Die Erfindung bezieht sich auf ein manschettenartiges Abdichtelement aus weichelastischem, vorzugsweise geschäumtem Kunststoff nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 3 643 249 ist eine innere Umhüllung für eine elektrische Kabelverbindung bekannt geworden, die aus einem den Verbindungsbereich umgebenden rohrförmigen Mittelabschnitt und zwei sich von dem Mittelabschnitt aus verjüngend zu den Abschirmlagen der Kabel erstreckenden rohrförmigen konischen Endabschnitten besteht. Alle drei Umhüllungsteile sind aus metallischem Material, wobei die konischen Endabschnitte die Aufgabe haben, beim Einbrin gen der flüssigen Isoliermasse in die Umhüllung ein Austreten an den Enden zu verhindern.
Aus der DE-OS 3 100 221 ist auch eine Übergangsmuffe zur Verbindung von ölgetränkten papierisolierten Kabeln mit kunststoffisolierten Kabeln bekannt geworden, bei der ein rohrförmiger Abschnitt den Verbindungsbereich in radialem Abstand umgibt. Abdichtelemente aus metallischem Material sind deckel- oder flanschartig ausgebildet, wobei ein äusserer axialer Flansch auf der Aussenseite des rohrförmigen Abschnitts aufliegt, während ein innerer axialer Flansch, durch den sich das Kabel hindurch erstreckt, mit der äusseren Leitschicht in dichtendem Eingriff ist. Die Abdichtelemente werden entweder mit Hilfe von Bandschellen oder durch Löten mit dem rohrförmigen Abschnitt verbunden. Es bereitet jedoch erhebliche Schwierigkeiten, mit Hilfe einer Schelle eine ausreichende Abdichtung zwischen den metallischen Dichtelementen und dem rohrförmigen Abschnitt herbeizuführen.
Aus der DE-OS 2 843 089 ist eine Abdichtmanschette aus einem geschäumten Kunststoffmaterial bekanntgeworden, die aufklappbar ausgebildet ist. Dadurch kann die Abdichtmanschette um den abzudichtenden Gegenstand auf einfache Weise herumgelegt werden. Die dem Material innewohnende Eigen spannung führt dazu, dass sich das ringförmige Abdichtelement um den Gegenstand herum teilweise schliesst. Allerdings reicht die Eigenspannung nicht aus, die Flächen entlang der Teilung miteinander in Eingriff zu bringen. Falls daher keine Vorkehrungen getroffen werden, besteht die Gefahr, dass das Abdichtelement bei der Montage der Umhüllung nicht an seinem Platz bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein manschettenartiges Abdichtelement, das einen länglichen Gegenstand umgibt und diesem gegenüber eine den Gegenstand in radialem Abstand umgebende Umhüllung abdichtet, zu schaffen, das leicht zu installieren ist und seine eingenommene Position behält. Ausserdem soll es eine ausreichende Abdichtung gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der Erfindung sind die Flächen entlang der Teilung mit Verriegelungsabschnitten versehen, die die Enden des geteilten Formkörpers zusammenhalten, wenn sie in verriegeltem Eingriff miteinander sind.
Vorzugsweise sind nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Verriegelungsabschnitte hakenförmig und greifen formschlüssig ineinander.
Die Herstellung des erfindungsgemässen Abdichtelements ist ausserordentlich einfach. Vorzugsweise wird der Formkörper als geschlossener Ring geformt, vorzugsweise annähernd als Zylinderring, der anschliessend durch einen Schnitt geteilt wird. Der Verlauf einzelner Abschnitte der Teilungsflächen ist vorzugsweise bogenförmig oder spiralförmig, so dass das Abdichtelement beim Herumlegen um den länglichen Gegenstand aufgewickelt wird.
Das erfindungsgemässe Abdichtelement ist einfach herzustellen und lässt sich einfach und fehlersicher installieren. Es behält nach der Installation seine eingenommene Position bei, wenn z.B. die metallische Umhüllung um eine elektrische Kabelverbindung herumgelegt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch das Ende einer Kabelverbindung mit einem Dichtelement nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt perspektivisch ein ähnliches Dichtelement wie Fig. 1.
