CH694029A5 - Verfahren zum Offline-Bearbeiten von elektronischen Webseiten-Informationen. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Offline-Bearbeiten von elektronischen Webseiten-Informationen. Als Standardarchitekturen zum Ansehen von Webseiten, die in einem Datennetzwerk abrufbar zur Verfügung stehen, haben sich so genannte Web-Browser als Benutzerschnittstellen durchgesetzt. Ein Web-Browser kann hierbei zum Ansehen der Web-seiten sowohl im Online-Betrieb, d.h. wenn zwischen einem Endnutzergerät, auf dem der Web-Browser installiert ist, und dem Datennetzwerk eine elektronische Kommunikationsverbindung ausgebildet ist, als auch im Offline-Betrieb genutzt werden, d.h. wenn keine elektronische Kommunikationsverbindung zwischen dem Endnutzergerät und dem Datennetzwerk besteht. Hierbei kann eine nur zeitweise Unterbrechung der elektronischen Kommunikationsverbindung vorgesehen sein. Bei dem Datennetzwerk kann es sich um das Internet, Intranetze, Weitverkehrsnetze bzw. Nahverkehrsnetze oder beliebige andere Formen von Datennetzwerken handeln. Im Folgenden wird der Begriff Internet als Synonym für die verschiedenen Arten von Datennetzwerken genutzt. Mithilfe von Web-Formularen können Eingabefelder in Webseiten von dem Endnutzer ausgefüllt werden. Web-Formulare werden in verschiedensten Anwendungen in Verbindung mit dem Internet genutzt, um Informationen von dem Endnutzer für eine weitere Verarbeitung zu erfassen. Hierzu gehören beispielsweise E-Commerce-Anwendungen oder internetbasierte Umfragen. Insbesondere auch in Verbindung mit dem zunehmenden Angebot von Dienstleistungen öffentlicher Verwaltungen auf Basis des Internets, zum Beispiel in den Meldestellen, ist die Einbindung von Web-Formularen von besonderer Bedeutung. Bei den Web-Formularen kann es sich um beliebige elektronische Informationen für Webseiten handeln, was im Folgenden unter dem Begriff Webseiten-Informationen zusammengefasst wird. Die Webseiten-Informationen können wie das Ansehen von Webseiten mittels des Web-Browsers ebenfalls im Offline-Betrieb oder im Online-Betrieb erstellt/bearbeitet werden, wobei die Bedeutung des Offline-Betriebs zukünftig noch mehr an Bedeutung zunehmen wird, da es dem Endnutzer hierdurch ermöglicht ist, ohne zeitlichen Druck Webseiten-Informationen zu bearbeiten, zwischenzuspeichern und gegebenenfalls erneut zu bearbeiten. Eine Bearbeitung im Offline-Betrieb ist insbesondere auch für mobile Endnutzergeräte wie Notebooks von Bedeutung, da beim Betrieb dieser Endnutzergeräte kein dauerhafter Online-Betrieb vorgesehen ist. Nicht zuletzt ist es auch eine Kostenfrage, ob eine Online-Verbindung während des Bearbeitens von Webseiten-Informationen ständig aufrechterhalten wird. Im Internet werden Webseiten-Informationen in der Regel mithilfe eines Hypertext-Informationssystems zur Verfügung gestellt. Webseiten sind hierbei üblicherweise im HTML-Format in einem Dateisystem einer Webseiten-Servereinrichtung abgelegt. Wenn eine Webseite von einem Endnutzer mithilfe eines Endnutzergerätes angefordert wird, liefert die Web-seiten-Servereinrichtung die angeforderte Webseite an das Endnutzergerät. Hierbei wird die Client-Server-Technologie genutzt, wobei das Endnutzergerät mithilfe eines hierauf installierten Web-Browsers die Funktion des Clients übernimmt. Die Kommunikation zwischen dem Client und der Webseiten-Servereinrichtung erfolgt auf Basis eines definierten Protokollstandards, beispielsweise des HTTP-Protokolls. Bei einer elektronischen Kommunikation auf Basis des HTTP-Protokolls handelt es sich um eine so genannte synchrone Kommunikation, da das Absenden der Anforderung nach einer Webseite durch das Endnutzergerät und der Empfang der Anforderung durch die Webseiten-Servereinrichtung sowie das Beantworten der angeforderten Webseite nahezu gleichzeitig erfolgen. Wenn die an das Endnutzergerät übertragene Webseite dem Dateiensystem der Webseiten-Servereinrichtung in unveränderter Form entnommen und anschliessend übertragen wird, bezeichnet man die Webseite als statische Webseite. Im Unterschied dazu sind dynamische Webseiten im Dateisystem der Webseiten-Servereinrichtung nicht bereits in der Form gespeichert, in welcher sie auf Anforderung an das Endnutzergerät übertragen werden. Erst wenn eine Anforderung von der Webseiten-Servereinrichtung empfangen wird, erstellt diese die von dem Endnut-zergerät bzw dem hierauf