Die Erfindung betrifft einen im Extrusionsblasverfahren hergestellten Hohlkörper aus Kunststoff. Flaschen aus Kunststoff haben ein ausserordentlich grosses Anwendungsgebiet gefunden. Sie können beispielsweise auch dort verwendet werden, wo sich Glasflaschen nicht oder nur sehr schlecht eignen, z.B. für pasteuse Materialien. Da Kunststoffflaschen je nach der Art des verwendeten Kunststoffes eine mehr oder weniger grosse Elastizität aufweisen, ist es möglich, pastenförmiges Füllgut durch Zusammendrücken der Flasche herauszupressen.
Zur Herstellung von Kunststoffflaschen steht eine Vielzahl von Kunststoffmaterialien zur Verfügung. Je nach Material sind auch die optischen Eigenschaften verschieden. So gibt es durchsichtige, opake und undurchsichtige Kunststoffe. Auch in bezug auf die Farbe stehen verschiedene Materialien zur Verfügung. Schliesslich weisen die verschiedenen Kunststoffe auch unterschiedliche mechanische Eigenschaften auf. So gibt es relativ harte und relativ weiche Kunststoffe. Grundsätzlich bestehen die bekannten im Extrusionsverfahren hergestellten Flaschen immer aus dem gleichen Material. Es gibt also beispielsweise Flaschen aus durchsichtigem oder farbigem Kunststoff. Durchsichtige Flaschen haben den Vorteil, dass die Füllhöhe immer klar ersichtlich ist. Farbige Flaschen haben den Vorteil, dass sie leicht von anderen Flaschen unterschieden werden können.
Sie sind auch werbewirksam und lassen sich beispielsweise im Siebdruckverfahren leicht beschriften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile beider Hohlkörperarten zu kombinieren.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Hohlkörper aus mindestens einem längsverlaufenden Abschnitt aus einem Material mit ersten optischen Eigenschaften und mindestens einem längsverlaufenden Abschnitt aus einem Material mit zweiten optischen Eigenschaften besteht. Eine so gestaltete Flasche vereinigt die Vorteile der vorher beschriebenen durch sichtigen und undurchsichtigen Flasche. Darüber hinaus sind auch verschiedene Farbkombinationen möglich, die besonders werbewirksam sind. Solche Flaschen können beispielsweise mit einer Vorrichtung gemäss der europäischen Patentanmeldung Nr. 0 373 115 hergestellt werden.
Es sind verschiedene Materialkombinationen möglich. So kann beispielsweise der eine Abschnitt aus durchsichtigem und der andere Abschnitt aus undurchsichtigem oder opakem Material bestehen. Es ist aber auch möglich, dass der eine und/oder der andere Abschnitt aus farbigem Material besteht. Vorteilhaft sind die Abschnitte praktisch gleich gross. Ein solcher Hohlkörper lässt sich besonders rationell unter Zuhilfenahme eines Extrusionskopfes gemäss der europäischen Patentanmeldung Nr. 0 373 115 herstellen.
Die Abschnitte grenzen vorteilhaft bei der Formtrennebene aneinander an. Die Blasform besteht normalerweise aus zwei Formteilen. Die Formtrennebene ist also die Ebene, wo die beiden Formteile der geschlossenen Form aneinandergrenzen. Die Formtrennebene ist an den im Extrusionsblasverfahren hergestellten Hohlkörpern als sogenannte Naht feststellbar. Diese Naht kann das Aussehen des Hohlkörpers etwas beeinträchtigen. Wenn aber nun die Grenze der beiden Abschnitte, wie vorgeschlagen, bei der Formtrennebene gesetzt wird, so ist die sogenannte Naht praktisch unsichtbar.
Es ist auch möglich, zusätzlich noch die mechanischen Eigenschaften der Materialien verschieden zu wählen. So kann beispielsweise der eine Abschnitt aus relativ weichem Material und der andere Abschnitt aus relativ hartem Material bestehen. Dadurch ergeben sich viele Gestaltungsmöglichkeiten für Flaschen, Tuben und andere im Extrusionsblasverfahren hergestellte Hohlkörper. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass dem Hohlkörper durch den harten und somit steifen Abschnitt eine grosse Formstabilität gegeben wird, andererseits aber der weiche Abschnitt es ermöglicht, das Füllgut problemlos aus dem Hohlkörper herauszupressen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Die Zeichnung zeigt einen Hohlkörper im Querschnitt, wobei zwei praktisch gleich grosse Abschnitte aus einem ersten und einem zweiten Material vorgesehen sind, welche verschiedene optische und gegebenenfalls auch mechanische Eigenschaften haben.
