[0001] Die Erfindung betrifft ein Feuerlöschfahrzeug, mit einem einen Nebenantrieb aufweisenden Fahrzeug-Antriebsmotor, einem im Hinterteil des Fahrzeuges angeordneten Wassertank und einer Pumpe für das Pumpen des Wassers durch einen mit dem Wassertank verbundenen Spritzschlauch.
[0002] Herkömmliche Feuerlöschfahrzeuge sind in der Regel mit Pumpen ausgerüstet, die von separaten, auf dem Fahrzeug befindlichen Antrieben, insbesondere Motoren, betrieben werden.
[0003] Es kommen immer öfters kleinere Feuerlöschfahrzeuge zum Einsatz, die insbesondere für kleinere Brände benutzt werden, aber auch, um mit diesen kleineren Fahrzeugen schneller am Unfallort einzutreffen und auch um den Spritzschlauch schneller betriebsbereit in die Löschposition zu bringen.
Mit diesen herkömmlichen Lösungen wird das Gewicht des Fahrzeuges unerwünscht erhöht, und auch der ohnehin knappe Platz im Fahrzeug wird entsprechend strapaziert.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, ein Feuerlöschfahrzeug nach der eingangs erwähnten Gattung derart weiterzubilden, dass die Löschkomponenten im Feuerlöschfahrzeug unter Ausnutzung der konstruktiven Gegebenheiten des Fahrzeuges optimal ausgelegt und angeordnet werden, dies im Hinblick auf die Geringhaltung des Fahrzeuggewichtes und auch im Hinblick auf die Gewährleistung einer schnellen Einsatzbereitschaftsstellung des Fahrzeuges.
[0005] Die Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass für das Pumpen des Wassers eine Hochdruckpumpe vorgesehen ist, die mit dem Nebenantrieb des Fahrzeugmotors gekoppelt und im Bereich von diesem angeordnet ist,
wobei diese Hochdruckpumpe derart kompakt ausgebildet ist, dass sie im Unterteil des Fahrzeuges befestigbar ist.
[0006] Mit dieser erfindungsgemässen Lösung eines Feuerlöschfahrzeuges ergibt sich ein einfacher Aufbau, und es wird trotz Gewichtseinsparung ein schneller und wirksamer Einsatz mit demselben erreicht. Ausserdem wird auch der Platzbedarf hinten im Fahrzeug im sogenannten Aufbau verbessert.
[0007] In einer vorteilhaften Ausführung ist die Hochdruckpumpe als Zahnradpumpe mit Innenverzahnung ausgebildet, wobei die Zahnräder und die Gehäuseteile zwecks Korrosionsbeständigkeit mit einer Beschichtung versehen sind. Mit dieser Hochdruckpumpe kann ihre Dimensionierung bei der geforderten Leistungswiedergabe klein gehalten werden.
[0008] Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie weitere Vorteile derselben sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemässen Feuerlöschfahrzeuges in Seitenansicht.
[0009] Fig. 1 zeigt ein Feuerlöschfahrzeug 10 in schematischer Darstellung, wobei von dem Fahrzeug selbst der Frontteil mit der Fahrerkabine 11, die Räder 12 und ein Hinterteil 13 veranschaulicht sind. Im Frontteil ist ausserdem ein Fahrzeug-Antriebsmotor enthalten, welcher nicht näher gezeigt ist.
Diesem Antriebsmotor und dem ihm zugehörigen Getriebe ist ein angedeuteter Nebenantrieb 16 mit einer Welle 16 ¾ zugeordnet, wobei diese Welle 16 ¾ bei laufendem Antriebsmotor mit einer Drehzahl von beispielsweise ca. 1000 U/min gedreht wird und eine ausreichende Leistung abgeben kann.
[0010] Solche Feuerlöschfahrzeuge 10 werden für verschiedenartige Einsätze verwendet, zum Beispiel bei Haus-, Wohnungs- oder ähnlichen Bränden, aber auch bei Fahrzeugbränden oder auch bei kleineren Bränden im Freien.
