Die Erfindung betrifft eine Behältnishalterungsanordnung in einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist allgemein bekannt, Behältnisse wie Gläser, Büchsen, etc. in Verkleidungsteilen zu halten. Dazu sind Vertiefungen zur Aufnahme solcher Behältnisse bekannt, in die diese lediglich eingestellt werden. Der Zweck einer solchen Behältnishalterung besteht darin, Behältnisse am Umfallen zu hindern und für die Benutzung bereitzuhalten. Die Behältnisse stehen dabei tief in solchen Ausnehmungen. Eine formschlüssige Anlage oder anderweitige Sicherung ist nicht vorgesehen, da Behältnisse unterschiedlicher Grösse und Gestalt, wie z.B. unterschiedliche Getränkedosen und Flaschen gehalten werden sollen.
Als Behältnishalterung sind auch feste oder ausschwenkbare Halteringe an Verkleidungsteilen bekannt. Auch hier wird ein Behältnis lediglich eingestellt.
In früheren Kraftfahrzeugen war es üblich, einen Blumenschmuck mitzuführen. Dazu waren meist schmale und lange Blumenvasen bekannt mit nasenförmigen Haltebügeln, die in Konsolen am Fahrzeug für eine Halterung einschiebbar waren. Solche Blumenvasen mit Konsolen waren insbesondere auch als Zubehör für eine nachträgliche Montage erhältlich. Meist wurden solche Blumenvasen im Sichtbereich der Frontpassagiere an der lnstrumententafel montiert. Wesentlich bei einer solchen Blumenvase war die lösbare Verbindung mit der Konsole, da Blumenvasen durch die Blumenstiele stark verschmutzen und für eine gründliche Reinigung aus dem Fahrzeug genommen werden müssen.
Diese bekannten Blumenvasen und deren Halterungen sind völlig abgekommen, da sie weder den heutigen Sicherheitsanforderungen noch dem heutigen Geschmack entsprechen, obwohl das Mitführen eines natürlichen Blumenschmucks in einem Kraftfahrzeug auch in der heutigen Zeit ansprechend ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Behältnishalterungsanordnung der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, dass ein Behältnis sehr sicher und fest in einem fahrzeugfesten Verkleidungsteil gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäss Anspruch 1 ist das Behältnis in eine Aufnahmeöffnung des Verkleidungsteils einsetzbar und durch Profile und Gegenprofile am Behältnis und dem Verkleidungsteil sicherbar.
Dadurch wird eine stabile, formschlüssige und regelmässig klapperfreie Verbindung zwischen dem Behältnis und dem Verkleidungsteil dergestalt erreicht, dass das Behältnis praktisch ein Bestandteil des Verkleidungsteiles ist. Eine solche integrale Verbindung ist besonders vorteilhaft für ein Behältnis als Blumenvase im Fahrzeug, da eine solche Blumenvase zum Einsetzen des Blumenschmucks eine relativ weite \ffnung nach oben hat und nicht durch ein Wackeln in der Halterung überschwappen darf.
Als Verkleidungsteil zur Aufnahme des Behältnisses, insbesondere einer Blumenvase wird eine zum Fahrzeuginnenraum weisende Frontleiste einer lnstrumententafel vorgeschlagen. Eine Blumenvase ist hier im Sichtbereich und auch andere mögliche Behältnisse sind im Sichtbereich und im bequemen Griffbereich der Frontpassagiere. Bevorzugt wird hier als Frontleistenteil der lnstrumententafel eine Eckblende verwendet, so dass ein Behältnis, insbesondere eine Blumenvase in einem Eckbereich gehalten wird. Dies ist ein optisch ansprechender Ort für einen Blumenschmuck und allgemein für eine Behältnishalterung aus Gründen der Fahrzeugsicherheit ein günstiger Anbringungsort.
Ein Verkleidungsteil, insbesondere eine Eckblende als Behältnisträger kann je nach den Gegebenheiten als separates Aufsatzteil hergestellt werden, das auf ein weiteres Verkleidungsteil, insbesondere eine Instrumententafelfrontleiste aufsetzbar ist. Dazu wird bevorzugt wenigstens eine Klipverbindung verwendet.
Als materialsparende, wenig ins Auge fallende und effektive Profile am Behältnis werden vorteilhaft angeformte und angespitzte Nasen verwendet, die in Gegenprofile am Verkleidungsteil eingreifen. Eine aus der Halterung herausgenommene Blumenvase ist auch mit solchen Profilen ansehnlich.
