CH702587B1

CH702587B1 - Container lid with a closed and openable lid opening.

Info

Publication number: CH702587B1
Application number: CH00087/10A
Authority: CH
Inventors: Marcel Oberholzer; Andreas Lanz
Original assignee: Soudronic Ag
Priority date: 2010-01-22
Filing date: 2010-01-22
Publication date: 2013-09-30
Also published as: CH702587A1

Abstract

Bei einem Behälterdeckel (1) aus Metall für eine Getränkedose ist die Trinköffnung (5) durch eine Aufreissfolie (6) öffenbar verschlossen. Die bei der Bildung der Öffnung (5) entstandene Schnittkante (8) ist dabei umgebogen, so dass sie zur Oberseite (2) des Behälterdeckels (1) zu liegen kommt. Damit entsteht ein abgerundeter Rand (7) der Trinköffnung (5), welcher keine Verletzungsgefahr beim Öffnen und bei der Konsumation des Getränks bildet. Ein zwischen Schnittkante (8) und Rand (7) liegende Siegelfläche (9) dient zur Befestigung der Aufreissfolie (6), wobei die Siegelfläche zum Rand hin ansteigend verläuft.In the case of a container lid (1) made of metal for a beverage can, the drinking opening (5) is openably closed by a tear-open foil (6). In the formation of the opening (5) resulting cut edge (8) is bent over so that it comes to rest on the top (2) of the container lid (1). This creates a rounded edge (7) of the drinking opening (5), which forms no risk of injury during the opening and consumption of the drink. A sealing surface (9) lying between the cutting edge (8) and the edge (7) serves for fastening the tear-open film (6), wherein the sealing surface runs rising towards the edge.

Description

Gebiet der ErfindungField of the invention

[0001] Die Erfindung betrifft einen Behälterdeckel aus Metall, mit einer Oberseite, einer Unterseite, einem Befestigungsrand und mindestens einer ausserhalb des Befestigungsrandes angeordneten verschlossenen und öffenbaren Deckelöffnung. Ferner betrifft die Erfindung einen Behälter, insbesondere eine Getränkedose, mit einem solchen Behälterdeckel. Weiter betrifft die Erfindung einen Deckelrohling zur Herstellung eines Behälterdeckels gemäss der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung des Behälterrohlings und ein Verfahren zur Herstellung des Deckels. The invention relates to a container lid made of metal, with an upper side, a lower side, a fastening edge and at least one outside the fastening edge arranged closed and openable lid opening. Furthermore, the invention relates to a container, in particular a beverage can, with such a container lid. Furthermore, the invention relates to a lid blank for producing a container lid according to the invention, a method for producing the container blank and a method for producing the lid.

Hintergrundbackground

[0002] Es sind Behälterdeckel an Getränkedosen bekannt, die eine zunächst geschlossene und öffenbare Trinköffnung bzw. Ausschanköffnung aufweisen. Die noch geschlossene Öffnung ist durch eine Stanzung bzw. Schwächungslinie im Metallmaterial des Deckels definiert bzw. begrenzt. Der innerhalb der Schwächungslinie liegende Deckelteil kann mittels einer Aufreisslasche zunächst an einer Stelle in Richtung des Behälterinneren in den Behälter hineingedrückt werden, was das Metallmaterial an einer Stelle der Schwächungslinie verletzt, so dass danach der ganze Deckelteil entlang der Schwächungslinie aufgerissen werden kann. Dies führt zu einer scharfen Kante der Trinköffnung, was von Benutzern solcher Getränkedosen als unangenehm empfunden werden kann und allenfalls sogar zu Verletzungen beim Aufreissen oder Trinken führen kann. Die Behälterdeckel mit einem derartigen «Verschluss», der eben nicht ein separater Verschluss über einer vorbestehenden Öffnung ist, sondern den Behälter dadurch verschliesst, dass die Öffnung erst bei der Konsumation des Behälterinhalts geschaffen wird, sind flüssigkeits- und gasdicht, so dass sie besonders für kohlensäurehaltige Getränke geeignet sind wie Limonade oder Bier. There are container lid on beverage cans are known, which have a first closed and openable drinking opening or dispensing opening. The still closed opening is defined or limited by a punching or weakening line in the metal material of the lid. The cover part lying within the weakening line can be pressed into the container by means of a tear-open tab at a point in the direction of the container interior, which hurts the metal material at a point of the line of weakness so that thereafter the entire cover part can be torn open along the line of weakness. This leads to a sharp edge of the drinking opening, which can be perceived by users of such beverage cans as unpleasant and possibly even lead to injury when tearing or drinking. The container lid with such a "closure", which is just not a separate closure over a pre-existing opening, but closes the container by the fact that the opening is created only when consuming the contents of the container, are liquid and gas tight, making them especially for Carbonated drinks are suitable as lemonade or beer.

