[0001] Die Erfindung betrifft eine Halterung für einen Abfalleimer, einen Abfalleimer, ein Abfalleimersystem und ein Verfahren zum Einhängen eines Abfalleimers in eine Halterung und ein Verfahren zum Aushängen eines Abfalleimers aus einer Halterung gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
[0002] Abfalleimer werden häufig über entsprechende Halterungen an bzw. in Küchenschränken angebracht. Abfallsäcke können in die Abfalleimer eingelegt werden.
[0003] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Halterung für einen Abfalleimer in einem Schrank, einen Abfalleimer und ein Abfalleimersystem mit einem Abfalleimer und einer Halterung zu schaffen, die komfortabel zu bedienen sind. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum komfortablen Einhängen bzw. Aushängen eines Abfalleimers in eine Halterung, die in einem Schrank vorgesehen ist, anzugeben. Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, einen Abfalleimer und ein Abfalleimersystem bereitzustellen, die eine hohe Robustheit aufweisen.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Halterung, einen Abfalleimer, ein Abfalleimersystem, ein Verfahren zum Einhängen eines Abfalleimers in eine Halterung und ein Verfahren zum Aushängen eines Abfalleimers aus einer Halterung gemäss den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0005] Die erfindungsgemässe Halterung für einen Abfalleimer in einem Schrank umfasst ein schrankbodenseitiges Scharnierelement zur Aufnahme eines Behälterbodens eines zur Aufnahme von Abfall dienenden Behälters des Abfalleimers und ein schrankwandseitiges Scharnierelement zur Aufnahme einer Behälteröffnung, mittels derer der Abfalleimer schwenkbar in einem Schrank, insbesondere in einem Küchenschrank, haltbar ist. Das schrankbodenseitige Scharnierelement und das schrankwandseitige Scharnierelement sind derart ausgeführt, dass ein Abfalleimer zum Einhängen in die Halterung und/oder zum Aushängen aus der Halterung in Schrägstellung in diese einführbar und/oder ausführbar ist. Unter einem schrankbodenseitigen Scharnierelement wird ein Scharnierelement verstanden, das dem Boden eines Schrankes zugeordnet ist.
Unter einem schrankwandseitigen Scharnierelement wird ein Scharnierelement verstanden, das einer Schrankwand, d.h. einer inneren Seitenwand eines Schranks, zugeordnet ist.
[0006] Vorzugsweise sind das schrankbodenseitige Scharnierelement und das schrankwandseitige Scharnierelement ferner derart ausgeführt, dass zum Einhängen des Abfalleimers in die Halterung und/oder zum Aushängen des Abfalleimers aus der Halterung die Position des Abfalleimers um wenigstens 90 Grad, insbesondere um wenigstens 100 Grad, gegenüber seiner Endposition geschwenkt ist. Unter Endposition wird die Position des Abfalleimers verstanden, die er einnimmt, wenn er vollständig im Schrank untergebracht ist, insbesondere dann, wenn der Schrank eine Schranktür aufweist, mit der der Abfalleimer zusätzlich verbunden sein kann, wenn die Schranktür geschlossen ist.
[0007] Zum Schwenken des Abfalleimers kann die Halterung einen an einer Schranktür anordenbaren Mitnehmer umfassen, der derart ausgestaltet ist, dass er beim Schliessen der Schranktür in eine am Behälterboden vorgesehene Vertiefung eingreifen kann. Für das Aushängen des Abfalleimers gleitet der vorzugsweise als Fanghaken ausgeführte Mitnehmer beim Öffnen der Schranktür und somit beim Schwenken des Abfalleimers um wenigstens 90 Grad, insbesondere um wenigstens 100 Grad, nach Überschreiten der angegebenen Winkelwerte aus der Vertiefung heraus und gibt den Abfalleimer frei.
[0008] Gemäss bevorzugter Ausgestaltung der erfindungsgemässen Halterung weist das schrankbodenseitige Scharnierelement ein Lagerteil mit einer konvexen Wölbung auf. Die konvexe Ausgestaltung des Lagerteils bedeutet, dass es nach oben gewölbt ausgeführt ist.
[0009] Der erfindungsgemässe Abfalleimer umfasst einen Behälter zur Aufnahme von Abfall und weist an seinem Behälterboden eine Bodenwölbung zur Aufnahme eines schrankbodenseitigen Scharnierelements, insbesondere eines Lagerteils des schrankbodenseitigen Scharnierelements, auf. Die Bodenwölbung ist vorzugsweise konkav ausgebildet, sodass sie insbesondere für die Aufnahme eines konvex ausgebildeten Lagerteils gut geeignet ist. Die konkave Ausgestaltung der Bodenwölbung des Behälterbodens bedeutet eine Wölbung nach innen, d.h. in den Behälter hinein.
[0010] Bei dem erfindungsgemässen Verfahren zum Aushängen eines Abfalleimers aus einer Halterung wird der Behälter zum Lösen eines Behälterbodens von einem schrankbodenseitigen Scharnierelement, um wenigstens 90 Grad, insbesondere um wenigstens 100 Grad, aus seiner Endposition um eine vertikale Achse eines schrankwandseitigen Scharnierelements gedreht bzw. geschwenkt und danach von dem schrankwandseitigen Scharnierelement gelöst. Beim Anheben des Behälters wird eine in dem Behälterboden vorgesehene Bodenwölbung vorzugsweise von einem Lagerteil des schrankbodenseitigen Scharnierelements gelöst, wobei bevorzugterweise die Bodenwölbung konkav und das Lagerteil konvex ausgestaltet sind. Der Behälter wird von dem schrankwandseitigen Scharnierelement durch Schrägstellung des Behälters gelöst.
[0011] Bei dem erfindungsgemässen Verfahren zum Einhängen eines Abfalleimers in eine Halterung in einem Schrank wird der Behälter in eine Schrägstellung gebracht, ein schrankwandseitiges Scharnierelement mit einem Behälterrand hintergriffen, der Behälter aus der Schräglage in eine gerade Stellung, in der die Behälterachse im Wesentlichen parallel zur Schrankwand verläuft, gedreht, der Behälter zur Aufnahme eines Behälterbodens durch ein schrankbodenseitiges Scharnierelement abgesenkt, und der Behälter um wenigstens 90 Grad, insbesondere um wenigstens 100 Grad, in seine Endposition geschwenkt. Das Hintergreifen des schrankwandseitigen Scharnierelements, das Drehen des Behälters aus der Schrägstellung in die gerade Stellung und das Schwenken des Behälters in seine Endposition können im Wesentlichen gleichzeitig erfolgen.
Die Einhaltung der Reihenfolge der Verfahrensschritte ist nicht zwingend. So kann beispielsweise das Absenken des Behälters auch als letzter Verfahrensschritt erfolgen. Beim Absenken des Behälters aus der Schrägstellung in die gerade Stellung wird vorzugsweise eine in dem Behälterboden vorgesehene Bodenwölbung von einem Lagerteil des schrankbodenseitigen Scharnierelements aufgenommen, wobei bevorzugterweise die Bodenwölbung konkav und das Lagerteil konvex ausgestaltet sind.
