CH702280A1 - Verpackungsbeutel. - Google Patents

Verpackungsbeutel. Download PDF

Info

Publication number
CH702280A1
CH702280A1 CH01767/09A CH17672009A CH702280A1 CH 702280 A1 CH702280 A1 CH 702280A1 CH 01767/09 A CH01767/09 A CH 01767/09A CH 17672009 A CH17672009 A CH 17672009A CH 702280 A1 CH702280 A1 CH 702280A1
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
edge
packaging bag
film
insert
insert film
Prior art date
Application number
CH01767/09A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Kropf
Original Assignee
Elag Verpackungen Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elag Verpackungen Ag filed Critical Elag Verpackungen Ag
Priority to CH01767/09A priority Critical patent/CH702280A1/de
Priority to EP20100405217 priority patent/EP2322448B1/de
Publication of CH702280A1 publication Critical patent/CH702280A1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/008Standing pouches, i.e. "Standbeutel"
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/40Packages formed by enclosing successive articles, or increments of material, in webs, e.g. folded or tubular webs, or by subdividing tubes filled with liquid, semi-liquid, or plastic materials
    • B65D75/44Individual packages cut from webs or tubes
    • B65D75/48Individual packages cut from webs or tubes containing liquids, semiliquids, or pastes, e.g. cushion-shaped packages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Abstract

