[0001] Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug für den Transport von Schwellen, mit einem gleisverfahrbaren, eine Ladefläche aufweisenden Fahrzeugrahmen und mit diesem verbundenen, parallel zueinander in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Kranschienen zum Verfahren eines Portalkranes.
[0002] Derartige Fahrzeuge werden insbesondere in Verbindung mit einer Gleiserneuerung eingesetzt, wobei neue, in Paletten befindliche Schwellen zur Baustelle gebracht und danach die freiwerdenden Paletten mit den alten Schwellen beladen werden. Sowohl die neuen als auch die alten Schwellen werden dabei in einer in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Lage positioniert. Dies ist insofern nachteilig, als sowohl für den Ein- als auch Ausbau der Schwellen diese um 90[deg.] gedreht werden müssen.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung eines Fahrzeuges der gattungsgemässen Art, mit dem eine Schwellendrehung nicht mehr erforderlich ist.
[0004] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit einem Fahrzeug der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 angeführten Merkmale gelöst.
[0005] Durch diese Ausbildung der Transportfahrzeuge ist es möglich, die alten und in den meisten Fällen leicht rutschenden Schwellen auch in Querlage gesichert zu transportieren, indem die in Einsatzposition befindlichen Seitenwände ein seitliches Verschieben zuverlässig ausschliessen.
[0006] Andererseits ist es für die Aufnahme der ebenfalls in Querlage positionierten neuen Schwellen jedoch von Vorteil, wenn sich die Seitenwände in einer inaktiven bzw. abgesenkten Position befinden. Auf diese Weise wird ein ungehindertes seitliches Einführen von Greifzangen des auf den Kranschienen verfahrbaren Portalkranes unter den Schwellenkopfbereich ermöglicht.
[0007] Weitere Vorteile und Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und der Zeichnung.
[0008] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
[0009] Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges für den Schwellentransport,
[0010] Fig. 2 und 3 je einen vergrösserten Querschnitt durch die Ladefläche und eine Seitenwand, wobei sich diese in einer inaktiven Position bzw. in einer Einsatzposition befindet,
[0011] Fig. 4 einen Querschnitt durch die Ladefläche und eine Seitenwand, die in vertikaler Richtung zwischen den einzelnen Positionen verschiebbar ist,
[0012] Fig. 5 eine Ansicht einer Seitenwand.
[0013] Ein in Fig. 1 dargestelltes Fahrzeug 1 besteht aus einem durch Schienenfahrwerke 2 auf einem Gleis 3 verfahrbaren Maschinenrahmen 4 und einer Ladefläche 5. Diese wird in einer zu einer Fahrzeuglängsrichtung 10 normal verlaufenden Querrichtung durch Seitenwände 6 mit Öffnungen 7 begrenzt. An beiden Längsseiten des Fahrzeuges 1 sind parallel zueinander verlaufende Kranschienen 8 mit dem Maschinenrahmen 4 verbunden. Jede Seitenwand 6 ist mit Verschiebevorrichtungen 9 ausgestattet.
[0014] Wie in den Fig. 2 und 3 ersichtlich, befinden sich auf der Ladefläche 5 in einer normal zur Fahrzeuglängsrichtung 10 positionierte Schwellen 11, die durch Distanzblöcke 12 von der Ladefläche 5 (s. auch Fig. 4) bzw. von einer auf der Ladefläche 5 aufliegenden Plattform 13 distanziert sind.
[0015] Die in einer Fahrzeugquerrichtung 14 innerhalb der beiden Kranschienen 8 befindlichen Seitenwände 6 (von denen der Einfachheit halber jeweils nur eine dargestellt ist) sind um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse 18 verschwenkbar mit der Plattform 13 verbunden. Mit Hilfe der Verschiebevorrichtung 9 ist jede Seitenwand 6 von einer in Fig. 2 ersichtlichen inaktiven bzw. abgesenkten Position in eine in Fig. 3ersichtliche Einsatzposition verstellbar. Die Kranschienen 8 sind in dieser Variante mit der Plattform 13 verbunden.