[0012] Dadurch, dass Halterung und Abfalleimer derart ausgestaltet sind, dass eine Einführung bzw. Ausführung des Abfalleimers in die Halterung mit Schrägstellung des Abfalleimers erfolgen kann, wird die Handhabung des Abfalleimers bzw. eines Abfalleimersystems aus Abfalleimer und Halterung erleichtert. Die konvexe Ausgestaltung des Lagerteils des schrankbodenseitigen Scharnierelements und die konkave Ausgestaltung der Bodenwölbung des Behälterbodens stellen ein stabiles Halten des Abfalleimers durch die Halterung sicher, und ermöglichen gleichzeitig eine einfache Schwenkung des Abfalleimers und ein für den Benutzter einfaches, durch ein Anheben und/oder eine Gleitbewegung zwischen Lagerteil und Bodenwölbung erfolgendes Lösen des Abfalleimers von dem schrankbodenseitigen Scharnierelement.
Weiter ermöglichen die konkave und konvexe Ausgestaltung von Bodenwölbung und Lagerteil eine gute und sichere Zentrierung des Abfalleimers in der Halterung.
[0013] Bei einem weiteren erfindungsgemässen Abfalleimer bzw. bei einem Abfalleimer mit einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der Behälteröffnung eine Krone zugeordnet, die als von dem Behälter separates Teil ausgeführt ist. Die Krone dient der Aufnahme eines Abfallbeutels. Die Krone ist bevorzugterweise formschlüssig mit dem Behälter verbunden, wobei die Krone zur formschlüssigen Verbindung mit dem Behälter behälterseitige Haken und der Behälterrand Öffnungen zur Aufnahme der Haken aufweisen können. Unter "behälterseitigen" Haken werden Haken verstanden, die an der Seite der Krone angeordnet sind, die im zusammengebauten Zustand auf dem Behälterrand zum Aufliegen kommt, d.h. es handelt sich um Haken, die sich von der dem Behälter zugewandten Seite der Krone in Richtung des Behälters erstrecken.
Auf diese Weise kann eine Schnappverbindung zwischen Krone und Behälterrand erreicht werden.
[0014] Die Krone ist vorzugsweise aus einem steiferen, härteren und/oder schlagfesteren Material als der Behälter gebildet. Das Behältermaterial umfasst beispielsweise Polypropylen mit einem 20-prozentigen Anteil von Talkum. Für die Krone wird vorzugsweise glasfaserverstärkter Kunststoff, insbesondere glasfaserverstärktes Polyamid, verwendet. Auf diese Weise wird die Dauerfestigkeit und Lebensdauer der Krone erhöht. Ferner muss wegen der zweiteiligen Ausgestaltung von Krone und Behälter nicht bei einer Beschädigung oder Abnutzung der Krone auch gleichzeitig der Behälter ausgetauscht werden, sondern es genügt, nur die Krone als Ersatzteil bereitzustellen und nachzurüsten.
[0015] Das erfindungsgemässe Abfalleimersystem umfasst eine erfindungsgemässe Halterung und einen erfindungsgemässen Abfalleimer, wobei im eingehängten Zustand ein Deckel des Abfalleimers vertikal beabstandet von einem Behälter des Abfalleimers angeordnet ist. Der vertikale Abstand beträgt insbesondere im Wesentlichen zwischen acht und zehn Millimetern. Ferner ist die Halterung bevorzugterweise derart ausgestaltet, dass der Behälter unabhängig von dem Deckel schwenkbar ist und umgekehrt.
[0016] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus den anhand der Zeichnungen nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Ansicht eines in einem Unterschrank eingebauten Abfalleimersystems, umfassend eine Halterung und einen Abfalleimer,
<tb>Fig. 2<sep>eine Explosionsdarstellung eines Abfalleimersystems, umfassend eine Halterung und einen Abfalleimer,
<tb>Fig. 3<sep>eine Untenansicht eines Behälters eines Abfalleimers,
<tb>Fig. 4<sep>eine perspektivische Ansicht eines sich in der Endposition befindenden Abfalleimers,
<tb>Fig. 5<sep>eine perspektivische Ansicht eines Abfalleimersystems mit einem zusätzlichen Abfallbehälter,
<tb>Fig. 6a und 6b<sep>eine Teildraufsicht auf einen Deckel und ein schrankwandseitiges Scharnierelement (Fig. 6a) und eine Unteransicht eines Deckels (Fig. 6b)
<tb>Fig. 7a und 7b<sep>das Abfalleimersystem in der Endposition in Längsschnittdarstellung (Fig. 7a) und in perspektivischer Teilansicht (Fig. 7b),
<tb>Fig. 8a und 8b<sep>das Abfalleimersystem in einer ersten Position beim Öffnen bzw. Schliessen in Längsschnittdarstellung (Fig. 8a) und in perspektivischer Teilansicht (Fig. 8b),
<tb>Fig. 9a und 9b<sep>das Abfalleimersystem in einer zweiten Position beim Öffnen oder Schliessen in Längsschnittdarstellung (Fig. 9a) und in perspektivischer Teilansicht (Fig. 9b),
<tb>Fig. 10<sep>eine Explosionsdarstellung eines Deckels mit einer Dichtschale und einer Dichtlippe,
<tb>Fig. 11<sep>eine perspektivische Teilansicht eines Behälters und einer Krone eines Abfalleimers in Explosionsdarstellung,
<tb>Fig. 12<sep>eine perspektivische Darstellung eines Behälters mit aufgesetzter Krone,
<tb>Fig. 13<sep>einen Längsschnitt eines Behälters mit aufgesetzter Krone und
<tb>Fig. 14<sep>eine perspektivische Teilansicht eines Behälters mit aufgesetzter Krone, wobei die Krone mit Zungen versehen ist.
[0017] Die in den Figuren enthaltenen Grössenverhältnisse und Massangaben sind rein beispielhaft und nicht einschränkend auszulegen. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen strukturell bzw. funktionell gleich wirkende Komponenten.
[0018] Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Abfalleimersystem 1, umfassend einen Abfalleimer 2 und eine Halterung 3. Die Halterung 3 dient dazu, den Abfalleimer 2 in einem Schrank 4, insbesondere einem als Unterschrank ausgeführten Küchenschrank, anzubringen. Die Halterung 3 umfasst ein schrankbodenseitiges Scharnierelement 5, das ein Lagerteil 6 mit einer konvexen Wölbung aufweist. Das schrankbodenseitige Scharnierelement 5 dient der Aufnahme eines Behälterbodens und insbesondere einer in dem Behälterboden vorgesehenen konkaven Bodenwölbung. Die Halterung umfasst ferner ein schrankwandseitiges Scharnierelement 7 zur Aufnahme einer Behälteröffnung 9, die oben in einem Behälter 8 des Abfalleimers 2 vorgesehen ist.