[0003] Weiter sind Behälter mit Aufreissdeckeln bekannt, bei denen über einer bereits bei der Herstellung des Deckels in dem dazu verwendeten Deckelrohling eine Öffnung geschaffen worden ist, über der eine Siegelfolie (Aufreissfolie) als abziehbarer Verschluss angeordnet wird. Solche Deckel sind mit einer Öffnung versehen, deren Rand nach unten bzw. ins Behälterinnere umgebogen ist, so dass keine Verletzungsgefahr besteht. Die auf der Deckeloberseite durch Heisssiegelung befestigte Folie verschliesst die Öffnung ebenfalls dicht. Solche Aufreissdeckel weisen in der Regel grosse Entnahmeöffnungen für ein pulverförmiges oder stückiges Gut auf und sind für kohlensäurehaltige Flüssigkeiten kaum tauglich, da sich die Folie unter dem Gasdruck aufwölben würde, was zu einem Abschälen der Folie bzw. der Siegelung wie bei einer Aufreissbewegung führen könnte. Dies könnte dann zu einer Undichtigkeit des Verschlusses der Öffnung führen. Weiter ist es bekannt, kleine Trinköffnungen für die Einführung eines Trinkröhrchens in nichtmetallischen Verpackungen ohne Deckel vorzusehen, welche Trinköffnungen ebenfalls mit einer Aufreissfolie verschlossen sind. Solche Verpackungen sind für kohlensäurehaltige Getränke nicht geeignet, da bereits die Verpackung selber keine genügende Steifigkeit aufweist. Next, containers are known with tear-open, in which an opening has already been created over an already in the production of the lid in the lid blank used, over which a sealing film (tear-open) is arranged as a peelable closure. Such covers are provided with an opening whose edge is bent downwards or into the container interior, so that there is no risk of injury. The foil fastened by heat sealing on the top of the lid also closes the opening tightly. Such Aufreissdeckel usually have large discharge openings for a powdered or lumpy Good and are hardly suitable for carbonated liquids, since the film would bulge under the gas pressure, which could lead to peeling of the film or the seal as in a tearing movement. This could then lead to a leakage of the closure of the opening. It is also known to provide small drinking openings for the introduction of a drinking tube in non-metallic packaging without a lid, which drinking openings are also closed with a tear-open film. Such packages are not suitable for carbonated drinks, since even the package itself does not have sufficient rigidity.

Darstellung der ErfindungPresentation of the invention

[0004] Die Erfindung soll einen Behälterdeckel aus Metall bereitstellen, welcher die genannten Nachteile nicht aufweist und welcher insbesondere für kohlensäurehaltige Getränke geeignet ist und keine Verletzungsgefahr für den Konsumenten beinhaltet. The invention is intended to provide a container lid made of metal, which does not have the disadvantages mentioned and which is particularly suitable for carbonated drinks and does not involve any risk of injury to the consumer.

