CH700770A2 - Verfahren zum Unterstützen und/oder Intensivieren einer physikalischen und/oder chemischen Reaktion und eine Reaktionseinrichtung zum Ausführen des Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Unterstützen und/oder Intensivieren einer physikalischen und/oder chemischen Reaktion und eine Reaktionseinrichtung zum Ausführen des Verfahrens. Download PDF

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Abstract

Ein neues und effektives Verfahren zum Unterstützen und/oder Intensivieren einer physikalischen und/oder chemischen Reaktion in einem Reaktionsvolumen eines Reaktors (13), der mit mehreren Substanzen gefüllt ist, umfassend die folgenden Schritte: Bereitstellen eines Reaktors (13) mit Reaktionsvolumen, Füllen des Reaktionsvolumens des Reaktors (13) mit mehreren Substanzen, die an einer physikalischen und/oder chemischen Reaktion teilnehmen, Zusetzen eines vorbestimmten Anteils ferromagnetischer Teilchen in das Reaktionsvolumen, Platzieren des Reaktors (13) mit seinem Reaktionsvolumen zwischen mindestens zwei Induktoren (11, 12), so dass die Magnetfelder der Induktoren (11, 12) miteinander in dem Reaktionsvolumen des Reaktors (13) interferieren, und Versorgen jedes der Induktoren mit einem Wechselstrom vorbestimmter Amplitude und Frequenz.

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft die Intensivierung von physikalischen und/oder chemischen Prozessen, die das Erfüllen eines Zwischenphasen-Stoffübergangs (Stoffaustauschs) auf der atomar-molekularen Ebene während unterschiedlichen Arten von Reaktionen implizieren wie etwa Hydrolyse, Extraktion, Emulgieren, Deemulgieren, Homogenisieren, Zerkleinern (Pulverisieren), Remodellierung (Ausbildung einer Struktur) und ähnliche Prozesse.

   Die Erfindung kann bei Herstellungs-, Landwirtschafts-, Mikrobiologie-, Chemie-, Biochemie-, Lebensmittelherstellungs-, Bau-, Metallurgie- und anderen Industrien verwendet werden, wo verschiedene aus pflanzlichen Rohmaterialien hergestellte Hydrolysate und Produkte von chemischen und biochemischen Reaktionen und Verarbeitung verwendet werden, einschliesslich jenen Produkten, die mittels Extraktion, Emulgieren, Homogenisierung, Zerkleinerung (Pulverisierung), Ausbilden einer Struktur, die eine Änderung von Ausgabeeigenschaften induziert, hergestellt werden.

  

[0002]    Die Förderung von physikalischen und/oder chemischen Reaktionen in einem Fluid-oder Mehrphasenmedium mit Hilfe eines in dem Medium dispergierten, magnetisch gerührten magnetischen Materials ist in der Technik wohlbekannt. Das Dokument US-A-4,338,169 offenbart einen Prozess zum Rühren des Fluids in einer Reaktionskammer, indem ferromagnetische Teilchen oder dergleichen in dem Fluid dispergiert und sie mit Hilfe variabler Magnetfelder bewegt werden. Die variablen Magnetfelder werden generiert durch Umschalten zwischen verschiedenen elektromagnetischen Spulen einer die Reaktionskammer umgebenden Spulenanordnung.

  

[0003]    Das Dokument US-A-4,936,687 offenbart eine Mischvorrichtung und ein Mischverfahren zum Durchführen des Mischens in dünnen Flüssigkeitsschichten, die eine Suspension von magnetischen Teilchen enthalten. Die Vorrichtung enthält mindestens zwei Magnete oder Magnetsysteme, von denen mindestens einer oder eines ein Elektromagnet ist. Die dünne Flüssigkeitsschicht wird dem kombinierten Magnetfeld der beiden Magnete ausgesetzt, wobei das Magnetfeld sich abwechselnd konzentriert und abklingt.

  

[0004]    Das Dokument WO-A1-2007/118 261 lehrt eine Vorrichtung zum Verbessern der Reaktionseffizienz zwischen Molekülen und molekularen Varietäten. Mikro- oder nanomagnetische Teilchen werden in dem Fluidreaktionsmedium mit Hilfe von Magnetfeldern auf gesteuerte Weise in Bewegung gesetzt, die von variablen speisbaren Elektromagneten generiert werden, die auf beiden Seiten eines Reaktionsfluidfilms angeordnet sind. Die Elektromagnete umfassen eine Vielzahl von Miniatur- oder Millimagnetspulen auf einer Seite des Films und eine grosse Magnetspule auf der anderen Seite des Films.

  

[0005]    Diese bekannten Verfahren und Einrichtungen sind entweder auf dünne Fluidfilme beschränkt oder verwenden komplexe schaltbare Konfigurationen von Elektromagneten, die abwechselnd aktiviert werden.

  

[0006]    Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Einrichtung zum Unterstützen und/oder Intensivieren einer physikalischen und/oder chemischen Reaktion herzustellen, die von einfacher Konstruktion ist, nicht auf Dünnschichtreaktionszonen beschränkt ist und auf viele verschiedene chemische und physikalische Prozesse angewendet werden kann.

  

[0007]    Das Verfahren gemäss der Erfindung umfasst die folgenden Schritte: Bereitstellen eines Reaktors mit Reaktionsvolumen, Füllen des Reaktionsvolumens des Reaktors mit mehreren Substanzen, die an einer physikalischen und/oder chemischen Reaktion teilnehmen, Zusetzen eines vorbestimmten Anteils ferromagnetischer Teilchen in das Reaktionsvolumen, Platzieren des Reaktors mit seinem Reaktionsvolumen zwischen mindestens zwei Induktoren, so dass die Magnetfelder der Induktoren miteinander in dem Reaktionsvolumen des Reaktors interferieren, und Versorgen jedes der Induktoren mit einem Wechselstrom vorbestimmter Amplitude und Frequenz.

  

[0008]    Gemäss einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens sind die Induktoren derart orientiert, dass ihre Magnetfelder mit einem Winkel zwischen den jeweiligen Magnetfeldvektoren von zwischen 0[deg.] und 90[deg.] interferieren.

