Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen Klemmverschluss für eine Kartusche, einen Adapter, welcher einen derartigen Klemmverschluss umfasst sowie eine Kartusche, welche einen solchen Klemmverschluss oder Adapter umfasst. Kartuschen der beschriebenen Art werden z.B. in der Befestigungstechnik; dazu verwendet, um Hohlräume, in denen Anker gesetzt werden sollen, mit einer Masse oder einer Mischung von Massen, z.B. Kunstharz vermischt mit einem Härter, zu füllen.
Stand der Technik
[0002] Aus WO 2004/076 078 A1 und WO 2007/026 169 A1 ist jeweils ein gattungsgemässer Klemmverschluss bekannt, welcher aus einem Stück Draht, insbesondere Aluminiumdraht besteht, das knapp hinter dessen Vorderende ein bis zwei Mal eng um den Sack gewickelt ist und so eine Klammer mit einer engen Klemmöffnung bildet, welche die Verbindung zwischen den zwei verschiedene Massen wie ein Kunstharz und einen Härter enthaltenden Kammern und den Abgabeöffnungen am Vorderende des Sacks verschliesst. Der Sack ist in einem zylindrischen Gehäuse angeordnet, das an einem Vorderende einen Stutzen mit einer Öffnung aufweist, welcher eine Mischdüse trägt.
Wird diese Kartusche auf eine Abgabepistole aufgesetzt und diese ausgelöst, sodass sie eine verschiebbare Rückwand des Gehäuses gegen das Vorderende schiebt, so wird auf den Sack Druck ausgeübt und die Klammer über sein Vorderende abgestreift, sodass die Verbindung zwischen den Kammern und den Abgabeöffnungen frei wird und die Massen dort austreten und durch einen Stutzen und eine Mischdüse aus der Kartusche ausströmen können, wobei sie vermischt werden.
[0003] Die Klammer bleibt dabei im Wesentlichen unverändert, allenfalls wird sie leicht erweitert. Die Öffnung der Kammern des Sacks ist daher mit einigen Unsicherheiten behaftet, da die Klammer z.B. sehr eng um den Sack zusammengedrückt sein kann oder auch, wenn sie scharfe Kanten aufweist, mit ihm verhaken kann und dann schwer abzustreifen ist. Das kann dazu führen, dass der Sack aufplatzt oder sich am Hinterende öffnet, zumal wenn er dort durch eine gleichartige Klammer verschlossen ist. Scharfe Kanten der Klammer können auch den Sack verletzen, sodass zumindest ein Teil der Massen zu weit hinten austritt und das sonst grundsätzlich wiederverwendbare Gehäuse verunreinigt. Die Klammer kann auch die Mischdüse verlegen, wenn sie nicht durch besondere Mittel abgefangen wird.
Darstellung der Erfindung
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen gattungsgemässen Klemmverschluss anzugeben, welcher zuverlässig von einer Schliessstellung in eine Offenstellung überführbar ist, ohne dass die Gefahr einer Verletzung des Sacks bestünde. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Der erfindungsgemässe Klemmverschluss ist lösbar, derart, dass er von der Schliessstellung in eine Offenstellung gebracht werden kann, in welcher er die Verbindung zwischen den Kammern des Sacks und den Abgabeöffnungen freigibt. Dies kann insbesondere dadurch geschehen, dass der Klemmverschluss, etwa nach Lösen einer Verriegelung, durch manuellen Eingriff geöffnet und vollständig entfernt wird, worauf z.B. eine Mischdüse aufgesetzt wird. Dadurch ist eine hohe Funktionssicherheit im Einsatz gewährleistet.
[0006] Weiter wird erfindungsgemäss ein Adapter vorgeschlagen, der einen gattungsgemässen Klemmverschluss umfasst und geeignet ist, auf einen Sack aufgesetzt zu werden, der dann in ein zylindrisches Gehäuse eingesetzt werden kann, wobei der Adapter eine Öffnung an einem Vorderende desselben verschliesst.
[0007] Erfindungsgemäss wird zudem eine Kartusche vorgeschlagen, welche einen Sack und einen auf denselben aufgesetzten und ihn verschliessenden erfindungsgemässen Klemmverschluss oder einen aufgesetzten erfindungsgemässen Adapter umfasst.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0008] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, welche lediglich Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert.
