Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten und Zuführen von Vorformlingen gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Stand der Technik
[0002] Üblicherweise werden Vorformlinge von PET-Flaschen, auch Preforms genannt, ungeordnet in grossen Kartons angeliefert und von diesen in einen bodennahen Einfüllbehälter gefüllt. Aus diesem Einfüllbehälter werden sie mittels eines Steigförderers nach oben gehoben und bei der Übergabe an einen Zufuhrförderer vereinzelt und ausgerichtet. Dieser fördert nun die Vorformlinge in einer Einzelreihe zu einer schräg nach unten gerichteten Rutsche, auch Ablaufschiene genannt, auf welcher die Vorformlinge durch Hangabtrieb zu einer Streckblasmaschine gelangen. In dieser Streckblasmaschine werden sie einzeln an ihrem Gewindekopf ergriffen und ihr zylindrischer Körper wird in die gewünschte Flaschenform und -grösse aufgeblasen.
[0003] Der Zufuhrförderer ist ein Rollenförderer mit zwei beabstandet zueinander angeordneten Rollen, welche um ihre Längsachsen rotieren. Die Vorformlinge werden in einer Einzelreihe hintereinander geführt durch diesen Rollenförderer transportiert. Hierzu liegen sie mit ihren Gewindeköpfen auf den Rollen auf, wobei ihre Körper im Spalt zwischen den Rollen frei hinunterhängen. Vorformlinge, welche bei der Übergabe an den Zufuhrförderer nicht sofort die korrekte Position einnehmen, werden mittels eines rotierenden Kickerrads aus der Förderbahn weggekickt und gelangen wieder in den Einfüllbehälter. Der Ausschuss ist entsprechend gross. Die Förderstrecke entlang dieses Zufuhrförderers ist üblicherweise horizontal oder mit einem geringen Gefälle ausgebildet. Sie ist deshalb relativ lang und benötigt entsprechend viel Platz.
Darstellung der Erfindung
[0004] Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Ausrichten und Zuführen von Vorformlingen, insbesondere von Vorformlingen für Kunststoffflaschen, zu schaffen, welche die Anlage verkürzt und gleichzeitig die Leistung erhöht.
[0005] Diese Aufgabe löst eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
[0006] Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Ausrichten und Zuführen von Vorformlingen, welche jeweils einen Tragring aufweisen, umfasst einen schräg angeordneten Aufrichtekanal, wodurch die Vorformlinge durch Hangabtrieb transportierbar sind, und dass der Aufrichtekanal einen V-förmigen Querschnitt mit zwei schrägen Flanken und einem von diesen Flanken flankierten und sich in Zuführrichtung der Vorformlinge erstreckenden Spalt aufweist, wobei der Spalt die Tragringe der Vorformlinge während ihres Durchgangs durch den Aufrichtekanal hält.
[0007] Dieser Aufrichtekanal ersetzt den vorbekannten Rollenförderer. Die Vorformlinge, welche ungeordnet und in beliebiger Ausrichtung in diesen Kanal gelangen, rutschen dank dem Hangabtrieb in Förderrichtung weiter, wobei sie dank der zwei schrägen Flanken in den Spalt fallen und dank diesem geführt und in korrekter Ausrichtung weiterwandern.
[0008] Dieser Aufrichtekanal kann relativ kurz gestaltet werden, was die gesamte Anlage verkürzt. Da er keine Antriebe benötigt und sich aus einem einfachen Blech herstellen lässt, werden die Herstellungskosten gegenüber der Verwendung von Höhenförderern massiv minimiert. Praktisch alle Vorformlinge lassen sich auf diese Weise ausrichten, so dass sich ein Kickerrad erübrigt. Der Aufwand zur Entfernung nicht eingereihter Preforms wird dadurch wesentlich vereinfacht. Auch dies senkt die Herstellungskosten und erhöht gleichzeitig die Leistung bzw. den Durchsatz der Anlage.
[0009] In einer einfachsten Ausführungsform hängen die Preforms frei im Spalt des Aufrichtekanals. Vorzugsweise weist der Aufrichtekanal jedoch eine Wanne auf, welche unterhalb des Spalts angeordnet ist und welche einen sich in der Transportrichtung vergrössernden Abstand zum Spalt aufweist. Diese Wanne führt den Körper der im Spalt gehaltenen Vorformlinge und verhindert ein Baumeln bzw. Schwingen des Vorformlings im Spalt. Der Vorformling wird dank der Wanne langsam in die gewünschte aufrechte Position gelenkt. Vorzugsweise ist die Wanne relativ zum Aufrichtekanal schwenkbar, so dass der Weg zum Aufrichten der Preforms beeinflusst werden.
