Die Erfindung betrifft einen Flaschenöffner zum Entfernen von Flaschenverschlüssen, insbesondere Kronkorken, wobei der Flaschenöffner einen Hebelarm und einen Heberkopf zum Untergreifen und Anheben des Flaschenverschlusses aufweist.
Ein derartiger Flaschenöffner ist aus der DE 2 703 513 bekannt. Dabei weist der Hebelarm des Flaschenöffner eine fischartige Gestalt auf, um dem Flaschenöffner eine ansprechende Form zu verleihen.
Aus der DE 3 011 586 ist ein ähnlicher Flaschenöffner bzw. Kapselheber bekannt, der einen hohlen Griffkörper aufweist. Um die Funktionalität zu erhöhen, ist hierbei im Griff ein Pfeifenbesteck untergebracht. Obwohl hierdurch die Nützlichkeit des Flaschenöffners gesteigert wird, ist die Attraktivität, zu diesem Flaschenöffner zu greifen, jedoch relativ gering, insbesondere da dieser Zusatznutzen durch die verdeckte Unterbringung im hohlen Griffkörper nicht unmittelbar ersichtlich ist.
Solche Attraktivität kann beispielsweise durch bewegliche Figuren erweckt werden, die durch eine Fingerbewegung aktivierbar sind. So wird in der GB 1 420 193 ein Spielzeug beschrieben, das in Art eines Fussball- bzw. Footballspielers bei Betätigung eines Abzuges die Spielerfigur eine Kick-Bewegung vollziehen lässt. Durch die offenliegenden Hebel wirkt dieses Spielzeug jedoch wenig attraktiv. Zudem bietet es keinen Zusatznutzen.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Flaschenöffner mit einer verbesserten Funktionalität und Attraktivität zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Flaschenöffner gemäss den Merkmalen des Anspruches 1. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
Durch die Anordnung wenigstens einer beweglichen Figur am Hebelarm des Flaschenöffners wird der Blickfang auf einen derartigen Flaschenöffner gerichtet. Die Attraktivität kann noch erhöht werden, wenn der Flaschenöffner in Form einer Pistole ausgebildet ist. Hierbei ist zweckmässig, dass der Abzugshebel der Pistole zur Betätigung einer der beweglichen Figuren verwendet wird, da bevorzugt zwei Figuren auf dem Hebelarm des Flaschenöffners angeordnet sind. Diese Figuren sind beispielsweise als zwei Boxer mit erhobenen Fäusten ausgebildet, so dass diese gegeneinander bewegbar sind.
Zur Rückstellung der beweglichen Figur bzw. der beiden Figuren ist bevorzugt eine Feder bzw. elastisches Material vorgesehen. So kann beispielsweise ein erhobener Arm eines Boxers begrenzt beweglich bzw. nachgiebig ausgebildet sein, so dass bei Nachlassen der Betätigungskraft automatisch eine Rückstellung der gegenüberliegenden Figur erfolgt. Eine derartige Feder z.B. in Form einer Spiralfeder oder Druckfeder kann hierbei auch an einem Gelenk der beweglichen Figuren angreifen, so dass sich wiederum eine Rückstellkraft ergibt. Bevorzugt sind hierbei die Teile der beweglichen Figur flächenhaft ausgebildet, insbesondere als Stanzteile, die mit Gelenken miteinander verbunden sind. Die Gelenke sind dabei bevorzugt als Hohlnieten ausgebildet, so dass der Gesamtaufbau des Flaschenöffners besonders einfach ist.
Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Flaschenöffners näher beschrieben und erläutert.
Der Flaschenöffner 1 besteht im Wesentlichen aus einem Heberkopf 3 zum Untergreifen und Anheben eines Flaschenverschlusses, insbesondere eines Kronkorken-Verschlusses. In Fortsetzung des Heberkopfes 3 ist ein längerer Hebelarm 2 vorgesehen, um die erforderlichen Kräfte zum Öffnen des (nicht dargestellten) Flaschenverschlusses aufbringen zu können. Der Hebelarm 2 und der Heberkopf 3 sind dabei bevorzugt in Form einer Pistole ausgebildet, wobei am Übergangsbereich ein Abzugshebel 5 vorgesehen ist. Mit diesem Abzugshebel 5 lässt sich wenigstens eine bewegliche Fig. 4 auf dem Hebelarm 2 des Flaschenöffners 1 bewegen. Bevorzugt sind von diesen beweglichen Fig. 4 zwei gegeneinander bewegbare Fig. 4a und 4b vorgesehen, beispielsweise in der Form von zwei Boxern mit erhobenen Fäusten.
Die einzelnen Teile 6 der beweglichen Fig. 4 bzw. 4a und 4b sind mit Gelenken 7 am Hebelarm 2 angelenkt. Weitere Gelenke können auch innerhalb der Fig. 4a und 4b vorgesehen sein, beispielsweise im Halsbereich, um ein Kopfschütteln zu bewirken bzw. bei der Anbringung im Schulterbereich ein Winken oder eine ähnliche Armbewegung zu vollziehen. Zur Betätigung diese Bewegungen kann der Abzugshebel 5 beispielsweise durch nicht näher dargestellte Seilzüge mit den jeweiligen Teilen 6 bzw. Gelenken 7 verbunden sein.
