CH700767A2 - Schüttgut-Absackvorrichtung mit einer Waage. - Google Patents

Schüttgut-Absackvorrichtung mit einer Waage. Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schüttgut-Absackvorrichtung zum Absacken vorgegebener Schüttgut-Füllgewichte in Transportgebinde, insbesondere in Säcke, mit einer Waage und einer Steuervorrichtung, welche vorgegebene Schüttgut-Füllmengen aus einem Wägebehälter in Transportgebinde austrägt. Auf einen Wägebälter (6) und ein Überleitstück folgt ein Schieber (50).

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft eine Differenzialdosierwaage und Schüttgut-Absackvorrichtung bevorzugt für kleine Mengen freifliessender Produkte zum Absacken vorgegebener Schüttgut-Füllgewichte in Transportgebinde, insbesondere in Säcke, mit einer Waage und einer Steuervorrichtung, welche vorgegebene Schüttgut-Füllmengen aus einem Wägebehälter in Transportgebinde austrägt.

  

[0002]    Neben den klassischen Transportgebinden kennt man im Bereich der sogenannten Verpackungsindustrie spezialisierte Abfüll- und Verpackungseinrichtungen für Konsumgebinde. Im Regelfall werden dabei Füllmengen von einigen hundert Gramm, höchstens einigen kg erstellt. 5 -10 kg Gewichte werden im Regelfall als obere Grenze empfunden. Die Grösse ist angepasst für ein leichtes Handhaben für Verkauf und Konsument, respektiv vom Verkaufsladen zum Endverbraucher, zum Beispiel in der Küche. Transportgebinde dienen vorwiegend für den Transport von einem Verarbeitungsbetrieb zum nächstfolgenden. Im klassischen Fall von der Mühle zum Bäcker. Das Gewicht von Transportgebinden, meistens angepasst an männliche Mitarbeiter, liegt zwischen 20 und 100 kg.

  

[0003]    In der Praxis bildeten sich für die Abfüllung von Transportsäcken drei Automatisierungsstufen heraus, entsprechend den spezifischen Anforderungen:
<tb>-<sep>automatische Portionenbereitstellung Anhängen und Verschliessen des Sackes von Hand


  <tb>-<sep>automatische Portionenbereitstellung Anhängen der Säcke von Hand vollautomatische Verschliessung der Säcke


  <tb>-<sep>automatische Portionenbereitstellung vollautomatische Sackanhängung und Sackverschliessung

  

[0004]    Daraus ist ersichtlich, dass in jedem Fall die Portionenbereitstellung die Basis für alle Automatisierungsstufen ist. Das Kernproblem liegt darin, in einer kleinen Zeitspanne Schüttgutportionen zu bilden und präzise abzuwägen. Ein und dasselbe Schüttgut kann sich verschieden verhalten, ob das Gut während dem Transport sich mit Luft vermischen konnte und ein mehr oder weniger flüssigkeitsähnliches Verhalten bekommen hat, oder ob extreme Bedingungen wie Wärme oder Kälte auch der Maschinenelemente und daraus resultierende Haftkräfte zwischen Schüttgut und Wandteilen stören.

  

[0005]    Im Vergleich zu den Dimensionen von Lager-Siloanlagen stellen die Sackinhalte kleine Portionen dar. Trotzdem ergeben sich für die Dimensionierung von Abfülleinrichtungen zum Beispiel von Zwischendepots grosse Abmessungen. Wenn von Raumhöhen von 3 bis 4 m ausgegangen wird, nehmen die Absackeinrichtungen 1 - 2 Stockwerke in Anspruch.

  

[0006]    Nach der Schüttwaage wird meistens eine Waagenschütttrimelle verwendet, damit der volle Waageninhalt vor dem Sack in einem Trichter aufgefangen wird, was ebenfalls Höhe benötigt.

  

[0007]    Entgegen der Praxis der vergangenen zwei Jahrzehnte, den Sack durch Tank- und Grossbehältertransport zu ersetzen, besteht nun wieder eine umgekehrte Tendenz zum Klein-Transportgebinde, also dem Sack. In vielen Ländern verlangen Berufsverbände eine Reduzierung des Sackgewichtes von zum Beispiel 50 auf 25 kg, was bei gleicher Ausstosstonage eine Verdoppelung der Anzahl Säcke mit sich bringt. Deshalb sind zunehmend Absackstationen mit einer sehr hohen Stückzahl-Leistung gefragt. Für speziell feine Industrieprodukte wie Zement, Kalk, Kunststoffe usw. sind die sogenannten Ventilsäcke am meisten verbreitet. Das Produkt wird über einen schnabelartigen Füllstutzen durch eine entsprechend kleine Ventilöffnung des Sackes eingefüllt. Nach Erreichen des gewünschten Gewichtes kann die Sacköffnung durch vorbereitete Papierfalten sofort verschlossen werden.

