CH693702A5 - Spannhülse für Gewindebohrer. - Google Patents

Description

  



   Die Erfindung betrifft eine Spannhülse für Gewindebohrer gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches. 



  Es wurde festgestellt, dass Gewindebohrer unterschiedlicher Normen wie ISO, JIS, DIN usw. leicht in der Schaftgrösse voneinander abweichen, sodass jeder Gewindebohrer nur mit einer bestimmten Spannhülse zusammen verwendet werden kann. 



  Die herkömmlichen Spannhülsen für Gewindebohrer können in zwei Hauptkategorien eingestuft werden, und zwar in eine erste mit kreisförmigem Loch und in eine zweite mit quadratischem Loch. 



  Gemäss Fig. 1, 1A und 2 umfasst die herkömmliche Spannhülse einen rohrförmigen Körper 1 mit einem Hals 10 dicht neben dem Boden und acht gleichmässig verteilt angeordnete Längsschlitze 11, die oben offen sind, und acht gleichmässig verteilte Längsschlitze 13, die zuunterst offen sind. Die Spannhülse hat ein durchgehendes Loch zur Aufnahme des Schafts 22 eines Gewindebohrers 2, der sich deshalb häufig von der Spannhülse lösen wird, wenn er zum Gewindebohren eines harten oder groben Arbeitsstücks verwendet wird, wodurch der Bohrvorgang beeinflusst wird, sodass es zu einem Bruch des Gewindebohrers 2 in einem Arbeitsstück kommen kann. 



  Deshalb wurde zur Behebung dieses Nachteils eine verbesserte Spannhülse 3 entwickelt, wie dies in den Fig. 3, 3A und 4 gezeigt ist. In der Zeichnung ist gezeigt, dass die Spannhülse 3 einen kegelförmigen Körper 3 aufweist mit einem Hals 30 in Bodennähe, ein abgestuftes, durchgehendes Loch 31, das im oberen Teil als quadratisches Loch 311 und im unteren Teil als kreisförmiges Loch 310 ausgebildet ist, wobei sich vier gleichmässig verteilte Schlitze 33 über dem Hals 30 und vier gleichmässig verteilte Rillen 32 unter dem Hals 30 befinden. Trotzdem kann die Spannhülse nur mit einem Gewindebohrer einer bestimmten Norm benutzt werden, sodass es notwendig ist, eine Anzahl von Spannhülsen für die Verwendung mit unterschiedlichen Normen bereitzuhalten, was finanziell aufwändig ist und zu Unannehmlichkeiten führt. 



  Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Konstruktion für eine Spannhülse für Gewindebohrer zu schaffen, welche die Nachteile der bestehenden Ausführung nicht aufweist. 



  Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Patentanspruches gelöst. 



  Nachfolgend werden der Stand der Technik sowie ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1: eine schaubildliche Darstellung einer ersten herkömmlichen Spannhülse mit kreisrundem Loch zur Aufnahme eines Gewindebohrers; 
   Fig. 1A: einen Vertikalschnitt durch die Spannhülse nach Fig. 1; 
   Fig. 2: einen Eingriff eines Gewindebohrers in eine herkömmliche Spannhülse; 
   Fig. 3: eine schaubildliche Darstellung einer zweiten herkömmlichen Spannhülse mit einem viereckigen Loch zur Aufnahme eines Gewindebohrers; 
   Fig. 3A: einen Vertikalschnitt durch die Spannhülse nach Fig. 3; 
   Fig. 4: einen Eingriff eines Gewindebohrers in die Spannhülse nach Fig. 3; 
   Fig. 5: eine schaubildliche Darstellung einer Spannhülse für Gewindebohrer gemäss der vorliegenden Erfindung; 
   Fig. 5A:

   einen Vertikalschnitt durch die Spannhülse nach Fig. 5; 
   Fig. 5B: eine Draufsicht auf die Spannhülse nach Fig. 5; Fig. 5C: eine Ansicht der Spannhülse nach Fig. 5 von unten; 
   Fig. 6: eine Positionierung und Verklammerung der Spannhülse nach Fig. 5; und 
   Fig. 7: eine Befestigung der Anordnung nach Fig. 6 im Aufspannfutter einer Werkzeugmaschine. 
 



  Unter Bezugnahme auf Fig. 5, 5a, 5B und 5C umfasst die Spannhülse für Gewindebohrer gemäss der Erfindung einen rohrförmigen, kegelstumpfförmigen Körper 5 mit einem durchlaufenden mittigen Loch 50, das oben versenkt angeordnet ist. Der Körper 5 ist nahe am unteren Ende mit einem Einschnitt oder Hals 51 versehen, von dem sich gleichmässig angeordnete Schlitze 52 nach oben erstrecken und den Körper 5 in vier Sektionen aufteilen, wobei sich vier gleichmässig verteilte Rillen 53 vom Hals 51 nach unten erstrecken, um den rohrförmigen, kegelstumpfartigen Körper 5 in vier Sektionen aufzuteilen. Der Schlitz 52 ist grösser bemessen als die Rille 53. Mittels der Schlitze 52 und der Rillen 53 ist der rohrförmige, kegelstumpfartige Körper 5 nachgiebig, um Gewindebohrer von unterschiedlichen Grossen und Normen aufnehmen zu können. 



  In den Fig. 6, und 7 hat der Schaft 60 eines Gewindebohrers 6 eine abgerundete Kante 601 und wird in die Mitte durch das Loch 50 des rohrförmigen, kegelstumpfförmigen Körpers 5 durch die \ffnung 54 eingesetzt. Die Schlitze 52 und die Rillen 53 des rohrförmigen, kegelstumpfförmigen Körpers 5 machen ihn nachgiebig, um Gewindebohrer mit unterschiedlichem Schaft aufzunehmen, wodurch es leichter wird, ihn in das Bohrfutter 7 einer Werkzeugmaschine zum Gewindebohren zu befestigen. (Fig. 7).

Claims (1)

1. Spannhülse für Gewindebohrer mit einem rohrförmigen, kegelstumpfartigen Körper (5) mit einem mittigen, durchgehenden Loch (50) zur Aufnahme eines Gewindebohrers, dadurch gekennzeichnet, dass sie benachbart zum unterem Boden einen Hals (51) aufweist, von dem sich eine Vielzahl von gleichmässig verteilten Schlitzen (52) nach oben erstrecken und den Körper (5) in gleich grosse Sektionen aufteilt, dass sich eine Vielzahl von gleichmässig verteilten Rillen (53) vom Hals (51) nach unten erstrecken, dass die Schlitze (52) grösser sind als die Rillen (53), und dass der Körper (5) nachgiebig ist, um unterschiedliche Grössen von Gewindebohren aufzunehmen.