CH688204A5 - Verbindungsstueck fuer die loesbare Verbindung zweer Profilstaebe, vorzugsweise aus Leichtmetall. - Google Patents

Verbindungsstueck fuer die loesbare Verbindung zweer Profilstaebe, vorzugsweise aus Leichtmetall. Download PDF

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CH688204A5
CH688204A5 CH385293A CH385293A CH688204A5 CH 688204 A5 CH688204 A5 CH 688204A5 CH 385293 A CH385293 A CH 385293A CH 385293 A CH385293 A CH 385293A CH 688204 A5 CH688204 A5 CH 688204A5
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connecting piece
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centering
piece
longitudinal groove
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Dietmar Kohler
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Heron Sondermaschinen Und Steu
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Description

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CH 688 204 A5
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Beschreibung
Gegenstand der Erfindung ist ein Verbindungsstück zur lösbaren Verbindung zweier Profilstäbe, die bevorzugt aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetallegierung bestehen. Eine derartige Verbindung ist beispielsweise mit dem Gegenstand des EP 0 233 525 bekannt geworden.
Der bekannte Profilverbinder setzt jeweils einen Profilstab voraus, der eine mittige, zentrische rechteckige oder quadratische Ausnehmung aufweist, die zur Zentrierung und Halterung des bekannten Zentrierstückes dient.
Das bekannte Zentrierstück wird in der Mitten-ausnehmung des einen Profilstabes dadurch befestigt, dass eine selbstschneidende Mutter in diese Mittenausnehmung eingeschraubt wird, welche Mutter eine Gewindebohrung trägt, in welche dann die Schraube eingeschraubt wird, die zur Halterung des Zentrierstückes dient. Eine derartige Befestigungstechnik ist aufwendig und kann keine hohen Lasten übertragen. Insbesondere fehlt es an der erforderlichen Lastübertragungsfähigkeit dann, wenn Profilstäbe mit relativ geringen Aussenabmessungen verwendet werden, bei welchem auch die mittige, zentrische Ausnehmung nur kleindimensioniert sein kann.
Beim Einschrauben einer rund profilierten Gewindemutter in eine rechteckige Ausnehmung trägt die Gewindemutter im übrigen nur an jeweils einander gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung, was ebenfalls die Lastübertragung verschlechtert.
Die Gewindemutter bildet zusammen mit einem Zentrierstück ein sogenanntes Arretierteil. Das Zentrierstück besteht hierbei aus einem Plattenelement, welches etwa formschlüssig in die Mittenausnehmung des Profilstabes eingreift und dort gegen Verdrehen durch eine Schraube gesichert ist, welche das Zentrierstück durchgreift und in die selbstschneidende Mutter eingeschraubt ist.
Mit dieser Verbindungsart besteht allerdings der Nachteil, dass beim Lösen der Schraube, welche das Zentrierstück und die Mutter verbindet, sich unbeabsichtigt die Mutter aus dem eingeschnittenen Gewinde in der zentrischen Mittenausnehmung des Profilstabes herausdrehen kann.
Das Zentrierstück besteht in an sich bekannter Weise aus dem vorher genannten Plattenelement, welches formschlüssig in die zentrische Mittenausnehmung in der Stirnseite des Profilstabes eingreift und ist im übrigen werkstoffeinstückig mit einem relativ schmalen, etwa rechteckförmig profilierten Flanschteil verbunden, in dessen äusseren Ansätzen Bohrungen angeordnet sind, durch welche Befestigungsschrauben hindurchgreifen.