  

[0008]    Der enorme Vorteil liegt darin, dass das Produkt nur sehr wenig mit Luft vermischt wird. Der Hauptnachteil dieses Systems liegt in der beschränkten Einsatzfähigkeit. Getreide, Griess, Mehl, Kleie und Futtermittel usw. haben bekanntlich stark unterschiedliche Schüttgewichte, so dass in dieselbe Sackgrösse bei unterschiedlichen Produkten verschiedene Gewichte abgefüllt werden.

  

[0009]    Bei den klassischen Mehlsäcken stört eine geringe Menge Leerraum im gefällten, verschlossenen Papier- oder Plastiksack dagegen nicht, da dieser Sack nach der Füllung, sei es mit einer Nähmaschine oder mittels Leim, dicht verschlossen wird.

  

[0010]    Der Sack eignet sich für einen einfachen Stückguttransport über grössere Distanzen und ist vor Ort in vielerlei Hinsicht eine bequeme Einheit für ein optimales "Handling". Je nach spezifischem Gut sind besondere Kriterien, wie Fragen der Hygiene, staubfrei, pralle Sackfüllung, im Vordergrund. In fast allen Fällen wird vom Abnehmer präzises Füllgewicht jedes einzelnen Sackes verlangt. Nur durch einen hohen Automatisierungsgrad lassen sich aber kostengünstig eine grosse Zahl Säcke pro Stunde gewichtsgenau abfüllen. Vom Gesetzgeber müssen in der Regel bei den sogenannten Nettoabsack-waagen über Eichvorschriften gewisse methodische Spielregeln eingehalten werden. Für die Erstellung einer vordefinierten Füllmenge ergibt sich daraus folgender Wägeablauf:
<tb>-<sep>O-Tarierung des Wägebehälters


  <tb>-<sep>Grobdosierung


  <tb>-<sep>Feindosierung


  <tb>-<sep>Stillstand


  <tb>-<sep>Kontrolle der Abfüllmenge bzw. des Sollgewichtes


  <tb>-<sep>evtl. Korrektur des Grobstrom- und/oder des Feinstromabschaltpunktes

  

[0011]    Bei höheren Absackleistungen kann die O-Tarierung sowie die Kontrolle der Abfüllmenge und daraus resultierend Korrektur des Feinstromabschaltpunktes nur noch zyklisch, das heisst zum Beispiel bei jeder 20. Schüttung erfolgen. Folgende Verwiegeeinflussgrössen sind zudem zu berücksichtigen:
<tb>-<sep>der Pralldruck des Grob- und Feinstromes


  <tb>-<sep>der Dopplereffekt


  <tb>-<sep>der Nachstrom des Grob- und Feinstromes


  <tb>-<sep>die unterschiedliche Fallhöhe bei unterschiedlichen Absackgewichten.

  

[0012]    Über Jahrzehnte entstand für die besondere Aufgabenstellung die sogenannte Absackwaage, am weitesten verbreitet als Nettoabsackwaage. In der Absackwaage selbst wird das vorbestimmte Portionengewicht wägegenau vorbereitet, welches nach Anhängung eines leeren Sackes an einen Sackstutzen in der kürztest möglichen Zeit in den Sack abgefüllt wird. Auf diese Weise werden von mehreren 100 bis über 1000 Portionen pro Stunde bereitgestellt und das Produkt in die entsprechende Zahl Säcke abgefüllt. In vielen Einsätzen werden heute wesentlich grössere Leistungen verlangt, zum Beispiel bis zu 2000 Portionen pro Stunde.

  

[0013]    Aus der EP 348 610 A2 ist eine Absackanlage bekannt, welche zur Verpackung von Mehrstoffgemischen geeignet ist, wobei die Einzelkomponenten abgewogen, dosiert und verpackt werden. Dazu sind einzelne Abfüllstationen der Absackanlage mit kombinierten Austrags-, Wiege- und Übergabevorrichtungen bestückt, welche die Einzelkomponenten einzeln behandeln.

  

[0014]    Aus der EP 288 415 A2 ist eine Absackvorrichtung zum gravimetrischen Abfüllen von Schüttgutmengen aus einem Vorratsbehälter über ein Grobdosiersystem und ein Feindosiersystem bekannt.