[0010] In einer ersten Ausführungsform ist die Wanne durchgehend. In einer zweiten Ausführungsform ist die Wanne entlang des Spalts unterbrochen. Diese Unterbrechungen führen dazu, dass alle Vorformlinge in dieselbe Richtung ausgerichtet werden und sich alle am Ende des Spalts mit nach vorne gerichteten Gewindeköpfen aufrichten.
[0011] In einer einfachen Ausführungsform ist der Aufrichtekanal aus einem einfachen gebogenen Blech gebildet und zusätzlich mit einer ebenfalls aus Blech gefertigten Wanne versehen.
[0012] Vorzugsweise ist die Wanne jedoch schwenkbar bezüglich dem Spalt angeordnet und/oder der Spalt ist in seiner Breite verstellbar. Dadurch lässt sich der Aufrichtekanal optimal an die verschiedenen Grössen von Vorformlingen anpassen.
[0013] Vorzugsweise ist der Aufrichtekanal an seinem unteren Ende ferner mit einer Schikane zur Ausrichtung der Vorformlinge versehen. Als Schikanen eignen sich Rampen, vorzugsweise Rampen mit einem erhöhten Gleitreibungskoeffizienten. In einer bevorzugten Ausführungsform sind diese Rampen Kunststoffmatten.
[0014] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0015] Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, welche in der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind, erläutert. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Ausrichten und Zuführen gemäss der Erfindung in einer ersten Ausführungsform;
<tb>Fig. 2<sep>einen Ausschnitt gemäss Fig. 1, welcher einen Übergang von einem Beschleunigungsband zu einer Rutsche zeigt;
<tb>Fig. 3<sep>die Rutsche gemäss Fig. 1;
<tb>Fig. 4<sep>einen erfindungsgemässen Aufrichtekanal gemäss Fig. 1;
<tb>Fig. 5<sep>eine vergrösserte Darstellung eines Ausschnitts gemäss Fig. 4 und einen Übergang zu einer Ablaufschiene;
<tb>Fig. 6<sep>Fig. 5 mit eingezeichneten Schnittlinien;
<tb>Fig. 7<sep>einen Schnitt entlang B-B gemäss Fig. 6;
<tb>Fig. 8<sep>einen Querschnitt durch den Aufrichtekanal gemäss Fig. 4;
<tb>Fig. 9<sep>einen Schnitt entlang A-A gemäss Fig. 6;
<tb>Fig. 10<sep>einen Übergang vom Aufrichtekanal zur Ablaufschiene;
<tb>Fig. 11<sep>einen Längsschnitt durch Fig. 10;
<tb>Fig. 12<sep>eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemässen Aufrichtekanals in einer zweiten Ausführungsform;
<tb>Fig. 13<sep>einen vergrösserten Ausschnitt des Aufrichtekanals gemäss Fig. 12 und
<tb>Fig. 14<sep>einen Längsschnitt durch den Aufrichtekanal gemäss Fig. 12.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0016] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Ausrichten und Zuführen dargestellt, welche Vorformlinge von Kunststoffflaschen zu einer Blasmaschine transportiert. Die Vorformlinge werden ungeordnet in einen Einfüllbehälter 1 gefüllt. Dort werden sie einzeln von einem Steigförderer 2 entnommen und in einer höheren Ebene einzeln, aber noch immer ungeordnet einem Beschleunigungsband 3 übergeben. Das Beschleunigungsband 3 bringt die Vorformlinge auf eine vorbestimmte Geschwindigkeit und übergibt sie dann einer mit Hangabtrieb versehene Rutsche 4, wo sie nochmals beschleunigt werden. Sie werden jedoch vor allem vereinzelt und beruhigt. Von der Rutsche 4 gelangen sie in den ebenfalls schräg angeordneten erfindungsgemässen Ausrichte- bzw. Aufrichtekanal 5, wo sie in Längsrichtung sortiert und kontrolliert aus- bzw. aufgerichtet werden, ohne durchzuschwingen.
Anschliessend werden sie an eine Ablaufschiene 6 bekannter Art übergeben. Die aufgerichteten Vorformlinge werden auch hier dank Hangabtrieb befördert und gelangen einzeln und in vorbestimmter Lage in die nicht mehr dargestellte Blasmaschine, wo sie einzeln von einem Stern übernommen werden.
