CH698567A2 - Abgastemperaturregelanlage und System zum Regeln einer Temperatur von Abgasen. - Google Patents

Abgastemperaturregelanlage und System zum Regeln einer Temperatur von Abgasen. Download PDF

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CH698567A2
CH698567A2 CH00236/09A CH2362009A CH698567A2 CH 698567 A2 CH698567 A2 CH 698567A2 CH 00236/09 A CH00236/09 A CH 00236/09A CH 2362009 A CH2362009 A CH 2362009A CH 698567 A2 CH698567 A2 CH 698567A2
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CH00236/09A
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Joell Randolph Ll Hibshman
Gordon R Smith
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Gen Electric
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Abstract

Es wird eine Abgastemperaturregelanlage (14) gemäss einer beispielhaften Ausführungsform bereitgestellt. Die Abgastemperaturregelanlage (14) enthält eine Röhre (20), die in Strömungsverbindung mit einer Gasturbine (12) steht. Die Röhre (20) ist dafür konfiguriert, Abgase aus der Gasturbine (12) zu erhalten, und hat eine oder mehrere Öffnungen (22), die sich durch sie hindurch erstrecken. Die Abgastemperaturregelanlage (14) enthält des Weiteren eine oder mehrere Zerstäuberdüsen (24), die sich durch die Öffnungen (22) der Röhre (20) hindurch erstrecken. Die Zerstäuberdüse (24) ist dafür konfiguriert, eine Flüssigkeit durch die Öffnung (22) in die Röhre (20) einzuspritzen, dergestalt, dass die Flüssigkeit verdampft und eine Temperatur und eine Sauerstoffkonzentration der Abgase in der Röhre (20) verringert.

Description


  Allgemeiner Stand der Technik

  

[0001]    Kraftwerke können Wärmerückgewinnungsdampfgeneratoren ("WRDGs") enthalten, die Blasen aus entflammbarem Gas aus einer Gasturbine während des Abschaltens der Gasturbine auffangen. Das Herausspülen solcher entflammbaren Gase aus dem WRDG ist notwendig, um eine Selbst Zündung der entflammbaren Gase in dem WRDG während eines anschliessenden Anlassens der Gasturbine zu verhindern, wenn der WRDG heisse Abgase aus der Gasturbine erhalten kann. In einem WRDG betreibt ein Anlasser eine Gasturbine als ein Gebläse zum Belüften des WRDG mit Umgebungsluft zum Herausspülen der entflammbaren Gase, bevor die Gasturbine mit dem Verbrennen von Brennstoff beginnt, um Elektrizität zu erzeugen. Ein Nachteil dieser Betriebsweise ist, dass der Spülprozess relativ lange dauert, wodurch die Erzeugung verkaufsfähiger Energie verzögert wird.

   Der Anlasser verbraucht ebenfalls eine beträchtliche Menge elektrischen Stroms während des Spülprozesses.

  

[0002]    Dementsprechend haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung den Bedarf erkannt, an einer Abgastemperaturregelanlage die Temperatur und die Sauerstoffkonzentration von Abgasen, die von einem WRDG-System aus einer Gasturbine erhalten werden, mindern zu können. Der temperaturgeregelte Abgasstrom kann dafür genutzt werden, das Spülen des WRDG und das Zünden der Gasturbine gleichzeitig zu bewerkstelligen.

Kurze Beschreibung der Erfindung

  

[0003]    Es wird eine Abgastemperaturregelanlage gemäss einer beispielhaften Ausführungsform bereitgestellt. Die Abgastemperaturregelanlage enthält eine Röhre, die in Strömungsverbindung mit einer Gasturbine steht. Die Röhre ist dafür konfiguriert, Abgase aus der Gasturbine zu erhalten. Durch die Röhre erstreckt sich mindestens eine Öffnung. Die Abgastemperaturregelanlage enthält des Weiteren mindestens eine Zerstäuberdüse, die sich durch die mindestens eine Öffnung der Röhre erstreckt und dafür konfiguriert ist, eine Flüssigkeit durch die mindestens eine Öffnung in die Röhre einzuspritzen, dergestalt, dass die Flüssigkeit verdampft und eine Temperatur und eine Sauerstoffkonzentration der Abgase in der Röhre verringert.

  

[0004]    Gemäss einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird ein System zum Regeln einer Temperatur und einer Sauerstoffkonzentration von Abgasen, die durch eine Gasturbine erzeugt werden, bereitgestellt. Das System enthält einen Fluidkanal, der dafür konfiguriert ist, eine Flüssigkeit dort hindurch zu leiten. Das System enthält des Weiteren ein Absperrventil, das mit dem Fluidkanal gekoppelt ist, wobei das Absperrventil dafür konfiguriert ist, sich zwischen einer offenen und einer geschlossenen Betriebsposition zu bewegen. Die Flüssigkeit wird durch den Fluidkanal geleitet, wenn das Absperrventil in die offene Betriebsposition bewegt wird. Das Absperrventil sperrt, den Fluidkanal, wenn das Absperrventil in die geschlossene Betriebsposition bewegt wird. Das System enthält des Weiteren ein Stellglied, das mit dem Absperrventil gekoppelt ist.

   Das Stellglied ist dafür konfiguriert, das Absperrventil in Reaktion auf ein erstes bzw. ein zweites Stellsignal zwischen der offenen und der geschlossenen Betriebsposition zu bewegen. Das System enthält des Weiteren eine Abgastemperaturregelanlage, die mindestens eine Zerstäuberdüse und eine Röhre enthält. Die Röhre steht in Strömungsverbindung mit der Gasturbine. Die Röhre ist dafür konfiguriert, die Abgase aus der Gasturbine zu erhalten. Durch die Röhre erstreckt sich mindestens eine Öffnung. Mindestens eine Zerstäuberdüse erstreckt sich durch mindestens eine Öffnung der Röhre und ist dafür konfiguriert, die Flüssigkeit durch die mindestens eine Öffnung in die Röhre hineinzuspritzen, dergestalt, dass die Flüssigkeit in der Röhre verdampft und eine Temperatur und eine Sauerstoffkonzentration der Abgase in der Röhre verringert.

   Das System enthält des Weiteren einen Drehzahlsensor, der mit einem Verdichterabschnitt der Gasturbine gekoppelt ist. Der Drehzahlsensor ist dafür konfiguriert, ein Drehzahlsignal zu erzeugen, das eine Drehzahl der Gasturbine anzeigt. Das System enthält des Weiteren eine Steuereinheit, die dafür konfiguriert ist, das Drehzahlsignal von dem Drehzahlsensor zu erhalten und anhand des Drehzahlsignals einen Drehzahlwert zu bestimmen. Die Steuereinheit ist des Weiteren dafür konfiguriert, das erste Stellsignal zu erzeugen, um das Stellglied zu veranlassen, das Absperrventil in die offene Betriebsposition zu bewegen, wenn die Steuereinheit bestimmt, dass der Drehzahlwert mindestens so gross ist wie ein Schwellendrehzahlwert.