[0005] Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung mit einem Behälterdeckel gelöst, der eine Deckelöffnung aufweist, die durch eine ablösbare Siegelfolie verschlossen ist, wobei der Rand der Deckelöffnung derart gebildet ist, dass die bei der Erzeugung der Deckelöffnung gebildete Schnittkante zur Oberseite des Deckels hin umgebogen ist, wobei eine zwischen der Kante und dem Rand der Deckelöffnung liegende Siegelfläche vorgesehen wird, welche von der Schnittkante zum Rand der Deckelöffnung hin ansteigend verläuft. This object is achieved according to the invention with a container lid having a lid opening which is closed by a removable sealing film, wherein the edge of the lid opening is formed such that the formed during the production of the lid opening cut edge to the top of the lid is bent over, wherein a sealing surface is provided between the edge and the edge of the lid opening, which extends from the cutting edge to the edge of the lid opening towards rising.

[0006] Dadurch, dass die Schnittkante durch das Umbiegen zur Oberseite des Deckels hin weisend zu liegen kommt, geht von ihr keine Verletzungsgefahr aus, und die gegen Korrosion ungeschützte Schnittkante kommt nicht mit dem Behälterinhalt in Kontakt, und es wird durch die ansteigende Siegelfläche, die bei dieser Art des Umbiegens geschaffen werden kann, sichergestellt, dass auch beim Aufwölben der Siegelfolie durch den Gasdruck im Behälter auf die Siegelung keine zu hohen Schälkräfte wirken. Damit kann auch ein kohlensäurehaltiges Getränk wie z.B. Limonade oder Bier in einem Behälter angeboten werden, dessen Trinköffnung im Behälterdeckel durch eine Aufreissfolie verschlossen ist. Die genannten Vorteile ergeben sich bei einem Behälterdeckel gemäss der Erfindung sowie bei einem mit diesem Behälterdeckel versehenen Behälter. Characterized in that the cutting edge comes to lie facing the top of the lid by bending, no risk of injury from it, and the unprotected against corrosion cutting edge does not come into contact with the container contents, and it is characterized by the rising sealing surface, which can be created in this type of bending, ensures that even when bulging the sealing film by the gas pressure in the container on the seal do not have too high peeling forces. Thus, a carbonated beverage, e.g. Lemonade or beer are offered in a container whose drinking opening in the container lid is closed by a tear-open film. The advantages mentioned arise in a container lid according to the invention and in a vessel provided with this container lid.

[0007] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Siegelfolie zusätzlich auf der Deckeloberseite umlaufend aufgesiegelt wird, so dass die blanke Schnittkante durch die Siegelfolie gegen Verschmutzung und Korrosion geschützt ist. Further advantageous embodiments of the invention are illustrated in the dependent claims. It is particularly preferred if the sealing film is additionally sealed circumferentially on the top of the lid, so that the bare cut edge is protected by the sealing film against contamination and corrosion.

[0008] Die genannten Vorteile ergeben sich auch bei einem Deckelrohling zur Herstellung eines Behälterdeckels, wenn dieser dann zur Deckelherstellung verwendet wird. Ferner bei dem beanspruchten Verfahren zur Herstellung des Deckelrohlings bzw. bei dem beanspruchten Verfahren zur Herstellung des Behälterdeckels. The above advantages also arise in a lid blank for the production of a container lid, when this is then used to produce the lid. Furthermore, in the claimed method for producing the lid blank or in the claimed method for producing the container lid.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings

[0009] Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigt: <tb>Fig. 1<sep>eine schaubildliche Draufsicht auf einen verschlossenen Behälterdeckel; <tb>Fig. 2<sep>die Ansicht von Fig. 1mit geöffnetem Behälterdeckel; <tb>Fig. 3<sep>einen Teil eines Deckelrohlings oder eines geöffneten Behälterdeckels; und <tb>Fig. 4<sep>eine Schnittansicht durch einen Teil eines Behälterdeckels entlang der Schnittlinie A–A von Figur 1.Further embodiments, advantages and applications of the invention will become apparent from the following description with reference to the figures. Showing: <Tb> FIG. Fig. 1 is a diagrammatic plan view of a sealed container lid; <Tb> FIG. Fig. 2 <sep> the view of Fig. 1 with the container lid open; <Tb> FIG. 3 <sep> a part of a lid blank or an opened container lid; and <Tb> FIG. 4 is a sectional view through a part of a container lid along the section line A-A of FIG. 1.

