[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anreichern leitungsgeführten Trinkwassers mit einem wasserlöslichen Gas wie Kohlendioxid oder Sauerstoff nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Bei bekannten Vorrichtungen zum Anreichern leitungsgeführten Trinkwassers mit Kohlendioxid wird einer Mischkammer über eine Zuleitung Trinkwasser und über eine Gasleitung Kohlendioxid zugeführt. In der Mischkammer wird das Trinkwasser mit dem Kohlendioxid versetzt, und das mit Kohlendioxid versetzte Trinkwasser wird in einer Zapfleitung einer Zapfstelle zugeführt. An der Zapfstelle kann dann kohlendioxidversetztes Trinkwasser entnommen werden. Es ist bekannt, bei solchen Vorrichtungen das Kohlendioxid in einem austauschbaren Vorratsbehälter vorzuhalten. Zur Aufnahme des Vorratsbehälters dient ein Halter.
Dieser weist ein Anschlussstück zum Verbinden mit einem vorratsbehälterseitigen Gegenstück auf. Das Verbinden von Anschlussstück und Gegenstück dient dem Herstellen einer fluidischen Verbindung zwischen Vorratsbehälter und Gasleitung.
[0003] Die bei einer solchen Vorrichtung verwendeten Halter sind auf die in der jeweiligen Anlage verwendeten Vorratsbehälter abgestimmt. Dabei müssen die druckbeaufschlagten Vorratsbehälter durch den Halter sicher aufgenommen werden, um mögliche Unfälle zu vermeiden.
[0004] Die Verwendung nur eines Typs von Vorratsbehältern in Verbindung mit einem Halter hat den Nachteil, dass beispielsweise das Volumen des Vorratsbehälters nicht an den Verbrauch an Kohlendioxid bei der Vorrichtung angepasst werden kann.
Dies kann dazu führen, dass Vorratsbehälter über eine lange Standzeit hinweg an einer Anlage angeordnet sind oder aber ein sehr häufiger Wechsel des Vorratsbehälters erforderlich ist.
[0005] Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer eine grössere Flexibilität bei den verwendeten Vorratsbehältern erreicht wird und bei denen die Vorratsbehälter leicht und ohne grossen Montageaufwand ausgetauscht werden können.
[0006] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäss dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst.
[0007] Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Halters wird es ermöglicht, Vorratsbehälter unterschiedlicher Aussenabmessungen und damit auch unterschiedlichen Volumens zu verwenden.
Da es bei Gasflaschen und Gaskartuschen weitgehend üblich ist, dass die Kartuschen mit kleinem Volumen nicht nur einen geringeren Aussendurchmesser, sondern auch eine geringere axiale Länge aufweisen, wird es erst in Verbindung der längsverschiebbaren Anordnung des Tragbodens mit der Ausbildung von Tragflächen unterschiedlichen Aussendurchmessers möglich, Vorratsbehälter unterschiedlicher Grösse im Halter sicher aufzunehmen.
[0008] Die Anlage wird daher durch die Erfindung im Hinblick auf die Verwendung von unterschiedlichen Vorratsbehältern und hinsichtlich des einfachen Austauschs von Vorratsbehältern verbessert.
[0009] Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Tragboden treppenartig gestuft und weist kreis- und/oder kreisringförmig konzentrische Tragflächen auf.
Durch die treppenartige Stufung ist es möglich, an ein und demselben Tragboden mehrere, also wenigstens zwei, Tragflächen auszubilden, so dass ein und derselbe Tragboden geeignet ist, in Verbindung mit verschiedenen Vorratsbehältern verwendet zu werden. Dabei ist es auch möglich, dass die lichte Weite oberhalb einer Tragfläche dem Aussendurchmesser eines auf dieser Tragfläche abstützbaren Vorratsbehälters entspricht. Hierdurch wird in einfacher Weise nicht nur eine axiale Führung, sondern auch eine laterale Führung des in den Halter eingesetzten Vorratsbehälters im Bereich des Halters erzielt.
[0010] Gemäss einer weiteren erfindungsgemässen Ausgestaltung der Erfindung weisen die Tragflächen eine Wölbung auf, die der Wölbung des Vorratsbehälters im Aufstandsbereich auf den Tragflächen entsprechend geformt ist.