Es zeigen
<tb>Fig. 1<sep>perspektivisch einen Sack als Teil einer
<tb><sep>erfindungsgemässen Kartusche,
<tb>Fig. 2<sep>ein Vorderende einer erfindungsgemässen Kartusche gemäss einer ersten Ausführungsform in einem ersten während der Fertigstellung durchlaufenen Zustand,
<tb>Fig. 3<sep>ein Vorderende der erfindungsgemässen Kartusche gemäss der ersten Ausführungsform in einem zweiten während der Fertigstellung durchlaufenen Zustand,
<tb>Fig. 4<sep>ein Vorderende der erfindungsgemässen Kartusche gemäss der ersten Ausführungsform in einem beim Bereitmachen der fertigen Kartusche für den Gebrauch durchlaufenen Zustand,
<tb>Fig. 5<sep>ein Vorderende einer erfindungsgemässen Kartusche gemäss einer zweiten Ausführungsform,
<tb>Fig. 6<sep>ein Vorderende der erfindungsgemässen Kartusche gemäss der zweiten Ausführungsform in einem beim Bereitmachen der fertigen Kartusche für den Einsatz durchlaufenen Zustand,
<tb>Fig. 7<sep>ein Vorderende einer erfindungsgemässen Kartusche gemäss einer dritten Ausführungsform in einem ersten beim Bereitmachen der fertigen Kartusche für den Gebrauch durchlaufenen Zustand und
<tb>Fig. 8<sep>eine erfindungsgemässen Kartusche gemäss der dritten Ausführungsform in einem zweiten beim Bereitmachen der fertigen Kartusche für den Gebrauch durchlaufenen Zustand auf einer Abgabepistole.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0009] Die erfindungsgemässe Kartusche umfasst in an sich bekannter Weise einen Sack 1 aus einer festen Kunststofffolie, welcher eine oder mehrere Kammern aufweist. In der Regel handelt es sich um zwei Kammern, die sich parallel über die Länge des Sacks erstrecken und z.B. zwei verschiedene Massen enthalten, welche gewöhnlich Flüssigkeiten oder Pasten sind, etwa ein Kunstharz und einen Härter. Die Kammern können an beiden Enden offen sein, der Klemmverschluss wird dann jeweils durch eine Klammer 2 gebildet, welche aus einem weichen Draht, z.B. Aluminiumdraht besteht, welcher eng ein bis zwei Mal um ein Endstück des Sacks 1 gewickelt ist, sodass sie die Öffnungen an den Enden verschliesst, doch kann der Sack dort auch zugeschweisst sein. Der Sack 1 ist nicht prall gefüllt.
An sein Vorderende 3 schliesst ein Abschnitt an, welcher etwas komprimiert ist, wobei der Sack 1 Längsfalten bildet.
[0010] Bei einer erfindungsgemässen Kartusche 4 (Fig. 2) gemäss einer ersten Ausführungsform bildet die Klammer 2 am Vorderende 3 des Sacks 1 nur einen provisorischen Verschluss. Die Kartusche 4 weist ein zylindrisches Gehäuse 5 aus Kunststoff auf, das an einem Vorderende einen etwas engeren zylindrischen Stutzen 6 mit einem Aussengewinde 7 und am Ende einer runden Öffnung 8 trägt. Der Sack 1 wird zur Fertigstellung der Kartusche 4 von einem offenen Hinterende her in das Gehäuse 5 eingeschoben, bis sein Vorderende 3 mit der Klammer 2 aus der Öffnung 8 ragt. Das Gehäuse 5 wird dann durch eine längsverschiebliche Rückwand (nicht dargestellt) verschlossen.
[0011] Die Kartusche 4 weist ausserdem einen Klemmverschluss 9 auf, welcher einen Ring umfasst, der aus zwei Halbringen 10a, b besteht, die auf einer Seite durch ein Scharnier, z.B. ein Filmscharnier verbunden sind. Jeder der Halbringe 10a, b trägt an einem Vorderende eine als Halbscheibe ausgebildete nach innen vorstehende Verschlussplatte 11a; b. Die gegeneinander weisenden in einer Ebene liegenden Verschlussplatten 11a, b sind mit einander gegenüberliegenden mittigen Ausnehmungen versehen. Deren Ränder bilden schmale Klemmflächen 12a; b, von denen eine erste Klemmfläche 12a eine enge Klemmöffnung 13 (s. Fig. 3) auf einer ersten Seite und eine zweite Klemmfläche 12b auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite beranden. Durch die Klemmöffnung 13 ragt (Fig. 2) das Vorderende 3 des Sacks 1 mit der Klammer 2. Der Ring weist ein Innengewinde 14 auf.