Die Werkstoff einstückige Verbindung des Plattenelementes mit dem relativ schmalen Flanschteil, in dessen äusseren Ansätzen die Bohrungen angebracht sind, hat den Nachteil, dass dieses Flanschteil keine hohen Lasten übertragen kann, weil es frei aufliegend auf der Stirnseite des einen Profilstabes liegt, und nicht in die Profilnut dieses Profilstabes eingreift. Bei diesem Flansch handelt es sich also insgesamt um einen freitragenden Arm, bei dem eine Verformungsgefahr dann besteht, wenn zwischen den miteinander verbundenen Profilstäben eine Zugkraft entsteht, wodurch die freitragenden Ansätze dieses Flansches, welche die Bohrungen tragen, zu einem Verbiegen neigen. Die im Winkel aufeinander gesetzten Profilstäbe bilden dann nicht mehr einen rechten Winkel zueinander. Die Verbindung ist damit in Frage gestellt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsstück zur Verbindung von Profilstäben der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass bei gleichen Profilquerschnitten wesentlich grössere Zugkräfte, Biegemomente und dergleichen über das Verbindungsstück übertragen werden können.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technischen Merkmale des Anspruches 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal ist, dass das Verbindungsstück nach der Erfindung mindestens ein aus-sermittiges Zentrierstück aufweist, welches in mindestens eine Längsnut eines der Profilstäbe eingreifen kann.
Bei der EP 0 233 525 B1 war also eine mittige Zentrierung des Verbindungsstückes im Bereich der mittigen Ausnehmung des Profilstabes vorgesehen, während bei der vorliegenden Erfindung eine aus-sermittige Zentrierung des Verbindungsstückes im Bereich der Längsnuten des Profilstabes stattfindet. Damit besteht der wesentliche Vorteil, dass wegen der aussermittigen Anordnung des oder der Zentrierstücke eine bessere Lastübertragung stattfindet. Durch das Eingreifen in die Nut werden günstige Lastübertragungsverbindungen geschaffen, denn anstatt einer mittigen Zentrierung erfolgt nun eine aussermittige Zentrierung im Bereich der Längsnut, wodurch höhere Biegemomente und Verdrehkräfte übertragen werden können. Es besteht also der wesentliche Vorteil, dass anstatt einer mittigen Zentrierung aussermittige Zentrierungen vorgeschlagen werden, wobei diese aussermittigen Zentrierungen in die entsprechenden Längsnuten des Profilstabes eingreifen können.
Hierbei ist in einer ersten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass eine einzige aussermittige Zentrierung in Form eines einzigen Zentrierstückes vorhanden ist, welches exzentrisch an dem Plattenelement des Verbindungsstückes angesetzt ist.
In einer bevorzugten zweiten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass zwei symmetrisch zur Mittenbohrung angeordnete Zentrierstücke an dem Verbindungsstück werkstoffeinstückig angeformt sind, welche in einander gegenüberliegenden Längsnuten des jeweiligen Profilstabes eingreifen können. Damit können in optimaler Weise Verdrehkräfte übertragen werden, ohne dass es erforderlich ist, die relativ grossen, an dem Verbindungsstück angreifenden Drehmomente zentrisch auf eine zentrische Mittenausnehmung im Profilstab zu übertragen.
Gemäss der Erfindung werden die Verdrehmo-mente also über die aussermittig und spiegelsymmetrisch zur Mittenbohrung angeordneten Zentrierstücke auf die Längsnuten des Profilstabes übertragen, wodurch die vorher erwähnte günstige Kraftübertragung stattfindet.
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Bei der Ausbildung des Verbindungsstückes gibt es verschiedene Ausführungsformen, die sämtlich als erfindungswesentlich beansprucht werden.
In einer ersten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Zentrierstücke in ihrer Profilgebung zumindest teilweise der lichten Profilgebung der Längsnut im jeweiligen Profilstab entsprechen. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass diese Zentrierstücke formschlüssig in die Längsnut in dem Profilstab eingreifen können und hierbei das gesamte Profil der Längsnut ausfüllen.
Hierbei kann die axiale Länge (das ist die Länge, über welche die Zentrierstücke in die Längsnut eingreifen) relativ grossdimensioniert werden, so dass die Zentrierstücke z.B. eine Länge von 20 mm aufweisen können und über diesen gesamten Bereich in die Längsnut eingreifen und dort in günstiger Weise über den gesamten Profilquerschnitt die Verdrehkräfte auf den Profilstab übertragen.
In einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass die Zentrierstük-ke relativ kurz ausgebildet sind und nur geringfügig in die Längsnut eingreifen, wobei ein formschlüssiger Eingriff in die Längsnut nicht lösungsnotwendig ist, sondern es reicht aus, das Zentrierstück an Anschlagflächen im Bereich der Längsnut zur Anlage zu bringen. Derartige Anschlagflächen können Stirnseiten, Seitenflächen oder innere Stirnseiten, die im Bereich der Längsnut des Profilstabes sind, sein.
Wichtig ist bei der Ausbildung des erfindungsge-mässen Verbindungsstückes, dass die angeformten Zentrierstücke so in die Längsnut jeweils eingreifen, dass nicht nur eine Verdrehsicherung gegeben ist, sondern im übrigen auch eine Sicherung gegen Verkippen oder Verkanten. Je weiter diese erfin-dungsgemässen Zentrierstücke in die Längsnut eingreifen und sofern dieser Eingriff formschlüssig in die Längsnut ist, desto besser werden entsprechende Kippkräfte von dem Verbindungsstück auf den Profilstab übertragen. Beim Stand der Technik ist das Verbindungsstück mit einem Nutenstein in der Längsnut des Profilstabes verankert.
Dies ist nach der Erfindung nicht zwingend, vielmehr kommen auch andere Verankerungen in Betracht. Beispielsweise kann das Verbindungsstück mit einer in der Längsnut eingesetzten Hammerschraube verbunden werden, die durch die Bohrung des Verbindungsstückes hindurchgreift und auf welche eine Mutter aufgeschraubt wird. Ebenso können am Nutengrund Gewindebohrungen eingeschnitten werden, in welche Schrauben eingreifen, die durch die Bohrung des Verbindungstückes hindurchgreifen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1: schematisiert in perspektivischer Darstellung eine Ausbildung der Erfindung nach der zweiten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 2: perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform;
Fig. 3: perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform.
Gemäss Fig. 1 sollen zwei Profilstäbe 1, 2 im rechten Winkel zueinander über das erfindungsge-mässe Verbindungsstück 11 verbunden werden. Die Profilstäbe 1, 2 sind identisch, so dass die Beschreibung eines einzigen Profilstabes genügt.
Jeder Profilstab 1, 2 besteht im wesentlichen aus einem mittigen Kernbereich 24, von dem strahlenförmig ausgehend sich mehrere Profilarme 25 erstrecken. Im Falle, dass insgesamt vier Längsnuten vorgesehen werden sollen, sind vier Profilarme 25 vorgesehen. Soll ein Profil mit mehr oder weniger als vier Längsnuten verwendet werden, dann werden auch entsprechend mehr oder weniger Profilarme 25 verwendet. In den Seitenflächen des jeweiligen Profilstabes sind im Ausführungsbeispiel vier Längsnuten ausgebildet, die etwa schwalben-schwanzförmig geformt sind, wobei im nachfolgenden Ausführungsbeispiel die Verbindung im Bereich der Längsnut 3 des unteren Profilstabes 1 mit den Längsnuten 4, 5 im Bereich des oberen Profilstabes 2 näher erläutert wird.
Im Kernbereich 24 jedes Profilstabes 1, 2 ist eine zentrische Mittenbohrung 23 angeordnet, in der ein Gewinde eingeschnitten ist.
Das erfindungsgemässe Verbindungsstück 11 besteht im wesentlichen aus einem unteren, rechteck-förmigen Ansatz 13, der werkstoffeinstückig in ein darüberliegendes rechteckförmiges, etwas grösser ausgebildetes Plattenelement 12 übergeht.
An der Oberseite des Plattenelementes 12 sind die Zentrierstücke 14, 15 werkstoffeinstückig angeformt.
Im Verbindungsstück 11 ist eine mittige Durchgangsbohrung 10 vorgesehen.
Die Zentrierstücke 14, 15 entsprechen in ihrer Profilgebung dem lichten Profil im Bereich der Längsnut 4, 5 des Profilstabes 2 und greifen demzufolge mit seitlichen Ansätzen 17, 18 in die Hinter-schneidungen 19 der Längsnuten 4, 5 ein.