Die konturfolgende Anpassung der Tragflächen an den Vorratsbehälter entsprechender Grösse ermöglicht es, die axiale Abstützwirkung und die laterale Führungswirkung der Tragflächen in einen gemeinsamen Formabschnitt zu vereinen. Dabei kann diese Massnahme alternativ oder ergänzend zu der Anpassung der lichten Weite oberhalb der Tragfläche an den Aussendurchmesser des Vorratsbehälters erfolgen.
[0011] Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Tragboden in axialer Richtung auf das Anschlussstück hin kraftbeaufschlagt. Das Vorsehen einer Kraftbeaufschlagung in axialer Richtung dient einerseits dem Herstellen einer sicheren Verbindung zwischen Halter und Vorratsbehälter, andererseits wird es auch ermöglicht, den Vorratsbehälter in einfacher Weise auszutauschen.
Es ist dabei nicht zwingend erforderlich, über entsprechende Verrastungen und Verriegelungen dafür zu sorgen, dass der Vorratsbehälter sicher gehalten ist.
[0012] Einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zur Folge weist der Halter mindestens eine achsparallel ausgerichtete Führungsschiene auf. An der Führungsschiene ist das Anschlussstück, das mit dem Gegenstück verbindbar ist, gehalten. Darüber hinaus ist auf der Führungsschiene ein Schlitten axial verschiebbar. Der Tragboden kragt dabei vom Schlitten ab. Es ist hierbei insbesondere ein rechter Winkel zwischen Schlitten und Ausrichtung des Tragbodens vorgesehen. Die verschiebbare Anordnung eines Schlittens an einer Führungsschiene ermöglicht in einfacher Weise die längsverschiebbare Halterung des Tragbodens bezüglich dem Anschlussstück.
Diese längsverschiebbare Anordnung des Tragbodens gegenüber dem Anschlussstück wird nicht nur zur Anpassung an unterschiedliche Abmessungen von Vorratsbehältern in axialer Richtung, sondern auch zur einfachen Herstellung des zum Austauschen des Vorratsbehälters erforderlichen axialen Spiels benötigt.
[0013] Zur Abstützung des Vorratsbehälters am Halter im Bereich der Tragflächen des Tragbodens ist gemäss einer erfindungsgemässen Weiterbildung zwischen dem Schlitten und der Führungsschiene eine Feder angeordnet. Die Feder kann als Zug- oder Druckfeder ausgebildet sein.
Sie beaufschlagt dabei den Schlitten bezüglich der Führungsschiene in Richtung auf das Anschlussstück hin.
[0014] Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen das Anschlussstück des Halters und das Gegenstück des Vorratsbehälters jeweils ein axial ausgerichtetes Schraubgewinde zum Verschrauben miteinander auf. Durch diese Massnahme wird es möglich, den Vorratsbehälter durch Einführen und Absetzen auf dem Tragboden des Halters, wobei er in wenigstens einer Tragfläche des Tragbodens abgestützt wird, axial auszurichten und ohne Aufbringung weiterer Haltekräfte in einer Montagelage zu halten, bei der das Gegenstück in Anlage mit dem Anschlussstück gelangt.
Durch einfaches Drehen am Vorratsbehälter kann dann ein Verschrauben von Gegenstück und Anschlussstück erfolgen, so dass eine dauerhafte, aber lösbare Verbindung zwischen Vorratsbehälter und Halter geschaffen wird. Dabei ist es auch denkbar, dass an die Stelle der Schraubverbindung eine Bajonettverbindung tritt. Sowohl bei der Verwendung einer Schraubverbindung als auch bei der Verwendung einer Bajonettverbindung können Anschlussstück und Gegenstück so komplementär zueinander ausgebildet sein, dass beim Verschrauben bzw. dem Herstellen der Bajonettverbindung gleichzeitig die fluidische Verbindung zwischen Anschlussstück und Vorratsbehälter, also die fluidische Verbindung zwischen der Gasleitung und dem Inneren des Vorratsbehälters, hergestellt wird. Druckbeaufschlagtes Kohlendioxid kann dann vom Vorratsbehälter zur Mischkammer fliessen.