Wege zur Ausführung der ErfindungWays to carry out the invention

[0010] Die Fig. 1 und 2 zeigen in schaubildlicher Darstellung einen Behälterdeckel für einen Behälter, insbesondere eine Getränkedose. Der Behälter ist in den Fig. 1 und 2lediglich mit der Seitenwand bzw. dem Mantel 15 angedeutet. Solche Behälter sind dem Fachmann bekannt und auch die Befestigung eines Behälterdeckels am Mantel des Behälters. Insbesondere ist dazu ein Befestigungsrand 4 am Deckel vorgesehen, welcher je nach Ausbildung eine bestimmte herkömmliche Befestigungsart am Behälter ermöglicht. Dies ist dem Fachmann bekannt und ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Figs. 1 and 2 show a perspective view of a container lid for a container, in particular a beverage can. The container is indicated in FIGS. 1 and 2 only with the side wall or the jacket 15. Such containers are known in the art and also the attachment of a container lid on the jacket of the container. In particular, a fastening edge 4 is provided on the lid, which allows a certain conventional mounting on the container depending on the training. This is known to the person skilled in the art and is not the subject of the present invention.

[0011] Der Behälterdeckel 1 ist mit einer Öffnung 5 versehen, welche in Fig. 2 ersichtlich ist. Fig. 2 zeigt somit den Behälterdeckel bzw. den Behälter nach der Öffnung desselben. Das in dem Behälter befindliche Produkt kann durch die Öffnung 5 entnommen werden, welche insbesondere als Ausschanköffnung oder als Trinköffnung bei einer Getränkedose dient. Dieselbe Ansicht von Fig. 2bietet auch ein Deckelrohling (dann indes ohne die angedeutete Wand 15 des Behälters), bevor der Verschluss bzw. die Siegelfolie über der Öffnung 5 angebracht wird. Dies wird noch erläutert. Fig. 1zeigt einen Behälterdeckel 1 in ungeöffnetem Zustand bzw. ebenfalls mit der Behälterwand 15 angedeutet einen Behälter in geschlossenem Zustand. Im ungeöffneten, verschlossenen Zustand ist eine Siegelfolie 6 über der Öffnung 5 angeordnet und verschliesst diese flüssigkeitsdicht und insbesondere auch gasdicht. Dies kann erfolgen, indem die Folie 6 auf dem Deckel über der Öffnung 5 mit einem Klebstoff angeklebt wird (was im Rahmen der vorliegenden Anmeldung ebenfalls als vom Begriff Siegelung bzw. Heisssiegelung mit umfasst gelten soll). Bevorzugt ist aber die Folie 6 eine heisssiegelfähige Folie, welche an dem Deckelrohling zur Bildung des verschlossenen Deckels 1 durch Heisssiegelung befestigt wird. Entsprechend muss auch der Deckelrohling zur Befestigung einer Siegelfolie ausgestaltet sein. Siegelfolien mit heisssiegelfähiger Beschichtung und Metalldeckelrohlinge mit heisssiegelfähiger Beschichtung sind dem Fachmann aus dem Gebiet der Aufreissdeckel wohlbekannt, und solche Folien bzw. siegelfähige Beschichtungen sind handelsüblich. Es kann daher auf die dort verwendeten Materialien und Siegelschichten verwiesen werden. Wenn aber im Folgenden von Siegelfolie gesprochen wird, so soll dieser Begriff immer auch die Variante einer Klebung einer Folie 6 (die dann nicht siegelfähig sein muss) durch ein Klebemittel mit umfassen. The container lid 1 is provided with an opening 5, which is visible in Fig. 2. Fig. 2 thus shows the container lid or the container after the opening thereof. The product contained in the container can be removed through the opening 5, which serves in particular as a dispensing opening or as a drinking opening in a beverage can. The same view of Fig. 2 also provides a lid blank (but then without the indicated wall 15 of the container) before the closure or sealing foil is applied over the opening 5. This will be explained later. Fig. 1 zeigt a container lid 1 in the unopened state or also with the container wall 15 indicated a container in the closed state. In the unopened, closed state, a sealing film 6 is arranged above the opening 5 and closes it in a liquid-tight manner and in particular also in a gastight manner. This can be done by the film 6 is glued on the lid over the opening 5 with an adhesive (which in the context of the present application is also considered to be covered by the term seal or Heisssiegelung). Preferably, however, the film 6 is a heat sealable film, which is attached to the lid blank to form the closed lid 1 by heat sealing. Accordingly, the lid blank must be designed for attachment of a sealing film. Sealing foils with heat-sealable coating and metal lid blanks with heat-sealable coating are well known to those skilled in the field of tear-open, and such films or sealable coatings are commercially available. It is therefore possible to refer to the materials and sealing layers used there. If, however, in the following is spoken of sealing film, so this term should always include the variant of a bond of a film 6 (which then does not have to be sealable) by an adhesive with.