installierten Web-Browser angeforderte Webseite. Um Webseiten auf diese Art und Weise dynamisch zu erstellen, stehen der Web-seiten-Servereinrichtung eine CGI-Schnittstelle (CGI- "Common Gateway Interface") und andere spezielle Erweiterungen zur Verfügung, beispielsweise ein PHP-Modul. Im Rahmen des dynamischen Erstellens der Webseite kann die Webseiten-Servereinrichtung auch auf eine Datenbank zurückgreifen. Nach dem Erzeugen der dynamischen Webseite wird diese gemäss den Anforderungen an das Endnutzergerät übertragen. Die Verwendung dynamisch zusammengestellter Webseiten erlaubt eine automatische Einbindung veränderlicher Informationen, wie Nachrichten, und eine Reaktion auf Eingaben, die mithilfe des Endnutzer-gerätes erfasst werden, z.B. in Verbindung mit der Suche nach dem aktuellen Kurs eines Wertpapiers. Die von der Webseiten-Servereinrichtung übertragenen Web-seiten können auch Webseiten-Informationen (Web-Formulare) enthalten, die vom Endnutzer auszufüllen bzw. zu bearbeiten sind. Das Bearbeiten der Webseiten-Informationen, was insbesondere ein Eintragen von abgefragten Eingabedaten umfasst, kann der Endnutzer im Online- oder im Offline-Betrieb des Endnutzergerätes ausführen, d.h. während des Bearbeitens der Webseiten-Informationen kann eine -elektronische Online-Kommunikationsverbindung zwischen dem Endnutzergerät und der Webseiten-Servereinrichtung bestehen oder nicht. Im Fall der -Offline-Bearbeitung kann nach Beendigung des Bearbeitens wieder eine Online-Kommunikationsverbindung zwischen dem Endnutzergerät und der Webseiten-Servereinrichtung aufgebaut werden, um die be-arbeiteten Webseiten-Informationen (ausgefüllten Web-Formulare) an die Webseiten-Servereinrichtung zu übertragen. Die Webseiten-Servereinrichtung kann dann die vom Endnutzer in die Webseiten-Informationen eingegeben Eingaben verarbeiten. Aus der Druckschrift DE 10 010 419 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Endnutzer mithilfe eines Web-Browsers auf einem Endnutzergerät Webseiten-Informationen im Offline-Betrieb bearbeitet und anschliessend die bearbeiteten Webseiten-Informationen über eine elektronische Online-Kommunikation an die Webseiten-Servereinrichtung des Internets übermittelt. Die Übermittlung der bearbeiteten Web-seiten-Informationen kann beispielsweise mithilfe einer E-Mail-Übertragung ausgeführt werden. Bei der Übertragung von E-Mails werden im Wesentlichen zwei Standards genutzt: Der Versand und die Weiterleitung von E-Mails über verschiedene E-Mail-Servereinrichtungen erfolgt auf Basis eines SMTP-Protokolls (SMTP-"Simple Mail Transfer Protocol"). Die Übertragung der E-Mails von den E-Mail-Servereinrichtungen an Endnutzergeräte, die einen Client implementieren und nicht ständig mit der E-Mail-Servereinrichtung verbunden sind, erfolgt in der Regel auf Basis des POP- oder des IMAP-Standards (POP-"Post Office Protocol", IMAP-"Internet Message Access Protocol"). Im Unterschied zu der oben beschriebenen synchronen elektronischen Kommunikation in Verbindung mit dem Abruf von Webseiten-Informationen sind elektronische E-Mail-Kommunikationen asynchron, da zwischen dem Absenden einer E-Mail und dem Empfangen der E-Mail beim Adressaten ein grösserer Zeitraum liegen kann. Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zum Offline-Bearbeiten von elektronischen Webseiten-Informationen anzubieten, welches Endnutzern einen Kosten sparenden, einfach zu handhabenden und bequemen Umgang mit Webseiten-Informationen bei deren Bearbeitung erlaubt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Verfahren zum Offline-Bearbeiten von elektronischen Webseiten-Informationen mithilfe eines Endnutzergeräts gelöst, bei dem elektronische Webseiten-Informationen, die insbesondere ein Web-Formular umfassen kann, von einer Webseiten-Servereinrichtung in einem Datennetzwerk an ein Endnutzergerät mithilfe einer elektronischen Kommunikation übermittelt werden; Endnutzereingaben zum Bearbeiten der an das Endnutzergerät übermittelten Webseiten-Informationen mithilfe des Endnutzergeräts in einem Offline-Betrieb erfasst werden, um bearbeitete elektronische Webseiten-Informationen zu erzeugen; und die bearbeiten elektronischen Webseiten-Informationen von dem Endnutzergerät an die Webseiten-Servereinrichtung oder an eine andere Webseiten-Servereinrichtung in dem Datennetzwerk mithilfe einer weiteren elektronischen Kommunikation übermittelt