CH697893B1 - Rinnenkasten, Verfahren zur Herstellung eines solchen Rinnenkastens sowie Prägevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents
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Abstract
Ein Rinnenkasten (10) für den Übergang von Dachrinnen zu einem Regenfallrohr umfasst ein aus Blech geformtes Mittelteil (11) zum Anschliessen der Dachrinnen, welches Mittelteil (11) unten durch ein mit dem Mittelteil (11) durch eine Verbindung (15) verbundenes, nach unten zu trichterförmig in einen Rohrstutzen (13) zum Anschliessen des Regenfallrohres übergehendes Bodenblech (12) geschlossen ist.Ein solcher Rinnenkasten lässt sich mit weniger Aufwand herstellen, wenn die Verbindung (15) zwischen dem Mittelteil (11) und dem Bodenblech (12) formschlüssig ausgebildet ist.
Description
Technisches Gebiet [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Dachentwässerung. Sie betrifft einen Rinnenkasten gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Rinnenkastens, sowie eine Prägevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Stand der Technik [0002] Rinnenkästen werden als Übergänge zwischen horizontal verlaufenden Dachrinnen und einem vertikal verlaufenden Regenfallrohr eingesetzt. Sie sind üblicherweise als rechteckige oder quadratische, oben offene Kästen aus Metallblech ausgebildet, die sich nach unten zu trichterförmig verjüngen und in einen Rohrstutzen übergehen, an den das Regenfallrohr mit seinem oberen Ende angeschlossen ist. Am oberen Rand des Kastens ist meist eine umlaufende Wulst angebracht, die der Randwulst der Dachrinnen entspricht. Der trichterförmige Teil kann dabei direkt aus demselben Blechzuschnitt gebildet sein, wie der Kasten. Eine solche Ausgestaltung ist jedoch in der Herstellung vergleichsweise aufwändig, weil die trapezförmigen Wände des trichterförmigen Abschnitts sorgfältig abgebogen und entlang ihrer Längskanten durch Löten, Falzen oder dgl. miteinander verbunden werden müssen. Zusätzlich ist dann noch ein unteres Abschlussteil mit einem Rohrstutzen am unteren Ende des trichterförmigen Teils anzubringen, was den Aufwand weiter vergrössert. [0003] Man ist daher in vielen Fällen dazu übergegangen, den eigentlichen Kasten, der in der vorliegenden Anmeldung als Mittelteil bezeichnet wird, aus einem länglichen, rechteckigen Blechzuschnitt durch mehrfaches rechtwinkliges Abbiegen und Verbinden der beiden aneinanderstossenden Querkanten anzufertigen. Der den Rinnenkasten unten abschliessende Boden, der ebenfalls eine mehr oder weniger trichterförmige Gestalt hat, wird daneben separat hergestellt und anschliessend mit dem Mittelteil verbunden. Hierzu wird am Boden ein umlaufender, senkrecht stehender Rand angeformt, mit dem der Boden überlappend über den unteren Rand des Mittelteils geschoben und mit dem Mittelteil verbunden wird. Der Boden kann aus einem Blechzuschnitt durch Tiefziehen und Stanzen vergleichsweise einfach hergestellt werden. Ebenfalls durch Stanzen und Ziehen kann im selben Blechzuschnitt des Bodens auch der notwendige Rohrstutzen zum Anschluss des Regenfallrohres erzeugt werden. Die Verbindung zwischen dem Boden und dem Mittelteil wird stoffschlüssig ausgeführt, d.h., durch Verlöten oder Verschweissen. Dies erfordert eine sorgfältige und zeitaufwändige Vorbereitung der Verbindungsstellen sowie eine umfangreiche Handarbeit. Darstellung der Erfindung [0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Rinnenkasten zu schaffen, welcher kompakt aufgebaut und mit deutlich verringertem Aufwand herzustellen ist, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung und eine Prägevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben. [0005] Die Aufgabe wird durch die Gesamtheit der Merkmale der Ansprüche 1, 13 und 22 gelöst. Der Kern der Erfindung besteht darin, den Rinnenkasten aus