Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waschanlage mit einem Waschautomaten zum Waschen von Gegenständen sowie einen Waschautomaten.
Die bekannten Waschautomaten sind mit einer Pumpe versehen, welche es ermöglicht, die Waschlauge bzw. das Abwasser aus dem sogenannten Sumpf des Automaten in eine Abwassersammelleitung zu pumpen. Vor dem Eintritt in eine derartige Sammelleitung muss ein Siphon vorgesehen werden. Mit der Einführung sogenannt geräuscharmer Siphons entstanden für Hersteller derartiger Automaten erhebliche Probleme. Um ein Zurückfliessen von Abwasser bei abgestellter Pumpe des Automaten aus dem Abwassersystem zu verunmöglichen, wurden in dem Siphonbogen Rückstauklappen eingesetzt, welche aber den Nachteil aufweisen, dass durch Verschmutzung oder Beschädigung diese Klappen ihre Rückstaueigenschaften nicht mehr erfüllen, d.h. die Absperrung zurück in den Waschautomaten nicht sichergestellt war.
Um einen derartigen Rückfluss zu verhindern, wurde auch schon der Einbau von Rückschlagventilen, in Form von Kugelventilen, sowie zusätzlich eine Entlüftung der Pumpe mit einem Kugelventil vorgesehen. Bei der Montage wurde es dann nötig, das bauseitige Ventil aus der Pumpe zu entfernen. Die unerwünschte Rückflussmöglichkeit blieb aber trotzdem erhalten.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer einfa chen zuverlässigen, sicher funktionierenden, verschmutzungsunabhängigen und kostengünstigen Konstruktion, welche ein derartiges Rückfliessen narrensicher verhindert.
Dies geschieht bei einer erfindungsgemässen Waschanlage mit einem Waschautomaten nach Anspruch 1.
Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen in rein schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Waschanlage bisheriger Konstruktion mit eingebauter Rückstauklappe,
Fig. 2 eine erfindungsgemässe Waschanlage mit narrensicherer Rückflussverhinderung,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf ein saugheberartiges Element mit einer Belüftungsöffnung,
Fig. 4 eine Seitenansicht von Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 3.
Fig. 1 zeigt in rein schematischer Darstellung eine bekannte Waschanlage 1 mit einem Waschautomaten in Form eines Geschirrwaschautomaten 2, dessen Abwasser über einen Siphon 7 in ein Abwassersammelrohr 4 mündet. Auch das Abwasser eines Waschtroges 5 gelangt in das gleiche Rohr 4, ebenfalls über den Siphon 7, der mit einer Trennwand 8 versehen ist.
Um beim Abstellen der Förderpumpe des Geschirrwaschautomaten 1 ein Rückströmen von Abwasser in diesen zu verhüten, ist am Siphon 7 eine Rückschlagkappe 10 vorgesehen. Dieser folgt ein Verbindungsschlauch 11, der zur Laugenpumpe 13 führt. Diese saugt im Betrieb das Abwasser aus dem Sumpf 14 im Inneren des Geschirrwaschautomaten 2 und fördert es ins Abwassersammelrohr 4.
Der Nachteil einer derartigen Waschanlage besteht darin, dass bei unsauberem Wasser oder entsprechend in den Waschtrog 5 geschütteten Mitteln die Rückschlagklappe 10 ausser Funktion gerät und damit ein Rückströmen von Abwasser in den Geschirrwaschautomaten 2 erfolgt.
Die vorliegende Erfindung behebt diesen Nachteil durch eine Waschanlage 20, wie diese in Fig. 2 ersichtlich ist. In dieser Anlage ist als Beispiel eines Waschautomaten ein Geschirrwaschautomat 21 dargestellt. Auf der Druckseite der Pumpe 13 ist ein Saugheber 23 angeordnet, dessen Rohrbogen mit einer Belüftungsöffnung 27 im obersten Punkt versehen ist. Beim Betrieb der Pumpe 13 wird das Abwasser über den Saugheber 23 in den Verbindungsschlauch 11 und von dort in den Siphon 7 und in das Abwassersammelrohr 4 gefördert.
