CH677730A5

CH677730A5 -

Info

Publication number: CH677730A5
Application number: CH3463/88A
Authority: CH
Inventors: Jordan Barth; Stanley E Jun Piechota
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 1987-09-16
Filing date: 1988-09-16
Publication date: 1991-06-28
Also published as: BE1002692A5; SE8803239L; MY103771A; SE8803239D0; DE3830480A1; IT8848344A0; GB8821723D0; GR1000534B; ES2008822A6; ZA886656B; IT1224741B; GB2209680B; FR2620931B1; AU2207188A; DK511488A; DK511488D0; SE470050B; GR880100613A; FR2620931A1; AU617688B2

Description

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Beschreibung description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Zahnfleischerkrankungen. The invention relates to a device for the treatment of gum disease.

Einer wesentlichen Ursache von sub-gingivalen Zahnfleischerkrankungen im Bereich des Periodon-tiums sind bakterielle Toxine, die durch den Zahnbelag im sub-gingivalen Bereich freigesetzt werden. A major cause of sub-gingival gum disease in the periodontium are bacterial toxins that are released by the plaque in the sub-gingival area.

Es wird angenommen, dass diese Toxine die Zahnstruktur und damit den Halt des Zahnes im Kieferkamm zerstören und die Verankerung des Zahnes beeinträchtigen. It is believed that these toxins destroy the tooth structure and thus the hold of the tooth in the alveolar ridge and impair the anchoring of the tooth.

Die Bekämpfung von Zahnfleischerkrankungen ist kostenaufwendig und führt zu einer erheblichen Belastung der Krankenkassen, zu aufwendigen Behandlungen und frühzeitigem Zahnersatz, der für die Patienten mit Schmerzen und Kosten verbunden ist. The fight against gum disease is costly and leads to a considerable burden on the health insurance companies, to expensive treatments and early dentures, which are associated with pain and costs for the patients.

Wenngleich die Ätiologie von Zahnfleischerkrankungen noch nicht vollständig erforscht ist, geht man zur Bekämpfung dieser davon aus, die Mundhöhle von Essensresten, Haut- oder Geweberesten und von Bakterien freizuhalten. Das Bürsten der Zähne mit einer Zahnpasta führt zwar zu einer Säuberung der Mundhöhle, ist jedoch bezüglich der Entfernung von Rückständen und mit Bakterien be-ladenem Zahnbelag zwischen den Zähnen verhältnismässig unwirksam. Bakterielle Giftstoffe werden aus den sub-gingivalen Taschen dadurch kaum entfernt, so dass sich Zahnbelag oder Zahnstein in den Taschen ausbildet und Toxine erzeugt, die wiederum Zahnfleischerkrankungen hervorrufen, anfänglich als Gingivitis in Erscheinung treten und als Entzündung zu einer Periodontitis bzw. Parodontitis führen. Although the aetiology of gum disease has not yet been fully researched, the fight against it is believed to keep the oral cavity free of food, skin or tissue residues and bacteria. Brushing the teeth with a toothpaste does clean the oral cavity, but is relatively ineffective in removing residues and dental plaque loaded with bacteria between the teeth. Bacterial toxins are hardly removed from the sub-gingival pockets, so that plaque or tartar forms in the pockets and generates toxins, which in turn cause gum disease, initially appear as gingivitis and lead to periodontitis or periodontitis as inflammation.

Es sind zahlreiche Behandlungsrnittel oder medizinische Zubereitungen verfügbar, die die Bakterien im Zahnbelag abtöten und eine Gingivitis und eine Periodontitis verringern, jedoch lassen sich diese Produkte ohne ärztliche Hilfe nur schwierig in die gewünschten Bereiche einbringen. Numerous treatments or medicinal preparations are available that kill the bacteria on the plaque and reduce gingivitis and periodontitis, but these products are difficult to introduce into the desired areas without medical help.