Ferner ist wichtig, dass sich die seitlichen Anschlagflächen 32 im Bereich der Zentrierstücke 14,
15 an den äusseren Stirnseiten 30 der jeweiligen Längsnut 4, 5 anlegen.
Ausserdem sind noch Anschlagflächen 36 vorhanden, die sich an den inneren Stirnseiten 33 im Bereich der Längsnuten 4, 5 anlegen.
In jedem Zentrierstück 14, 15 ist eine Bohrung
16 eingearbeitet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als Stufenbohrung ausgebildet ist.
Nachdem die Zentrierstücke 14, 15 genau spiegelsymmetrisch zu der Mittenbohrung 10 ausgebildet sind, genügt es für die weitere Beschreibung, den Aufbau eines einzigen Zentrierstückes zu erläutern.
Zur Montage der gesamten Verbindung wird zunächst das Verbindungsstück 11 in die Stirnseite des oberen Profilstabes 2 eingeführt, so dass die Zentrierstücke 14, 15 formschlüssig in die Längsnuten 4, 5 eingreifen. Es wird dann die Schraube 9 mit ihrem Gewindebolzen durch die Durchgangs5
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bohrung 10 gesteckt und in die ein Gewinde tragende Mittenbohrung 23 im Profilstab 2 eingeschraubt.
Dann wird der Profilstab 2 mit dem daran befestigten Verbindungsstück 11 gegen den liegenden Profilstab 1 geführt, so dass das Plattenelement 12 mit seinen Seitenflächen in die Längsnut 3 eingreift und sich an den Stirnseiten 30 der Längsnut 3 anlegt.
Ferner greift der Ansatz 13 durch die Nut hindurch in den Innenraum der Längsnut 3 hinein. Es ist hierbei wichtig, dass der Ansatz 13 an der Unterseite des Plattenelementes 12 angeformt ist, weil hierdurch der Durchgangsbohrung 10 eine gewisse gewünscht grosse axiale Länge gegeben werden kann, was dazu führt, dass die Schraube 9 mit ihrem Gewindebolzen entsprechend hohe Lasten auf das Verbindungsstück 11 übertragen kann.
Die Anformung des Ansatzes 13 an dem Plattenelement 12 dient also zur Verlängerung der axialen Länge der Durchgangsbohrung 10. Ferner bildet der Ansatz 13 seitliche Anschläge beim Einschieben der Nutensteine 6, 7.
Es werden nämlich die Nutensteine in die Längsnut 3 eingesetzt, aber noch nicht mit einem gegenseitigen Abstand, wie er dem späteren Montageabstand entspricht.
Nach dem Einsetzen des Verbindungsstückes 11 in die Nut 3 werden dann die Nutensteine 6, 7 gegeneinander verschoben, so dass die jeweiligen Stirnseiten 37 an dem Ansatz 13 anschlagen und somit die Nutensteine 6, 7 in lagerichtiger Montagelage zu dem Verbindungsstück 11 liegen.
Dann werden die Schrauben 26 durch die Längsnuten 4, 5 des oberen Profilstabes 2 eingeführt, welche durch die Bohrung 16 hindurchgreifen und dann in die Gewindebohrungen 8 der Nutensteine 6, 7 eingeschraubt werden.
Damit ist die Verbindung hergestellt.
Bei montierter Verbindung liegen somit die Stirnseiten 22 des oberen Profilstabes 2 formschlüssig und ohne Zwischenraum auf den zugeordneten Aussenflächen 20 des unteren Profilstabes 1 auf, so dass die Lastübertragung optimal ist.
Wichtig hierbei ist, dass durch den formschlüssigen Eingriff der Zentrierstücke 14, 15 in die zugeordneten Längsnuten 4, 5 das Verbindungsstück 11 optimal gegen Verkippen in den Pfeilrichtungen 38 gesichert ist.
Der formschlüssige Eingriff dieser Zentrierstücke 14, 15 gewährleistet ebenfalls eine Sicherung gegen Verdrehen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Bohrung 16 als Stufenbohrung ausgebildet, um auch den Kopf der Schrauben 26 in dem Zentrierstück 14, 15 aufnehmen zu können. Dies ist jedoch nicht lösungsnotwendig, die Bohrung 16 kann auch als Durchgangsbohrung ausgebildet sein, wodurch dann der Kopf der Schraube 26 ausserhalb des Zentrierstückes an der Oberfläche des Zentrierstük-kes zur Anlage käme.
