CH691122A5

CH691122A5 - Packaging for heat treated food e.g. vegetables, meat, sauces and like

Info

Publication number: CH691122A5
Application number: CH03608/95A
Authority: CH
Inventors: Rudolf Flueckiger; Nicole Oehninger
Original assignee: Gate Gourmet Zuerich Ag
Priority date: 1995-12-20
Filing date: 1995-12-20
Publication date: 2001-04-30

Abstract

The food is placed in a plastic foil pack (14) which is sealed and which is fitted with an elastomer access seal (6) through which a temperature probe can be inserted. The probe monitors the heating and cooling cycles of the food processing to enable the operator to check that the food has a been pasteurised sufficiently. The temperature is measured by an instrument which records the temperature cycle for subsequent recall. - The elastomer seal (6) has the plastic foil clamped over it via a clamping ring (7) and the whole fitting is secured by an cover (5). To measure the temperate inside the food item the temperature probe pierces the seal. Removal of the probe allows the seal to close the probe hole to reseal the pack.

Description

       

  



  Die Erfindung betrifft eine Lebensmittelverpackung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. 



  Zum Pasteurisieren von Lebensmitteln, beispielsweise Gemüse, Fleisch, Saucen und dergleichen wird vor allem in institutionellen Grossküchen eine solche Verpackung unter der Bezeichnung Sous-Vide-Beutel seit langem verwendet. Diese Verpackung ist ein Schrumpfbeutel, der nach dem Einfüllen des zu pasteurisierenden Gutes evakuiert und luftdicht verschweisst werden kann. 



  Mit einem solchen Beutel kann beispielsweise eine Pouletbrust pasteurisiert werden, indem diese in einem geeigneten Ofen oder in einem Wasserbad auf 75 DEG C Kerntemperatur erwärmt und anschliessend möglichst schnell in einem Eiswasserbad auf weniger als 80 DEG C abgekühlt wird. Das Verfahren ist als Sous-Vide-Verfahren bekannt und hat sich bewährt, da unter hygienischen Bedingungen der Garverlust auf etwa 50% vermindert werden kann. Bei dieser Verpackung besteht die Schwierigkeit, dass eine direkte Überwachung und Aufzeichnung des Temperaturverlaufs im Kern des Gargutes nicht möglich ist. 



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der genannten Art zu schaffen, bei welcher die oben genannte Schwierigkeit vermieden ist. Die Verpackung soll trotzdem kostengünstig herstellbar sein und einwandfreie hygienische Bedingungen für Lebensmittel gewährleisten. 



  Die Aufgabe ist bei einer gattungsgemässen Lebensmittelverpackung gelöst. Die erfindungsgemässe Verpackung ermöglicht das Anbringen eines Temperaturfühlers, der dazu lediglich an der Durchführung in das zu pasteurisierende Gut eingeführt wird. An das herausragende Ende des Fühlers kann ein an sich bekanntes Temperaturerfassungsgerät angeschlossen und damit der Temperaturverlauf im Kern des Gutes beim Erwärmen und Abkühlen genau registriert und dokumentiert werden. Die Temperaturdaten lassen sich damit erfassen und jederzeit beispielsweise in Form einer Zeit/Temperaturkurve ausdrucken oder auf einem Monitor aufzeichnen. Der montierte Temperaturfühler ermöglicht zudem eine optimale Steuerung des Temperaturverlaufs und damit bei minimalem Energieverbrauch ein optimales Erhitzen und Abkühlen. 



  Die Lebensmittelverpackung ist vorzugsweise ein Beutel und insbesondere ein schrumpfbarer Beutel, der Temperaturen bis etwa 110 DEG C aushält. Denkbar sind jedoch auch Ausführungen, bei denen lediglich ein Teilbereich der Verpackung eine Hülle oder eine Folie aufweist. Wesentlich ist, dass die Durchführung nach dem Entfernen des Temperaturfühlers weiterhin dicht ist. 