Für eine verbesserte Halterung ist es vorteilhaft, eine Rasthalterung oder eine Bajonetthalterung vorzusehen, wobei zweckmässig eine Bajonetthalterung und Rasthalterung kombiniert werden. Dazu hat in einer konkreten Ausführungsform einer Vase mit kreisförmigen Querschnitt und sich nach unten verjüngender, abgerundeter Form an der Aussenseite zwei Reihen von in Längsrichtung versetzten Profilnasen. Dabei sind jeweils drei um 120 DEG am Umfang versetzte Profilnasen ausreichend. Die Profilnasen sind mit Einlaufschrägen nach unten angespitzt.
Der oberen Reihe von Profilnasen ist ein oberer Ringsteg an der Aufnahmeöffnung zugeordnet, unter den durch Ringstegausnehmungen hindurch die oberen Profilnasen einsteckbar und als Bajonetthalterung vordrehbar sind.
Zumindest ein Teil der unteren Profilnasen sitzt auf einem unteren, ggf. unterbrochenen Ringsteg als Einsteckbegrenzung für die Vase auf. Zumindest ein Teil dieser unteren Profilnasen greift nach dem Verdrehen in wenigstens eine Rastausnehmung als Verdrehbegrenzung und Rückdrehsicherung ein. In dieser Position liegen wenigstens die Ringstege teilweise und ggf. weitere Wandteile des Verkleidungsteils jeweils formschlüssig an der Aussenseite der Vase an.
Damit ist eine formschlüssige, stabile, durch eine Einsteck- und Drehbewegung herstellbare Vasenhalterung geschaffen, die mit einem kurzen Rückdrehdruck zur Aufhebung der Rastverbindung wieder lösbar ist, so dass die Vase aus der Halterung genommen worden kann.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Eckblende mit eingesetzter Blumenvase,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Eckblende der Fig. 1 ohne Blumenvase,
Fig, 3 einen schematischen Längsschnitt durch eine Blumenvase, und
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch eine Blumenvase entlang der Linie A-A der Fig. 3.
In der Fig. 1 ist schematisch eine Vorderansicht einer Eckblende 1 mit darin eingesetzter Blumenvase 2 dargestellt. Diese Eckblende 1 ist im Eckbereich einer hier nicht dargestellten lnstrumententafelfrontleiste eines Kraftfahrzeugverkleidungsteils anbringbar.
Die Eckblende 1 weist, wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist, von oben gesehen in etwa die Form eines rechtwinkligen Dreiecks auf. Dabei bilden die kürzere Kathetenseite 3 und die längere Kathetenseite 4 die Anlageflächen an dem Verkleidungsteil, während die Hypothenusenseite 5 die Sichtfläche bildet. An der längeren Kathetenseite 3 sind zwei Klipelemente 6, 7 angebracht, über die die Eckblende 1 mit dem Verkleidungsteil verbindbar ist. In der Eckblende 1 ist ferner eine sich in diese hinein erstreckende Aufnahmeöffnung 8 ausgebildet.
Die Blumenvase 2 weist, wie dies aus den Fig. 1, 3 und 4 ersichtlich ist, eine im Querschnitt kreisförmige, sich nach unten verjüngende und am Boden abgerundete Form auf. An der Aussenseite der Blumenvase 2 ist eine untere Reihe 9 von drei jeweils um 120 DEG am Umfang zueinander versetzten unteren Profilnasen 10 ausgebildet, die jeweils in gleicher Höhe liegen. Zudem ist an der Aussenseite der Blumenvase 2 in Längsrichtung zu den unteren Profilnasen 10 der unteren Reihe 9 versetzt eine obere Reihe 11 von drei jeweils ebenfalls um 120 DEG am Umfang versetzten oberen Profilnasen 12 angeordnet, die ebenfalls jeweils in gleicher Höhe liegen.
In der Aufnahmeöffnung 8 ist im Bereich der Mündung, wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ein oberer Ringsteg 14 angebracht. in dem drei Ringstegausnehmungen 15 ausgebildet sind. Unterhalb des oberen Ringstegs 14 ist in der Aufnahmeöffnung 8, wie dies ebenfalls aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ein unterbrochener unterer Ringsteg 16 als Einsteckbegrenzung für die Blumenvase 2 angebracht. Im Bereich des unteren Ringstegs 16 ist zudem wenigstens eine Rastausnehmung 17 als Verdrehbegrenzung und Rückdrehsicherung ausgebildet.
