CH680233A5

CH680233A5 -

Info

Publication number: CH680233A5
Application number: CH437689A
Authority: CH
Inventors: Paul Hilfiker
Original assignee: Sauerstoffwerk Lenzburg Ag
Priority date: 1989-12-06
Filing date: 1989-12-06
Publication date: 1992-07-15
Also published as: DE4008707A1

Description

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CH 680 233 A5

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen von Kinderballons gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.

Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind bekannt. Eine solche Vorrichtung enthält ein Gehäuse mit einem Anschlussstutzen, der ein Innengewinde aufweist, das auf einen Seitenstutzen eines Gasflaschenventils aufgeschraubt werden muss. Nachteilig ist es somit, dass einerseits eine Gasflasche mit einem Gasflaschenventil erforderlich ist, an das eine Vorrichtung zum Befüllen von Kinderballons angeschraubt werden muss. Zum Transport der Gasflasche ist diese stets mit dem Gasflaschenventil versehen, wobei eine über das Gasflaschenventil auf die Gasflasche aufgeschraubte Glocke zum Schutz des Gasflaschenventils erforderlich ist. Andererseits muss die Vorrichtung zum Befüllen von Kinderballons separat mitgeführt werden. Dies hat den Nachteil, dass die gesamte Apparatur nicht nur sehr aufwendig, teuer und umständlich ist, sondern die jeweils zusätzlich erforderliche Vorrichtung zum Befüllen von Kinderballons überdies leicht verlorengehen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Befüllen von Kinderballons zu schaffen, die direkt an der Gasflasche geschützt angeordnet werden kann, so dass ein Gasflaschenventil sowie eine zusätzliche Schutzkappe entfallen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Dadurch, dass das Gehäuse der Vorrichtung einen Einschraubstutzen mit einem konischen Aussengewinde zum Einschrauben in einen Gasflaschenhals aufweist, kann diese bereits an der Füllstation der Gasflasche mit der Vorrichtung zum Befüllen von Kinderballons versehen werden, wobei überdies keine zusätzliche Glocke der üblichen Art mehr erforderlich ist, sondern die auf ein zweites Aussengewinde des Gehäuses aufgeschraubte Schutzhülse kann die Schutzfunktion übernehmen. Damit kann bereits werkseitig an der Füllstation die Flasche vollständig mit der Vorrichtung zum Befüllen von Kinderballons ausgestattet werden und zusätzliche zum Mitführen erforderliche Vorrichtungen sind nicht mehr erforderlich. Ebenso ist das sonst übliche Gasflaschenventil entbehrlich.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 umschrieben.

Das Gehäuse kann an seinem dem Einschraubstutzen gegenüberliegenden Ende mit einer Ausnehmung und einem Innengewinde versehen sein, in das ein Einsatzstück eingeschraubt ist, das einerseits einen Stutzen zur Aufnahme des flexiblen Schlauches enthält und andererseits eine konische Führung für die Betätigungsstange aufweist. Vorteilhafter ist jedoch eine Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 2, da diese erstens eine raumsparende Anordnung und zweitens eine einfachere Montage ermöglicht.

Besonders zweckmässig ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 3, die eine gedrungene und sichere Bauart ermöglicht. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Dichtungsring nach Anspruch 4 ausgestaltet ist, wodurch dieser einerseits die Abdichtung nach aussen und andererseits einen dichtenden Ventilsitz gewährleistet. Letzterer wird durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 5 verbessert.

Mittels einer Ausgestaltung nach Anspruch 6 kann die Ausströmmenge pro Zeiteinheit begrenzt werden.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben, dabei zeigen:

Fig. 1 eine Vorrichtung im Längsschnitt;

Fig. 2 einen als Ventilsitz und zur Abdichtung dienenden Dichtungsring in halbseitiger, geschnittener Darstellung und in grösserem Massstab.

Die Figuren zeigen eine Vorrichtung zum Befüllen von Kinderballons mit einem Gehäuse 2, das einen Einschraubstutzen 4 mit einem konischen Aussengewinde 6 aufweist, über die das Gehäuse in den Hals einer nicht näher dargestellten Gasflasche einschraubbar ist. Das Gehäuse 2 enthält ein zweites radial vorstehendes Aussengewinde 8 zum Ansetzen einer Schutzhülse 10, welche den übrigen Teil der Vorrichtung, insbesondere einen Schlauch 12 mit einem Mundstück 14 zum Ansetzen eines Ballons schützend umgibt. Das Gehäuse 2 enthält ein gegenüber dem zweiten Aussengewinde 8 radial zurückgesetztes Aussengewinde 16, auf dem eine Kappe 18 aufgeschraubt ist, die einen Stutzen 20 aufweist, an dem einerseits der Schlauch 12 aufgesteckt ist und in der andererseits eine axiale konische Führung 22 für eine Betätigungsstange 24 eines Ventiigliedes 26 geführt ist.