  

[0005]    Es wird ein Stromerzeugungssystem gemäss einer weiteren beispielhaften Ausführungsform bereitgestellt. Das Stromerzeugungssystem enthält eine Gasturbine, die dafür konfiguriert ist, Abgase zu erzeugen. Das Stromerzeugungssystem enthält des Weiteren eine Abgastemperaturregelanläge, die eine Röhre und mindestens eine Zerstäuberdüse enthält. Die Röhre steht in Strömungsverbindung mit der Gasturbine. Die Röhre ist dafür konfiguriert, die Abgase aus der Gasturbine zu erhalten. Durch die Röhre erstreckt sich mindestens eine Öffnung.

   Die mindestens eine Zerstäuberdüse erstreckt sich durch die mindestens eine Öffnung der Röhre und ist dafür konfiguriert, eine Flüssigkeit durch die mindestens eine Öffnung in die Röhre einzuspritzen, dergestalt, dass die Flüssigkeit verdampft und eine Temperatur und eine Sauerstoffkonzentration der Abgase in der Röhre verringert. Das Stromerzeugungssystem enthält des Weiteren einen Wärmerückgewinnungsdampfgenerator, der mit der Röhre der Abgastemperaturregelanlage in Strömungsverbindung steht. Der Wärmerückgewinnungsdampfgenerator ist dafür konfiguriert, die Abgase aus der Röhre der Abgastemperaturregelanlage zu erhalten. Das Stromerzeugungssystem enthält des Weiteren einen Abgaskamin, der in Strömungsverbindung mit dem Wärmerückgewinnungsdampfgenerator steht.

   Der Abgaskamin ist dafür konfiguriert, die Abgase aus dem Wärmerückgewinnungsdampfgenerator ins Freie zu leiten.

  

[0006]    Es wird eine Abgastemperaturregelanlage gemäss einer weiteren beispielhaften Ausführungsform bereitgestellt. Die Abgastemperaturregelanlage enthält eine Röhre, die dafür konfiguriert ist, Abgase zu erhalten. Durch die Röhre erstreckt sich mindestens eine Öffnung. Die Abgastemperaturregelanlage enthält des Weiteren mindestens eine Zerstäuberdüse, die sich durch die mindestens eine Öffnung der Röhre erstreckt und dafür konfiguriert ist, Wasser durch die mindestens eine Öffnung in die Röhre einzuspritzen, dergestalt, dass das Wasser verdampft und eine Temperatur und eine Sauerstoffkonzentration der Abgase in der Röhre verringert.

  

[0007]    Es wird ein System zum Regeln einer Temperatur und einer Sauerstoffkonzentration von Abgasen gemäss einer weiteren beispielhaften Ausführungsform bereitgestellt. Das System enthält einen Fluidkanal, der dafür konfiguriert ist, Wasser dort hindurch zu leiten. Das System enthält des Weiteren ein Absperrventil, das mit dem Fluidkanal gekoppelt ist. Das Absperrventil ist dafür konfiguriert, sich zwischen einer offenen und einer geschlossenen Betriebsposition zu bewegen. Das Wasser wird durch den Fluidkanal geleitet, wenn das Absperrventil in die offene Betriebsposition bewegt wird. Das Absperrventil sperrt den Fluidkanal, wenn das Absperrventil in die geschlossene Betriebsposition bewegt wird. Das System enthält des Weiteren ein Stellglied, das mit dem Absperrventil gekoppelt ist.

   Das Stellglied ist dafür konfiguriert, das Absperrventil in Reaktion auf ein erstes bzw. ein zweites Stellsignal zwischen der offenen und der geschlossenen Betriebsposition zu bewegen. Das System enthält des Weiteren eine Abgastemperaturregelanlage, die mindestens eine Zerstäuberdüse und eine Röhre enthält. Die Röhre ist dafür konfiguriert, die Abgase zu erhalten. Durch die Röhre erstreckt sich mindestens eine Öffnung. Die mindestens eine Zerstäuberdüse erstreckt sich durch die mindestens eine Öffnung der Röhre und ist dafür konfiguriert, das Wasser durch die mindestens eine Öffnung in die Röhre einzuspritzen, dergestalt, dass das Wasser in der Röhre verdampft und eine Temperatur und eine Sauerstoffkonzentration der Abgase in der Röhre verringert.

   Das System enthält des Weiteren eine Steuereinheit, die dafür konfiguriert ist, das erste und das zweite Stellsignal zu erzeugen, um das Stellglied zu veranlassen, das Absperrventil zwischen der offenen und der geschlossenen Betriebsposition zu bewegen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

  

[0008]    
<tb>Fig. 1 <sep>ist ein Schaubild eines Stromerzeugungssystems mit einer Abgastemperaturregelanlage gemäss einer beispielhaften Ausführungsform;


  <tb>Fig. 2 und 3<sep>sind ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Regeln einer Temperatur und einer Sauerstoffkonzentration von Abgasen aus einer Gasturbine unter Verwendung der Abgastemperaturregelanlage von Fig. 1 auf der Grundlage einer Drehzahl eines Verdichterabschnitts der Gasturbine gemäss einer beispielhaften Ausführungsform;


  <tb>Fig. 4<sep>ist ein Schaubild eines Stromerzeugungssystems mit einer Abgastemperaturregelanlage gemäss einer weiteren beispielhaften Ausführungsform;


  <tb>Fig. 5 und 6<sep>sind ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Regeln einer Temperatur und einer Sauerstoffkonzentration von Abgasen aus einer Gasturbine unter Verwendung der Abgastemperaturregelanlage von Fig. 4 auf der Grundlage einer Abgastemperatur und einer Drehzahl eines Verdichterabschnitts der Gasturbine gemäss einer weiteren bei-spielhaften Ausführungsform; und


  <tb>Fig. 7 und 8<sep>sind ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Regeln einer Temperatur und einer Sauerstoffkonzentration von Abgasen aus einer Gasturbine unter Verwendung der Abgastemperaturregelanlage von Fig. 4 auf der Grundlage einer Abgastemperatur und einer Drehzahl eines Verdichterabschnitts der Gasturbine gemäss einer weiteren beispielhaften Ausführungsform.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

  

[0009]    Beispielhafte Ausführungsformen betreffen eine Abgastemperaturregelanlage zum Regeln einer Temperatur von Abgasen, die durch einen WRDG eines Kombikraftwerkes hindurch geleitet werden. Es wird jedoch in Betracht gezogen, dass die Abgastemperaturregelanlage zum Regeln einer Temperatur von Abgasen verwendet werden kann, die durch einen beliebigen geeigneten Abschnitt eines Abgastrakts verschiedener Stromerzeugungssysteme hindurch geleitet werden. Des Weiteren ist in diesen Ausführungsformen die Abgastemperaturregelanlage eine Komponente eines Systems zum gleichzeitigen Spülen eines WRDG und Zünden eines Gasturbinenverdichters auf der Grundlage einer Reihe von Eingangssignalen, zu denen eine Temperatur der Abgase, eine abgerufene Leistung, eine Drehzahl eines Verdichterabschnitts der Gasturbine und einen Kombination davon gehören.

   Es wird jedoch in Betracht gezogen, dass die Abgastemperaturregelanlage in eine Vielzahl verschiedener geeigneter Offenkreis-Regelsysteme, Geschlossenkreis-Regelsysteme und Kombinationen davon unter Verwendung, verschiedener Eingangssignale verwendet werden kann.