Der erste Halbring 10a ist an einer Stossfläche 15 mit zwei Zapfen 16 versehen, denen entsprechende Sacklöcher 17 in einer gegenüberliegenden Stossfläche 18 des zweiten Halbrings 10b gegenüberliegen.
[0012] Der Klemmverschluss 9 wird auf den Stutzen 6 aufgesetzt und die Halbringe 10a, b gegeneinandergeklappt, sodass die Stossflächen 15 und 18 aneinander anliegen und die Zapfen 16 in die Sacklöcher 17 eingreifen. Das Innengewinde 14 des geschlossenen Rings greift mit dem Aussengewinde 7 des Stutzens 6 ein. In diesem Schliesszustand des Klemmverschlusses 9 ist das Vorderende 3 des Sacks 1 zwischen den Klemmflächen 12a, b so zusammengedrückt und verengt, dass die Verbindung zwischen den Kammern und den Abgabeöffnungen zuverlässig blockiert ist und keine Masse entweichen kann. Die ausserhalb der Klemmöffnung 13 liegende Klammer 2 kann nun entfernt werden, etwa indem der Sack 1 knapp hinter derselben abgeschnitten wird (Fig. 3).
[0013] Anschliessend wird der Klemmverschluss 9 in der Schliessstellung verriegelt, indem eine als Kappe 19 mit einem runden Deckel 20 und einer nach unten abstehenden umlaufenden Schürze 21 ausgebildete Verriegelung angebracht wird. Bei aufgesetzter Kappe 19 umgibt die Schürze 21 den Ring knapp und verhindert, dass die Halbringe 10a, b auseinanderklappen und der Klemmverschluss 9 sich öffnet. In diesem Zustand kann die Kartusche 4 problemlos gelagert und transportiert werden.
[0014] Die Kartusche 4 wird für den Gebrauch fertiggemacht, indem die Kappe 19 abgezogen und damit die Verriegelung des Klemmverschlusses 9 gelöst wird. Die Halbringe 10a, b können nun ohne weiteres auseinandergeklappt und der Klemmverschluss 9 dadurch in eine Offenstellung gebracht werden, in der die Klemmflächen 12a, b auf ganzer Länge voneinander entfernt sind. Die Verbindung zwischen den Kammern im Sack 1 und den Abgabeöffnungen ist damit frei. Zugleich wird der Eingriff des Innengewindes 14 des Rings mit dem Aussengewinde 7 des Stutzens 6 aufgehoben. Der Klemmverschluss 9 wird dann vollständig abgenommen und (Fig. 4) auf den Stutzen 6 eine Mischdüse 22 mit einem entsprechenden Innengewinde aufgeschraubt. Die Kartusche 4 ist somit einsatzbereit.
Sie kann darauf oder auch schon vor dem Abnehmen der Kappe 19 und dem Austausch des Klemmverschlusses 9 gegen die Mischdüse 22 auf eine Abgabepistole bekannter Art aufgesetzt werden, die bei Auslösung die verschiebliche Rückwand gegen das Vorderende der Kartusche 4 schiebt und so den Inhalt der Kammern aus den Abgabeöffnungen und durch die Mischdüse 22 presst. Da der Klemmverschluss 9 vollständig aus dem Weg ist, ist der Gebrauch der Kartusche 4 problemlos. Fehlfunktionen durch ein Verklemmen des Klemmverschlusses oder ein Aufgehen des Sacks an falscher Stelle sind nicht möglich.