Das Ventiigiied 26 ist in einer zylindrischen Kammer 28 im Gehäuse angeordnet, welche über einen Kanal 30 mit dem freien Ende des Einschraubstutzens 4 in Verbindung steht. Im Kanal 30 ist eine Mengenbegrenzungsdüse 32 eingeschraubt. Auf der dem Einschraubstutzen 4 abgewandten Seite enthält das Gehäuse 2 eine Ausnehmung 34, deren Durchmesser grösser ist als jener der zylindrischen Kammer 28 und die ein Innengewinde 36 aufweist. In die Ausnehmung 34 ist ein Haltering 38 eingeschraubt, der auf seiner innenliegenden Stirnseite einen Dichtungsring 40 trägt. Letzterer weist einen radialen Flanschteil 42 auf, der mittels des Halteringes 38 gegen eine Schulter 44 in der Ausnehmung 34 eingespannt ist. Weiter enthält der Dichtungsring 40 einen Halsteil 46, gegen den das Ventilglied 26 mittels einer Feder 48 vorgespannt ist Der Halsteil enthält auf seiner dem Ventiigiied 26 zugewandten Seite eine konische Verjüngung 50. Die am Ventilglied 26 angeordnete Betätigungsstange 24 greift einerseits durch eine Öffnung 52 des Dichtungsringes 40 und weiter durch eine Öffnung 54 des Halteringes 38 sowie durch die konische Führung 22 im Stutzen 20 bis in den Schlauch 12, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass die Betätigungsstange 24 radial verschwenkbar ist und dadurch das Ventilglied 26 am Dichtungsring 40 den Durchfluss des Druckgases von der Gasflasche zum Mundstück 14 ermöglicht. Andererseits ist die

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Gasflasche über das Mundstück und durch Verschwenken der Betätigungsstange 24 füllbar.

Bezugszeichenliste

2 Gehäuse 4 Einschraubstutzen 6 konisches Aussengewinde 8 zweites Aussengewinde 10 Schutzhülse 12 Schlauch 14 Mundstück 16 drittes Aussengewinde 18 Kappe 20 Stutzen 22 konische Führung 24 Betätigungsstange 26 Ventilglied 28 Kammer 30 Kanal

32 Mengenbegrenzungsdüse 34 Ausnehmung 36 Innengewinde 38 Haltering 40 Dichtungsring 42 Flanschteil 44 Schulter 46 Halsteil 48 Feder 50 Verjüngung 52 Öffnung 54 Öffnung

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Befüllen von Kinderballons mit einem in einem Gehäuse (2) angeordneten Ventilglied (26), das mittels einer Feder (48) gegen einen elastischen Dichtungsring (40) vorgespannt ist und eine aus dem Gehäuse (2) hervorragende Betätigungsstange (24) aufweist, ferner mit einem flexiblen Schlauch (12), der mit Abstand die Betätigungsstange (24) umgibt und an seinem dem Gehäuse (2) abgewandten Ende ein Mundstück (14) zum Ansetzen eines Ballons trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) einen Einschraubstutzen (4) mit einem konischen Aussengewinde (6) zum Einschrauben in einen Gasflaschenhals sowie ein zweites Aussengewinde (8) zur Aufnahme einer den Schlauch (12) und das Mundstück (14) umgebenden Schutzhülse (10) aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) ein gegenüber dem zweiten Aussengewinde (8) radial zurückgesetztes drittes Aussengewinde (16) aufweist, an dem eine Kappe (18) aufgeschraubt ist, die einen Stutzen (20) zur Aufnahme des flexiblen Schlauchs (12) enthält und in der eine konische Führung (22) für die Betätigungsstange (24) angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) auf der dem Einschraubstutzen (4) gegenüberliegenden Seite eine innere axiale Kammer (28) zur Aufnahme des Ventilgliedes (26) und der Feder (48) aufweist, der in axialer Richtung nach aussen eine Ausnehmung

(34) grösseren Durchmessers mit einem Innengewinde (36) folgt, in die ein Haltering (38) eingeschraubt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring (40) einen zwischen Haltering (38) und einer Schulter (44) der Ausnehmung (34) eingespannten Flanschteil (42) und einen gegen das Ventilglied (26) ragenden Halsteil (46) aufweist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Halsteil (46) des Dichtungsringes (40) auf seiner Aussenseite gegen das Ventilglied (26) konisch verjüngt.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) auf der Seite des Einschraubstutzens (4) in einem Verbindungskanal (30) zum Ventilglied (26) eine Mengenbegrenzungsdüse (32) enthält.

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