CH692657A5

CH692657A5 - Portable power tool.

Info

Publication number: CH692657A5
Application number: CH150397A
Authority: CH
Inventors: Gerhard Meixner; Ulrich Muetschele; Harald Schindler
Original assignee: Bosch Gmbh Robert
Priority date: 1996-07-18
Filing date: 1997-06-20
Publication date: 2002-09-13
Also published as: DE19628946A1; GB9714585D0; GB2315448B; GB2315448A

Description

       

  


 Stand der Technik 
 



  Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Es ist schon eine Handwerkzeugmaschine bekannt (DE-A-3 320 426), bei der eine Druckausgleichsöffnung zum Getrieberaum hin vorgesehen ist. Die Druckausgleichsöffnung wird von einem Stutzen gebildet, dessen getrieberaumseitige Mündung von einem zusätzlichen Gehäuse umgeben ist. Das Zusatzgehäuse weist Entlüftungsöffnungen zum Getrieberaum hin auf, über die ein Druckausgleich möglich ist. Nachteilig ist, dass das zusätzliche Gehäuse das Austreten von Schmiermittel durch die Druckausgleichsöffnung insbesondere nach lang anhaltendem Betrieb nicht vollständig verhindern kann. 


 Vorteile der Erfindung 
 



  Die erfindungsgemässe Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, einen Druckausgleich zum Getrieberaum hin zu ermöglichen, ohne dass Schmiermittel nach draussen gelangt. 



  Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der erfindungsgemässen Handwerkzeugmaschine möglich. 


 Zeichnung 
 



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen Meisselhammer und Fig. 2 einen Teilschnitt gemäss Linie II-II in Fig. 1. 


 Beschreibung des Ausführungsbeispiels 
 



  In Fig. 1 ist als Beispiel einer Handwerkzeugmaschine ein Meisselhammer 10 ausschnittsweise im Längsschnitt dargestellt. Der Meisselhammer 10 weist einen Antriebsmotor 11, der in einem Gehäuse 12 des Meisselhammers 10 untergebracht ist. Der Antriebsmotor 11 hat eine Abtriebswelle 13, an der ein Ritzel 14 ausgebildet ist. Das Ritzel 14 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 15, an dem ein Zapfen 16 exzentrisch angeordnet ist. Der Zapfen 16 dient der Lagerung einer Kurbelstange 17, die endseitig mit einem Kolben 18 eines nicht weiter dargestellten Schlagwerks des Meisselhammers 10 verbunden ist. Der Kolben 18 ist in einem Führungsrohr 19 axial verschiebbar geführt. Die Teile 13 bis 19 sind in einem Getrieberaum 20 untergebracht, der von einem Maschinengehäuse 21 begrenzt wird.

   Das Maschinengehäuse 21 ist fest mit dem Gehäuse 12 verbunden und im Bereich des Führungsrohrs 19 von diesem umgeben. An das Maschinengehäuse 21 bzw. an das Gehäuse 12 ist ein Handgriff 22 angesetzt, an dem sich ein Ein/Aus-Schalter 23 für den Antriebsmotor 11 befindet. 



  Im Maschinengehäuse 21 ist eine Montageöffnung 25 vorgesehen, die durch einen Gehäusedeckel 26 abgedeckt ist. Der Gehäusedeckel 26 ist als Entlüftungskörper ausgebildet, der der Entlüftung des Getrieberaums 20 dient. Der Entlüftungskörper 26 ist mit mehreren Entlüftungskammern 281 bis 284 versehen, die vom Druckausgleichsmedium nacheinander durchströmt werden. Der Entlüftungskörper 26 weist eine Druckausgleichsöffnung 29 zwischen einer ersten Entlüftungskammer 281 und dem Getrieberaum 20 auf und eine letzte Druckausgleichsöffnung 30 (Fig. 2) von der letzten Entlüftungskammer 284 zur Atmosphäre auf. Zwischen benachbarten Entlüftungskammern 281 bis 284 sind jeweils Entlüftungsöffnungen 311 bis 313 vorgesehen. 