[0017] Dies ist nur eine Ausführungsform von vielen. Das Beschleunigungsband 3 kann beispielsweise auch weggelassen werden und die Rutsche 4 kann direkt an den Steigförderer 2 anschliessen. Anstelle der Ablaufschiene 6 lassen sich auch andere geeignete Mittel einsetzen, um die ausgerichteten Vorformlinge zur Blas- bzw. Weiterverarbeitungsmaschine zu transportieren. Es können auch mehrere Rutschen 4 hintereinander angeordnet sein, wobei sie beispielsweise unterschiedliche Gefälle aufweisen können. In diesem Fall nimmt das Gefälle vorzugsweise zum Aufrichtekanal hin zu. Es ist auch möglich, zwischen Rutsche und Aufrichtekanal einen Zwischenförderer, beispielsweise ebenfalls ein Beschleunigungsband, einzusetzen. Dieses wie auch das oben erwähnte eingangsseitige Beschleunigungsband können horizontal oder mit einem leichten Gefälle angeordnet sein.
Rutschen, Aufrichtekanal und Ablaufschiene können, müssen jedoch nicht, dasselbe Gefälle aufweisen. Nach dem Aufrichtekanal folgt in der Regel eine kurze Ausscheidestrecke, wo nicht eingeordnete Vorformlinge ausgeschieden werden.
[0018] Die Breite des Steigförderers 2 ist vorzugsweise den nachfolgenden Förderern und Rutschen angepasst.
[0019] In den folgenden Figuren werden die einzelnen Bereiche des Zuführförderers detaillierter dargestellt. Fig. 2 zeigt den Übergang des Beschleunigungsbandes 3 zur Rutsche 4. Das Beschleunigungsband 3 weist vorzugsweise eine Förderfläche 30 auf, welche durch ein oberes Trum eines endlos umlaufenden Förderbandes gebildet ist. Die Förderfläche ist seitlich durch zwei Seitenführungen 31 in Form von senkrecht zur Förderfläche 30 stehenden Schienen begrenzt. Wie erkennbar ist, werden die Vorformlinge P durch diese Seitenführungen 31 bereits etwas ausgerichtet, sie haben jedoch immer noch recht viel Spielraum. Insbesondere ist offen gelassen, ob sie mit dem Gewindekopf oder mit dem geschlossenen Körperende zuerst gefördert werden.
[0020] Der Übergang zur Rutsche 4 ist einfach dadurch gebildet, dass die Rutsche 4 an die untere Umlenkrolle des Bandförderers 3 angrenzt. Die Rutsche 4 ist in Fig. 3am besten erkennbar. Sie ist vorzugsweise aus einem gebogenen Blech gebildet und kann in zwei Bereiche unterteilt werden. Im oberen ersten Bereich weist sie einen reinen v-förmigen Querschnitt auf. Im unteren zweiten Bereich ist der V-Kanal 41 mit Seitenführungen 42 in Form von senkrecht hochgebogenen Seitenwänden versehen. Im oberen Bereich, vorzugsweise am oberen Ende der Rutsche 4, ist eine Beruhigungsmatte 40 in den V-Kanal 41 gelegt. Diese dämpft die Bewegung der Vorformlinge P, so dass diese nicht beim Übergang hochhüpfen und sich ineinander verkeilen können. Vorzugsweise ist diese Beruhigungsmatte 40 aus einem Kunststoff gefertigt, beispielsweise aus UHMW-PE.
Die V-Form mit dem sich dank den Seitenführungen nach unten verengenden Bereich dient dazu, Vorformlinge, welche noch nebeneinander anstatt hintereinander gefördert werden, zu vereinzeln und nacheinander weiterzutransportieren. Die Länge der Rutsche korreliert mit ihrem Gefälle. Je steiler die Rutsche, umso kürzer ist sie. Es ist eine Vielzahl von anderen Rutschen denkbar, etwa mehrere kurze Rutschen, die beispielsweise in Schlangenlinie angeordnet sind. Dies führt auch dazu, dass die Vorformlinge vereinzelt werden.