  Vorzugsweise ist der Ring auf der Aussenseite der Hülle und das Dichtungselement auf der Innenseite der Hülle angeordnet. Dies ermöglicht eine sehr einfache und zudem hygienische Montage der Durchführung. 



  Weitere Vorteile ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung. 



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1a und 1b eine erfindungsgemässe Verpackung in Ansicht und im Schnitt 
   Fig. 2 die einzelnen Teile der Durchführung vor dem Montieren derselben, 
   Fig. 3a bis 3g die einzelnen Schritte beim montieren der Durchführung und 
   Fig. 4 einen schematischen Teilschnitt einer erfindungsgemässen Verpackung mit montiertem Thermofühler. 
 



  Die Fig. 1a und 1b zeigen einen Beutel 1 mit einem luftdicht eingeschweissten Gut 2. Der Beutel 1 besteht im Wesentlichen aus einer folienartigen Hülle 14, aus einem geeigneten vorzugsweise durchsichtigen Kunststoff, der in an sich bekannter Weise mit Schweissnähten 4 versiegelt ist. An der Hülle 14 ist an geeigneter Stelle eine Durchführung 3 für einen Thermofühler 11 (Fig. 4) befestigt. Nachfolgend wird diese Durchführung näher erläutert. 



  Die Durchführung 3 besteht gemäss Fig. 2 aus einem hut- oder tellerförmigen Dichtungselement 6, das einen umlaufenden Rand 6a, einen ringförmigen Ansatz 6b und an einer Unterseite eine Vertiefung 6c aufweist. Zur Befestigung dieses Dichtungselementes 6 an der Hülle 14 besitzt die Durchführung ein Verschlusselement 5 sowie einen Ring 7. Das Verschlusselement 5 ist wie ersichtlich hülsenförmig ausgebildet und weist einen nach innen ragenden Rand 5b und eine obere \ffnung 5a auf. Der Ring 7 ist vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise Teflon hergestellt und so dimensioniert, dass der Ansatz 6b in den Ring 7 einsetzbar ist. Das Dichtungselement 6 kann mit aufgesetztem Ring 7 von unten in das Verschlusselement 5 eingesetzt werden. 



  Der Montagevorgang der Durchführung wird nachfolgend anhand der Fig. 3a bis 3g erläutert. 



  Die Montage erfolgt vorzugsweise mit Gummihandschuhen in hygienisch einwandfreier Umgebung. Das vorzugsweise aus Naturkautschuk bestehende Dichtungselement 6 wird vor der Montage in einem Autoklaven sterilisiert. Denkbar ist jedoch auch eine automatisierte Montage. 



  In einem ersten Schritt wird das Dichtungselement 6 im Innern des Beutels an die vorgesehene Stelle gebracht. Von der Aussenseite der Hülle 4 her wird um das Dichtungselement 6 ein Sack 14a gebildet wie dies Fig. 3b andeutet. 



  Nun wird das Dichtungselement 6 mit zwei Fingern zusammengedrückt und gemäss Fig. 3c durch den Ring 7 hindurchgeschoben. 



  Die Hülle 14 wird nun durch Ziehen in Richtung der Pfeile 10 glattgezogen und das Dichtungselement 6 in den Ring 7 geschoben, sodass nunmehr die Anordnung gemäss Fig. 3d vorliegt. 



  Auf das Dichtungselement 6 und den Ring 7 wird von oben das Verschlusselement 5 aufgesetzt und anschliessend mit einem geeigneten Presswerkzeug das Verschlusselement 5 verpresst, derart, dass dieses dicht an der Hülle 14 bzw. am Dichtungselement 6 anliegt und den Ring 7 mit einem nach innen ra genden Rand 5b umfasst. Der Beutel 1 ist damit gebrauchsfertig und kann gefüllt, evakuiert und anschliessend verschweisst werden. Der Beutelinhalt 2 kommt dann lediglich mit der Innenseite der Hülle 14 sowie dem Dichtungselement 6 in Berührung. 