einem Mittelteil und einem mit dem Mittelteil durch eine Verbindung verbundenen, nach unten zu trichterförmig in einen Rohrstutzen übergehenden Bodenblech zu bilden und die Verbindung zwischen Mittelteil und Bodenblech durch einen Formschluss herzustellen. [0006] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil und das Bodenblech im Bereich der Verbindung überlappen und die formschlüssige Verbindung durch eine gemeinsame Prägung der überlappenden Bleche des Mittelteils und des Bodenblechs bewirkt wird, wobei die Prägung insbesondere umlaufend ausgebildet ist. Hierdurch wird auf besonders einfache Weise eine stabile und weitgehend wasserdichte Verbindung zwischen den beiden Blechteilen ermöglicht. [0007] Ein besonders guter und einfach zu prägender Formschluss ergibt sich, wenn die Prägung ein im Wesentlichen rechteckiges Querschnittsprofil aufweist. Ebenso ist es vom Erscheinungsbild und von den Handhabungseigenschaften her besonders günstig, wenn das Bodenblech einen parallel zu den Wänden des Mittelteils verlaufenden Rand aufweist, mit welchem es das Mittelteil überlappt, und wenn der Rand innerhalb der Prägung endet. [0008] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Rinnenkasten rechteckig mit einem rechteckigen Mittelteil ausgebildet ist, dass der Rohrstutzen kreisrund ausgebildet ist, dass das Bodenblech den Übergang vom rechteckigen Mittelteil zum kreisrunden Rohrstutzen vermittelt, und dass das Bodenblech mit dem Rohrstutzen aus einem Blechzuschnitt tiefgezogen und gestanzt ist. [0009] Falls die durch den Formschluss erreichbare Dichtigkeit nicht ausreicht, ist es günstig, wenn zum Abdichten der formschlüssigen Verbindung zwischen dem Mittelteil und dem Bodenblech im Bereich der Verbindung zusätzliche Dichtungsmittel vorgesehen werden. Insbesondere kann, wenn das Mittelteil und das Bodenblech im Bereich der Verbindung überlappen und die formschlüssige Verbindung durch eine Prägung der überlappenden Bleche des Mittelteils und des Bodenblechs bewirkt wird, als Dichtungsmittel ein Dichtungsband zwischen den überlappenden Blechen angeordnet werden. Als Dichtungsband kann vorzugsweise ein Kunststoffband vorgesehen werden. Insbesondere kann das Dichtungsband als ein- oder beidseitiges Klebeband ausgebildet sein. [0010] Es ist aber auch denkbar, dass das Mittelteil und das Bodenblech zusätzlich miteinander verlötet sind, oder dass am Übergang zwischen Mittelteil und Bodenblech zusätzlich eine Dichtungsmasse aufgebracht ist. [0011] Eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Schritt das Mittelteil und das Bodenblech derart bereitgestellt werden, dass sie unter Bildung eines Überlappungsbereiches übereinandergeschoben werden können, und dass sie innerhalb des zweiten Schrittes in einem ersten Teilschritt unter Bildung eines Überlappungsbereiches übereinander geschoben und in einem zweiten Teilschritt durch Ausbilden einer Prägung im Überlappungsbereich formschlüssig miteinander verbunden werden. [0012] Vorzugsweise wird im zweiten Teilschritt die Prägung umlaufend ausgebildet, wobei zum Ausbilden der Prägung im zweiten Teilschritt nacheinander mehrere Prägeschritte durchgeführt werden. [0013] Wenn das Mittelteil und das Bodenblech rechteckig, insbesondere quadratisch, ausgebildet sind, werden bevorzugt insgesamt vier gleichartige Prägeschritte durchgeführt, wobei in jedem Prägeschritt eine der vier Ecken und jeweils wenigstens die Hälfte der beiden angrenzenden Seiten mit der Prägung versehen werden. [0014] Zur Erhöhung der Dichtigkeit kann innerhalb des zweiten Schrittes vor dem ersten Teilschritt ein Dichtungsband am Mittelteil oder am Bodenblech derart angebracht werden, dass es nach dem Übereinanderschieben von Mittelteil und Bodenblech im Überlappungsbereich und insbesondere im Bereich der Prägung zu liegen kommt. Als