Zur Rückstellung des Abzugshebels 5 kann an diesem direkt eine Feder 8 angeordnet sein oder an einem der Teile 6 der einzelnen Fig. 4a bzw. 4b. So ist in Strichlinien unter einem Bein der Fig. 4b eine Feder angedeutet. Wenn somit mittels des Abzugshebels 5 die Fig. 4a bewegt wird, gleitet die erhobene Boxfaust über den Arm,der gegenüberstehenden Fig. 4b, so dass diese gegen die Feder 8 nach unten gedrückt wird. Wenn der Abzugshebel 5 losgelassen wird, bewirkt die Federkraft der Feder 8 eine Rückstellung in die Ausgangsposition. Anstatt der Feder 8 kann auch ein elastisches Material vorgesehen sein, indem beispielsweise Bereiche der Teile 6 der beweglichen Fig. 4 elastisch ausgebildet sind, beispielsweise die erhobene Boxfaust der Fig. 4b aus einem federnden Material.
Die Teile 6 der einzelnen Fig. 4a und 4b sind dabei bevorzugt flächenhaft als Stanzteile ausgebildet, um eine möglichst realistische Darstellung der beweglichen Fig. 4 zu ermöglichen. Es sei darauf hingewiesen, dass anstatt zwei Boxern beispielsweise zwei Fussballspieler oder zwei Judoka gegeneinander auf dem Hebelarm 2 des Flaschenöffners 1 angebracht werden können. Ebenso kann der Heberkopf 3 des Flaschenöffners 1 auch anstatt auf der hier rechten Seite auf der linken Seite in Verlängerung des Hebelarmes 2 angeordnet sein.
The invention relates to a bottle opener for removing bottle caps, in particular bottle caps, wherein the bottle opener has a lever arm and a siphon head for grasping and lifting the bottle cap.
Such a bottle opener is known from DE 2 703 513. The lever arm of the bottle opener has a fish-like shape to give the bottle opener an attractive shape.
From DE 3 011 586 a similar bottle opener or bottle opener is known, which has a hollow handle body. In order to increase the functionality, a pipe utensil is housed in the handle. Although this increases the usefulness of the bottle opener, the attractiveness of grabbing this bottle opener, however, is relatively low, especially since this added benefit is not immediately apparent by the concealed placement in the hollow handle body.
Such attractiveness can be aroused, for example, by moving figures which can be activated by a finger movement. Thus, in GB 1 420 193 a toy is described which, in the manner of a football or football player, depresses the player character to perform a kick movement. Due to the exposed levers, this toy does not look very attractive. In addition, it offers no added benefit.
Accordingly, the invention has for its object to provide a bottle opener with improved functionality and attractiveness.
This object is achieved by a bottle opener according to the features of claim 1. Preferred developments are the subject of the dependent claims.
By arranging at least one movable figure on the lever arm of the bottle opener, the eye-catcher is directed to such a bottle opener. The attractiveness can be further increased if the bottle opener is designed in the form of a pistol. It is expedient that the trigger lever of the gun is used for actuating one of the movable figures, since preferably two figures are arranged on the lever arm of the bottle opener. These figures are designed, for example, as two boxers with raised fists, so that they are mutually movable.
To return the movable figure or the two figures, a spring or elastic material is preferably provided. Thus, for example, a raised arm of a boxer be designed to be limited movable or yielding, so that automatically takes place on release of the operating force, a provision of the opposite figure. Such a spring e.g. in the form of a spiral spring or compression spring can also act on a joint of the movable figures, so that in turn results in a restoring force. Preferably, in this case, the parts of the movable figure are formed areally, in particular as stampings, which are connected to each other with joints. The joints are preferably designed as hollow rivets, so that the overall structure of the bottle opener is particularly simple.
Hereinafter, an embodiment of the bottle opener is described and explained in detail with reference to the accompanying drawings.
The bottle opener 1 essentially consists of a lifting head 3 for gripping and lifting a bottle closure, in particular a crown cap closure. In continuation of the lifter head 3, a longer lever arm 2 is provided in order to be able to apply the required forces for opening the bottle closure (not shown). The lever arm 2 and the lifting head 3 are preferably designed in the form of a pistol, wherein a trigger lever 5 is provided at the transition region. With this trigger lever 5 can be at least one movable Fig. 4 on the lever arm 2 of the bottle opener 1 move. Preferably, these movable Fig. 4 two mutually movable Fig. 4a and 4b are provided, for example in the form of two boxers with raised fists.
The individual parts 6 of the movable Fig. 4 or 4a and 4b are articulated with joints 7 on the lever arm 2. Further joints may also be provided within the FIGS. 4a and 4b, for example in the neck region, to cause a shaking of the head or to cause a wave or a similar arm movement when mounted in the shoulder region. To actuate these movements, the trigger lever 5 may be connected, for example, by cables, not shown, to the respective parts 6 or joints 7.
To reset the trigger 5, a spring 8 can be arranged directly on this or on one of the parts 6 of the individual FIGS. 4a and 4b. Thus, in broken lines under a leg of Fig. 4b, a spring is indicated. Thus, when Fig. 4a is moved by means of the trigger lever 5, the raised box fist slides over the arm, the opposite Fig. 4b, so that it is pressed against the spring 8 down. When the trigger 5 is released, the spring force of the spring 8 causes a return to the starting position. Instead of the spring 8 may also be provided an elastic material by, for example, areas of the parts 6 of the movable Fig. 4 are elastic, for example, the raised box fist of Fig. 4b made of a resilient material.
The parts 6 of the individual Figs. 4a and 4b are preferably formed areally as stamped parts in order to allow the most realistic representation of the movable Fig. 4. It should be noted that instead of two boxers, for example, two football players or two judoka against each other on the lever arm 2 of the bottle opener 1 can be attached. Likewise, the lifter head 3 of the bottle opener 1 can also be arranged instead of on the right side here on the left side in extension of the lever arm 2.