[0016] Die Verschiebevorrichtung 9 besteht aus einem Verschiebeantrieb 15 und einem mit diesem verbundenen Hebel 16, der an einem Ende 17 mit einem von der Achse 18 distanzierten Ende 19 der Seitenwand 6 verbunden ist. In der in Fig. 2 dargestellten inaktiven Position der Seitenwand 6 befindet sich diese sowie die Verschiebevorrichtung 9 zwischen der Ladefläche 5 und der untersten Schwelle 11. Dabei sind entsprechend positionierte Distanzblöcke 12 durch zugeordnete Öffnungen 7 jeder Seitenwand 6 hindurchgeführt.
[0017] Da bei neuen und in den meisten Fällen aus Beton gebildeten und mit Rippenplatten versehenen Schwellen 11 keine Rutschgefahr besteht, können diese Schwellen 11 bei abgesenkten bzw. in inaktiver Position befindlichen Seitenwänden 6 transportiert werden (s. Fig. 2). Dies hat den Vorteil, dass lediglich schematisch angedeutete Greifzangen 20 eines nicht näher dargestellten und auf den Kranschienen 8 verfahrbaren Portalkranes ungehindert seitlich unterhalb der Schwellenenden eingeführt werden können.
[0018] Nachdem die im Bereich zweier einander gegenüberliegender Seitenwände 6 gelagerten Schwellen 11 durch den Portalkran abtransportiert worden sind, werden diese Seitenwände 6 unter Beaufschlagung der zugeordneten Verschiebeantriebe 15 bis zu einem Anschlag 21 in eine vertikale Lage bzw. Einsatzposition hochgeklappt (s. Fig. 3). Nunmehr können die alten Schwellen 11 mit Hilfe des Portalkranes durch Öffnen der Greifzangen 20 oberhalb der Seitenwände 6 auf die Plattform 13 bzw. die Ladefläche 5 abgeworfen werden. Mit den aufgestellten Seitenwänden 6 ist ein seitliches Verrutschen der Schwellen 11 zuverlässig ausgeschlossen. Zweckmässigerweise ist die Höhe der Seitenwände 6 derart bemessen, dass ein Maximum an Altschwellen pro Fahrzeug 1 transportiert werden kann.
[0019] Wie gemäss einer Variante der Erfindung in Fig. 4 aufgezeigt, können die Seitenwände 6 auch zwischen der jeweiligen Kranschiene 8 und der Ladefläche 5 in vertikaler Richtung mit Hilfe des Verschiebeantriebes 15 von der Einsatzposition in die inaktive Position (s. strichpunktierte Linien) abgesenkt werden. Dazu ist es erforderlich, dass im Bereich von die Kranschienen 8 mit dem Maschinenrahmen 4 verbindenden Querträgern 22 Einschnitte 23 (s. Fig. 5) in der Seitenwand 6 vorgesehen sind.
[0020] Wie in Fig. 4 dargestellt, sind die Seitenwände 6 sowie die Hebel 16 der Verschiebevorrichtungen 9 und die Kranschienen 8 direkt mit dem Maschinenrahmen 4 verbunden. Alternativ kann die Verstellung der Seitenwände zwischen den beiden Positionen beispielsweise auch durch die Greifzangen 20 des Portalkranes durchgeführt werden.
The invention relates to a vehicle for the transport of sleepers, with a track-movable, a cargo area having vehicle frame and connected thereto, parallel to each other in the vehicle longitudinal direction crane rails for moving a gantry crane.
Such vehicles are used in particular in conjunction with a track renewal, with new, located in pallets thresholds brought to the site and then loaded the released pallets with the old thresholds. Both the new and the old sleepers are positioned in a vehicle longitudinal direction. This is disadvantageous in that both for the installation and removal of the thresholds must be rotated by 90 °.
The object of the present invention is now to provide a vehicle of the generic type with which a threshold rotation is no longer required.
According to the invention this object is achieved by a vehicle of the type mentioned by the features cited in the characterizing part of claim 1.