[0015] Gemäss einer zweiten Ausführungsform (Fig. 5, 6) ist die Kartusche 4 grundsätzlich gleich aufgebaut mit einem zylindrischen Gehäuse 5, das am Vorderende einen Stutzen 6 mit einem Aussengewinde 7 und einer Öffnung 8 trägt. Fig. 5 zeigt den Klemmverschluss 9 in der Schliessstellung, in der die Kartusche 4 gelagert und transportiert werden kann. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist er mit einem Ring aus zwei durch ein Scharnier verbundenen Halbringen 10a, b und als Halbscheiben ausgebildeten Verschlussplatten 11a, b mit Klemmflächen 12a, b wesentlich gleich ausgebildet wie bei der Kartusche gemäss der ersten Ausführungsform. Die Verriegelung umfasst ebenfalls eine Kappe 19, die hier mittels eines Fimscharniers mit dem Ring verbunden ist.
Sie überlappt jedoch nur mit einem oberen Randsteg des Rings und ist durch ein Ankerteil 23 ergänzt, welches mittels eines Bandes 24 mit dem ersten Halbring 10a verbunden ist und in der Schliessstellung (Fig. 5) in einer entsprechenden Vertiefung 25 an der Aussenseite des zweiten Halbrings 10b liegt.
[0016] Zur Lösung der Verriegelung des Klemmverschlusses 9 wird das Ankerteil 23 aus der Vertiefung 25 gezogen und die Kappe 19 hochgeklappt. Darauf können die Halbringe 10a, b auseinandergeklappt und der Klemmverschluss 9 in die Offenstellung überführt (Fig. 6) und schliesslich abgenommen werden. Das Ankerteil 23 kann auch über eine Sollbruchstelle fest mit dem zweiten Halbring 10b verbunden sein, da der Klemmverschluss 9 bei der Herstellung der Kartusche 4 aufgeschraubt werden kann.
[0017] Zwecks Ermöglichung oder Erleichterung der Wiederverwendung des Gehäuses 5 kann dasselbe auch (Fig. 7, 8) separat bereitgestellt werden, während die Kartusche 4 lediglich den Sack 1 und einen am Gehäuse 5 fixierbaren Adapter 26 umfasst mit einem Stutzen 6 und einem mit demselben verbundenen Klemmverschluss 9, welche wie dargestellt wie bei der Kartusche gemäss der zweiten Ausführungsform oder auch gemäss der ersten Ausführungsform ausgebildet sein können. Der Adapter 26 umfasst eine Schale 27 mit einer Vorderseite, in deren Mitte der Stutzen 6 angeordnet ist und, an einer der Vorderseite entgegengesetzten Rückseite, einer umlaufenden konkaven Anlagefläche, mit welcher er an einer knapp hinter seinem Vorderende liegenden Schulter des Sacks 1 anliegt. Die Anlagefläche kann dort auch mit dem Sack 1 verbunden, insbesondere verklebt sein.
[0018] Ausserdem weist er einen Fixierring 28 auf, welcher die Schale 27 umgibt. Er liegt mit einer Rückseite an der Schale 27, die dort eine entsprechende Stufe bildet, formschlüssig an, sodass er nur nach vorn über den Stutzen 6 und den Klemmverschluss 9 abnehmbar ist, während in der Gegenrichtung ein Anschlag wirksam ist. Er ist mit zwei einander gegenüberliegenden radial nach aussen ragenden Fortsätzen 29 versehen, welche als Eingriffsteile mit entsprechenden Eingriffsteilen am Gehäuse 5 zusammenwirken können. Das Gehäuse 5 weist dazu an einem Vorderende eine kreisrunde Öffnung auf, von der zwei einander gegenüberliegende Schlitze 30 ausgehen, jeweils mit einem ersten Abschnitt 31, der gegen das Hinterende des Gehäuses 5 weist und einem in Umfangsrichtung abgewinkelten zweiten Abschnitt 32.
Die Kartusche 4 wird mit dem Sack 1 voraus durch die Öffnung in das Gehäuse 5 eingeschoben (Fig. 7), bis der Adapter 26 die Öffnung ausfüllt und verschliesst. Die Fortsätze 29 werden dabei jeweils bis an die Enden der ersten Abschnitte 31 in die Schlitze 30 eingeführt. Dann wird der Adapter 26 durch Drehung in eine Lage, in der die Fortsätze 29 gegen die Enden der zweiten Abschnitte 32 stossen, fixiert.