Das Herstellen dieser fluidischen Verbindung beim Ansetzen des Vorratsbehälters kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass ein entsprechendes Funktionselement des Anschlussstücks ein im Gegenstück angeordnetes Ventil im Öffnungssinne betätigt, wobei zur Aufrechterhaltung der Ventilöffnung ein stetiges Beaufschlagen des Ventils durch das Funktionselement erforderlich ist. Es ist alternativ auch möglich, dass im Anschlussstück eine Hohlnadel angeordnet ist, die eine hierzu ausgebildete Dichtfläche des Vorratsbehälters durchstösst.
Es ist dabei vorzugsweise vorgesehen, dass das Herstellen der fluidischen Verbindung erst dann erfolgt, wenn sichergestellt ist, dass die Verbindung zwischen Anschlussstück und Gegenstück durch die beim Herstellen der Verbindung auftretenden Druckkräfte nicht mehr unbeabsichtigt gelöst wird.
[0015] Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Anschlussstück hochdruckseitig an einem Druckminderer ausgebildet. Durch das Ausbilden des Anschlussstücks unmittelbar am Druckminderer wird die Leitungslänge, die mit Hochdruck beaufschlagt wird, auf ein Mindestmass reduziert. Gleichzeitig kann durch Einstellen des Druckminderers an einer geeigneten Stellschraube gleichzeitig die Konzentration des im Trinkwasser gelösten Kohlendioxids an die Bedürfnisse angepasst werden.
[0016] Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Halter an einer Wand befestigbar.
Durch die Befestigung des Halters an der Wand wird einerseits eine unabhängige Anordnung des Halters von der Mischvorrichtung ermöglicht, zugleich ist eine feste Verbindung mit einer Wand eine besonders unfallsichere Anbringung eines entsprechenden druckbeaufschlagten Vorratsbehälters.
[0017] Beispielsweise wird der Halter mittels eines Winkels an einer Gebäudewand oder direkt an dem Gehäuse der Vorrichtung angeschraubt.
[0018] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert; es zeigen:
<tb>Fig. 1:<sep>in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum Anreichern leitungsgeführten Trinkwassers mit Kohlendioxid;
<tb>Fig. 2:<sep>eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemässen Halters mit einem daran angeordneten Vorratsbehälter;
<tb>Fig. 3:<sep>einen Tragboden gemäss der Erfindung in perspektivischer Darstellung; und
<tb>Fig. 4a bis 4d:<sep>das Anordnen bzw. Entfernen eines Vorratsbehälters in dem bzw. aus dem Halter.
[0019] Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Anreichern leitungsgeführten Trinkwassers mit Kohlendioxid. Die Bauweise wäre bei Anreicherung mit einem anderen wasserlöslichen Gas, beispielsweise Sauerstoff, im Wesentlichen identisch. Das Trinkwasser wird über die Zufuhrleitung 11 einer Mischeinrichtung 17 zugeführt. In der Mischeinrichtung 17 ist eine Mischkammer ausgebildet, wobei in der Mischeinrichtung 17 auch weitere Einrichtungen zum Durchführen der Anreicherung vorgesehen sein können. Das Kohlendioxid wird der Mischeinrichtung 17 über die Gasleitung 12 aus dem Vorratsbehälter 15 zugeführt. Bei dem Vorratsbehälter 15 handelt es sich um eine herkömmliche CO2-Flasche.
Im Bereich der Gasleitung 12 ist ein Druckminderer 28, beispielsweise ein Reduzierventil angeordnet, das den seitens des Vorratsbehälters 15 bereitgestellten Hochdruck auf DIN-Druck reduziert, der für die Anreicherung des Trinkwassers mit dem Kohlendioxid in der Mischkammer benötigt wird.
[0020] Von der Mischeinrichtung 17 bzw. von der Mischkammer in der Mischeinrichtung 17 führt die Zapfleitung 13 zu der Zapfstelle 14. In der Zapfleitung 13 wird das mit Kohlendioxid angereicherte Trinkwasser geführt.
An der Zapfstelle 14 kann dieses, beispielsweise an einem Zapfhahn oder an einer entsprechend ausgebildeten Armatur portionsweise, beispielsweise glasweise, entnommen werden.
