[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Uhr mit einer Mondphasenanzeige, mit einer Mondscheibe, die einen metallischen Mondscheibenträger besitzt, wobei die Mondscheibe unter einem Zifferblatt um eine Drehachse drehbar antreibbar angeordnet ist, ein oder mehrere exzentrisch zur Drehachse angeordnete Mondkreise aufweist und die Mondkreise oder die Mondkreise und weitere Darstellungen wie Sterne eines Sternbildes durch die Drehbewegung der Mondscheibe unter einem auf dem Bewegungsweg der Mondkreise im Zifferblatt ausgebildeten Fenster vorbeibewegbar sind.
[0002] Bei derartigen Uhren ist es bekannt, den Mondscheibenträger unter Freilassung der Mondkreise im Siebdruck- oder Tampondruckverfahren aufzudrucken und ggf.
Sterne als weitere Darstellungen ebenfalls freizulassen oder entsprechend Diamanten einzusetzen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Uhr der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Mondscheibe eine Oberfläche auf der dem Beobachter zugewandten Seite besitzt, die gegenüber den Mondkreisen und/oder weiteren Darstellungen ein kontrastreiches Umfeld bildet.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die den Mondkreisen und/oder weiteren Darstellungen entsprechenden Bereiche des Mondscheibenträgers aufgeraut sind.
[0005] Durch die Aufrauung wird eine Brillanz der Mondkreise und/oder der weiteren Darstellungen erzeugt,
so dass sich diese Bereiche kontraststark in der Farbe des metallischen Mondscheibenträgers von ihrem Umfeld abheben.
[0006] Zur Kontrastbildung der Mondkreise und/oder weiteren Darstellungen gegenüber ihrem Umfeld kann auf dem metallischen Mondscheibenträger unter Freilassung der den Mondkreisen und/oder weiteren Darstellungen entsprechenden Bereiche eine Beschichtung durch einen Farbdruck aufgebracht sein.
[0007] Eine weitere Möglichkeit zur Kontrastbildung besteht darin, dass auf dem metallischen Mondscheibenträger eine insbesondere verschleissfeste Beschichtung aufgebracht ist, und dass die Mondkreise und/oder die weiteren Darstellungen durch Freilegen von Bereichen entsprechender Kontur aus dem Mehrfachschichtensystem erzeugt sind.
[0008] Ist die Beschichtung ein Mehrfachschichtensystem, das aus einer Kohlenstoffschicht,
einer darauf aufgebrachten metallischen Schicht und einer auf die metallische Schicht aufgebrachten transparenten Schutzschicht besteht, erscheinen die Mondkreise und/oder weitere Darstellungen kontrastreich in einem brillanten Umfeld.
[0009] Durch die Beschichtung erhält die Mondscheibe eine insbesondere kratzfeste Oberfläche, die nach Verunreinigungen beim Handling der Mondscheiben während ihrer Herstellung und Montagevorbereitung problemlos sogar in einem Ultraschall-Reinigungsbad gereinigt und anschliessend getrocknet werden können.
[0010] Konturscharfe Abgrenzungen der Mondkreise und/oder weiteren Darstellungen zu ihrem Umfeld werden auf einfache Weise dadurch erreicht,
dass die Bereiche der Mondkreise und/oder weiteren Darstellungen durch Laserablation insbesondere mittels eines Gasentladungslasers freigelegt sind.
[0011] Dabei werden vorzugsweise die Bereiche der Mondkreise und/oder weiteren Darstellungen mittels eines gepulsten Lasers freigelegt.
[0012] Die Aufrauung in den den Mondkreisen und/oder weiteren Darstellungen entsprechenden Bereichen kann durch Anschmelzen der Oberfläche des Mondscheibenträgers erzeugt werden.
Im Falle des Freilegens der Mondkreise und/oder weiteren Darstellungen kann sowohl das Freilegen als auch das Erzeugen der Aufrauung in einem Arbeitsgang erfolgen.
[0013] Die weiteren Darstellungen sind vorzugsweise ein oder mehrere Sterne insbesondere eines Sternbildes.
[0014] Besteht der Mondscheibenträger aus Gold oder Platin oder einer Legierung dieser Metalle, so führt dies zu einer besonders brillanten Darstellung der Mondkreise oder/weiteren Darstellungen.
Zusammen mit der Aufrauung wird bei entsprechend auffallendem Licht sogar ein Glitzern der Mondkreise und/oder der Sterne erzeugt.