Zur Säuberung der Zähne von Nahrungsmittelresten sind Vorrichtungen bekannt, mit denen Wasser unter Druck aus kleinen, an einem Handstück angebrachten Düsen zur Säuberung in die Mundhöhle eingespritzt werden kann. Diese Vorrichtungen sind jedoch nicht geeignet, um Behandlungsmittel in die sub-gingivalen Bereiche und Zahntaschen einzubringen. Devices are known for cleaning the teeth of food residues with which water can be injected under pressure from small nozzles attached to a handpiece into the oral cavity for cleaning. However, these devices are not suitable for introducing treatment agents into the sub-gingival areas and tooth pockets.

Darüber hinaus sind pharmazeutische Zubereitungen bekannt, die, wie beispielsweise Chlorhexidin, die Toxine abtöten; diese Präparate haben jedoch den Nachteil, dass sie bei Anwendung als flüssiges Mundwasser oder auch als Bestandteil von Zahnpasten einen unangenehmen Geschmack und auch eine Verfärbung der Zähne hervorrufen. Selbst wenn dieser Nachteil nicht vorhanden wäre, haben Mundspülmittel und Zahnpasten nur eine geringe Wirkung und können keine die Toxine vernichtenden Behandlungsmittel in den sub-gingivalen Bereich einbringen. In addition, pharmaceutical preparations are known which, for example chlorhexidine, kill the toxins; However, these preparations have the disadvantage that, when used as a liquid mouthwash or as part of toothpastes, they cause an unpleasant taste and also discoloration of the teeth. Even if this disadvantage were not present, mouthwashes and toothpastes have little effect and cannot introduce toxins that destroy toxins into the sub-gingival area.

Andere Vorrichtungen, z.B. gemäss US-PS 4 617 918 sind auch nicht in der Lage, viskose oder gelförmige Behandlungsmittel in die Bereiche zwischen Zahn und Zahnfleischsaum einzubringen, da diese Flüssigkeiten verhältnismässig schnell aus dem sub-gingivalen Bereich ausgespült werden und ihre Verweilzeit in diesem Einsatzbereich sehr kurz ist. Wenngleich sie Toxine in den Zahntaschen während ihrer kurzen Verweilzeit abtöten können, verbleibt noch ein Teil dieser in diesen Bereichen und erzeugt weitere Bakterien, die die Zahnverankerung angreifen. Other devices, e.g. According to US Pat. No. 4,617,918, viscous or gel-like treatment agents are also not able to be introduced into the areas between the tooth and gumline, since these liquids are flushed out relatively quickly from the sub-gingival area and their residence time in this area of application is very short. Although they can kill toxins in the tooth pockets during their short dwell time, some of them remain in these areas and generate additional bacteria that attack the tooth anchorage.

Weitere bekannte Vorrichtungen, die für den gleichen Zweck eingesetzt werden können, sind verhältnismässig gross, aufwendig und lassen sich von den Patienten zu Hause kaum einsetzen. Other known devices that can be used for the same purpose are relatively large, complex and can hardly be used by patients at home.

Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer Vorrichtung, mit welcher der Patient zu Hause auf wirtschaftliche Weise eine wirksame Menge eines Behandlungsmittels in den sub-gingivalen Bereich und in die entsprechenden Zahntaschen für eine längere Verweilzeit einbringen kann. There is therefore a need for a device with which the patient can economically introduce an effective amount of a treatment agent into the sub-gingival area and into the corresponding tooth pockets at home for a longer residence time.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Behandlung von Zahnfleischerkrankungen vorzuschlagen, mit der man auf einfache Weise im häuslichen Bereich eine wirksame Menge eines Behandlungsmittels in den sub-gingivalen Bereich bei langer Verweilzeit einbringen kann, um somit die Mundhygiene innerhalb breiter Bevölkerungskreise zu verbessern. Vorzugsweise soll man mit der Vorrichtung viskose oder gelförmige Behandlungsmittel einbringen können, die in den eingebrachten Bereichen nicht schnell entfernt werden. Darüber hinaus soll eine Vorrichtung vorgeschlagen werden, die ohne Schwierigkeiten mit üblichen und leicht ersetzbaren Quetschbehältern oder Tuben verbunden werden kann, um die Behandlungsmittel einfach und ohne Schwierigkeiten einsetzen zu können. Eine weitere Aufgabe ist es, eine Vorrichtung vorzusehen, bei der der eigentliche Applikatorteil ausgetauscht, sterilisiert oder nach Gebrauch verworfen werden kann. The invention is therefore based on the object of proposing a device for the treatment of gum disease, with which one can easily introduce an effective amount of a treatment agent into the sub-gingival area with a long dwell time in the home, so as to improve oral hygiene within a broad population improve. The device should preferably be capable of introducing viscous or gel-like treatment agents which are not quickly removed in the introduced areas. In addition, a device is to be proposed that can be connected to conventional and easily replaceable squeeze containers or tubes without difficulty in order to be able to use the treatment agents simply and without difficulty. Another object is to provide a device in which the actual applicator part can be exchanged, sterilized or discarded after use.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung gemäss Anspruch 1 vorgeschlagen, wobei besondere Ausführungsformen in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt sind. To achieve this object, a device according to claim 1 is proposed, special embodiments being listed in the dependent claims.