[0021] Die Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Halter 20 mit einem darin gehaltenen Vorratsbehälter 15.
[0022] An dem Halter 20 sind ein Druckminderer 28 und ein daran ausgebildetes Anschlussstück 21 angeordnet. Dem Anschlussstück 21 gegenüberliegend ist ein Tragboden 22 am Halter 20 angeordnet. Dabei kragt der Tragboden 22 rechtwinklig von einem Schlitten 25 ab, der axial längs eines Führungsschienenpaars 24 des Halters 20 verschiebbar gelagert ist. Zwischen einer Führungsschiene 24 und dem Schlitten 25 ist eine Feder 26 angeordnet, die den Schlitten 25 und somit auch den Tragboden 22 in Richtung auf das Anschlussstück 21 kraftbeaufschlagt.
Der Halter 20 ist über einen Flansch 19 an einer Wand oder an dem Gehäuse der Mischeinrichtung 17 befestigbar. Die Führungsschienen 24 sind dabei achsparallel zu der axialen Ausrichtung von Anschlussstück 21 und Tragflächen 23 des Tragbodens 22 ausgebildet. Der Vorratsbehälter 15 wird in dem Halter 20 einerseits über das Anschlussstück 21 und andererseits über eine Tragfläche 23 des Tragbodens 22 gehalten. Dabei ist der Vorratsbehälter 15 am Tragboden 22 sowohl axial als auch lateral geführt gehalten.
[0023] Die Fig. 3 zeigt einen Tragboden 22. Er weist zwei Tragflächen 23 unterschiedlichen Aussendurchmessers auf. Die beiden Tragflächen 23 sind im Wesentlichen ringförmig ausgebildet und konzentrisch zueinander ausgerichtet. Sie sind zusätzlich in Verschieberichtung des Tragbodens 22 axial versetzt.
Der axiale Versatz AV ist dabei so gewählt, dass der durch diesen axialen Versatz gebildete Steg 18 eine Höhe aufweist, die so gross ist, dass der auf der innenliegenden axialen Tragfläche 23 abgestützte Vorratsbehälter 15 lateral durch den Steg 18 geführt ist. Hierzu weist der Steg 18 eine lichte Weite L1 bzw. L2 auf, die dem Aussendurchmesser eines entsprechenden Vorratsbehälters 15 entspricht. Wenn der Vorratsbehälter 15 an seinem tragbodenseitigen Ende eine gewölbte Fläche aufweist, kann durch entsprechend gewölbt ausgebildete Tragflächen 23 nicht nur eine axiale Abstützung des Vorratsbehälters 15, sondern auch eine axiale Ausrichtung und laterale Abstützung des Vorratsbehälters 15, erzielt werden.
[0024] Fig. 2 zeigt einen Vorratsbehälter 15, der grossvolumig ausgebildet ist und einen grossen Aussendurchmesser aufweist.
Daher ist der Vorratsbehälter 15 durch die axial dem Anschlussstück 21 näherliegende, äussere Tragfläche 23 des Tragbodens 22 abgestützt und lateral durch den äusseren Steg 18 geführt. Die in den Fig. 4a bis 4d gezeigte kleinvolumigere Gasflasche, die als Vorratsbehälter 15 dient, ist dagegen auf dem vom Anschlussstück 21 axial entfernt liegenderen inneren Tragring 23 abgestützt und wird lateral von dem inneren Steg 18 geführt, der die innenliegende Tragfläche 23 radial nach aussen begrenzt und den axialen Versatz AV zwischen den beiden Tragflächen 23 erzeugt, geführt.
[0025] Der richtige axiale Abstand zwischen dem Tragboden 22 und dem Anschlussstück 21 wird durch axiales Verschieben des Schlittens 25 entlang der achsparallel verlaufenden Führungsschiene 24 erreicht.
Hierbei ist zu beachten, dass die kleinvolumigere, einen geringeren Aussendurchmesser aufweisende Gasflasche, der kleinere Vorratsbehälter 15, eine geringere axiale Länge aufweisen kann als eine grossvolumigere, einen grösseren Durchmesser aufweisende Gasflasche, wie sie beispielsweise in der Fig. 2 gezeigt ist.