  

[0015]    In beiden bekannten Absackvorrichtungen (EP 34 861 A2 und EP 288 415 A2) wird das Schüttgut solange in einen separaten Wägebehälter gefüllt, bis das gemessene Gewicht an Schüttgut in dem Behälter genau einer Sackfüllung in einen Sack abgefüllt. Während dieser Zeit wird die Austragung des Schüttguts aus dem Vorrat in den Wägebehälter gestoppt.

  

[0016]    Die EP 348 077 A1 zeigt eine Absackvorrichtung, in welcher das Schüttgut direkt in einen Sack abgefüllt und dort verwogen wird. Es wird dabei solange abgefüllt, bis das Gewicht des Schüttguts im Sack dem gewünschten Sackfüllgewicht entspricht. Anschliessend wird die Abfüllung gestoppt, der gefüllte Sack abgehängt, ein neuer Sack angehängt und erst danach der gesamte Vorgang wiederholt.

  

[0017]    Alle oben genannten Absackvorrichtungen gehören zur Gattung der Nettoabsackwaagen, welche die nachfolgend beschriebenen Nachteile aufweisen.

  

[0018]    Im Artikel "Gravimetrisch Dosieren - mit einer Bandwaage oder Differentialwaage" der Fachzeitschrift "Wagen und Dosieren", Nr. 6, Nov. 1989, dem Handbuch "Handbuch des Wägens", Manfred Kochsiek, Friedr. Vieweg & Sohn, 1985, S. 335-339, und den Firmenprospekten "Continuous Weighing and Feeding Equipment", F 9100 e sowie "Peser et doser en continu", F 9100 f der Firme Schenk wird eine Differential-Dosierwaage beschrieben, welche Schüttgut mittels einer Austragseinrichtung aus einem Wägebehälter austrägt. Die Austragsmenge richtet sich nach der Gewichtsabnahme der Schüttgut-Menge pro Zeiteinheit im Wägebehälter. Dieser Vorgang ist in der einschlägigen Literatur unter dem Begriff "Differentialdosierverwiegung" bekannt.

   Das Ziel derartiger Differential-Dosierwaagen ist, kontinuierlich eine vorgegebene, zeitlich konstante Schüttgutmenge - einen kontinuierlichen Schüttgut-Strom - zu erzeugen. Zur Erzeugung dieses kontinuierlichen Stroms muss der Wägebehälter zyklisch mit Schüttgut nachgeladen werden. Da während der Nachladezeit keine Gewichtsabnahme des Schüttguts im Wägebehälter gemessen werden kann, schaltet die Differential-Dosierwaage auf eine volumetrische Austragung um. Hierzu wird die Austrageeinrichtung eine kurze Zeit lang mit derselben Geschwindigkeit weitergesteuert, welche zuvor bei der Differentialdosierverwiegung ermittelt wurde.

  

[0019]    Die WO 8 605 875 zeigt eine Vorrichtung zum automatischen Erfassen eines kontinuierlichen Schüttgut-Durchsatzes mittels einer Durchlaufwaage, bestehend aus einem Wägebehälter und einem einstellbaren Verschlussorgan zur Einstellung des Austrittsquerschnittes des Wägebehälters. Diese Vorrichtung erfasst ununterbrochen die sich zeitlich ändernde Menge an vorbei- bzw. hindurchströmenden Schüttgut.

  

[0020]    Nettoabsackwaagen entleeren das Füllgewicht plötzlich und mit sehr hoher Leistung. Daraus entstehen einige ernst zu nehmende Probleme. Der Sack bläht sich durch die Luftverdrängung durch die Befüllung stark auf und belastet zusätzlich das Sackmaterial. Zudem nimmt die Schüttung während der Entleerung bei pulverartigen Produkten eine beachtliche Menge Luft auf, so dass die Entlüftung des Sackstutzens ein weiteres, bekanntes Problem darstellt. Der Sackstutzen muss auch aus Gründen einer optimalen Entlüftung und raschen Befüllung möglichst gross gewählt werden. Zur Erreichung hoher Leistungen wird ein hoher Automatisierungsgrad vorausgesetzt und deshalb ein automatischer Sackanhänger eingesetzt. Grosse Sackstutzen beeinträchtigen aber die Funktionssicherheit eines mechanischen Sackbehängers erheblich.

   Für Produkte, die durch Verdichtungselemente in ihrem Volumen reduziert werden können, um die Fertigpackung zu verkleinern beziehungsweise teures Sackmaterial zu sparen, erhöht sich die Verdichtungszeit aufgrund der starken Fluidisierung des Produktes und reduziert die Absackleistung.