Der Verpackungsbeutel enthält eine Frontwandfolie (1), eine Rückwandfolie und eine gefaltete Einsatzfolie (3), wobei die Folien in ihren Randbereichen miteinander verbunden sind. Die Einsatzfolie (3) ist mit genau zwei aneinanderangrenzenden Seitenrändern (7, 8) der Frontwandfolie (1) und genau zwei aneinander angrenzenden Seitenrändern (9, 10) der Rückwandfolie verbunden. Der Verpackungsbeutel ist dadurch fähig, in zwei unterschiedlichen Positionen stabil zu stehen.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbeutel, enthaltend eine Frontwandfolie, eine Rückwandfolie und eine gefaltete Einsatzfolie, wobei die Folien in ihren Randbereichen miteinander verbunden sind.
[0002] Es sind so genannte Bodenfaltenbeutel bekannt, bei denen eine Bodenfolie an drei Seiten mit einer Frontwandfolie und einer Rückwandfolie verbunden ist. Solche Beutel weisen in gefülltem Zustand ein gutes Standverhalten auf, so lange ihre Höhe nicht um ein Vielfaches grösser ist als ihre Breite. Zum liegenden Lagern eignen sich aber derartige Verpackungsbeutel schlecht, weil sie liegend keine stabile Position einnehmen.
[0003] Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Verpackungsbeutel zu schaffen, der in zwei unterschiedlichen Lagen eine stabile, kippsichere Position einnimmt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Einsatzfolie mit genau zwei aneinander angrenzenden Seitenrändern der Frontwandfolie und genau zwei aneinander angrenzenden Seitenrändern der Rückwandfolie verbunden ist.
[0005] Ein solcher Verpackungsbeutel weist den Vorteil auf, dass er fähig ist, auf beiden mit der Einsatzfolie verbundenen Seitenrändern stabil zu stehen. Darüber hinaus weist dieser Verpackungsbeutel auch ein günstiges Verhältnis des Fassungsvolumens zur Oberfläche und damit zum Folienmaterialverbrauch auf.
[0006] Nach einer Ausführungsart endet die Faltkante der Einsatzfolie in den zwei genannten aneinander grenzenden Seitenrändern. Daraus ergibt sich ein schräger Verlauf der Faltkante in Bezug auf die aneinander grenzenden Seitenränder und die Herstellung des Verpackungsbeutels ist besonders einfach.
[0007] Nach einer weiteren Ausführungsart ist ein Rand der Einsatzfolie etwa gleich lang wie der Seitenrand mit dem der betreffende Rand der Einsatzfolie verbunden ist. Dies ergibt eine in etwa dreieckige Standfläche des Verpackungsbeutels.
[0008] Gemäss einer anderen Ausführungsart ist ein Rand der Einsatzfolie kürzer als der Seitenrand, mit dem der betreffende Rand der Einsatzfolie verbunden ist. Dies führt zu einem guten Volumen- Oberflächen- Verhältnis des gefüllten Verpackungsbeutels.
[0009] Besonders vorteilhaft ist eine Kombination der beiden vorangehend beschriebenen Ausführungsarten, denn diese verbindet auch die genannten Vorteile dieser Ausführungsarten.
[0010] Nach einer weiteren Ausführungsart ist vorgesehen, dass die Stelle an der die Faltkante der Einsatzfolie in einem Seitenrand endet einen Abstand von einer die beiden Enden des betreffenden Seitenrandes verbindenden Linie aufweist. Da diese Stelle beim Füllen des Verpackungsbeutels in Folge der Wölbung der Frontwandfolie und der Rückwandfolie gegen das Innere des Beutels eingezogen wird, liegt beim gefüllten Beutel die genannte Stelle in einer Ebene mit den genannten Enden, wodurch der Beutel besonders stabil und sicher steht.
[0011] Aus dem Dokument EP 1 371 578 B1 ist ein Mehrkammerbeutel mit einer Bodenwand in Form einer W-Falte bekannt. Eine den Innenraum des Beutels unterteilende, aufreissbare Verbindungsnaht weist dabei im Bereich des Zwickels der bodenseitigen W-Falte einen Übergang von vier miteinander verschweissten bzw. versiegelten Folienlagen zu zwei miteinander verschweissten bzw. versiegelten Folienlagen auf. Dabei ist es schwierig, die Verbindungsnaht so auszuführen, dass die Kammern insbesondere im Bereich des Übergangs dicht voneinander getrennt sind und trotzdem die Verbindungsnaht sich bei Bedarf ohne Zerstörung der Frontwandfolie oder der Rückwandfolie aufreissen lässt.
[0012] Hier setzt ein gemäss einer weiteren Ausführungsart ausgeführter Verpackungsbeutel an, der mittels einer zum Aufreissen bestimmten Verbindungsnaht in zwei Kammern unterteilt ist, wobei die Verbindungsnaht die Einsatzfolie nicht tangiert. Bei diesem Verpackungsbeutel weist die Verbindungsnaht keinen Übergang von vier miteinander verschweissten bzw. versiegelten Folienlagen zu zwei miteinander verschweissten bzw. versiegelten Folienlagen auf, wobei auch die im Zusammenhang mit dem Beutel gemäss EP 1 371 578 B1 genannten Probleme nicht auftreten. Darüber hinaus ist dieser als Zwei- oder Mehrkammerbeutel ausgebildete Verpackungsbeutel fähig, in zwei unterschiedlichen Positionen stabil zu stehen.
[0013] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: <tb>Fig. 1<sep>eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsart des Verpackungsbeutels in leerem Zustand, <tb>Fig. 2<sep>eine perspektivische Ansicht des Verpackungsbeutels gemäss Fig. 1 in gefülltem Zustand, <tb>Fig. 3<sep>den Verpackungsbeutel nach Fig. 2in einer ersten Standposition, <tb>Fig. 4<sep>den Verpackungsbeutel nach Fig. 2in einer zweiten Standposition, <tb>Fig. 5<sep>eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsart des Verpackungsbeutels in leerem Zustand und <tb>Fig. 6<sep>eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsart des Verpackungsbeutels in leerem Zustand,