[0011] Auf dem Hinterteil 13 des Fahrzeuges sind ein Wassertank 15 und ausserdem eine Haspel 18 befestigt. Auf dieser Haspel 18 ihrerseits ist ein Spritzschlauch 19 aufgerollt, von welchem eine Löschpistole 22 und ein Griff 23 eines Schliessorganes für eine manuell betätigbare Regulierung bzw. für ein An- und Ausschalten des Wasserstrahles veranschaulicht ist.
Der Hinterteil 13 des Fahrzeuges 10 weist vorteilhaft einen Aufbau 14 auf, in der dieser Wassertank 15, die Haspel 18 und weitere nicht näher gezeigte Utensilien versorgt sind.
[0012] Erfindungsgemäss ist für das Pumpen des Wassers eine Hochdruckpumpe 20 vorgesehen. Diese Hochdruckpumpe ist mit dem Nebenantrieb 16 des Fahrzeugmotors gekoppelt und nahe bei diesem Nebenantrieb 16 angeordnet. Sie ist hierbei derart kompakt ausgebildet, dass sie im Unterteil 13 ¾ des Fahrzeuges 10 befestigt werden kann.
[0013] Zweckmässigerweise ist diese Hochdruckpumpe 20 als Zahnradpumpe mit Innenverzahnung ausgebildet, was nicht näher gezeigt ist, da solche Pumpen an sich bekannt sind.
Die Zahnräder und die Gehäuseteile der Pumpe 20 sind für eine gute Korrosionsbeständigkeit mit einer entsprechenden Beschichtung, bspw. durch ein Metall, versehen, denn das zu pumpende Wasser bewirkt eine relativ starke Beanspruchung der Zahnoberflächen.
[0014] Eine solche Hochdruckpumpe 20 hat den Vorteil, dass sie eine Wassermenge von bis zu 60 l/min bei einem Druck von annähernd 60 bar liefert und dabei aber mit relativ kleinen Abmessungen gebaut werden kann, bei der die Aussenabmasse nicht mehr als 200 mm betragen.
Auch das Gewicht der Pumpe 20 ist gering und beläuft sich bei den obgenannten Leistungsangaben und Abmessungen auf etwas mehr als 10 kg.
[0015] Währenddem der Fahrzeug-Antriebsmotor und der Nebenantrieb 16 im vorderen Fahrzeugbereich angeordnet sind, sind die Hochdruckpumpe 20 und die von dieser abgehenden Leitungen 24, 25 zwischen dem Nebenantrieb 16 und dem Hinterrad 12 positioniert. Die Antriebswelle 20 ¾ der Hochdruckpumpe 20 ist hierbei über eine Kardanwelle 27 mit einer Welle 16 ¾ des Nebenantriebes drehverbunden, wobei entsprechende Kardangelenke 27 ¾ bei den Verbindungen zu den Wellen 16 ¾, 20 ¾ vorgesehen sind. Die Hochdruckpumpe 20 ist über ein Befestigungsglied 29 am Hinterteil 13 des Fahrzeuges fixiert.
[0016] Die Hochdruckpumpe 20 weist ansaugseitig eine Leitungsverbindung 24 zum Wassertank 15 und druckseitig eine Leitungsverbindung 25 zum Spritzschlauch 19 auf.
Druckseitig ist in der Leitungsverbindung 25 ein Überström- und Bypassventil 26 angeschlossen, von welchem überdies eine in den Wassertank 15 führende Leitung 28 abgeht. Wenn nun bei eingeschaltetem Nebenantrieb 16 das Schliessorgan bei der regulierbaren Löschpistole 22 des Spritzschlauches 19 geschlossen wird, wird bewirkt, dass das Wasser durch die vom Überström- und Bypassventil 26 ausgehende Leitung 28 annähernd drucklos in den Wassertank 15 zurückgeleitet wird. Damit kann eine Erwärmung der Pumpe verhindert und ihre Lebensdauer erhöht werden.
[0017] Für das Auffüllen des Wassertankes 15 ist ein beim Hinterteil 13 des Fahrzeuges vorstehender Anschlussstutzen 31 vorgesehen, an den eine in den Wassertank 15 führende Leitung 32 angeschlossen ist.