Wird die Pumpe abgestellt oder fällt sie sonst aus, so wirkt das System mit dem Saugheber 23 derart, dass das Wasser in der umgekehrten Richtung in die Pumpe 13 bzw. den Sumpf 14 im Innern des Geschirrwaschautomaten 21 zurückströmt. Um dieses Rückströmen zu vermeiden, ist die Belüftungsöffnung 27 vorgesehen, welche eine Verbindung zwischen dem obersten Querschnitt 29 des Bogens 26 und dem Innern des Geschirrwaschautomaten 21 herstellt. Diese Konstruktion ist in den Fig. 3 bis 6 im einzelnen ersichtlich. Wie dargestellt, schliesst sich dem Bogen 26 beidseits je ein Rohr 28 an, wobei das Ganze aus einem Stück in Form eines Kunststoffelementes bestehen kann. Die beiden Rohre 28 sind über einen Befestigungssteg 31 miteinander verbunden, so dass das Ganze an der Gehäusewand 32 des Geschirrwaschautomaten 21 befestigt werden kann.
Im Normalbetrieb herrscht im Bogen 26 bezüglich des Aussendruckes ein Überdruck, so dass durch die Belüftungsöffnung 27 fortwährend etwas Abwasser oben ins Gehäuse des Geschirrwaschautomaten 21 abfliesst. Um diese Menge gering zu halten, ist es möglich, an dieser Stelle des Bogens 26 durch eine Einschnürung des Querschnittes 29 im Sinne eines Venturirohres die ins Innere des Geschirrwaschautomaten durch die \ffnung 27 rückströmende Abwassermenge zu verringern, gegebenenfalls sogar einen Unterdruck zu erzeugen und damit eine geringe Menge Luft durch die \ffnung 27 anzusaugen.
Beim Abstellen der Pumpe wird die Strömungsrichtung wechseln. Es erfolgt dann zwangsläufig ein Einströmen von Luft durch die Belüftungsöffnung 27 in den Bogen 26, was durch das Rückströmen des Wassers im linken Schenkel (Fig. 3) des Saughebers 23 bedingt ist. Dadurch wird ein Anheben von Abwasser aus dem rechten Rohr unterbrochen. Es reisst nämlich die vorher in sich geschlossene Wassersäule im Saugheber 23. Es strömt mithin nur die im linken Rohr 28 des Saughebers 23 vorhandene Wassermenge in den Sumpf 14 im Automateninnern zurück.
Es ist möglich, die Belüftungsöffnung 27 im Querschnitt einstellbar zu gestalten, beispielsweise mittels einer Ma denschraube.
Grundsätzlich muss der Bogen 26 der höchste wasserführende Teil der Anlage sein. Daher müssen die Anschlüsse anderer Teile, wie beispielsweise des Waschtroges 5, berücksichtigt werden. Dies erfolgt im vorliegenden Fall durch das Anbringen und Hochziehen des Bogens 26 etwas über das maximale Niveau hinaus, gegeben durch den Überlauf im Waschtrog 5. Es wird damit auch die Führung des Verbindungsschlauches 11 zum Siphon 7 lageunabhängig. Durch diese Einrichtung wird das nach dem Abpumpvorgang in das Automateninnere zurückfliessende Wasser in seiner Menge genau festgelegt. Diese Menge ist immer gleich gross.
Durch Einsetzen eines derartigen Saughebers mit einer Belüftungsöffnung wird auf narrensichere Weise ein Zurückfliessen grösserer Abwassermengen ins Automateninnere verunmöglicht. Die Massnahme funktioniert völlig sicher, da sie keine beweglichen Teile aufweist. Sie ist praktisch verschmutzungsunabhängig. Auch die Frage des Einbaues eines derartigen Automaten in eine Waschanlage wird problemlos, da bauseitig keine Wasserstände mehr zu berücksichtigen sind.
Der Saugheber kann Teil des Automaten oder der Anlage bilden. Die Belüftung kann ins Automateninnere oder ins Freie, z.B. in den Trog 5, münden.
The present invention relates to a washing system with an automatic washing machine for washing objects and an automatic washing machine.
The known washing machines are provided with a pump, which makes it possible to pump the washing liquor or the waste water from the so-called sump of the machine into a waste water collecting line. A siphon must be provided before entering such a manifold. With the introduction of so-called low-noise siphons, considerable problems arose for manufacturers of such machines. In order to prevent waste water from flowing back out of the sewage system when the machine's pump is switched off, backflow flaps were used in the siphon elbow, but they have the disadvantage that these flaps no longer fulfill their backflow properties due to contamination or damage, i.e. the lock back in the washing machine was not ensured.
In order to prevent such a backflow, the installation of check valves in the form of ball valves, as well as an additional venting of the pump with a ball valve has been provided. During assembly, it became necessary to remove the on-site valve from the pump. However, the undesirable possibility of backflow remained.
