Die Erfindung bezieht sich auf ein Verkaufsgestell mit einem oder mehreren, durch eine Stirnwand abgeschlossenen Fächern. Üblicherweise werden in diesen Fächern Kleinteile feilgehalten, wobei ein Muster der im Fach liegenden Gegenstände an der Stirnwand befestigt ist. Hierbei besteht die Gefahr, dass die Käufer in den vielfach engen Verkaufsgängen an den Gegenständen streifen und entweder diese abreissen oder Schäden an der Kleidung entstehen. Da die Lichtquellen in den Verkaufsräumen meist oberhalb der Regale angebracht sind, fällt relativ wenig Licht in die einzelnen Fächer und mancher Käufer hat gewisse Hemmungen, ohne Einsicht in die relativ dunkeln Fächer hineinzufassen und sich zu bedienen.
Um diese Nachteile zu beseitigen, ist erfindungsgemäss die Stirnwand der Fächer als lichtdurchlässige Scheibe ausgebildet und in Richtung zum Fachinnern hinter ihr eine Beleuchtungsvorrichtung angeordnet. An Stelle der Gegenstände selbst kann nunmehr ein durchscheinender Bildträger auf der Scheibe angeordnet werden, so dass die nachteilige Anbringung der Gegenstände selbst an der Stirnwand entfällt. Ausserdem wird die Aufmerksamkeit der Käufer durch einen hell erleuchteten Bildträger wesentlich stärker an gezogen als bei den bekannten Verkaufsgestellen. Gleichzeitig ergibt sich der Vorteil, dass die Fächer innen von der Beleuchtungsvorrichtung ebenfalls angestrahlt und so erhellt werden, dass das gesamte Fachinnere vom Kunden überblickt werden kann.
Vorzugsweise ist in Richtung zum Fachinneren hinter der Beleuchtungsvorrichtung eine hintere lichtdurchlässige Scheibe vorgesehen, um zu verhindern, dass der Kunde bzw. die in den Fächern liegenden Teile mit der Beleuchtungsvorrichtung unmittelbar in Berührung kommen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in Richtung zum Fachinnern vor der Stirnwand eine zweite lichtdurchlässige Scheibe angeordnet und sind zwischen den Scheiben, insbesondere durchscheinende Bildträger eingeklemmt. Diese Art der Befestigung ist einem Aufkleben auf der lichtdurchlässigen Scheibe vorzuziehen, da eine leichtere Auswechselbarkeit der Bildträger gewährleistet ist.
Zweckmässig sind die unmittelbar vor und hinter der Beleuchtungsvorrichtung angeordneten Scheiben lichtzerstreuend, insbesondere milchglasartig gestaltet. Hierdurch wird eine gleichmässigere Aufhellung sowohl des Bildträgers als auch der Fächer erreicht. Die auf der vorderen Scheibe aufliegende zweite Scheibe, welche die Bildträger hält, ist zur besseren Erkennung der Bilder dabei glasklar ausgebildet.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn man die beiden an der Beleuchtungsvorrichtung anliegenden Scheiben aus einem Stück fertigt und U-förmig abbiegt, wobei die Scheiben die Schenkel des U bilden. Damit ergibt sich eine Art Haube, welche lediglich über die Beleuchtungsvorrichtung gestülpt werden muss. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind die lichtdurchlässigen Scheiben an ihren oberen und unteren Stirnflächen in Nuten von Halteschienen gelagert. Ein besonders einfacher Aufbau der Beleuchtungsvorrichtung ergibt sich, wenn man diese als Rahmen gestaltet, in welcher der Beleuchtungskörper, insbesondere Neonleuchten, in federnden Klemmvorrichtungen gehalten sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Es stellen dar:
Fig. 1 Die Ansicht eines Verkaufsgestells,
Fig. 2 einen abgebrochenen Querschnitt nach Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 2.
Das Verkaufsgestell 1 besteht aus einem Rahmen 2, welcher mittels einer durchgehenden Rückwand 3 nach hinten abgeschlossen ist. Im Rahmen 2 sind übereinander eine Reihe von Fachböden 4 vorgesehen, welche nach vorne durch Stirnwände 5 abgeschlossen sind. Die so gebildeten Fächer sind durch Querwände 6 in Einzelfächer unterteilt.
Die Stirnwände 5 weisen zunächst eine untere U-förmige Halteschiene 7 auf, welche mit dem jeweiligen Fachboden 4 fest verbunden ist. In den Nuten 8 und 9 sind Milchglasscheiben 10 und 11 gelagert, zwischen denen sich eine Beleuchtungsvorrichtung 12 befindet. Nach oben ist die Stirnwand 5 durch eine ebenfalls U-förmige Abdeckhalteschiene 13 abgeschlossen, welche ebenfalls Nuten 14 und 15 zur Aufnahme der beiden Scheiben 10 und 11 aufweist. Vor der verkaufsseitigen Scheibe 11 ist in den Nuten 16 und 17 der Halteschiene 7, 13 eine glasklare Scheibe 18 angeordnet, wobei zwischen den Scheiben 11 und 18 ein durchscheinender Bildträger 19 eingeklemmt ist.