[0021] Der Übergang zum erfindungsgemässen Aufrichtekanal 5 ist wiederum dadurch gebildet, dass dieser Kanal 5 einfach an die Rutsche 4 angrenzt. Den Aufrichtekanal 5 sieht man detaillierter in den Fig. 4 bis 9. Auch er ist im Wesentlichen aus einem gebogenen Blech gebildet und weist grundsätzlich einen V-förmigen Querschnitt auf. Dadurch ist ein V-Kanal 50 mit zwei seitlichen Flanken 57 vorhanden. Mindestens über einen Teil seiner Länge, hier in der unteren Hälfte, ist ein Spalt 58 vorhanden, welcher im Schnittbereich der zwei Flanken 57 sich symmetrisch auf beide Seiten erstreckt. Der Spalt 58 ist beidseits durch je einen Spaltbegrenzer 51 in Form von zwei Seitenplatten begrenzt. Diese Seitenplatten sind in ihrer Lage veränderbar, so dass die Breite des Spalts 58 frei veränderbar und einstellbar ist. Dies ist am besten in Fig. 9 erkennbar.
Wichtig ist die horizontale Lage dieser Spaltbegrenzer, weil dadurch der Vorformling an seinem Tragring des Gewindekopfes ideal aufliegt und dadurch sauber abrutscht.
[0022] Unterhalb des Spalts 58 ist ferner eine Wanne 52 angeordnet. Auch sie ist vorzugsweise aus einem Blech gefertigt, indem dieses in eine V-Form gebogen ist (siehe Fig. 7). Die Wanne 52 ist, wie ebenfalls in Fig. 7 erkennbar ist, schwenkbar an einer Schürze 54 des V-Kanals 50 angeordnet. Der Befestigungspunkt liegt dabei am in Transportrichtung oberen Ende des Spalts 58, so dass sich der Abstand X zwischen Spalt 58 und Wanne 52 in Transportrichtung nach unten vergrössert.
[0023] Die Länge und das Gefälle des Aufrichtekanals sowie die Länge des Spalts korrelieren miteinander.
[0024] Die Wirkung dieses Aufrichtekanals ist wie folgt: Die Vorformlinge P gelangen einzeln, jedoch ungeordnet zum Spalt 58. Der vorgeschaltete V-Kanal 50 vereinzelt die allenfalls in Gruppen ankommende Vorformlinge bzw. erhöht den Abstand zwischen bereits nacheinander in Reihen transportierten Vorformlingen P. Wie in Fig. 4erkennbar ist, können die Vorformlinge mit dem Gewindekopf voraus oder mit dem geschlossenen Körperende nach vorne gerichtet transportiert werden. Beim Spalt rutscht der Körper des Vorformlings in den Spalt 58, sein Gewindekopf liegt jedoch beidseitig an den Flanken oder an den Spaltbegrenzern 51 auf. Das untere geschlossene Ende des Körpers liegt dabei auf der Wanne 52 auf, wie dies in den Fig. 7, 8und 9 erkennbar ist.
Dabei können die Vorformlinge immer noch zwei verschiedene Positionen einnehmen, es kann nämlich der Gewindekopf in Transportrichtung voraus sein oder das geschlossene Ende des Körpers. Dies ist in den Fig. 5, 7 und 8 erkennbar.
[0025] Die im Spalt 58 und von der Wanne 52 geführten Vorformlinge P gleiten dank dem Hangabtrieb dem Spalt 58 entlang nach unten. Da sich der Abstand zwischen Wanne 52 und Spalt 58 vergrössert, richten sich die Vorformlinge geführt auf, ohne dass sie in die entgegengesetzte Position pendeln können. Dank der Schwenkbarkeit der Wanne 52 lässt sich der Abstand X so einstellen, dass die Vorformlinge am Ende des Spalts 58 aufrecht stehen und den Wannenboden nicht mehr oder nur noch mit ihrem untersten Bereich berühren. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, die Vorformlinge auch am Ende noch in einer geneigten Stellung zu behalten, wie dies in den Fig. 10 und 11dargestellt ist. Die Vorformlinge bleiben ruhig und können so kontrolliert in die Ausscheidestrecke bzw. Ablaufschiene transportiert werden.
[0026] Die so ausgerichteten Vorformlinge lassen sich nun, wie in den zwei letztgenannten Figuren dargestellt ist, an einen weiteren Förderer, hier an die Ablaufschiene 6 übergeben. Zwischen Aufrichtkanal und Ablaufschiene ist eine Ausscheidestrecke vorgesehen. Nicht eingeordnete Vorformlinge werden hier ausgeschieden. Diese Ablaufschiene besteht in seiner einfachsten Ausführung aus zwei Blechen oder Platten, welche ein Gefälle aufweisen. Üblicherweise ist der Vorformling in der Ablaufschiene in allen Richtungen geführt und kann nicht mehr weichen. Dies ist eine bevorzugte Lösung, weil in der Ablaufschiene die Vorformlinge häufig gestaut werden. Auch hier erfolgt der Übergang einfach dadurch, dass die Ablaufschiene 6 angrenzend an den Aulrichtekanal 5 angeordnet ist.