[0026] Die Fig. 4a bis 4d zeigen unterschiedliche Schritte im Ablauf des Einsetzens und Anschliessens eines Vorratsbehälters 15 in dem Halter 20 mit dem Anschlussstück 21.
[0027] Die Fig. 4a zeigt das Einführen eines befüllten Vorratsbehälters 15, wie einer Gasflasche, in den Halter 20. Der Vorratsbehälter 15 wird dabei seitlich schräg auf die entsprechende Tragfläche 23 des Tragbodens 22 aufgesetzt.
Der Tragboden wird entgegen der Wirkung der Feder 26 axial nach unten von dem Anschlussstück 21 weggedrückt, so dass das Gegenstück 16 des Vorratsbehälters 15 unter das Anschlussstück 21 geschoben werden kann und sich dann axial zu diesem ausrichtet. Unter der Wirkung der Feder 26 wird der den Tragboden 22 tragende, in den Führungsschienen 24 geführte Schlitten 25 wieder in Richtung auf das Anschlussstück 21 bewegt. Dadurch bewegt sich das Gegenstück 16 ein Stück weit in das Anschlussstück 21 hinein, bis das Gewinde 27 des Gegenstücks 16 in Eingriff mit einem entsprechenden Gewinde des Anschlussstücks 21 gerät. Der Vorratsbehälter 15 ist hierdurch axial ausgerichtet und bereits im Halter 20 noch lose gehalten.
Nunmehr ist die in der Fig. 4b gezeigte Stellung erreicht und durch Drehen des Vorratsbehälters 15 wird eine Schraubverbindung zwischen dem Gegenstück 16 und dem Anschlussstück 21 hergestellt. Das Anschlussstück 21 ist direkt an dem Druckminderer 28 ausgebildet, der wiederum am Halter 20 angeordnet ist. Durch entsprechende Ausgestaltung des Anschlussstückes 21 wird über den Hub während der letzten Umdrehungen der beiden Gewinde gegeneinander die fluidische Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter 15 und dem hochdruckseitigen Eingang des Druckminderers 28 hergestellt, der an seiner druckreduzierten Ausgangsseite mit der Gasleitung 12 verbunden ist.
In dieser Stellung ist der Vorratsbehälter 15 sicher im Halter 20 gehalten und geschützt.
[0028] Nach dem Entleeren des Vorratsbehälters 15 kann dieser entsprechend der in den Fig. 4c und 4d gezeigten Vorgehensweise wieder vom Halter 20 entfernt werden. Zunächst wird, wie in Fig. 4c gezeigt, durch Drehen des Vorratsbehälters 15 in entsprechender Drehrichtung die Schraubverbindung zwischen dem Gegenstück 16 und dem Anschlussstück 21 wieder gelöst. Die fluidische Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter 15 und dem Druckminderer 28 wird während der ersten lösenden Schraubdrehungen wieder voneinander getrennt und die Vorratskammer des Vorratsbehälters 15 wieder fluidisch abgeschlossen.
Sobald die Schraubverbindung vollständig gelöst ist, wird der Vorratsbehälter 15 axial von dem Anschlussstück 21 weggeführt, bis die Führungswirkung des Anschlussstücks 21 gegenüber dem Gegenstück 16 beendet wird. Dabei wird der Schlitten 25, der den Tragboden 22 trägt, wieder axial von dem Anschlussstück 21 wegbewegt. Diese Bewegung erfolgt gegen die Kraft der Feder 26, so dass diese Verschiebebewegung nach dem Entnehmen des Vorratsbehälters 15 selbsttätig wieder reversiert wird.
[0029] Der Vorratsbehälter 15 kann nun, wie in der Fig. 4d gezeigt, seitlich entnommen werden, die Anlage des Führungsbehälters 15 an der entsprechenden Tragfläche 23 des Tragbodens wird dabei gelöst. Der Halter 20 ist nunmehr zur Aufnahme eines neuen Vorratsbehälters 15 bereit.
The present invention relates to a device for enriching tap water with a water-soluble gas such as carbon dioxide or oxygen according to the preamble of claim 1.