  

[0010]    Wenden wir uns Fig. 1zu, wo ein Stromerzeugungssystem 10 gemäss einer beispielhaften Ausführungsform bereitgestellt wird. Das Stromerzeugungssystem 10 ist ein Kombikraftwerk mit einer Gasturbine 12, einer Abgastemperaturregelanlage 14, einem WRDG 16 und einem Abgaskamin 18.

  

[0011]    Die Gasturbine 12 ist dafür konfiguriert, ein Gemisch aus verdichteter Luft und Brennstoff zu verbrennen, um Elektrizität zu erzeugen. Ein Nebenprodukt der Verbrennung der verdichteten Luft und des Brennstoffs sind Abgase. Die Abgase aus der Gasturbine 12 werden durch eine Röhre 20 zu dem WRDG 16 geleitet.

  

[0012]    Die Abgastemperaturregelanlage 14 enthält die Röhre 20, die in Strömungsverbindung mit der Gasturbine 12 steht. Die Röhre 20 ist dafür konfiguriert, die Abgase aus der Gasturbine 12 zu erhalten, und es erstreckt sich mindestens eine Öffnung 22 durch sie hindurch. Die Abgastemperaturregelanlage 14 enthält des Weiteren mindestens eine Zerstäuberdüse 24, die sich durch die Öffnungen 22 der Röhre 20 hindurch erstreckt und dafür konfiguriert ist, eine Flüssigkeit durch die Öffnungen 22 in die Röhre 20 einzuspritzen, dergestalt, dass die Flüssigkeit verdampft und eine Temperatur und eine Sauerstoffkonzentration der Abgase in der Röhre 20 verringert. Ein nicht-einschränkendes Beispiel der Flüssigkeit ist Wasser, insbesondere ein Kondensatpumpenabfluss des Kombikraftwerks.

   Die Öffnungen 22 und die Düsen 24 darin sind an einem Endabschnitt 26 der Röhre 20 neben der Gasturbine 12 angeordnet und sind ausreichend an der Röhre 20 angeordnet, um die Flüssigkeit gleichmässig zu zerstäuben und in die, Röhre 20 einzuspritzen, dergestalt, dass Abgase gleichmässig abgeschreckt werden, um Bänder von Abgasen mit hoher Temperatur zu vermeiden, die zu dem WRDG 16 geleitet werden. Es wird in Betracht gezogen, dass die Öffnungen 22 und die Düsen 24 auch in andere Abschnitte der

  

[0013]    Röhre 20 in einer Vielzahl geeigneter Anordnungen integriert werden können.

  

[0014]    Der WRDG 16 steht in Strömungsverbindung mit der Röhre 20 der Abgastemperaturregelanlage 14. Der WRDG 16 ist dafür konfiguriert, die Abgase aus der Röhre 20 der Abgastemperaturregelanlage 14 zu erhalten. Des Weiteren steht der Abgaskamin 18 in Strömungsverbindung mit dem WRDG 16 und ist dafür konfiguriert, die Abgase aus dem WRDG 16 ins Freie zu lenken.

  

[0015]    Das Stromerzeugungssystem 10 enthält des Weiteren ein System 28 zum Regeln einer Temperatur der Abgase der Gasturbine 12. Das System 28 enthält einen Speicherbehälter 30, eine Pumpe 32, einen Fluidkanal 34, ein Absperrventil 36, ein erstes Stellglied 38, ein Steuerventil 40, ein zweites Stellglied 42, einen Drehzahlsensor 44, eine Steuereinheit 46 und die Abgastemperaturregelanlage 14.

  

[0016]    Der Speicherbehälter 30 enthält die Flüssigkeit und steht in Strömungsverbindung mit dem Fluidkanal 34. Des Weiteren steht der Fluidkanal 34 in Strömungsverbindung mit den Zerstäuberdüsen 24, dergestalt, dass der Speicherbehälter 30 dafür konfiguriert ist, die Flüssigkeit durch den Fluidkanal 34 und die Zerstäuberdüsen 24 in die Röhre 20 zu leiten.

  

[0017]    Die Pumpe 32 ist mit dem Fluidkanal 34 gekoppelt und ist dafür konfiguriert, die Flüssigkeit dort hindurch zu pumpen. Es wird jedoch in Betracht gezogen, dass die Pumpe 32 stattdessen auch aus dem Stromerzeugungssystem 10 weggelassen werden kann, zum Beispiel wenn der Speicherbehälter 30 ein Wasserturm oder ein anderer geeigneter Fluidzufuhrmechanismus ist.

  

[0018]    Das Absperrventil 36 ist mit dem Fluidkanal 34 gekoppelt und ist dafür konfiguriert, sich als ein Ein-Aus-Ventil zwischen einer offenen und einer geschlossenen Betriebsposition zu bewegen. Die Flüssigkeit wird aus dem Speicherbehälter 30 durch den Fluidkanal 34 und die Zerstäuberdüsen 24 in die Röhre 20 geleitet, wenn das Absperrventil 36 in die offene Betriebsposition bewegt wird. Das Absperrventil 36 sperrt den Fluidkanal 34, wenn das Absperrventil 36 in die geschlossene Betriebsposition bewegt wird.

  

[0019]    Das erste Stellglied 38 ist mit dem Absperrventil 36 gekoppelt und ist dafür konfiguriert, das Absperrventil 36 in Reaktion auf ein erstes bzw. ein zweites Stellsignal, das aus der Steuereinheit 4 6 erhalten wird, zwischen der offenen und der geschlossenen Betriebsposition zu bewegen, wie weiter unten noch ausführlich besprochen wird.

  

[0020]    Das Steuerventil 40 ist mit einem Abschnitt des Fluidkanals 34 zwischen dem Absperrventil 36 und den Zerstäuberdüsen 24 gekoppelt. Das Steuerventil 40 ist dafür konfiguriert, sich zwischen mehreren Zwischenbetriebspositionen zu bewegen, dergestalt, dass die Flüssigkeit in dem Fluidkanal 34 mindestens einen Teil einer Durchflussrate durch das Absperrventil 36 hindurch hat, wenn das Absperrventil 36 in eine offene Betriebsposition bewegt wird.

  

[0021]    Das zweite Stellglied 42 ist mit dem Steuerventil 40 gekoppelt und ist dafür konfiguriert, das Steuerventil 40 in Reaktion auf mehrere Steuerventil-Stellsignale, die jeweils aus der Steuereinheit 46 erhalten werden, zwischen den mehreren Zwischenbetriebsposition zu bewegen, wie weiter unten noch ausführlich besprochen wird.

  

[0022]    Der Drehzahlsensor 44 ist mit einem Verdichterabschnitt 47 der Gasturbine 12 wirkverbunden. Der Drehzahlsensor 44 ist dafür konfiguriert, ein Drehzahlsignal zu erzeugen, das eine Drehzahl des Verdichterabschnitts 47 anzeigt.