Im folgenden wird die erfindungsgemässe Vorrichtung anhand einer Zeichnung erläutert, die einen senkrechten Schnitt durch die erfindungsgemässe Vorrichtung darstellt. The device according to the invention is explained below with reference to a drawing, which represents a vertical section through the device according to the invention.

Die in der Figur gezeigte Vorrichtung zur Behandlung von Zahnfleischerkrankungen ist so ausgebildet, dass man mit ihr ein Behandlungsrnittel in einem Quetschbehälter oder in einer Tube auf einfache Weise in der Hand halten und bedienen kann, um Gele mit einer langen Verweilzeit oder andere viskose Mittel direkt in den sub-gingivalen Bereich einschliesslichlich der Zahntaschen einzubringen, so dass sie dort lange Zeit verbleiben und nicht schnell ausgewaschen werden können. The device for treating gum disease shown in the figure is designed in such a way that it can be used to hold and operate a treatment medium in a squeeze container or in a tube in a simple manner in order to directly insert gels with a long residence time or other viscous agents insert the sub-gingival area including the tooth pockets so that they remain there for a long time and cannot be washed out quickly.

Die Vorrichtung ist so ausgebildet, dass sie in Gestalt eines etwas abgewinkelten Handstückes leicht mit dem Applikatorende in die Mundhöhle eingebracht und zwischen Zahnfleischsaum und Zahn angeordnet werden kann, um das Behandlungsrnittel abzugeben. The device is designed in such a way that it can be easily introduced into the oral cavity with the applicator end in the form of a somewhat angled handpiece and can be arranged between the gum line and tooth in order to dispense the treatment agent.

Die Zeichnung zeigt einen Quetschbehälter oder eine Tube 9 aus einem nachgiebigen geeigneten Material wie einer Metallfolie, einem Kunststoff oder The drawing shows a squeeze container or tube 9 made of a resilient suitable material such as a metal foil, a plastic or

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einem Laminat. Das obere Ende der Tube 9 endet in einem Tubenhals 10 mit einem Aussengewinde 10a. Der mit dem Behandlungsmittel gefüllte Behälter oder die Tube 9 ist mit einer Schraubkappe verschlossen, die auf dem Aussengewinde 10a aufsitzt. Bei Gebrauch wird diese Verschlusskappe entfernt, so dass die Tube an die Vorrichtung angeschraubt werden kann. Die Vorrichtung besteht aus einem Handstück 12 mit einem unteren Bereich 13 aus einem geeigneten Material, wie beispielsweise einem Kunststoff. Dieser untere Bereich des Handstücks hat ein Innengewinde 14, welches sich auf das Aussengewinde 10a des Tubenhalses 10 aufschrauben lässt. Der Tubenhals 10 hat eine rohr-förmige Zuführung 10b, die in die Tube hineinreicht und eine obere Öffnung 10c, durch welche der Tubeninhalt ausgequetscht werden kann. Der untere Abschnitt 13 hat einen inneren Durchtrittskanal, der mit der Öffnung 10c am Tubenhals 10 in Verbindung steht, so dass der Tubeninhalt, vorzugsweise ein viskoses oder gelförmiges Behandlungsmittel 11, aus der Halsöffnung 10 in den inneren Kanal 15 des unteren Abschnittes 13 eingepresst werden kann. a laminate. The upper end of the tube 9 ends in a tube neck 10 with an external thread 10a. The container filled with the treatment agent or the tube 9 is closed with a screw cap which is seated on the external thread 10a. In use, this cap is removed so that the tube can be screwed onto the device. The device consists of a handpiece 12 with a lower region 13 made of a suitable material, such as a plastic. This lower area of the handpiece has an internal thread 14 which can be screwed onto the external thread 10a of the tube neck 10. The tube neck 10 has a tubular feed 10b which extends into the tube and an upper opening 10c through which the tube contents can be squeezed out. The lower section 13 has an inner passage channel, which is connected to the opening 10c on the tube neck 10, so that the tube contents, preferably a viscous or gel-like treatment agent 11, can be pressed out of the neck opening 10 into the inner channel 15 of the lower section 13 .