[0012] Anhand von Fig. 3, welche einen Teil eines Deckelrohlings vor dem Aufbringen der Siegelfolie oder einen Deckel mit bereits (vollständig) abgerissener Siegelfolie in Schnittdarstellung zeigt, wird die Ausgestaltung des Deckels oder des Deckelrohlings genauer erläutert. Ebenso werden die Verfahrensschritte zur Herstellung eines Deckels bzw. eines Deckelrohlings anhand der Fig. 3 erläutert. Dabei wird ferner Bezug auf Fig. 4genommen, welche einen Schnitt durch einen Behälterdeckel mit durch die Aufreissfolie bzw. Siegelfolie 6 geschlossener Deckelöffnung 5 zeigt. Der Deckel bzw. Deckelrohling weist eine Oberseite 2 auf, die die Aussenseite des Deckels bzw. des Behälters bildet. Die Unterseite 3 des Deckels bzw. Deckelrohlings bildet somit die Innenseite des Behälters und ist in Kontakt mit dem Inhalt des Behälters. Bei der Bildung der Behälteröffnung 5 bzw. der Trink- oder Ausschanköffnung wird zunächst eine Öffnung in die Metallscheibe geschnitten bzw. in der Regel gestanzt, aus der der Behälterdeckel 1 gebildet ist. Diese Öffnung kann mittig im Behälter angeordnet sei oder zum Befestigungsrand 4 hin verschoben sein, wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Bei dem Bearbeitungsschritt zur Bildung der Öffnung entsteht eine Schnittkante 8. Gemäss der Erfindung wird diese Schnittkante 8 in einem nachfolgenden Verfahrensschritt oder in mehreren Schritten zur Oberseite 2 des Deckels bzw. des Deckelrohlings hin umgebogen, so dass die Schnittkante 8 zur Oberseite 2 hin weisend zu liegen kommt, wie dies aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Die Schnittkante 8 kann dabei in Kontakt mit der Oberseite 2 stehen oder einen geringfügigen Abstand von dieser aufweisen. Es ergibt sich damit die in den Fig. 3und 4 dargestellte Situation, bei welcher das umgebogene Metallmaterial einen runden, nicht scharfen Rand 7 der Deckelöffnung 5 bildet, während die scharfe Schnittkante 8 von der Behälteröffnung 5 weg liegt und durch ihre Lage beim Trinken oder bei der Handhabung des Behälters nicht zugänglich und nicht störend ist. Bei dem Umbiegeschritt kann ferner der nun oben liegende Rand der Schnittkante 8 verformt werden, so dass dieser auch eine leichte Abrundung erfährt, wie in Fig. 4 ersichtlich. Ein weiterer Vorteil des Nach-oben-Biegens liegt darin, dass die blanke, nach der Stanzung nicht korrorsionsgeschützte Schnittkante 8 ausserhalb des Behälterinneren zu liegen kommt und somit nicht mit dem Behälterinhalt in Kontakt kommt. Based on Fig. 3, which shows a part of a cover blank before applying the sealing film or a lid with already (completely) demolished sealing film in a sectional view, the design of the lid or the cover blank is explained in more detail. Likewise, the method steps for producing a lid or a lid blank are explained with reference to FIG. 3. Reference is further made to FIG. 4 which shows a section through a container lid with lid opening 5 closed by the tear-open foil or sealing foil 6. The lid or lid blank has an upper side 2, which forms the outside of the lid or the container. The underside 3 of the lid or blank thus forms the inside of the container and is in contact with the contents of the container. When forming the container opening 5 or the drinking or dispensing opening, an opening is first cut or, as a rule, punched into the metal disk, from which the container lid 1 is formed. This opening may be arranged centrally in the container or be displaced towards the fastening edge 4, as shown in Figs. 1 and 2. According to the invention, this cutting edge 8 is bent in a subsequent process step or in several steps to the top 2 of the lid or the lid blank, so that the cutting edge 8 facing the top 2 towards lie comes, as can be seen from Figs. 3 and 4. The cutting edge 8 may be in contact with the top 2 or have a slight distance therefrom. This results in the situation shown in Figs. 3 and 4, in which the bent metal material forms a round, not sharp edge 7 of the lid opening 5, while the sharp cutting edge 8 away from the container opening 5 and by their position when drinking or at the handling of the container is not accessible and not disturbing. In the Umbiegeschritt also now the upper edge of the cutting edge 8 can be deformed so that it also undergoes a slight rounding, as shown in Fig. 4. Another advantage of the upward bending is that the bare, not corrsion-protected after punching cut edge 8 comes to lie outside the container interior and thus does not come into contact with the container contents.

