Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Fixieren eines Ferritkörpers in einem Mikrowellengehäuse mittels Federelementen.
Beispielsweise in Hohlleiterzirkulatoren oder Richtungsleitungen sind Ferritkörper so zu fixieren, dass auch bei thermisch bedingten Änderungen der Geometrie der Hohlleiter oder Ferritkörper keine unerwünschten Luftspalten zwischen Ferrit und Hohlleiterwänden entstehen.
Bei einem aus der DE-OS 2 319 628 bekannten Zirkulator ist zu diesem Zweck zwischen einem Ferritkörper und einer Gehäusewand eine Federscheibe eingefügt, welche den Ferritkörper im Gehäuse fixiert und einen Luftspalt zwischen der Gehäusewand und dem Ferritkörper überbrückt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die mit einfachen Mitteln den Ferritkörper im Gehäuse fixiert und die Entstehung von Luftspalten verhindert.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Dadurch, dass nach der Erfindung eine oder zwei Gehäusewände selbst als federnde Membran ausgebildet sind, reduziert sich der Montageaufwand, denn man benötigt für die Fixierung des Ferritkörpers keine zusätzlichen Einzelteile. Die federnde Membran passt sich an thermisch bedingte Volumenänderungen des Ferritkörpers und des Gehäuses an, so dass eine stressfreie Fixierung des Ferritkörpers gewährleistet ist.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird nun die Erfindung näher erläutert.
Die Figur zeigt einen Querschnitt durch ein Gehäuse 1 mit einem darin fixierten Ferritkörper 2. Diese Anordnung könnte z.B. ein Zirkulator oder eine Einwegleitung oder ein sonstiges mit Ferrit belastetes Hohlleiterbauteil sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Ferritkörper 2 zweigeteilt, um einen Innenleiter 3 zwischen sich aufzunehmen.
Der Ferritkörper 2 ist zwischen Deckel 4 und Boden 5 des Gehäuses 1 eingeklemmt. Eine oder mehrere Aussparungen 6 im Deckel 4 bewirken eine solche Materialschwächung, dass im Deckel 4 eine federnde Membran entsteht. Ist die Höhe des Ferritkörpers 2 leicht grösser als die innere Höhe des Gehäuses 1 gewählt, so übt die Membran des auf das Gehäuse montierten Deckels 4 auf den Ferritkörper 2 einen federnden Druck aus, wodurch er in seiner Lage fixiert wird. Wegen der Federeigenschaft der Membran bleibt die Fixierung des Ferritkörpers 2 unbeeinflusst von relativen, thermisch bedingten Volumenänderungen von Gehäuse 1 und Ferrit 2.
Damit zwischen dem Deckel 4 und dem Ferritkörper kein unerwünschter Luftspalt entsteht, muss gewährleistet sein, dass der Deckel 4 immer flach auf dem Ferritkörper 2 aufliegt. Der auf dem Ferritkörper 2 aufliegende Bereich des Deckels 4 darf sich also nicht durchbiegen, egal welche Bewegungen die Membran ausübt. Diese Forderung wird dadurch erreicht, dass der Bereich 7 der Membran, der auf dem Ferritkörper 2 aufliegt, eine so grosse Wandstärke aufweist, dass er Formveränderungen standhält.
Es ist zweckmässig, die Aussparung 6 z.B. ringförmig um den verstärkten, auf dem Ferritkörper 2 aufliegenden Wandbereich 7 herumzuführen.
So wie im dargestellten Ausführungsbeispiel nur ein Deckel 4 des Gehäuses 1 mit einer Membran ausgebildet ist, kann auch ein Boden 5 oder sowohl im Deckel 4 als auch im Boden 5 eine Membran vorgesehen sein.
The present invention relates to an arrangement for fixing a ferrite body in a microwave housing by means of spring elements.
For example, in waveguide circulators or directional lines, ferrite bodies are to be fixed in such a way that no undesired air gaps arise between ferrite and waveguide walls, even when the geometry of the waveguide or ferrite body changes thermally.
In a circulator known from DE-OS 2 319 628, a spring washer is inserted between a ferrite body and a housing wall for this purpose, which fixes the ferrite body in the housing and bridges an air gap between the housing wall and the ferrite body.
The invention has for its object to provide an arrangement of the type mentioned that fixes the ferrite body in the housing with simple means and prevents the formation of air gaps.
According to the invention, this object is achieved by the features of claim 1. Advantageous developments of the invention emerge from the subclaims.
The fact that, according to the invention, one or two housing walls are designed as a resilient membrane, the assembly effort is reduced, since no additional individual parts are required for fixing the ferrite body. The resilient membrane adapts to thermally induced changes in volume of the ferrite body and the housing, so that stress-free fixing of the ferrite body is ensured.
The invention will now be explained in more detail with reference to an embodiment shown in the drawing.
The figure shows a cross section through a housing 1 with a ferrite body 2 fixed therein. This arrangement could e.g. a circulator or a one-way line or another waveguide component loaded with ferrite. In the exemplary embodiment shown, the ferrite body 2 is divided into two in order to accommodate an inner conductor 3 between them.
The ferrite body 2 is clamped between the cover 4 and the bottom 5 of the housing 1. One or more recesses 6 in the cover 4 weaken the material in such a way that a resilient membrane is formed in the cover 4. If the height of the ferrite body 2 is selected to be slightly greater than the inner height of the housing 1, the membrane of the cover 4 mounted on the housing exerts a resilient pressure on the ferrite body 2, as a result of which it is fixed in its position. Because of the resilience of the membrane, the fixation of the ferrite body 2 remains unaffected by relative, thermally induced changes in volume of the housing 1 and ferrite 2.
So that no undesired air gap arises between the cover 4 and the ferrite body, it must be ensured that the cover 4 always lies flat on the ferrite body 2. The area of the cover 4 resting on the ferrite body 2 must therefore not bend, regardless of which movements the membrane exerts. This requirement is achieved in that the area 7 of the membrane which rests on the ferrite body 2 has such a large wall thickness that it withstands changes in shape.
It is expedient to cut the recess 6 e.g. to lead around the reinforced wall area 7 resting on the ferrite body 2.
Just as only one cover 4 of the housing 1 is formed with a membrane in the exemplary embodiment shown, a base 5 or a membrane both in the cover 4 and in the base 5 can also be provided.