  Zum Montieren des Thermofühlers 11 wird dieser durch die \ffnung 5a des Verschlusselementes 5, die Hülle 14 und das Dichtungselement 6 hindurch in den Beutelinhalt 2 geschoben. Wie die Fig. 4 zeigt, ragt ein vorderes Ende 11a in den Beutelinhalt 2 hinein. Ein äusseres Ende des Fühlers 11 ist über eine Leitung 12 mit dem Temperaturerfassungsgerät 13 verbunden. In diesem kann die Temperatur am vorderen Ende 11a des Fühlers 11 erfasst und registriert werden. Solche Erfassungsgeräte sind an sich bekannt.



  



  The invention relates to a food packaging according to the preamble of claim 1.



  For pasteurizing foods, for example vegetables, meat, sauces and the like, such packaging under the name sous-vide bag has been used for a long time, especially in institutional canteen kitchens. This packaging is a shrink bag that can be evacuated and sealed airtight after filling the goods to be pasteurized.



  Such a bag can be used, for example, to pasteurize a chicken breast by heating it to a core temperature of 75 ° C. in a suitable oven or in a water bath and then cooling it to an ice water bath to less than 80 ° C. as quickly as possible. The process is known as the sous-vide process and has proven itself since the cooking loss can be reduced to about 50% under hygienic conditions. The difficulty with this packaging is that direct monitoring and recording of the temperature profile in the core of the food is not possible.



  The invention has for its object to provide a packaging of the type mentioned, in which the above-mentioned difficulty is avoided. The packaging should still be inexpensive to manufacture and guarantee perfect hygienic conditions for food.



  The task is solved with a generic food packaging. The packaging according to the invention enables the attachment of a temperature sensor, which is only inserted into the material to be pasteurized at the feedthrough. A temperature detection device known per se can be connected to the protruding end of the sensor and the temperature profile in the core of the goods during heating and cooling can be precisely registered and documented. The temperature data can thus be recorded and printed out at any time, for example in the form of a time / temperature curve or recorded on a monitor. The mounted temperature sensor also enables optimal control of the temperature profile and thus optimal heating and cooling with minimal energy consumption.



  The food packaging is preferably a bag and in particular a shrinkable bag that can withstand temperatures up to about 110 ° C. However, designs are also conceivable in which only a partial area of the packaging has a casing or a film. It is essential that the bushing remains tight after the temperature sensor has been removed.



  The ring is preferably arranged on the outside of the casing and the sealing element on the inside of the casing. This enables a very simple and hygienic assembly of the bushing.



  Further advantages result from the dependent patent claims, the following description and the drawing.



  An embodiment of the invention is explained below with reference to the drawing. Show it:
 
   1a and 1b an inventive packaging in view and in section
   2 shows the individual parts of the implementation before assembling the same,
   3a to 3g the individual steps in assembling the implementation and
   Fig. 4 is a schematic partial section of a packaging according to the invention with a mounted thermal sensor.
 



  1a and 1b show a bag 1 with an airtight welded-in material 2. The bag 1 essentially consists of a film-like envelope 14, made of a suitable, preferably transparent plastic, which is sealed in a manner known per se with weld seams 4. A bushing 3 for a thermal sensor 11 (FIG. 4) is attached to the casing 14 at a suitable point. This procedure is explained in more detail below.



  According to FIG. 2, the bushing 3 consists of a hat-shaped or plate-shaped sealing element 6 which has a peripheral edge 6a, an annular extension 6b and a recess 6c on an underside. To fasten this sealing element 6 to the casing 14, the bushing has a closure element 5 and a ring 7. As can be seen, the closure element 5 is of sleeve-shaped design and has an inwardly projecting edge 5b and an upper opening 5a. The ring 7 is preferably made of plastic, for example Teflon, and is dimensioned such that the extension 6b can be inserted into the ring 7. The sealing element 6 can be inserted from below into the closure element 5 with the ring 7 attached.



  The assembly process of the implementation is explained below with reference to FIGS. 3a to 3g.