In known devices for enriching tap water with carbon dioxide is fed to a mixing chamber via a supply of drinking water and a gas line carbon dioxide. In the mixing chamber, the drinking water is mixed with the carbon dioxide, and the carbon dioxide-added drinking water is supplied in a bleed pipe to a tap. At the tapping point, carbon dioxide-displaced drinking water can then be removed. It is known to provide the carbon dioxide in such a device in a replaceable reservoir. To accommodate the reservoir is a holder.
This has a connection piece for connection to a reservoir-side counterpart. The connection of the connection piece and the counterpart serves to establish a fluidic connection between the reservoir and the gas line.
The holders used in such a device are matched to the reservoir used in the respective system. The pressurized storage containers must be securely held by the holder in order to avoid possible accidents.
The use of only one type of storage containers in conjunction with a holder has the disadvantage that, for example, the volume of the storage container can not be adapted to the consumption of carbon dioxide in the device.
This can lead to reservoirs are arranged over a long life on a system or a very frequent change of the reservoir is required.
In contrast, it is an object of the invention to provide a device by means of which a greater flexibility in the storage containers used is achieved and in which the reservoir can be easily replaced without great installation effort.
The object underlying the invention is achieved by a device according to independent claim 1.
The inventive design of the holder, it is possible to use reservoir different outer dimensions and thus also different volume.
Since it is largely customary for gas cylinders and gas cartridges that the cartridges with a small volume not only have a smaller outer diameter, but also a smaller axial length, it is possible only in connection with the longitudinally displaceable arrangement of the support base with the formation of wings different outer diameter, reservoir different size in the holder safely.
The system is therefore improved by the invention in terms of the use of different storage containers and in terms of easy replacement of storage containers.
According to a preferred embodiment of the invention, the support floor is stepped stairs and has circular and / or annular concentric wings.
Due to the step-like gradation, it is possible to form on one and the same support floor several, so at least two, wings, so that one and the same support floor is suitable to be used in conjunction with various storage containers. It is also possible that the clear width above a support surface corresponds to the outer diameter of a supportable on this support reservoir. As a result, not only an axial guidance, but also a lateral guidance of the storage container inserted in the holder in the region of the holder is achieved in a simple manner.
According to a further inventive embodiment of the invention, the wings have a curvature, which is shaped according to the curvature of the reservoir in the contact area on the wings.
The contour-following adaptation of the wings to the reservoir corresponding size makes it possible to combine the axial support action and the lateral guiding action of the wings in a common mold section. In this case, this measure can be done alternatively or in addition to the adjustment of the clear width above the support surface to the outer diameter of the reservoir.
According to a further embodiment of the invention, the support floor is subjected to force in the axial direction of the connection piece. The provision of a force in the axial direction serves on the one hand to establish a secure connection between the holder and the reservoir, on the other hand it is also possible to exchange the reservoir in a simple manner.
It is not absolutely necessary to ensure that the storage container is securely held by means of corresponding catches and latches.
An advantageous embodiment of the invention as a result, the holder has at least one axially parallel aligned guide rail. On the guide rail, the connecting piece, which is connectable to the counterpart held. In addition, a carriage is axially displaceable on the guide rail. The support floor projects from the carriage. In this case, in particular, a right angle between the carriage and the orientation of the support floor is provided. The slidable arrangement of a carriage on a guide rail allows in a simple manner the longitudinally displaceable mounting of the support base with respect to the connection piece.
This longitudinally displaceable arrangement of the support base relative to the connection piece is not only required for adaptation to different dimensions of storage containers in the axial direction, but also for the simple production of the axial clearance required for exchanging the storage container.
To support the reservoir on the holder in the region of the wings of the support floor, a spring is arranged according to an inventive development between the carriage and the guide rail. The spring may be formed as a tension or compression spring.
It acts on the carriage with respect to the guide rail in the direction of the connection piece.
According to a further advantageous embodiment of the invention, the connecting piece of the holder and the counterpart of the reservoir each have an axially aligned screw thread for screwing together. By this measure, it is possible to axially align the reservoir by inserting and settling on the support base of the holder, wherein it is supported in at least one supporting surface of the support base and hold without applying further holding forces in an assembly position, in which the counterpart in contact with the connection piece arrives.