[0015] Zur sicheren Befestigung des Mehrfachschichtensystems auf dem Mondscheibenträger kann das Mehrfachschichtensystem eine Haftvermittlerschicht aufweisen, die auf den Mondscheibenträger aufgebracht ist.
[0016] Vorzugsweise besteht dabei die Haftvermittlerschicht aus Chrom oder Zirkonium oder Molybdän oder Titan oder Wolfram oder Silizium oder einem eines oder mehrerer dieser Materialien enthaltenden Werkstoff.
[0017] Sie kann eine Dicke von 5 nm bis 500 nm, insbesondere 30 nm, aufweisen.
[0018] Die Kohlenstoffschicht kann eine Dicke von 0,1 Microm bis 10 Microm, insbesondere von 2 Microm, aufweisen.
Bei einer Dicke >2 Microm überdeckt die Kohlenstoffschicht die Oberfläche des Mondscheibenträgers derart, dass darauf vorhandene Schleifmuster zumindest weitgehend unkenntlich gemacht werden und ein Polieren des Mondscheibenträgers vor dem Aufbringen des Mehrfachschichtensystems entfallen kann. Trotzdem wird eine poliert erscheinende Oberfläche der Mondscheibe erreicht.
[0019] Besonders effektiv erfolgt ein Unkenntlichmachen eines Schleifmusters auf der Oberfläche des Mondscheibenträgers, wenn die Kohlenstoffschicht eine Rauigkeit aufweist. Damit wird eine matte Oberfläche der Kohlenstoffschicht erzeugt, die zu einem gleichmässigen Erscheinungsbild führt.
Diese Rauigkeit kann dadurch erzielt werden, dass bei der Erzeugung der Kohlenstoffschicht diese zunehmend rau aufwächst und damit mit zunehmender Dicke eine Mattheit hervorruft.
[0020] Die metallische Schicht führt zu Lichtreflexionen und einem brillanten Erscheinungsbild.
[0021] Ist die metallische Schicht Titan oder eine Titan enthaltende Schicht, so führt dies zusammen mit der insbesondere ultradünn ausgeführten transparenten Schutzschicht zu leuchtstarken Interferenzfarben mit blauem Grundton der Mondscheibe. Damit heben sich die Mondkreise und/oder weiteren Darstellungen kontraststark von ihrem Umfeld ab.
[0022] Die metallische Schicht sollte so dünn als möglich ausgebildet sein.
Vorzugsweise kann sie eine Dicke von 10 nm bis 500 nm, insbesondere von 30 nm, besitzen.
[0023] Besteht die transparente Schutzschicht aus einem amorphen und damit diamantähnlichen Kohlenstoff, so wird nicht nur eine hohe Kratzfestigkeit und Unempfindlichkeit der Schutzschicht erreicht, sondern auch der Farbton der metallischen Schicht intensiviert.
[0024] Vorzugsweise besitzt die transparente Schutzschicht eine Dicke von 30 nm bis 50 nm, insbesondere von 40 nm.
[0025] Zu einer einfachen Herstellbarkeit führt es, wenn eine oder mehrere Schichten des Mehrfachschichtensystems durch Vakuumverdampfen oder Sputtern oder chemische Gasabscheidung (CVD-Abscheidung) aufgebracht sind.
[0026] Weist der Mondscheibenträger ein oder mehrere Ausnehmungen auf, in die scheibenartig ausgebildete Mondkreise gleichen Querschnitts fest eingesetzt sind,
so können die Mondkreise separat vom Mondscheibenträger hergestellt werden und leicht mit einer davon unterschiedlichen Oberflächenstruktur hergestellt werden.
[0027] Zum einfachen Einbau können die scheibenartigen Mondkreise mit Presspassung in die Ausnehmungen eingesetzt sein.
[0028] Alternativ dazu oder in Ergänzung dazu können die Mondkreise auf ihrer der Beschichtung abgewandten Seite mit dem Mondscheibenträger verschweisst sein, was in einfacher Weise dadurch möglich ist, dass die Mondkreise mit dem Mondscheibenträger mittels insbesondere punktartigem Laserschweissen verschweisst sind.
[0029] Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die Mondkreise in die Ausnehmungen eingeklebt sind.
Zum Erzeugen einer räumlichen Anzeige ist es möglich,
dass die scheibenartig ausgebildeten Mondkreise an der mit der Beschichtung versehenen Oberfläche der Mondscheibe sphärisch ausgebildet sind.