[0014] Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verpackungsbeutels in leerem, flachem Zustand. Der Verpackungsbeutel ist in diesem Beispiel zur Aufnahme einer Flüssigkeit vorgesehen und hat in einer Ecke eine mit einem Deckel 5 verschlossene Ausgusstülle 4, die zwischen einer Frontwandfolie 1 und einer deckungsgleich mit der Frontwandfolie 1 angeordneten Rückwandfolie 2 eingeschweisst ist. Etwa diagonal gegenüberliegend der Ausgusstülle 4 ist eine gefaltete Einsatzfolie 3 zwischen die Frontwandfolie 1 und die Rückwandfolie 2 eingeschweisst, wobei die Faltkante 6 zum Inneren des Verpackungsbeutels hin gerichtet ist und die Ränder der Einsatzfolie 3 mit den Rändern der Frontwandfolie 1 und der Rückwandfolie 2 verbunden sind. Die Einsatzfolie 3 ist dabei mit zwei aneinander angrenzenden Seitenrändern 7, 8 der Frontwandfolie 1 und zwei aneinander angrenzenden Seitenrändern 9, 10 (Fig. 2) der Rückwandfolie 2 verbunden, so dass die Faltkante 6 der Einsatzfolie 3 schräg von einem zum anderen der genannten benachbarten Seitenränder 7, 8 bzw. 9, 10 verläuft.
[0015] In Fig. 2 ist der gleiche Verpackungsbeutel wie in Fig. 1in gefülltem Zustand dargestellt, und zwar in einer perspektivischen Ansicht schräg von unten, ausgehend von der Lage gemäss Fig. 1. Dabei ist deutlich zu sehen, dass die Einsatzfolie 3 durch die Füllung gestreckt wurde, wobei die Faltkante 6 immer noch als eingeprägte Linie zu sehen ist. Deutlich ist auch zu sehen, wie die zwei aneinander angrenzenden Seitenränder 7, 8 der Frontwandfolie 1 mit der Einsatzfolie 3 verbunden sind und wie analog die zwei aneinander angrenzenden Seitenränder 9, 10 der Rückwandfolie 2 mit der Einsatzfolie 3 verbunden sind.
[0016] In Fig. 3 ist derselbe Verpackungsbeutel wie in Fig. 2auf einer Unterlage stehend abgebildet, wobei der Betrachtungspunkt der perspektivischen Ansicht hier leicht erhöht gewählt ist. Der Verpackungsbeutel steht dabei auf dem Seitenrand 8 der Frontwandfolie 1 und dem Seitenrand 10 der Rückwandfolie, wobei diese Seitenränder 8 und 10 eine im Wesentlichen dreieckförmige Fläche begrenzen, so dass ein stabiles. Standverhalten des Verpackungsbeutels resultiert. Je nach dem Gewicht des Beutelinhalts kommt in dieser Lage des Verpackungsbeutels auch die Einsatzfolie 3 zur Auflage auf der Unterlage.
[0017] In Fig. 3 ist auch zu sehen, dass an der Stelle 11, an welcher die Faltkante 6 (vgl. Fig. 1) die ersten Seitenränder 7, 9 trifft, drei Randabschnitte sternförmig zusammentreffen. Ein erster Randabschnitt oberhalb der genannten Stelle 11 ist durch die Seitenränder 7, 9 gebildet, die in diesem Bereich direkt miteinander verbunden sind. Ein zweiter Randabschnitt, in der Fig. 3nach unten links gerichtet, ist durch einen Abschnitt des ersten Seitenrands 9 der Rückwandfolie 2 gebildet, der in diesem Abschnitt mit der Einsatzfolie 3 verbunden ist. Schliesslich ist ein dritter Randabschnitt, in der Fig. 3 nach unten rechts gerichtet, durch einen Abschnitt des ersten Seitenrands 7 der Frontwandfolie 1 gebildet, der in diesem Abschnitt mit der Einsatzfolie 3 verbunden ist. Der erfindungsgemässe Verpackungsbeutel ist fähig, auch auf diesen drei Randabschnitten stabil zu stehen, wie dies anschliessend unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert wird.
[0018] In der Darstellung nach Fig. 4ist der Verpackungsbeutel ausgehend von Fig. 3 derart gekippt, dass er auf den drei beschriebenen Randabschnitten steht. Zusätzlich ist der Verpackungsbeutel um etwa 180 Grad um eine in den Figuren vertikale Achse gedreht, so dass der sichtbare Bereich der Einsatzfolie 3 dem Betrachter zugewandt ist und die Rückwandfolie 2 rechts in der Figur sichtbar ist. Durch die drei sternförmig zusammentreffenden Randabschnitte kann also der Verpackungsbeutel auch in dieser Lage stabil stehen. Es hat sich gezeigt, dass bei einem Verpackungsbeutel mit in etwa rechtwinklig aufeinander treffenden Seitenrändern ein gutes Stehvermögen in beiden beschriebenen Positionen vor allem dann erreicht wird, wenn die Längen der beschriebenen drei Randabschnitte nicht zu sehr voneinander abweichen. Folglich ist es vorteilhaft, wenn Distanz von der Stelle 11 am ersten Seitenrand 7 im flachen Zustand des Beutels zum zweiten Seitenrand 8 in einem Bereich liegt, der etwa einen Drittel bis einen Zweifel der Seitenlänge des ersten Seitenrands 7 ausmacht.
[0019] Beim Befüllen des Verpackungsbeutels wölben sich die Frontwandfolie 1 und die Rückwandfolie 2 und in der Folge wird die Stelle 11, an der die drei genannten Randabschnitte sternförmig zusammentreffen, leicht gegen das Innere des Verpackungsbeutels eingezogen, was aber die Standfestigkeit des Verpackungsbeutels nicht negativ beeinträchtigt, weil in jedem Fall drei Randabschnitte mit der Unterlage in Kontakt stehen. Falls aber dieser Einzug unerwünscht ist, können die Frontwandfolie 1 und die Rückwandfolie 2 so gestaltet werden, dass im flachen Zustand des Verpackungsbeutels die der Stelle 11 benachbarten Abschnitte der ersten Seitenränder 7, 9 nicht in einer geraden Linie verlaufen, sondern an der Stelle 11 leicht geknickt sind, wie dies gleich anschliessend an den in den Fig. 5 und 6 beschriebenen Ausführungsbeispielen gezeigt wird.
