CH698271B1 - Steckverbinder. - Google Patents
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Abstract
Der Steckverbinder (10) weist einen Verbinderinnenleiter (13) auf, welcher zur steckbaren Verbindung mit einem Gegenstück wenigstens eine Buchse (14, 18) umfasst, in deren Wand (14´, 18´) eine Mehrzahl von Koaxial verlaufenden Schlitzen (15, 19) über den Umfang des Verbindungsinnenleiters (13) verteilt angeordnet sind. Bei einem solchen Steckverbinder werden gleichbleibend hohe Kontaktkräfte und verbesserte Hochfrequenzeigenschaften dadurch erreicht, dass die koaxialen Schlitze (15, 19) zum offenen Ende der Buchse (14, 18) hin in der Länge durch einen geschlossenen Ringabschnitt (17, 21) der Wand (14´, 18´) begrenzt sind.
Description
Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektrischen Steckverbinder. Sie betrifft einen Steckverbinder gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
[0002] Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von koaxialen Steckverbindern bekannt, die zur lösbaren Verbindung von Koaxialkabeln eingesetzt werden. Ein Beispiel für derartige Steckverbinder ist in der Druckschrift EP-A2-0 194 968 beschrieben.
[0003] Die Verbinderinnenleiter derartiger Steckverbinder weisen am kabelseitigen Ende hohlzylindrische Abschnitte in Form von geschlitzten Buchsen auf, in welche die Innenleiter der Koaxialkabel kontaktierend gesteckt werden. Durch die bis zum Buchseneingang durchgehende Schlitzung kann die Buchse beim Einstecken des Kabelinnenleiters dauerhaft aufgeweitet werden, was einerseits zu einer verringerten und abnehmenden Kontaktkraft führt und andererseits zu undefinierten Kontaktverhältnissen und damit verbundenen Erhöhungen der Intermodulationswerte führt.
Darstellung der Erfindung
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Steckverbinder zu schaffen, welcher die Nachteile bekannter Steckverbinder, insbesondere koaxialer Art, vermeidet und sich durch gleichbleibend hohe Kontaktkräfte und verbesserte Hochfrequenzeigenschaften auszeichnet.
[0005] Die Aufgabe wird durch die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Kern der Erfindung ist darin zu sehen, dass der für den Steckkontakt vorgesehene hohlzylindrische Abschnitt mit in Steckrichtung verlaufenden Schlitzen ausgestattet ist, die nicht bis zum offenen Ende des hohlzylindrischen Abschnitts durchlaufen, sondern zum offenen Ende des hohlzylindrischen Abschnitts hin in der Länge durch einen geschlossenen Ringabschnitt der Wand begrenzt sind, also in der Wand enden. Somit wird ein eingangsseitiges Aufspreizen der Wand verhindert. Im Bereich der Schlitze ist in der Wand vorzugsweise eine koaxial umlaufende Rippe ausgebildet, die einen definierten Kontakt mit dem Gegenstück herstellt. Aufgrund der Schlitze, kann die Wand im Bereich der Rippe elastisch nachgeben und den Kontakt unterstützen. Bei zu steckenden Innenleitern mit profiliertem Drall wird eine solche Rippe jedoch nicht benötigt, da die Kontaktstelle auf dem Innenleiterdrall gegeben ist. Die Schlitze müssen dabei mindestens die Länge einer Steigung des Dralls aufweisen.
[0006] Gemäss einer Ausgestaltung, die zum Einstecken eines Gegenstücks in den hohlzylindrischen Abschnitt vorgesehen ist, ist die Rippe auf der Innenseite der Wand angeordnet.
[0007] Wenn ein rohrartiges Gegenstück aussen über den hohlzylindrischen Abschnitt geschoben werden soll, ist die Rippe auf der Aussenseite der Wand angeordnet.