werden; wobei die elektronische Kommunikation eine E-Mail-Übertragung der elektronischen Webseiten-Informationen und die weitere elektronische Kommunikation eine E-Mail-Übertragung der bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen umfasst. Die Erfindung umfasst als wesentlichen Gedanken insbesondere die Nutzung von E-Mail-Übertragungen von Webseiten-Informationen sowohl beim Übermitteln von angeforderten Webseiten-Informationen von der Webseiten-Servereinrichtung an das Endnutzergerät als auch beim Übermitteln bearbeiteter Web-seiten-Informationen, die infolge einer Bearbeitung durch den Endnutzer erzeugt wurden, von dem Endnutzergerät an die Webseite-Servereinrichtung. Hierdurch ist dem Endnutzer eine vollständig asynchrone elektronische Kommunikation ermöglicht, sodass der Endnutzer zu beliebigen Zeitpunkten die von ihm angeforderten elektronischen Webseiten-Informationen bearbeiten und anschliessend wieder an die Webseiten-Servereinrichtung zurücksenden kann. So ergibt sich für den Endnutzer insbesondere ein auf einfache Weise handhabbarer und bequemer Umgang mit Webseiten-Informationen, wenn die Webseiten-Informationen Formulare umfassen, deren Ausfüllen aufwändig und langwierig ist, sodass zwischen dem Anfordern der Webseiten-Informationen und dem Zurücksenden der bearbeiteten Webseiten-Informationen ein längerer Zeitraum oder ein mehrmaliges Überarbeiten der bearbeiteten Webseiten-Informationen liegt. Der vorteilhafte Umgang mit den zu bearbeiteten Webseiten-Informationen kann insbesondere in Verbindung mit Umfragen, Fragebögen oder der Aktualisierung von Kundendaten verwendet werden. Eine zweckmässige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zum Vorbereiten der E-Mail-Übertragung der bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen eine "mailto"-Operation genutzt wird. Hierdurch kann eine automatische Kopplung des Web-Browsers mit der E-Mail-Einrichtung auf dem Endnutzergerät erreicht werden, ohne dass die Ins-tallation zusätzlicher Programme oder Erweiterungssoftware erforderlich ist. Dem Endnutzer ist bei einer zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung eine von der Webseiten-Servereinrichtung unabhängige Arbeitsweise dadurch ermöglicht, dass die bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen vor der weiteren elektronischen Kommunikation auf einen E-Mail-Server zwischengespeichert werden und die Webseiten-Servereinrichtungen den E-Mail-Server abfragt. Auf diese Weise ist es dem Endnutzer möglich, die bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen zur Übermittlung an die Webseiten-Servereinrichtung abzulegen, ohne Kenntnis über den späteren Ablauf der bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen durch die Webseiten-Servereinrichtung. Es kann auch vorgesehen sein, dass der E-Mail-Server die bearbeiteten elektronischen Web-seiten-Informationen an die Webseiten-Servereinrichtungen ohne vorherige Abfrage weiterleitet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die elektronischen Webseiten-Informationen vor dem Übermitteln an das Endnutzergerät mithilfe der Webseiten-Servereinrichtung dynamisch erzeugt werden. Auf diese Weise können speziell an die Anforderungen des Endnutzers angepasste Webseiten-Informationen zum Zeitpunkt des Empfangs der Anforderung durch die Webseiten-Servereinrichtung erzeugt werden. Zur Gewährleistung von Sicherheitsstandards beim Übertragen der elektronischen Webseiten-Informationen kann bei einer zweckmässigen Fortbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Webseiten-Servereinrichtung vor dem Übermitteln der elektronischen Webseiten-Informationen eine elektronische Identifikation erzeugt, die elektronische Identifikation in einer Datenbank abgelegt und zusammen mit den elektronischen Webseiten-Informationen mithilfe der elektronischen Kommunikation übermittelt wird, die elektronische Identifikation zusammen mit den bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen mithilfe der weiteren elektronischen Kommunikation übermittelt wird, die elektronische Identifikation von der Webseiten-Servereinrichtung nach dem Erhalt der überarbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen überprüft wird und eine Bestätigunginformation von der Webseiten-Servereinrichtung in Abhängigkeit vom Ergebnis der Überprüfung der elekt-ronischen Identifikation erzeugt und an das Endnutzergerät übermittelt