  

[0021]    Als Verbindung von der Waage zum Sackstutzen wird ein Waagen-Schütt-Trichter eingesetzt. Behangserscheinungen in diesem Trichter beeinflussen einerseits die Gewichtsgenauigkeit der Packung und andererseits die Hygiene sehr negativ. Speziell bei Produkten die stark zum Haften neigen ist eine häufige Reinigung besonders des Schütttrichters unvermeidlich.

  

[0022]    Bekannt ist weiterhin eine Absackvorrichtung gemäss EP-B-522 102, bei der die aus einem Wägebehälter in ein Transportgebinde ausgetragenen Schüttgutmengen über eine differenzielle Gewichtsabnahme des Wägebehälters gravimetrisch ermittelt werden und dabei der Mengenaustrag auf das vorgegebene Schüttgut-Füllgewicht gesteuert wird, wobei die Vorrichtung auch als Absackkarussell ausgelegt sein kann.

  

[0023]    Ziel der Erfindung ist nun die Reduzierung des Aufwandes des Sackhandlings.

  

[0024]    Der Erfindung wurde insbesondere die Aufgabe gestellt, die bekannten Nachteile so weit wie möglich zu beheben, den Packvorgang zu verkürzen und das Wägen/Dosieren kleinerer Mengen von freifliessenden Schüttgütern zu vereinfachen.

  

[0025]    Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruches 1.

  

[0026]    Anstelle einer Austragsschnecke ist ein Schieber vorgesehen, insbesondere ein gewölbter, zweistufiger Schieber.

  

[0027]    Im Folgenden sollen die Begriffe Differentialverwiegung und Differentialdosierverwiegung klar unterschieden werden.

  

[0028]    Bei der Differentialverwiegung wird nur die Gewichtsabnahme eines zu einem Anfangszeitpunkt vorliegenden Startgewichts verfolgt. Dazu wird der Wägebehälter mit einer ungefähr bekannten Schüttgutmenge befüllt und das Gewicht des Wägebehälters samt Schüttgut bestimmt. Anschliessend wird solange Schüttgut aus dem Wägebehälter ausgetragen, bis die Differenz des momentan vorliegenden Gewichts von Wägebehälter und Schüttgut zum Startgewicht genau einem vorgegebenen Schüttgut-Füllgewicht entspricht. Dabei spielt es keine Rolle, welche Gewichtsmenge innerhalb eines bestimmten Zeitabschnitts ausgetragen wird. So kann beispielsweise anfangs eine sehr grosse Schüttmenge innerhalb kurzer Zeit ausgetragen werden. Anschliessend wird dann umso langsamer ausgetragen, je stärker sich das Differenzgewicht dem vorgegebenen Schüttgut-Füllgewicht nähert.

  

[0029]    Bei einer Differentialdosierverwiegung hingegen wird pro Zeiteinheit ein bestimmtes Gewicht an Schüttgut kontinuierlich ausgetragen, beispielsweise 10 kg Schüttgut pro Sekunde.

  

[0030]    Wesentliche Störeffekte sind basierend auf der EP B 522 102 nicht mehr vorhanden, so zum Beispiel:
<tb>-<sep>Pralldruck des Grob- und Feinstromes


  <tb>-<sep>Dopplereffekt


  <tb>-<sep>Nachstrom des Grob- und Feinstromes


  <tb>-<sep>variierende Fallhöhe


  <tb>-<sep>Waagenschütttrimeile und entsprechende Staubzone


  <tb>-<sep>keine Wechselstutzen

  

[0031]    Weitere Störquellen konnten in ihrem Einfluss drastisch gemindert werden:
<tb>-<sep>es tritt nur noch eine minimale Fluidisierung auf


  <tb>-<sep>der Aufwand für die Verdichtung des Schüttgutes im Sack und die Notwendigkeit der Sackrüttelung ist minimiert


  <tb>-<sep>Verkleinerung des Sackstutzens

  

[0032]    Die Abfüllportionen werden durch Steuerung der Austragung aus einer Differential Absackwaage über die Ermittlung des Differentialgewichtes zyklisch bereitgestellt und über einen Absackstutzen direkt in Säcke abgefüllt werden.

  

[0033]    Dazu weist das Differentialwägesystem einen Differentialwägebehälter mit Schüttgutzudosierung und einer gesteuerten Produktaustragung sowie Rechnermittel auf, welche von Gewichtswerten des Wägesystems sowohl den Sack- wie den Wägebehälter-Füllvorgang steuern.