[0013] Weiter ist es vorgesehen, dass beim Umbiegen der scharfen Schnittkante 8 so viel Material des Deckels umgebogen wird, dass eine Siegelfläche 9 zwischen dem Rand 7 der Öffnung und der Schnittkante 8 gebildet wird. Aufgrund der Umbiegung verläuft die Siegelfläche 9 von der Schnittkante 8 gesehen schräg nach oben hin zum Rand 7, wie in den Fig. 3 und 4ersichtlich, und bildet durch ihren Verlauf eine Siegelfläche 9, welche ein Abschälen der darauf aufgesiegelten Siegelfolie von der Siegelfläche verhindert, wenn sich die Siegelfolie 6 unter dem Druck eines im Behälter befindlichen Gases etwas nach oben hin verformt. Wäre die Siegelfläche eben mit der Deckeloberseite verlaufend, so könnte ein solcher Abschäleffekt zur Ablösung der Siegefolie und somit zur Undichtigkeit des Verschlusses führen. Dies besonders bei stark kohlesäurehaltigen Getränken. Further, it is provided that when bending the sharp cutting edge 8 so much material of the lid is bent, that a sealing surface 9 between the edge 7 of the opening and the cutting edge 8 is formed. Due to the bend, the sealing surface 9 extends obliquely upward as seen from the cutting edge 8 to the edge 7, as shown in FIGS. 3 and 4, and forms by its course a sealing surface 9, which prevents peeling of the sealing film sealed thereon from the sealing surface. when the sealing film 6 deforms slightly upward under the pressure of a gas in the container. If the sealing surface were level with the top of the lid, such a peeling effect could lead to detachment of the foil and thus to leakage of the closure. This is especially true for strong carbonated drinks.

[0014] Die Siegelfläche 9 kann in der Schnittansicht gesehen gerade verlaufen, wie in den Fig. 3und 4 dargestellt. Sie kann auch konvex gewölbt oder allenfalls konkav gewölbt ausgebildet werden. The sealing surface 9 can be seen straight in the sectional view, as shown in Figs. 3 and 4. It can also be curved convex or at most concave.