Das schrankwandseitige Scharnierelement 7 umfasst ein Behälterhalteelement 10, das in die Behälteröffnung 9 des Behälters 8 eingreift, wenn der Abfalleimer 2 in die Halterung 3 eingehängt ist bzw. wird. Der Behälter 8 weist einen Griff 11 auf, den ein Benutzer zum Einhängen oder Aushängen des Behälters 8 des Abfalleimers 2 in die bzw. aus der Halterung 3 greifen kann.
[0019] Der Abfalleimer 2 weist einen Deckel 12 auf, der über ein Deckelhalteelement 13 des schrankwandseitigen Scharnierelements 7 in vertikaler Richtung beabstandet in dem Schrank gehalten ist. Der Deckel 12 weist vorzugsweise eine Deckelvertiefung 14 auf, in die das Deckelhalteelement 13 im eingehängten Zustand bzw. beim Einhängen des Deckels 12 eingreift. Die Deckelvertiefung 14 weist vorzugsweise einen Bereich zur Aufnahme bzw. für den Eingriff des Deckelhalteelements 13 und einen zusätzlichen, nicht näher bezeichneten Bereich zur Aufnahme von Objekten, wie Staumaterial, (beispielsweise Schwämme), auf. Das Deckelhalteelement 13 ist in vertikaler Richtung beabstandet zu dem Behälterhalteelement 10 des schrankwandseitigen Scharnierelements 7 angeordnet. Der Deckel 12 ist von dem Deckelhalteelement 13 schwenkbar haltbar.
Deckel 12 und Behälter 8 können unabhängig voneinander in der Halterung 3 geschwenkt bzw. bewegt werden. Auf der dem Behälter 8 zugewandten Seite weist der Deckel 12 vorzugsweise eine nicht näher bezeichnete Einbuchtung bzw. einen nicht näher bezeichneten Bereich zur Aufnahme der dem Deckel 12 zugewandten Seite des Behälterhalteelements 10 auf.
[0020] Die schrankwandseitigen Scharnierelemente 7 mit dem Behälterhalteelement 10 und dem Deckelhalteelement 13 sind vorzugsweise zusammensteckbar ausgeführt, wobei der Abstand zwischen dem Deckelhalteelement 13 und dem Behälterhalteelement 10 veränderbar ist.
[0021] Die Halterung 3 umfasst ferner einen an einer Schranktür 15 anordenbaren Mitnehmer 16, der in eine im Behälterboden vorgesehene, nicht dargestellte Vertiefung eingreifen kann. Der Mitnehmer 16 ist vorzugsweise als federnder Fanghaken ausgeführt, der beim Öffnen der Tür 15 über die in dem Behälterboden vorgesehene Vertiefung den Behälter 8 des Abfalleimers 2 aus dem Schrankinneren herauszieht. Entsprechend schiebt der Mitnehmer 16 über die Vertiefung beim Schliessen der Tür 15 den Behälter 8 in das Schrankinnere hinein.
[0022] Dem Behälter 8 ist vorzugsweise eine Krone 17 zugeordnet, die formschlüssig mit dem Behälter 8 verbunden werden kann (vergleiche Fig. 11 bis 14). Beim Einlegen eines Abfallbeutels werden die Ränder des Abfallbeutels über die Krone 17 gelegt. Nach dem Einlegen eines Abfallbeutels kann auf die Krone 17 ein Rahmen 18, insbesondere ein Zierrahmen, gesetzt werden.
[0023] Der Behälter 8 ist vorzugsweise aus einem Material gefertigt, welches Polypropylen und 20 Prozent Talkum umfasst. Die Krone 17 ist gegenüber dem Behälter 8 aus einem steiferen Material, vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyamid, gefertigt. Dies hat den Vorteil, dass die Krone robuster gegenüber Beschädigungen ist. Der Rahmen 18 umfasst als Material vorzugsweise Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (Kurzzeichen ABS), welches bei einer hohen Oberflächenhärte und guter Schlagfestigkeit ästhetisch ansprechend ist. Der Rahmen 18 weist eine Einbuchtung 19 auf, die Raum für das schrankwandseitige Scharnierelement 7 und dessen Behälterhalteelement 10 bietet.
[0024] Fig. 3 zeigt die Untenansicht eines Behälterbodens eines Behälters 8. Der Behälter 8 hat vorzugsweise eine im Wesentlichen kreissektorartige Form, wobei das im Wesentlichen spitze Ende bzw. der im Wesentlichen spitze Eckbereich der Halterung 3 zugeordnet ist. Der im Wesentlichen kreisabschnittförmige Randbereich liegt dem im Wesentlichen spitzen Ende gegenüber. Der Kreisabschnitt hat beispielsweise einen Radius von 200 Millimetern. Der Abstand von dem im Wesentlichen spitzen Ende bis zum Mittelpunkt des Kreisabschnittrands kann beispielsweise 365 Millimeter betragen.
[0025] In dem Behälterboden ist benachbart zu dem im Wesentlichen spitzen Ende eine Bodenwölbung 20 vorgesehen, die vorzugsweise konkav ausgeführt ist. Diese Bodenwölbung 20 wird im eingehängten Zustand bzw. beim Einhängen des Abfalleimers 2 bzw. dessen Behälters 8 von dem Lagerteil 6 (vergleiche Fig. 2) aufgenommen, welches vorzugsweise eine konvexe Wölbung aufweist. Durch die konkave bzw. konvexe Ausgestaltung der Bodenwölbung 20 bzw. des Lagerteils 6 lässt sich eine gute und sichere Zentrierung des Abfalleimers 2 bzw. des Behälters 8 in der Halterung 3 bewirken. Die Bodenwölbung 20 kann beispielsweise einen Radius von ungefähr 125 Millimetern aufweisen.
[0026] In dem Behälterboden ist eine Vertiefung 21 zur Aufnahme eines Mitnehmers 16 vorgesehen. Die Vertiefung 21 ist bevorzugterweise als Nut ausgeführt. Vorzugsweise sind zwei Vertiefungen 21 vorgesehen, wobei jede Vertiefung 21 einer geraden Seitenwand des Behälters 8 zugeordnet und benachbart zu dieser angeordnet ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Behälter 8 und somit der Abfalleimer 2 sowohl für die Anbringung an einer linken Schrankwand als auch für die Anbringung an einer rechten Schrankwand geeignet sind. Ist der Behälter 8 an einer rechten Schrankwand angebracht, an welcher über entsprechende Scharniere eine Schranktür 15 angebracht ist, so kann ein an der .Schranktür 15 vorgesehener Mitnehmer 16 in der mit Blick auf den Behälterboden linken Vertiefung 21 der Fig. 3 gleiten und hierdurch den Behälter 8 bewegen.