[0020] Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsart des erfindungsgemässen Verpackungsbeutels in leerem, flachem Zustand. Wie das erste Ausführungsbeispiel besteht auch dieser Verpackungsbeutel aus einer Frontwandfolie 1, einer Rückwandfolie 2 und einer gefalteten Einsatzfolie 3 mit einer Faltkante 6. Dieser Verpackungsbeutel weist zwischen den seitlichen Rändern eine zum Aufreissen bestimmte Verbindungsnaht 12 auf, die den Beutelinnenraum in eine erste Kammer 13 und eine zweite Kammer 14 unterteilt.
[0021] Wichtig ist dabei, dass die Einsatzfolie 3 nicht bis zur Verbindungsnaht 12 reicht. So wird erreicht, dass die Verbindungnaht 12 über ihre ganze Länge nur die Frontwandfolie 1 und die Rückwandfolie 2 miteinander verbindet, ohne dass dabei die Einsatzfolie 3 durch die Verbindungsnaht 12 tangiert wird. Im dargestellten Beispiel ist die Einsatzfolie 3 so gestaltet, dass ihre Faltkante 6 von der Stelle 11 des ersten Seitenrandes 7 bis nahe an die Stelle läuft, an welcher die Verbindungsnaht 12 den zweiten Seitenrand 8 trifft. Gleiches gilt für die ersten und zweiten Seitenränder 9 und 10 der in der Figur nicht sichtbaren Rückwandfolie 2. Wie weiter oben erläutert verlaufen die der Stelle 11 benachbarten Abschnitte des ersten Seitenrandes 7 (bzw. 9) nicht in einer geraden Linie, sondern leicht nach aussen geknickt, so dass sie zwischen sich einen Winkel von etwa 170 Grad einschliessen, um damit einen Einzug der Stelle 11 bei gefülltem Beutel vorab zu kompensieren. Beide Kammern 13 und 14 sind im dargestellten Zustand des Verpackungsbeutels oben in der Figur offen. Dies entspricht dem Auslieferungszustand des Verpackungsbeutels, der später von oben befüllt und anschliessend an dem in der Figur oberen Rand verschlossen wird.
[0022] Der Verpackungsbeutel gemäss Fig. 6ist ähnlich aufgebaut wie der Verpackungsbeutel nach Fig. 5 und hat ebenfalls zwei durch eine aufreissbare Verbindungsnaht 12 getrennte Kammern 13 und 14. Im Unterschied zum Beutel nach Fig. 5 verläuft beim Beutel nach Fig. 6die Faltkante 6 der Einsatzfolie 3 von einer Stelle 15 am zweiten Seitenrand 8 bis nahe an das Ende des erste Seitenrandes 7 nahe bei der oben angeordneten Öffnung des Beutels. Dabei verlaufen die der Stelle 15 benachbarten Abschnitte des zweiten Seitenrandes 8 nicht in einer geraden Linie, sondern leicht nach aussen geknickt, so dass sie zwischen sich einen Winkel von etwa 170 Grad einschliessen, um damit einen Einzug der Stelle 15 bei gefülltem Beutel vorab zu kompensieren.
[0023] Die Zweikammerbeutel gemäss den Fig. 5und 6eignen sich beispielsweise für die getrennte Aufnahme von zwei verschiedenen Lebensmitteln, die dazu bestimmt sind, erwärmt zu werden, beispielsweise in einem Mikrowellengerät. Die grössere Kammer kann dabei zum Beispiel Reis oder Teigwaren enthalten, während die kleinere Kammer eine Sauce enthält. Während der Erwärmung nimmt der Zweikammerbeutel vorzugsweise die in den Fig. 5und 6 dargestellte Position ein, in welcher er stabil steht und in welcher die beiden Kammern 13, 14 nebeneinander angeordnet sind. Nach der Aufwärmphase wird die die beiden Kammern trennende Verbindungsnaht 12 getrennt, beispielsweise durch Ausüben einer Druckkraft von aussen auf eine der Kammern 13, 14. Danach wird der Zweikammerbeutel um 90 Grad in eine Position gedreht, in welcher, die Kammer mit der Sauce oben ist und in welcher der Beutel dank des erfindungsgemässen Aufbaus ebenfalls stabil steht. Die Sauce fliesst dann in Folge der Schwerkraft in die unten liegende Kammer und vermischt sich mit dem darin angeordneten Lebensmittel.
[0024] Wenn die Verbindungsnaht 12 als gerades Band gestaltet wird, kann der gefüllte Verpackungsbeutel entlang der Verbindungsnaht 12 umgefaltet werden, so dass die beiden Kammern 13, 14 nebeneinander liegen, was beim Lagern, Verpacken und Versenden einer Mehrzahl derartiger Verpackungsbeutel vorteilhaft sein kann. Umgekehrt kann, wenn ein Umfalten nicht erwünscht ist, die Verbindungsnaht 12 nicht geradlinig, beispielsweise gebogen ausgestaltet werden.
[0025] Bei Verpackungsbeuteln mit geraden Seitenrändern hat die Einsatzfolie 3 im gefalteten Zustand immer eine dreieckige Form. Die Seitenränder des Verpackungsbeutels müssen aber nicht zwingend gerade sein, sondern können auch beispielsweise eine gebogene Form aufweisen, ohne dass dabei der Definitonsbereich der Erfindung verlassen wird. Der Verpackungsbeutel muss auch nicht wie dargestellt im Wesentlichen viereckig sein, sondern kann auch eine andere Form haben, bei welcher der Verpackungsbeutel in zwei unterschiedlichen Positionen stabil stehen kann. Insbesondere ist auch eine dreieckige Form interessant, bei welcher der Verpackungsbeutel in gefülltem Zustand eine Form ähnlich einem Tetraeder annimmt.
Bezugszeichenliste
[0026] <tb>1<sep>Frontwandfolie <tb>2<sep>Rückwandfolie <tb>3<sep>Einsatzfolie <tb>4<sep>Ausgusstülle <tb>5<sep>Deckel <tb>6<sep>Faltkante <tb>7<sep>erster Seitenrand Frontwandfolie <tb>8<sep>zweiter Seitenrand Frontwandfolie <tb>9<sep>erster Seitenrand Rückwandfolie <tb>10<sep>zweiter Seitenrand Rückwandfolie <tb>11<sep>Stelle <tb>12<sep>Verbindungsnaht <tb>13<sep>erste Kammer <tb>14<sep>zweite Kammer <tb>15<sep>Stelle