Der untere Abschnitt 13 geht in einen Mitfelab-schnitt 16 des Handstücks über, der unter einem Winkel zum Abschnitt 13 angeordnet ist. Der Abschnitt 16 ist mit einem oberen Abschnitt 17 verbunden, der wiederum unter einem Winkel gegenüber dem Abschnitt 16 steht. Die Abschnitte 13,16 und 17 können gegebenenfalls aus einem einheitlichen Material einstückig ausgeführt sein und haben miteinander in Verbindung stehende Durchtrittskanäle, die mit dem Kanal 15 in Verbindung stehen, so dass das aus der .Tube ausgedrückte Behandlungsmittel 11 durch die Öffnung 10b im Hals 10 in den Kanal 15 der Abschnitte 13,16 und 17 eintritt. The lower section 13 merges into a Mitfelab section 16 of the handpiece, which is arranged at an angle to the section 13. Section 16 is connected to an upper section 17, which in turn is at an angle to section 16. Sections 13, 16 and 17 can optionally be made in one piece from a uniform material and have mutually connected passage channels which are connected to channel 15, so that the treatment agent 11 expressed from the tube passes through opening 10b in neck 10 enters channel 15 of sections 13, 16 and 17.

Der obere Abschnitt 17 des Handstückes endet in einer Öffnung 19, die als ringförmiger Kragen 19a ausgebildet sein kann. Ein flexibles Applikatorteil 20, welches beispielsweise aus Gummi bestehen kann, ist an dem oberen Abschnitt 17 befestigt. Dieses Applikatorteil 20 ist in Reibungsverbindung in die Öffnung 19 des oberen Abschnittes 17 einge-passt, wenngleich auch andere Befestigungsmittel, wie beispielsweise Gewinde, vorgesehen werden können. The upper section 17 of the handpiece ends in an opening 19 which can be designed as an annular collar 19a. A flexible applicator part 20, which can be made of rubber, for example, is attached to the upper section 17. This applicator part 20 is frictionally fitted into the opening 19 of the upper section 17, although other fastening means, such as threads, can also be provided.

Der Applikatorteil 20 hat eine Bohrung 21, die in Verbindung mit dem inneren Kanal 15 steht und in einer kleinen Austrittsöffnung 22 am Austrittsende 23 des Applikatorteils endet. The applicator part 20 has a bore 21 which is connected to the inner channel 15 and ends in a small outlet opening 22 at the outlet end 23 of the applicator part.

Das Behandlungsmittel wird demzufolge durch die Öffnung 22 über den Kanal 15 abgegeben, wenn Druck auf die Tube 9 ausgeübt wird. Da die Austrittsöffnung 22 sehr klein, zugespitzt und flexibel ist, kann der Applikatorteil 20 in die zu versorgenden Taschen und sub-gingivalen Bereiche eingebracht werden, was durch die abgewinkelte Konfiguration des Handstücks begünstigt wird. The treatment agent is consequently discharged through the opening 22 via the channel 15 when pressure is exerted on the tube 9. Since the outlet opening 22 is very small, pointed and flexible, the applicator part 20 can be introduced into the pockets and sub-gingival areas to be supplied, which is favored by the angled configuration of the handpiece.