Ist der Behälter 8 an der linken Schrankwand angebracht und ist dort eine entsprechende Tür 15 mit einem Mitnehmer 16 vorgesehen, so kann dieser Mitnehmer 16 in der mit Blick auf den Behälterboden rechten Vertiefung 21 gleiten und hierdurch den Behälter 8 bewegen.
[0027] Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemässes Abfalleimersystem, bestehend aus einem Abfalleimer 2 und einer Halterung 3, das sich in seiner Endposition befindet. D.h., der Abfalleimer 2 ist vollständig im Inneren eines Schrankes 4 angeordnet. Der Abfalleimer 2 ragt nicht über den Schrankboden 22 hinaus. Deckel 12 und Behälter 8 sind im Wesentlichen übereinander angeordnet. Eine gerade Seitenwand des Behälters 8 befindet sich nahe einer Schrankwand. Die andere gerade Seitenwand des Behälters 8 befindet sich nahe einer nicht dargestellten, geschlossenen Schranktür.
[0028] Fig. 5 zeigt eine der Fig. 4 entsprechende perspektivische Ansicht eines Abfalleimersystems 1, wobei der Behälter 8 in horizontaler Ebene leicht unter dem Deckel 12 herausgeschwenkt ist. Dem Behälter 8 ist beispielhaft ein zusätzlicher Abfallbehälter 36 zugeordnet, der vorzugsweise über eine entsprechende Aufhängung über den Rahmen 18 des Behälters 8 gehängt ist. Der zusätzliche Abfallbehälter 36 kann beispielsweise der Aufnahme von Abfall dienen, der sich von dem Abfall unterscheidet, für den der Behälter 8 verwendet werden soll. So kann beispielsweise der zusätzliche Abfallbehälter 36 für Kompostmüll verwendet werden, der nicht in den Behälter 8 gelangen soll.
[0029] Fig. 6a zeigt eine Teildraufsicht auf den Deckel 12 und das schrankwandseitige Scharnier 7 eines erfindungsgemässen Abfalleimersystems, und Fig. 6b zeigt eine Unteransicht eines Deckels 12. Der Deckel 12 weist behälterseitig, das heisst auf der dem Behälter 8 zugewandten Seite, über dem schrankwandseitigen Scharnier 7 eine Rippe 24 auf, die in eine in dem schrankwandseitigen Scharnierelement 7 vorgesehene Nut 23 einrastbar ist. Die Nut ist vorzugsweise deckelseitig in dem Behälterhalteelement 10 vorgesehen. Die Nut 23 kann als Kerbe ausgestaltet sein. Die Rippe 24 kann aus mehreren beabstandeten Teilabschnitten bestehen wie in Fig. 6b dargestellt. Wird der Deckel 12 so weit gedreht, dass er sich in oder nahe der Endposition des Abfalleimers 2 befindet, d.h. dass er sich vollständig in dem Inneren eines Schranks 4 befindet, so rastet die Rippe 24 in die Nut 23 ein.
Das Einrasten von der Rippe 24 in die Nut 23 erfolgt somit vorzugsweise bei einer Drehung des Deckels 12 um im Wesentlichen 45 Grad in Richtung der Schrankwand, an der das Scharnierelement 7 angeordnet ist. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass bei einer Schwenkbewegung des Behälters 8 ebenfalls der Deckel 12 mitbewegt wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn unterhalb des Deckels Dichtelemente, wie beispielsweise eine Dichtschale und/oder eine Dichtlippe, vorgesehen sind, die den Abstand zum Behälter 8 verringern (vergleiche Fig. 10).
[0030] Die Fig. 7a und 7b zeigen einen Längsschnitt eines erfindungsgemässen Abfalleimersystems 1 (Fig. 7a) und eine perspektivische Teilansicht des Abfalleimersystems 1. Die Breite von der Schrankwand bis zum der Schrankwand entgegengesetzten Ende des Deckels 12 kann beispielsweise 367 Millimeter betragen. Die Höhe vom Schrankboden 22 bis zur Oberkante des Scharnierelementes 7 kann beispielsweise 481 Millimeter betragen. Die Breite des schrankwandseitigen Scharnierelementes 7, insbesondere des Deckelhalteelements 13, kann beispielsweise 102 Millimeter betragen. Die Massangaben sind rein beispielhafter Natur und sind insbesondere auf einen Abfalleimer für einen 35-Liter-Abfallbeutel abgestimmt.
In der Fig. 7b ist der Abfalleimer 2 mit Behälter 8 und Deckel 12 um eine vertikale Achse des schrankwandseitigen Scharnierelements 7, die parallel zu der Schrankwand verläuft, an der das Scharnierelement 7 angeordnet ist, gedreht bzw. geschwenkt dargestellt, wobei die Drehung beispielsweise 45 Grad beträgt.
[0031] Das in den Fig. 8a und 8b dargestellte Abfalleimersystem 1 entspricht dem in den Fig. 7a und 7bdargestellten Abfalleimersystem, wobei jedoch der Behälter 8 über den Griff 11 manuell angehoben und schräggestellt wurde. Die Schrägstellung von Behälter 8 und Deckel 12 muss sich nicht zwingend entsprechen. Durch das Anheben des Behälters 8 wurde die Bodenwölbung 20 von dem Lagerteil 6 des schrankbodenseitigen Scharnierelements 5 gelöst. Vorzugsweise ist zumindest der Behälter 8 zusätzlich weiter aus dem Inneren des Schranks 4 herausgedreht bzw. geschwenkt worden.
[0032] Die in den Fig. 9a und 9b dargestellten Abfalleimersysteme 1 entsprechen den in den Fig. 7a, 7bund 8a, 8b dargestellten Abfalleimersystemen. Die Schrägstellung von Behälter 8 und Deckel 12 ist durch manuellen Eingriff über den Griff 11 weiter erhöht worden. Es besteht kein Kontakt zwischen der Bodenwölbung 20 und dem Lagerteil 6. Das Behälterhalteelement 10 ist durch die Schrägstellung des Behälters 8 bereits so weit aus der Behälteröffnung 9 herausgeführt, dass sich der Behälter 8 einfach von dem Behälterhalteelement 10 des schrankseitigen Scharnierelements 7 lösen lässt. Entsprechend lässt sich der Deckel 12 einfach von dem Deckelhalteelement 13 lösen, welches bereits zu einem grossen Teil aus der Deckelvertiefung 14 bzw. dem der Aufnahme des Deckelhalteelements 13 zugeordneten Bereich der Deckelvertiefung 14 herausgeführt ist.
Selbstverständlich kann der Deckel 12 auch in der Halterung 3 verbleiben und nur der Behälter 8 aus der Halterung 3 gelöst werden und umgekehrt. Behälter 8 und/oder Deckel 12 werden beim Aushängen aus der Halterung 3 vorzugsweise weiter um die vertikale Achse des schrankwandseitigen Scharnierelements 7 geschwenkt.