[0008] Die Anzahl und Anordnung der Schlitze im hohlzylindrischen Abschnitt können je nach den Gegebenheiten und Anforderungen in weiten Grenzen variiert werden. Bewährt hat es sich, dass im hohlzylindrischen Abschnitt vier Schlitze vorgesehen sind, die jeweils einen Winkelabstand von 90° um die Buchsenachse aufweisen. Es ist aber auch denkbar, mehr als vier Schlitze vorzusehen, die gleichmässig um die Zylinderachse verteilt angeordnet sind. Die Schlitze können dabei sowohl achsparallel als auch spiralförmig um die Achse herum verlaufen.
[0009] Eine andere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Verbinderinnenleiter einstückig ist und einen zylindrischen Vollkörper aufweist, und dass der hohlzylindrische Abschnitt als koaxiale Sackbohrung am Ende des Verbinderinnenleiters ausgebildet ist. Hierdurch werden Herstellung und Montage des Verbinderinnenleiters stark vereinfacht. Der Verbinderinnenleiter kann aber auch mehrteilig sein und/oder einen zylindrischen Hohlkörper, z.B. ein Rohr, aufweisen. Der hohlzylindrische Abschnitt ist dann ein Abschnitt am Ende des Verbinderinnenleiters.
[0010] Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemässen Steckverbinders ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinderinnenleiter Teil eines koaxialen Steckverbinders ist, und dass der Verbinderinnenleiter isoliert und koaxial in einem hohlzylindrischen, als Aussenleiter dienenden Gehäuse gehalten ist.
[0011] Insbesondere ist der koaxiale Steckverbinder als Endverbindungsstück für ein Koaxialkabel vorgesehen, welches in koaxialer Anordnung einen Innenleiter und einen Aussenleiter umfasst, wobei der Verbinderinnenleiter am einen Ende einen ersten hohlzylindrischen Abschnitt oder einen Steckerstift zur steckbaren Verbindung mit einem Gegenstück eines anderen Steckverbinders und am anderen Ende einen zweiten hohlzylindrischen Abschnitt zur steckbaren Verbindung mit dem Innenleiter des Koaxialkabels aufweist.
[0012] Wenn dabei der zweite hohlzylindrische Abschnitt zum Einstecken des Innenleiters des Koaxialkabels ausgebildet ist, ist die Rippe des zweiten hohlzylindrischen Abschnitts auf der Innenseite der Wand oder auf der Aussenseite des Innenleiters des Koaxialkabels angeordnet.
[0013] Wenn dagegen der zweite hohlzylindrische Abschnitt zum Einstecken in den rohrförmigen Innenleiter des Koaxialkabels ausgebildet ist, ist die Rippe des zweiten hohlzylindrischen Abschnitts auf der Aussenseite der Wand oder auf der Innenseite des Innenleiters des Koaxialkabels angeordnet.
[0014] Der Verbinderinnenleiter kann auch ohne Rippe vorgesehen werden, falls der Innenleiter des Koaxialkabels eine Rippe oder eine Wendel aufweist. Ist der Innenleiter des Koaxialkabels mit einer Wendel ausgestattet, wird als Rippe ein Abschnitt der Wendel verwendet. Die axiale Länge der Schlitze entspricht dabei vorzugsweise mindestens einer Steigung der Wendel.