Nach dem Einstecken in die Aufnahmeöffnung 8 sitzt die Blumenvase 2 mit wenigstens einer unteren Profilnase 10 am unteren Ringsteg 16 auf, während die oberen Profilnasen 12 durch die Ringstegausnahmen 15 hindurch unmittelbar unter den oberen Ringsteg 14 im Ringstegausnahmebereich gelangen. Durch ein sich an diesen Einsteckvorgang anschliessendes Verdrehen der Blumenvase 2 in der Aufnahmeöffnung 8 werden die oberen Profilnasen 12 in der Art eines Bajonettverschlusses derart aus dem Ringstegausnahmenbereich unter den oberen Ringsteg 14 gedreht, dass die Blumenvase 2 gegen ein Herausziehen nach oben gesichert ist, wie dies in den Fig. 1 und 3 jeweils strichliert dargestellt ist. Gleichzeitig greift dabei eine der unteren Profilnasen 10 nach dem Verdrehen in die Rastausnehmung 17 als Verdrehbegrenzung und Rückdrehsicherung ein.
Zur Ausbildung einer stabilen und klapperfreien Verbindung zwischen der Eckblende 1 und der Blumenvase 2 liegt neben dem oberen Ringsteg 14 und dem unteren Ringsteg 16 auch ein der abgerundeten Bodenform der Blumenvase 2 angepasstes Wandteil 18 formschlüssig an der Vasenaussenseite an, wie dies insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist.
Die Festlegung der Blumenvase 2 in der Eckblende 1 ist mit einem kurzen Rückdrehdruck zur Aufhebung der Rastverbindung wieder lösbar, so dass die Blumenvase 2 aus der Halterung genommen werden kann.
The invention relates to a container holder arrangement in a motor vehicle according to the preamble of claim 1.
It is generally known to hold containers such as glasses, tins, etc. in the trim parts. For this purpose, wells for receiving such containers are known, in which they are simply placed. The purpose of such a container holder is to prevent containers from falling over and to keep them ready for use. The containers are deep in such recesses. A form-fitting system or other securing is not provided because containers of different sizes and shapes, e.g. different beverage cans and bottles are to be kept.
Fixed or swiveling retaining rings on cladding parts are also known as container holders. Here, too, a container is merely inserted.
In previous motor vehicles, it was common to carry flower arrangements. In addition, narrow and long flower vases with nose-shaped brackets were known, which could be inserted into brackets on the vehicle for a holder. Such flower vases with consoles were also available as accessories for retrofitting. Such flower vases were usually mounted on the instrument panel in the field of vision of the front passengers. An essential part of such a flower vase was the detachable connection to the console, since flower vases become heavily soiled by the flower stems and have to be removed from the vehicle for thorough cleaning.
These well-known flower vases and their holders have completely gone off, since they do not meet today's safety requirements or taste, although carrying natural flower arrangements in a motor vehicle is also appealing today.
The object of the invention is to develop a container holder arrangement of the type described at the outset in such a way that a container can be held very securely and firmly in a trim part fixed to the vehicle.
This object is achieved with the features of claim 1.
According to claim 1, the container can be inserted into a receiving opening of the trim part and secured by profiles and counter profiles on the container and the trim part.
As a result, a stable, form-fitting and regularly rattle-free connection between the container and the trim part is achieved in such a way that the container is practically a component of the trim part. Such an integral connection is particularly advantageous for a container as a flower vase in the vehicle, since such a flower vase for inserting the flower decoration has a relatively wide opening upwards and must not spill over in the holder due to wobbling.
A front strip of an instrument panel facing the vehicle interior is proposed as a covering part for holding the container, in particular a flower vase. A flower vase is here in the field of vision and other possible containers are in the field of vision and in the comfortable grip area of the front passengers. A corner panel is preferably used here as the front skirt part of the instrument panel, so that a container, in particular a flower vase, is held in a corner area. This is a visually appealing location for a flower arrangement and, in general, a favorable mounting location for a container holder for reasons of vehicle safety.
Depending on the circumstances, a trim part, in particular a corner panel as a container carrier, can be produced as a separate attachment part which can be placed on a further trim part, in particular an instrument panel front strip. For this purpose, at least one clip connection is preferably used.
