CH694455A5 - Verpackungsbehälter. - Google Patents

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CH694455A5
CH694455A5 CH2022000A CH2022000A CH694455A5 CH 694455 A5 CH694455 A5 CH 694455A5 CH 2022000 A CH2022000 A CH 2022000A CH 2022000 A CH2022000 A CH 2022000A CH 694455 A5 CH694455 A5 CH 694455A5
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CH
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spout
packaging container
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closure
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CH2022000A
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Fredy Scheifele
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Maegerle Karl Lizenz
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    • B65D35/00Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
    • B65D35/44Closures
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  



   Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter, insbesondere eine Verpackungstube nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. 



   Verpackungsbehälter, insbesondere Verpackungstuben, umfassen einen rohrförmigen Tubenkörper, einen mit dem Tubenkörper, auch Tubenrohr genannt, verbundenen Tubenkopf mit einem Auslass und eine den Auslass wiederholt öffnende und verschliessende Verschlusskappe, die mit dem Tubenkopf, beispielsweise über ein Gewinde in Eingriff steht. Zur Herstellung von Verpackungsbehältern der vorstehend umrissenen Ausgestaltung haben sich verschiedene Verfahren herausgebildet. Rohrkörper werden z.B. extrudiert auch coextrudiert, oder ausgehend vom einen Folienstreifen durch so genanntes Längsnahtschweissen hergestellt, bei dem die Ränder des Folienstreifens durch Anwendung von Wärme und Druck unter Bildung des Tubenrohres miteinander verbunden werden.

   Als Materialien für die Tubenrohre kommen Metalle, Kunststoffe mit und ohne Barriereschichten und Kombinationen davon zur Anwendung, wobei sich die Materialauswahl meist an Packgütern, für die eine Tube bestimmt ist, orientiert. Hochwertige    Verpackungsgüter wie Pharmazeutika, Kosmetika und andere Körperpflege- wie z.B. Zahnpflegemittel (Zahnpasta), die flüchtige Wirkstoffe oder Aromastoffe enthalten, erfordern für Tubenrohre diffusionsresistente Materialien oder Materialkombinationen, während für anspruchslose Verpackungsgüter, wie z.B. technische Schmierstoffe, Materialien ohne Sperrwirkung ausreichend sind. Nach Fertigstellung der Tubenrohre werden Letztere mit Köpfen ausgestattet. Die Ausstattung kann durch Pressformen oder Spritzgiessen oder durch Anbringung eines vorgefertigten Kopfes an das Tubenrohr erfolgen.

   Dabei sind die zur Anwendung kommenden Kunststoffe der Köpfe und Rohre kompatibel, weil bei genannten Anformungsarten Kunststoffe des Kopfes und Rohres zur Herstellung der Verbindung ineinander fliessen müssen. Beim Pressformen wird während der Umformung eines Rohlings aus plastifiziertem Kunststoff in einer Pressform ein Ende des Tubenrohres mit dem entstehenden Kopf verbunden. Das Anformen durch Spritzgiessen kennzeichnet sich dadurch, dass ein Tubenrohrende während des Formfüllvorganges an den Kopf angeformt wird. Wird ein vorgefertigter Kopf mit einem Tubenrohrende verbunden, dann wird das Tubenrohr durch Aufschmelzen und Druck mit einem Rand der Schulter eines Kopfes verbunden. Diese drei Fertigungs arten haben als solche einen hohen Entwicklungsstand mit entsprechender Produktsicherheit erreicht. 



   Ein am häufigsten anzutreffendes Mittel zum Verschluss einer Tube ist der Schraubverschluss, bei dem eine Kappe auf den Hals eines Tubenkopfes aufgeschraubt wird. Dabei trägt der Hals (auch Ausguss genannt) auf seinem äusseren Umfang ein Gewinde, das mit dem der Kappe in Eingriff gebracht wird. Der Schraubverschluss ist an sich eine kostengünstige Verschlussart, da Kappen vorgefertigt werden können und der Aufschraubvorgang verhältnismässig einfach zu automatisieren ist. Hinzu tritt, dass sich der Schraubverschluss durch hohen Bedienungskomfort, grosse Verschlusssicherheit und Dichtigkeit kennzeichnet. Es ist jedoch das am Hals angeordnete Gewinde, das die Ausbringung der zur Herstellung von Tuben bestimmten Vorrichtungen eingrenzt.