Eine elektrische Kabelverbindung kann aus Gründen der Abschirmung im Verbindungsbereich von einer metallischen inneren Umhüllung umgeben sein, die an den Enden durch Abdichtelemente abgedichtet ist. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine derartige in Längsrichtung geteilte metallische, längliche Hülle 42. Der Schnitt durch die Hülle 42 liegt im Bereich eines Dreileiterölpapierkabels, dessen drei Adern von einer Gurtisolation 32 umwickelt sind und um die ein Bleimantel 33 angeordnet ist. Ein derartiges Kabel kann z.B. mit drei kunststoffisolierten Kabeln (nicht gezeigt) verbunden werden, wobei sich die Hülle 42 über den Verbindungsbereich hinweg erstreckt. Eine derartige Verbindung ist in der deutschen Patentanmeldung P 3 905 441.1 beschrieben.
Die aus Zink oder verzinktem Stahlblech bestehende Hülle 42 ist in Längsrichtung geteilt, wobei ihre Längskanten 42a nach aussen um- und etwas zur Seite gebogen sind. Eine im Querschnitt U- oder C-förmige Schiene 44 hat nach innen geneigte Schenkel, welche die umgebogenen Längskanten 42a hintergreifen. Somit ist eine Art Schwalbenschwanzverbindung gebildet.
Im Bereich der Enden der Hülle 42 sind Dichtelemente angeordnet, welche den Raum zwischen den Kabeln bzw. ihrer Verbindung miteinander einerseits und der Hülle andererseits nach aussen abdichten. In Fig. 1 ist lediglich ein Dichtelement 46 zu erkennen. Die zu einer Umhüllung 42 gehörenden Dichtelemente können identisch ausgebildet sein, so dass es ausreicht, das Dichtelement 46 zu beschreiben. Im anderen Fall kann das andere Dichtelement wie in Fig. 2 dargestellt ausgebildet sein.
Das Dichtelement 46 ist weitgehend ringzylindrisch und besteht aus einem elastischen, geschäumten, geschlossenzelligen Kunststoffmaterial. Das Dichtelement 46 weist einen im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen radialen Ansatz 47 auf, der in seiner Querschnittskontur dem Spalt zwischen den nach aussen gebogenen Kanten 42a der Hülle 42 entspricht. Das Dichtelement 46 weist eine mittige kreisförmige \ffnung 48 auf. Es ist ferner entlang einer Linie 49 geteilt. Die Teilungslinie 49 weist einen ersten Abschnitt 202 auf, der sich von der \ffnung 48 bogenförmig oder spiralförmig bis an den Ansatz 47 heran erstreckt. Ein zweiter relativ kurzer Abschnitt erstreckt sich in einem Bogen mit entgegengesetzter Krümmung wie der Abschnitt 202 annähernd radial in Richtung der \ffnung 48 zurück, wobei zwischen den Abschnitten 202 und 203 ein relativ kleiner spitzer Winkel gebildet ist.
Annähernd auf halbem Radius des Dichtelements 46 schliesst sich der dritte Abschnitt 204 an, der sich bogenförmig zur Aussenseite des Dichtelements 46 erstreckt, und zwar in Fig. 1 auf der rechten Seite des radialen Ansatzes 47. Die Abschnitte 203 und 204 schliessen wieder einen kleinen Winkel ein. Aufgrund des beschriebenen Verlaufs der Teilungslinie werden an den zugekehrten Enden der Abschnitte 202, 203 und 204 jeweils ein spitzer Vorsprung und eine spitze Ausnehmung gebildet, die formschlüssig ineinandergreifen. Sie bewirken eine Verriegelung in der Weise, dass die Endflächen des geteilten Dichtelements 46 selbsttätig zusammengehalten werden, wenn sie nicht durch eine manuelle Operation auseinandergeklappt werden. Dies z.B. ist dann der Fall, wenn das manschettenförmige Dichtelement 46 um den Bleimantel 43 nach Fig. 1 herumgelegt wird.