[0027] In den Fig. 12 bis 14 ist eine zweite Ausführungsform des Aufrichtekanals 5 dargestellt. In diesem Fall erstreckt sich der Spalt 58 über die gesamte Länge des Kanals, so dass die Vorformlinge direkt von der Rutsche 4 in den Spalt 58 fallen. Im in Transportrichtung unteren Bereich des Spalts 58 sind entlang beider Flanken 57 Schikanen 55, 56 angeordnet. Die auf einer ersten Flanke 57 angeordneten ersten Schikanen 55 liegen dabei in Transportrichtung versetzt zu zweiten Schikanen 56, welche auf der gegenüberliegenden zweiten Flanke 57 angeordnet sind.
[0028] Diese Schikanen sind wiederum Dämpfungselemente, welche ein Hüpfen der Preforms verhindern sollen. Es handelt sich wiederum um relativ weiche Kunststoffmatten, vorzugsweise um UHMW-PE. Sie liegen jedoch nicht wie bei der Rutsche 4 flach an den Flanken an, sondern sind vorzugsweise Rampen mit einem ansteigenden und einem anschliessenden wieder absinkenden Bereich. Die Rampen gegenüberliegender Flanken sind dabei versetzt zueinander angeordnet. Diese Schikanen reihen nicht korrekt hängende Preforms ein.
[0029] Diese Schikanen können beliebig angeordnet sein und sich auch über die gesamte Länge des Aufrichtekanals erstrecken. Ebenfalls kann auch die Rutsche anstelle der flachen Beruhigungsmatten mit derartigen Schikanen versehen werden. Des Weiteren können anstelle oder zusätzlich zu den Schikanen auch flach aufliegende Beruhigungsmatten im Aufrichtekanal angeordnet werden. Zudem können alle diese erwähnten Matten und Schikanen auch im erst genannten Ausführungsbeispiel mit dem kürzeren Spalt verwendet werden. Derartige Matten und Schikanen lassen sich auch auf den anderen Bereichen des Zufuhrförderers anordnen.
[0030] In einer weiteren hier nicht dargestellten Ausführungsform verläuft die Wanne 52 nicht durchgehend unter dem Spalt 58, sondern weist Unterbrechungen auf. In diesen Unterbrechungen hängen die Preforms jeweils frei. Sie werden durch das anschliessende Wannenstück wieder geführt. Dabei werden sie so ausgerichtet, dass alle in die gleiche Richtung schauen.
[0031] Die erfindungsgemässe Vorrichtung mit dem geschlitzten Aufrichtekanal verkürzt die Gesamtlänge der Anlage, ist kostengünstig und weist trotzdem einen hohen Durchsatz auf.
Bezugszeichenliste
[0032]
<tb>1<sep>Einfüllbehälter
<tb>2<sep>Steigförderer
<tb>3<sep>Beschleunigungsband
<tb>30<sep>Förderfläche
<tb>31<sep>Seitenführung
<tb>4<sep>Rutsche
<tb>40<sep>Beruhigungsmatte
<tb>41<sep>V-Kanal
<tb>42<sep>Seitenführung
<tb>5<sep>Aufrichtekanal
<tb>50<sep>Seitenflanken
<tb>50<sep>Spalt
<tb>51<sep>Spaltbegrenzer
<tb>52<sep>Wanne
<tb>53<sep>Drehpunkt
<tb>54<sep>Schürze
<tb>55<sep>Erste Schikane
<tb>56<sep>Zweite Schikane
<tb>57<sep>V-Kanal
<tb>6<sep>Ablaufschiene
<tb>P<sep>Vorformling
Technical area
The invention relates to a device for aligning and feeding of preforms according to the preamble of patent claim 1.
State of the art
Usually, preforms of PET bottles, also called preforms, are delivered unordered in large boxes and filled by them in a ground-level hopper. From this hopper they are lifted by means of an ascending conveyor upwards and singulated and aligned during the transfer to a supply conveyor. This now promotes the preforms in a single row to an obliquely downwardly directed slide, also called run-off rail on which the preforms pass through downgrade to a stretch blow molding machine. In this stretch blow molding machine, they are gripped individually on their threaded head and their cylindrical body is inflated to the desired bottle shape and size.