Kurze Erläuterung der Figuren
[0015] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen
<tb>Fig. 1<sep>im Längsschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel eines koaxialen Steckverbinders nach der Erfindung, dessen Verbinderinnenleiter kabelseitig für die Aufnahme des Innenleiters eines Koaxialkabels ausgelegt ist;
<tb>Fig. 2<sep>den Steckverbinder aus Fig. 1im montierten Zustand am Ende eines entsprechenden koaxialen Kabels;
<tb>Fig. 3<sep>im Längsschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel eines koaxialen Steckverbinders nach der Erfindung, dessen Verbinderinnenleiter kabelseitig zur Aufnahme in den rohrförmigen Innenleiter eines Koaxialkabels ausgelegt ist; und
<tb>Fig. 4<sep>den Steckverbinder aus Fig. 3im montierten Zustand am Ende eines entsprechenden koaxialen Kabels.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0016] In Fig. 1 ist im Längsschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel eines koaxialen Steckverbinders nach der Erfindung wiedergegeben, dessen Verbinderinnenleiter kabelseitig für die Aufnahme des Innenleiters eines Koaxialkabels ausgelegt ist. Fig. 2zeigt diesen Steckverbinder am Ende eines Koaxialkabels. Der Steckverbinder 10 der Fig. 1 und 2ist als koaxialer Steckverbinder für ein koaxiales Kabel 30 ausgelegt. Er umfasst ein metallisches, hohlzylindrisches Gehäuse 11, das koaxial zur Steckerachse 29 ausgerichtet ist und zugleich als Aussenleiter der koaxialen Anordnung dient. Das Gehäuse 11 umschliesst einen Innenraum 28, der zur Aufnahme des Kabelendes dient. In dem sich nach vorne zu verjüngenden Teil des Gehäuses 11 ist mittels eines zylindrischen Isolierstücks 12 ein zum Gehäuse 11 koaxialer Verbinderinnenleiter 13 gehalten. Der Verbinderinnenleiter 13 ist als metallischer Vollzylinder ausgebildet und weist an den beiden Enden jeweils einen hohlzylindrischen Abschnitt 14 und 18 auf, der als Sackbohrung in den Vollzylinder ausgebildet ist.
[0017] Der am vorderen (in Fig.1, 2 linken) Ende des Verbinderinnenleiters 13 befindliche erste hohlzylindrische Abschnitt 14 bildet eine Buchse und nimmt den Steckerstift eines entsprechenden Gegenstücks auf, wie es analog in Fig. 2 der eingangs genannten Druckschrift EP-A2-0 194 968 dargestellt ist. Kern der vorliegenden Erfindung ist die spezielle Ausgestaltung dieses ersten hohlzylindrischen Abschnitts 14: In der vergleichsweise dünnen Wand 14 ́ des hohlzylindrischen Abschnitts 14 sind, um jeweils 90° versetzt, vier axiale Schlitze 15 untergebracht, die – anders als im Stand der Technik – nicht bis zum vorderen (linken) Ende der Buchse 14 durchgehen, sondern in der Wand 14 ́ enden, so dass am vorderen Ende der Wand 14 ́ ein geschlossener Ringabschnitt 17 bestehen bleibt. Aufgrund des geschlossenen Ringabschnitts 17 kann sich beim Einstecken eines Steckerstiftes der hohlzylindrische Abschnitt 14 nicht am Eingang trichterförmig aufweiten, sondern nur in der Mitte des Abschnitts tonnenförmig ausbauchen.
[0018] In axialer Richtung gesehen im Bereich der Schlitze 15 ist an der Innenseite der Wand 14 ́ eine umlaufende Rippe 16 angeformt, die radial nach innen vorsteht und zum eingesteckten Steckerstift einen definierten ringförmigen Kontakt herstellt. Die nach innen vorstehende Rippe 16 sorgt gleichzeitig dafür, dass die Wand 14 ́ in ihrem Bereich durch den eingesteckten Steckerstift elastisch nach aussen ausgebaucht wird und so einen entsprechenden Anpressdruck für den elektrischen Kontakt zwischen Rippe 16 und Steckerstift sorgt. Der durch die Rippe 16 genau definierte und durch den Anpressdruck sichere Kontakt zwischen den Innenleiterteilen hat hinsichtlich der HF-Übertragung erhebliche Vorteile, weil Intermodulationen, die durch Unregelmässigkeiten wie z.B. verteilte mehrfache Kontakte im Innenleiterbereich, deutlich verringert werden.