  

[0034]    Es erfolgt zyklisch, abwechselnd nach jeder oder nach mehreren Abfüllungen eine Nachfüllung des Differentialwaagebehälters. Es wird in der Differentialwaage das 1,5 bis höchstens das 5-fache, bevorzugt das 1,5 bis 3fache einer Portion bereitgestellt, woraus Transportsäcke von (2) 10 bis 100 kg Gewicht abgefüllt werden können.

  

[0035]    Eine Schüttgut-Absackvorrichtung ist mit einer Waage und einer Steuervorrichtung vorgesehen, welche vorgegebene Schüttgut-Füllmengen aus einem Wägebehälter in Transportgebinde austrägt, wobei die Waage als gesteuerte Differential-Waage ausgelegt ist, welche die aus dem Wägebehälter in die Transportgebinde jeweils ausgetragenen Schüttgutmengen über eine differentielle Gewichtsabnahme des Wägebehälters gravimetrisch erfasst und dabei den Schüttgutmengen-Austrag auf das vorgegebene Schüttgut-Füllgewicht steuert.

  

[0036]    Damit lässt sich nicht nur die ganze Füllvorrichtung einfacher, niedriger und hygienischer bauen, sondern erlaubt einen enormen Automatisierungsschritt, so dass auch das Ziel der Verdoppelung der Absackleistung ohne Nachteile erreichbar ist.

  

[0037]    Die Vorrichtung kann weiter ausgestattet sein. So mündet in einer bevorzugten Ausführungsform der Produktaustrag der' Differential-Absackwaage direkt in einen Fliessbefüllstutzen einer Sackanhängevorrichtung. Der Verwiegungsvorgang kann dadurch verbessert werden, dass am Ende des Austragsbereiches der Differential-Absackwaage eine steuerbare Verschliesseinrichtung angeordnet ist.

  

[0038]    Für Produkte mit ungünstigem Fliessverhalten kann die Vorrichtung einen aufrechten Waagebehälter, eine drehzahlsteuerbare Austragschnecke mit einem im Wesentlichen horizontal gerichteten Austrag aus dem Waagebehälter, sowie ein Überleitstück von dem Waagebehälter zu der Austragschnecke und Differential-Wägeelementen aufweisen, wobei der Austrag über die Schwerkraft direkt in den Absackstutzen mündet. Vorzugsweise weist dabei die Differential-Absackwaage sowohl eine Grob- wie eine Feindosierung auf, wobei der Grob- und der Feinaustrag als gesteuerte Zwangsaustrags-elemente, vorzugsweise Austragschnecken ausgebildet sind. Für freifliessfähige Produkte wird dagegen vorgeschlagen, dass die Produktaustragvorrichtung als Dosierung mit steuerbaren Dosierschiebern ausgebildet ist.

  

[0039]    Bei einer weiteren Ausgestaltung wird die Differential-Absackwaage einem Absackkarussell zugeordnet und übergibt im Zyklus des Absackkarussells die jeweils vorbestimmten Portionen über einen Absackstutzen, respektiv Fliessbefüllstutzen zur Absackung.

  

[0040]    Für die Ausbildung von höchsten Absackleistungen werden in einer Anlage vorzugsweise zwei oder mehrere Differential-Absackwaagen für einen Fliessbefüllstutzen eines Absackkarussells zugeordnet. Es können dabei entweder in Tandembetrieb oder kurzzeitig mit doppelter Stundenleistung die Portionen bereitgestellt werden.

  

[0041]    Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Fliessbefüllstutzen einen freien Durchtrittsquerschnitt, der kleiner ist oder etwa dem Querschnitt des Produktaustrages aus dem Waagebehälter entspricht, aufweist. Diese Massnahme erlaubt ebenfalls eine Steigerung der Automatisierung, da ein kleiner Sackstutzen einfacher ist, um die raschen mechanischen Bewegungen des Sackanhängers durchzufahren. Zudem kann für einen grossen Bereich von zum Beispiel (2) 20 bis 100 kg Säcke der gleiche Absackstutzen verwendet werden.

  

[0042]    Die Hochleistungsabsackstationen weisen zwei Grobdosierwaagen sowie eine Feindosierwaage mit zugeordneten Rechnermittel und das Absackkarussel 3 - 6 (8) Fliessbefüllstutzen auf.