[0033] Zum Einhängen eines Abfalleimers 2 mit einem Behälter 8 und/oder einem Deckel 12 in eine Halterung 3 werden die bezüglich der Fig. 7a, 7b, 8a, 8b, 9a und 9b beschriebenen Verfahrensschritte bevorzugterweise in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt, wobei statt des Anhebens des Behälters 8 ein Absenken erfolgt. Für den Behälter 8 heisst dies beispielsweise, dass seine Öffnung 9 bzw. sein Behälterrand in Schrägstellung unter das Behälterhalteelement 10 geführt wird, danach der Behälter 8 aus der Schrägstellung in eine gerade Stellung, d.h. in eine Stellung parallel zu einer Schrankwand gebracht wird, wobei die Bodenwölbung 20 über das Lagerteil 6 des schrankbodenseitigen Scharnierelements 5 geführt wird und dort durch ein Absenken des Behälters 8 zu liegen kommt.
Gleichzeitig oder zusätzlich wird der Behälter 8 um eine vertikale Achse des Scharnierelementes 7 geschwenkt.
[0034] Fig. 10 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Deckels 12 mit einer Deckelvertiefung 14, dem eine Dichtung in Form einer Dichtschale 25 und einer Dichtlippe 26 zugeordnet ist. Die Dichtschale 25 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff und ist unterhalb des Deckels 12 angeordnet. Unterhalb der Dichtschale 25 ist an dessen Rand die Dichtlippe 26 vorgesehen. Ohne Dichtung 25, 26 beträgt der Abstand zwischen Deckel 12 und dem dem Behälter 8 zugeordneten Rahmen 18 vorzugsweise zwischen 8 und 12 Millimeter.
[0035] Fig. 11 zeigt eine Teilansicht einer Explosionsdarstellung eines Behälters 8 mit einer Krone 17. Die Krone 17 weist zur formschlüssigen Verbindung mit dem Behälter 8 bzw. mit dessen Behälterrand behälterseitige Haken 27 auf, die vorzugsweise mit Widerhaken 28 versehen sind, und die in im Behälter 8 bzw. in dessen Behälterrand vorgesehene Öffnungen 29 eingeführt werden können. Die Haken 27, die Widerhaken 28 und/oder die Öffnungen 29 sind vorzugsweise derart ausgeführt, dass die Krone 17 von dem Behälter 8 abnehmbar ist, wobei das Abnehmen bevorzugterweise nur mittels eines Hilfsmittels, insbesondere eines Werkzeugs wie beispielsweise eines Schraubenziehers, möglich ist. Es ist die Aufwendung einer gewissen Mindestkraft erforderlich, die jedenfalls die Krafteinwirkung beim zufälligen Anstossen der Krone 17 bzw. des Behälters 8 überschreiten soll.
[0036] Fig. 12 zeigt den Behälter 8 und die Krone 17 der Fig. 11im zusammengebauten Zustand. Die Krone 17 weist vorzugsweise in einem Eckbereich behälterseitig eine Einbuchtung 30 auf, die der Aufnahme eines Abfallbeutels dienen soll. Beim Einlegen eines Abfallbeutels in den Behälter 8 werden die Ränder des Abfallbeutels über die Krone 17 geführt, wobei ein Teil des Abfallbeutelrandes durch die Einbuchtung 30 hindurch verläuft und auf diese Art vorteilhafterweise gespannt wird. Es ist somit eine einfache Spannung des Abfallbeutels möglich.
[0037] Fig. 13 zeigt einen Längsschnitt durch die in der Fig. 12dargestellte formschlüssige Verbindung zwischen der Krone 17 und dem Behälter 8. Die Öffnungen 29 in dem Behälter 8 werden durch nach unten gerichtete Ränder 31 gebildet, die durch die Widerhaken 28 der Haken 27 beim Einführen der Haken 27 in die Öffnungen 29 hintergriffen werden. Dies verhindert ein einfaches Lösen der Krone 17 von dem Behälter 8, während jedoch ein Abnehmen der Krone 17 von dem Behälter 8 weiterhin gegebenenfalls mittels entsprechender Hilfsmittel ermöglicht ist. Somit ist vorteilhafterweise ein Austausch der Krone 17, beispielsweise bei einer Abnutzung der Krone 17, möglich.
[0038] Die Krone 17 ist insbesondere für die Verwendung von 35-Liter-Abfallbeuteln und von 17-Liter-Abfallbeuteln ausgebildet. Durch die getrennte Ausführung von Krone 17 und Behälter 8 kann, falls der Abfalleimer 2 für einen Abfallbeutel einer anderen Grösse eingesetzt werden soll, einfach die Krone 17 gegen eine für die nun zu verwendende Abfallbeutelgrösse geeignete Krone ausgetauscht werden. Der erfindungsgemässe Abfalleimer 2 ist somit vielseitig für verschiedene Abfallbeutelgrössen ersetzbar, indem einfach für verschiedene Abfallbeutelgrössen geeignete Kronen gegebenenfalls auf den Behälter 8 aufgesetzt werden.
[0039] Fig. 14 zeigt ebenfalls eine perspektivische Teilansicht eines Behälters 8 mit einer Krone 17, wobei die Krone 17 Zungen 32 aufweist, die der Halterung eines Abfallbeutels dienen. Die Zungen 32 weisen von dem Behälter 8, vorzugsweise nach oben, weg und sind beabstandet zueinander angeordnet, wobei an ihren oberen Enden Widerhaken 33 zum besseren Halten eines Abfallbeutels vorgesehen sein können. Über die Zungen 32 kann ein Abfallbeutel zusätzlich zu der Einbuchtung 30 gespannt werden. Ferner können in die zwischen den Zungen 32 vorgesehenen Einbuchtungen 34 Abfallbeutel unterschiedlicher Grösse, beispielsweise 35-Liter-Abfallbeutel und 17-Liter-Abfallbeutel, eingelegt werden. Vorteilhafterweise können Abfallbeutel beliebiger Grössen eingelegt werden. Somit kann eine Krone 17 für Abfallbeutel verschiedener Grösse verwendet werden.
[0040] Nach Einlegen eines Abfallbeutels in den Behälter 8, wobei die Ränder des Abfallbeutels über die Krone 17 und somit über deren Zungen 32 geführt sind, wird auf die Krone 17 vorzugsweise ein Rahmen 18, insbesondere ein Zierrahmen, gesetzt (vergleiche Fig. 1 und 2). Der Rahmen 18 weist bevorzugterweise Querrippen auf, die im auf die Krone 17 aufgesetzten Zustand in die Einbuchtungen 34 ragen und somit die Haltefestigkeit des Abfallbeutels erhöhen.
The invention relates to a holder for a trash can, a trash can, a trash can and a method for suspending a trash can in a holder and a method for unhooking a trash can from a holder according to the preambles of the independent claims.
Trash cans are often mounted on appropriate brackets on or in kitchen cabinets. Waste bags can be placed in the trash cans.