  

[0009]    Gemäss einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens sind die Induktoren so orientiert, dass ihre Magnetfelder auf antiparallele Weise interferieren. Insbesondere fliessen die Substanzen und Reaktionsprodukte in einer vorbestimmten Flussrichtung durch den Reaktor, und die interferierenden Magnetfelder sind entweder parallel zu der Flussrichtung oder sind senkrecht zu der Flussrichtung.

  

[0010]    Gemäss einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens sind die Induktoren so orientiert, dass ihre Magnetfelder auf senkrecht kreuzende Weise interferieren. Insbesondere fliessen die Substanzen und Reaktionsprodukte in einer vorbestimmten Flussrichtung durch den Reaktor, und eines der interferierenden Magnetfelder ist parallel zu der Flussrichtung.

  

[0011]    Gemäss einer vierten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens sind die Induktoren an Frequenztransformatoren angeschlossen.

  

[0012]    Gemäss einer fünften Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens werden die Stromamplitude des Wechselstroms und/oder die Orientierung der Induktoren während des Reaktionsprozesses variiert.

  

[0013]    Gemäss einer sechsten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens werden die Induktoren mit einem Wechselstrom einer Frequenz zwischen 50 und 2000 Hz versorgt.

  

[0014]    Gemäss einer siebten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens liegen die Amplituden der magnetischen Induktion der Induktoren in einem Bereich von zwischen 0,01 und 1,0 Tesla.

  

[0015]    Gemäss einer achten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens weisen die ferromagnetischen Teilchen einen Durchmesser zwischen 0,1 und 5,0 mm auf und sind aus einem weichmagnetischen oder hartmagnetischen Material mit einer Suszeptibilität [micro]>>1 hergestellt.

  

[0016]    Gemäss einer neunten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens sind die ferromagnetischen Teilchen mit einem antiabrasiven Material oder einer antiabrasiven Substanz bedeckt.

  

[0017]    Gemäss einer zehnten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens sind die ferromagnetischen Teilchen mit einer schützenden Substanz vor chemisch aggressiven Milieus bedeckt.

  

[0018]    Gemäss einer elften Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens eignen sich die ferromagnetischen Teilchen dafür, als ein metallischer, Fe enthaltender Reaktionsbeschleuniger zu wirken.

  

[0019]    Gemäss einer zwölften Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens sind die ferromagnetischen Teilchen mit einer Substanz bedeckt, die sich dafür eignet, als ein metallischer Reaktionsbeschleuniger zu wirken.

  

[0020]    Gemäss einer dreizehnten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird eine eine chemische Reaktion beschleunigende Substanz separat dem Reaktionsvolumen zugesetzt.

  

[0021]    Gemäss einer vierzehnten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens sind die ferromagnetischen Teilchen mit einer Substanz bedeckt, die bezüglich der reaktionsbeschleunigenden Substanz neutral ist.

  

[0022]    Gemäss einer fünfzehnten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird ein aus einem unmagnetischen Material hergestellter Reaktor verwendet.

  

[0023]    Die Erfindung beinhaltet einen Reaktor mit einem Reaktionsvolumen darin, mindestens zwei Induktoren zum Generieren eines jeweiligen Magnetfelds; wodurch der Reaktor zwischen den mindestens zwei Induktoren derart platziert ist, dass die Magnetfelder der mindestens zwei Induktoren miteinander in dem Reaktionsvolumen des Reaktors interferieren, und wodurch die Induktoren an jeweilige Stromversorgungen angeschlossen sind, um mit einem Wechselstrom vom vorbestimmter Amplitude und Frequenz versorgt zu werden.

  

[0024]    Gemäss einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemässen Reaktionseinrichtung sind die Induktoren an Frequenztransformatoren angeschlossen.

  

[0025]    Gemäss einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Reaktionseinrichtung ist der Reaktor aus einem unmagnetischen Material hergestellt.

  

[0026]    Gemäss einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemässen Reaktionseinrichtung weist der Reaktor einen Einlass auf zum Einleiten von Substanzen in das Reaktionsvolumen und einen Auslass zum Entfernen von Reaktionsprodukten aus dem Reaktionsvolumen.

  

[0027]    Gemäss einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemässen Reaktionseinrichtung können die Induktoren zueinander auf unterschiedliche Weisen orientiert sein.

  

[0028]    Die Erfindung wird unten auf der Basis verschiedener Ausführungsformen bezüglich der beiliegenden Zeichnungen erläutert.
<tb>Fig. 1<sep>zeigt in einer Perspektivansicht eine Reaktionseinrichtung gemäss einer Ausführungsform der Erfindung;


  <tb>Fig. 2<sep>zeigt eine Seitenansicht einer Reaktionseinrichtung gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei die Magnetfelder der Induktoren auf antiparallele Weise interferieren und parallel zu der Fluidflussrichtung sind; die Feldvektoren liegen in der Zeichenebene;


  <tb>Fig. 3<sep>zeigt eine Seitenansicht einer Reaktionseinrichtung gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei die Magnetfelder der Induktoren auf antiparallele Weise interferieren und senkrecht zu der Fluidflussrichtung sind; die Feldvektoren sind senkrecht zu der Zeichenebene;


  <tb>Fig. 4<sep>zeigt eine Seitenansicht einer Reaktionseinrichtung gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei die Magnetfelder der Induktoren auf senkrecht kreuzende Weise interferieren und einer der Feldvektoren parallel zu der Fluidflussrichtung ist;


  <tb>Fig. 5<sep>zeigt eine Seitenansicht einer Reaktionseinrichtung gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei die Magnetfelder der Induktoren auf antiparallele Weise interferieren und der andere der Feldvektoren parallel zu der Fluidflussrichtung ist; und


  <tb>Fig. 6<sep>zeigt eine typische Mehrphasenwicklungskonfiguration für die in dem Verfahren gemäss der Erfindung verwendeten Induktoren.