  

[0043]    Diese Konstellation erlaubt Programme für eine exakte Kontrolle der Produktverschiebung zu erstellen, so dass zum Beispiel nach einer bestimmten Produktmenge, die abgesackt werden muss, nirgends Produktreste bleiben. Auch können mit der gleichen Absackeinrichtung Produktwechsel schneller vorbereitet und durchgeführt werden.

  

[0044]    In der Folge wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten erläutert.

  

[0045]    Es zeigen die:
<tb>Fig. 1<sep>schematisch eine Einfachabsackstation mit einer Differential-Absackwaage nach dem Stand der Technik (EP-B-522 102)


  <tb>Fig. 2<sep>die Differentialverwiegung im Zusammenspiel mit einem Absackkarussell;


  <tb>Fig. 3<sep>die erfindungsgemässe Station für freifliessende Produkte;


  <tb>Fig. 4<sep>eine Variante für nicht freifliessende Produkte;


  <tb>Fig. 5<sep>eine Variante kombiniert mit einer Waage;


  <tb>Fig. 6<sep>eine Variante kombiniert mit zwei Waagen;


  <tb>Fig. 7<sep>eine Lösung analog zu der Fig. 1jedoch mit Sackpackmaschine;


  <tb>Fig. 8<sep>ein 4-Stutzen-Absackkarussell für rieselfähige Schüttgüter;


  <tb>Fig. 9<sep>ein Schema einer Sackstutzenpneumatik mit vier Sackstutzen


  <tb>Fig. 10<sep>einen Sackrüttler.

  

[0046]    Es wird nun auf die Fig. 1Bezug genommen. Eine Differentialwaage 1 nach dem Stand der Technik ist über Säulen 2, einer Plattform 3 sowie Gewichtserfasselemente 4 abgestützt, respektiv an der Decke 5 aufgehängt.

  

[0047]    Die Differentialwaage 1 besteht im Wesentlichen aus einem Wägebehälter 6, einem Überleitstück 7 und einer Zwangsaustragschnecke 8, welche von einem Antriebsmotor 9 über ein Getriebe 10 angetrieben und von einem Rechner 11 gesteuert wird. Die Grob- und Feinstromdosierung kann mit einer Dosierschnecke mit 2 Tourenzahlen oder die Feinstromdosierung über eine separat angetriebene, nicht gezeichnete, Feinstromschnecke erfolgen.

  

[0048]    Damit von der Speisung 8 kein unkontrollierbarer Nachlauf entsteht, wird die Austrittsöffnung 16 über eine Klappe 15 über den Rechner 11 steuerbar geöffnet und geschlossen. Ein Absackkopf 17, der unabhängig der Differentialwaage 1 auf dem Boden 18 abgestützt ist, weist einen Absackstutzen 19 sowie einen Sackhalter 20 auf, welcher in Fig. 1einen Sack 21 festgeklemmt hält. Die von dem Produkt in dem Sack 21 verdrängte Luft kann über eine Aspiration 22 entweichen. Über eine Gummimembran 23 ist ein Produktspeisekopf 24 staubdicht mit dem Wägebehälter 6 verbunden. In den Speisekopf 24 mündet ein Produktspeiseförderer 25, welcher über einen Antriebsmotor 9 zyklisch von dem Rechner 11, respektiv entsprechend dem Waagensignal, gesteuert wird.

  

[0049]    In der Fig. 2 ist eine Differentialwaage 1 direkt über einem Absackkarussell 31 dargestellt, an welchem Absackstutzen 32, 321, 32 sichtbar sind. Wichtig ist dabei auch, dass der Sack, besonders bei Faltensäcken, gleichmässig von unten bis oben mit Produkt gefüllt ist. Ein Verdichtungssystem, zum Beispiel ein Seitenpacker 33, verdichtet das Produkt in dem Sack durch Ruttel- und Schwingbewegungen sehr effizient während der Grob- und Feindosierung gleich intensiv von unten nach oben. Je nach Problemstellung kann auch ein zweiter Seitenpacker 33 zum Einsatz kommen, dies hinter einem Absackstutzen 32 oder 32. Nach Beendigung der Sackfüllung und der Sackrüttelung wird der Sack auf ein Förderband 34 abgesetzt und durch eine Verschliessstation 35 geführt und für den Wegtransport bereitgestellt.

  

[0050]    Die Fig. 3 zeigt die erfindungsgemässe Differenzialdosierwaage und Schüttgutabsackvorrichtung. Gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 folgt auf den Wägebehälter 6 und das Überleitstück 7 ein gewölbter, zweistufiger Schieber 50 vor dem Absackkopf 17. Dies ermöglicht eine deutliche Vereinfachung gegenüber einem Schneckenaustrag bei leicht fliessenden Produkten.