  

[0023]    Die Steuereinheit 46 ist dafür konfiguriert, das Drehzahlsignal von dem Drehzahlsensor 44 zu erhalten und anhand des Drehzahlsignals einen Drehzahlwert zu bestimmen. Die Steuereinheit 46 ist des Weiteren dafür konfiguriert, das erste Stellsignal zu erzeugen, um das erste Stellglied 38 zu veranlassen, das Absperrventil 36 in die offene Betriebsposition zu bewegen, wenn die Steuereinheit 46 bestimmt, dass der Drehzahlwert mindestens so gross ist wie ein Schwellendrehzahlwert. Ein nicht-einschränkendes Beispiel des Schwellendrehzahlwertes ist gleich einer Mindestdrehzahl zum Zünden eines Brennkammerabschnitts 50 der Gasturbine 12, die ungefähr 15 % der Höchstdrehzahl des Verdichterabschnitts entspricht.

  

[0024]    Das System 28 enthält des Weiteren ein Anlassergeneratorsystem 52 mit einem Anlasser 54, der mit der Gasturbine 12 gekoppelt ist. Das Anlassergeneratorsystem 52 ist dafür konfiguriert, den Verdichterabschnitt 47 zu drehen und die Gasturbine 12 in Reaktion auf ein Anlassstellsignal, das durch die Steuereinheit 46 erzeugt wird, anzulassen. Genauer gesagt, ist der Anlasser 54 dafür konfiguriert, die Drehzahl des Verdichterabschnitts 47 der Gasturbine 12 mittels Elektrizität auf eine Schwellen-zünddrehzahl zu beschleunigen, bei der der Brennkammerabschnitt 50 gezündet werden kann. Dementsprechend ermöglicht das Anlassergeneratorsystem 52 es der Gasturbine 12, als ein Gebläse zu fungieren, um Umgebungsluft durch den WRDG 16 und den Abgaskamin 18 zu blasen.

   Die Steuereinheit 46 ist des Weiteren dafür konfiguriert, eine erste Countdown-Sequenz einzuleiten, nachdem die Steuereinheit 46 das erste Stellsignal erzeugt hat. Dementsprechend leitet die Gasturbine 12 während der ersten Countdown-Sequenz ein Gemisch aus Umgebungsluft und der Flüssigkeit durch den WRDG 16 und den Abgaskamin 18. Ein nicht-einschränkendes Beispiel der ersten Countdown-Sequenz hat eine Zeitdauer in einem Bereich zwischen dreissig Sekunden und sechzig Sekunden.

  

[0025]    Das System 28 enthält des Weiteren einen Brennstoffzufuhrmechanismus 56, der dafür konfiguriert ist, in Reaktion auf ein Brennstoff-Stellsignal, das durch die Steuereinheit 46 erzeugt wird, eine zuvor festgelegte Brennstoffdurchflussrate in die Gasturbine 12 einzuleiten, wenn die Steuereinheit 46 bestimmt, dass die erste Countdown-Sequenz abgelaufen ist.

  

[0026]    Die Steuereinheit 46 ist des Weiteren dafür konfiguriert, eine zweite Countdown-Sequenz einzuleiten, nachdem die Steuereinheit 46 bestimmt, dass die erste Countdown-Sequenz abgelaufen ist, und nachdem die Steuereinheit 46 das Brennstoff-Stellsignal erzeugt hat. Die Steuereinheit 46 ist des Weiteren dafür konfiguriert, während der zweiten Countdown-Sequenz mehrere Steuerventil-Stellsignale zu erzeugen, um das zweite Stellglied 42 zu veranlassen, das Steuerventil 40 zwischen mehreren Zwischenbetriebsposition zu bewegen, dergestalt, dass die Flüssigkeit durch die Zerstäuberdüsen 24 in die Röhre 20 mit einer Durchflussrate strömt, die gleich mindestens einem Teil einer maximalen Durchflussrate durch das Absperrventil 36 hindurch in der vollständig geöffneten Betriebsposition ist.

   Die Steuereinheit 46 erzeugt die mehreren Steuerventil-Stellsignale anhand des Drehzahlsignals, eines Leistungsabrufsignals oder einer Kombination davon, wie weiter unten noch ausführlich besprochen wird. Dementsprechend arbeitet die Gasturbine 12 in einem gezündeten Zustand und lenkt einen Strom aus abgeschreckten Abgasen während der zweiten Countdown-Sequenz durch den WRDG 16 und den Abgaskamin 18. Ein nicht-einschränkendes Beispiel der zweiten Countdown-Sequenz hat eine Zeitdauer von fünf Minuten.

  

[0027]    Die Steuereinheit 46 ist des Weiteren dafür konfiguriert, das zweite Stellsignal zu erzeugen, um das erste Stellglied 38 zu veranlassen, das Absperrventil in die geschlossene Betriebsposition zu bewegen, wenn die Steuereinheit 46 bestimmt, dass die zweite Countdown-Sequenz abgelaufen ist. In einer nicht-einschränkenden Ausführungsform ist das System 28 dafür konfiguriert, einen Strom aus Abgasen durch den WRDG 16 hindurch strömen zu lassen, der gleich einem Produkt aus einem Volumen des WRDG 16 und einem Faktor von mindestens fünf ist.

  

[0028]    Es wird nun anhand der Fig. 2und 3 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Regeln einer Temperatur von Abgasen unter Verwendung der Abgastemperaturregelanlage von Fig. 1 auf der Grundlage einer Drehzahl des Verdichterabschnitts 47 der Gasturbine 12 gemäss einer beispielhaften, Ausführungsform beschrieben.

  

[0029]    In Schritt 100 gibt der Anlasser 54 des Anlassergeneratorsystems 52 ein Drehmoment an den Verdichterabschnitt 47 der Gasturbine 12 ab, um den Verdichterabschnitt 47 zu drehen und Umgebungsluft durch den WRDG 16 hindurch zu leiten.

  

[0030]    Als nächstes erzeugt in Schritt 102 der Drehzahlsensor 44 ein Drehzahlsignal, das eine Drehzahl des Verdichterabschnitts 47 anzeigt. Die Steuereinheit 46 ist dafür konfiguriert, das Drehzahlsignal von dem Drehzahlsensor 44 zu erhalten und anhand des Drehzahlsignals einen Drehzahlwert zu bestimmen.

  

[0031]    Als nächstes bestimmt in Schritt 104 die Steuereinheit 46, ob der Drehzahlwert mindestens so gross ist wie ein Schwellendrehzahlwert. Ein nicht-einschränkendes Beispiel des Schwellendrehzahlwertes ist gleich einer Mindestdrehzahl zum Zünden eines Brennkammerabschnitts 50 der Gasturbine 12, die ungefähr 15% der Höchstdrehzahl des Verdichterabschnitts entspricht. Wenn der Wert von Schritt 104 "nein" entspricht, so kehrt das Verfahren zu Schritt 102 zurück. Wenn jedoch der Wert von Schritt 104 "ja" entspricht, so schreitet das Verfahren zu Schritt 106 voran.

  

[0032]    In Schritt 106 erzeugt die Steuereinheit 46 das erste Stellsignal, um das erste Stellglied 38 zu veranlassen, das Absperrventil 36 in eine offene Betriebsposition zu bewegen.