Dieser Anschlussstutzen 31 ist beispielsweise mit einem Bajonettverschluss versehen, an den ein zum Beispiel mit einem Hydranten verbindbaren Schlauch angeschlossen werden kann. In der Leitung 32 ist ein betätigbares 3-Weg-Absperrventil enthalten, mittels dem eine Schliessfunktion, eine Verbindungsleitung 34 in den Wassertank 15 mit einer Einfüllautomatik oder via eine Verbindungsleitung 35 eine direkte Speisung hergestellt werden kann.
[0018] Wenn der Tank aufgefüllt werden soll, wird dies vorzugsweise durch eine direkte Speisung bewerkstelligt.
Wenn aber der Tank gefüllt ist und nun im Betrieb darauf geachtet werden soll, dass der Tank beim Ablassen von Wasser sofort wieder gefüllt wird, so wird die Auffüllautomatik eingeschaltet, zu der ein nicht näher gezeigter Schwimmer oder dergleichen im Tank als Messung des Wasserspiegels zugehört.
[0019] Vorzugsweise ist eine von der Hinterseite des Fahrzeuges 10 bedienbare Steuerung mit einem Steuertableau vorgesehen.
Mit dieser Steuerung kann der Antriebsmotor ein- oder ausgeschaltet und die Leistung der Hochdruckpumpe 20 reguliert werden.
[0020] Der Spritzschlauch 19 kann von Feuerwehrmännern mit wenig Kraftaufwand vom Fahrzeug 10 aus weggezogen werden bzw. nach dem Gebrauch wieder auf die Haspel 18 aufgerollt werden.
[0021] Feuerlöschfahrzeuge 10 dieser Art werden in der Regel vorerst bis zum Rohzustand bei einem Kraftfahrzeughersteller gefertigt und dann mit den Löschkomponenten in einer separaten Montage bestückt. Die Erfindung eignet sich somit insbesondere für das Nachrüsten eines neuen oder gebrauchten Fahrzeuges, bei dem jedoch vorausgesetzt wird, dass ein Nebenantrieb 16 bereits im Fahrzeug installiert ist.
[0022] Die Erfindung ist mit den oben erläuterten Ausführungsbeispielen ausreichend dargetan.
Sie liesse sich jedoch noch im Rahmen von Patentanspruch 1 in anderen Varianten darstellen.
The invention relates to a fire engine, with a power take-off having a vehicle drive motor, arranged in the rear part of the vehicle water tank and a pump for pumping the water through a spray hose connected to the water tank.
Conventional fire fighting vehicles are usually equipped with pumps that are operated by separate, located on the vehicle drives, especially motors.
There are more and more often smaller fire trucks are used, which are used in particular for smaller fires, but also to arrive faster with these smaller vehicles at the scene and also to bring the spray hose ready for use faster in the extinguishing position.
With these conventional solutions, the weight of the vehicle is undesirably increased, and also the already scarce space in the vehicle is strained accordingly.
Object of the present invention is in contrast to further develop a fire truck according to the type mentioned in such a way that the extinguishing components are optimally designed and arranged in the fire truck taking advantage of the structural conditions of the vehicle, this with regard to the low maintenance of the vehicle weight and in the With regard to ensuring a quick operational readiness position of the vehicle.
The object is achieved according to the invention that for pumping the water, a high-pressure pump is provided, which is coupled to the auxiliary drive of the vehicle engine and arranged in the region of this,
wherein this high-pressure pump is designed so compact that it can be fastened in the lower part of the vehicle.
With this inventive solution of a fire truck results in a simple structure, and it is achieved despite saving weight, a faster and more effective use with the same. In addition, the space requirement is improved in the rear of the vehicle in the so-called structure.
In an advantageous embodiment, the high-pressure pump is designed as a gear pump with internal toothing, wherein the gears and the housing parts are provided for the purpose of corrosion resistance with a coating. With this high-pressure pump, their dimensioning can be kept small at the required power reproduction.
Embodiments of the invention and further advantages thereof are explained in more detail with reference to the drawing.
It shows:
Fig. 1 is a schematic representation of the inventive fire fighting vehicle in side view.
Fig. 1 shows a fire truck 10 in a schematic representation, wherein from the vehicle itself, the front part with the cab 11, the wheels 12 and a rear part 13 are illustrated. In the front part also contains a vehicle drive motor, which is not shown in detail.