  

[0029]    Ein neuartiges Merkmal des vorgeschlagenen Verfahrens liegt in der Tatsache, dass Reaktionsprozesse innerhalb permanentmagnetischer und/oder magnetisch-elektrischer Felder eingeleitet und/oder implementiert werden, die innerhalb einer Kammer eines Reaktors zu generieren sind, der selbst zwischen mindestens zwei Induktoren liegt, wie in Fig. 1gezeigt. Die Reaktionseinrichtung 10 von Fig. 1 umfasst einen Reaktor 13 mit einem inneren Reaktorvolumen, zwischen zwei parallelen Induktoren 11 und 12 platziert. Ein mehrere verschiedene Substanzen enthaltendes reaktives Fluidmedium fliesst in einer Flussrichtung 15 durch den Reaktor 13, wodurch die Reaktionsprodukte den Reaktor 13 durch einen Auslass 14 verlassen.

   Jeder einzelne der Induktoren 11,12 ist selbst ein Generator von abwechselnden Magnetfeldern, die entlang der "Körper" der Induktoren 11, 12 mit einer Geschwindigkeit v=2[tau]f [m/s] verlaufen, wobei [tau] die Polteilung des Induktors (in m) ist und f die Frequenz des Induktor Stroms (in Hz) ist. Die Induktoren 11 und 12 sind an jeweilige Stromversorgungen 16 und 17 und insbesondere an Frequenztransformatoren 18 und 19 angeschlossen, um die Frequenz der Versorgungswechselströme zu ändern. Eine typische Wicklungskonfiguration für jeden der Induktoren 11 und 12 ist schematisch in Fig. 6 gezeigt. Sie umfasst mehrere überlappende Wicklungen W1,..,W12, die mit Hilfe von Anschlüssen C1,..,C6 an eine Mehlphasenstromversorgung angeschlossen sind.

  

[0030]    Bestimmte Orientierungen der Induktoren 11, 12 (beispielsweise siehe Fig. 2 bis Fig. 5) und die Anwesenheit von ferromagnetischen Teilchen (FP) innerhalb des Reaktionsvolumens des Reaktors 13 verursachen eine Wechselwirkung oder Interferenz zwischen den von den Induktoren 11, 12 generierten Magnetfeldern H1, H2 und den ferromagnetischen Teilchen, die zu einer Anregung (innerhalb des Milieus des Reaktors 13) von Sekundärgenerationen von vorzeichenvariablen permanentmagnetischen Feldern führen, die in dem Reaktorvolumen des Reaktors 13 lokal verteilt sind. Diese permanentmagnetischen Felder weisen chaotisch variierende Werte der Amplitude der Intensität H (Induktion B= [micro]FP*H) der magnetischen Komponente auf.

   Deshalb wird die jeweilige Amplitude der Intensität der elektrischen Komponente des elektrischen Wirbelfelds E in der Form rotE=-dB/dt, wobei E zu B durch eine bekannte Korrelation E=c*B ("c" ist die Lichtgeschwindigkeit) in Beziehung steht, die gleichen chaotisch variierenden Werte aufweisen.

  

[0031]    Die Lokalität der Verteilung der abwechselnden Amplituden B und E innerhalb des Milieus (d.h. innerhalb der Kammer des Reaktors 13) ist die Manifestation von Eigenarten des resultierenden Felds, das durch die Zusammensetzung der Felder des Induktors generiert wird, während ferromagnetische Teilchen innerhalb des Reaktors 13 abwesend sind: das resultierende Feld wird durch einkreisende und/oder elliptische Hodographen der Komponente H mit divHi =0 (der Platz wird durch eine lokale Linie dargestellt, die sich innerhalb der Sphäre einer interpolaren Unterteilung auf einer zentralen einfachen Oberfläche befindet, den Spalt zwischen den Induktoren provisorisch halbierend und identisch anregende entgegengesetzte Felder erzeugend;

   diese Situation ist indikativ für die Orientierung der Induktoren 11, 12, wie in Fig. 1 gezeigt) bis Hi=Hmaxan den Polen der Induktoren 11, 12 dargestellt (diese Situation ist indikativ für die Orientierung der Induktoren 11, 12, wie in Fig. 2und 3 gezeigt).

  

[0032]    Die chaotische Verteilung der konstanten Amplitude von B- und E-Komponenten in dem Volumen des Milieus (Kammer des Reaktors 13) ist eine Manifestation einer Eigenart, die dadurch herbeigeführt wird, dass ein ferromagnetisch.es Teilchen dem Reaktor 13 zugesetzt wird, und diese Eigenart ist ein Ergebnis des Folgenden: jedes ferromagnetische Teilchen ist ein "Konzentrator" der B-Komponente (wobei [micro]FP>>1) und interagiert mit verschiedenen Hodographen Hj und nimmt auch Teil an zufälligen Kollisionen mit anderen ähnlichen Teilchen. Dies führt zu einer zufälligen, das heisst chaotischen Ortskurve (Weg) der Bewegung dieses Teilchens innerhalb des Gesamtvolumens von ferromagnetischen Teilchen. Deshalb ist die Bewegung von jedem einzelnen Teilchen in dem gegebenen Volumen durch einen gemeinsamen Chaoszustand gekennzeichnet.

   Da die ferromagnetischen Teilchen (die eine Rolle von "Konzentratoren" von B spielen) zusammen mit den generierten Feldern der Induktoren an dem Prozess des Ausbildens der Endverteilung der B- und E-Amplituden innerhalb des gegebenen Milieus teilhaben, verursachen hiermit genau die ferromagnetischen Teilchen durch ihre chaotischen Bewegungen eine chaotische Verteilung von B- und E-Amplituden innerhalb des gegebenen Milieus.

  

[0033]    Die chaotische Bewegung der ferromagnetischen Teilchen verursacht eine unvermeidliche Realisierung von einer der vier Grundregeln des Elektromagnetismus (nach Maxwell), beschrieben durch divB=0, führt zu dem Erscheinen eines Vektorpotentials (Sektorpotentials) A der Komponente B in dem Raum der chaotischen Aktivität, durch letztere erzeugt (die gleiche B-Komponente). Dieses Sektorpotential A wirkt ebenfalls chaotisch und steht durch die Beziehung rotA=B zu B in Beziehung. Dabei beeinflusst das Sektorpotential A eine Wellenphase in verschiedenen Prozessen und Situationen mit Wellenmechanismen und erscheint selbst dann, wenn B=0.