[0019] Dasselbe Kontaktprinzip (begrenzte Schlitze und Kontaktrippe) kann mit Vorteil auch am kabelseitigen Ende des Verbinderinnenleiters 13 eingesetzt werden. Hier ist gemäss dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1und 2 ein zweiter hohlzylindrischer Abschnitt 18 vorgesehen, der ebenfalls als Sackbohrung im Vollzylinder des Verbinderinnenleiters 13 ausgebildet ist. In der Wand 18 ́ des zweiten hohlzylindrischen Abschnitts 18 sind vier entsprechende Schlitze 19 untergebracht, die am offenen Ende des Abschnitts 18 durch einen geschlossenen Ringabschnitt 21 der Wand 18 ́ begrenzt werden. Analog zum ersten hohlzylindrischen Abschnitt 14 ist auch hier auf der Innenseite der Wand 18 ́ im Bereich der Schlitze 19 eine umlaufende Rippe 20 vorgesehen, die einen definierten Ringkontakt zur Folge hat. In den zweiten hohlzylindrischen Abschnitt 18 wird das Ende des Innenleiters 31 eines Koaxialkabels 30 eingeführt, wie dies in Fig. 2– allerdings ohne Darstellung der damit verbundenen Ausbauchung der Wand 18 ́ – gezeigt ist.
[0020] Der (gewellte) Aussenleiter 32 des Koaxialkabels 30 wird zur Befestigung und Kontaktierung im Steckverbinder 10 mit einem aufgebördelten Rand in eine dafür vorgesehene ringförmige Klemmnut 23 im Gehäuse 11 eingeführt und mittels eines sich konisch verjüngenden Klemmrings 24 gegen die vordere Seitenwand der Klemmnut 23 gepresst. Der notwendige Klemmdruck für den Klemmring 24 wird durch eine in das Gehäuse 11 einschraubbare Klemmschraube 25 erzeugt, die axial auf den Klemmring 24 drückt. In der Klemmschraube 25 ist eine umlaufende Nut 26 vorgesehen, die zur Aufnahme eines gegen den Aussenmantel des Kabels als Dichtung wirkenden O-Rings 27 dient. Am vorderen Ende des Steckverbinders 10 ist ein Verschraubungsteil 22 angeordnet, mit dessen Hilfe die beiden Steckverbinder einer Steckverbindung verschraubt werden können.
[0021] Im Rahmen der Erfindung ist aber auch eine andere Ausgestaltung des kabelseitigen hohlzylindrischen Abschnitts eines koaxialen Steckverbinders möglich. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 ist der dortige Steckverbinder 40 hinsichtlich des Gehäuses 11, des Isolierstücks 12, des Verschraubungsteils 22 und der Klemmvorrichtung 23,..,27 gleich aufgebaut, wie das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1, 2. Auch der vordere hohlzylindrische Abschnitt 14, ..., 17 des Verbinderinnenleiters 13 ́ ist gleichartig. Anders ausgestaltet ist dagegen der zweite, kabelseitige hohlzylindrische Abschnitt 33. Er hat zwar auch eine dünne, mit durch einen geschlossenen Ringabschnitt 36 begrenzten axialen Schlitzen 34 versehene Wand 33 ́. Jedoch ist in diesem Fall die umlaufende Rippe 35 aussen auf der Wand 33 ́ angeformt.
[0022] Der derart ausgestaltete hohlzylindrische Abschnitt 33 dient nicht der Aufnahme des Innenleiters eines Koaxialkabels, sondern wird seinerseits – wie in Fig.4anschaulich zu sehen ist – vom rohrförmigen Innenleiter 38 eines Koaxialkabels 37 aufgenommen. Durch die Rippe 35 wird auch in diesem Fall ein geometrisch genau definierter elektrischer Kontakt zwischen Verbinderinnenleiter 13 ́ und dem Innenleiter 38 des Koaxialkabels 37 hergestellt. Der zugehörige Kontaktdruck ergibt sich aus der (in Fig. 4 nicht dargestellten) einschnürenden Verformung der Wand 33 ́ nach Art eines Rotationshyperboloids im Bereich der Rippe 35. Die Beklemmung des Aussenleiters 39 des Koaxialkabels 37 erfolgt analog wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2.