[0015] Die Siegelfolie 6 kann ausschliesslich an der Siegelfläche 9 aufgesiegelt sein. In einer bevorzugten Variante ist die Siegelfolie zusätzlich in einem anschliessenden Bereich 11 auch umlaufend an der Oberfläche 2 des Deckels aufgesiegelt, welcher Bereich am Rohling von Fig. 2mit 10 bezeichnet ist; diese Bereiche sind auch in den Fig. 3 und 4 bezeichnet. Dadurch ergibt sich eine zusätzliche Befestigung der Siegelfolie und Abdichtung des durch die Siegelfolie 6 gebildeten Behälterverschlusses gegen den Austritt von Gas oder Flüssigkeit aus dem Behälter. Als weiterer Vorteil ist die blanke Schnittkante 8 dabei durch die Siegelfolie gegen Verschmutzen und/oder Korrosion geschützt. Es ist weiter bevorzugt, wenn die Siegelfolie 6 eine Lasche 14 aufweist, welche nicht auf dem Behälterdeckel aufgesiegelt ist oder allenfalls nur an einer Stelle punktförmig am Behälterdeckel festgelegt ist. Diese Lasche 14 kann somit gegriffen werden und dient als Aufreisslasche für das abschälende Lösen der Siegelfolie 6 vom Metalldeckel. Damit wird der Zustand von Fig. 2erzielt, welche den offenen Behälterdeckel bzw. Behälter zeigt. Fig. 2zeigt dabei den Zustand, bei welchem die Siegelfolie 6 restlos vom Behälterdeckel abgezogen worden ist. Auch ein nur teilweises Abziehen ist möglich, um die Öffnung als Ausschanköffnung freizugeben, so dass dann die Siegelfolie 6 noch in einem Bereich am Behälterdeckel befestigt bleibt. Dies ist nicht dargestellt. The sealing film 6 may be sealed exclusively on the sealing surface 9. In a preferred variant, the sealing film is additionally sealed circumferentially on the surface 2 of the lid in a subsequent area 11, which area on the blank of FIG. 2 is designated by 10; these areas are also designated in FIGS. 3 and 4. This results in an additional attachment of the sealing film and sealing of the container closure formed by the sealing film 6 against the escape of gas or liquid from the container. As a further advantage, the bare cutting edge 8 is protected by the sealing film against contamination and / or corrosion. It is further preferred if the sealing film 6 has a tab 14, which is not sealed on the container lid or possibly only punctiform fixed at one point on the container lid. This tab 14 can thus be grasped and serves as a tear-open tab for peeling off the sealing foil 6 from the metal lid. Thus, the state of Fig. 2 is obtained showing the open container lid or container. Fig. 2 shows the state in which the sealing film 6 has been completely removed from the container lid. Also, only partial removal is possible to release the opening as a dispensing opening, so that then the sealing film 6 is still attached in an area on the container lid. This is not shown.

[0016] Bei einem Behälterdeckel aus Metall für eine Getränkedose ist somit die Trinköffnung durch eine Aufreissfolie öffenbar verschlossen. Die bei der Bildung der Öffnung entstandene Schnittkante ist umgebogen, so dass sie zur Oberseite des Behälterdeckels hin zu liegen kommt. Damit entsteht ein abgerundeter Rand der Trinköffnung, welcher keine Verletzungsgefahr beim Öffnen der Getränkedose und bei der Konsumation des Getränks bildet. Ein zwischen Schnittkante und Rand liegende Siegelfläche dient zur Befestigung der Aufreissfolie und verläuft so, dass die Siegelung bei einer Wölbung der Folie nach oben auf Grund eines Überdrucks im Behälter nicht mit Schälkräften belastet wird, welchen die Siegelung nicht standhalten könnte. In a container lid made of metal for a beverage can thus the drinking opening is closed by a tear-open. The cut edge resulting from the formation of the opening is bent over so that it comes to rest against the top of the container lid. This creates a rounded edge of the drinking opening, which forms no risk of injury when opening the beverage can and the consumption of the drink. A sealing surface lying between the cutting edge and the edge serves to fasten the tear-open foil and runs in such a way that the seal is not loaded with peeling forces due to an overpressure in the container due to an overpressure in the container, which the seal could not withstand.