   Sobald die Quelle des Erscheinens der E-Komponente in dem Milieu zeitlich nur lokal (jeder bestimmte Hodograph H an jedem Punkt) und räumlich (bestimmte Verteilung von Hodographen H innerhalb des Milieus) mit der Komponente B= [micro]FP*H alterniert, was bedingungslos par divE = 0 darstellt, ist es offensichtlich, dass das ganze Milieu in dem Reaktor 13, der ferromagnetische Teilchen enthält, chaotischen permanentmagnetischen Erzeugungen (sui generis "permanentmagnetischer Sturm") ausgesetzt ist. Allgemeine Regeln für permanentmagnetische Erzeugungen differieren nicht von den Regeln des Elektromagnetismus und werden durch die gleichen Ausdrücke von vier Grundgesetzen beschrieben, die zusammen das Maxwell-Gleichungssystem bilden.

  

[0034]    Abgesehen von dem oben Gesagten muss berücksichtigt werden, dass jedes ferromagnetische Teilchen, während es sich chaotisch bewegt, eine Rolle eines "Mikromixers" für einen bestimmten Teil des Milieus bildet und alle ferromagnetischen Teilchen insgesamt eine Rolle einer Makromixeinrichtung für das ganze Milieu spielen, wobei sie die eingeführte oder eingegebene Energie durch das ganze Mischvolumen verteilen. Dabei wird die in eine Einheit des Milieuvolumens eingeführte Energie (Energiedichte) durch die Parameter der ferromagnetischen Teilchen voreingestellt ([micro]FP, Form und Grösse eines Teilchens, Menge von Teilchen und ihr Gewicht in einer Einheit des Reaktorvolumens), während die Bearbeitung auf der optimalen Ebene für jeden konkreten Fall leicht aufrechterhalten wird.

   Die optimale Ebene wird aufrechterhalten und geregelt durch das Verändern von Phasenströmen I und Frequenzen f in den Induktoren 11, 12. Diese Eigenart gestattet es, das vorgeschlagene Verfahren und die vorgeschlagene Einrichtung in einer Zusammensetzung eines automatischen Steuersystems für technologische Prozesse aufzunehmen wie etwa Hydrolyse, Extraktion, Emulgieren, Homogenisieren, Zerkleinern (Pulverisieren), Remodellierung (Ausbildung einer Struktur) und ähnliche Prozesse, wobei eine Realisierung davon ceteris paribus durch einen Stoffübergang (Stoffaustausch) und/oder durch eine Differenz bei der Restrukturierung von unterschiedlichen Materialien begrenzt ist, die miteinander in ihrer Mischung reagieren und in verschiedenen Zuständen (d.h. Dampf, Flüssigkeit, Feststoff) vorliegen, was auch als ein Vorteil bei der Verwendung solcher Einrichtungen angesehen werden kann.

  

[0035]    Zu der erwähnten Eigenart von als Makromischeinrichtung verwendeten ferromagnetischen Teilchen kommt eine andere Eigenart hinzu: Es ist möglich, ferromagnetische Teilchen als einen Katalysator (Beschleuniger) mit einer stark fortgeschrittenen katalytischen Oberfläche zu verwenden, auf der verschiedene chemische und biochemische Reaktionen durchgeführt werden sollen. Falls während bestimmter Reaktionen eine Verbindung auf Eisenbasis als ein bekannter Reaktionsbeschleuniger verwendet werden könnte, dann würden ferromagnetische Teilchen automatisch die Rolle eines derartigen Beschleunigers spielen.

   Für jede Reaktion, wo bekannte metallische oder nichtmetallische Reaktionsbeschleuniger verwendet werden sollen, könnten solche Beschleuniger im Voraus auf der Oberfläche von ferromagnetischen Teilchen durch eine beliebiges Verfahren abgeschieden werden (zum Beispiel durch Plasmabeschichtung). Solche Verfahren sind in der Technik wohl bekannt.

  

[0036]    Die Unterscheidung bei der Verwendung von ferromagnetischen Teilchen in Kombination mit einer beliebigen reaktionsbeschleunigenden Oberfläche ist verbunden mit katalytischen und Stoffübertragungsreaktionen an der Oberfläche der ferromagnetischen Teilchen, während sich die Teilchen selbst intensiv innerhalb des Milieus bewegen und ihre Energie von den Oberflächen durch die an die entwickelte Turbulenz angrenzende Schicht zu dem Milieu übertragen. Diese Schicht ist die Basiszone der katalytischen und Stoffübergangsreaktionen, und somit ist sie offensichtlich der Grund für das Intensivieren der fraglichen Prozesse.

   Dieser Grund ist die Realisierung der Umstände, unter denen jedes ferromagnetische Teilchen durch seine eigene Energie die entwickelte Turbulenz in seiner angrenzenden Schicht kontinuierlich (ohne Intervalle) generiert, unterstützt und aufrechterhält, und dabei bewegt sich jedes Teilchen selbst intensiv in dem Milieu unter konstanter Erneuerung der angrenzenden Schicht. Die Häufigkeit der Erneuerung ist gleich der Häufigkeit von Co-Kollisionen von Teilchen. Schliesslich führt dies zu der Möglichkeit eines Übergangs von verschiedenen Reaktionen von einem Bereich von diffusionsangetriebenen Reaktionen zu kinetischen, was dadurch erreicht wird, dass ferromagnetische Teilchen als energetische "Organisatoren und Träger von Plätzen" von katalytischen und Stoffübergangsreaktionen verwendet werden.

  

[0037]    Falls irgendein chemisch aggressives Milieu in den Intensivierungsprozessen verwendet wird oder falls eine Notwendigkeit besteht, das Material (die Substanz) der ferromagnetischen Teilchen vor einem derartigen Milieu zu schützen, dann können die ferromagnetischen Teilchen von einer relativ schützenden Schicht bedeckt werden, aber eine derartige Bedeckung soll gegenüber dem verwendeten aggressiven Milieu inert sein.