[0019] Das Gehäuse 5 kann vor oder nach dem Einschieben der Kartusche 4 und Fixierung des Adapters 26 auf eine Abgabepistole 33 aufgesetzt werden (Fig. 8). Nach Öffnen und Abnehmen des Klemmverschlusses 9 und Aufsetzen der Mischdüse wie im Zusammenhang mit der Kartusche gemäss der zweiten Ausführungsform beschrieben ist die Kartusche 4 wiederum einsatzbereit. Wegen der zwischen dem Fixierring 28 und dem Gehäuse 5 wirksamen Bajonettverriegelung liegt der Fixierring 28 am Gehäuse 5 fest und auf Grund des zwischen demselben und der Schale 27 wirksamen Anschlags ist diese höchstens begrenzt nach vorn verschiebbar und bildet beim Auslösen der Abgabepistole 33 den für das Auspressen des Sacks 1 erforderlichen Widerpart.
[0020] Statt wie beschrieben kann der Adapter auch einstückig ausgebildet sein, doch hat die beschriebene Ausbildung den Vorteil, dass der feste und vergleichsweise massive Fixierring wiederverwendbar ist. Die Fixierung des Adapters am Gehäuse kann auch anders ausgebildet sein. Die Schale oder gegebenenfalls der Fixierring kann z.B. eine separate oder angeformte Schürze aufweisen, die über den Rand des Gehäuses ragt, mit zwei einander gegenüberliegende Nuten oder Schlitzen, die jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden ersten Abschnitt und einen anschliessenden in Umfangsrichtung verlaufenden zweiten Abschnitt aufweisen und beim Aufsetzen des Adapters jeweils über einen vorstehenden Knopf an der Aussenseite des Gehäuses geschoben werden, worauf der Adapter wiederum durch Verdrehen fixiert wird. Auch diese Fixierung ist bajonettartig.
[0021] Wie das Gehäuse bestehen auch die beschriebenen Ausführungen des Klemmverschlusses und des Adapters vorzugsweise aus Kunststoff und können im Spritzgussverfahren hergestellt sein.
Bezugszeichenliste
[0022]
<tb>1<sep>Sack
<tb>2<sep>Klammer
<tb>3<sep>Vorderende
<tb>4<sep>Kartusche
<tb>5<sep>Gehäuse
<tb>6<sep>Stutzen
<tb>7<sep>Aussengewinde
<tb>8<sep>Öffnung
<tb>9<sep>Klemmverschluss
<tb>10a,b<sep>Halbringe
<tb>11a, b<sep>Verschlussplatten
<tb>12a,b<sep>Klemmflächen
<tb>13<sep>Klemmöffnung
<tb>14<sep>Innengewinde
<tb>15<sep>Stossfläche
<tb>16<sep>Zapfen
<tb>17<sep>Sacklöcher
<tb>18<sep>Stossfläche
<tb>19<sep>Kappe
<tb>20<sep>Deckel
<tb>21<sep>Schürze
<tb>22<sep>Mischdüse
<tb>23<sep>Ankerteil
<tb>24<sep>Band
<tb>25<sep>Vertiefung
<tb>26<sep>Adapter
<tb>27<sep>Schale
<tb>28<sep>Fixierring
<tb>29<sep>Fortsatz
<tb>30<sep>Schlitz
<tb>31<sep>erster Abschnitt
<tb>32<sep>zweiter Abschnitt
<tb>33<sep>Abgabepistole
Technical area
The invention relates to a clamp closure for a cartridge, an adapter which comprises such a clamp closure and a cartridge which comprises such a clamp closure or adapter. Cartridges of the type described are e.g. in fastening technology; used to create cavities in which anchors are to be placed, with a mass or mixture of masses, e.g. Synthetic resin mixed with a hardener to fill.
State of the art
[0002] WO 2004/076 078 A1 and WO 2007/026 169 A1 each disclose a generic clip closure, which consists of a piece of wire, in particular aluminum wire, which is wound tightly around the bag one or two times just behind its front end and forming a clamp with a narrow clamping opening which closes the connection between the two different masses such as a resin containing a resin and a hardener and the discharge openings at the front end of the bag. The bag is arranged in a cylindrical housing having at a front end a nozzle with an opening which carries a mixing nozzle.
