Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fassadenelement zur Verkleidung von Mauern, insbesondere von Aussenwänden von Hausmauern, sowie als Abschluss von Gebäuden, mit auf einem Rahmen befestigter Aussendeckplatte und einer dahinter und im Abstand von ihr angeordneten Isolationsschicht.
Fassadenverkleidungen der verschiedensten Ausführungsformen sind bekannt und werden in der heutigen Zeit vor allem zur Überdeckung von Wärmeisolationen verwendet. Nachteilig an den bekannten Systemen ist, dass die einzelnen Fassadenplatten relativ kleine Abmessungen haben und aus diesem Grund eine aufwändige Hinterkonstruktion und eine aufwändige und damit teure Montage zu deren Halterung bedürfen, wenn man bedenkt, dass sie an allen Seiten oder Ecken zu befestigen sind. Die Isolationsschicht muss dementsprechend auch sehr gut gehaltert werden, was oftmals mit einem zusätzlichen Dämmstoffhalter bewerkstelligt wird. Es muss aber garantiert werden können, dass sich ein jeder Sicht entzogenes Gebiet über eine längere Zeit nicht oder höchstens in unmerklicher Weise verändern kann.
Es ist dementsprechend eine Aufgabe der Erfindung, ein Fassadenelement zu schaffen, das einfach im Aufbau ist und das zusammen mit einer Isolationsschicht eine gute Wär meisolation bildet, wobei die einzelnen Teile vorfabriziert und zur Baustelle transportierbar sind, um dort mit wenig Aufwand montiert zu werden.
Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Anspruchs 1 erreicht, indem der Rahmen zwei parallele Stützen mit einer Höhe umfasst, die sich über wenigstens angenähert die Höhe eines Stockwerkes erstrecken und die mittels eines Verbindungselementes und/oder der Aussendeckplatte zu einer Einheit verbunden sind und dass die Stützen (2), zur Festlegung des Abstandes zur Hausmauer, mit einer an den Stützen (2) befestigten Abstandsstütze versehen sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer verkleideten Fassade,
Fig. 2 eine Schnittansicht gemäss Schnittlinie Il-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Zusammensteckung zweier Stützen und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Fusselementes.
Gemäss der Darstellung in den Fig. 1 bis 3 ist die Aussenfläche einer Aussenwand 1 von einem Gebäude, hier in Betonausführung, dargestellt. Selbstverständlich könnte dies ebensogut eine Wand aus verschiedenen Materialen oder eine gemischt aus Betonteilen und Backsteinen hergestellte Mauer sein.
An eine solche Mauer 1 werden Träger 2 mittels Abstandstützen 3 befestigt. Die Träger 2 können L- oder U-Profilstäbe sein oder sie können geschlossene Vierkantprofile sein. Diese werden unten an der Baute mit einem nicht dargestellten Fussstück an der Aussenfläche der zu verkleidenden Wand befestigt. Die oberen Enden der Träger bzw. Stützen 2 sind mit einer Abstandsstütze 3 versehen, die an der Stütze 2 angeschweisst oder sonstwie befestigt ist. Diese Abstandsstütze 3 ist Z-förmig mit zwei abgewinkelten parallelen Schenkeln 3a und 3b ausgebildet. Der eine Schenkel 3a ist an der Stütze 2 befestigt und der zweite Schenkel 3b ist ebenso wie das Fusselement gemäss Fig. 4 an der Hauswand festgeschraubt.
Für die darüber anzubringende Stütze 2 ist ein Verbindungselement 4 vorhanden, das in den Schenkel 3a eingesteckt ist, sodass die oben anzubringende Stütze 2 gerade auf die untere Stütze 2 ausgerichtet ist, ohne dass zusätzliche Massnahmen notwendig wären. Auch diese obere Stütze 2 ist mit einer Abstandsstütze 3 versehen und wird damit ebenfalls an der Hausmauer befestigt.
Im freien Raum zwischen den Stützen und der Hausmauer wird in bekannter Weise eine Isoliermatte aus Steinwolle, Glaswolle oder einer sonstigen mineralischen Matte eingelegt oder befestigt. Bei den unteren Anschlüssen der Stützen 2 können vorteilhafterweise Lochbänder eingelegt werden, um zu verhindern, dass Ungeziefer hochklettern kann.
Auf die Stützen werden grossflächige Aussendeckplatten 5 mittels Schrauben oder Nieten an den Stützen befestigt. Diese, beispielsweise aus thermohärtbarem, mit Füllstoff versehenem Kunstharz bestehenden Platten können eine Dicke haben, die es erlaubt, Fassadenhöhen von bis zu 3 Meter hoch abzudecken und dabei stabil bleiben, d.h. sich nicht biegen oder sonstwie verformen, aber trotzdem beweglich montierbar sind. Die Breite wird natürlich mit Vorteil so gewählt, dass Mauerteile, beispielsweise zwischen Fenstern, mit gleichmässigen Elementen abgedeckt sind.