The supply conveyor is a roller conveyor with two spaced-apart rollers, which rotate about their longitudinal axes. The preforms are transported in a single row in succession through this roller conveyor. For this they lie with their threaded heads on the rollers, with their bodies hang down freely in the gap between the rollers. Preforms which do not immediately assume the correct position when they are transferred to the feed conveyor are kicked out of the conveyor track by means of a rotating kicker wheel and return to the filling container. The committee is correspondingly large. The conveyor line along this feed conveyor is usually formed horizontally or with a slight slope. It is therefore relatively long and requires a lot of space.
Presentation of the invention
It is therefore an object of the invention to provide a device for aligning and feeding of preforms, in particular of preforms for plastic bottles, which shortens the system and at the same time increases performance.
This object is achieved by a device having the features of patent claim 1.
The inventive device for aligning and feeding of preforms, each having a support ring, comprises an obliquely arranged Aufrichtekanal, whereby the preforms are transportable by downgrade, and that the Aufrichtekanal a V-shaped cross-section with two oblique edges and one of them Flanks flanked and extending in the feed direction of the preforms gap, wherein the gap holds the support rings of the preforms during their passage through the Aufrichtekanal.
This erecting channel replaces the previously known roller conveyor. The preforms, which arrive randomly and in any orientation in this channel, slip thanks to the downgrade in the conveying direction, and they fall thanks to the two sloping flanks in the gap and guided by this and continue to move in the correct orientation.
This Aufrichtekanal can be made relatively short, which shortens the entire system. Since it does not require any drives and can be produced from a simple sheet metal, the production costs are massively minimized compared to the use of height conveyors. Almost all preforms can be aligned in this way, so that a Kickerrad is unnecessary. The effort to remove non-queued preforms is significantly simplified. This also reduces the manufacturing costs and at the same time increases the performance and the throughput of the system.
In a simplest embodiment, the preforms hang freely in the gap of the erection channel. Preferably, however, the erecting channel has a trough which is arranged below the gap and which has an increasing distance in the transport direction from the gap. This tray guides the body of preforms held in the nip and prevents dangling of the preform in the nip. Thanks to the tub, the preform is slowly guided to the desired upright position. Preferably, the trough is pivotable relative to the erection channel, so that the way to erect the preforms are influenced.
In a first embodiment, the tub is continuous. In a second embodiment, the trough is interrupted along the gap. These breaks cause all the preforms to be aligned in the same direction, all of which will be erected at the end of the gap with forward facing threaded heads.
In a simple embodiment, the Aufrichtekanal is formed from a simple bent sheet and additionally provided with a likewise made of sheet metal tub.
Preferably, however, the trough is pivotally arranged with respect to the gap and / or the gap is adjustable in width. This allows the straightening channel to be optimally adapted to the different sizes of preforms.
Preferably, the Aufrichtekanal is also provided at its lower end with a chicane for aligning the preforms. Suitable baffles are ramps, preferably ramps with an increased coefficient of sliding friction. In a preferred embodiment, these ramps are plastic mats.
Further advantageous embodiments will become apparent from the dependent claims.
Brief description of the drawings
In the following, the subject invention based on preferred embodiments, which are illustrated in the accompanying drawings, explained. Show it:
<Tb> FIG. 1 <sep> is a schematic representation of a device for aligning and feeding according to the invention in a first embodiment;
<Tb> FIG. FIG. 2 shows a section according to FIG. 1, which shows a transition from an acceleration belt to a chute; FIG.
<Tb> FIG. 3 <sep> the slide according to FIG. 1;
<Tb> FIG. 4 <sep> an erection channel according to the invention according to FIG. 1;
<Tb> FIG. 5 <sep> is an enlarged view of a detail according to FIG. 4 and a transition to a drainage rail;
<Tb> FIG. 6 <sep> FIG. 5 with marked cutting lines;
<Tb> FIG. 7 <sep> is a section along B-B in FIG. 6;
<Tb> FIG. 8 <sep> is a cross section through the erecting channel according to FIG. 4;
<Tb> FIG. 9 <sep> is a section along A-A according to FIG. 6;
<Tb> FIG. 10 <sep> a transition from the erection channel to the drainage rail;
<Tb> FIG. 11 <sep> is a longitudinal section through FIG. 10;
<Tb> FIG. 12 <sep> is a perspective view of an erection channel according to the invention in a second embodiment;
<Tb> FIG. 13 <sep> an enlarged section of the erection channel according to FIG. 12 and FIG
<Tb> FIG. 14 <sep> a longitudinal section through the erecting channel according to FIG. 12.