wird. Auf diese Weise kann sichergestellt wer den, dass von der Webseiten-Servereinrichtung die empfangenen, bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen nur dann akzeptiert werden, wenn sie im Zusammenhang mit den vorher angeforderten Webseiten-Informationen stehen, was mithilfe der elektronischen Identifikation überprüft wird. Zu diesem Zweck wird die von der Webseiten-Servereinrichtung erzeugte elektronische Identifikation zusammen mit den elektronischen Webseiten-Informationen an den Client in dem Endnutzergerät übersandt. Gleichzeitig wird die elektronische Identifikation in einer an die Webseiten-Servereinrichtung gekoppelten Datenbank für die spätere Überprüfung gespeichert. Eine besonders bequeme Handhabung des vorgeschlagenen Verfahrens für den Endnutzer ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, dass ein auf dem Endnutzergerät installierter Web-Browser die bearbeiteten elektronischen Web-seiten-Informationen für die E-Mail-Übertragung der bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen in Abhängigkeit von einer Konfiguration automatisch an einen bevorzugten Endnutzer-E-Mail-Client übergibt. Die automatische Übergabe stellt sicher, dass der Endnutzer beim Übertragen von bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen nicht ständig Adressangaben angeben muss. Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf Fig. 1 näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Verfahrens. Eine Webseiten-Servereinrichtung 1, die an ein mit dem Internet 100 verbundenes Datennetzwerk 200 gekoppelt ist, stellt Web-seiten und zugehörige elektronische Webseiten-Informationen zur Verfügung, die statisch sind oder dynamisch erzeugt werden. Der Begriff Webseiten-Informationen wird hier als Synonym für beliebige elektronische Formular- bzw. Eingäbeerfassungsdaten verwendet, die in Verbindung mit Webseiten stehen können. Die Webseiten-Informationen dienen zum automatischen Erfassen von Eingaben eines Endnutzers und zur Bereitstellung erfasster Eingaben für eine spätere elektronische Verarbeitung. Das Datennetzwerk 200 kann Teil des Internets 100 oder ein hiervon getrenntes Netzwerk sein, welches an das Internet 100 gekoppelt ist. Die elektronischen Webseiten-Informationen werden von der Webseiten-Servereinrichtung 1 an einen E-Mail-Server 2 übersandt (10), welche der Webseiten-Servereinrichtung 1 zugeordnet ist. Hierbei werden die elektronischen Webseiten-Informationen als ein Anhang zu einer E-Mail-Nachricht übertragen. Von dem E-Mail-Server 2 werden die elektronischen Webseiten-Informationen an einen E-Mail-Server 3 weitergeleitet (20). Die elektronischen Webseiten-Informationen werden dann in dem E-Mail-Server 3 zwischengelagert, bis ein Endnutzer mithilfe eines Endnutzergeräts 4 die in dem E-Mail-Server 3 abgelegten elektronischen Webseiten-Informationen über das Internet 100 abruft (30). Dieses wird über einen E-Mail-Endnutzer-Client 5 ausgeführt (40). Das Verfahren wurde unter Bezugnahme auf Fig. 1 so beschrieben, dass das Endnutzergerät 4 die elektronischen Webseiten-Informationen über die E-Mail-Server 2, 3 erhält. Selbstverständlich können hier weitere E-Mail-Server (in Fig. 1 nicht dargestellt) zwischengeschaltet sein, wie es bei einer elektronische E-Mail-Übertragung häufig der Fall ist. Auf dem Endnutzergerät 4 ist ein Web-Browser installiert, welcher eine Bearbeitung der elektronischen Webseiten-Informationen ermöglicht. Die Bearbeitung auf dem Endnutzergerät 4 wird im Offline-Betrieb durchgeführt, in welchem das Endnutzergerät 4 weder mit dem Internet 100 noch mit dem Datennetzwerk 200 eine Kommunikationsverbindung zum elektronischen Datenaustausch unterhält. Bei der Bearbeitung erfasst das Endnutzergerät 4 Eingaben eines Endnutzers, welcher das Endnutzergerät 4 bedient. Bei den erfassten Eingaben handelt es sich beispielsweise um Angaben zum Ausfüllen eines Formulars oder zum Aktualisieren einer elektronischen Kundendatei. Grundsätzlich können mit dem hier beschriebenen Verfahren beliebige Informationen von dem Endnutzer in die erhaltenen Webseiten-Informationen eingearbeitet werden, beispielsweise zum Zweck des Ausführens einer E-Commerce-Transaktion. Die Bearbeitung der elektronischen Webseiten-Informationen erfolgt hierbei in dem Web-Browser, mit dem der Endnutzer auf die Webseiten-Informationen zugreifen kann. Durch die Bearbeitung entstehen bearbeitete elektronische