It is an object of the invention to provide a holder for a trash can in a cabinet, a trash can and a trash can with a trash can and a holder that are comfortable to use. It is a further object of the invention to provide a method for conveniently hanging a trash can in a holder provided in a cabinet. It is another object of the invention to provide a trash can and a trash can system, which have a high robustness.
This object is achieved by a holder, a trash can, a trash can system, a method for suspending a trash can in a holder and a method for unhooking a trash can from a holder according to the features of the independent claims.
The inventive holder for a trash can in a cabinet comprises a cabinet-side hinge element for receiving a container bottom of a receptacle for waste container of the trash can and a cabinet side hinging element for receiving a container opening, by means of which the trash can pivotally mounted in a cabinet, especially in a Kitchen cabinet, durable. The cabinet-side hinge element and the cabinet wall-side hinge element are designed such that a trash can for insertion into the holder and / or for unhooking from the holder in an inclined position can be inserted and / or executed. Under a cabinet-side hinge element is understood a hinge element, which is associated with the bottom of a cabinet.
A cabinet-side hinge member is understood to mean a hinge member that is integral with a cabinet wall, i. an inner side wall of a cabinet, is assigned.
Preferably, the cabinet-side hinge element and the cabinet wall-side hinge element are further designed such that for hanging the trash can in the holder and / or for hanging the trash can from the holder, the position of the trash can by at least 90 degrees, in particular by at least 100 degrees opposite pivoted its end position. End position is the position of the trash can understood, which he occupies when he is completely housed in the cabinet, especially if the cabinet has a cabinet door with the trash can can be additionally connected when the cabinet door is closed.
For pivoting the trash can, the holder may include a can be arranged on a cabinet door driver, which is designed such that it can engage in closing the cabinet door provided in a recess provided on the container bottom. For unhooking the trash can, the catch, which is preferably designed as a catch hook, slides out of the recess when opening the cabinet door and thus when the trash can is pivoted by at least 90 degrees, in particular by at least 100 degrees, after exceeding the specified angle values and releases the trash can.
According to a preferred embodiment of the inventive holder, the cabinet bottom side hinge element on a bearing part with a convex curvature. The convex design of the bearing part means that it is curved upwards.
The inventive trash can comprises a container for receiving waste and has at its container bottom a bottom curvature for receiving a cabinet-side hinge element, in particular a bearing part of the cabinet-side hinge element, on. The bottom curvature is preferably concave, so that it is particularly well suited for receiving a convex bearing part. The concave configuration of the bottom curvature of the container bottom means an inward curvature, i. into the container.
In the inventive method for hanging a trash can from a holder of the container for releasing a container bottom of a cabinet bottom hinge element is rotated by at least 90 degrees, in particular by at least 100 degrees, from its end position about a vertical axis of a cabinet wall side hinge member pivoted and then released from the cabinet wall side hinge element. When lifting the container, a bottom curvature provided in the container bottom is preferably released from a bearing part of the cabinet bottom-side hinge element, the bottom curvature preferably being concave and the bearing part being convex. The container is released from the cabinet wall side hinge element by tilting the container.
In the inventive method for suspending a trash can in a holder in a cabinet, the container is brought into an oblique position, a cabinet wall-side hinge member with a container edge behind engaged, the container from the inclined position in a straight position in which the container axis substantially parallel extends to the cabinet wall, rotated, the container for receiving a container bottom lowered by a cabinet bottom hinge element, and the container by at least 90 degrees, in particular by at least 100 degrees, pivoted to its final position. The engaging behind the cabinet wall side hinge member, the rotation of the container from the inclination to the straight position and the pivoting of the container in its end position can be carried out substantially simultaneously.
Compliance with the sequence of the process steps is not mandatory. Thus, for example, the lowering of the container can also take place as the last method step. When lowering the container from the inclined position to the straight position, a bottom curvature provided in the container bottom is preferably accommodated by a bearing part of the cabinet bottom hinge element, wherein the bottom curvature is preferably concave and the bearing part convex.
Characterized in that holder and trash can are designed such that an introduction or execution of the trash can can be done in the holder with inclination of the trash can, the handling of the trash can or a trash can system from trash can and bracket is facilitated. The convex configuration of the bearing part of the cabinet bottom hinge element and the concave configuration of Bodenbölbung the container bottom ensure a stable holding the trash can through the holder safely, while allowing easy pivoting of the trash can and a simple for the user, by lifting and / or sliding between bearing part and Bodensölbung successful loosening the waste bin from the cabinet bottom hinge element.
Next allow the concave and convex design of Bodensbohlbung and bearing part a good and safe centering of the trash can in the holder.
In a further inventive trash can or a trash can with a further preferred embodiment of the container opening is associated with a crown, which is designed as a separate part of the container. The crown serves to receive a waste bag. The crown is preferably positively connected to the container, the crown for the positive connection with the container container side hook and the container edge may have openings for receiving the hook. By "container side" hooks are meant hooks which are arranged on the side of the crown, which in the assembled state comes to rest on the edge of the container, i. they are hooks which extend from the side of the crown facing the container towards the container.
In this way, a snap connection between the crown and container edge can be achieved.
The crown is preferably formed of a stiffer, harder and / or impact resistant material than the container. The container material includes, for example, polypropylene with a 20 percent talcum content. For the crown is preferably glass fiber reinforced plastic, in particular glass fiber reinforced polyamide used. In this way, the fatigue strength and life of the crown is increased. Furthermore, because of the two-part design of the crown and container, the container does not have to be exchanged at the same time if the crown is damaged or worn out, but it is sufficient to provide and retrofit only the crown as a spare part.
The trash can system according to the invention comprises a holder according to the invention and a trash can according to the invention, wherein in the suspended state a lid of the trash can is arranged vertically spaced from a container of the trash can. The vertical distance is in particular substantially between eight and ten millimeters. Furthermore, the holder is preferably designed such that the container is pivotable independently of the lid and vice versa.
Further advantageous embodiments of the invention will become apparent from the dependent claims and from the embodiments illustrated below with reference to the drawings. Show it:
<Tb> FIG. 1 <sep> is a perspective view of a trash can system installed in a cabinet, comprising a holder and a trash can,
<Tb> FIG. FIG. 2 is an exploded view of a trash can system including a bracket and a trash can. FIG.
<Tb> FIG. 3 <sep> is a bottom view of a bin of a trash can,
<Tb> FIG. FIG. 4 is a perspective view of a trash can in the final position; FIG.
<Tb> FIG. 5 <sep> is a perspective view of a trash can system with an additional waste container,
<Tb> FIG. 6a and 6b show a partial plan view of a lid and a cupboard-side hinge element (FIG. 6a) and a bottom view of a lid (FIG. 6b).
<Tb> FIG. 7a and 7b show the waste bin system in the end position in longitudinal section (FIG. 7a) and in a perspective partial view (FIG. 7b), FIG.
<Tb> FIG. 8a and 8b show the trash can system in a first position when opened or closed in a longitudinal section (FIG. 8a) and in a perspective partial view (FIG. 8b), FIG.