Dichtungsband wird vorzugsweise ein ein- oder beidseitig klebendes Kunststoffband verwendet. [0015] Die Herstellung vereinfacht sich erheblich, wenn im ersten Schritt das Bodenblech aus einem Blechzuschnitt in einem ersten Teilschritt durch einen kombinierten Zieh- und Stanzprozess in einem Stück hergestellt wird, und wenn in einem zweiten Teilschritt innerhalb des ersten Schrittes an dem gezogenen Bodenblech in einem kombinierten Stanz- und Ziehprozess der nach unten abgehende Rohrstutzen ausgebildet wird. [0016] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Prägevorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Haltemittel einen quer zur Prägerichtung liegenden Haltezylinder umfassen, über welchen das Mittelteil geschoben werden kann und mit seinen der ausgewählten Ecke benachbarten Seiten anliegt, sowie einen den Haltezylinder umschliessenden Andrückrahmen, an welchem das Mittelteil mit seinem oberen Rand beim Prägen mit Anpressdruck anliegt und sich abstützt. Insbesondere umfassen die Prägestempel zwei längliche Prägestempel für die beiden an die Ecke angrenzenden Seiten, welche Prägestempel unter Bildung eines rechten Winkels auf einem Aufbau befestigt sind, sowie einen dritten Prägestempel für die Ecke, welcher zwischen dem ersten und zweiten Prägestempel auf dem Aufbau angeordnet ist. [0017] Die Haltemittel, die Prägematrize und die Prägestempel sind vorzugsweise zwischen einem Blockunterteil und einem Blockoberteil angeordnet, welche Teil eines Säulengestells sind. Zusätzlich können Andrückmittel vorgesehen sein, welche beim Prägen das Mittelteil mit dem aufgesetzten Bodenblech gegen den Andrückrahmen pressen. Kurze Erläuterung der Figuren [0018] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen <tb>Fig. 1<sep>in einer vereinfachten perspektivischen Seitenansicht einen aus Mittelteil und Bodenblech zusammengesetzten Rinnenkasten, wie er zur Verwirklichung der Erfindung geeignet ist; <tb>Fig. 2<sep>in perspektivischer Seitenansicht ein als Säulengestell ausgebildetes Rand-Stanz-Ziehwerkzeug zur Fertigstellung eines für die Erfindung geeigneten Bodenblechs mit einem beispielhaften tiefgezogenen Bodenblech; <tb>Fig. 3<sep>den Längsschnitt durch das geöffnete Rand-Stanz-Ziehwerkzeug aus Fig. 2; <tb>Fig. 4<sep>den Längsschnitt durch ein Stanz-Ziehwerkzeug, mit welchem der Rohrstutzen am Bodenblech angeformt wird; <tb>Fig. 5<sep>in einer Ansicht von vorn ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Prägevorrichtung nach der Erfindung zur Herstellung der formschlüssigen Verbindung zwischen dem Mittelteil und dem Bodenblech des erfindungsgemässen Rinnenkastens; <tb>Fig. 6<sep>die Seitenansicht der Prägevorrichtung aus Fig. 5 mit einem eingelegten Rinnenkasten; <tb>Fig. 7<sep>eine perspektivische Seitenansicht der Prägevorrichtung aus Fig. 5 ohne eingelegten Rinnenkasten; <tb>Fig. 8<sep>in einem vergrösserten Detailausschnitt den Querschnitt durch eine geprägte Verbindung zwischen Mittelteil und Bodenblech gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung; <tb>Fig. 9<sep>in mehreren Teilfiguren 9(A) bis 9(C) verschiedene Schritte bei der Herstellung einer Verbindung gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; <tb>Fig. 10<sep>in einer zu Fig. 9 vergleichbaren Darstellung die Herstellung einer Verbindung gemäss einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwischenliegendem Dichtungsband; <tb>Fig. 11<sep>den Rinnenkasten aus Fig. 1 in der Seitenansicht von vorn mit einer Verlängerung des Rohrstutzens durch ein über den Rohrstutzen geschobenes und mit dem Rohrstutzen durch eine Prägung verbundenes Rohrstück; und <tb>Fig. 12<sep>den Längsschnitt durch das geöffnete Ziehwerkzeug zum Tiefziehen eines für die Erfindung geeigneten Bodenblechs. Wege zur Ausführung der Erfindung [0019] In Fig. 1 ist