[0017] In der Regel ist der gezeigte Verschluss mit der Siegelfolie 6 ein nicht wieder verschliessbarer Verschluss. Es sind indes auch Arten der Folie 6 bekannt, welche ein Wiederverschliessen erlauben bzw. nach dem Abziehen eine erneute Haftung an der Siegelfläche 9 und/oder 10 aufbauen können, wobei diese Haftung geringer als bei der aufgesiegelten Folie ist, so dass das Wiederverschliessen im Wesentlichen auf einen Staubschutz des Inhalts des Behälters beschränkt ist und nicht die Dichtheit des ungeöffneten Verschlusses erzielt. In general, the closure shown with the sealing film 6 is a non-re-closable closure. There are, however, also known types of film 6 which permit reclosing or, after stripping, can establish a renewed adhesion to the sealing surface 9 and / or 10, this adhesion being lower than in the sealed-on film, so that reclosure substantially is limited to a dust cover of the contents of the container and does not achieve the tightness of the unopened closure.

Claims

1. container lid (1) made of metal, with an upper side (2), a lower side (3), a fastening edge (4) and at least one outside the fastening edge arranged closed and openable lid opening (5) by a removable sealing film (6) is closed, wherein the edge (7) of the lid opening (5) is formed such that the formed during the production of the lid opening cut edge (8) is bent towards the top (2) of the container lid, wherein circumferentially around the lid opening one between the cutting edge (8) and the edge (7) of the lid opening (5) lying sealing surface (9) is provided, which extends from the cutting edge to the edge of the lid opening towards rising.

2. Container lid according to claim 1, wherein the sealing film is additionally connected to the top (2) of the lid.

3. Container lid according to claim 1 or 2, wherein the sealing film comprises a not connected to the top or possibly only selectively connected tear-open tab (14).

4. Container lid according to one of claims 1 to 3, wherein the sealing film (6) forms a non-resealable closure.

5. Container lid according to one of claims 1 to 3, wherein the sealing film (6) is selected such that it forms a closure, in which a reclosure by pressing the peeled sealing film on the sealing surface (9) and possibly on the top of the Cover is provided.

6. container (15), in particular beverage can, with a container lid according to one of claims 1 to 5.

7. A lid blank for producing a container lid (1) according to one of claims 1 to 5, comprising a metal disc with a top (2) and a bottom (3), with a fastening edge (4) and with a lid opening (5), the edge (7) is formed in such a way that the cut edge (8) formed during the production of the lid opening is bent towards the upper side (2) of the lid blank, and comprising a sealing surface (9) attached to the bent metal disk part between the cut edge (8) and the edge (7) is arranged circumferentially and the edge (7) towards rising.

8. lid blank according to claim 7, wherein the cut edge (8) is bent to contact with the top (2).

9. lid blank according to claim 7 or 8, wherein the sealing surface is designed as a straight-line in sectional view, or that the sealing surface is designed as a curved curved surface in section.

10. A method for producing a lid blank made of metal according to one of claims 7 to 9, wherein in a disc-shaped lid blank outside an attachment edge (4) of the lid blank, an opening is introduced, wherein a cut edge (8) is formed as a boundary of the opening, after which Cutting edge and an adjacent region of the lid blank is bent such that the cut edge (8) to the top (2) of the lid blank comes to lie facing and a sealing surface (9) between the cutting edge and formed during bending edge (7) of the lid opening (5) is formed, wherein the sealing surface is rising towards the edge.

11. A method for producing a container lid according to one of claims 1 to 5 using a lid blank according to one of claims 7 to 9, wherein on the sealing surface (9), the opening (5) sealingly sealed sealing film (6) is sealed or glued.

12. The method according to claim 11, characterized in that the sealing film is also sealed or glued to the top (2) of the lid blank.