<Tb> FIG. 9a and 9b show the waste bin system in a second position when opened or closed in a longitudinal sectional view (FIG. 9a) and in a perspective partial view (FIG. 9b), FIG.
<Tb> FIG. 10 <sep> an exploded view of a lid with a sealing shell and a sealing lip,
<Tb> FIG. FIG. 11 is an exploded perspective view of a container and a crown of a trash can, FIG.
<Tb> FIG. 12 <sep> a perspective view of a container with attached crown,
<Tb> FIG. 13 <sep> a longitudinal section of a container with attached crown and
<Tb> FIG. Figure 14 is a partial perspective view of a container with the crown attached, with the crown provided with tongues.
The size ratios and dimensions given in the figures are to be interpreted as purely exemplary and not restrictive. In the figures, like reference numerals designate structurally or functionally equivalent components.
1 and 2 show a trash can system 1, comprising a waste bin 2 and a holder 3. The holder 3 serves to the trash can 2 in a cabinet 4, in particular a kitchen cabinet designed as a cabinet, to install. The holder 3 comprises a cabinet-side hinge element 5, which has a bearing part 6 with a convex curvature. The cabinet-side hinge element 5 serves to receive a container bottom and in particular a concave bottom curvature provided in the container bottom. The holder further comprises a cabinet-side hinge element 7 for receiving a container opening 9, which is provided at the top in a container 8 of the waste bin 2.
The cabinet-side hinge member 7 comprises a container holding member 10 which engages the container opening 9 of the container 8 when the waste bin 2 is hung in the holder 3 or is. The container 8 has a handle 11, which a user can engage in or out of the holder 3 for hanging or unhooking the container 8 of the waste bin 2.
The waste bin 2 has a cover 12 which is held in the cabinet via a cover holding member 13 of the cabinet wall side hinge member 7 spaced in the vertical direction. The lid 12 preferably has a lid recess 14 into which the lid holding member 13 engages in the suspended state or when hanging the lid 12. The lid recess 14 preferably has an area for receiving or for engaging the lid holding member 13 and an additional, unspecified area for receiving objects such as dunnage material, (for example, sponges) on. The lid holding member 13 is spaced apart in the vertical direction from the container holding member 10 of the cabinet wall side hinge member 7. The lid 12 is pivotally supported by the lid holding member 13.
Lid 12 and container 8 can be pivoted or moved independently of each other in the holder 3. On the side facing the container 8, the lid 12 preferably has an indentation or unspecified area for receiving the lid 12 facing side of the container holding element 10.
The cabinet-side hinge elements 7 with the container holding member 10 and the lid holding member 13 are preferably designed to be plugged together, wherein the distance between the lid holding member 13 and the container holding member 10 is variable.
The holder 3 further comprises a can be arranged on a cabinet door 15 driver 16, which can engage in a recess provided in the container bottom, not shown. The driver 16 is preferably designed as a resilient catch hook that pulls the container 8 of the trash can 2 from the inside of the cabinet when opening the door 15 via the recess provided in the container bottom. Accordingly, the driver 16 pushes over the recess when closing the door 15, the container 8 into the cabinet inside.
The container 8 is preferably associated with a crown 17 which can be positively connected to the container 8 (see FIGS. 11 to 14). When inserting a garbage bag, the edges of the garbage bag are placed over the crown 17. After inserting a waste bag, a frame 18, in particular a decorative frame, can be placed on the crown 17.
The container 8 is preferably made of a material comprising polypropylene and 20 percent talc. The crown 17 is made with respect to the container 8 of a stiffer material, preferably made of glass fiber reinforced polyamide. This has the advantage that the crown is more robust against damage. The frame 18 preferably comprises as the material acrylonitrile-butadiene-styrene copolymer (abbreviation ABS) which is aesthetically pleasing with high surface hardness and good impact resistance. The frame 18 has a recess 19 which provides space for the cabinet-side hinge member 7 and its container holding member 10.
Fig. 3 shows the bottom view of a container bottom of a container 8. The container 8 preferably has a substantially circular sector-like shape, wherein the substantially pointed end or the substantially sharp corner region of the holder 3 is assigned. The substantially circular portion-shaped edge region is opposite to the substantially pointed end. The circular section has, for example, a radius of 200 millimeters. The distance from the substantially pointed end to the center of the Kreisabschnittrands can be for example 365 millimeters.
In the container bottom, a bottom curvature 20 is provided adjacent to the substantially pointed end, which is preferably concave. This bottom curvature 20 is received in the suspended state or when hanging the trash can 2 or its container 8 from the bearing part 6 (see FIG. 2), which preferably has a convex curvature. Due to the concave or convex configuration of the bottom curvature 20 and the bearing part 6, a good and safe centering of the trash can 2 or of the container 8 in the holder 3 can be effected. The bottom curvature 20 may, for example, have a radius of approximately 125 millimeters.
In the container bottom a recess 21 for receiving a driver 16 is provided. The recess 21 is preferably designed as a groove. Preferably, two recesses 21 are provided, each recess 21 is associated with a straight side wall of the container 8 and disposed adjacent thereto. In this way it is ensured that the container 8 and thus the waste bin 2 are suitable both for attachment to a left cabinet wall as well as for attachment to a right cabinet wall. If the container 8 is attached to a right-hand wall of the cabinet, on which a cabinet door 15 is attached by means of corresponding hinges, then a driver 16 provided on the cabinet door 15 can slide in the recess 21 on the left of FIG Move container 8.
If the container 8 is attached to the left-hand wall of the cabinet and if a corresponding door 15 with a driver 16 is provided there, then this driver 16 can slide in the recess 21 on the right-hand side of the container bottom and thereby move the container 8.
Fig. 4 shows a waste bin according to the invention, consisting of a waste bin 2 and a holder 3, which is in its final position. That is, the waste bin 2 is completely disposed inside a cabinet 4. The waste bin 2 does not protrude beyond the bottom of the cabinet 22. Lid 12 and container 8 are arranged substantially one above the other. A straight side wall of the container 8 is located near a cabinet wall. The other straight side wall of the container 8 is located near a closed cabinet door, not shown.
Fig. 5 shows one of the Fig. 4 corresponding perspective view of a trash can system 1, wherein the container 8 is slightly swung in a horizontal plane below the lid 12. The container 8 is assigned by way of example an additional waste container 36, which is preferably hung over a corresponding suspension on the frame 18 of the container 8. For example, the additional waste container 36 may serve to receive waste that is different from the waste for which the container 8 is to be used. For example, the additional waste container 36 can be used for compost waste, which should not get into the container 8.
Fig. 6a shows a partial plan view of the lid 12 and the cabinet wall side hinge 7 of a trash can system according to the invention, and Fig. 6b shows a bottom view of a lid 12. The lid 12 has the container side, that is on the container 8 side facing over the cabinet wall side hinge 7, a rib 24 which is latched into a provided in the cabinet wall side hinge member 7 groove 23. The groove is preferably provided on the lid side in the container holding element 10. The groove 23 may be configured as a notch. The rib 24 may consist of several spaced sections as shown in Fig. 6b. If the cover 12 is rotated so far that it is in or near the end position of the trash can 2, i. that it is completely in the interior of a cabinet 4, the rib 24 engages in the groove 23 a.