in einer vereinfachten perspektivischen Seitenansicht ein aus einem rechteckigen bzw. quadratischen Mittelteil 11 und einem Bodenblech 12 zusammengesetzter Rinnenkasten 10 wiedergegeben, wie er zur Verwirklichung der Erfindung geeignet ist. Der Rinnenkasten 10 besteht insgesamt aus Metallblech, z.B. Kupferblech oder anderen Blechen, wie sie bei der Dachentwässerung für Dachrinnen, Fallrohre etc. und das notwendige Zubehör Verwendung finden. [0020] Der Rinnenkasten 10 ist nach oben offen ausgebildet und am oberen Rand an drei Seiten (ausschliesslich der Rückseite) durch eine nach aussen vorstehende Randwulst 14 begrenzt, die im Beispiel der Fig. 1 ein rechteckiges Querschnittsprofil aufweist, aber auch das übliche runde Querschnittsprofil haben kann. Das Bodenblech 12 verjüngt sich - ausgehend vom Mittelteil 11 - nach unten zu trichterförmig und geht über in einen nach unten vorstehenden, kreisrunden Rohrstutzen 13, über den das nach unten abgehende Regenfallrohr geschoben werden kann. Für den gleichmässigen Übergang zwischen dem quadratischen oberen Rand und dem runden unteren Bereich sind in das Bodenblech 12 Zwickel 19 eingeprägt, die von jeder der vier Ecken ausgehen. [0021] Das Mittelteil 11 und das Bodenblech 12 sind über eine Verbindung 15 miteinander verbunden, die erfindungsgemäss formschlüssig ausgestaltet ist. Dazu ist am Bodenblech 12 ein senkrecht stehender umlaufender Rand 17 angeformt, mit dem das Bodenblech 12 überlappend über das Mittelteil 11 greift. Die formschlüssige Verbindung wird durch eine gemeinsame Prägung der überlappenden Blechbereiche vermittelt, deren Gestaltung in Fig. 8 im Detail dargestellt ist. Durch die gemeinsame Prägung 28 und 33 von überlappendem Bodenblech 12 und darunterliegendem Mittelteil 11 durch entsprechend geformte Prägestempel 62, 63 wird ein Ineinandergreifen der beiden Bleche erzeugt, das die relative Verschiebung der Bleche gegeneinander parallel zur Blechebene sicher verhindert. Der überlappende Rand 17 des Bodenblechs 12 ist dabei im Bezug auf die Lage der Prägung 28, 33 so bemessen, dass die obere Kante des Randes vollständig in der Vertiefung der Prägung 28, 33 liegt. Dadurch ergibt sich optisch ein sauberer Abschluss und es wird zugleich verhindert, dass der Rand sich ausserhalb der Prägung 28, 33 störend nach aussen wölbt. Das Querschnittsprofil der Prägung 28, 33 ist im Wesentlichen rechteckig mit abgerundeten Ecken. Hierdurch ergibt sich bei einfacher Stempelform und geringer Belastung der Bleche ein sicherer Formschluss der beiden Bleche. Die Prägung 28, 33 ist vollständig umlaufend ausgebildet, um neben dem Formschluss gleichzeitig auch eine Dichtwirkung der Verbindung 15 gegenüber dem im Rinnenkasten fliessenden Regenwasser zu erreichen. Es versteht sich von selbst, dass die formschlüssige Verbindung durch Prägen - anders als eine gelötete Verbindung - vom Material des Bleches weitgehend unabhängig ist und keine speziellen Vorbereitungen der Blechoberfläche benötigt. [0022] Das Bodenblech 12 wird mit einem Ziehwerkzeug 70 gemäss Fig. 12 aus einem Blechzuschnitt durch Tiefziehen in seiner Grundform in einem Stück hergestellt. Der im Ziehvorgang entstehende Blechzuschnitt mit der tiefgezogenen Auswölbung ist in Fig. 2 und 3 mit dem Bezugszeichen 16 dargestellt. Das Ziehwerkzeug 70 umfasst eine Grundplatte 66 und eine parallele Kopfplatte 67. Auf der Grundplatte 66 ist ein Aufbau 68 befestigt, der einen Stempel 69 trägt. Um den Stempel 69 herum ist auf einem Blechhalterunterbau 71 ein Blechhalter 72 angeordnet. Unterhalb der Kopfplatte 67 sind eine Auswerferplatte 74 und ein Prägeauswerfer 75 angeordnet, die mittels eines durch die Kopfplatte 67 hindurchreichenden Auswerferstössels 78 betätigt werden können. Um den Prägeauswerfer 75 herum ist auf einem Halter 77 eine Matrize 76 