  

[0051]    Die Fig. 4-6 zeigen Varianten hierzu für schwer fliessende Produkte u.a.

  

[0052]    In der Fig. 7 ist eine weitere, komfortablere Ausführungsform einer sogenannten Sackpackmaschine dargestellt, wobei es sich um einen Einzelabsackstutzen handelt. Ein einzelner Sack 21 wird analog zu der Fig. 1 angehängt, wobei ein teleskopartiger Sackstutzen eine Vertikalbewegung V ausführt, womit in dem Sack 21 jegliche Staubbildung vermieden werden kann. Die Füllung erfolgt hier über eine angetriebene Füllschnecke 50. Die Vertikalbewegung erfolgt über einen Pneumatikzylinder 51. Diese als Sackpackmaschine bekannte Absackeinrichtung ist hier über eine Stütze 53 auf den Boden abgestützt, analog zu der Fig. 1. Für die Bewegungsabläufe werden von der Bedienungsperson über ein Eingabegerät die gewünschten Daten vorgegeben. Ein Absackspiel läuft dann in der Folge über ein Steuergerät 54, respektiv die entsprechende Waagensteuerung 55 ab.

  

[0053]    In der Fig. 8 ist anstelle der Differentialwaage 1 der Fig. 1mit Zwangsaustrag eine Differentialwaage 60 für freifliessfähige Güter mit einstellbarem Austragdosierschieber 61, 61 dargestellt. Dabei können über Pneumatikzylinder 62 sowie die Waagensteuerung 63 verschiedene Dosierstellungen gewählt werden, um ein rasches und doch optimales Füllen der Säcke zu erhalten. Es entstehen nun einige sehr interessante kombinatorische Effekte. Ein Auffangtrichter 64 ist als eine Baueinheit mit dem Absackstutzen 32 ausgebildet. Beide Teile sind wie ein Speisekopf 65 über eine Stütze 66 auf dem Fussboden 18 fest abgestützt.

   Der Wägebehälter 6 weist oben und unten im Bereich von Gummimanschetten 67, respektiv 68 Querschnittsgleichheit auch mit den festen Übergangsstücken auf. Über ein Luftausgleichsrohr 69 wird nun alle unten im Sack verdrängte Luft grossquerschnittig nach oben geleitet, so dass hier weder Staub- noch Differenzdruckprobleme zwischen oben und unten entstehen.

  

[0054]    Im Speisekopf 65 ist unter einer Trimelle 70 ein steuerbarer Schieber 71 angeordnet, welcher über einen Pneumatikzylinder 72 betätigt wird. Die Waagenelektronik ist direkt an einen Steuerkasten 73 angeschlossen, von welchem aus die Hauptarbeitsbefehle gegeben werden, so auch an eine teilautomatische Sackklemmenvorrichtung 74.

  

[0055]    Fig. 8 zeigt ein Schema einer Pneumatik für Absackstutzen 32 eines Absackkarussells. An jeden Absatzstutzen 32 (von denen nur einer explizit dargestellt ist) ist ein rückstellbares Handhebelventil 206 angeordnet, das mittels eines Auswurfzylinders (Kurzhubzylinder) 201 betätigt wird. Dieser drückt auf ein Stösselventil 202. Das Magnetventil 203 steuert den Auswurfzylinder und mittels Handhebelventil 206 die Pneumatikzylinder 204. Eine gemeinsame Wartungseinheit 205 sichert die Zuverlässigkeit der Luftversorgung. Dadurch wird eine einfache, gut zu wartende Pneumatik ermöglicht, die zudem nur eine geringe Baugrösse aufweist.

  

[0056]    Fig. 9 zeigt einen Seitenpacker (Sackrüttler) 33 mit einer Schlagplatte 210, die ein Schlagrost 211 abdeckt. Das Schlagrost 211 wird mittels eines Drehstrommotors in Bewegung versetzt, wobei nur positive Amplitude des vom Motor angetriebenen Exzenters für Verdichtungsschläge genutzt werden. Dies ermöglicht eine wesentlich höhere Verdichtung des Sackinhaltes. Vorgesehen ist weiterhin ein Aspirationsanschluss 213 an der Schlagplatte 210, ebenso eine Verstellmöglichkeit 212 der Schlagplatte zur Anpassung an unterschiedliche Sackstutzendurchmesser u.a.

