CH688971A5 - Anordnung einer Armatur in einem Doppelrohrleitungssystem. - Google Patents

Anordnung einer Armatur in einem Doppelrohrleitungssystem. Download PDF

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CH688971A5
CH688971A5 CH282093A CH282093A CH688971A5 CH 688971 A5 CH688971 A5 CH 688971A5 CH 282093 A CH282093 A CH 282093A CH 282093 A CH282093 A CH 282093A CH 688971 A5 CH688971 A5 CH 688971A5
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CH
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valve
arrangement according
molded part
pipe
adjusting
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Application number
CH282093A
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English (en)
Inventor
Josef Buergi
Original Assignee
Fischer Georg Rohrleitung
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L39/00Joints or fittings for double-walled or multi-channel pipes or pipe assemblies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description


  
 



  Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Armatur in einem Doppelrohrleitungssystem wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 gekennzeichnet ist. 



  Eine derartige Anordnung ist durch die EP-A1 0 315 796 bekanntgeworden, wobei das die Armatur anschliessende Formteil aus zwei Halbschalen besteht, welche nach dem Einsetzen der Armatur miteinander verschweisst werden. Ein Auswechseln der Armatur bzw. eines Ventils ist nicht oder nur bei Zerstörung des Formteils möglich. 



  Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung der eingangs genannten Art, bei welcher die Armatur vom äusseren Rohrleitungssystem direkt umschlossen von aussen bedienbar und trotzdem ohne grossen Aufwand leicht auswechselbar ist. 



  Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. 



  Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet. 



  Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt und nachfolgend beschrieben. 



  Die einzige Figur zeigt eine Anordnung einer als Absperrventil ausgebildeten Armatur in einem Doppelrohrsystem im Längsschnitt. 



  Das Doppelrohrsystem weist einen das Medium leitenden inneren Rohrleitungsstrang 1 und einen das Schutzrohr bildenden äusseren Rohrleitungsstrang 2 auf. 



  Der innere Rohrstrang 1 ist mit einer Armatur 10 versehen, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel ein als Kugelhahn ausgebildetes Ventil ist. Es können auch andere Arten von Armaturen, wie z.B. Absperrschieber, Membranventile oder auch Rückschlagventile am inneren Rohrleitungsstrang 1 angeordnet sein. 



  Die Armatur 10 ist in einem T-förmig ausgebildeten Formteil 20 des äusseren Formstranges 2 angeordnet, welches ein die Armatur umschliessendes Gehäuse bildet. Das Formteil 20 weist eine \ffnung 21 auf, durch welche die Armatur 10 einsetzbar ist, und welche durch einen Deckel 22 dicht verschliessbar ist. 



  Das Formteil 20 weist zwei koaxial gegenüberliegende mit einem Flansch 24 versehene Anschluss-Stutzen 23, 23a auf, wobei diese vor oder während der Montage der Armatur mittels vorzugsweise einer Schweissung fest mit dem Formteil 20 verbunden werden. Die Anschluss-Stutzen 23, 23a sind mit den Rohren des äusseren Rohrstranges z.B. durch Muffenverbindungen verbindbar. 



  Die Anschluss-Stutzen 23, 23a sind mit einem Innengewinde 25 versehen, in welches jeweils eine Justierbüchse 11, 11a eingeschraubt ist. 



  Die Justierbüchsen sind durch das Gewinde in axialer Richtung derart verstellbar, dass sie mit einer Anlagefläche 12 an Bundbüchsen 13 der Armatur 10 oder einer sonstigen Stirnfläche die Armatur axial haltend anliegen. 



  Die Bundbüchsen 13 sind mit Rohrstücken 14, 14a fest verbunden, welche durch Überwurfmuttern an der Armatur 10 bzw. dem Ventil befestigt sind. Die Rohrstücke 14, 14a sind durch zentrische Bohrungen 18 der Justierbüchsen 11, 11a gesteckt, wobei die über die Justierbüchsen 11, 11a hinausragenden Enden der Rohrstücke 14, 14a mittels Muffen 16 mit Rohren 17 des inneren Rohrleitungsstranges 1 verbunden sind. 