Ways to carry out the invention
In Fig. 1, an inventive device for aligning and feeding is shown, which transports preforms of plastic bottles to a blow molding machine. The preforms are randomly filled into a hopper 1. There they are taken individually by a climbing conveyor 2 and handed over individually in a higher level, but still disorderly an acceleration belt 3. The acceleration belt 3 brings the preforms to a predetermined speed and then passes them to a downhill slide 4, where they are accelerated again. However, they are mostly isolated and calmed. From the chute 4 they get into the likewise obliquely arranged according to the invention alignment or Aufrichtekanal 5, where they sorted in the longitudinal direction and controlled off or erected without durchzuschwingen.
Subsequently, they are transferred to a drain rail 6 of known type. The erected preforms are transported here also thanks to downgrade and arrive individually and in a predetermined position in the blower, not shown, where they are taken over individually by a star.
This is just one embodiment of many. The acceleration belt 3 can for example also be omitted and the chute 4 can connect directly to the ascending conveyor 2. Instead of the drainage rail 6, other suitable means can be used to transport the aligned preforms to the blowing or further processing machine. It can also be several slides 4 are arranged one behind the other, where they may for example have different slopes. In this case, the slope preferably increases towards the straightening channel. It is also possible, between chute and Aufrichtekanal an intermediate conveyor, for example, also an acceleration belt to use. This as well as the above-mentioned input-side acceleration band can be arranged horizontally or with a slight gradient.
Chutes, straightening channel and drainage rail may or may not have the same slope. After the erection channel, a short separation distance usually follows, where unordered preforms are eliminated.
The width of the ascending conveyor 2 is preferably adapted to the following conveyors and slides.
In the following figures, the individual areas of the feed conveyor are shown in more detail. 2 shows the transition of the acceleration belt 3 to the chute 4. The acceleration belt 3 preferably has a conveying surface 30, which is formed by an upper run of an endlessly circulating conveyor belt. The conveying surface is bounded laterally by two side guides 31 in the form of rails perpendicular to the conveying surface 30. As can be seen, the preforms P are already aligned somewhat by these side guides 31, but they still have quite a lot of leeway. In particular, it is left open whether they are conveyed first with the threaded head or with the closed body end.
The transition to the chute 4 is formed simply by the fact that the chute 4 is adjacent to the lower deflection roller of the belt conveyor 3. The chute 4 is best seen in FIG. It is preferably formed from a bent sheet metal and can be divided into two areas. In the upper first area, it has a pure V-shaped cross section. In the lower second region of the V-channel 41 is provided with side guides 42 in the form of vertically upturned side walls. In the upper region, preferably at the upper end of the chute 4, a calming mat 40 is placed in the V-channel 41. This dampens the movement of the preforms P, so that they can not jump up during the transition and wedged into each other. Preferably, this sedation mat 40 is made of a plastic, for example UHMW-PE.
The V-shape with the area narrowing down thanks to the side guides serves to separate preforms, which are conveyed side by side instead of behind one another, and to transport them one after the other. The length of the slide correlates with its slope. The steeper the slide, the shorter it is. It is a variety of other slides conceivable, such as several short slides, which are arranged, for example, in serpentine. This also leads to the fact that the preforms are separated.
The transition to the inventive Aufrichtekanal 5 is in turn formed by the fact that this channel 5 is simply adjacent to the chute 4. The Aufrichtekanal 5 can be seen in more detail in Figs. 4 to 9. Also, it is essentially formed of a bent sheet metal and basically has a V-shaped cross-section. As a result, a V-channel 50 with two lateral edges 57 is present. At least over part of its length, here in the lower half, there is a gap 58 which extends symmetrically on both sides in the region of intersection of the two flanks 57. The gap 58 is bounded on both sides by a respective gap limiter 51 in the form of two side plates. These side plates are changeable in their position, so that the width of the gap 58 is freely changeable and adjustable. This is best seen in Fig. 9.
Important is the horizontal position of this gap limiter, because thereby the preform ideally rests on its support ring of the threaded head and thereby slip off clean.
Below the gap 58, a trough 52 is further arranged. Also, it is preferably made of a sheet metal by being bent into a V-shape (see Fig. 7). The trough 52 is, as can also be seen in FIG. 7, pivotably arranged on a skirt 54 of the V-channel 50. The attachment point is located at the upper end of the gap 58 in the transport direction, so that the distance X between the gap 58 and the trough 52 increases in the transport direction downwards.