Zum Aufklappen und Wiederverriegeln der Enden des Dichtelements 46 kann der radiale Ansatz 47 mit einer Hand erfasst werden, um die Verriegelung aufzuheben bzw. wieder herzustellen. Nachdem die Verriegelung für beide Dichtelemente einer Umhüllung 42 vorgenommen wurde, kann die Umhüllung um die Dichtelemente herumgelegt werden. Die Abmessung der Dichtelemente ist derart, dass sie beim Auf schieben der Schiene 44 die Längskanten 42a der Hülle 42 radial etwas zusammenpressen, damit eine einwandfreie Dichtungswirkung hergestellt ist. Darüber hinaus dienen die Dichtelemente 46 auch als Abstandshalter, welche die Hülle 42 in einem gleichmässigen Abstand von den Kabeln bzw. ihrem Verbindungsbereich hält.
Das Bezugszeichen 59 bezeichnet eine Schraube, mit der eine aus einer Kabelabschirmung gebildete Litze 18c mit der Hülle 42 elektrisch verbunden ist. Dieses Merkmal ist jedoch im vorliegenden Zusammenhang ohne Bedeutung.
In Fig. 2 ist ein Dichtelement 45 dargestellt, das in seinem Aufbau weitgehend dem in der Fig. 1 gleicht, so dass gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, denen ein d hinzugefügt ist. Man erkennt, dass die Abschnitte 202d und 203d der Teilungslinie 49d sich etwas weiter in den radialen Ansatz 47d hineinerstrecken als dies bei der Ausführungsform nach Fig. 1 der Fall ist.
Das ringzylindrische Dichtelement 45 umschliesst einen sternförmigen Dichtkern 50 mit kreisförmigen Ausnehmungen 51, 52, 53 zur Aufnahme von Kunststoffkabeln 10a, 10d und 10c, die z.B. im Rahmen einer Kabelverbindung mit den Adern des \lpapierkabels 11 nach Fig. 1 verbunden sein können, wobei, wie bereits beschrieben, die Verbindung von der Umhüllung 42 nach Fig. 1 umgeben ist und das Dichtelement 45 sowie der Dichtkern 50 die Umhüllung 47 im Bereich der Kunststoffkabel abdichten, während das damit verbundene \lpapierkabel mittels des Dichtelements 46 gegenüber der Umhüllung abgedichtet wird.
The invention relates to a sleeve-like sealing element made of flexible, preferably foamed plastic according to the preamble of claim 1.
From DE-OS 3 643 249 an inner sheath for an electrical cable connection has become known, which consists of a tubular middle section surrounding the connection area and two tubular conical end sections extending from the middle section tapering to the shielding layers of the cables. All three wrapping parts are made of metallic material, the conical end sections having the task of preventing leakage at the ends when the liquid insulating compound is introduced into the wrapping.
From DE-OS 3 100 221 a transition sleeve for connecting oil-impregnated paper-insulated cables with plastic-insulated cables has also become known, in which a tubular section surrounds the connection area at a radial distance. Sealing elements made of metallic material are designed like a cover or flange, an outer axial flange resting on the outside of the tubular section, while an inner axial flange, through which the cable extends, is in sealing engagement with the outer conductive layer. The sealing elements are connected to the tubular section either by means of band clamps or by soldering. However, it is very difficult to achieve a sufficient seal between the metallic sealing elements and the tubular section with the aid of a clamp.
From DE-OS 2 843 089 a sealing sleeve made of a foamed plastic material has become known, which is designed to be foldable. As a result, the sealing sleeve can be placed around the object to be sealed in a simple manner. The inherent stress in the material causes the ring-shaped sealing element to partially close around the object. However, the internal stress is not sufficient to bring the surfaces along the division into engagement with one another. If, therefore, no precautions are taken, there is a risk that the sealing element will not remain in place when the casing is installed.
The invention has for its object to provide a sleeve-like sealing element which surrounds an elongated object and seals it against a sheath surrounding the object at a radial distance, which is easy to install and retains its position. In addition, it should ensure adequate sealing.
This object is achieved by the features of the characterizing part of claim 1.
In the invention, the surfaces along the division are provided with locking portions which hold the ends of the divided molded body together when they are in interlocking engagement.
According to one embodiment of the invention, the locking sections are preferably hook-shaped and interlock positively.
The production of the sealing element according to the invention is extremely simple. The molded body is preferably shaped as a closed ring, preferably approximately as a cylindrical ring, which is then divided by a cut. The course of individual sections of the dividing surfaces is preferably arc-shaped or spiral-shaped, so that the sealing element is wound around the elongated object when it is laid around.