  Zur Anordnung von Leitungen für ein Lecküberwachungssystem und für einen freien Durchfluss von ausgetretenem Durchflussmedium sind am Innengewinde 25 der Anschlussstutzen 23, 23a in axialer Richtung verlaufende Ausnehmungen 26 angeordnet, wobei umfangsmässig vorzugsweise vier derartige Ausnehmungen angeordnet sind. 



  Ist die Armatur 10 ein mittels einer Verstelleinrichtung 30 absperrbares Ventil, wie in der Figur dargestellt, so ist der Deckel 22 mit einer Durchtrittsöffnung 27 versehen, in welcher ein Kupplungszapfen 31 drehbar angeordnet ist. Der Kupplungszapfen 31 ist innerhalb des Formteils 20 über eine Verlängerung 32 und eine Kupplungsbüchse 33 mit einem Drehzapfen 19 der Armatur 10 bzw. des Ventils verbunden. 



  Ist die Verstelleinrichtung 30 wie in der Figur links der Verstellachse 34 dargestellt, eine Handverstelleinrichtung, so ist ausserhalb des Deckels 22 der Kupplungszapfens 31 mit einem Handhebel 35 drehfest verbunden. Ist die Verstelleinrichtung 30 als fernsteuerbarer Stellantrieb 36 ausgebildet (Siehe Figur rechts der Verstellachse 34), so ist dessen Verstellwelle mit dem Kupplungszapfen 34 drehfest verbunden. 



  Die Befestigung des Stellantriebes 36 am Deckel 22 erfolgt mittels einer Fixier- und Klemmvorrichtung 37. Für Handverstellung und Stellantrieb, als auch für die Anordnung eines Rückschlagventils als Armatur sind unterschiedliche Deckel 22 erforderlich, wobei beim Rückschlagventil keine Betätigung von aussen  erforderlich ist und der Deckel 22 somit keine Durchtrittsöffnung aufweisen muss. 



  Die Montage der Anordnung erfolgt folgendermassen: 



  Das Formteil 20 bzw. Gehäuse wird zuerst mit dem einen Anschlussstutzen 23 verschweisst. 



  Das Rohrstück 14 wird mit dem Rohr 17 durch Kleben mit der Muffe 16 verbunden und danach wird das Rohrstück 14 durch die Bohrung 18 der Justierbüchse 11 geschoben. Die mit einer Überwurfmutter 15 versehene Bundbüchse 13 wird dann mit dem Rohrstück 14 verklebt, wobei anschliessend die Justierbüchse 11 mit den eingeschobenen Rohren in den Anschlussstutzen 23 eingewindet wird. 



  Anschliessend wird das Rohrstück 14a in die Justierbüchse 11a geschoben und mit aufgeschobener Überwurfmutter 15 mit der Bundbüchse 13 verklebt. Nach dem Eingewinden der Justierbüchse 11a in den Anschlussstutzen 23a wird dieser durch eine Stumpfschweissung mit dem Formteil 20 fest verbunden. 



  Danach wird die als Kugelhahn ausgebildete Armatur 10 durch die \ffnung 21 in das Formteil 20 eingesetzt und mittels den Justierbüchsen 11 und 11a zentrisch zur Verstellachse 34 justiert und mittels den Überwurfmuttern 15 mit den Rohrstücken 14 und 14a verbunden. Beim Aufsetzen des Dekkels 22 wird der Kupplungszapfen 31 mittels der Verlängerung 32 und der Kupplungsbüchse 33 mit dem Drehzapfen 19 des Kugelhahnes 10 verbunden. Anschliessend wird entweder der Handhebel 35 oder der Stellantrieb 36 mit dem Kupplungszapfen 31 verbunden, wobei der Stellantrieb 36 mittels der Fixier- und Klemmeinrichtung 37 am Deckel 22 befestigt wird. 



  Die Justierbüchsen 11 und 11a halten die beiden Enden der Rohre des inneren Rohrstranges 1 auf Zug- und Druckbelastung fest und garantieren damit einen einwandfreien Wiedereinbau. Die Zen trierbarkeit der Armatur 10 durch die Justierbüchsen 11, 11a ermöglichen den Austausch unterschiedlicher Armaturen. 