  Der Entlüftungskörper 26 weist zwei parallele Seitenwände 26a, 26b mit etwa senkrecht dazu stehenden, dazwischen liegenden Zwischenwänden 321 bis 323 auf, die die Entlüftungskammern 281 bis 284 begrenzen. 



  Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Zwischenwände 321 bis 323 ringförmig umlaufend angeordnet, sodass die Entlüftungskammern 281 bis 284 in radialer Richtung ineinander geschachtelt sind. Die Zwischenwände 321 bis 323 haben dabei die Form konzentrischer Kreise. Zwischen benachbarten Zwischenwänden 321 bis 323 sind jeweils radial ausgerichtete Stege 331 bis 333 vorgesehen, die die jeweilige Entlüftungskammer 282 bis 284 in Umfangsrichtung begrenzen. 



  Durch die Anordnung der Entlüftungsöffnungen 311 bis 313 in benachbarten Zwischenwänden 321 bis 323 auf abwechselnden Seiten der Stege 331 bis 333 wird erreicht, dass das Druckausgleichsmedium einen möglichst langen Weg im Entlüftungskörper 26 zurücklegen muss, um nach draussen zu gelangen. Die Pfeile 341 bis 345 in Fig. 2 deuten dabei die Strömungsrichtung bei Überdruck im Getrieberaum 20 an. 



  Der Entlüftungskörper 26 ist in einer zu den Seitenwänden 26a, 26b parallelen Ebene geteilt. Die Zwischenwände 321 bis 323 sind dabei in radialer Richtung so zueinander versetzt, dass sie sich in montiertem Zustand überlappen und dabei die Entlüftungskammern 281 bis 284 abdichten. Ein Dichtring 34 zwischen Entlüftungskörper 26 und Maschinengehäuse 21 verhindert das direkte Entweichen von Druckausgleichsmedium durch die Montageöffnung 25. 



  Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, so können die Zwischenwände 321 bis 323 auch polygonal umlaufend ausgebildet sein. Die Strömungsrichtung für den Druckausgleich kann auch umgekehrt ausgerichtet sein. Die Entlüftung muss nicht unbedingt zur Atmosphäre hin erfolgen. Der Entlüftungskörper 26 kann auch zwischen Getrieberaum 20 und einem Druckausgleichsraum innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet sein.



  


 State of the art
 



  The invention is based on a hand-held power tool according to the preamble of claim 1. A hand-held power tool is already known (DE-A-3 320 426), in which a pressure compensation opening is provided towards the gear chamber. The pressure equalization opening is formed by a connection piece, the mouth of which on the transmission space side is surrounded by an additional housing. The additional housing has ventilation openings to the gear chamber, through which pressure equalization is possible. It is disadvantageous that the additional housing cannot completely prevent lubricant from escaping through the pressure compensation opening, especially after long-term operation.


 Advantages of the invention
 



  The handheld power tool according to the invention with the features of claim 1 has the advantage of enabling pressure equalization towards the gear chamber without lubricant getting outside.



  The measures listed in the dependent claims allow advantageous developments and improvements of the hand-held power tool according to the invention.


 drawing
 



  An embodiment of the invention is shown in the drawing and explained in more detail in the following description. 1 shows a partial section through a chisel hammer and FIG. 2 shows a partial section along line II-II in FIG. 1.


 Description of the embodiment
 



  In Fig. 1, a chisel hammer 10 is shown in detail in longitudinal section as an example of a hand tool. The chisel hammer 10 has a drive motor 11 which is accommodated in a housing 12 of the chisel hammer 10. The drive motor 11 has an output shaft 13 on which a pinion 14 is formed. The pinion 14 is in engagement with a gear wheel 15, on which a pin 16 is arranged eccentrically. The pin 16 is used to support a crank rod 17, which is connected at the end to a piston 18 of a hammer mechanism of the chisel hammer 10, not shown. The piston 18 is guided axially displaceably in a guide tube 19. The parts 13 to 19 are housed in a gear chamber 20 which is delimited by a machine housing 21.

   The machine housing 21 is firmly connected to the housing 12 and is surrounded by the latter in the region of the guide tube 19. A handle 22 is attached to the machine housing 21 or to the housing 12, on which there is an on / off switch 23 for the drive motor 11.