The sealing element according to the invention is simple to manufacture and can be installed easily and in a fail-safe manner. It maintains its position after installation, e.g. if the metallic sheath is placed around an electrical cable connection.
The invention is explained in more detail below on the basis of exemplary embodiments.
Fig. 1 shows a section through the end of a cable connection with a sealing element according to the invention.
FIG. 2 shows a sealing element similar to FIG. 1 in perspective.
For reasons of shielding, an electrical cable connection can be surrounded in the connection area by a metallic inner sheath which is sealed at the ends by sealing elements. 1 shows a section through such a metal, elongated sheath 42 divided in the longitudinal direction. The section through the sheath 42 lies in the region of a three-conductor oil paper cable, the three wires of which are wrapped by a belt insulation 32 and around which a lead jacket 33 is arranged. Such a cable can e.g. be connected with three plastic insulated cables (not shown) with the sheath 42 extending across the connection area. Such a connection is described in German patent application P 3 905 441.1.
The casing 42 made of zinc or galvanized steel sheet is divided in the longitudinal direction, its longitudinal edges 42a being bent outwards and somewhat to the side. A rail 44 with a U or C-shaped cross section has inwardly inclined legs which engage behind the bent longitudinal edges 42a. A kind of dovetail connection is thus formed.
In the area of the ends of the sheath 42, sealing elements are arranged which seal the space between the cables or their connection to one another on the one hand and the sheath on the other hand. In Fig. 1 only a sealing element 46 can be seen. The sealing elements belonging to an envelope 42 can be of identical design, so that it is sufficient to describe the sealing element 46. In the other case, the other sealing element can be designed as shown in FIG. 2.
The sealing element 46 is largely ring-cylindrical and consists of an elastic, foamed, closed-cell plastic material. The sealing element 46 has a dovetail-shaped radial shoulder 47, the cross-sectional contour of which corresponds to the gap between the outwardly bent edges 42a of the casing 42. The sealing element 46 has a central circular opening 48. It is also divided along a line 49. The dividing line 49 has a first section 202, which extends from the opening 48 in an arc or spiral shape to the extension 47. A second, relatively short section extends back in an arc with an opposite curvature, like section 202, approximately radially in the direction of opening 48, a relatively small acute angle being formed between sections 202 and 203.
Approximately half the radius of the sealing element 46 is followed by the third section 204, which extends in an arc to the outside of the sealing element 46, in FIG. 1 on the right side of the radial projection 47. The sections 203 and 204 again close a small angle a. Due to the described course of the dividing line, a pointed projection and a pointed recess are formed at the facing ends of the sections 202, 203 and 204, which interlock positively. They lock in such a way that the end faces of the split sealing element 46 are automatically held together if they are not opened apart by a manual operation. This e.g. is the case when the sleeve-shaped sealing element 46 is placed around the lead jacket 43 according to FIG. 1.
For opening and relocking the ends of the sealing element 46, the radial extension 47 can be gripped with one hand in order to release or restore the locking. After the locking for both sealing elements of an envelope 42 has been carried out, the envelope can be placed around the sealing elements. The dimension of the sealing elements is such that they radially compress the longitudinal edges 42a of the sheath 42 somewhat when the rail 44 is pushed on, so that a perfect sealing effect is produced. In addition, the sealing elements 46 also serve as spacers, which keep the sheath 42 at a uniform distance from the cables or their connection area.
Reference numeral 59 designates a screw with which a strand 18c formed from a cable shield is electrically connected to the sheath 42. However, this feature is of no importance in the present context.
FIG. 2 shows a sealing element 45 which is largely similar in structure to that in FIG. 1, so that the same parts are provided with the same reference numerals, to which ad is added. It can be seen that the sections 202d and 203d of the dividing line 49d extend somewhat further into the radial projection 47d than is the case with the embodiment according to FIG. 1.
The ring-cylindrical sealing element 45 encloses a star-shaped sealing core 50 with circular recesses 51, 52, 53 for receiving plastic cables 10a, 10d and 10c, which e.g. 1, wherein, as already described, the connection is surrounded by the sheath 42 according to FIG. 1 and the sealing element 45 and the sealing core 50 the sheath 47 in the region seal the plastic cable, while the associated paper cable is sealed by means of the sealing element 46 with respect to the sheathing.