Mit der gegebenen Befestigungstechnik können wesentlich höhere Kräfte übertragen werden, denn es wird nicht mehr auf eine zentrische Befestigung eines Verbindungsstückes durch eine selbstschneidende Mutter abgestellt, sondern in dem massiv ausgebildeten Kernbereich des jeweiligen Profilstabes 1, 2 ist eine mit Gewindebohrung versehene Mittenbohrung 23 angebracht, in welcher eine grossdimensionierte Schraube 9 eingeschraubt ist, welche das Verbindungsstück 11 dann zuverlässig mit der Stirnseite des Profilstabes 2 verbindet.
Anstatt der Anordnung einer Gewindebohrung im Bereich der Mittenbohrung 23 kann die Schraube 9 auch selbstschneidend bzw. selbstformend ausgebildet sein.
Durch den Eingriff der Ansätze 17, 18 in die Hin-terschneidungen 19 der jeweiligen Längsnut 4, 5 wird ein Deformieren des Plattenelementes 12 mit Sicherheit ausgeschlossen.
Die Nutensteine 6, 7 übertragen ihre Kraft durch seitliche Ansätze 27, 28, die sich an den entsprechenden Innenflächen der Längsnut 3 anlegen.
In Fig. 2 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet wurden.
Das dort gezeigte Verbindungsstück 21 besteht wiederum aus einem Ansatz 13, an dem ein grösseres, etwa rechteckförmiges Plattenelement 12 angesetzt ist. In Abweichung zu dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Zentrierstücke 34, 35 relativ kurz ausgeführt und greifen nur teilweise formschlüssig in das Profil der Längsnut 4, 5 ein.
Hierbei kommen lediglich die Anschlagflächen 32 des Verbindungsstückes 21 zur Anlage an den Stirnseiten 30 im Bereich der Längsnuten 4, 5. Die inneren Anschlagflächen 29 stützen sich hierbei an den inneren Stirnseiten 33 der Längsnuten 4, 5 ab.
Ein Eingriff in die Hinterschneidungen 19 findet jedoch nicht statt.
Mit dem gezeigten Verbindungsstück 21 wird also eine vereinfachte Ausführung eines Verbindungsstückes im Vergleich zu dem Verbindungsstück 11 beansprucht.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel, welches in Fig. 3 dargestellt ist, ist ein plattenförmiges Verbindungsstück 31 gezeigt. Auch in dieser Darstellung sind funktionsgleiche Teile mit den bisher verwendeten Bezugszeichen versehen.
Bei diesem Verbindungsstück 31 ist das Plattenelement 42 so gross dimensioniert, dass es seitlich über die Zentrierstücke 34, 35 soweit übersteht, dass die untere Plattenfläche 44 aussen an der Aussenfläche 20 des Profilstabes 1 anliegt und die obere Plattenfläche 45 an der zugeordneten Stirnseite 22 des oberen Profilstabes 2 aufsitzt.
Wesentlich bei diesem Ausführungsbeispiel ist, dass hierbei die Profilstäbe 1, 2 nicht direkt formschlüssig aufeinander aufsitzen, sondern zwischen beiden das Plattenelement 42 des Verbindungsstük-kes 31 dazwischenliegend angeordnet ist.
Besonderer Vorteil dieser Ausführungsform ist es, dass bedingt durch die plattenförmige Gestaltung des Verbindungsstücks die zu übertragenden Kräfte und Momente grossflächiger von einem Profilstab auf den anderen übertragbar sind. Hierbei werden insbesondere auftretende Kipp- und Biegekräfte über das Plattenelement 42 gleichmässiger von einem Profil in das damit verbundene zweite Profil
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Ein weiterer Vorteil dieses plattenförmigen Verbindungsstückes 31 ist, dass dieses aus einem höherfesteren Material gefertigt sein kann, wodurch insbesondere bei der Verwendung zum Verbinden von Leichtmetallprofilstäben eine Deformierung der aneinandergrenzenden Profilstabflächen vermieden werden kann. Ausserdem werden bei Drehmomenten in Längsrichtung des Profilstabes 2 diese Momente von den auftretenden Reibungskräften zwischen den entsprechenden Plattenseiten des Plattenelementes 42 und den Aussenflächen 20, 22 der Profilstäbe 1, 2 übertragen und damit ein eventuelles Aufweiten der Nuten 3, 4 vermieden.