Claims (7)

1. Verpackungsbeutel, enthaltend eine Frontwandfolie (1), eine Rückwandfolie (2) und eine gefaltete Einsatzfolie (3), wobei die Folien (1, 2, 3) in ihren Randbereichen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzfolie (3) mit genau zwei aneinander angrenzenden Seitenrändern (7, 8) der Frontwandfolie (1) und genau zwei aneinander angrenzenden Seitenrändern (9, 10) der Rückwandfolie (2) verbunden ist.
2. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltkante (6) der Einsatzfolie (3) in den zwei genannten aneinander grenzenden Seitenrändern (7, 8 bzw. 9, 10) endet.
3. Verpackungsbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rand der Einsatzfolie (3) etwa gleich lang ist wie der Seitenrand (7-10), mit dem der betreffende Rand der Einsatzfolie (3) verbunden ist.
4. Verpackungsbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rand der Einsatzfolie (3) kürzer ist als der Seitenrand (7-10), mit dem der betreffende Rand der Einsatzfolie (3) verbunden ist.
5. Verpackungsbeutel nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rand der Einsatzfolie (3) etwa gleich lang ist wie der Seitenrand (8, 10), mit dem der betreffende Rand der Einsatzfolie (3) verbunden ist und ein anderer Rand der Einsatzfolie (3) kürzer ist als der Seitenrand (7, 9), mit dem der betreffende Rand der Einsatzfolie (3) verbunden ist.
6. Verpackungsbeutel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelle (11; 15) an der die Faltkante (6) der Einsatzfolie (3) in einem Seitenrand (7-10) endet einen Abstand von einer die beiden Enden des betreffenden Seitenrandes (7-10) verbindenden Linie aufweist.
7. Verpackungsbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungsbeutel mittels einer zum Aufreissen bestimmten Verbindungsnaht (12) in zwei Kammern (13, 14) unterteilt ist, wobei die Verbindungsnaht (12) die Einsatzfolie (3) nicht tangiert.
CH01767/09A 2009-11-17 2009-11-17 Verpackungsbeutel. CH702280A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH01767/09A CH702280A1 (de) 2009-11-17 2009-11-17 Verpackungsbeutel.
EP20100405217 EP2322448B1 (de) 2009-11-17 2010-11-11 Verpackungsbeutel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH01767/09A CH702280A1 (de) 2009-11-17 2009-11-17 Verpackungsbeutel.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH702280A1 true CH702280A1 (de) 2011-05-31