Die Abschnitte 11 und 13 liegen einander gegenüber. Die Grenze zwischen diesen Abschnitten wird durch die Formtrennebene 15 gebildet. Der Abschnitt 11 besteht beispielsweise aus durchsichtigem Kunststoff und der Abschnitt 13 aus undurchsichtigem Kunststoff. Die Abschnitte 11 und 13 können verschiedene Farben aufweisen. Auch kann das Material der Abschnitte 11, 13 relativ hart bzw. relativ weich sein, so dass der Hohlkörper eine grosse Formstabilität aufweist, aber trotzdem ermöglicht, das Füllmaterial, z.B. eine pasteuse Masse, problemlos herauszupressen.
The invention relates to a hollow body made of plastic by extrusion blow molding. Plastic bottles have found an extraordinarily large area of application. For example, they can also be used where glass bottles are not suitable or only very poorly, e.g. for pasteuse materials. Since plastic bottles have a greater or lesser degree of elasticity depending on the type of plastic used, it is possible to squeeze out paste-like contents by pressing the bottle together.
A variety of plastic materials are available for the manufacture of plastic bottles. Depending on the material, the optical properties also differ. So there are transparent, opaque and opaque plastics. Various materials are also available in terms of color. Finally, the different plastics also have different mechanical properties. So there are relatively hard and relatively soft plastics. Basically, the known bottles manufactured in the extrusion process always consist of the same material. For example, there are bottles made of transparent or colored plastic. Transparent bottles have the advantage that the fill level is always clearly visible. Colored bottles have the advantage that they can be easily distinguished from other bottles.
They are also effective in advertising and can easily be labeled, for example using the screen printing process.
The invention has for its object to combine the advantages of both types of hollow body.
This is achieved according to the invention in that the hollow body consists of at least one longitudinal section made of a material with first optical properties and at least one longitudinal section made of a material with second optical properties. A bottle designed in this way combines the advantages of the previously described transparent and opaque bottle. In addition, different color combinations are possible, which are particularly effective in advertising. Such bottles can be produced, for example, with a device according to European patent application No. 0 373 115.
Different material combinations are possible. For example, one section can be made of transparent material and the other section can be made of opaque or opaque material. However, it is also possible for one and / or the other section to consist of colored material. The sections are advantageously practically the same size. Such a hollow body can be produced particularly efficiently with the aid of an extrusion head according to European patent application No. 0 373 115.
The sections advantageously adjoin one another at the mold parting plane. The blow mold usually consists of two molded parts. The mold parting plane is therefore the plane where the two mold parts of the closed mold adjoin each other. The mold parting plane can be determined on the hollow bodies produced in the extrusion blow molding process as a so-called seam. This seam can affect the appearance of the hollow body somewhat. However, if the boundary of the two sections is set at the mold parting plane, as suggested, the so-called seam is practically invisible.
It is also possible to choose different mechanical properties of the materials. For example, one section can be made of relatively soft material and the other section can be made of relatively hard material. This results in many design options for bottles, tubes and other hollow bodies manufactured using the extrusion blow molding process. This configuration has the advantage that the hard and thus rigid section gives the hollow body great dimensional stability, but on the other hand the soft section enables the filling material to be pressed out of the hollow body without any problems.
An embodiment of the invention will now be described with reference to the drawing. The drawing shows a hollow body in cross section, two practically equally large sections made of a first and a second material being provided, which have different optical and optionally also mechanical properties.
Sections 11 and 13 face each other. The boundary between these sections is formed by the mold parting plane 15. The section 11 consists for example of transparent plastic and the section 13 of opaque plastic. Sections 11 and 13 can have different colors. The material of the sections 11, 13 can also be relatively hard or relatively soft, so that the hollow body has great dimensional stability, but nevertheless enables the filling material, e.g. a pasteuse mass, easy to squeeze out.