By simply turning the reservoir then screwing of counterpart and fitting can be done so that a permanent, but releasable connection between the reservoir and holder is created. It is also conceivable that a bayonet connection takes the place of the screw. Both when using a screw connection as well as when using a bayonet connection connecting piece and counterpart can be designed to complement each other so that when screwing or producing the bayonet joint simultaneously the fluidic connection between the connection piece and reservoir, so the fluidic connection between the gas line and the Inside of the reservoir, is produced. Pressurized carbon dioxide can then flow from the reservoir to the mixing chamber.
The preparation of this fluidic connection when attaching the reservoir can be done, for example, that a corresponding functional element of the connector actuates a counterpart arranged valve in the opening direction, to maintain the valve opening a continuous actuation of the valve by the functional element is required. As an alternative, it is also possible for a hollow needle to be arranged in the connection piece, which penetrates a sealing surface of the storage container formed for this purpose.
It is preferably provided that the production of the fluidic connection takes place only if it is ensured that the connection between the connection piece and counterpart is no longer unintentionally released by the pressure forces occurring during the production of the connection.
According to a preferred embodiment, the connecting piece is formed on the high pressure side to a pressure reducer. By forming the connection piece directly on the pressure reducer, the line length, which is subjected to high pressure, is reduced to a minimum. At the same time, adjusting the pressure reducer on a suitable adjusting screw simultaneously adjusts the concentration of carbon dioxide dissolved in the drinking water to the needs.
According to a further embodiment of the invention, the holder is attachable to a wall.
By attaching the holder to the wall, on the one hand, an independent arrangement of the holder is made possible by the mixing device, at the same time a firm connection with a wall is a particularly accident-proof attachment of a corresponding pressurized storage container.
For example, the holder is screwed by means of an angle to a building wall or directly to the housing of the device.
The invention will be explained in more detail with reference to an embodiment shown in the drawing; show it:
<Tb> FIG. 1: <sep> in schematic representation a device for enriching tap water with carbon dioxide;
<Tb> FIG. 2: <sep> is a perspective view of a holder according to the invention with a storage container arranged thereon;
<Tb> FIG. 3: <sep> a supporting floor according to the invention in perspective view; and
<Tb> FIG. 4a to 4d: <sep> arranging or removing a storage container in or out of the holder.
Fig. 1 shows an apparatus 10 for enriching tap water with carbon dioxide. The construction would be substantially identical to another water-soluble gas such as oxygen when enriched. The drinking water is supplied via the supply line 11 to a mixing device 17. In the mixing device 17, a mixing chamber is formed, wherein in the mixing device 17 also other means for performing the enrichment can be provided. The carbon dioxide is supplied to the mixing device 17 via the gas line 12 from the reservoir 15. The reservoir 15 is a conventional CO2 bottle.
In the region of the gas line 12, a pressure reducer 28, for example a reducing valve is arranged, which reduces the pressure provided by the reservoir 15 high pressure to DIN pressure, which is needed for the enrichment of drinking water with the carbon dioxide in the mixing chamber.
From the mixing device 17 and from the mixing chamber in the mixing device 17, the dispensing line 13 leads to the tapping point 14. In the dispensing line 13, the enriched with carbon dioxide drinking water is performed.
At the tapping point 14, this can be removed in portions, for example by the glass, for example, at a tap or at a correspondingly shaped fitting.
2 shows a perspective view of a holder 20 with a reservoir 15 held therein.
On the holder 20, a pressure reducer 28 and a connecting piece 21 formed thereon are arranged. The connecting piece 21 opposite a support base 22 is arranged on the holder 20. In this case, the support base 22 projects at right angles from a carriage 25, which is mounted so as to be displaceable axially along a pair of guide rails 24 of the holder 20. Between a guide rail 24 and the carriage 25, a spring 26 is arranged, the force applied to the carriage 25 and thus also the support base 22 in the direction of the connecting piece 21.
The holder 20 can be fastened via a flange 19 to a wall or to the housing of the mixing device 17. The guide rails 24 are formed axially parallel to the axial alignment of the connector 21 and the bearing surfaces 23 of the support floor 22. The storage container 15 is held in the holder 20 on the one hand via the connecting piece 21 and on the other hand via a support surface 23 of the support floor 22. In this case, the reservoir 15 is held on the support floor 22 both axially and laterally guided.