befestigt. [0023] Der tiefgezogene Blechzuschnitt 16 wird gemäss Fig. 2 in einem als Säulengestell ausgebildeten Rand-Stanz-Ziehwerkzeug 20 durch einen kombinierten Stanz- und Ziehprozess am Rand weiterbearbeitet. Das Rand-Stanz-Ziehwerkzeug 20, das im Querschnitt in Fig. 3 dargestellt ist, umfasst ein Blockunterteil 21 und ein Blockoberteil 22, die relativ zueinander durch vier in Führungsbuchsen 23 eintauchende Säulen 24 geführt sind. Auf dem Blockunterteil 21 sind oberhalb eines inneren Aufbaus 36 ein Ziehstempel 32 und darüber eine Auflage 31, sowie auf einem äusseren Aufbau 35 eine umgebende Matrize 25 angeordnet. Ziehstempel 32, Auflage 31 und Matrize 25 wirken mit einem Stanz-Ziehstempel 30 und einem Halter 29 zusammen, die unterhalb des Blockoberteils 22 angeordnet sind. Ein zwischen Matrize 25 und Ziehstempel 32 bewegbarer Auswerfer 34, ein durch das Blockoberteil 22 geführter Auswerferzylinder 27 und ein Abstreifer 26 helfen beim Trennen des gestanzten und gezogenen Bodenblechs 12 vom Stanz-Ziehwerkzeug 20. [0024] Mit dem Rand-Stanz-Ziehwerkzeug 20 wird aus dem Blechzuschnitt 16 das eigentliche Bodenblech 12 aus dem Blechzuschnitt 16 ausgestanzt und der Rand weiter heruntergezogen. Das Bodenblech 12 weist in diesem Zwischenzustand einen leicht nach oben gewölbten, kreisrunden Boden 18 und einen umlaufenden Rand 17 auf, der für die geprägte Verbindung 15 mit dem Mittelteil 11 vorgesehen ist. In das derartig vorgeformte Bodenblech 12 wird in einem weiteren Schritt mittels eines in Fig. 4 dargestellten weiteren Stanz-Ziehwerkzeugs 40 der in Fig. 1 erkennbare Rohrstutzen 13 für das Fallrohr eingebracht. Das Stanz-Ziehwerkzeug 40 hat dazu zwischen einem Blockunterteil 37 und einem Blockoberteil 38 einen Stanzstempel 39 angeordnet, der zum Ausstanzen einer kreisrunden Öffnung in einen Ziehstempel 43 eintaucht. Um den Stanzstempel 39 herum ist oberhalb des Ziehstempels 43 ein Auswerfer 41 vorgesehen. Mit dem Ziehstempel 43 zusammen wirkt eine Matrize 42 zur Ausbildung des Rohrstutzens 13. Das Bodenblech 12 liegt auf einem entsprechend geformten Blechhalter 44, der auf Druckfedern 45 zurückfedernd gelagert ist. [0025] Die geprägte Verbindung 15 zwischen dem Mittelteil 11 und dem Bodenblech 12 wird gemäss den Fig. 5-8 in einer Prägevorrichtung 50 vorgenommen, in der pro Prägeschritt jeweils eine der vier Ecken und die Hälfte der beiden angrenzenden Seiten von Mittelteil 11 und Bodenblech miteinander verbunden werden. Für die gesamte Verbindung 15 sind daher insgesamt vier aufeinanderfolgende Prägeschritte notwendig. Der Aufbau der Prägevorrichtung 50, die als Säulengestell ausgebildet ist, ist am besten in Fig. 7 zu sehen: Die Prägevorrichtung 50 hat ein Blockunterteil 51 und ein Blockoberteil 52. An der Rückseite des Blockunterteils 51 ist ein vertikaler Block 53 befestigt, auf dessen Oberseite Führungsbuchsen 55 zur Führung von am Blockoberteil 52 angebrachten Säulen 56 vorgesehen sind. Der vertikale Block 53 wird am Blockunterteil 51 zusätzlich durch schräg stehende, verkeilte Verstärkungen 54 abgestützt. [0026] Vom vertikalen Block in horizontaler Richtung nach vorne erstreckt sich ein Haltezylinder 58, über welchen das Mittelteil 11 geschoben werden kann (siehe Fig. 6). Auf der Oberseite des Haltezylinders 58 sind im rechten Winkel zueinander zwei um +/- 45 deg. geneigte Anlageflächen 47 vorgesehen, an denen das aufgeschobene Mittelteil 11 mit zwei benachbarten Seitenwänden derart anliegt, dass die dazwischenliegende Ecke nach oben zeigt. Die Verbindungsfläche zwischen den beiden Anlageflächen 47 ist abgerundet, so dass die Ecke des aufgeschobenen Mittelteils 11 freiliegt. Um den Haltezylinder 58 herum ist in der Nähe des vertikalen Blocks 53 ein senkrecht stehender Andrückrahmen 57 angeordnet, an dem das über den Haltezylinder 58 geschobene Mittelteil 