[0030] Es ist auch möglich, dass die scheibenartigen Mondkreise eben ausgebildet oder auch vertieft oder herausragend in die Ausnehmungen eingesetzt sind.
[0031] Ein besonders hervorgehobenes Erscheinungsbild erhalten die Mondkreise, wenn sie auf der der Beschichtung zugewandten Seite poliert, insbesondere glanzpoliert, sind.
[0032] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
<tb>Fig. 1<sep>eine Ansicht einer Uhr
<tb>Fig. 2<sep>eine Ansicht einer Mondscheibe als Rohling
<tb>Fig. 3<sep>die Mondscheibe nach Fig. 2 mit Verzahnung
<tb>Fig. 4<sep>die Mondscheibe nach Fig. 3 mit Ausnehmungen
<tb>Fig. 5<sep>die Mondscheibe nach Fig. 4 mit Beschichtung und freigelegtem Sternbild
<tb>Fig. 6<sep>die Mondscheibe nach Fig. 5 mit einem eingesetzten Mondkreis
<tb>Fig. 7<sep>eine Rückansicht der Mondscheibe nach Fig. 6 mit eingesetzten Mondkreisen
<tb>Fig. 8<sep>einen Querschnitt eines Mehrfachschichtensystems der Mondscheibe nach Fig. 5.
[0033] Die in Fig. 1 dargestellte Uhr besitzt ein Zifferblatt 1 mit einer Stundenskala 2 und einer Sekundenskala 3. Innerhalb des von der Sekundenskala umschlossenen Bereichs ist in dem Zifferblatt 1 ein Fenster 4 ausgebildet, dessen äussere Kontur 5 kreisförmig sich etwa parallel zur Sekundenskala 3 erstreckt, während die innere Kontur durch zwei sich nahe des Zentrums der Sekundenskala annähernd sich treffende Bogen 6 gebildet ist.
Unter dem Fenster 4 ist eine Mondscheibe 7 angeordnet, die um eine Drehachse 8 von einem nicht dargestellten Uhrwerk der Uhr drehbar antreibbar ist, die sich koaxial zum Zentrum der Sekundenskala 3 erstreckt.
[0034] Die Mondscheibe 7 weist zwei im Abstand von 180 deg. zueinander angeordnete Mondkreise 9 auf, die auf ihrem Bewegungsweg durch das Fenster 4 unter dem einen Bogen 6 hervorkommen und unter den anderen Bogen 6 wieder sich entfernen.
[0035] Der Herstellungsvorgang der Mondscheibe 7 ist in den Fig. 2 bis 7 dargestellt.
[0036] Dabei wird zunächst ein scheibenartiger Rohling 10 (Fig. 2) eines Mondscheibenträgers 11 z.B. durch Drehen hergestellt, mit einer genauen Mittelbohrung 12 versehen und an seinem radial umlaufenden Bereich mit einer Verzahnung 13 ausgebildet (Fig. 3). Über diese Verzahnung 13 erfolgt später der Drehantrieb der Mondscheibe.
Der Mondscheibenträger kann aus Rot-, Gelb- oder Weissgold oder aber auch aus Platin bestehen. Im Abstand von 180 deg. werden auf einem zur Drehachse 8 konzentrischen Teilkreis dann zwei Ausnehmungen 15 durch Bohren hergestellt und durch Läppen oder Reiben die exakte Dicke der Mondscheibe erzeugt (Fig. 4).
[0037] Nun erhält die später durch das Fenster 4 zu sehende Oberfläche ein Mehrfachschichtensystem 16, wie es näher in Fig. 8 dargestellt ist.
[0038] Die einzelnen Schichten des Mehrfachschichtensystems 16 werden durch Vakuumbogenverdampfen aufgebracht.
[0039] Zunächst wird die Oberfläche der Mondscheibe 7 unter Vakuum mit Vakuumbogen gestützter Glimmentladung ionengereinigt.
Danach erfolgt durch Abscheidung das Aufbringen einer Haftvermittlerschicht 17 aus Chrom mit einer Dicke von etwa 30 nm.
[0040] Zur Korrosionsvermeidung kühlt nun die Mondscheibe 7 unter Schutzgas ab.