  

[0038]    Ferromagnetische Teilchen können auch als Arbeitselemente verwendet werden, um hoch-homogene (d.h. gleiche Verteilung aller Komponenten in einem beliebigen Volumen der Mischung), pulverförmige Composites ohne Zerkleinerung und/oder mit Zerkleinerung herzustellen, was zu einem Hochdispersionszustand führt. Wenn Composites abrasive Komponenten enthalten, können die ferromagnetischen Teilchen von einer Schicht bedeckt sein, die die Abnutzung der Teilchen ausschliesst.

  

[0039]    Angesichts des oben Gesagten weist die Erfindung die folgenden Schlüsselelemente auf:
a) Anregen der oben erwähnten generierten Felder innerhalb des Milieus durch die jeweiligen Induktoren und ferromagnetischen Teilchen und gleichzeitiges intensives Mischen des Milieus mit Hilfe einer Wechselwirkung zwischen jenen gleichen Teilchen und jeden gleichen Feldern;
b) wie in Punkt a), aber die ferromagnetischen Teilchen wirken als Beschleuniger;
c) wie in Punkten a) und b), aber die ferromagnetischen Teilchen sind von Schichten gegen chemisch aggressives Milieu bedeckt;
d) wie in Punkten a) und b), aber die ferromagnetischen Teilchen sind von Schichten gegen mechanische Abnutzung bedeckt (d.h. ferromagnetische Teilchen werden als Arbeitselemente für die Herstellung von pulverförmigen Materialien durch Mischen und/oder Zerkleinern verwendet);

  
e) wie bei den Punkten a) und b), doch weisen die ferromagnetischen Teilchen keinerlei Bedeckung auf.

  

[0040]    Wie praktische Ergebnisse gezeigt haben, kann die Intensivierung der verschiedenen Prozesse wie folgt stattfinden:
a) über einen Übergang von einigen Prozessen vom Diffusionsbereich zum kinetischen, was beispielsweise durch eine mehr als tausendfache Reduktion der erforderlichen Zeit für die Extraktion im Vergleich zu der Zeit bei einem Kontrollprozess bewiesen wird;
b) über das Beschleunigen gewisser Reaktionen (z.B. bei einer Hydrolyse von pflanzlichen Rohmaterialien, einschliesslich chemischer, katalytischer und fermentierender Hydrolyse);

   dabei nimmt die Ausbeute an bestimmten Hydrolyseprodukten bei geringeren Temperaturen und Drücken im Vergleich zu Bedingungen einer Kontrollhydrolyse zu;
c) über eine Intensivierung des Stoffübergangs und des Entfernens von Diffusionsgrenzen beim Zellenatmen, wenn Mikroorganismen kultiviert werden (an einem Beispiel von Zellen von dem Genus Candida) und die aus Flüssigkeit, Mikroorganismen und Luft bestehende Mischung intensiv gemischt wird (Zeit zwischen zwei aufeinander folgenden Mitosen auf 5-6 Minuten anstatt üblicherweise 4-5 Stunden reduziert);
d) über eine Zerstörung einer festen Phase.

  

[0041]    Die Neuartigkeit der vorgeschlagenen Einrichtung liegt in der Tatsache, dass ihr Design es gestattet, die oben erwähnten generierten Felder mit zwei Varianzen bei der Orientierung der Induktoren hervorzurufen, als Minimum: sie können in einer gegenparallelen Position (Fig. 2und 3) und/oder senkrecht zueinander (Fig. 3und 4) angeordnet sein. Die folgende Unterscheidung ergibt sich aus der Variation der Positionen.

  

[0042]    Bei jeder der Positionen der Induktoren 11, 12 erscheint die Verteilung von Hodographen der Magnetfeldintensität H mit Grössen von H=0 bis H=Hmax an Polen der Induktoren 11, 12. Bei der Position gemäss Fig. 2und 3(Position 1) ist die erwähnte lokale Linie mit der Grösse H=0 ein offener Kreis. Der Platz der Unterbrechung wird durch das Design der zusammengebauten Induktoren 11, 12 vorgegeben und befindet sich in der zentralen Ebene in dem Raum zwischen den Seitenwänden von Induktoren. Als Konsequenz ergeben sich in diesen Seitenzonen so genannte Einfassungseffekte, die einen übermässigen Stromverbrauch mit sich führen; und umso mehr Produktivität die Einrichtung hat, desto mehr Strom wird verbraucht.

   In der Position gemäss Fig. 4 und 5(Position 2) ist die lokale Linie geschlossen, deshalb erscheinen keine Einfassungseffekte, und die Leistung, die ansonsten in der Position 1 verschwendet wird, wird für das Funktionieren der ferromagnetischen Teilchen verwendet. Folglich bewegen sich ferromagnetische Teilchen intensiver, was zu einem Anstieg der Kraft (F) und Häufigkeit ([omega]) der Gegenkollisionen der Teilchen führt. Diese Tatsache wird durch Messungen von F und [omega] bewiesen.

  

[0043]    Die Gelegenheit zum Ändern der Orientierung der Induktoren 11,12 von Position 1 zu Position 2 und anderweitig während der Verarbeitung stellt das neue ausgeprägte Merkmal in der vorgeschlagenen Einrichtung dar. Dieses Merkmal gestattet, die gleiche Einrichtung für das Regeln des Folgenden zu verwenden:
a) niedrige und hohe Produktivität bezüglich eines Endprodukts;
b) Remodellierung (Restrukturierung) von Eingaben mit unterschiedlich starken (Ausdauer) Charakteristika (von weichen Substanzen von biologischer Natur zu festen Kristallmaterialien, einschliesslich Quarzverbindungen);
c) Produktion von hochdispergierten Emulsionen wie Öl-Wasser oder homogenen pulverförmigen Mischungen; deren Herstellung erfordert unter anderem das ultrafeine Zerkleinern von Eingaben unter vergrösserter Kraft und Häufigkeit von ferromagnetischen Teilchen.

  

[0044]    All dies kann in einer Installation erreicht werden, indem konsekutive und/oder parallele "Arbeit" mit mehreren Einrichtungen kombiniert wird, in einer technologischen Kette mit einer alternativen Sequenz von Orientierungen von Induktoren positioniert.