The engagement of the rib 24 in the groove 23 is thus preferably at a rotation of the lid 12 by substantially 45 degrees in the direction of the cabinet wall, on which the hinge element 7 is arranged. In this way it can be prevented that during a pivoting movement of the container 8, the cover 12 is also moved. This is particularly advantageous if below the cover sealing elements, such as a sealing shell and / or a sealing lip, are provided which reduce the distance to the container 8 (see FIG. 10).
7a and 7b show a longitudinal section of a trash can system 1 according to the invention (FIG. 7a) and a partial perspective view of the trash can system 1. The width of the cabinet wall to the end of the lid 12 opposite the wall can be, for example, 367 millimeters. The height of the bottom of the cabinet 22 to the top of the hinge element 7 may be for example 481 millimeters. The width of the cabinet wall-side hinge element 7, in particular of the lid holding element 13, may be, for example, 102 millimeters. The measurements are purely exemplary in nature and are particularly tailored to a trash can for a 35-liter waste bag.
In Fig. 7b, the waste bin 2 with container 8 and lid 12 about a vertical axis of the cabinet wall side hinge member 7, which is parallel to the cabinet wall, on which the hinge member 7 is arranged, rotated or shown pivoted, the rotation, for example, 45th Degree is.
The trash can system 1 shown in Figures 8a and 8b corresponds to the trash can system shown in Figures 7a and 7b, but with the container 8 manually raised and tilted over the handle 11. The inclination of container 8 and lid 12 does not necessarily have to correspond. By raising the container 8, the bottom curvature 20 has been released from the bearing part 6 of the cabinet bottom side hinge element 5. Preferably, at least the container 8 has additionally been further rotated or pivoted out of the interior of the cabinet 4.
The trash can systems 1 illustrated in FIGS. 9a and 9b correspond to the trash can systems shown in FIGS. 7a, 7b and 8a, 8b. The inclination of container 8 and cover 12 has been further increased by manual intervention on the handle 11. There is no contact between the bottom curvature 20 and the bearing part 6. The container holding member 10 is so far led out by the inclination of the container 8 from the container opening 9, that the container 8 can be easily detached from the container holding member 10 of the cabinet-side hinge member 7. Accordingly, the lid 12 can be easily detached from the lid holding element 13, which is already led to a large extent from the lid recess 14 and the area of the lid recess 14 assigned to the receptacle of the lid holding element 13.
Of course, the cover 12 may remain in the holder 3 and only the container 8 are released from the holder 3 and vice versa. Container 8 and / or lid 12 are preferably pivoted further when being hung from the holder 3 about the vertical axis of the cabinet wall side hinge element 7.
For hanging a trash can 2 with a container 8 and / or a cover 12 in a holder 3, the steps described with respect to Figs. 7a, 7b, 8a, 8b, 9a and 9b are preferably carried out in reverse order, wherein instead of Lifting the container 8 is a lowering. For the container 8, this means, for example, that its opening 9 or its container edge is guided in an oblique position under the container holding element 10, after which the container 8 from the oblique position to a straight position, i. is brought into a position parallel to a cabinet wall, wherein the bottom curvature 20 is guided over the bearing part 6 of the cabinet bottom side hinge member 5 and comes to lie there by lowering the container 8.
Simultaneously or additionally, the container 8 is pivoted about a vertical axis of the hinge element 7.
Fig. 10 shows an exploded view of a lid 12 with a lid recess 14, which is associated with a seal in the form of a sealing shell 25 and a sealing lip 26. The sealing shell 25 is preferably made of a plastic and is disposed below the lid 12. Below the sealing shell 25, the sealing lip 26 is provided at the edge thereof. Without seal 25, 26, the distance between the cover 12 and the frame 8 associated with the container 8 is preferably between 8 and 12 millimeters.
Fig. 11 shows a partial view of an exploded view of a container 8 with a crown 17. The crown 17 has the form-fitting connection with the container 8 and the container edge container-side hooks 27, which are preferably provided with barbs 28, and in the container 8 and in the container edge provided openings 29 can be introduced. The hooks 27, the barbs 28 and / or the openings 29 are preferably designed such that the crown 17 is removable from the container 8, wherein the removal is preferably only by means of an aid, in particular a tool such as a screwdriver possible. It is the application of a certain minimum force required, which in any case should exceed the force at random abutment of the crown 17 and the container 8.
Fig. 12 shows the container 8 and the crown 17 of Fig. 11 in the assembled state. The crown 17 preferably has a recess 30 on the container side in a corner region, which is intended to serve to receive a waste bag. When inserting a waste bag in the container 8, the edges of the waste bag are guided over the crown 17, wherein a portion of the waste bag edge passes through the recess 30 and is advantageously stretched in this way. It is thus possible a simple tension of the waste bag.
Fig. 13 shows a longitudinal section through the illustrated in Fig. 12 positive connection between the crown 17 and the container 8. The openings 29 in the container 8 are formed by downwardly directed edges 31 which through the barbs 28 of the hook 27 are engaged behind when inserting the hooks 27 in the openings 29. This prevents easy removal of the crown 17 from the container 8, while still allowing removal of the crown 17 from the container 8, optionally by means of appropriate means. Thus, advantageously, an exchange of the crown 17, for example in a wear of the crown 17, possible.
The crown 17 is particularly designed for the use of 35 liter waste bags and 17 liter waste bags. The separate execution of crown 17 and container 8, if the waste bin 2 is to be used for a waste bag of a different size, simply the crown 17 are exchanged for a suitable for the waste bag size now to be used crown. The waste bin 2 according to the invention can thus be replaced in many ways for different waste bag sizes by optionally placing crowns suitable for different waste bag sizes on the container 8.
Fig. 14 also shows a partial perspective view of a container 8 with a crown 17, wherein the crown has 17 tongues 32 which serve to hold a waste bag. The tongues 32 face away from the container 8, preferably upwardly, and are spaced apart from each other, with barbs 33 for better holding a waste bag at their upper ends. Via the tongues 32, a waste bag can be tensioned in addition to the indentation 30. Furthermore, in the indentations 34 provided between the tongues 34, waste bags of different size, for example 35 liter waste bags and 17 liter waste bags, can be inserted. Advantageously, waste bags of any size can be inserted. Thus, a crown 17 can be used for garbage bags of various sizes.
After inserting a waste bag in the container 8, wherein the edges of the waste bag are guided over the crown 17 and thus on their tongues 32, a frame 18, in particular a decorative frame, is preferably placed on the crown 17 (see FIG and 2). The frame 18 preferably has transverse ribs which protrude into the recesses 34 in the state placed on the crown 17 and thus increase the holding strength of the waste bag.