[0041] Durch Abscheidung wird nun eine etwa 2 Microm dicke, durch Wachstumsbesonderheiten raue Kohlenstoffschicht 18 aufgebracht, die dann ebenfalls durch Abscheidung eine dünne metallische Schicht 19 von etwa 30 nm aus Titan erhält.
[0042] Nachdem wieder eine Kühlung unter Schutzgas erfolgt ist, wird eine transparente Schutzschicht 20 aus einem diamantähnlichen amorphen Kohlenstoff mit einer Dicke von etwa 40 nm aufgebracht.
[0043] Entsprechend einem Sternbild werden nun mehrere Sterne 21 erzeugt.
Dazu wird mittels Maskenprojektion entsprechend der Sterne 21 des Sternbildes eines gepulsten Strahls eines Gasentladungslasers das Material des Mehrfachschichtensystems 16 konturenscharf abgetragen und gleichzeitig in den freigelegten Bereichen die Oberfläche des Mondscheibenträgers 11 angeschmolzen. Durch die Pulsierung des Strahls entsteht dabei eine Aufrauung 22 dieser Oberfläche. Damit kommt es zu einem Glitzern der durch Freilegung erzeugten Sterne 21 des Sternenbildes bei Lichtbeaufschlagung.
[0044] Der so erzeugte Mondscheibenträger 11 wird nun gereinigt und getrocknet sowie für die Montage der Mondkreise 9 vorbereitet.
[0045] Durch z.B.
Abscheiden von einem Stangenmaterial insbesondere aus Gold werden die Mondkreise 9 als Scheiben hergestellt und bombiert, damit sie zu der dem Zifferblatt 1 zugewandten Oberfläche sphärisch gewölbt sind.
[0046] Es folgt nun ein Glanzpolieren dieser Oberfläche.
[0047] Die Mondkreise 9 besitzen eine geringere Dicke als der Mondscheibenträger 11. Dadurch liegen sie nach dem Einsetzen mit Presspassung in die Ausnehmungen 15 tief in diesen Ausnehmungen 15 und ragen mit ihrer Wölbung nicht daraus hervor (Fig. 6).
[0048] Von der Rückseite her werden die scheibenartigen Mondkreise 9 durch mehrere Schweisspunkte 23 mit der Mondscheibe 7 laserverschweisst.
Damit eine plane Rückseite des Mondscheibenträgers 11 entsteht, erfolgt ein Abziehen dieser Rückseite.
[0049] Nach erneuter Reinigung und Trocknung sind die kompletten Mondscheiben 7 zum Einbau in die Uhr fertig.
Bezugszeichenliste
[0050]
1 : Zifferblatt
2 : Stundenskala
3 : Sekundenskala
4 : Fenster
5 : äussere Kontur
6 : Bogen
7 : Mondscheibe
8 : Drehachse
9 : Mondkreis
10 : Rohling
11 : Mondscheibenträger
12 : Mittelbohrung
13 : Verzahnung
14 :
15 : Ausnehmung
16 : Mehrfachschichtensystem
17 : Haftvermittlerschicht
18 : Kohlenstoffschicht
19 : metallische Schicht
20 : Schutzschicht
21 : Sterne
22 : Aufrauung
23 : Schweisspunkte
The invention relates to a clock with a moon phase display, with a moon disc, which has a metallic moon disc carrier, wherein the moon disc is rotatably driven driveable under a dial about a rotation axis, one or more eccentric to the rotation axis arranged lunar circles and the lunar circles or the lunar circles and other representations such as stars of a constellation are moved by the rotation of the lunar disc under a window formed on the movement path of the moon circles in the dial.
In such watches, it is known to imprint the moon disc carrier, leaving the lunar circles in screen printing or pad printing and possibly
Release stars as further representations or use diamonds accordingly.
The object of the invention is to provide a clock of the type mentioned, the lunar disc has a surface on the side facing the observer, which forms a contrast rich environment compared to the lunar circles and / or other representations.
This object is achieved by the fact that the lunar circles and / or other representations corresponding areas of the moon disc carrier are roughened.
The roughening produces a brilliance of the lunar circles and / or the further representations,
so that these areas stand out contrasting in the color of the metallic moon disc carrier from their environment.
To contrast the lunar circles and / or other representations to their environment can be applied to the metallic moon disk carrier, leaving the lunar circles and / or other representations corresponding areas a coating by a color print.
Another possibility for contrast formation is that on the metallic moon disc carrier a particular wear-resistant coating is applied, and that the lunar circles and / or the other representations are generated by exposing areas of corresponding contour from the multilayer system.
