particular, the button carrier 31 may be permanently and waterproof fixed by gluing on the top of the glass ceramic plate 25. In the case of an embodiment according to the first aspect of the invention, the button carrier 31 is mounted on the user interface 11, also preferably by gluing. The button carrier 31 is preferably made of a non-metallic material, e.g. made of plastic. On the one hand, it has a recess 32, which is adapted to the arrangement of the touch-sensitive areas 30. In the example shown, this is a semicircular recess 32. Further, the button carrier 31 is formed so that the operating knob 35 can be rotatably attached to it. For this purpose, a cylindrical axis 33 is provided, which fits into a corresponding recess 33 of the knob 35. A retaining means 34 holds the plugged onto the axis 33 knob on this axis. The button has a contact means 36 which comes to lie in the recess 36 and thus serves for actuating the touch-sensitive surface or the areas 30 of the plate 25 or otherwise the user interface 11. The button and the contact means 36 are preferably made of metal. With the rotation of the knob 35, the fields 30 are thus activated via the contact means 36. In the case of the X / Y coordinates, the position of the button or touch means is detected in this way. The button carrier and the button 37 preferably have a detent which causes defined button positions that correspond to the corresponding areas 30 or coincide with predefined X / Y coordinates, so that the computer has a detent position of the knob of a particular button position or setting an input value by means of the button can assign. As latching means, e.g. a magnet 37 in the button and metallic inserts 37 may be provided in the otherwise made of a plastic button carrier 31. Other known locking means mechanical type can be provided. Preferably, a means is provided between the button carrier and the button, which gives a defined friction, so that a defined actuating force is necessary for the rotation of the button in order to give the operator an operating feeling that is close to a mechanical adjusting button. Instead of a rotary knob can also be provided a linearly displaceable knob. The button carrier is then e.g. formed in the form of a rail and the sensor areas 30 are arranged linearly or the X / Y coordinates are detected by the computer 20 as KnopfStellungen along a linear button path. Also, detent positions can be provided for this case and the button movement can be braked by friction or at most magnetically.

Claims

1. operating device (1) with a housing (2) and a touch-sensitive screen (10) for command input, characterized in that the housing comprises a frame (3) made of metal, in particular of stainless steel, on the operating side upper side (4) a safety glass (5) forming the screen operating surface (11) is fastened in a watertight manner, which safety glass carries on its rear side the sensor means (6) for detecting the contact, and in that the housing on the underside (7) of the frame (3) is detachably secured to the frame housing cover (8) is closed, which carries a monitor (9) which forms the screen (10) together with the safety glass and the sensor means.

2. Control device according to claim 1, characterized in that the safety glass rests on the outside of the frame and ends flush with the frame frontally.

3. Operating device according to claim 1 or 2, characterized in that the safety glass is fixed by gluing to the frame.

4. Control device according to claim 1, characterized in that the safety glass is inserted into the frame.

5. Operating device according to one of claims 1 to 4, characterized in that by the sensor means a plurality of directly adjacent sensor regions are distinguishable, that on the user interface (11) above these areas a button carrier (31) is permanently attached, and that an am Button carrier operable mounted control knob (35) is provided, which is designed and arranged such that upon operation of the button, the sensor areas are selectively addressed.

6. Operating device according to claim 5, characterized in that the control knob is a knob.

7. Operating device according to claim 5, characterized in that the sensor areas are arranged substantially linearly and the control knob is a linearly displaceable slide button.

8. Operating device according to one of claims 5 to 7, characterized in that the control knob is friction-braked on the button carrier and / or arranged latching.

9. Operating device according to one of claims 5 to 8, characterized in that the button carrier (31) on the operating surface (11) is fixed by gluing.

10. Operating device with a touch-sensitive user interface made of glass or glass ceramic (25), which carries a sensor means on the side facing away from the operator, characterized in that the sensor means forms a plurality of mutually adjacent sensor regions (30) that on the user interface above these areas a button carrier ( 31) is fastened, and in that an operating button (35) which is operably mounted on the button carrier is provided, which is designed and arranged such that the sensor areas can be selectively operated when the button is operated.

11. Control device according to claim 10, characterized in that the sensor areas (30) are arranged substantially circular and the control knob is a knob.

12. Operating device according to claim 10, characterized in that the sensor areas are arranged substantially linearly and the control knob is a slide button.

13. Operating device according to one of claims 10 to 12, characterized in that the control knob is friction-braked on the button carrier and / or arranged latching, wherein the position and number of detents coincides with the location and number of sensor areas.

14. Machine for processing food with an operating device according to one of claims 1 to 9.

15. Household appliance, in particular glass-ceramic cooker, with an operating device according to one of claims 10 to 13.