   Diese Eingrenzung ist gegeben, weil eine Form zur Ausformung des Gewindes entweder geteilt und in Teilen verschiebbar oder die Tube aus der Form herausdrehbar sein muss. Dieser Ausformvorgang bei geteilten Formen oder der Drehvorgang bei ungeteilten Formen benötigt Zeit, die sich im Vergleich zu Tuben, die ohne geteilte Formen und verschiebbare Formteile bzw. Drehentladung herstellbar sind, als eine so genannte werkzeugkinetisch bedingte Ver   lustzeit darstellt. Unter Werkzeugkinetik wird hier die Bewegung von Werkzeug oder Formteilen und die Bewegung von Formlingen in Werkzeugen oder in Formen verstanden. Verlustzeiten der genannten Art fallen gleichermassen im Zusammenhang mit auf Spritzgiessmaschinen vorgefertigten Köpfen und Kappen an, auch hier sind Teile der Formen zu trennen und zu verschieben und Dorne zur Ausfahrt aus Kappen zu drehen.

   Diese Verlustzeiten summieren sich in einem Fertigungszeitraum auf Grund der grossen Zahl gefertigter Tuben zu einem nicht unerheblichen Zeitanteil, indem die Kinematik oder Bewegung der Werkzeuge abläuft und der nicht zur Fertigung von Tuben zur Verfügung steht, wodurch die Ausbringung einer Vorrichtung verkleinert wird. Hinzutritt, dass Gewinde am Hals und in der Kappe zu ihrer Ausbildung als Einzelteile zwar geringfügige Materialmengen beanspruchen, die sich aber auf Grund grosser Fertigungsmengen zu erheblichen, kostenmässig nicht vernachlässigbaren, Quantitäten summieren. 



   Um gegen die Eingrenzung der Fertigungskapazität sehr teurer Vorrichtungen auf Grund gegebener Verlustzeiten Abhilfe zu schaffen, hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, einen Verpackungsbehälter, insbesondere eine Verpackungstube, zu schaffen, die so ausgebildet ist, dass Tubenkopf und Kappe in direkt ausstossen   den Formen herstellbar sind, und diese Aufgabe wird durch einen Verpackungsbehälter mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patent-anspruches 1 gelöst. 



   Unter direkt ausstossenden Werkzeugen oder Formen werden solche verstanden, die zu ihrer Entladung keine Formteilbewegungen oder Drehung von Formlingen in der Form verlangen. Dadurch entfällt die werkzeugkinematische Verlustzeit, eine Vorrichtung zur Herstellung von Tuben mit Kopf und Verschluss der beanspruchten Art unterliegt nicht der eingangs dargestellten Eingrenzung einer Fertigungskapazität. 



   Bezeichnet man eine formschlüssige Verbindung als eine solche mit einem losen Spiel und eine Verbindung als kraftschlüssig, wenn letztere Verbindung kein loses Spiel aufweist, und ordnet man der formschlüssigen Verbindung Steckverbindungen und der kraftschlüssigen Verbindung Schraubverbindungen zu, so wird deutlich, dass zur Lösung der erfindungsgemässen Aufgabe eine kraftschlüssige Schraubverbindung (die Kappe als Schraubverschluss) als Erstes durch eine formschlüssige Steckverbindung, d.h. einen Steckverschluss, ersetzt wurde. Steckverschlüsse, insbesondere nach der Erfindung ausgebildete Steckverschlüsse, haben    den Vorteil, dass sie vermittels direkt ausstossender Werkzeuge, d.h. Formen, herstellbar sind.

   Dabei stören kleinere Hinterschneidungen in den Formen, die sich als Vorsprünge, wie beispielsweise Schultern, an den Formlingen darstellen, nicht den Ausstossvorgang, da die Vorsprünge auf Grund der Elastizität des Kunststoffmateriales sich relativ leicht aus den Hinterschneidungen ausfahren lassen. Steckverschlüsse sind an sich grundsätzlich bekannt. Der bekannteste und seit langem weitverbreitete Steckverschluss ist der in einer Ausgussöffnung eines Halses aufgenommene Verschlusskörper, z.B. in Form eines Korkens, für diese Art Verschluss ist die verkorkte Flasche das typische Beispiel. Für Flaschen und andere starre Behältnisse hat sich der bekannte Verschluss bewährt, weil bei händischen Manipulationen, z.B. öffnen oder Schliessen des Verschlusses, kein Druck auf das Packgut ausgeübt werden kann, der zu ungewollten Packgutaustritten aus dem Behälter führt.