Webseiten-Informationen, die dann von dem Endnutzergerät 4 über das Internet 100 an die E-Mail-Server 2, 3 übertragen werden. Zum Absenden der bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen wird zweckmässig eine "mailto"-Operation genutzt. Auf Grund der Nutzung dieser Operation übergibt der Web-Browser die bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen an den E-Mail-Endnutzer-Client 5 auf dem Endnut-zergerät 4 (50), der die bearbeiteten elektronischen Web-seiten-Informationen dann an den E-Mail-Server 3 überträgt (60). Der E-Mail-Server 3 leitet die bearbeiteten Webseiten-Informationen an den E-Mail-Server 2 der Webseiten-Servereinrichtung 1 weiter (70). Zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt fragt die Webseiten-Servereinrichtung 1 den E-Mail-Server 2 ab und überträgt die hierbei auf dem E-Mail-Server 2 gefundenen bearbeiteten elek tronischen Webseiten-Informationen (80). Nach dem Empfang der bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen werden diese mithilfe der Webseiten-Servereinrichtung 1 verarbeitet. Die Verarbeitung kann beispielsweise eine teilweise Speicherung der bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen in einer Datenbank 6 umfassen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Datenbank 6 darüber hinaus zur Speicherung einer elektronischen Identifikation genutzt, die vor dem Übermitteln der elektronischen Webseiten-Informationen von der Webseiten-Servereinrichtung 1 an den E-Mail-Server 2 erzeugt wird. Die elektronische Identifikation dient zum Identifizieren der elektronischen Webseiten-Informationen und wird zusammen mit den elektronischen Webseiten-Informationen, beispielsweise verschlüsselt in einem geschützten Feld der elektronischen Webseiten-Informationen, an den E-Mail-Server 2 und von da an den E-Mail-Server 3 übertragen. Nach dem Erhalt der bearbeiteten elekt-ronischen Webseiten-Informationen prüft die Webseiten-Servereinrichtung 1 die elektronische Identifikation, um sicherzustellen, dass die bearbeiteten elekt-ronischen Webseiten-Informationen nur dann ak- zeptiert werden, wenn bei der Prüfung der elektronischen Identifikation festgestellt wurde, dass diese der vorher in der Datenbank 6 abgelegten elektronischen Identifikation entspricht. Wenn dieses der Fall ist, kann die Webseiten-Servereinrichtung 1 eine weitere E-Mail zur Bestätigung an das Endnutzergerät 4 übersenden. Auf diese Weise kann der Endnutzer gegebenenfalls über eine missbräuchliche Verwendung informiert werden. In Verbindung mit dem beschriebenen Verfahren können weiterhin einfache Sicherheitsmechanismen auf Basis von Java-Skripten realisiert werden, beispielsweise eine "challange-response"-basierte Authentifizierung, eine Signierung von Eingaben des Endnutzers beim Bearbeiten der elektronischen Webseiten-Informationen und/oder eine Verschlüsselung der Eingaben des Endnutzers. Die hierbei genutzten Verfahren sind als solche bekannt und werden deshalb nicht weiter beschrieben. Ihre Verwendung in Verbindung mit dem beschriebenen Verfahren gewährleistet die Einhaltung höherer Sicherheitsstandards und kann vom Fachmann deshalb zur Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein. Darüber hinaus können Java-Skripte oder andere Skriptsprachen, zum Beispiel Visual Basic Script, direkt in die Webseiten-Informationen, welche in der Regel auf dem HTML-Standard basieren, eingebunden werden. Diese werden auch als Inline-Java-Skripte bezeichnet. Eine solche Ausgestaltung des Verfahrens kann beispielsweise in Verbindung mit einer Validierung von Eingaben des Endnutzers oder einer dynamischen Anpassung der Webseiten-Infor mationen vorgesehen sein. Durch die Einbindung der Java-Skripte wird gewährleistet, dass nur eine einzige Datei an den Endnutzer übertragen werden muss, was diesem die Bedienung des Endnut-zergerätes 4 erheblich erleichtert. Durch die Validierung der Eingaben im Webbrowser des Endnutzergerätes 4 können fehlerhafte Eingaben sofort erkannt und dem Endnutzer sofort angezeigt werden. Hierdurch werden unnötige Übertragungen von Webseiten-Informationen zwischen der Webseiten-Servereinrichtung 1 und der Endnutzergerät 4 vermieden. Sollten die elektronischen Webseiten-Informationen grafische Darstellungen umfassen, so sind diese zweckmässig direkt in den HTML-Datei eingebunden. Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen von Bedeutung sein.