Um dennoch auftretende Verdrehkräfte aufzufangen und um insbesondere die Montage des Verbindungsstücks 31 zu erleichtern, ist bei dieser Ausführungsform der Ansatz 43 auf der Unterseite des Verbindungsstücks 31 auf ganzer Länge ausgebildet. Damit kann auch hier eine Kraft grossflächig in die äussere Stirnseite 30 der Längsnuten 3, 4 eingeleitet werden.
Die Zentrierstücke 34, 35 entsprechen denjenigen aus dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel, wobei ein Eingriff in die Hinterschneidungen 19 auch hier nicht stattfindet.
Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, dass mindestens ein Zentrierstück 14, 15 bzw. 34, 35 an dem jeweiligen Verbindungsstück 11, 21, 31 vorhanden sein muss, wobei dieses jeweilige Zentrierstück mindestens teilweise formschlüssig in mindestens eine Nut 4 oder 5 im Profilstab 2 eingreift.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Verbindungstück zur lösbaren Verbindung zweier Profilstäbe, insbesondere aus Leichtmetall, mit einem Plattenelement und zumindest einem damit verbundenen Zentrierstück, wobei das Zentrierstück formschlüssig in eine Ausnehmung an der Stirnseite eines Profilstabes eingreifen kann und das Plattenelement mittels einer durch eine mittige Durchgangsbohrung desselben durchgreifenden Schraube mit diesem Profilstab verbindbar ist, und wobei das Plattenelement werkstoffeinstückiger Teil des Verbindungsstückes ist und mindestens eine Bohrung aufweist, durch welche eine Schraube greift, um das Verbindungsstück mittels einer Verankerung in der Längsnut des anderen Profilstabes zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (1) mindestens ein aussermittiges Zentrierstück (14, 15; 34, 35) aufweist, welches in mindestens eine Längsnut (3, 4) eines der Profilstäbe (1, 2) eingreifen kann.
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei symmetrisch zur Mittenbohrung (10) angeordnete Zentrierstücke (14, 15; 34, 35) an dem Verbindungsstück (11; 21; 31) werkstoffeinstückig angeformt sind, welche in einander gegenüberliegenden Längsnuten (3 bzw. 4) des jeweiligen Profilstabes (1 bzw. 2) eingreifen können.
3. Verbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierstücke (14, 15; 34, 35) in ihrer Profilgebung zumindest teilweise der lichten Profilgebung der Längsnut (3 bzw. 4) im jeweiligen Profilstab (1 bzw. 2) entsprechen.
4. Verbindungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierstücke (14, 15; 34, 35) formschlüssig in die Längsnut (4, 5) des Profilstabes (2) eingreifen können.
5. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Plattenelementes (12; 42) zumindest im Bereich der mittigen Durchgangsbohrung (10) ein Ansatz (13; 43) angeformt ist, welcher durch die Nut in den Innenraum der Längsnut (3) ragen kann.
6. Verbindungsstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (13; 43) Anschläge für Nutensteine (6, 7) aufweist, um diese Nutensteine (6, 7) auf den gegenseitigen Montageabstand festzulegen.
7. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Verbindungsstück (1) mit seinem mindestens einen Zentrierstück (14, 15; 34, 35) und mindestens einem zugeordneten Ansatz (17, 18) in der Hinter-schneidung (19, 19) des Profilstückes (2) abstützen kann.
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CH385293A 1992-12-29 1993-12-23 Verbindungsstueck fuer die loesbare Verbindung zweer Profilstaebe, vorzugsweise aus Leichtmetall. CH688204A5 (de)

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