  

[0033]    Als nächstes erzeugt in Schritt 108 die Steuereinheit 46 ein Steuerventil-Stellsignal, um das zweite Stellglied 42-zu veranlassen, das Steuerventil 40 in eine zuvor festgelegte Zwischenbetriebsposition zu bewegen, dergestalt, dass die Flüssigkeit mit einer zuvor festgelegten Durchflussrate durch die Zerstäuberdüsen 24 in die Röhre 20 geleitet wird. Ein nicht-einschränkendes Beispiel der zuvor festgelegten Zwischenbetriebsposition ist eine vollständig geöffnete Position.

  

[0034]    Als nächstes leitet in Schritt 110 die Steuereinheit 46 eine erste Countdown-Sequenz ab dem Zeitpunkt T1 ein. Ein nicht-einschränkendes Beispiel von T1 ist innerhalb eines Bereichs zwischen etwa dreissig und etwa sechzig Sekunden.

  

[0035]    Als nächstes bestimmt in Schritt 112 die Steuereinheit 46, ob T1 gleich null ist. Wenn der Wert von Schritt 112 "nein" entspricht, so wiederholt das Verfahren Schritt 112. Dementsprechend wird ein Gemisch aus Umgebungsluft und der Flüssigkeit während der ersten Countdown-Sequenz ab T1 weiterhin mit der zuvor festgelegten Durchflussrate in die Röhre 20 und durch den WRDG 16 hindurch geleitet.

  

[0036]    Wenn jedoch der Wert von Schritt 112 "ja" entspricht, so schreitet das Verfahren zu Schritt 114 voran.

  

[0037]    In Schritt 114 leitet die Steuereinheit 46 eine zweite Countdown-Sequenz ab dem Zeitpunkt T2 ein. Ein nichteinschränkendes Beispiel von T2 ist gleich etwa fünf Minuten, wodurch ein Luftmassenstrom durch den WRDG 16 hindurch gleich einem Produkt eines Volumens des WRDG 16 und einem Faktor von mindestens fünf ermöglicht werden kann.

  

[0038]    Als nächstes erzeugt in Schritt 116 der Brennstoffzufuhrmechanismus 56 eine zuvor festgelegte Brennstoffdurchflussrate zu dem Brennkammerabschnitt 50 der Gasturbine 12, und der Brennkammerabschnitt 50 zündet das Brennstoff-Luft-Gemisch.

  

[0039]    Als nächstes erzeugt in Schritt 118 der Drehzahlsensor 44 ein weiteres Drehzahlsignal, das eine Drehzahl des Verdichterabschnitts 47 anzeigt, und die Steuereinheit 46 bestimmt einen Drehzahlwert anhand des von dem Drehzahlsensor 44 erhaltenen Drehzahlsignals.

  

[0040]    Als nächstes erzeugt in Schritt 120 die Steuereinheit 46 ein weiteres Steuerventil-Stellsignal, um das zweite Stellglied 42 zu veranlassen, das Steuerventil 40 anhand des Drehzahlwertes in eine andere Zwischenbetriebsposition zu bewegen. Dementsprechend wird die Flüssigkeit durch die Zerstäuberdüsen 24 in die Röhre 20 mit einer Durchflussrate geleitet, die eine Funktion des Drehzahlwertes und gleich mindestens einem Teil der maximalen Durchflussrate durch das Absperrventil 36 hindurch ist, wenn das Absperrventil 36 in der vollständig geöffneten Betriebsposition ist.

  

[0041]    Als nächstes bestimmt in Schritt 122 die Steuereinheit 46, ob T2 gleich null ist. Wenn der Wert von Schritt 122 "nein" entspricht, so kehrt das Verfahren zu Schritt 116 zurück, und das System schreckt die Abgase anhand des Drehzahlwertes weiterhin ab. Wenn jedoch der Wert von Schritt 122 "ja" entspricht, so schreitet das Verfahren zu Schritt 124 voran.

  

[0042]    In Schritt 124 erzeugt die Steuereinheit 46 das zweite Stellsignal, um das erste Stellglied 38 zu veranlassen, das Absperrventil 36 in die geschlossene Betriebsposition zu bewegen.

  

[0043]    Wenden wir uns Fig. 4zu, wo ein Stromerzeugungssystem 210 gemäss einer weiteren beispielhaften Ausführungsform bereitgestellt ist. Das Stromerzeugungssystem 210 hat eine Abgastemperaturregelanlage 214 und ein System 228 zum Regeln einer Temperatur von Abgasen und ähnelt im Wesentlichen dem Stromerzeugungssystem 10 von Figur 1, das die Abgastemperaturregelanlage 14 und das System 28 zum Regeln einer Temperatur von Abgasen aufweist. Jedoch enthält das System 228 des Weiteren einen Temperatursensor 258, der in der Röhre 220 angeordnet ist, zum Erzeugen eines Temperatursignals, das eine Temperatur der Abgase anzeigt, die aus der Abgastemperaturregelanlage 214 in Richtung des WRDG 216 geleitet werden.

   Des Weiteren ist die Steuereinheit 246 dafür konfiguriert, während einer zweiten Countdown-Sequenz mehrere Steuerventil-Stellsignale anhand des Temperatursignals zu erzeugen. Genauer gesagt, ist die Steuereinheit 246 dafür konfiguriert, das Steuerventil 240 weiter zu öffnen, wenn die Steuereinheit 24 6 anhand des Temperatursignals bestimmt, dass die Temperatur der Abgase höher ist als ein Schwellentemperaturwert. Ein nicht-einschränkendes Beispiel des Schwellentemperaturwertes ist maximal so gross wie eine Differenz zwischen (i) einer Selbstentzündungstemperatur des Brennstoff-Luft-Gemischs, das in die Gasturbine 12 eingeleitet wird, und (ii) 56 Grad Celsius.

  

[0044]    Es wird nun anhand der Fig. 5und 6 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Regeln einer Temperatur von Abgasen unter Verwendung der Abgastemperaturregelanlage 214 von Fig. 4 sowohl anhand einer Drehzahl des Verdichterabschnitts 247 der Gasturbine 212 als auch einer Temperatur der Abgase gemäss einer weiteren beispielhaften Ausführungsform beschrieben.

  

[0045]    In Schritt 300 gibt ein Anlasser 254 des Anlassergeneratorsystems 252 ein Drehmoment an einen Verdichterabschnitt 247 einer Gasturbine 212 ab, um einen Verdichterabschnitt 247 zu drehen und Umgebungsluft durch einen WRDG 216 hindurch zu lenken.

  

[0046]    Als nächstes erzeugt in Schritt 302 ein Drehzahlsensor 244 ein Drehzahlsignal, das eine Drehzahl eines Verdichterabschnitts 247 anzeigt. Die Steuereinheit 246 ist dafür konfiguriert, das Drehzahlsignal von einem Drehzahlsensor 244 zu erhalten und anhand des Drehzahlsignals einen Drehzahlwert zu bestimmen.

  

[0047]    Als nächstes bestimmt in Schritt 304 eine Steuereinheit 246, ob der Drehzahlwert mindestens so gross ist wie ein Schwellendrehzahlwert. Ein nicht-einschränkendes Beispiel des Schwellendrehzahlwertes ist gleich einer Mindestdrehzahl zum Zünden eines Brennkammerabschnitts 50 der Gasturbine 12, die ungefähr 15 % der Höchstdrehzahl des Verdichterabschnitts entspricht. Wenn der Wert von Schritt 304 "nein" entspricht, so kehrt das Verfahren zu Schritt 302 zurück. Wenn jedoch der Wert von Schritt 304 "ja" entspricht, so schreitet das Verfahren zu Schritt 306 voran.