  Die erfindungsgemässe Anordnung weist folgende Vorteile auf:
 



  - Die Armatur, z.B. ein Kugelhahn kann ausserhalb des Schutzgehäuses von Hand oder mit Stellantrieb (pneumatisch oder elektrisch) bedient werden.
 - Die Armatur (10-16 bar) und das als Schutzgehäuse ausgebildete Formteil (6-10 bar) können dabei unter Druck stehen. Für den äusseren Rohrleitungsstrang und das Formteil wird vorzugsweise Polyethylen verwendet.
 - Ein Umbau von Hand- auf Stellantrieb ist möglich.
 - Sämtliche Armaturen können radial ausgebaut werden.
 - Der Werkstoff der Armatur richtet sich nach dem zu transportierenden Medium. Hierfür werden vorzugsweise folgende Kunststoffe verwendet: Polyvinylchlorid, Polypropylen, Polyvinylidenfluorid oder Polyethylen.
 - Eine als Kugelrückschlagventil ausgebildete Armatur kann im gleichen Gehäuse eingebaut werden.
 - Die üblichen Lecküberwachungssysteme sind einbaubar.
 - Die Doppelrohrverbindungstechnik ist anwendbar. 

Claims (8)

1. Anordnung einer Armatur in einem Doppelrohrleitungssystem, wobei die Armatur mit der inneren Rohrleitung für das Medium verbunden ist und in einem mit dem äusseren Rohrleitungssystem verbundenen, durch ein Formteil gebildeten Raum angeordnet und von aussen bedienbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (20) T-förmig als Gehäuse ausgebildet ist, und zum Einsetzen bzw. Entfernen der Armatur (10) eine, mittels eines Dekkels (22) dicht abschliessbare \ffnung (21) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (22) einen drehbar gelagerten Kupplungszapfen (31) aufweist, welcher innerhalb des Formteiles (20) mit einer als Ventil ausgebildeten Armatur (10) und ausserhalb des Deckels (28) mit einer Verstelleinrichtung (30) wie z.B. einem Handhebel (35) oder einem Stellantrieb (36) verbindbar ist.
3.
Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (20) gegenüberliegend angeordnete Anschlussstutzen (23, 23a) für den Anschluss an den äusseren Rohrleitungstrang (2) aufweist, welche jeweils mit einem Innengewinde (25) versehen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits der Armatur (10) je eine, in den Innengewinden (25) eingeschraubte Justierbüchse (11, 11a) angeordnet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur (10) mittels der beiden Justierbüchsen (11, 11a) in axialer Richtung zur Achse (34) der Verstelleinrichtung (30) ausrichtbar und justierbar ist.
6.
Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Innengewinden (25) jeweils mindestens eine in axialer Richtung der Rohrstränge (1, 2) verlaufende Ausnehmung (26) für einen freien Durchfluss angeordnet ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Justierbüchse (11, 11a) eine zentrische Bohrung (18) für ein mit der Armatur (10) verbundenes Rohrstück (14, 14a) aufweist, wobei das über die Justierbüchse (11, 11a) hinausragende Ende des Rohrstückes (14, 14a) mittels einer Muffe (16) mit dem inneren Rohrleitungstrang (1) verbindbar ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstutzen (23, 23a) je einen Flansch (24) aufweisen, welcher vor oder während der Montage der Anordnung durch Schweissung mit dem Formteil (20) verbindbar ist.
CH282093A 1993-09-17 1993-09-17 Anordnung einer Armatur in einem Doppelrohrleitungssystem. CH688971A5 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2251582A1 (de) 2009-05-11 2010-11-17 Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG System zur Trennung von Doppelrohrleitungen
CN115076480A (zh) * 2022-05-07 2022-09-20 北京机械设备研究所 一种流量可调的输液装置

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CN101886726A (zh) * 2009-05-11 2010-11-17 乔治费希尔管路系统公开股份有限公司 用于分离双管道的系统
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CN115076480A (zh) * 2022-05-07 2022-09-20 北京机械设备研究所 一种流量可调的输液装置
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