   Steckverschlüsse haben bei flexiblen Behältern, wie deformierbaren Tuben, Beuteln u. dgl., keinen wirklichen Eingang gefunden, weil bei händischer Manipulation der Behälter Druckeinwirkungen auf das Packgut und damit plötzliche, ungewollte Packgutaustritte aus den Behältern nicht auszuschliessen sind. Die Erfindung geht davon aus, dass flexible Behälter, d.h. Tuben mit Steckverschlüssen, die, zwecks Meidung von Druckbe   lastungen des Füllgutes eine händische Manipulation (halten der Tube mit einer Hand, Betätigung des Verschlusses mit der anderen) nur unter bewusster Beachtung besonderer Vorsichtsmassnahmen zulassen, keine Verbraucherakzeptanz finden würden.

   Damit hat sie von der Tatsache auszugehen, dass bei Handhabung des Behälters nahe dem Ausguss verpresstes oder unter Druck stehendes Füllgut vorhanden ist, und sie benutzt dieses Medium zur Druckbelastung und Aufweitung des Verschlusskörpers, damit Letzterer anfänglichen Verschiebewiderstandes bevorzugt auch nach überwindung eines unter höherer Pressung und damit gesteigerter Dichtung die Ausgussöffnung bei öffnen des Steckverschlusses durchfährt, wodurch sich die Gefahr des unerwünschten Austrittes um so viel reduziert, dass Steckverschlüsse für flexible Behälter mit ihren Vorteilen gegenüber Schraubverschlüssen für letztere Behälterart verwendbar werden.

   In umgekehrter Richtung, also beim Verschluss eines flexiblen Behälters, bewirkt die leichte Aufweitung des Verschlusskörpers (nach erster Einführung in die Ausgussöffnung), dass der Verschlusskörper die Ausgussöffnung verbessert reinigt, wodurch der Verschluss leichtgängig bleibt. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemässen Verpackungsbehälters kennzeichnen die dem Patentanspruch 1 folgenden Ansprüche. 



   Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und der Zeichnung; es zeigen Fig. 1: das Austragsende eines nach der Erfindung ausgebildeten Verpackungsbehälters mit Kopf und einem Steckverschluss, teilweise im Schnitt. 



   Fig. 1 zeigt das ausgussseitige Ende eines nach der Erfindung ausgebildeten Verpackungsbehälters, in Form einer flexiblen, d.h. zusammendrückbaren Tube 10. Die Tube 10 umfasst ein Tubenrohr 11, einen mit dem Tubenrohr 11 verbundenen Kopf 12, in dessen Ausgussöffnung 13 ein Verschlusskörper 14, Ausgussöffnung 13 und Verschlusskörper 14 den erfindungsgemässen Steckverschluss 15 bildend, aufgenommen ist. Das Tubenrohr 11 aus einer längsnaht verschweissten Folie, vorzugsweise einer Kunststofffolie, die einen Kunststoff umfassend einlagig, mehrere Kunststoffe umfassend mehrlagig als so genanntes Laminat ausgebildet sein kann. Unter Laminate fallen auch solch mehrlagigen Folien, die eine beidseits mit Kunststoffen beplankte Metallfolie als Sperrschicht umfassen.

   Das Rohr kann auch durch Extrusion herge   stellt sein, wobei sich die Extrusion auf ein- und mehrlagige Rohre aus Kunststoffen ohne metallische Sperrschicht beschränkt. Beim Längsnahtschweissen sind Rohrkörper aus einem Streifen aus Kunststoff (Monofolie) oder Laminatfolien durch Formung der Streifen zu einem Rohr und Verschweissen der Längskanten der Streifen hergestellt. Als Folie für Tubenrohre haben sich Laminate des Schichtungsaufbaues PPH/EVOH/PPH mit EVOH als Sperrschicht, PPH/PA/PPH mit PA als Sperrschicht, PE/EVOH/PE mit EVOH als Sperrschicht, PE/PET/PE mit PET als Sperrschicht, und PE/PA/PE mit PA als Sperrschicht und einer Stärke von 0,1  mu m bis 0,5  mu m, vorzugsweise 0,15  mu m bis 0,25  mu m als zweckmässig erwiesen.