If this cartridge is placed on a dispensing gun and this triggered so that it pushes a sliding rear wall of the housing against the front end, so the bag is exerted pressure and the clip over its front end stripped, so that the connection between the chambers and the discharge openings is free and the masses can escape there and can flow out of the cartridge through a nozzle and a mixing nozzle, whereby they are mixed.
The clip remains essentially unchanged, at most, it is easily expanded. The opening of the chambers of the bag is therefore subject to some uncertainties, as the clip is e.g. can be very tightly squeezed around the bag or even if it has sharp edges, can get caught with him and then difficult to strip. This can lead to the bag bursting open or opening at the rear end, especially if it is closed by a similar clamp. Sharp edges of the clamp can also injure the bag, so that at least some of the masses emerge too far back and contaminate the otherwise reusable housing. The clamp can also move the mixing nozzle if it is not intercepted by special means.
Presentation of the invention
The invention is based on the object to provide a generic clamp closure, which can be reliably transferred from a closed position to an open position, without the risk of injury to the bag would exist. This object is solved by the features in the characterizing part of claim 1.
The inventive clip closure is detachable, such that it can be brought from the closed position into an open position in which it releases the connection between the chambers of the bag and the discharge openings. This can be done in particular by the clamp closure being opened and removed completely by manual intervention, for example after release of a lock, whereupon e.g. a mixing nozzle is placed. This ensures a high level of functional reliability in use.
Further, according to the invention, an adapter is proposed which comprises a generic clamp closure and is suitable to be placed on a bag, which can then be inserted into a cylindrical housing, wherein the adapter closes an opening thereof at a front end.
According to the invention, a cartridge is also proposed, which comprises a bag and a patch on the same and closing it according to the invention inventive clamp or an attached inventive adapter.
Brief description of the drawings
In the following the invention will be explained in more detail with reference to figures, which represent only exemplary embodiments.
Show it
<Tb> FIG. 1 <sep> in perspective a bag as part of a
<tb> <sep> cartridge according to the invention
<Tb> FIG. 2 <sep> a front end of a cartridge according to the invention according to a first embodiment in a first state passed through during the completion,
<Tb> FIG. 3 <sep> a front end of the cartridge according to the invention according to the first embodiment in a second state during the completion,
<Tb> FIG. 4 shows a front end of the cartridge according to the first embodiment of the present invention in a state passed through when the finished cartridge is ready for use;
<Tb> FIG. 5 <sep> a front end of a cartridge according to the invention according to a second embodiment,
<Tb> FIG. FIG. 6 shows a front end of the cartridge according to the second embodiment in a state passed through when the finished cartridge is ready for use, FIG.
<Tb> FIG. 7 shows a front end of a cartridge according to the invention according to a third embodiment in a first condition when the finished cartridge is ready for use, and FIG
<Tb> FIG. FIG. 8 shows a cartridge according to the third embodiment of the invention in a second state passed through on readiness of the finished cartridge for use on a dispensing gun. FIG.
Ways to carry out the invention
The inventive cartridge comprises in a conventional manner a bag 1 made of a solid plastic film, which has one or more chambers. Typically, these are two chambers that extend in parallel across the length of the bag, e.g. contain two different masses, which are usually liquids or pastes, such as a synthetic resin and a hardener. The chambers may be open at both ends, the clip closure is then each formed by a bracket 2 made of a soft wire, e.g. Aluminum wire, which is wrapped tightly one to two times around an end of the bag 1, so that it closes the openings at the ends, but the bag can there also be sealed. The bag 1 is not bulging.
At its front end 3 adjoins a portion which is slightly compressed, wherein the bag 1 forms longitudinal folds.
In an inventive cartridge 4 (Fig. 2) according to a first embodiment, the bracket 2 forms at the front end 3 of the bag 1 only a temporary closure. The cartridge 4 has a cylindrical housing 5 made of plastic, which carries at a front end a slightly narrower cylindrical socket 6 with an external thread 7 and at the end of a round opening 8. The bag 1 is inserted to the completion of the cartridge 4 from an open rear end forth in the housing 5 until its front end 3 protrudes with the clip 2 from the opening 8. The housing 5 is then closed by a longitudinally displaceable rear wall (not shown).