The present invention aims to provide a simple, reliable, safe working, pollution-independent and inexpensive construction, which prevents such backflow foolproof.
This takes place in a washing installation according to the invention with an automatic washing machine according to claim 1.
The invention is subsequently explained, for example, using a drawing. In a purely schematic representation:
1 is a washing system of previous construction with built-in backflow flap,
2 shows a washing installation according to the invention with a foolproof backflow prevention,
3 is a front view of a siphon-like element with a ventilation opening,
4 is a side view of FIG. 3,
5 shows a section along line V-V of FIG. 3,
6 shows a section along line VI-VI of FIG. 3rd
1 shows in a purely schematic representation a known washing installation 1 with an automatic washing machine in the form of an automatic dishwasher 2, the waste water of which opens into a waste water collecting pipe 4 via a siphon 7. The waste water from a washing trough 5 also enters the same pipe 4, likewise via the siphon 7, which is provided with a partition 8.
In order to prevent the backflow of waste water into the washing machine 1 when the feed pump is switched off, a check cap 10 is provided on the siphon 7. This is followed by a connecting hose 11 which leads to the drain pump 13. In operation, this sucks the waste water from the sump 14 inside the automatic dishwasher 2 and conveys it into the waste water collecting pipe 4.
The disadvantage of such a washing system is that in the case of dirty water or appropriately poured into the washing trough 5, the non-return flap 10 is rendered inoperative and thus waste water flows back into the automatic dishwasher 2.
The present invention overcomes this disadvantage by means of a washing system 20, as can be seen in FIG. 2. In this system, an automatic dishwasher 21 is shown as an example of an automatic washing machine. On the pressure side of the pump 13, a suction lifter 23 is arranged, the pipe bend of which is provided with a ventilation opening 27 in the uppermost point. When the pump 13 is operating, the waste water is conveyed via the suction lifter 23 into the connecting hose 11 and from there into the siphon 7 and into the waste water collecting pipe 4.
If the pump is switched off or otherwise fails, the system acts with the suction lifter 23 in such a way that the water flows back into the pump 13 or the sump 14 inside the dishwasher 21 in the reverse direction. In order to avoid this backflow, the ventilation opening 27 is provided, which creates a connection between the uppermost cross section 29 of the sheet 26 and the inside of the automatic dishwasher 21. This construction can be seen in detail in FIGS. 3 to 6. As shown, the elbow 26 is joined on both sides by a tube 28, the whole being able to consist of one piece in the form of a plastic element. The two tubes 28 are connected to one another via a fastening web 31, so that the whole can be fastened to the housing wall 32 of the dishwasher 21.
In normal operation, there is an overpressure in the sheet 26 with respect to the external pressure, so that some waste water continuously flows out through the ventilation opening 27 into the housing of the automatic dishwasher 21. In order to keep this amount low, it is possible to reduce the amount of waste water flowing back into the interior of the dishwasher through opening 27 at this point of the arc 26 by constricting the cross-section 29 in the sense of a Venturi tube, and possibly even to generate a vacuum and thus draw a small amount of air through opening 27.
When the pump is switched off, the flow direction will change. Air then flows inevitably through the ventilation opening 27 into the bend 26, which is due to the backflow of water in the left leg (FIG. 3) of the suction lifter 23. This interrupts the lifting of waste water from the right pipe. This is because the previously closed self-contained water column in the siphon 23 tears. Thus, only the amount of water present in the left tube 28 of the siphon 23 flows back into the sump 14 inside the machine.
It is possible to make the ventilation opening 27 adjustable in cross section, for example by means of a screw.
Basically, the arch 26 must be the highest water-carrying part of the system. Therefore, the connections of other parts, such as the washing trough 5, must be taken into account. In the present case, this is done by attaching and pulling up the bend 26 somewhat above the maximum level, given by the overflow in the washing trough 5. The routing of the connecting hose 11 to the siphon 7 thus also becomes position-independent. This device precisely determines the amount of water flowing back into the interior of the machine after the pumping process. This amount is always the same.
By inserting such a suction lifter with a ventilation opening, it is foolproof to prevent large amounts of waste water from flowing back into the interior of the machine. The measure works completely safely since it has no moving parts. It is practically independent of pollution. The question of installing such a machine in a car wash also becomes problem-free since there are no longer any water levels to be taken into account on site.
The siphon can form part of the machine or the system. The ventilation can be inside or outside the machine, e.g. into the trough 5.