  

[0048]    In Schritt 306 erzeugt die Steuereinheit 246 das erste Stellsignal, um ein erstes Stellglied 238 zu veranlassen, ein Absperrventil 236 in eine vollständig geöffnete Betriebsposition zu bewegen.

  

[0049]    Als nächstes erzeugt in Schritt 308 die Steuereinheit 246 ein Steuerventil-Stellsignal, um ein zweites Stellglied 242 zu veranlassen, ein Steuerventil 240 in eine zuvor festgelegte Zwischenbetriebsposition zu bewegen, dergestalt, dass die Flüssigkeit mit einer zuvor festgelegten Durchflussrate durch Zerstäuberdüsen 224 in eine Röhre 220 strömt. Ein nicht-einschränkendes Beispiel der zuvor festgelegten Zwischenbetriebsposition ist eine vollständig geöffnete Position.

  

[0050]    Als nächstes leitet in Schritt 310 die Steuereinheit 246 eine erste Countdown-Sequenz ab dem Zeitpunkt T1 ein. Ein nicht-einschränkendes Beispiel von T1 ist innerhalb eines Bereich zwischen etwa dreissig und etwa sechzig Sekunden.

  

[0051]    Als nächstes bestimmt in Schritt 312 die Steuereinheit 246, ob T1 gleich null ist. Wenn der Wert von Schritt 312 "nein" entspricht, so wiederholt das Verfahren Schritt 312. Dementsprechend wird ein Gemisch aus Umgebungsluft und der Flüssigkeit während der ersten Countdown-Sequenz ab T1 weiterhin mit der zuvor festgelegten Durchflussrate in die Röhre 20 und durch den WRDG 216 hindurch geleitet.

  

[0052]    Wenn jedoch der Wert von Schritt 312 "ja" entspricht, so schreitet das Verfahren zu Schritt 314 voran.

  

[0053]    In Schritt 314 leitet die Steuereinheit 246 eine zweite Countdown-Sequenz ab dem Zeitpunkt T2 ein. Ein nichteinschränkendes Beispiel von T2 ist gleich etwa fünf Minuten, wodurch ein Luftmassenstrom durch den WRDG 216 hindurch gleich einem Produkt eines Volumens des WRDG 216 und einem Faktor von mindestens fünf ermöglicht werden kann.

  

[0054]    Als nächstes leitet in Schritt 316 ein Brennstoffzufuhrmechanismus 256 eine zuvor festgelegte Brennstoffdurchflussrate in einen Brennkammerabschnitt 250 der Gasturbine 212, und der Brennkammerabschnitt 250 zündet ein Brennstoff-Luft-Gemisch.

  

[0055]    Als nächstes erzeugt in Schritt 318 der Temperatursensor 258 ein Temperatursignal, das eine Temperatur der Abgase in der Röhre 220 anzeigt, und die Steuereinheit 246 bestimmt einen Temperaturwert anhand des von dem Temperatursensor 258 erhaltenen Temperatursignals.

  

[0056]    Als nächstes erzeugt in Schritt 320 die Steuereinheit 246 ein weiteres Steuerventil-Stellsignal, um das zweite Stellglied 242 zu veranlassen, ein Steuerventil 240 anhand des Temperaturwertes in eine andere Zwischenbetriebsposition zu bewegen. Dementsprechend wird die Flüssigkeit durch die Zerstäuberdüsen 224 in die Röhre 20 mit einer Durchflussrate geleitet, die eine Funktion des Temperaturwertes und gleich mindestens einem Teil der zuvor festgelegten Durchflussrate durch das Absperrventil 236 hindurch ist, wenn das Absperrventil 236 in der offenen Betriebsposition ist.

  

[0057]    Als nächstes bestimmt in Schritt 322 die Steuereinheit 46, ob T2 gleich null ist. Wenn der Wert von Schritt 322 "nein" entspricht, so kehrt das Verfahren zu Schritt 316 zurück. Wenn jedoch der Wert von Schritt 322 "ja" entspricht, so schreitet das Verfahren zu Schritt 324 voran.

  

[0058]    In Schritt 324 erzeugt die Steuereinheit 246 das zweite Stellsignal, um das erste Stellglied 238 zu veranlassen,-das Absperrventil 236 in die geschlossene Betriebsposition zu bewegen.

  

[0059]    Es wird nun anhand der Fig. 7und 8 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Regeln einer Temperatur von Abgasen unter Verwendung der Abgastemperaturregelanlage von Fig. 4 sowohl anhand einer Drehzahl des Verdichterabschnitts 247 der Gasturbine 212 als auch einer Temperatur der Abgase gemäss einer weiteren beispielhaften Ausführungsform beschrieben.

  

[0060]    In Schritt 400 gibt der Anlasser 254 des Anlassergeneratorsystems 252 ein Drehmoment an den Verdichterabschnitt 247 der Gasturbine 212 ab, um den Verdichterabschnitt 247 zu drehen und Umgebungsluft durch den WRDG 216 hindurch zu lenken.

  

[0061]    Als nächstes erzeugt in Schritt 402 der Drehzahlsensor 244 ein Drehzahlsignal, das eine Drehzahl des Verdichterabschnitts 247 anzeigt. Die Steuereinheit 246 ist dafür konfiguriert, das Drehzahlsignal von dem Drehzahlsensor 244 zu erhalten und einen Drehzahlwert anhand des Drehzahlsignals zu bestimmen.

  

[0062]    Als nächstes bestimmt in Schritt 404 die Steuereinheit 246, ob der Drehzahlwert mindestens so gross ist wie ein Schwellendrehzahlwert. Ein nicht-einschränkendes Beispiel des Schwellendrehzahlwertes ist gleich einer Mindestdrehzahl zum Zünden eines Brennkammerabschnitts 50 der Gasturbine 12, die ungefähr 15% der Höchstdrehzahl des Verdichterabschnitts entspricht. Wenn der Wert von Schritt 104 "nein" entspricht, so kehrt das Verfahren zu Schritt 402 zurück. Wenn jedoch der Wert von Schritt 104 "ja" entspricht, so schreitet das Verfahren zu Schritt 406 voran.

  

[0063]    In Schritt 406 erzeugt die Steuereinheit 246 das erste Stellsignal, um das erste Stellglied 238 zu veranlassen, das Absperrventil 236 in eine vollständig geöffnete Betriebsposition zu bewegen.

  

[0064]    Als nächstes erzeugt in Schritt 408 die Steuereinheit 246 ein Steuerventil-Stellsignal, um das zweite Stellglied 242 zu veranlassen, das Steuerventil 240 in eine zuvor festgelegte Zwischenbetriebsposition zu bewegen, dergestalt, dass die Flüssigkeit mit einer zuvor festgelegten Durchflussrate durch die Zerstäuberdüsen 224 in die Röhre 220 geleitet wird. Ein nicht-einschränkendes Beispiel der zuvor festgelegten Zwischenbetriebsposition ist eine vollständig geöffnete Position.