Die Beleuchtungsvorrichtung 12 besteht aus einem Rahmen 20, in welchem eine Leuchtstoffröhre 21 mittels in der Zeichnung nicht dargestellter federnder Klemmvorrichtung auswechselbar gehalten ist. Dabei erstreckt sich die Leuchtstoffröhre 21 über die gesamte Breite des Rahmens 2 um eine gleichmässige Beleuchtung zu erhalten und Schattenbildungen möglichst zu vermeiden.
Zum Auswechseln der Leuchtstofflampe 21 bzw. der Bildträger 19 muss lediglich die obere Abdeckhalteschiene 13 gelöst werden. Zum Auswechseln des Bildträgers 19 entfernt man dann die vordere Scheibe 18 und klemmt anschliessend einen neuen Bildträger zwischen die beiden Scheiben 11 und 18 ein. Die Beleuchtungsvorrichtung 12 kann nach Entfernen der Scheiben 11 und 18 mitsamt ihrem Rahmen entnommen werden oder aber man wechselt lediglich die Leuchtstoffröhre 21 aus.
The invention relates to a sales rack with one or more compartments closed by an end wall. Small parts are usually kept for sale in these compartments, with a pattern of the objects lying in the compartment attached to the front wall. There is a risk that buyers brush against the items in the often narrow sales aisles and either tear them off or damage the clothing. Since the light sources in the sales rooms are usually located above the shelves, relatively little light falls into the individual compartments and some buyers have certain inhibitions without reaching into the relatively dark compartments and using them.
In order to eliminate these disadvantages, the end wall of the compartments is designed according to the invention as a translucent pane and a lighting device is arranged behind it in the direction of the interior of the compartment. Instead of the objects themselves, a translucent image carrier can now be arranged on the pane, so that the disadvantageous attachment of the objects themselves to the front wall is eliminated. In addition, the attention of buyers is attracted by a brightly illuminated picture carrier much more than with the known sales racks. At the same time, there is the advantage that the compartments are also illuminated by the lighting device and illuminated in such a way that the entire interior of the compartment can be seen by the customer.
A rear translucent pane is preferably provided in the direction of the interior of the compartment behind the lighting device in order to prevent the customer or the parts lying in the compartments from coming into direct contact with the lighting device. According to a further feature of the invention, a second translucent pane is arranged in the direction of the interior of the compartment in front of the end wall and is clamped between the panes, in particular translucent image carriers. This type of attachment is preferable to sticking on the translucent pane, as it is easier to replace the image carrier.
The panes arranged directly in front of and behind the lighting device are expediently light-scattering, in particular frosted glass. As a result, a more uniform brightening of both the image carrier and the subjects is achieved. The second disc, which rests on the front disc and holds the image carrier, is crystal clear for better recognition of the images.
A particularly simple embodiment is obtained if the two disks resting on the lighting device are made from one piece and bent in a U-shape, the disks forming the legs of the U. This results in a kind of hood, which only has to be put over the lighting device. In another preferred embodiment, the translucent panes are mounted on their upper and lower end faces in grooves of holding rails. A particularly simple construction of the lighting device results if it is designed as a frame in which the lighting body, in particular neon lights, are held in resilient clamping devices.
The drawing shows an embodiment of the invention.
They represent:
1 The view of a sales rack,
2 shows a broken cross section according to FIG. 1,
3 shows an enlarged detail from FIG. 2.
The sales rack 1 consists of a frame 2, which is closed to the rear by means of a continuous rear wall 3. In the frame 2, a number of shelves 4 are provided one above the other, which are closed at the front by end walls 5. The compartments thus formed are divided into individual compartments by transverse walls 6.
The end walls 5 initially have a lower U-shaped holding rail 7, which is firmly connected to the respective shelf 4. In the grooves 8 and 9, frosted glass panes 10 and 11 are mounted, between which there is an illumination device 12. The end wall 5 is closed off at the top by a likewise U-shaped cover holding rail 13, which also has grooves 14 and 15 for receiving the two disks 10 and 11. A glass-clear pane 18 is arranged in the grooves 16 and 17 of the holding rails 7, 13 in front of the pane 11 on the sales side, a translucent image carrier 19 being clamped between the panes 11 and 18.
The lighting device 12 consists of a frame 20 in which a fluorescent tube 21 is held interchangeably by means of a resilient clamping device (not shown in the drawing). The fluorescent tube 21 extends over the entire width of the frame 2 in order to obtain uniform illumination and to avoid shadows as far as possible.
To replace the fluorescent lamp 21 or the image carrier 19, only the upper cover holding rail 13 has to be released. To replace the image carrier 19, the front pane 18 is then removed and a new image carrier is then clamped between the two panes 11 and 18. The lighting device 12 can be removed together with its frame after the removal of the panes 11 and 18, or the fluorescent tube 21 can only be replaced.