Claims (6)
1. Verfahren zum Offline-Bearbeiten von elektronischen Webseiten-Informationen mithilfe eines Endnutzergeräts (4), bei dem: - elektronische Webseiten-Informationen von einer Webseiten-Servereinrichtung (1) in einem Datennetzwerk an das Endnutzergerät (4) mithilfe einer elekt-ronischen Kommunikation übermittelt werden; - Endnutzereingaben zum Bearbeiten der an das Endnutzergerät (4) übermittelten Webseiten-Information mithilfe des Endnutzergeräts (4) in einem Offline-Betrieb erfasst werden, um bearbeitete elektronische Webseiten-Informationen zu erzeugen; und - die bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen von dem Endnutzergerät (4) an die Webseiten-Servereinrichtung (1) oder an eine andere Web-seiten-Servereinrichtung (1) in dem Datennetzwerk mithilfe einer weiteren elektronischen Kommunikation übermittelt werden;
- wobei die elektronische Kommunikation eine E-Mail-Übertragung der elektronischen Webseiten-Informationen und die weitere elektronische Kommunikation eine E-Mail-Übertragung der bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen umfasst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Vorbereiten der E-Mail-Übertragung der bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen eine "mail-to"-Operation genutzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen vor der weiteren elektronischen Kommunikation auf einem E-Mail-Server (2) zwischengespeichert werden und die Webseiten- Servereinrichtung (1) den E-Mail-Server (2) abfragt.
4.
Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronischen Webseiten-Informationen vor dem Übermitteln an das Endnutzergerät (4) mithilfe der Webseiten-Servereinrichtung (1) dynamisch erzeugt werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem: - die Webseiten-Servereinrichtung (1) vor dem Übermitteln der elektronischen Webseiten-Informationen eine elektronische Identifikation erzeugt;
- die elektronische Identifikation in einer Datenbank (6) ablegt und zusammen mit den elektronische Webseiten-Informationen mithilfe der elektronischen Kommunikation übermittelt wird; - die elektronische Identifikation zusammen mit den bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen mithilfe der weiteren elektronischen Kommunikation übermittelt wird; - die elektronische Identifikation von der Webseiten-Servereinrichtung (1) nach dem Erhalt der bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen überprüft wird; und - eine Bestätigungsinformation von der Webseiten-Servereinrichtung (1) in Abhängigkeit vom Ergebnis der Überprüfung der elektronischen Identifikation erzeugt und an das Endnutzgerät (4) übermittelt wird.
6.
Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf dem Endnutzergerät (4) installierter Web-Browser die bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen für die E-Mail-Übertragung der bearbeiteten elektronischen Webseiten-Informationen in Abhängigkeit von einer Konfiguration des Web-Browsers automatisch an einen bevorzugten Endnutzer-E-Mail-Client (5) übergibt.
Applications Claiming Priority (1)
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DE10244754 | 2002-09-25 |
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Family Applications (1)
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CH16152003A CH694029A5 (de) | 2002-09-25 | 2003-09-22 | Verfahren zum Offline-Bearbeiten von elektronischen Webseiten-Informationen. |
Country Status (1)
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CH (1) | CH694029A5 (de) |
-
2003
- 2003-09-22 CH CH16152003A patent/CH694029A5/de not_active IP Right Cessation
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