The cartridge 4 also has a clamp closure 9 which comprises a ring consisting of two half-rings 10a, b hinged on one side by a hinge, e.g. a film hinge are connected. Each of the half rings 10a, b carries at a front end a half-disk formed inwardly projecting closure plate 11a; b. The mutually facing in-plane closure plates 11a, b are provided with opposed central recesses. Their edges form narrow clamping surfaces 12a; b, of which a first clamping surface 12a has a narrow clamping opening 13 (see Fig. 3) on a first side and a second clamping surface 12b on an opposite second side. Through the clamping opening 13 protrudes (Fig. 2), the front end 3 of the bag 1 with the clip 2. The ring has an internal thread 14.
The first half-ring 10a is provided on a abutment surface 15 with two pins 16, which are opposed by corresponding blind holes 17 in an opposite abutment surface 18 of the second half-ring 10b.
The clamping closure 9 is placed on the socket 6 and the half-rings 10a, b folded against each other, so that the abutment surfaces 15 and 18 abut each other and engage the pin 16 in the blind holes 17. The internal thread 14 of the closed ring engages with the external thread 7 of the connecting piece 6. In this closed state of the clamping closure 9, the front end 3 of the bag 1 between the clamping surfaces 12a, b is compressed and narrowed so that the connection between the chambers and the discharge openings is reliably blocked and no mass can escape. The clamp 2 located outside the clamping opening 13 can now be removed, for example by the bag 1 being cut off just behind it (FIG. 3).
Subsequently, the clamping closure 9 is locked in the closed position by a cap 19 with a round lid 20 and a downwardly projecting circumferential skirt 21 formed locking is attached. When the cap 19 is attached, the skirt 21 barely surrounds the ring and prevents the half rings 10a, b from unfolding and the clip closure 9 opening. In this state, the cartridge 4 can be easily stored and transported.
The cartridge 4 is made ready for use by the cap 19 withdrawn and thus the locking of the clamp closure 9 is released. The half rings 10a, b can now be unfolded easily and the clamping closure 9 are thereby brought into an open position in which the clamping surfaces 12a, b are removed from each other over their entire length. The connection between the chambers in the bag 1 and the discharge openings is thus free. At the same time the engagement of the internal thread 14 of the ring with the external thread 7 of the nozzle 6 is released. The clamping closure 9 is then removed completely and (FIG. 4) screwed onto the connecting piece 6 is a mixing nozzle 22 with a corresponding internal thread. The cartridge 4 is thus ready for use.
It can be placed on it or even before removing the cap 19 and the replacement of the clamp 9 against the mixing nozzle 22 on a dispensing gun of known type, which pushes the sliding back wall against the front end of the cartridge 4 when triggered and thus the contents of the chambers the discharge openings and through the mixing nozzle 22 presses. Since the clamp closure 9 is completely out of the way, the use of the cartridge 4 is easy. Malfunction due to jamming of the clamp closure or leaking of the bag in the wrong place is not possible.
According to a second embodiment (Fig. 5, 6), the cartridge 4 is basically the same structure with a cylindrical housing 5, which carries a nozzle 6 with an external thread 7 and an opening 8 at the front end. Fig. 5 shows the clamp closure 9 in the closed position in which the cartridge 4 can be stored and transported. As is apparent from Fig. 6, it is formed with a ring of two connected by a hinge half-rings 10a, b and half discs as closure plates 11a, b with clamping surfaces 12a, b substantially the same as in the cartridge according to the first embodiment. The lock also includes a cap 19, which is here connected by means of a Fimscharniers with the ring.
However, it overlaps only with an upper edge web of the ring and is supplemented by an anchor member 23 which is connected by means of a belt 24 with the first half-ring 10a and in the closed position (Fig. 5) in a corresponding recess 25 on the outside of the second half-ring 10b is located.
To solve the locking of the clamp closure 9, the anchor member 23 is pulled out of the recess 25 and the cap 19 folded up. Then the half-rings 10a, b can be unfolded and the clamp closure 9 transferred to the open position (Fig. 6) and finally removed. The anchor member 23 may also be connected via a predetermined breaking point fixed to the second half-ring 10 b, since the clamping closure 9 can be screwed in the production of the cartridge 4.