HYDROLYSE - Beschreibung von Vergleichsprozessen.

  

[0045]    Es gibt ein bekanntes Verfahren der Hydrolyse zum Zerkleinern von Eingaben (wie etwa rohem Holz, Abfallholz, Stroh, Maisstumpen usw.) und ihrer weiteren sauren, alkalischen oder fermentierenden Verarbeitung bei Temperaturen von 110-135[deg.]C und Drücken von 3-7 atm (im Folgenden - absolute Atmosphären) bis zur Zellulose-Verzuckerung (siehe beispielsweise: Kotovsky L.V. Wood as forage. L. 1934, Seiten 34-40). Der integrale Nachteil des Verfahrens ist das Erfordernis eines hohen Drucks, was zur Verwendung komplizierter Einrichtungen und zu zusätzlichen Produktionskosten führt.

  

[0046]    Es gibt ein bekanntes Verfahren zum Zerlegen von zellulosehaltigen pflanzlichen Materialien in wasserlösliche Zucker durch ein zellulose-zerlegtes Ferment (d.h. ein Ferment mit der Fähigkeit, Zellulose zu zerlegen). Der Prozess ist in zwei Stufen unterteilt: 1) die Herstellung eines derartigen Ferments (durch Kultivierung von zellulose-zerlegten Mikroorganismen unter einem Druck von 2-4 atm) und 2) Hydrolyse der ganzen Kulturmasse von Mikroorganismen ohne Fraktionieren in Komponenten (siehe U.S.-Patent Nr. 3,990,945). Dieses Verfahren kann bei höherem Druck nicht zu einer tiefen Hydrolyse führen.

  

[0047]    Es gibt ein bekanntes Verfahren zur Hydrolyse von pflanzlichen Substanzen, die Polysaccharide enthalten, bei höherer Temperatur und höherem Druck. Bevor Eingaben in einen Reaktor geliefert werden, werden sie von einer starken Säure verarbeitet. Die Hydrolyse wird ständig in einem Reaktor in zwei Phasen durchgeführt. Während der ersten Stufe, die im oberen Teil des Reaktors durchgeführt wird, werden Eingaben im Dampfzustand durch eine starke Säure und Wasserdämpfe verarbeitet, während Pentosane in Furol (Furan-2-carbaldehyd, künstliches Ameisenöl), Essigsäure, Methanol und Aceton umgewandelt wird; und Hexosan wird in Di- und Trisaccharide zerlegt.

   Die zweite Stufe wird am Boden des Reaktors durchgeführt, wobei Eingaben im flüssigen Zustand durch verdünnte Säure und Wasserdampf verarbeitet werden; dabei werden in der ersten Stufe hergestellte Di- und Trisaccharide in Monosaccharide zerlegt, und es werden auch Zucker- und Fettsäuren hergestellt. Die Anwendung dieses Verfahrens auf Eingaben wie etwa Birkensplitter (enthält 72% Zellulose und 15% Feuchtigkeit) bei 185[deg.]C und einem Druck von 11 atm während 30 Minuten gestattet das Zerlegen von 91,5% der in der Eingabe enthaltenen Zellulose und das Herstellen von 16,5% Furol, 12,2% organischer Säuren und 20,5% Monosaccharide hinsichtlich Zellulosegehalt in der Eingabe.

  

[0048]    Dem beanspruchten Verfahren am nächsten liegt das Verfahren der Grobfutterhydrolyse einschliesslich saurer Hydrolyse von Eingaben unter übermässigem Druck und höherer Temperatur und in Anwesenheit eines ferromagnetischen Reaktionsbeschleunigers zur Herstörung von Lignin-Zellulose-Verbindungen und die Verzuckerung von Eingaben. Zu Eingaben zählen üblicherweise Maiserntestumpen, Maishalme, Stroh von Zerealien (Weizen, Reis, Hafer), Holz und Abfallholz usw. Eingaben werden herunter bis zu Teilchen mit einer maximalen Grösse von nicht mehr als 0,6 cm verkleinert, was dadurch erreicht wird, dass die Eingaben in eine Mühle gegeben und weiter in einem Mischer gemischt werden, wo organische Teilchen mit einer Wasseraufschlämmung gemischt werden, die Metall- und saure Beschleuniger enthält.

   Als Beschleuniger werden Eisen (Fe) oder Mangan (Mn) oder ihre Derivate in einer Menge von 0,4% an Trockeneingabegewicht verwendet. Als saurer Beschleuniger kann jede nichttoxische Säure verwendet werden (z.B. Orthophosphorsäure, Essigsäure, Salzsäure, Schwefelsäure, schweflige Säure und Kohlendioxid). Bei normalem Druck und normaler Temperatur soll der saure Beschleuniger 2-3 Stunden lang mit den Eingaben in Kontakt sein, um eine komplette Anreicherung an organischen Teilchen zu liefern. Das Verhältnis von Eingabe zu Säure wird üblicherweise als 40:60 (Gew.-%, Gewichtsprozent) genommen. Nach dem Abstumpfen (Neutralisierung) wird das Endprodukt getrocknet. Dann geht die Mischung weiter zur Verbrennung (Oxidation) bei höherem Druck und höherer Temperatur in Anwesenheit von Sauerstoff während 12-20 Minuten.

   Die Temperatur wird auf der Höhe von 105-110[deg.]C gehalten, der Druck beträgt 10,5 kg/cm<2>, um den übermässigen Partialdruck von Sauerstoff mit einem ungefähren Wert von 1,2-2,1 kg/cm<2>zu erhalten. Während der Verbrennungsreaktion soll die Menge an Sauerstoff 3,75-5 Gew.-% des Trockeneingabegewichts betragen. Die oxidierte Mischung geht weiter zu einer Hydrolyse, die durchgeführt werden soll, bis die Verzuckerung der Zellulose stattfindet. Weiter geht die Mischung dann zum Abstumpfen durch einen sauren Beschleuniger (möglicherweise werden andere Substanzen verwendet, doch wird Ammoniak bevorzugt), um den pH-Wert 5.5 zu erreichen. Das Endprodukt ist eine Lösung mit einem hohen Gehalt an Nährstoffen, das ohne Nachverarbeitung zur Fütterung verwendet wird. Falls das Produkt transportiert oder gelagert werden soll, muss es getrocknet werden.