  

[0065]    Als nächstes leitet in Schritt 410 die Steuereinheit eine erste Countdown-Sequenz ab dem Zeitpunkt T1 ein. Ein nicht-einschränkendes Beispiel von T1 ist in einem Bereich zwischen etwa dreissig und etwa sechzig Sekunden.

  

[0066]    Als nächstes bestimmt in Schritt 412 die Steuereinheit, ob T1 gleich null ist. Wenn der Wert von Schritt 412 "nein" entspricht, so wiederholt das Verfahren Schritt 412. Dementsprechend wird ein Gemisch aus Umgebungsluft und der Flüssigkeit während der ersten Countdown-Sequenz ab T1 weiterhin mit der zuvor festgelegten Durchflussrate in die Röhre 220 und durch den WRDG 216 hindurch geleitet.

  

[0067]    Wenn jedoch der Wert von Schritt 412 "ja" entspricht, so schreitet das Verfahren zu Schritt 414 voran.

  

[0068]    In Schritt 414 leitet die Steuereinheit eine zweite Countdown-Sequenz ab dem Zeitpunkt T2 ein. Ein nichteinschränkendes Beispiel von T2 ist gleich etwa fünf Minuten, wodurch ein Luftmassenstrom durch den WRDG 216 hindurch gleich einem Produkt eines Volumens des WRDG 216 und einem Faktor von mindestens fünf ermöglicht werden kann.

  

[0069]    Als nächstes leitet in Schritt 416 der Brennstoffzufuhrmechanismus 256 eine zuvor festgelegte Brennstoffdurchflussrate in den Brennkammerabschnitt 250 der Gasturbine 212, und der Brennkammerabschnitt 250 zündet das Brennstoff-Luft-Gemisch.

  

[0070]    Als nächstes erzeugt in Schritt 418 der Drehzahlsensor 244 ein weiteres Drehzahlsignal, das eine Drehzahl des Verdichterabschnitts 247 anzeigt, und die Steuereinheit 24 6 bestimmt einen Drehzahlwert anhand des von dem Drehzahlsensor 244 erhaltenen Drehzahlsignals.

  

[0071]    Als nächstes erzeugt in Schritt 420 die Steuereinheit 246 ein weiteres Steuerventil-Stellsignal, um das zweite Stellglied 242 zu veranlassen, das Steuerventil 240 anhand des Drehzahlwertes in eine andere Zwischenbetriebsposition zu bewegen. Dementsprechend wird die Flüssigkeit durch die Zerstäuberdüsen 224 in die Röhre 220 mit einer Durchflussrate geleitet, die eine Funktion des Drehzahlwertes und gleich mindestens einem Teil der zuvor festgelegten Durchflussrate durch das Absperrventil 236 hindurch ist, wenn das Absperrventil 236 in der offenen Betriebsposition ist.

  

[0072]    Als nächstes erzeugt in Schritt 422 der Temperatursensor 258 das Temperatursignal, das einen Temperaturwert T der Abgase anzeigt, die aus der Gasturbine 212 durch die Röhre 220 und in Richtung des WRDG 216 geleitet werden.

  

[0073]    Als nächstes empfängt in Schritt 424 die Steuereinheit 246 das Temperatursignal und bestimmt, ob der Temperaturwert höher ist als ein Schwellentemperaturwert. Ein nicht-einschränkendes Beispiel des Schwellentemperatur-wertes ist maximal so gross wie eine Differenz zwischen einer Selbstentzündungstemperatur des Brennstoff-Luft-Gemischs und etwa 56 Grad Celsius. Wenn der Wert von Schritt 424 "ja" entspricht, so schreitet das Verfahren zu Schritt 426 voran.

  

[0074]    In Schritt 426 erzeugt die Steuereinheit 246 ein weiteres Steuerventil-Stellsignal, um das Steuerventil 240 anhand des Temperatursignals weiter in eine andere Zwischenbetriebsposition zu öffnen. Dann kehrt das Verfahren zu Schritt 424 zurück.

  

[0075]    Wenn der Wert von Schritt 424 "nein" entspricht, so schreitet das Verfahren zu Schritt 428 voran.

  

[0076]    In Schritt 428 bestimmt die Steuereinheit 246, ob T2 gleich null ist. Wenn der Wert von Schritt 428 "nein" entspricht, so kehrt das Verfahren zu Schritt 418 zurück. Wenn jedoch der Wert von Schritt 428 "ja" entspricht, so schreitet das Verfahren zu Schritt 430 voran.

  

[0077]    In Schritt 430 erzeugt die Steuereinheit 246 das zweite Stellsignal, um das erste Stellglied 238 zu veranlassen, das Absperrventil in die geschlossene Betriebsposition zu bewegen.

  

[0078]    Das Stromerzeugungssystem, die Abgastemperaturregelanlage und das System zum Regeln einer Temperatur von Abgasen stellen einen wesentlichen Vorteil gegenüber anderen Systemen dar. Genauer gesagt, beinhalten das Stromerzeugungssystem und die Abgastemperaturregelanlage den technischen Effekt des Einspritzens einer Flüssigkeit in Abgase aus einer Gasturbine, um eine Temperatur der Abgase zu verringern.

  

[0079]    Obgleich die Erfindung anhand einer beispielhaften Ausführungsform beschrieben wurde, können verschiedene Änderungen vorgenommen werden, und Äquivalente können an die Stelle von Elementen der Ausführungsform treten, ohne den Geltungsbereich der Erfindung zu verlassen. Ausserdem können viele Modifikationen vorgenommen werden, um eine bestimmte Situation oder ein bestimmtes Material in die Lehren der Erfindung anzupassen, ohne den wesentlichen Geltungsbereich der Erfindung zu verlassen. Darum ist es beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf die konkrete Ausführungsform beschränkt ist, die als die beste Art und Weise offenbart ist, die für die Durchführung dieser Erfindung in Betracht gezogen wird, sondern dass die Erfindung alle Ausführungsformen beinhaltet, die unter den Geltungsbereich der angehängten Ansprüche fallen.

Claims (10)