Is the coating a multilayer system consisting of a carbon layer,
a metallic layer applied thereto and a transparent protective layer applied to the metallic layer, the lunar circles and / or further representations appear rich in contrast in a brilliant environment.
Due to the coating, the lunar disc receives a particular scratch-resistant surface, which can easily be cleaned after contamination during handling of the moon discs during their preparation and installation preparation even in an ultrasonic cleaning bath and then dried.
Contour-sharp boundaries of the lunar circles and / or other representations to their environment are achieved in a simple manner,
the areas of the lunar circles and / or further representations are exposed by laser ablation, in particular by means of a gas discharge laser.
In this case, preferably, the areas of the lunar circles and / or further representations are exposed by means of a pulsed laser.
The roughening in the lunar circles and / or other representations corresponding areas can be generated by melting the surface of the moon disc carrier.
In the case of exposing the lunar circles and / or other representations, both the exposure and the generation of the roughening can be done in one operation.
The further representations are preferably one or more stars, in particular a constellation.
If the moon disc carrier made of gold or platinum or an alloy of these metals, this leads to a particularly brilliant representation of the lunar circles or / further representations.
Together with the roughening, glittering of the lunar circles and / or the stars is even produced with corresponding striking light.
For secure attachment of the multi-layer system on the moon disc carrier, the multi-layer system may have a primer layer, which is applied to the moon disc carrier.
Preferably, the adhesion promoter layer consists of chromium or zirconium or molybdenum or titanium or tungsten or silicon or a material containing one or more of these materials.
It may have a thickness of 5 nm to 500 nm, in particular 30 nm.
The carbon layer may have a thickness of 0.1 microm to 10 microm, in particular of 2 microm.
With a thickness of> 2 microns, the carbon layer covers the surface of the moon-disk carrier in such a way that existing grinding patterns are at least largely rendered unrecognizable and polishing of the moon-disk carrier prior to application of the multilayer system can be dispensed with. Nevertheless, a polished appearing surface of the moon disc is achieved.
Particularly effectively made a Vergrustlich a grinding pattern on the surface of the moon-disk carrier when the carbon layer has a roughness. This produces a matte surface of the carbon layer which results in a uniform appearance.
This roughness can be achieved by the growing of the carbon layer growing increasingly rough and thus causes dullness with increasing thickness.
The metallic layer leads to light reflections and a brilliant appearance.
If the metallic layer is titanium or a titanium-containing layer, then this leads, together with the especially ultrathin executed transparent protective layer to bright interference colors with blue tone of the lunar disc. Thus, the lunar circles and / or other representations stand out in contrast to their surroundings.
The metallic layer should be made as thin as possible.
It may preferably have a thickness of 10 nm to 500 nm, in particular 30 nm.
If the transparent protective layer of an amorphous and thus diamond-like carbon, not only a high scratch resistance and insensitivity of the protective layer is achieved, but also intensified the hue of the metallic layer.
Preferably, the transparent protective layer has a thickness of 30 nm to 50 nm, in particular of 40 nm.
It leads to a simple manufacturability, if one or more layers of the multilayer system by vacuum evaporation or sputtering or chemical vapor deposition (CVD deposition) are applied.
If the moon-disk carrier has one or more recesses, in which disk-like lunar circles of the same cross-section are firmly inserted,
Thus, the lunar circles can be produced separately from the moon-disk carrier and easily produced with a different surface structure.
For easy installation, the disc-like lunar circles can be used with press fit into the recesses.
Alternatively, or in addition to the lunar circles may be welded on its side facing away from the coating with the moon disc carrier, which is possible in a simple manner that the lunar circles are welded to the moon disc carrier by means of particular punktartigem laser welding.
Another possibility is that the lunar circles are glued into the recesses.
To create a spatial display, it is possible to
that the disk-like moon circles are spherically formed on the surface of the lunar disc provided with the coating.
It is also possible that the disc-like lunar circles are just trained or deepened or outstanding inserted into the recesses.
A particularly emphasized appearance of the lunar circles, if they are polished on the side facing the coating, especially polished, are.