[0023] Bei beiden Ausführungsbeispielen sind an beiden Enden des Verbinderinnenleiters 13 bzw. 13 ́ hohlzylindrische Abschnitte mit den begrenzten Schlitzen und angeformten Rippen vorgesehen. Selbstverständlich können die Verbinderinnenleiter auch nur an einem Ende mit einem solchen hohlzylindrischen Abschnitt ausgestattet sein. Insbesondere ist es denkbar, dass nur zur Verbindung mit dem Innenleiter des Koaxialkabels 30 bzw. 37 ein hohlzylindrischer Abschnitt am hinteren Ende des Verbinderinnenleiters vorhanden ist, während das vordere Ende des Verbinderinnenleiters als Steckerstift ausgebildet ist (analog zu Fig. 2 der EP-A2-0 194 968).
[0024] Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird auf die Rippe am Verbinderinnenleiter verzichtet, wenn eine Rippe oder eine Wendel (Drall) bereits am Kabelinnenleiter vorhanden ist. Hier ist zu beachten, dass die Länge der Schlitze mindestens einer Steigung der Wendel (Drall) entspricht.
[0025] Insgesamt gesehen handelt es sich bei der hier erläuterten Ausgestaltung der Erfindung um einen Verbinderinnenleiter, bei dem die Schlitze für die Kontaktierung nicht bis ans Ende durchgezogen sind. Die Schlitze sind explizit durch einen «geschlossenen Ring» begrenzt. Für den effektiven Kontakt kann je nach Kontaktierung (innen oder aussen) eine Rippe ausgebildet werden, die dann auch den Kontaktort definiert.
[0026] Der wesentliche Vorteil dieser Lösung ist, dass durch die nach vorne geschlossene Schlitzung eine massiv (bis zu 20fach) erhöhte Anpresskraft und somit ein zuverlässigerer Kontakt zwischen Verbinderinnenleiter und gestecktem Steckerstift bzw. Kabelinnenleiter erreicht werden kann. Dies zeigt sich dann explizit in verbesserten Intermodulationswerten.
[0027] Durch diese erhöhte Anpresskraft kann auch ein günstigeres Material (anstelle von Bronze Messing, oder anstelle von CuBe Bronze) mit geringerer Federkraft zum Einsatz gelangen.
[0028] Durch die geschlossene Bauform am Ende des Innenleiters (geschlossener Ringabschnitt) kann die Befestigung (im Isolierstück) ebenfalls im Bereich der hohlzylindrischen Abschnitte des Innenleiters geschehen, da hier keine radiale Bewegung mehr zugelassen werden muss. Es resultiert eine kürzere Bauform des Verbinders, die zu einer erheblichen Kosteneinsparung führt.
[0029] Die beschriebene Ausbildung der hohlzylindrischen Abschnitte für einen Steckkontakt ist nicht auf die Verbinderinnenleiter von koaxialen Steckverbindern beschränkt, sondern kann mit Vorteil auch in anderen Anwendungen eingesetzt werden.
[0030] Bezugszeichenliste
<tb>10, 40<sep>Steckverbinder (koaxial)
<tb>11<sep>Gehäuse (Aussenleiter)
<tb>12<sep>Isolierstück
<tb>13, 13 ́<sep>Verbinderinnenleiter
<tb>14, 18, 33<sep>hohlzylindrischer Abschnitt (z.B. Buchse)
<tb>14 ́, 18 ́, 33 ́<sep>Wand (hohlzylindrischer Abschnitt bzw. Buchse)
<tb>15, 19, 34<sep>Schlitz
<tb>16, 20, 35<sep>Rippe (umlaufend)
<tb>17, 21, 36<sep>Ringabschnitt (geschlossen)
<tb>22<sep>Verschraubungsteil
<tb>23<sep>Klemmnut
<tb>24<sep>Klemmring
<tb>25<sep>Klemmschraube
<tb>26<sep>Nut
<tb>27<sep>O-Ring
<tb>28<sep>Innenraum
<tb>29<sep>Steckerachse
<tb>30, 37<sep>Koaxialkabel
<tb>31, 38<sep>Innenleiter
<tb>32, 39<sep>Aussenleiter (gewellt)
Claims (13)
1. Steckverbinder (10, 40) mit einem Verbinderinnenleiter (13, 13 ́), welcher zur steckbaren Verbindung mit einem Gegenstück wenigstens einen hohlzylindrischen Abschnitt (14, 18, 33) umfasst, in dessen Wand (14 ́, 18 ́, 33 ́) eine Mehrzahl von in Achsrichtung verlaufenden Schlitzen (15, 19, 34) über den Umfang verteilt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (15, 19, 34) zum offenen Ende des wenigstens einen hohlzylindrischen Abschnitts (14, 18, 33) hin in der Länge durch einen geschlossenen Ringabschnitt (17, 21, 36) der Wand (14 ́, 18 ́, 33 ́) begrenzt sind.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Schlitze (15, 19, 34) zur definierten Kontaktgabe eine koaxial umlaufende Rippe (16, 20, 35) ausgebildet ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die koaxial umlaufende Rippe (16, 20) auf der Innenseite der Wand (14 ́, 18 ́) angeordnet ist.
4. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die koaxial umlaufende Rippe (35) auf der Aussenseite der Wand (33 ́) angeordnet ist.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem wenigstens einen hohlzylindrischen Abschnitt (14, 18, 33) vier koaxiale Schlitze (15, 19, 34) vorgesehen sind, die jeweils einen Winkelabstand von 90° um die Zylinderachse aufweisen.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinderinnenleiter (13, 13 ́) einstückig ist und einen zylindrischen Vollkörper aufweist, und dass der wenigsten eine hohlzylindrische Abschnitt (14, 18, 33) als koaxiale Sackbohrung an einem Ende des Verbinderinnenleiters (13, 13 ́) ausgebildet ist.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinderinnenleiter (13, 13 ́) einstückig ist und einen zylindrischen Hohlkörper aufweist, und dass der wenigstens eine hohlzylindrische Abschnitt ein Abschnitt an einem Ende des Verbinderinnenleiters (13, 13 ́) ist.
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinderinnenleiter (13, 13 ́) Teil eines koaxialen Steckverbinders (10, 40) ist, und dass der Verbinderinnenleiter (13, 13 ́) isoliert und koaxial in einem hohlzylindrischen, als Aussenleiter dienenden Gehäuse (11) gehalten ist.
9. Steckverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der koaxiale Steckverbinder (10, 40) als Endverbindungsstück für ein Koaxialkabel (30, 37) vorgesehen ist, welches in koaxialer Anordnung einen Innenleiter (31, 38) und einen Aussenleiter (32, 39) umfasst, und dass der Verbinderinnenleiter (13, 13 ́) am einen Ende einen ersten hohlzylindrischen Abschnitt (14) oder einen Steckerstift zur steckbaren Verbindung mit einem Gegenstück eines anderen Steckverbinders und am anderen Ende einen zweiten hohlzylindrischen Abschnitt (18, 33) zur steckbaren Verbindung mit dem genannten Innenleiter (31, 38) des Koaxialkabels (30, 37) aufweist.
10. Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite hohlzylindrische Abschnitt (18) zum Einstecken des Innenleiters (31) des Koaxialkabels (30) ausgebildet ist, und dass die koaxial umlaufende Rippe (20) des zweiten hohlzylindrischen Abschnitts (18) auf der Innenseite der Wand (18 ́) oder auf der Aussenseite des Innenleiters (31) des Koaxialkabels (30) angeordnet ist.
11. Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite hohlzylindrische Abschnitt (33) zum Einstecken in den Innenleiter (38) des Koaxialkabels (37) ausgebildet ist, wobei dieser Innenleiter (38) rohrförmig ausgebildet ist, und dass die koaxial umlaufende Rippe (35) des zweiten hohlzylindrischen Abschnitts (33) auf der Aussenseite der Wand (33 ́) oder auf der Innenseite des rohrförmigen Innenleiters (38) des Koaxialkabels (37) angeordnet ist.
12. Steckverbinder nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte, rohrförmige Innenleiter (31, 38) des Koaxialkabels (30, 37) mit einer Wendel ausgestattet ist, und dass als Rippe ein Abschnitt der Wendel verwendet wird.
13. Steckverbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der koaxialen Schlitze (19, 34) mindestens einer Steigung der Wendel entspricht.
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PL | Patent ceased |