3 shows a support floor 22. It has two wings 23 different outer diameter. The two wings 23 are formed substantially annular and concentric with each other. They are additionally offset axially in the direction of displacement of the support floor 22.
The axial offset AV is chosen so that the web formed by this axial offset 18 has a height which is so large that the supported on the inner axial support surface 23 reservoir 15 is guided laterally through the web 18. For this purpose, the web 18 has a clear width L1 or L2, which corresponds to the outer diameter of a corresponding storage container 15. If the reservoir 15 has a curved surface at its supporting bottom end, not only an axial support of the reservoir 15, but also an axial orientation and lateral support of the reservoir 15, can be achieved by correspondingly curved formed wings 23.
Fig. 2 shows a reservoir 15 which is formed large volume and has a large outer diameter.
Therefore, the storage container 15 is supported by the axially closer to the connector 21, the outer support surface 23 of the support base 22 and laterally guided by the outer web 18. The smaller-volume gas cylinder shown in FIGS. 4a to 4d, which serves as a storage container 15, is supported on the inner support ring 23 which is located axially away from the connection piece 21 and is guided laterally by the inner web 18 which radially outwardly projects the inner support surface 23 limited and generates the axial offset AV between the two wings 23, guided.
The correct axial distance between the support base 22 and the connector 21 is achieved by axial displacement of the carriage 25 along the axially parallel guide rail 24.
It should be noted that the smaller volume, a smaller outer diameter having gas cylinder, the smaller reservoir 15, a smaller axial length may have a larger volume, a larger diameter gas cylinder, as shown for example in FIG.
4a to 4d show different steps in the process of inserting and connecting a reservoir 15 in the holder 20 with the connector 21st
4a shows the insertion of a filled storage container 15, such as a gas cylinder, in the holder 20. The reservoir 15 is laterally obliquely placed on the corresponding support surface 23 of the support floor 22.
The support bottom is pressed against the action of the spring 26 axially downwards from the connector 21, so that the counterpart 16 of the reservoir 15 can be pushed under the connector 21 and then aligns axially thereto. Under the action of the spring 26, the carriage 25 carrying the carrying floor 22 and guided in the guide rails 24 is moved again in the direction of the connecting piece 21. As a result, the counterpart 16 moves a distance into the connector 21 until the thread 27 of the counterpart 16 engages with a corresponding thread of the connector 21. The reservoir 15 is thereby axially aligned and already held loose in the holder 20.
Now, the position shown in Fig. 4b is reached and by turning the reservoir 15, a screw connection between the counterpart 16 and the connecting piece 21 is made. The connecting piece 21 is formed directly on the pressure reducer 28, which in turn is arranged on the holder 20. By appropriate design of the connecting piece 21, the fluid connection between the reservoir 15 and the high-pressure side input of the pressure reducer 28 is made via the stroke during the last revolutions of the two threads against each other, which is connected at its pressure-reduced output side to the gas line 12.
In this position, the reservoir 15 is securely held in the holder 20 and protected.
After emptying the storage container 15, it can be removed again from the holder 20 in accordance with the procedure shown in FIGS. 4c and 4d. First, as shown in Fig. 4c, by turning the reservoir 15 in a corresponding direction of rotation, the screw connection between the counterpart 16 and the connector 21 is released again. The fluidic connection between the reservoir 15 and the pressure reducer 28 is again separated from each other during the first releasing screw turns and the reservoir of the reservoir 15 is again fluidly closed.
Once the screw is completely dissolved, the reservoir 15 is axially guided away from the connecting piece 21 until the guiding action of the connecting piece 21 relative to the counterpart 16 is terminated. In this case, the carriage 25, which carries the supporting floor 22, again moved axially away from the connecting piece 21. This movement takes place against the force of the spring 26, so that this sliding movement is reversed automatically after removal of the reservoir 15 again.
The reservoir 15 can now, as shown in Fig. 4d, be removed laterally, the system of the guide container 15 on the corresponding support surface 23 of the support floor is thereby released. The holder 20 is now ready to receive a new reservoir 15 ready.