Family

ID=41396388

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH01767/09A CH702280A1 (de) 2009-11-17 2009-11-17 Verpackungsbeutel.

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2322448B1 (de)
CH (1) CH702280A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20020094922A1 (en) * 2001-01-12 2002-07-18 Scholle Corporation Method of manufacturing a standup bag
EP1264780A1 (de) * 2001-06-06 2002-12-11 BP Europack S.P.A. Standbeutel mit Zwickelfalt

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10225872A1 (de) 2002-06-11 2004-01-15 Huhtamaki Ronsberg, Zweigniederlassung Der Huhtamaki Deutschland Gmbh & Co. Kg Mehrrandsiegelbeutel mit wenigstens zwei fluiddicht voneinander getrennten Kammern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20020094922A1 (en) * 2001-01-12 2002-07-18 Scholle Corporation Method of manufacturing a standup bag
EP1264780A1 (de) * 2001-06-06 2002-12-11 BP Europack S.P.A. Standbeutel mit Zwickelfalt

Also Published As

Publication number Publication date
EP2322448A1 (de) 2011-05-18
EP2322448B1 (de) 2012-06-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1798159B1 (de) Verpackungseinheit mit Verpackungsbeutel und Umverpackung
EP0494582A1 (de) Beutelpackung mit Aufreisshilfe
WO1995033663A1 (de) Standbeutel
DE3844110C1 (de)
EP1747735B1 (de) Verpackung
WO2005113347A1 (de) Behälter
EP2433879A1 (de) Standbeutel für schüttfähige Güter sowie Verfahren zur Herstellung eines Standbeutels
DE102013008978B4 (de) Mehrkammerbeutel, Beutelrolle damit, Folienbahn dafür und Verfahren zum Herstellen des Mehrkammerbeutels oder der Beutelrolle
CH702022A2 (de) Verpackungseinheit mit Verpackungsbeutel und Umverpackung.
DE102006052667B4 (de) Verpackung für Lebensmittel
DE2706735C2 (de) Öffnungsvorrichtung für Verpackungsbehälter
EP3817705A1 (de) Enterales ernährungsprodukt
EP2322448B1 (de) Verpackungsbeutel
DE112016003946T5 (de) Einsatz für einen Behälter
EP0469147A1 (de) Packung, insbesondere schlauchbeutelpackung oder beutelpackung.
DE2235214A1 (de) Filtergefaess
DE102007006548A1 (de) Beutel für Füllgut
DE202007000257U1 (de) Behälter für die Aufnahme von Gefriergut
DE202013103978U1 (de) Standbodenbeutel
CH701906B1 (de) Verpackungsbeutel.
CH440111A (de) Gefaltete und sich beim Füllen entfaltende Verpackung
EP3115312B1 (de) Beutel
DD296655A5 (de) Haengebeutel
DE202018106482U1 (de) Schlauchbeutel zur Verpackung eines insbesondere stückigen Produkts
DE202018107181U1 (de) Siegelrandbeutel mit Standfuß

Legal Events

Date Code Title Description
AZW Rejection (application)