This drive motor and its associated gear is an indicated auxiliary drive 16 associated with a shaft 16 ¾, said shaft 16 ¾ with the drive motor running at a speed of, for example, about 1000 rev / min is rotated and can deliver sufficient power.
Such fire trucks 10 are used for various types of use, for example, in domestic, residential or similar fires, but also in vehicle fires or even small fires outdoors.
On the rear part 13 of the vehicle, a water tank 15 and also a reel 18 are attached. On this reel 18 in turn a spray hose 19 is rolled up, of which a fire pistol 22 and a handle 23 of a closing member for a manually operable regulation or for switching on and off of the water jet is illustrated.
The rear part 13 of the vehicle 10 advantageously has a structure 14 in which this water tank 15, the reel 18 and other utensils not shown in detail are supplied.
According to the invention, a high-pressure pump 20 is provided for pumping the water. This high-pressure pump is coupled to the auxiliary drive 16 of the vehicle engine and arranged close to this auxiliary drive 16. It is in this case designed so compact that it can be fixed in the lower part 13 ¾ of the vehicle 10.
Conveniently, this high-pressure pump 20 is formed as a gear pump with internal teeth, which is not shown in detail, since such pumps are known per se.
The gears and the housing parts of the pump 20 are provided for a good corrosion resistance with a corresponding coating, for example by a metal, because the water to be pumped causes a relatively heavy stress on the tooth surfaces.
Such a high-pressure pump 20 has the advantage that it provides an amount of water of up to 60 l / min at a pressure of approximately 60 bar and can be built with relatively small dimensions, in which the external dimensions not more than 200 mm be.
Also, the weight of the pump 20 is low and amounts to the above mentioned performance data and dimensions to just over 10 kg.
While the vehicle drive motor and the PTO 16 are disposed in the forward vehicle area, the high pressure pump 20 and the outgoing lines 24, 25 are positioned between the PTO 16 and the rear wheel 12. The drive shaft 20 ¾ of the high-pressure pump 20 is in this case rotatably connected via a propeller shaft 27 with a shaft 16 ¾ of the auxiliary drive, wherein corresponding cardan joints 27 ¾ are provided at the connections to the shafts 16 ¾, 20 ¾. The high pressure pump 20 is fixed via a fastening member 29 on the rear part 13 of the vehicle.
The high-pressure pump 20 has the suction side, a line connection 24 to the water tank 15 and the pressure side, a line connection 25 to the spray hose 19.
On the pressure side, in the line connection 25, an overflow and bypass valve 26 is connected, from which, moreover, a line 28 leading into the water tank 15 branches off. Now, when the auxiliary drive 16 is closed, the closing member in the adjustable extinguishing pistol 22 of the spray hose 19, causes the water is returned by the overflow and bypass valve 26 outgoing line 28 almost without pressure in the water tank 15. This can prevent heating of the pump and its life can be increased.
For filling the water tank 15, a projecting at the rear of the vehicle 13 connecting piece 31 is provided, to which a leading into the water tank 15 line 32 is connected.
This connection piece 31 is provided, for example, with a bayonet closure, to which a hose connectable, for example, with a hydrant can be connected. In line 32, an operable 3-way shut-off valve is included, by means of which a closing function, a connecting line 34 in the water tank 15 with an automatic filling or via a connecting line 35, a direct feed can be made.
If the tank is to be filled, this is preferably accomplished by a direct feed.
But if the tank is filled and should now be taken in operation to ensure that the tank is immediately refilled when draining water, the automatic filling is turned on, listened to a not shown in detail float or the like in the tank as a measurement of the water level.
Preferably, an operable from the rear of the vehicle 10 control is provided with a control panel.
With this control, the drive motor can be turned on or off and the power of the high pressure pump 20 can be regulated.
The spray hose 19 can be pulled away by firefighters with little effort from the vehicle 10 or be rolled back after use on the reel 18.
Fire trucks 10 of this type are usually made initially to the raw state at a motor vehicle manufacturer and then equipped with the extinguishing components in a separate assembly. The invention is therefore particularly suitable for retrofitting a new or used vehicle, in which, however, it is assumed that a power take-off 16 is already installed in the vehicle.
The invention is sufficiently demonstrated with the above-described embodiments.
However, it could still be represented in the context of claim 1 in other variants.