The length and the slope of the erection channel and the length of the gap correlate with each other.
The effect of this Aufrichtekanals is as follows: The preforms P arrive individually, but disorderly to the gap 58. The upstream V-channel 50 separates the possibly arriving in groups preforms or increases the distance between already successively transported in rows preforms P. As can be seen in Fig. 4, the preforms can be transported with the threaded head ahead or with the closed body end forward. In the gap, the body of the preform slips into the gap 58, but its threaded head rests against the flanks or gap limiters 51 on both sides. The lower closed end of the body rests on the trough 52, as can be seen in FIGS. 7, 8 and 9.
In this case, the preforms can still take two different positions, namely it may be the threaded head ahead in the transport direction or the closed end of the body. This can be seen in FIGS. 5, 7 and 8.
Guided in the gap 58 and the trough 52 preforms P slide thanks to the downgrade the gap 58 along down. As the distance between trough 52 and gap 58 increases, the preforms are guided in a guided manner without being able to oscillate in the opposite position. Thanks to the pivoting of the trough 52, the distance X can be set so that the preforms stand upright at the end of the gap 58 and no longer touch the trough bottom or only with its lowermost region. However, it may also be advantageous to retain the preforms in an inclined position even at the end, as shown in FIGS. 10 and 11. The preforms remain calm and can thus be transported in a controlled manner into the separation path or drainage rail.
The thus-oriented preforms can now, as shown in the two last-mentioned figures, be transferred to a further conveyor, here to the drainage rail 6. Between Aufrichtkanal and drain rail a Ausscheidestrecke is provided. Unordered preforms are eliminated here. This drain rail consists in its simplest embodiment of two sheets or plates, which have a slope. Usually, the preform is guided in the drain rail in all directions and can no longer give way. This is a preferred solution because the preforms are often jammed in the drain rail. Again, the transition is simply by the fact that the drainage rail 6 is disposed adjacent to the Aulrichtekanal 5.
In Figs. 12 to 14, a second embodiment of the erection channel 5 is shown. In this case, the gap 58 extends over the entire length of the channel, so that the preforms fall directly from the chute 4 into the gap 58. In the transport direction lower region of the gap 58 baffles 55, 56 are arranged along both edges 57. The arranged on a first edge 57 first baffles 55 are offset in the transport direction to second baffles 56, which are arranged on the opposite second edge 57.
These baffles are in turn damping elements which are intended to prevent a hopping of the preforms. Again, they are relatively soft plastic mats, preferably UHMW-PE. However, they do not lie flat against the flanks, as in the case of the chute 4, but are preferably ramps with a rising and a subsequent sinking area. The ramps of opposite flanks are offset from each other. These baffles do not line up properly hanging preforms.
These baffles can be arranged arbitrarily and extend over the entire length of the erection channel. Also, the chute can be provided with such baffles instead of the flat calming mats. Furthermore, instead of or in addition to the baffles, also flat-lying sedative mats can be arranged in the straightening channel. In addition, all of these mentioned mats and baffles can also be used in the first embodiment with the shorter gap. Such mats and baffles can also be arranged on the other areas of the supply conveyor.
In another embodiment, not shown here, the trough 52 is not continuous under the gap 58, but has interruptions. In these interruptions, the preforms hang freely. You will be guided by the subsequent tub piece again. They are aligned so that everyone looks in the same direction.
The inventive device with the slotted Aufrichtekanal shortens the overall length of the system, is inexpensive and still has a high throughput.
LIST OF REFERENCE NUMBERS
[0032]
<Tb> 1 <sep> hopper
<Tb> 2 <sep> ascending conveyor
<Tb> 3 <sep> acceleration belt
<Tb> 30 <sep> conveying surface
<Tb> 31 <sep> cornering
<Tb> 4 <sep> Slide
<Tb> 40 <sep> calming mat
<Tb> 41 <sep> V channel
<Tb> 42 <sep> cornering
<Tb> 5 <sep> Aufrichtekanal
<Tb> 50 <sep> side flanks
<Tb> 50 <sep> gap
<Tb> 51 <sep> slot limiter
<Tb> 52 <sep> Bathtub
<Tb> 53 <sep> pivot
<Tb> 54 <sep> Apron
<tb> 55 <sep> First chicane
<tb> 56 <sep> Second chicane
<Tb> 57 <sep> V channel
<Tb> 6 <sep> Drain rail
<Tb> P <sep> preform