To facilitate or facilitate the reuse of the housing 5, the same can also be provided separately (FIGS. 7, 8), while the cartridge 4 comprises only the bag 1 and an adapter 26 which can be fixed to the housing 5, with a socket 6 and with a the same connected terminal closure 9, which as shown in the cartridge according to the second embodiment or according to the first embodiment may be formed. The adapter 26 comprises a shell 27 with a front side, in the middle of the nozzle 6 is arranged and, on one of the front side opposite back, a circumferential concave bearing surface with which it rests against a lying just behind its front shoulder of the bag 1. The contact surface can there also be connected to the bag 1, in particular glued.
In addition, it has a fixing ring 28 which surrounds the shell 27. He lies with a back on the shell 27, which forms a corresponding step there, form-fitting, so that it is removable only to the front over the nozzle 6 and the clamping closure 9, while in the opposite direction, a stop is effective. It is provided with two opposite radially outwardly projecting projections 29 which can cooperate as engagement parts with corresponding engagement parts on the housing 5. For this purpose, the housing 5 has a circular opening at a front end, from which two slots 30 lying opposite one another extend, each having a first section 31 which faces the rear end of the housing 5 and a second section 32 angled in the circumferential direction.
The cartridge 4 is inserted with the bag 1 in advance through the opening in the housing 5 (Fig. 7) until the adapter 26 fills and closes the opening. The extensions 29 are in each case inserted into the slots 30 as far as the ends of the first sections 31. Then, the adapter 26 is fixed by rotation in a position in which the projections 29 abut against the ends of the second portions 32.
The housing 5 can be placed on a dispensing gun 33 before or after the insertion of the cartridge 4 and fixation of the adapter 26 (FIG. 8). After opening and removing the clamping closure 9 and placing the mixing nozzle as described in connection with the cartridge according to the second embodiment, the cartridge 4 is again ready for use. Because of the effective between the fixing ring 28 and the housing 5 bayonet lock the fixing ring 28 is fixed to the housing 5 and due to the effective between the same and the shell 27 stop this is at most limited displaced forward and forms when triggering the dispensing gun 33 for the pressing out the sack 1 required counterpart.
Instead, as described, the adapter may also be formed in one piece, but the described embodiment has the advantage that the solid and comparatively massive fixing ring is reusable. The fixation of the adapter on the housing can also be designed differently. The shell or optionally the fixation ring may e.g. a separate or integrally formed skirt which projects beyond the edge of the housing, with two opposing grooves or slots, each having a longitudinally extending first portion and a subsequent circumferentially extending second portion and when placing the adapter in each case via a protruding button be pushed on the outside of the housing, whereupon the adapter is in turn fixed by twisting. This fixation is also bayonet-like.
As the housing, the described embodiments of the terminal closure and the adapter preferably made of plastic and can be made by injection molding.
LIST OF REFERENCE NUMBERS
[0022]
<Tb> 1 <sep> bag
<Tb> 2 <sep> clip
<Tb> 3 <sep> Front end
<Tb> 4 <sep> cartridge
<Tb> 5 <sep> Housing
<Tb> 6 <sep> spigot
<Tb> 7 <sep> external thread
<Tb> 8 <sep> Opening
<Tb> 9 <sep> Terminal closure
<Tb> 10a, b <sep> half rings
<tb> 11a, b <sep> Closing plates
<Tb> 12a, b <sep> clamping surfaces
<Tb> 13 <sep> Terminal Opening
<Tb> 14 <sep> internal thread
<Tb> 15 <sep> straight face
<Tb> 16 <sep> pins
<Tb> 17 <sep> blind holes
<Tb> 18 <sep> straight face
<Tb> 19 <sep> cap
<Tb> 20 <sep> Lid
<Tb> 21 <sep> Apron
<Tb> 22 <sep> mixing nozzle
<Tb> 23 <sep> anchor part
<Tb> 24 <sep> Band
<Tb> 25 <sep> depression
<Tb> 26 <sep> Adapter
<Tb> 27 <sep> Shell
<Tb> 28 <sep> fixing
<Tb> 29 <sep> extension
<Tb> 30 <sep> slot
<tb> 31 <sep> first section
<tb> 32 <sep> second section
<Tb> 33 <sep> dispensing gun