   Der signifikante Nachteil dieses Verfahrens ist die Verarbeitung von Eingaben bei höherem Druck, was den ganzen Prozess komplizierter macht, während der Hydrolysegrad relativ niedrig ist und die Ausbeute an Sacchariden nicht signifikant ist.

Beispiele für Hydrolyse gemäss der beanspruchten Erfindung.

  

[0049]    Der Zweck der Erfindung besteht darin, den übermässigen Druck zu reduzieren und die Ausbeute an Sacchariden zu erhöhen, indem der Hydrolysegrad erhöht wird.

  

[0050]    Der Zweck wird durch Folgendes erreicht: Die Hydrolyse der pflanzlichen Eingaben wird innerhalb elektromagnetischer Felder verarbeitet, die zu generieren sind, indem elektromagnetische Wellen mit einer Frequenz 50-2000 Hz laufen gelassen werden, und einer Intensität der Magnetfeldkomponente Hi(t)= 100+ 10000 Oe (Induktion B=0,01+1,0 Tesla) und bei einem übermässigen Druck von 1,0 - 2,0 atm. Währenddessen werden ferromagnetische Teilchen in den Raum der Aktivität des Feldes gegeben, um die Rolle eines Reaktionsbeschleunigers zu spielen.

   Die Anregung der Felder und der Reaktion wird innerhalb des Spalts zwischen Induktoren ausgeführt, die so zu orientieren sind, dass ein Winkel [beta] (zwischen den Richtungen der Felder) innerhalb des Bereichs von 0[deg.] bis 90[deg.] liegt, bevorzugt [beta]=0[deg.] (Gegenbewegung von Wellen) und/oder [beta]=90[deg.] (kreuzende Bewegung von Wellen).

  

[0051]    Das vorgeschlagene Verfahren beinhaltet das Folgende. Eingaben (Stroh von Zerealien, Maisstumpen, Holzsägemehl, wie es der Fall sein kann, oder andere pflanzliche Rohmaterialien) werden über ein beliebiges bekanntes Verfahren zerkleinert, bis Teilchen mit einer Grösse 0,1-1,0 mm hergestellt sind. Weiterhin werden die Teilchen mit einer Wasseraufschlämmung gemischt, die metallische und saure Beschleuniger enthält. Eisen- (Fe-) oder Mangan- (Mn-) Teilchen mit einer Grösse 0,1-1,0 mm werden als metallischer Beschleuniger par excellence verwendet; zum Mischen der Mischung verwendete ferromagnetische Teilchen können ebenfalls für sich alleine eine Rolle eines Eisenbeschleunigers spielen.

  

[0052]    Wenn die Ausgabe Futter sein soll, dann kann Orthophosphorsäure, Salzsäure, Schwefelsäure und schweflige Säure als ein saurer Beschleuniger verwendet werden. Bei normalem Druck und normaler Temperatur soll der saure Beschleuniger 2-3 Stunden lang mit den Eingaben in Kontakt sein, um eine komplette Anreicherung an organischen Teilchen zu liefern. Dann geht die Mischung weiter zu der aktiven Zone der elektromagnetischen Felder, die durch elektromagnetische Wellen mit den oben gelieferten Werten erzeugt werden sollen (d.h. [beta]=0[deg.] oder [beta]=90[deg.]; Frequenz der Wellen 50-2000 Hz, Magnetfeldintensität 100-10000 Oe, Druck 1,0 - 2,0 atm). Ausserdem beträgt die Temperatur 100-135[deg.]C und die Verarbeitung benötigt 7-20 Minuten; während dieser Zeit und unter solchen Bedingungen geht die Mischung gleichzeitig eine Hydrolyse und Verbrennung (Oxidation) ein.

  

[0053]    In der aktiven Zone des Feldes können auch ferromagnetische Teilchen mit einer Grösse 1,0-5,0 mm und mit Kunststoff bedeckt geladen werden, um stattdessen beide Rollen zu spielen - von Magnetfeldkonzentratoren und auch zusätzlichen Mischelementen. In diesem Fall werden etwaige benötigte metallische Beschleuniger separat in den Reaktor geladen.

  

[0054]    Nach der Verbrennung und Hydrolyse geht die Mischung weiter zum Abstumpfen (Neutralisierung), das durch verschiedene Substanzen durchgeführt wird, doch wird Ammoniak bevorzugt. Als das Ergebnis der Anwendung dieses Verfahrens wird eine Lösung hergestellt, die 15-20% Furol, 11-14% organische Säuren, 18-24% Monosaccharide (bezüglich des Zellulosegehalts in der Eingabe) enthält.

  

[0055]    Wenn ein Produkt transportiert oder gelagert werden soll, muss es getrocknet werden. Nach dem Trocknen wird es zum Transport in geeignete Pakete verpackt.

  

[0056]    Fig. 1 stellt das Verfahren der verwendeten Reaktionseinrichtung 10 dar, Schnitt; Fig. 2 bis 5 stellen das Gleiche an Hand einer Seitenansicht dar. Die Einrichtung enthält einen Reaktor 13 mit ferromagnetischen Teilchen zur Hydrolyse und zwischen zwei Induktoren 11 und 12 angeordnet. Innerhalb des Spalts zwischen den Induktoren 11,12 wird in Folge der Hinzufügung von zwei laufenden Feldern das resultierende elektromagnetische Feld generiert. Das Feld ist durch eine Verteilung von kreisförmigen und/oder elliptischen Hodographen der Intensität H (Induktion B=[micro]FP*H) und andere Merkmale wie oben beschrieben gekennzeichnet. Die Induktoren 11,12 sind an Stromversorgungen 16 und 17 und insbesondere an Frequenztransformatoren 18 und 19 angeschlossen, um elektromagnetische Felder unterschiedlicher Frequenz zu generieren.

   Eine Änderung der Intensität des elektromagnetischen Felds wird erreicht, indem der Strom in den Induktorenspulen (Käfigen) geändert wird und indem gleichermassen der Abstand zwischen den Induktoren 11,12 geändert wird.