This design of the transport vehicles, it is possible to transport the old and in most cases easily slipping thresholds also in the transverse position secured by the side walls located in the use position reliably exclude a lateral displacement.
On the other hand, it is for the inclusion of also positioned in the transverse position new thresholds, however, advantageous if the side walls are in an inactive or lowered position. In this way, unimpeded lateral insertion of gripping tongs of the gantry movable gantry crane under the threshold head area is made possible.
Further advantages and embodiments of the invention will become apparent from the other claims and the drawings.
In the following the invention will be described with reference to embodiments illustrated in the drawings. Show it:
1 is a side view of a vehicle for the threshold transport,
2 and 3 each have an enlarged cross section through the loading area and a side wall, wherein it is in an inactive position or in an insertion position,
4 shows a cross section through the loading area and a side wall, which is displaceable in the vertical direction between the individual positions,
Fig. 5 is a view of a side wall.
A vehicle 1 shown in FIG. 1 consists of a machine frame 4 which can be moved by rail carriages 2 on a track 3 and a loading surface 5. This is bounded by side walls 6 with openings 7 in a transverse direction normal to a vehicle longitudinal direction 10. On both longitudinal sides of the vehicle 1, mutually parallel crane rails 8 are connected to the machine frame 4. Each side wall 6 is equipped with displacement devices 9.
As can be seen in FIGS. 2 and 3, located on the loading area 5 in a normal to the vehicle longitudinal direction 10 positioned sleepers 11, which by spacer blocks 12 of the loading area 5 (see also Fig. 4) or from a on the loading area 5 resting platform 13 are distanced.
The located in a vehicle transverse direction 14 within the two crane rails 8 side walls 6 (of which, for simplicity, only one is shown) are pivotally connected to an axis extending in the vehicle longitudinal axis 18 to the platform 13. With the aid of the displacement device 9, each side wall 6 is adjustable from an inactive or lowered position shown in FIG. 2 into an insert position which is clearly visible in FIG. The crane rails 8 are connected in this variant with the platform 13.
The displacement device 9 consists of a displacement drive 15 and a lever 16 connected thereto, which is connected at one end 17 with a distance from the axis 18 end 19 of the side wall 6. In the inactive position of the side wall 6 shown in Fig. 2, this and the displacement device 9 is located between the loading area 5 and the lowest threshold 11. In this case, appropriately positioned spacer blocks 12 are passed through associated openings 7 of each side wall 6.
Since in new and in most cases made of concrete and provided with ribbed plates sleepers 11 there is no risk of slipping, these sleepers 11 can be transported in lowered or inactive position located side walls 6 (see Fig. 2). This has the advantage that only schematically indicated gripping tongs 20 of a not shown in detail and movable on the crane rails 8 gantry crane can be introduced unhindered laterally below the sleeper ends.
After the mounted in the region of two opposing side walls 6 sleepers 11 have been transported away by the gantry crane, these side walls 6 are folded under action of the associated displacement drives 15 to a stop 21 in a vertical position or use position (s. 3). Now, the old sleepers 11 with the help of the gantry crane by opening the grippers 20 above the side walls 6 on the platform 13 and the loading area 5 are dropped. With the erected side walls 6 lateral slippage of the thresholds 11 is reliably excluded. Conveniently, the height of the side walls 6 is dimensioned such that a maximum of old sleepers per vehicle 1 can be transported.
As shown according to a variant of the invention in Fig. 4, the side walls 6 and between the respective crane rail 8 and the loading area 5 in the vertical direction by means of the displacement drive 15 from the insertion position to the inactive position (see dotted lines) be lowered. For this purpose, it is necessary for incisions 23 (see Fig. 5) in the side wall 6 to be provided in the region of the cross members 22 connecting the crane rails 8 to the machine frame 4.
As shown in Fig. 4, the side walls 6 and the lever 16 of the displacement devices 9 and the crane rails 8 are connected directly to the machine frame 4. Alternatively, the adjustment of the side walls between the two positions, for example, be performed by the gripping tongs 20 of the gantry crane.