Die Stützen 2 können, wie schon erwähnt, aus L- oder U-Profilen oder geschlossenen Vierkantrohren gebildet sein, das heisst aus Metall, wie Aluminium, bestehen. Sie können aber auch aus Holz, aus Stahl oder Kunststoff bestehen.
Der Einbau ist sehr einfach. Sobald die untersten Stützen 2 am Boden mittels Fusselementen an der Mauer befestigt sind, können diese untersten Stützen 2 mittels der Abstandstützen 3 an ihren oberen Enden an der Hausmauer befestigt werden. Nach Einlegen und Befestigen des Wärmedämmmaterials 7 und Einschieben der Verbindungselemente 4, kann entweder die nächst obere Stütze 2 aufgesetzt werden, und/oder das Deckelement 5 kann aufgesetzt und befestigt werden. Damit lässt sich je nach Witterung und Baufortschritt in rascher Folge eine Fassade isolieren und abdecken.
The present invention relates to a facade element for cladding walls, in particular the outer walls of house walls, and as an end to buildings, with an outer cover plate fastened to a frame and an insulation layer arranged behind it and at a distance from it.
Facade claddings of various designs are known and are used today mainly for covering thermal insulation. A disadvantage of the known systems is that the individual facade panels have relatively small dimensions and therefore require an elaborate rear construction and an elaborate and therefore expensive assembly for their mounting, if one considers that they are to be fastened on all sides or corners. Accordingly, the insulation layer must also be held very well, which is often accomplished with an additional insulation holder. However, it must be possible to guarantee that an area that is hidden from view cannot change or at least only imperceptibly for a long time.
It is accordingly an object of the invention to provide a facade element which is simple in construction and which forms a good thermal insulation together with an insulation layer, the individual parts being prefabricated and transportable to the construction site in order to be assembled there with little effort.
According to the invention this is achieved by the features in the characterizing part of independent claim 1, in that the frame comprises two parallel supports with a height which extend over at least approximately the height of a floor and which are connected to form a unit by means of a connecting element and / or the outer cover plate and that the supports (2), to determine the distance to the house wall, are provided with a distance support attached to the supports (2).
The invention is explained in more detail below using an exemplary embodiment. Show it:
1 is a partial view of a clad facade,
2 is a sectional view according to section line II-II in Fig. 1,
Fig. 3 is a perspective view of the assembly of two supports and
Fig. 4 is a perspective view of a foot element.
1 to 3, the outer surface of an outer wall 1 of a building, here in a concrete version, is shown. Of course, this could just as well be a wall made of different materials or a wall made of mixed concrete parts and bricks.
Carriers 2 are fastened to such a wall 1 by means of spacer supports 3. The beams 2 can be L or U profile bars or they can be closed square profiles. These are attached to the bottom of the building with a foot piece, not shown, on the outer surface of the wall to be clad. The upper ends of the supports or supports 2 are provided with a spacer support 3, which is welded to the support 2 or fastened in some other way. This spacer 3 is Z-shaped with two angled parallel legs 3a and 3b. One leg 3a is fastened to the support 2 and the second leg 3b, like the foot element according to FIG. 4, is screwed to the house wall.
For the support 2 to be attached above, there is a connecting element 4, which is inserted into the leg 3a, so that the support 2 to be attached above is aligned precisely with the lower support 2, without additional measures being necessary. This upper support 2 is also provided with a spacer support 3 and is thus also attached to the house wall.
In the free space between the supports and the house wall, an insulating mat made of rock wool, glass wool or another mineral mat is inserted or fastened in a known manner. In the lower connections of the supports 2, perforated strips can advantageously be inserted in order to prevent vermin from climbing up.
Large-area outer cover plates 5 are fastened to the supports by means of screws or rivets. These plates, for example made of thermosetting synthetic resin filled with filler, can have a thickness that allows facade heights of up to 3 meters to be covered while remaining stable, i.e. do not bend or deform in any way, but are still moveable. The width is, of course, advantageously chosen so that wall parts, for example between windows, are covered with uniform elements.
As already mentioned, the supports 2 can be formed from L or U profiles or closed square tubes, that is to say from metal, such as aluminum. But they can also consist of wood, steel or plastic.
Installation is very easy. As soon as the lowermost supports 2 are fastened to the wall by means of foot elements on the floor, these lowermost supports 2 can be fastened to the house wall at their upper ends by means of the spacer supports 3. After the thermal insulation material 7 has been inserted and fastened and the connecting elements 4 have been pushed in, either the next upper support 2 can be put on and / or the cover element 5 can be put on and fastened. Depending on the weather and construction progress, this can be used to quickly isolate and cover a facade.