   Die Verbindung des Tubenrohres 11 mit dem Kopf 12 erfolgt während der Formgebung des Kopfes oder durch Anordnung des Tubenrohres auf einen vorgefertigten Kopf 12. Zur Verbindung des Kopfes 12 mit einem Ende des Tubenrohres 11 während der Formgebung des Kopfes sind zwei Verfahren bekannt, nämlich das Press- und Spritzform-Verfahren. Der Werkstoff des Kopfes besteht zumeist aus einem Polyethylen niedriger oder hoher Dichte (LDPE, HDPE), weil sich diese Kunststoffe mit einer Vielzahl von Kunststoffen anderen chemischen Aufbaues durch Aufschmelzen verbinden lassen. Bei Laminaten bildet immer eine äussere Schicht des Laminates die innen liegende Schicht (Auskleidung) eines Tuben rohres. Entsprechend kann ein Kopf auch aus einem Kunststoff gleichen chemischen Aufbaues wie der der Auskleidung hergestellt sein, so beispielsweise aus PPH. 



   Der Kopf 12 umfasst einen in seinem Zentrum angeordneten zylinderförmigen Ausguss 16, auch als Hals 16 bezeichnet, den die Ausgussöffnung 13 axial durchgreift. Umgeben ist der Ausguss 16 von einer Tubenkopfschulter 17, die an ihrer äusseren Umfangsfläche 18 oder Rand 18 mit dem Tubenrohr 11 verbunden ist. Die dem Tubeninneren abgewandte Fläche 19 der Schulter 17 trägt, ausgehend vom Ausguss 16 sich in radialer Richtung erstreckende Rippen 20. Die Rippen 20 erstrecken sich radial in etwa bis zum gekrümmten Rand 18 der Schulter 17, axial zum Tubenrohr 11 ragen sie geringfügig weiter (0,1 mm bis 0,5 mm, vorzugsweise 0,15 bis 0,2 mm) ab als der von der Fläche 19 axial vom Tubeninneren abragende Teil des zylindrischen Ausgusses 16.

   Diese Rippen 20, vorzugsweise 6 bis 8 an der Zahl, dienen für eine entsprechende Anzahl Rippen 21 auf der dem Tubeninneren zugewandten Seite eines Tellers 22 am Verschlusskörper 14 als Auflager. Damit wird einmal die Einfahrstrecke des Verschlusskörpers 14 in die Ausgussöffnung 13 begrenzt, zum anderen wird in eingefahrener Position eine Biegebeanspruchung des Verschlusskörpers 14 ver   mieden. Weiter wird durch die Auflage der Rippen 21 des Tellers 22 auf die von der Fläche 19 der Schulter 17 abragenden Rippen 20 sichergestellt, dass der Rand 23 des Dichtungsansatzes 24 mit der umlaufenden Kante 25 der in das Tubeninnere ausmündenden Ausgussöffnung verriegelnd in Eingriff steht. Unter Verriegelung werden hier zwei Funktionen des Randes 23 des Dichtungskörpers 24 und der umlaufenden Kante 25 der Ausgussöffnung 13 verstanden.

   Zum einen bildet die Verriegelung eine Dichtung, indem der Rand 23 ausgehend von der Kante 25 auf der Stirnfläche 28 aufliegt, zum anderen bildet der aufliegende Rand 23 gegen die Stirnfläche 28 einen Widerstand gegen die Verschiebung des Verschlusskörpers 14 in der Ausgussöffnung 13. Der Verschlusskörper trägt einends an dem dem Dichtungsansatz 24 gegenüberliegenden Ende den Teller 22. Der Radius des Tellers 22 ist grösser als die radiale Erstreckung der Rippen 20, 21 vom Ausguss 16 bzw. Verschlusskörper 14. So wird axial beabstandet, um die Höhe der Rippen 20, 21 zwischen der Umfangsfläche 18 und dem Teller 22, eine um den Tubenkopf 12 mit eingestecktem Verschlusskörper 14 umlaufende Rille 27, auch Fingerraum 27 gebildet, in den zur öffnung Teile der Fingerkuppen, beispielsweise die des Daumens und Zeigefingers, eingreifen können.