  The assembly is preferably carried out with rubber gloves in a hygienically perfect environment. The sealing element 6, which is preferably made of natural rubber, is sterilized in an autoclave before assembly. However, automated assembly is also conceivable.



  In a first step, the sealing element 6 is brought to the intended location inside the bag. A bag 14a is formed around the sealing element 6 from the outside of the casing 4, as indicated in FIG. 3b.



  Now the sealing element 6 is pressed together with two fingers and pushed through the ring 7 according to FIG. 3c.



  The casing 14 is now smoothed by pulling in the direction of the arrows 10 and the sealing element 6 is pushed into the ring 7, so that the arrangement according to FIG. 3d is now available.



  The sealing element 5 is placed on the sealing element 6 and the ring 7 from above and the sealing element 5 is then pressed with a suitable pressing tool such that it lies tightly against the sleeve 14 or the sealing element 6 and the ring 7 with an inward direction edge 5b. The bag 1 is thus ready for use and can be filled, evacuated and then welded. The bag content 2 then only comes into contact with the inside of the casing 14 and the sealing element 6.



  To mount the thermal sensor 11, it is pushed through the opening 5a of the closure element 5, the casing 14 and the sealing element 6 into the bag content 2. As shown in FIG. 4, a front end 11a projects into the bag content 2. An outer end of the sensor 11 is connected to the temperature detection device 13 via a line 12. In this the temperature at the front end 11a of the sensor 11 can be recorded and registered. Such detection devices are known per se.

Claims

1. Food packaging with a flexible and evacuable envelope that can be heated and at least heated to pasteurization temperature, and weldable envelope, with an implementation member (3) being applied to the envelope (14), which has a sealing element (6) that can be pierced with a temperature sensor (11), and wherein the sealing element (6) has means (5) which connect the sealing element (6) to the substantially undamaged casing (14), characterized in that the sealing element (6) and the casing (14) pulled over it by a ring (7) are pushed through.

2. Packaging according to claim 1, characterized in that the sealing element (6) has an annular extension (6b) which engages in said ring (7).

3rd

Packaging according to claim 1 or 2, characterized in that the means (5) for connecting the sealing element (6) to the envelope (14) comprise a closure element which engages under the ring (7).

4. Packaging according to one of claims 1 to 3, characterized in that the sealing element (6) is plate-shaped.

5. Packaging according to one of claims 1 to 4, characterized in that the sealing element (6) consists of a rubber-elastic material and in particular rubber.

6. Packaging according to one of claims 3 to 5, characterized in that the closure element (5) is sleeve-shaped.

7. Packaging according to one of claims 3 to 6, characterized in that the closure element (5) is made of aluminum.

8th.

Packaging according to one of claims 3 to 7, characterized in that the closure element (5) engages under the ring (7) with a positive fit with an edge (5b).

9. Packaging according to one of claims 3 to 8, characterized in that the closure element (5) has a piercing opening (5a) and under this a region of the envelope (14) and again under this a region of the sealing element (6) are arranged.

10. Packaging according to one of claims 3 to 9, characterized in that the envelope (14) in the region of the passage (3) at least between the sealing element (6) and the ring (7) and the sealing element (6) and the closure element ( 5) is sealed.

11. Packaging according to one of claims 3 to 10, characterized in that the closure element (5) connects the sealing element (6) through positive locking with the sheath (14).

12th

Packaging according to one of claims 3 to 11, characterized in that the sealing element (6) on the inside of the envelope (14) and the closure element (5) are arranged on the outside of the envelope (14).

13. Packaging according to one of claims 1 to 12, characterized in that it is a bag.

14. Packaging according to one of claims 1 to 13, characterized in that it is a shrinkable bag.

15. Packaging according to one of claims 1 to 14, characterized in that the lead-through member (3) is provided for a thermocouple (11).

16. Packaging according to one of claims 3 to 15, characterized in that the closure element (5) is a pressed-on cap.

17. Packaging according to claim 16, characterized in that the cap is pressed at least at a lower edge (5b).