An embodiment of the invention is illustrated in the drawing and will be described in more detail below. Show it
<Tb> FIG. 1 <sep> a view of a clock
<Tb> FIG. 2 <sep> a view of a lunar disc as a blank
<Tb> FIG. 3 <sep> the lunar disc according to FIG. 2 with toothing
<Tb> FIG. 4 <sep> the lunar disc of Fig. 3 with recesses
<Tb> FIG. 5 <sep> the moon disk of Fig. 4 with coating and exposed constellation
<Tb> FIG. 6 <sep> the lunar disc according to FIG. 5 with a lunar circle inserted
<Tb> FIG. 7 <sep> is a rear view of the lunar disc according to FIG. 6 with inserted lunar circles
<Tb> FIG. 8 <sep> is a cross-section of a multi-layer system of the lunar disk according to FIG. 5.
The clock shown in Fig. 1 has a dial 1 with an hour scale 2 and a seconds scale 3. Within the area enclosed by the seconds scale area a window 4 is formed in the dial 1, the outer contour 5 circularly approximately parallel to the second scale 3 extends, while the inner contour is formed by two approximately 6 near the center of the second scale arc striking.
Under the window 4, a lunar disc 7 is arranged, which is rotatably driven about a rotation axis 8 of a clock, not shown, of the clock, which extends coaxially to the center of the second scale 3.
The lunar disc 7 has two at a distance of 180 deg. Moon circles 9 arranged on each other, which emerge on their path of movement through the window 4 under the one arch 6 and move away again under the other arch 6.
The manufacturing process of the lunar disc 7 is shown in Figs. 2 to 7.
At first, a disk-like blank 10 (Figure 2) of a moon-disk carrier 11, e.g. made by turning, provided with an accurate central bore 12 and formed at its radially peripheral portion with a toothing 13 (Fig. 3). About this gearing 13 takes place later the rotary drive of the lunar disc.
The moon-disk carrier can consist of red, yellow or white gold or even of platinum. At a distance of 180 deg. then two recesses 15 are produced by drilling on a circle concentric with the axis of rotation 8 and the exact thickness of the lunar disc is produced by lapping or rubbing (FIG. 4).
Now, the later seen through the window 4 surface receives a multi-layer system 16, as shown in more detail in Fig. 8.
The individual layers of the multilayer system 16 are applied by vacuum arc evaporation.
First, the surface of the lunar disc 7 is ion-cleaned under vacuum with vacuum arc supported glow discharge.
This is followed by depositing an adhesion promoter layer 17 of chromium having a thickness of about 30 nm.
To prevent corrosion, the lunar disc 7 now cools down under protective gas.
By deposition, an approximately 2 microm thick, by growth specificities rough carbon layer 18 is then applied, which then also receives by deposition a thin metallic layer 19 of about 30 nm of titanium.
After again cooling under protective gas is carried out, a transparent protective layer 20 is applied from a diamond-like amorphous carbon having a thickness of about 40 nm.
According to a constellation, several stars 21 are now generated.
For this purpose, by means of mask projection corresponding to the stars 21 of the constellation of a pulsed beam of a gas discharge laser, the material of the multilayer system 16 is removed with sharp contours and, at the same time, the surface of the lunar disk carrier 11 is melted in the uncovered areas. The pulsation of the jet produces a roughening 22 of this surface. This results in a glitter of the stars 21 of the constellation of stars when exposed to light.
The moon disc carrier 11 thus produced is now cleaned and dried and prepared for the assembly of the lunar circles 9.
By e.g.
Depositing a rod material, in particular of gold, the lunar circles 9 are produced as discs and cambered so that they are spherically curved to the dial 1 facing surface.
Now follows a gloss polishing this surface.
The moon circles 9 have a smaller thickness than the moon disc carrier 11. As a result, they lie after insertion with a press fit into the recesses 15 deep in these recesses 15 and do not protrude with their curvature out (Fig. 6).
From the rear side, the disc-like lunar circles 9 are laser-welded by a plurality of welding points 23 with the lunar disc 7.
In order for a flat back of the moon-disk carrier 11 is formed, this back is removed.
After renewed cleaning and drying the complete moon discs 7 are ready for installation in the clock.
LIST OF REFERENCE NUMBERS
[0050]
1: dial
2: Hourly scale
3: Secondary scale
4: window
5: outer contour
6: bow
7: moon disc
8: rotation axis
9: Lunar circle
10: blank
11: Moon-disk carrier
12: center hole
13: toothing
14:
15: recess
16: multilayer system
17: Adhesive layer
18: carbon layer
19: metallic layer
20: protective layer
21: stars
22: roughening
23: Welding points