11 mit der oberen Kante anliegt und sich abstützt. [0027] An der vorderen Stirnseite des Haltezylinders 58 ist ein Halter 59 für das Bodenblech 12 angeordnet, der in etwa die Form eines 90 -Sektors (eines Viertels) des vom Bodenblech 12 umschlossenen Raums hat. Zwischen dem Haltezylinder 58 und dem Halter 59 für das Bodenblech 12 sind im Kantenbereich des Haltezylinders 58 (nur in Fig. 8 sichtbare) über die Ecke gehende Prägematrizen 65 eingelassen, die zur Prägung der Verbindung 15 mit entsprechenden Prägestempeln 46, 62 und 63 zusammenwirken. Die Prägestempel 46, 62 und 63 sind gegenüber den Prägematrizen 65 an den Innenseiten einer V-förmigen Ausnehmung in einem Aufbau 60 befestigt, der auf der Unterseite des Blockoberteils 52 angeordnet ist. An der Vorderseite des Aufbaus 60 sind zwei plattenförmige Andrücker 61 und 64 befestigt, die nach unten über die Prägestempel 62, 63 hinausragen und beim Prägevorgang mit angeschrägten Kanten gegen die schrägen Flächen des Bodenblechs 12 drücken und so über das Bodenblech 12 das Mittelteil 11 justierend und fixierend gegen den Andrückrahmen 57 pressen. [0028] Die verschiedenen Schritte bei der Herstellung der Verbindung zwischen dem Mittelteil 11 und dem Bodenblech sind noch einmal in Fig. 9 dargestellt: Zunächst werden die beiden Teile 11 und 12 randseitig übereinandergeschoben (Fig. 9A). Dann werden die so lose verbundenen Teile gemäss Fig. 5 und 6 in die Prägevorrichtung 50 eingesetzt (Fig. 9B). Schliesslich werden in vier Prägeschritten die Prägungen 28, 33 eingebracht (Fig. 9C), wobei jeder Ecke ein Prägeschritt zugeordnet ist und nach jedem Prägeschritt der Rinnenkasten um die Längsachse gedreht und neu in die Prägevorrichtung 50 eingelegt werden muss. [0029] Wenn zur verbesserten Abdichtung zusätzlich ein Dichtungsband im Überlappungsbereich zwischen den beiden Teilen 11 und 12 vorgesehen werden soll, wird gemäss Fig. 10A-C das Dichtungsband 48 vor dem Prägen zwischen die beiden Teile 11, 12 gebracht (Fig. 10A) und mitgeprägt (Fig. 10B, C). [0030] Das mit einer Prägung arbeitende Verbindungsverfahren, wie es weiter oben für die Verbindung vom Mittelteil 11 und Bodenblech 12 des Rinnenkastens 10 ausführlich beschrieben worden ist, kann aber auch dafür eingesetzt werden, gemäss Fig. 11 den Rohrstutzen 13 am Bodenblech 12 dadurch zu verlängern, dass über den Rohrstutzen 13 überlappend ein Rohrstück 49 geschoben und im Überlappungsbereich mittels einer Prägung mit dem Rohrstutzen 13 formschlüssig verbunden wird. Die Prägung kann hier analog dem weiter oben beschriebenen Verfahren in zwei Teilschritten mit halbkreisförmigen Prägestempeln und Prägematrizen erfolgen. Es ist aber auch denkbar, die Prägung in einem Schritt umlaufend durch ein Rollenpaar zu erzeugen, welches am Umfang des Überlappungsbereiches entlanggeführt wird. [0031] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die beschriebene Art der geprägten Verbindung zwischen zwei Blechteilen mit und ohne zusätzliche Dichtungsmittel nicht nur bei einem Rinnenkasten oder bei der Dachentwässerung insgesamt mit Vorteil eingesetzt werden kann, sondern sich auch in anderen Bereichen mit entsprechender Blechbearbeitung, z.B. in der Lüftungs- oder Klimatechnik, anwenden lässt. Bei einem entsprechenden Verfahren wird in einem ersten Schritt ein erstes und ein zweites Blechteil derart bereitgestellt, dass sie unter Bildung eines Überlappungsbereiches übereinandergeschoben werden können; innerhalb eines zweiten Schrittes werden die beiden Blechteile in einem ersten Teilschritt unter Bildung eines Überlappungsbereiches übereinandergeschoben und in einem zweiten Teilschritt durch Ausbilden einer Prägung im Überlappungsbereich formschlüssig miteinander verbunden. Bezugszeichenliste [0032] 10 : Rinnenkasten 11 : Mittelteil 12 : Bodenblech 13 : Rohrstutzen 14 : Randwulst (oben) 15 : Verbindung Mittelteil-Boden 16 : Blechzuschnitt 17 : Rand 18 : Boden (kreisförmig) 19 : Zwickel 20 : Rand-Stanz-Ziehwerkzeug 21 : Blockunterteil 22 : Blockoberteil 23 : Führungsbuchse 24 : Säule 25 : Matrize 26 : Abstreifer 27 : Auswerferzylinder 28 : Prägung (Bodenblech) 29 : Halter 30 : Stanz-Ziehstempel 31 : Auflage 32 : Ziehstempel 33 : Prägung (Mittelteil) 34 : Auswerfer 35, 36 : Aufbau 37 : Blockunterteil 38 : Blockoberteil 39 : Stanzstempel 40 : Stanz-Ziehwerkzeug 41 : Auswerfer 42 : Matrize 43 : Ziehstempel 44 : Blechhalter 45 : Druckfeder 46 : Prägestempel 47 : Anlagefläche 48 : Dichtungsband 49 : Rohrstück 50 : Prägevorrichtung (Verpresswerkzeug) 51 : Blockunterteil 52 : Blockoberteil 53 : Block 54 : Verstärkung 55 : Führungsbuchse 56 : Säule 57 : Andrückrahmen 58 : Haltezylinder 59 : Halter 60 : Aufbau 61, 64 : Andrücker 62, 63 : Prägestempel 65 : Prägematrize 66 : Grundplatte 67 : Kopfplatte 68 : Aufbau 69 : Stempel 70 : Ziehwerkzeug 71 : Blechhalterunterbau 72 : Blechhalter 73 : Auffahrelement 74 : Auswerferplatte 75 : Prägeauswerfer 76 : Matrize 77 : Halter 78 : Auswerferstössel
Claims (26)
1. Rinnenkasten (10) für den Übergang von Dachrinnen zu einem Regenfallrohr, welcher Rinnenkasten (10) ein aus Blech geformtes Mittelteil (11) zum Anschliessen der Dachrinnen umfasst, welches Mittelteil (11) unten durch ein mit dem Mittelteil (11) durch eine Verbindung (15) verbundenes, nach unten zu trichterförmig in einen Rohrstutzen (13) zum Anschliessen des Regenfallrohres übergehendes Bodenblech (12) geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (15) zwischen dem Mittelteil (11) und dem Bodenblech (12) formschlüssig ausgebildet ist.
2. Rinnenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (11) und das Bodenblech (12) im Bereich der Verbindung (15) überlappen und die formschlüssige Verbindung durch eine gemeinsame Prägung (28, 33) der überlappenden Bleche des Mittelteils (11) und des Bodenblechs (12) bewirkt wird.
3. Rinnenkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägung (28, 33) umlaufend ausgebildet ist.
4. Rinnenkasten nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägung (28, 33) ein im Wesentlichen rechteckiges Querschnittsprofil aufweist.
5. Rinnenkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenblech (12) einen parallel zu den Wänden des Mittelteils verlaufenden Rand (17) aufweist, mit welchem es das Mittelteil (11) überlappt, und dass der Rand (17) innerhalb der Prägung (28, 33) endet.
6. Rinnenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnenkasten (10) rechteckig mit einem rechteckigen Mittelteil (11) ausgebildet ist, dass der Rohrstutzen (13) kreisrund ausgebildet ist, dass das Bodenblech (12) den Übergang vom rechteckigen Mittelteil (11) zum kreisrunden Rohrstutzen (13) vermittelt, und dass das Bodenblech (12) mit dem Rohrstutzen aus einem Blechzuschnitt (16) tiefgezogen und gestanzt ist.
7. Rinnenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abdichten der formschlüssigen Verbindung (15) zwischen dem Mittelteil (11) und dem Bodenblech (12) im Bereich der Verbindung (15) zusätzliche Dichtungsmittel (48) vorgesehen sind.
8. Rinnenkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (11) und das Bodenblech (12) im Bereich der Verbindung (15) überlappen und die formschlüssige Verbindung durch eine Prägung (28, 33) der überlappenden Bleche des Mittelteils (11) und des Bodenblechs (12) bewirkt wird, und dass als Dichtungsmittel ein Dichtungsband (48) zwischen den überlappenden Blechen angeordnet ist.
9. Rinnenkasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtungsband (48) ein Kunststoffband vorgesehen ist.
10. Rinnenkasten nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsband (48) als ein- oder beidseitiges Klebeband ausgebildet ist.
11. Rinnenkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (11) und das Bodenblech (12) zusätzlich miteinander verlötet sind.
12. Rinnenkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Übergang zwischen Mittelteil (11) und Bodenblech (12) zusätzlich eine Dichtungsmasse aufgebracht ist.
13. Verfahren zum Herstellen eines Rinnenkastens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt das Mittelteil (11) und das Bodenblech (12) separat bereitgestellt werden, und dass in einem zweiten Schritt das Mittelteil (11) und das Bodenblech (12) miteinander formschlüssig verbunden werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Schritt das Mittelteil (11) und das Bodenblech (12) derart bereitgestellt werden, dass sie unter Bildung eines Überlappungsbereiches übereinandergeschoben werden können, und dass sie innerhalb des zweiten Schrittes in einem ersten Teilschritt unter Bildung eines Überlappungsbereiches übereinandergeschoben und in einem zweiten Teilschritt durch Ausbilden einer Prägung (28, 33) im Überlappungsbereich formschlüssig miteinander verbunden werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Teilschritt die Prägung (28, 33) umlaufend ausgebildet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausbilden der Prägung (28, 33) im zweiten Teilschritt nacheinander mehrere Prägeschritte durchgeführt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (11) und das Bodenblech (12) rechteckig, insbesondere quadratisch, ausgebildet werden, dass insgesamt vier gleichartige Prägeschritte durchgeführt werden, und dass in jedem Prägeschritt eine der vier Ecken und jeweils wenigstens die Hälfte der beiden angrenzenden Seiten mit der Prägung (28, 33) versehen werden.
18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des zweiten Schrittes vor dem ersten Teilschritt ein Dichtungsband (48) am Mittelteil (11) oder am Bodenblech (12) derart angebracht wird, dass es nach dem Übereinanderschieben von Mittelteil (11) und Bodenblech (12) im Überlappungsbereich zu liegen kommt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtungsband (48) ein ein- oder beidseitig klebendes Kunststoffband verwendet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Schritt das Bodenblech (12) aus einem Blechzuschnitt (16) in einem ersten Teilschritt durch einen kombinierten Zieh- und Stanzprozess in einem Stück hergestellt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zweiten Teilschritt innerhalb des ersten Schrittes an dem gezogenen Bodenblech (12) in einem kombinierten Stanz- und Ziehprozess der nach unten abgehende Rohrstutzen (13) ausgebildet wird.
22. Prägevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch erste Haltemittel (57, 58) zur Halterung des Mittelteils (11) an einer ausgewählten Ecke, zweite Haltemittel (59) zur Halterung des Bodenblechs (12) an seiner zur ausgewählten Ecke gehörigen Ecke, eine zwischen den ersten und zweiten Haltemitteln (58, 59) angeordnete, der Ecke angepasste Prägematrize (65), sowie der Prägematrize (65) gegenüber angeordnete, relativ zur Prägematrize (65) verschiebbare und mit der Prägematrize (65) zusammenwirkende Prägestempel (46, 62, 63) für die Ecke und wenigstens jeweils die Hälfte der beiden an die Ecke angrenzenden Seiten.
23. Prägevorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Haltemittel einen quer zur Prägerichtung liegenden Haltezylinder (58) umfassen, über welchen das Mittelteil (11) geschoben werden kann und mit seinen der ausgewählten Ecke benachbarten Seiten anliegt, sowie einen den Haltezylinder (58) umschliessenden Andrückrahmen (57), an welchem das Mittelteil (11) mit seinem oberen Rand beim Prägen mit Anpressdruck anliegt und sich abstützt.
24. Prägevorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägestempel (46, 62, 63) zwei längliche Prägestempel (62, 63) für die beiden an die Ecke angrenzenden Seiten umfassen, welche Prägestempel (62, 63) unter Bildung eines rechten Winkels auf einem Aufbau (60) befestigt sind, sowie einen dritten Prägestempel (46) für die Ecke, welcher zwischen dem ersten und zweiten Prägestempel (62, bzw. 63) auf dem Aufbau (60) angeordnet ist.
25. Prägevorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (57, 58, 59), die Prägematrize (65) und die Prägestempel (46, 62, 63) zwischen einem Blockunterteil (51) und einem Blockoberteil (52) angeordnet sind, welche Teil eines Säulengestells sind.
26. Prägevorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass Andrückmittel (61, 64) vorgesehen sind, welche beim Prägen das Mittelteil (11) mit dem aufgesetzten Bodenblech (12) gegen den Andrückrahmen (57) pressen.
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