1. Abgastemperaturregelanlage, die Folgendes umfasst:
eine Röhre (20), die in Strömungsverbindung mit einer Gasturbine (12) steht, wobei die Röhre (20) dafür konfiguriert ist, Abgase aus der Gasturbine (12) zu erhalten, wobei sich durch die Röhre (20) mindestens eine Öffnung (22) hindurch erstreckt; und
mindestens eine Zerstäuberdüse (24), die sich durch die mindestens eine Öffnung (22) der Röhre (20) hindurch erstreckt und dafür konfiguriert ist, eine Flüssigkeit durch die mindestens eine Öffnung (22) in die Röhre (20) einzuspritzen, dergestalt, dass die Flüssigkeit verdampft und eine Temperatur und eine Sauerstoffkonzentration der Abgase in der Röhre (20) verringert.
2. Abgastemperaturregelanlage nach Anspruch 1, die des Weiteren einen Fluidkanal (34) und ein Absperrventil (36) umfasst, wobei der Fluidkanal (34) in Strömungsverbindung mit der mindestens einen Zerstäuberdüse (24) steht, um die Flüssigkeit in die mindestens eine Zerstäuberdüse (24) zu leiten, wobei das Absperrventil (36) dafür konfiguriert ist, sich zwischen einer offenen und einer geschlossenen Betriebsposition zu bewegen, wobei die Flüssigkeit durch den Fluidkanal (34) und die mindestens eine Zerstäuberdüse (24) in die Röhre (20) strömt, wenn das Absperrventil (36) in die offene Betriebsposition bewegt wird, wobei das Absperrventil (36) den Fluidkanal sperrt, wenn das Absperrventil (36) in die geschlossene Betriebsposition bewegt wird.
3. Abgastemperaturregelanlage nach Anspruch 2, die des Weiteren ein Stellglied (38) umfasst, das mit dem Absperrventil (36) gekoppelt ist, wobei das Stellglied (38) dafür konfiguriert ist, das Absperrventil (36) zwischen der offenen und der geschlossenen Betriebsposition zu bewegen.
4. Abgastemperaturregelanlage nach Anspruch 2, die des Weiteren ein Steuerventil (40) umfasst, das mit einem Abschnitt des Fluidkanals (34) zwischen dem Absperrventil (36) und der mindestens einen Zerstäuberdüse (24) gekoppelt ist, wobei das Steuerventil (40) dafür konfiguriert ist, sich zwischen mehreren Zwischenbetriebspositionen zu bewegen, dergestalt, dass die Flüssigkeit in dem Fluidkanal (34) mindestens einen Teil einer Durchflussrate durch das Absperrventil (36) hindurch hat, wenn das Absperrventil (36) in die offene Betriebsposition bewegt wird.
5. Abgastemperaturregelanlage nach Anspruch 4, die des Weiteren ein Stellglied (42) umfasst, das mit dem Steuerventil (40) gekoppelt ist, wobei das Stellglied (42) dafür konfiguriert ist, das Steuerventil (40) zwischen den mehreren Zwischenbetriebsposition zu bewegen.
6. Abgastemperaturregelanlage nach Anspruch 2, die des Weiteren eine Pumpenvorrichtung (32) umfasst, die mit dem Fluidkanal (34) gekoppelt ist, wobei die Pumpenvorrichtung (32) dafür konfiguriert ist, die Flüssigkeit durch den Fluidkanal (34) in Richtung der mindestens einen Zerstäuberdüse (22) und in die Röhre (20) zu pumpen.
7. Abgastemperaturregelanlage nach Anspruch 2, die des Weiteren einen Speicherbehälter (30) umfasst, der die Flüssigkeit enthält und in Strömungsverbindung mit dem Fluidkanal (34) steht, wobei der Speicherbehälter (30) dafür konfiguriert ist, die Flüssigkeit durch den Fluidkanal (34) und die mindestens eine Zerstäuberdüse (24) in die Röhre (20) zuzuführen.
8. System zum Regeln einer Temperatur und einer Sauerstoffkonzentration von Abgasen, die durch eine Gasturbine (12) erzeugt werden, das Folgendes umfasst:
einen Fluidkanal (34), der dafür konfiguriert ist, eine Flüssigkeit dort hindurch zu leiten;
ein Absperrventil (36), das mit dem Fluidkanal (34) gekoppelt ist, wobei das Absperrventil (36) dafür konfiguriert ist, sich zwischen einer offenen und einer geschlossenen Betriebsposition zu bewegen, wobei die Flüssigkeit durch den Fluidkanal (34) geleitet wird, wenn das Absperrventil (36) in die offene Betriebsposition bewegt wird, wobei das Absperrventil (36) des Fluidkanal (34) sperrt, wenn das Absperrventil (36) in die geschlossene Betriebsposition bewegt wird;
ein Stellglied (38), das mit dem Absperrventil (36) gekoppelt ist, wobei das Stellglied (38) dafür konfiguriert ist, das Absperrventil (36) in Reaktion auf ein erstes bzw. ein zweites Stellsignal zwischen' der offenen und der geschlossenen Betriebsposition zu bewegen;
eine Abgastemperaturregelanlage (14), die mindestens eine Zerstäuberdüse (24) und eine Röhre (20) enthält, wobei die Röhre (20) in Strömungsverbindung mit der Gasturbine (12) steht, wobei die Röhre (20) dafür konfiguriert ist, die Abgase aus der Gasturbine (12) zu erhalten, wobei sich durch die Röhre (20) mindestens eine Öffnung (22) hindurch erstreckt, wobei sich die mindestens eine Zerstäuberdüse (24) durch die mindestens eine Öffnung (22) der Röhre (20) hindurch erstreckt und dafür konfiguriert ist, die Flüssigkeit durch die mindestens eine Öffnung (22) in die Röhre (20) einzuspritzen, dergestalt, dass die Flüssigkeit in der Röhre (20) verdampft und eine Temperatur und eine Sauerstoffkonzentration der Abgase in der Röhre (20) verringert;
einen Drehzahlsensor (44), der mit einem Verdichterabschnitt (47) der Gasturbine (12) gekoppelt ist, wobei der Drehzahlsensor (44) dafür konfiguriert ist, ein Drehzahlsignal zu erzeugen, das eine Drehzahl der Gasturbine (12) anzeigt; und
eine Steuereinheit (46), die dafür konfiguriert ist, das Drehzahlsignal von dem Drehzahlsensor (44) zu erhalten und anhand des Drehzahlsignals einen Drehzahlwert zu bestimmen, wobei die Steuereinheit (46) des Weiteren dafür konfiguriert ist, das erste Stellsignal zu erzeugen, um das Stellglied (38) zu veranlassen, das Absperrventil (36) in die offene Betriebsposition zu bewegen, wenn die Steuereinheit (46) bestimmt, dass der Drehzahlwert mindestens so gross ist wie ein Schwellendrehzahlwert.
9. System nach Anspruch 8, das des Weiteren ein Anlassergeneratorsystem (52) umfasst, das mit der Gasturbine (12) gekoppelt ist und dafür konfiguriert ist, die Gasturbine (12) in Betrieb zu setzen, wobei die Steuereinheit (46) des Weiteren dafür konfiguriert ist, eine erste Countdown-Sequenz einzuleiten, nachdem die Steuereinheit (46) das erste Stellsignal erzeugt hat, und wobei die Steuereinheit (46) des Weiteren dafür konfiguriert ist, ein Anlasssignal zu erzeugen, um das Anlassergeneratorsystem (52) zu veranlassen, die Gasturbine (12) während der ersten Countdown-Sequenz in Betrieb zu setzen.
10. System nach Anspruch 9, das des Weiteren ein Brennstoffzufuhrsystem (56) umfasst, das mit der Gasturbine (12) gekoppelt ist, um Brennstoff in die Gasturbine (12) zuzuführen, wobei die Steuereinheit (46) des Weiteren dafür konfiguriert ist, eine zweite Countdown-Sequenz einzuleiten, nachdem die erste Countdown-Sequenz abgelaufen ist, und ein Brennstoff-Stellsignal zu erzeugen, um das Brennstoffzufuhrsystem (56) zu veranlassen, während der zweiten Countdown-Sequenz Brennstoff in die Gasturbine (12) zuzuführen, um diesen darin zu zünden.
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