Bezugszeichen

  

[0057]    
<tb>1,1, 60, 108<sep>Differential-Waage


  <tb>2<sep>Säulen


  <tb>3<sep>Plattform


  <tb>4, 113<sep>Differential-Wägeelementen


  <tb>5<sep>Decke


  <tb>6, 110<sep>Wägebehälter


  <tb>7, 112<sep>Überleitstück


  <tb>8, 111<sep>Steuervorrichtung (Zwangsaustrageschnecke)


  <tb>9, 114<sep>Antriebsmotor


  <tb>10<sep>Getriebe


  <tb>11, 15<sep>Verschliesseinrichtung (Rechner)


  <tb>15<sep>Klappe


  <tb>16<sep>Austrittsöffnung


  <tb>17<sep>Absackkopf


  <tb>18, 105<sep>Boden


  <tb>19, 32, 32', 32"<sep>Absackstutzen


  <tb>20<sep>Sackhalter


  <tb>21<sep>Transportgebinde (Sack)


  <tb>22<sep>Aspiration


  <tb>23<sep>Gummimembran


  <tb>24<sep>Produktspeisekopf


  <tb>25<sep>Produktspeiseförderer


  <tb>31<sep>Absackkarussell


  <tb>33<sep>Seitenpacker


  <tb>34<sep>Förderband


  <tb>35<sep>Verschliessstation


  <tb>50<sep>Schieber


  <tb>51<sep>Pneumatikzylinder


  <tb>53<sep>Stütze


  <tb>64<sep>Auffangtrichter


  <tb>65<sep>Speisekopf


  <tb>67<sep>Gummimanschetten


  <tb>68<sep>Querschnittsgleichheit


  <tb>69<sep>Luftausgleichsrohr


  <tb>70<sep>Trimelle


  <tb>71<sep>Schieber


  <tb>73<sep>Steuerkasten


  <tb>74<sep>Sackklemmenvorrichtung


  <tb>119<sep>Steuerung


  <tb>120<sep>Signalumformung


  <tb>121<sep>Rechner


  <tb>123<sep>Auszug


  <tb>124<sep>Achse


  <tb>201<sep>Auswurfzylinder


  <tb>201<sep>Kurzhubzylinder


  <tb>202<sep>Stösselventil


  <tb>203<sep>Magnetventile


  <tb>205<sep>Wartungseinheit


  <tb>206<sep>Handventil


  <tb>210<sep>Schlagplatte


  <tb>211<sep>Schlagrost


  <tb>212<sep>Verstellmöglichkeit


  <tb>213<sep>Aspirationsanschluss

Claims (7)

1. Schüttgut-Absackvorrichtung mit einer Waage (1, 1, 108) und einer Steuervorrichtung, welche vorgegebene Schüttgut-Füllmengen aus einem Wägebehälter (6, 110) in Transportgebinde (21) austrägt, wobei die Waage (1, 1) als gesteuerte Differential-Waage (1, 1) ausgelegt ist, welche die aus dem Wägebehälter (6, 110) in die Transportgebinde (21) jeweils ausgetragenen Schüttgutmengen über eine differentielle Gewichtsabnahme des Wägebehälters (6) gravimetrisch erfasst und dabei den Schüttgutmengen-Austrag auf das vorgegebene Schüttgut-Füllgewicht steuert (8, 11) und die als Absackkarussell (31) ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wägebehälter (6) ein Schieber (50) nachgeordnet ist.
2. Absackvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Differentialwaage (1) zur Übergabe vorbestimmter Proportionen über den Absackstutzen bzw. Fliess-Befüllstützen (32, 32, 32) im Zyklus des Absackkarussells (31) ausgelegt ist.
3. Absackvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass einer Fliess-Befüllstutzen-Position zwei Differentialwaagen (1, 1) zugeordnet sind.
4. Absackvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass einer weiteren Fliess-Befüllstutzenposition eine weitere gesteuerte Differentialwaage (1) zugeordnet ist.
5. Absackvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Handhebelventil ein Auswurfzylinder (201) zugeordnet ist, auf den ein Ventilstössel (202) folgt.
6. Absackvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Seitenpacker (33) mit einem Schlagrost (211) vorgesehen ist, das mittels eines Drehstrommotors angetrieben ist, wobei nur positive Amplituden auf das Schlagrost (211) wirksam sind.
7. Absackvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss-Schalter mit einem Elektroschalter und/oder einem Pneumatikventil versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113895671A (zh) * 2021-10-26 2022-01-07 四川省犍为宝马水泥有限责任公司 一种水泥包装机及其包装方法

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