Bei Verwendung wird der Applikatorteil in den sub-gingivalen Bereich oder in die Zahntasche eingeführt und der Tubeninhalt durch Druck von Hand zwischen Zahnwurzel und Zahnsaum eingepresst. When used, the applicator part is inserted into the sub-gingival area or into the tooth pocket and the tube contents are pressed between the tooth root and the tooth rim by hand pressure.

Um ein Zusammendrücken der Tube oder des Quetschbehälters zu erleichtern, kann an der Basis des Handstückes ein Handgriff 24 vorgesehen sein, mit dem man die Tube besser auspressen kann. In order to facilitate a compression of the tube or the squeeze container, a handle 24 can be provided at the base of the handpiece, with which the tube can be squeezed out better.

Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung kann man sowohl die lingualen als auch die buccalen Bereiche jedes Zahnes einschliesslich der gingivalen Randbereiche versorgen. With the device according to the invention, both the lingual and the buccal areas of each tooth, including the gingival marginal areas, can be treated.

Behandlungszeit und Behandlungsfolge hängt von mehreren Faktoren, wie beispielsweise der Schwere der Zahnfleischerkrankung und der Art des Behandlungsmittels ab. Bei viskosen oder gel-förmigen Behandlungsmitteln zur Behandlung üblicher Zahnfleischerkrankungen wird das Mittel ein oder zweimal am Tag im Verlaufe von 1 bis 4 Wochen in etwa 1 bis 3 Minuten eingebracht. Treatment time and treatment sequence depend on several factors, such as the severity of the gum disease and the type of treatment agent. In the case of viscous or gel-shaped treatment agents for the treatment of common gum diseases, the agent is applied once or twice a day in the course of 1 to 4 weeks in about 1 to 3 minutes.

Wenngleich diese Vorrichtung im wesentlichen zur Abgabe von nicht-flüssigen Mitteln gedacht ist, können auch flüssige Lösungen, wie Salzlösungen, in die Zahnfleischtaschen oder in die sub-gingivalen Bereiche eingebracht werden. Although this device is essentially intended for dispensing non-liquid agents, liquid solutions, such as salt solutions, can also be introduced into the gum pockets or into the sub-gingival areas.

Der Applikatorteil 20 lässt sich vom Handstück 12 einfach entfernen, so dass er leicht sterilisiert oder auf andere Weise gereinigt werden kann. Die Applikatorteile können auch als Wegwerfteile ausgebildet sein und können nach jeder Benutzung verworfen werden. The applicator part 20 can be easily removed from the handpiece 12 so that it can be easily sterilized or cleaned in some other way. The applicator parts can also be designed as disposable parts and can be discarded after each use.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist überaus handlich und sehr einfach einzusetzen; sie kann kostengünstig hergestellt werden und ist in ihren Abmessungen klein genug, um zu Hause bei der täglichen Mundpflege verwendet werden zu können. Durch diese Ausbildung, insbesondere durch die abgewinkelte Ausführungsform des Handstückes, lässt sich die erfindungsgemässe Vorrichtung leicht in der Mundhöhle handhaben, wobei durch den flexiblen Applikatorteil das Behandlungsmittel genau in die befallenen Bereiche eingebracht werden kann. The device according to the invention is extremely handy and very easy to use; it can be manufactured inexpensively and its dimensions are small enough to be used for everyday oral care at home. This design, in particular the angled embodiment of the handpiece, makes it easy to handle the device according to the invention in the oral cavity, the treatment agent being able to be introduced precisely into the affected areas through the flexible applicator part.

Zusätzlich ergibt sich der Vorteil, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung auch Gele und viskose Behandlungsmittel mit einer langen Verweilzeit in die sub-gingivalen Bereiche und Zahntaschen eingebracht werden kann. In addition, there is the advantage that the device according to the invention can also introduce gels and viscous treatment agents with a long residence time into the sub-gingival areas and tooth pockets.