  A mounting opening 25 is provided in the machine housing 21 and is covered by a housing cover 26. The housing cover 26 is designed as a ventilation body, which serves to vent the transmission space 20. The vent body 26 is provided with a plurality of vent chambers 281 to 284, through which the pressure compensation medium flows in succession. The vent body 26 has a pressure compensation opening 29 between a first ventilation chamber 281 and the transmission space 20 and a last pressure compensation opening 30 (FIG. 2) from the last ventilation chamber 284 to the atmosphere. Vent openings 311 to 313 are provided between adjacent vent chambers 281 to 284, respectively.



  The ventilation body 26 has two parallel side walls 26a, 26b with intermediate walls 321 to 323, which are approximately perpendicular to it and which delimit the ventilation chambers 281 to 284.



  As can be seen from FIG. 2, the intermediate walls 321 to 323 are arranged in a ring circumferentially, so that the ventilation chambers 281 to 284 are nested one inside the other in the radial direction. The partitions 321 to 323 have the shape of concentric circles. Radially aligned webs 331 to 333 are provided between adjacent partition walls 321 to 323, which limit the respective ventilation chamber 282 to 284 in the circumferential direction.



  The arrangement of the vent openings 311 to 313 in adjacent partition walls 321 to 323 on alternating sides of the webs 331 to 333 means that the pressure compensation medium has to cover the longest possible path in the vent body 26 in order to reach the outside. The arrows 341 to 345 in FIG. 2 indicate the direction of flow in the case of overpressure in the gear chamber 20.



  The vent body 26 is divided in a plane parallel to the side walls 26a, 26b. The intermediate walls 321 to 323 are offset from one another in the radial direction such that they overlap in the assembled state and thereby seal the ventilation chambers 281 to 284. A sealing ring 34 between the vent body 26 and the machine housing 21 prevents the direct escape of pressure compensation medium through the assembly opening 25.



  The invention is not restricted to the exemplary embodiment shown, the intermediate walls 321 to 323 can also be designed to run polygonally all the way round. The direction of flow for pressure equalization can also be reversed. The ventilation does not necessarily have to take place to the atmosphere. The vent body 26 can also be arranged between the gear chamber 20 and a pressure compensation chamber within the housing 12.

Claims

1. Hand tool, in particular hammer and / or hammer, with a machine housing (21) which surrounds a gear chamber (20) of the hand tool, in which components to be lubricated, such as a pinion (14) or a gear (15), are accommodated wherein the machine housing (21) has at least one pressure compensation opening (29, 30) to the gear chamber (20), characterized in that the pressure compensation opening (29, 30) is formed in a ventilation body (26) which has a plurality located one behind the other in the flow direction , has closed ventilation chambers (281 to 284), adjacent ventilation chambers (281 to 284) being connected to one another via ventilation openings (311 to 313).

Second

Hand machine tool according to claim 1, characterized in that the ventilation body (26) has two parallel side walls (26a, 26b) and a plurality of intermediate walls (321 to 323) which are approximately perpendicular thereto and which delimit the ventilation chambers (281 to 283).

3. Hand tool according to claim 2, characterized in that the intermediate walls (321 to 323) each run in a ring shape, the ventilation chambers (281 to 283) being nested one inside the other.

4. Hand tool according to claim 3, characterized in that the intermediate walls (321 to 323) have the shape of concentric circles.

5th

Hand tool according to claims 2 to 4, characterized in that adjacent said partitions (321 to 323) are each connected to one another by a web (331 to 333), the ventilation openings (311 to 313) in the adjacent partitions (321 to 323) alternately are arranged on different sides of the webs (331 to 333).

6. Hand tool according to one of the preceding claims, characterized in that the ventilation body (26) forms a housing cover for a mounting opening (25) in the machine housing (21).

7. Hand tool according to claim 6, characterized in that the housing cover (26) is divided in two in a plane approximately parallel to the side walls (26a, 26b).

8th.

Hand machine tool according to claim 7, characterized in that on the side walls (26a, 26b) project ribs which overlap one another and form the intermediate walls (321 to 323).