   Der Ausguss 16 ragt von der Schulter 17 etwa gleich weit in das Tubeninnere ein, wie er    von der Schulter 17 nach aussen, d.h. in entgegengesetzter Richtung abragt. Da die Länge des Ausgusses 16 grösser ist als die Dicke der Schulter 17, ragt von der äusseren und inneren (Letztere in Richtung Tubeninneres gerichtet) Fläche ein zylindrisches Teilstück des Ausgusses 16 koaxial zur Tubenlängsachse ab. Die Ausgussöffnung 13 ist ausgehend von dem in das Tubeninnere abragenden zylindrischen Teilstück 28 (folgend inneres Teilstück 28) in Richtung auf das von der Schulter 17 nach aussen abragende zylindrische Teilstück 29 (folgend äusseres Teilstück 29) konisch um einen Winkel von 1 bis 6 Grad, vorzugsweise einen Winkel von 2,5 bis 4 Grad aufgeweitet.

   Der Teil des Verschlusskörpers 14, der in die Ausgussöffnung 13 eingefahren wird, ist mit einem gleichen Winkel ausgestattet, sodass der Verschlusskörper 14 in der Ausgussöffnung mit konischem Sitz aufgenommen ist. Dadurch wird ein axial fester Sitz des Verschlusskörpers und eine zum Schraubverschluss vergleichbare Abdichtung des Tubeninneren zur Tubenumgebung erreicht. Zur weiteren Verbesserung der Abdichtung und für einen im Folgenden erläuterten Zweck trägt der Verschlusskörper an seinem in das Tubeninnere ragenden Ende den zylindrischen Dichtungsansatz 24. Der Dichtungsansatz 24 hat eine Länge, die etwa 65% bis 95%, vorzugsweise 75% bis 85% der axialen Länge des inneren Teilstückes 28. Der äussere Durchmes ser des Dichtungsansatzes 24 ist 5% bis 25%, vorzugsweise 10% bis 15% grösser als der kleinste Durchmesser der Ausgussöffnung 13.

   Dadurch entsteht am übergang zwischen dem konischen Teil des Verschlusskörpers 14 und dem Dichtungsansatz 24 eine am Dichtungsansatz 24 umlaufende Fläche (Rand 23), die bei eingefahrenem Verschlusskörper 14 die umlaufende Kante der Ausgussöffnung 13 des inneren Teilstückes 28 übergreifend an der Stirnfläche des inneren Teilstückes 28 anliegt. Diese Fläche, die auch zur Stirnfläche des inneren Teilstückes abgeschrägt verlaufend ausgebildet sein kann, dient wie erwähnt der zusätzlichen Abdichtung, wie sie auch der axialen Bewegung des Verschlusskörpers 14 in der Ausgussöffnung einen gewissen Widerstand entgegensetzt. Der Dichtungsansatz 24 trägt an seinem vorderen freien Ende (in die Tube ragend) eine umlaufende Anphasung zur Erleichterung der Einführung in die Ausgussöffnung 13.

   Bevorzugt ist Teller 22, Verschlusskörper 14 und Dichtungsansatz aus einem weicheren, d.h. elastischeren Kunststoff herzustellen als den Kopf 12, wodurch die Handhabung des Steckverschlusses und seine Wirkungsweise verbessert wird. 



   Zur Meidung, dass der Verschlusskörper 14 bei unter Druck stehendem Füllgut unkontrolliert und selbständig aus der Ausgus   söffnung 13 ausgetrieben wird, ist der Dichtungskörper 24 als ein in seiner Dichtungswirkung durch Expansion veränderbarer Dichtungskörper 24 ausgebildet. Steht der Dichtungskörper 24 nicht unter seitens des Packgutes ausgeübten Druck, so ragt er mit seinen vorgegebenen Massen, wie Länge und Durchmesser, verriegelnd in das Packgut ab.

   Wird das Packgut durch Manipulation der Tube 10, d.h. durch Druckeinwirkung auf das Tubenrohr 11 in Richtung auf den Tubenkopf 12 verschoben, und übt das Packgut auf den Kopf 12 und Verschluss 15 eine Druckbelastung aus, dann bewirkt diese packgutausgelöste Druckbelastung eine Dimensionsänderung des Dichtungsansatzes 24, indem seine axiale Bemessung verkürzt (gestaucht) und radiale Bemessung vergrössert (aufgeweitet) wird, der Dichtungsansatz 24 wird expandiert. Dies bedeutet, dass sich sein äusserer kreisförmiger Umfang im Vergleich zum inneren kreisförmigen Umfang der Ausgussöffnung 13 vergrössert, sodass sich die Kraft zur überwindung des Verschiebewiderstandes und die, den Dichtungsansatz 24 durch die Ausgussöffnung 13 zu bewegen, dem Grad der Expansion entsprechend verstärkt.