Molded and pointed noses are advantageously used as material-saving, less noticeable and effective profiles on the container, which engage in counter-profiles on the trim part. A flower vase removed from the holder is also attractive with such profiles.
For an improved bracket, it is advantageous to provide a latching bracket or a bayonet bracket, a bayonet bracket and latching bracket advantageously being combined. For this purpose, in a specific embodiment, a vase with a circular cross section and a rounded shape that tapers downward has two rows of profile lugs offset in the longitudinal direction on the outside. Three profile noses offset by 120 DEG on the circumference are sufficient. The profile lugs are tapered downwards with run-in bevels.
The upper row of profile lugs is assigned an upper ring web at the receiving opening, under which the upper profile lugs can be inserted through ring web recesses and can be pre-rotated as a bayonet holder.
At least part of the lower profile lugs sits on a lower, possibly interrupted ring web as a plug-in limitation for the vase. At least a part of these lower profile lugs engages in at least one locking recess as rotation limitation and anti-rotation lock after rotation. In this position, at least some of the ring webs and possibly further wall parts of the cladding part are in a form-fitting manner on the outside of the vase.
This creates a form-fitting, stable vase holder that can be produced by a pushing-in and rotating movement, which can be released again with a short back pressure to release the latching connection, so that the vase can be removed from the holder.
The invention is explained in more detail with reference to a drawing.
Show it:
1 is a schematic front view of a corner panel with an inserted flower vase,
2 is a schematic plan view of the corner panel of FIG. 1 without a flower vase,
3 shows a schematic longitudinal section through a flower vase, and
FIG. 4 shows a schematic cross section through a flower vase along the line A-A of FIG. 3.
1 schematically shows a front view of a corner panel 1 with a flower vase 2 inserted therein. This corner cover 1 can be attached in the corner region of an instrument panel front bar (not shown here) of a motor vehicle trim part.
As can be seen from FIG. 2, the corner panel 1 has approximately the shape of a right-angled triangle when viewed from above. The shorter catheter side 3 and the longer catheter side 4 form the contact surfaces on the covering part, while the hypothenus side 5 forms the visible surface. On the longer catheter side 3, two clip elements 6, 7 are attached, via which the corner panel 1 can be connected to the covering part. In the corner panel 1 there is also a receiving opening 8 extending into the latter.
The flower vase 2 has, as can be seen from FIGS. 1, 3 and 4, a circular cross-section, tapering downwards and rounded at the bottom. On the outside of the flower vase 2 there is formed a lower row 9 of three lower profile lugs 10, each offset by 120 ° on the circumference, which are each at the same height. In addition, on the outside of the flower vase 2 in the longitudinal direction to the lower profile lugs 10 of the lower row 9, an upper row 11 of three upper profile lugs 12, each also offset by 120 ° on the circumference, are arranged, which are also each at the same height.
An upper annular web 14 is attached in the receiving opening 8 in the region of the mouth, as can be seen from FIG. 2. in which three ring web recesses 15 are formed. Below the upper ring web 14, an interrupted lower ring web 16 is attached in the receiving opening 8, as can also be seen in FIG. 2, as a plug-in limitation for the flower vase 2. In the area of the lower ring web 16, at least one latching recess 17 is also formed as a rotation limiter and anti-rotation lock.
After insertion into the receiving opening 8, the flower vase 2 sits on the lower ring land 16 with at least one lower profile nose 10, while the upper profile lugs 12 pass through the ring land recesses 15 directly below the upper ring land 14 in the ring land exception area. By rotating the flower vase 2 in the receiving opening 8 following this insertion process, the upper profile lugs 12 are rotated in the manner of a bayonet catch from the ring land recess area under the upper ring land 14 in such a way that the flower vase 2 is secured against being pulled out upwards, as is the case here 1 and 3 is shown in dashed lines. At the same time, one of the lower profile lugs 10 engages after rotation in the locking recess 17 as a rotation limitation and anti-rotation lock.
In order to form a stable and rattle-free connection between the corner panel 1 and the flower vase 2, in addition to the upper ring web 14 and the lower ring web 16, a wall part 18 adapted to the rounded bottom shape of the flower vase 2 also fits positively on the outside of the vase, as can be seen in particular from FIG. 3 can be seen.
The fixing of the flower vase 2 in the corner panel 1 can be released again with a brief backward pressure to release the snap connection, so that the flower vase 2 can be removed from the holder.