Liste der Bezugszahlen

  

[0057]    
<tb>10<sep>Reaktionseinrichtung


  <tb>11,12<sep>Induktor


  <tb>13<sep>Reaktor (mit Reaktionsvolumen)


  <tb>14<sep>Ausgang


  <tb>15<sep>Flussrichtung


  <tb>16,17<sep>Stromversorgung


  <tb>18,19<sep>Frequenztransformator


  <tb>C1,..,C6<sep>Anschluss


  <tb>H1,H2<sep>Magnetfeld


  <tb>W1,..,W12<sep>Wicklung

Claims (24)

1. Verfahren zum Unterstützen und/oder Intensivieren einer physikalischen und/oder chemischen Reaktion in einem Reaktionsvolumen eines Reaktors (13), der mit mehreren Substanzen gefüllt ist, umfassend die folgenden Schritte:
a. Bereitstellen eines Reaktors (13) mit Reaktionsvolumen;
b. Füllen des Reaktionsvolumens des Reaktors (13) mit mehreren Substanzen, die an einer physikalischen und/oder chemischen Reaktion teilnehmen;
c. Zusetzen eines vorbestimmten Anteils ferromagnetischer Teilchen in das Reaktionsvolumen;
d. Platzieren des Reaktors (13) mit seinem Reaktionsvolumen zwischen mindestens zwei Induktoren (11, 12), so dass die Magnetfelder (H1, H2) der Induktoren (11, 12) miteinander in dem Reaktionsvolumen des Reaktors (13) interferieren; und
e. Versorgen jedes der Induktoren mit einem Wechselstrom vorbestimmter Amplitude und Frequenz.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Induktoren (11, 12) derart orientiert sind, dass ihre Magnetfelder (H1, H2) mit einem Winkel zwischen den jeweiligen Magnetfeldvektoren von zwischen 0[deg.] und 90[deg.] interferieren.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Induktoren (11, 12) derart orientiert sind, dass ihre Magnetfelder (H1, H2) auf antiparallele Weise interferieren.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Substanzen und Reaktionsprodukte in einer vorbestimmten Flussrichtung (15) durch den Reaktor (13) fliessen und die interferierenden Magnetfelder (H1, H2) parallel zu der Flussrichtung (15) sind.
5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Substanzen und Reaktionsprodukte in einer vorbestimmten Flussrichtung (15) durch den Reaktor (13) fliessen und die interferierenden Magnetfelder (H1, H2) senkrecht zu der Flussrichtung (15) sind.
6. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Induktoren (11, 12) derart orientiert sind, dass ihre Magnetfelder (H1, H2) auf senkrecht kreuzende Weise interferieren.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Substanzen und Reaktionsprodukte in einer vorbestimmten Flussrichtung (15) durch den Reaktor (13) fliessen und eines der interferierenden Magnetfelder (H1, H2) parallel zu der Flussrichtung (15) ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Induktoren (11, 12) an Frequenztransformatoren (18, 19) angeschlossen sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Stromamplitude des Wechselstroms und/oder die Orientierung der Induktoren (11, 12) während des Reaktionsprozesses variiert werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Induktoren (11, 12) mit einem Wechselstrom mit einer Frequenz zwischen 50 und 2000 Hz versorgt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Amplituden der magnetischen Induktion der Induktoren (11, 12) in einem Bereich zwischen 0,01 und 1,0 Tesla liegen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die ferromagnetischen Teilchen einen Durchmesser zwischen 0,1 und 5,0 mm aufweisen und aus einem weichmagnetischen oder hartmagnetischen Material mit einer Suszeptibilität [micro]>>1 hergestellt sind.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die ferromagnetischen Teilchen mit einem antiabrasiven Material oder einer antiabrasiven Substanz beschichtet sind.
14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die ferromagnetischen Teilchen mit einer Schutzsubstanz gegen chemisch aggressive Milieus bedeckt sind.
15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die ferromagnetischen Teilchen sich dafür eignen, als ein metallisches Fe enthaltender Reaktionsbeschleuniger zu wirken.
16. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die ferromagnetischen Teilchen mit einer Substanz bedeckt sind, die sich dafür eignet, als ein metallischer Reaktionsbeschleuniger zu wirken.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei eine eine chemische Reaktion beschleunigende Substanz dem Reaktionsvolumen separat zugesetzt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die gleichen ferromagnetischen Teilchen mit einer Substanz bedeckt sind, die bezüglich der reaktionsbeschleunigenden Substanz neutral ist.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei ein aus einem unmagnetischen Material hergestellter Reaktor (13) verwendet wird.
20. Reaktionseinrichtung (10) zum Ausführen des Verfahrens gemäss einem der Ansprüche 1 bis 19, umfassend:
a. einen Reaktor (13) mit einem Reaktionsvolumen darin;
b. mindestens zwei Induktoren (11, 12) zum Generieren eines jeweiligen Magnetfelds (H1, H2);
c. wodurch der Reaktor (13) zwischen den mindestens zwei Induktoren (11, 12) derart platziert ist, dass die Magnetfelder (H1, H2) der mindestens zwei Induktoren (11, 12) miteinander in dem Reaktionsvolumen des Reaktors (13) interferieren; und
d. wodurch die Induktoren (11, 12) an jeweilige Stromversorgungen (16, 17) angeschlossen sind, um mit einem Wechselstrom von vorbestimmter Amplitude und Frequenz versorgt zu werden.
21. Reaktionseinrichtung nach Anspruch 20, wodurch die Induktoren (11, 12) an Frequenztransformatoren (18, 19) angeschlossen sind.
22. Reaktionseinrichtung nach Anspruch 20 oder 21, wodurch der Reaktor (13) aus einem unmagnetischen Material hergestellt ist.
23. Reaktionseinrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, wodurch der Reaktor (13) einen Einlass aufweist zum Einleiten von Substanzen in das Reaktionsvolumen und einen Auslass (14) zum Entfernen von Reaktionsprodukten aus dem Reaktionsvolumen.
24. Reaktionseinrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, wodurch die Induktoren (11, 12) zueinander auf unterschiedliche Weisen orientiert sein können.
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