   Diese verstärkte Kraft (Verriegelungskraft) reicht aus, um ohne Zug an dem Verschlusskörper 14 ein plötzliches, unkontrolliertes Ausfahren des Verschlusskörpers 14 aus der Ausgussöffnung 13 - es sei denn, es läge eine ungewöhnlich hohe    Druckeinwirkung auf das Tubenrohr 11 vor - zu verhindern. Zu diesem Zweck ist der Dichtungsansatz 24 mit einem Druckraum 31 und einer Stauchfläche 32 versehen. Der Druckraum 31 erstreckt sich, ausgehend von der in das Tubeninnere gerichteten Stirnfläche des Dichtungsansatzes 24, vorzugsweise axial und konzentrisch in Letzteren hinein. Ausgebildet ist der Druckraum 31 gemäss Fig. 1 bevorzugt als eine einseitig abgeschlossene zylindrische Ausnehmung mit einer Umfangswandung 33 und einem zur Stauchfläche 32 parallelen flachen Boden 34. Die Bemessung des Druckraumes 31 ist bevorzugt wie folgt zu treffen.

   Die axiale Erstreckung (Tiefe) des Druckraumes 31 soll 70% bis 120%, vorzugsweise 75% bis 95% der Länge des Dichtungsansatzes 24, der Durchmesser des Druckraumes 31 soll 65% bis 85%, vorzugsweise 70% bis 80% des Durchmessers des Dichtungsansatzes 24 betragen. Diese Bemessungen ergeben am Dichtungsansatz 24 eine Wirkungsfläche für in axialer Richtung wirkende Kräfte (Stauchfläche 32 und Boden 34) und eine Wirkungsfläche für in radialer Richtung wirkende Kräfte (Umfangswandung 33 des Druckraumes 31), die mit unter Druck stehendem Füllgut belastet ausreichen, den Kräften auf den äusseren Umfang, d.h. Umfangsfläche 35 des Dichtungsansatzes 24 entgegenwirkend, den Dichtungsansatz 24    so zu verformen, dass er eine seiner Deformation entsprechende zusätzliche Verriegelung des Verschlusskörpers 14 bewirkt.

Claims (9)

1. Verpackungsbehälter, insbesondere Verpackungstube bestehend aus einem Tubenrohr aus -einem flexiblen Material, einem am Tubenrohr an-geordneten Kopf, umfassend einen Ausguss mit Ausgussöffnung, einen die Ausgussöffnung verschliessenden, wiederholt betätigbaren Verschlusskörper, eine Tubenkopfschulter mit Rand, an dem das Tubenrohr angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgussöffnung (13) und der Verschlusskörper (14) zusammenwirkend als ein Steckverschluss (15) ausgebildet sind, und der Verschlusskörper (14) an seinem einem Tubeninneren zugewandten Ende einen vom Ausguss (16) abragenden Dichtungsansatz (24) aufweist.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsansatz (24) aus einem flexibleren Kunststoff-Material als der Ausguss (16) besteht.
3.
Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Durchmesser des Dich tungsansatzes (24) 5% bis 25%, vorzugsweise 10% bis 15% grösser ist als der Durchmesser der Ausgussöffnung (13).
4. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsansatz (24) eine ihn umlaufende Fläche aufweist, die eine umlaufende Kante (25) der Ausgussöffnung (13) eines inneren Teilstückes (28) des Ausgusses (16) übergreifend an eine Stirnfläche (30) des Teilstückes (28) anlegbar ist.
5. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsansatz (24) deformierbar ausgebildet ist.
6. Verpackungsbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsansatz (24) in seiner axialen Richtung durch Stauchung deformierbar ausgebildet ist.
7.
Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsansatz (24) in seiner radialen Richtung deformierbar ausgebildet ist.
8. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsansatz (24) einen aus einer einseitig abgeschlossenen zylindrischen Ausnehmung gebildeten Druckraum (31), umfassend einen flachen Boden (34) und eine Umfangswandung (33) aufweist.
9. Verpackungsbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Erstreckung des Druckraumes (31) 70% bis 120%, vorzugsweise 75% bis 95% der Länge des Dichtungsansatzes (24) und der Durchmesser des Druckraumes (31) 65% bis 85%, vorzugsweise 70% bis 80% des Durchmessers des Dichtungsansatzes (24) beträgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107960722A (zh) * 2017-12-10 2018-04-27 郑春根 软袋式化妆品容器

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