Die Behandlungsmittel bestehen aus üblichen antibakteriellen Präparaten, oxydierenden Präparaten, Antibiotika und entzündungshemmenden Mitteln, Natriumbicarbonat und anderen Produkten zur Behandlung von Zahnfleischerkrankungen. The treatment agents consist of common antibacterial preparations, oxidizing preparations, antibiotics and anti-inflammatory agents, sodium bicarbonate and other products for the treatment of gum disease.

Geeignete antibakterielle Präparate, die zur Zahnfleischbehandlung eingesetzt werden können, sind Suitable antibacterial preparations that can be used for gum treatment are

N1 bis 4(Chlorbenzyl)-N5-(2,4-dichlorbenzyl)bi-guanid p-Chlorphenylbiguanid 4-Chlorbenzhydrylbiguanid N1 to 4 (chlorobenzyl) -N5- (2,4-dichlorobenzyl) bi-guanide p-chlorophenyl biguanide 4-chlorobenzhydryl biguanide

4-Chlorbenzhydrylguanyi-Harnstoff N-3-LauroxypropyI-N5-p-chIorbenzylbiguanid 1,6-Di-p-chlorphenylbiguanidhexan 1-(LauryIdimethylammonium)-8-(p-chlorbenzyl-dimethylammonium)octandichlorid 5,6-Dichlor-2-guanidinobenzimidazol 4-chlorobenzhydrylguanyi-urea N-3-lauroxypropyl-N5-p-chlorobenzylbiguanide 1,6-di-p-chlorophenylbiguanidhexane 1- (lauryidimethylammonium) -8- (p-chlorobenzyldimethylammonium) octane dichloride 5,6-dichlorobenzidazan

N1 -p-Chlorphenyl-N5-lauryIbiguanid N1 -p-chlorophenyl-N5-laury ibiguanide

5-Amino-1,3-bis(2-ethylhexyl)-5-methylhexa-hydropyrimidin und deren nicht-toxischen Säureadditionssalze. 5-amino-1,3-bis (2-ethylhexyl) -5-methylhexa-hydropyrimidine and their non-toxic acid addition salts.

Die Vorrichtung kann auch zur Behandlung von sub-gingivaler Karies und zur Entfernung von sub-gingivalem Zahnstein mit gelförmigen Behandlungs- The device can also be used to treat sub-gingival caries and to remove sub-gingival tartar with gel-like treatment.

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mittein wie Fluoriden, Calcium-Geliermitteln und Mitteln zur Verhinderung von Kernbildung oder anderen geeigneten Präparaten verwendet werden. Auch die Verwendung von lokalen Anästhetika, wie Benzokain, kann ebenfalls mit der erfindungsge-mässen Vorrichtung erfolgen, um entzündete Bereiche zu behandeln. agents such as fluorides, calcium gelling agents and anti-nucleating agents or other suitable preparations. Local anesthetics, such as benzocaine, can also be used with the device according to the invention to treat inflamed areas.

Die Behandlungsmittel sollen in ihren Theologischen Eigenschaften so beschaffen sein, dass sie hinsichtlich ihrer Fliessfähigkeit eine maximale Wirkung. zeigen. Wenn der Fliesspunkt zu niedrig ist, ist die Verweilzeit des Behandlungsmittels nicht hinreichend lang und wird demzufolge nicht genügend lange in den Zahntaschen und im sub-gingivalen Bereich festgehalten. Wenn andererseits die Fliessfähigkeit so hoch ist, lässt sich das Behandlungsmittel nur schwierig durch die verhältnismässig kleine Öffnung 22 des Austrittsendes 23 ausdrücken, wenngleich gemäss Erfindung auch verschieden grosse Applikatorteile mit verschiedenen Austrittsöffnungen vorgesehen werden können. The theological properties of the treatment agents should be such that they have a maximum effect with regard to their fluidity. demonstrate. If the pour point is too low, the dwell time of the treatment agent is not long enough and consequently it is not held in the tooth pockets and in the sub-gingival area for a sufficiently long time. On the other hand, if the flowability is so high, the treatment agent can only be expressed with difficulty through the relatively small opening 22 of the outlet end 23, although according to the invention, applicator parts of different sizes with different outlet openings can also be provided.

Das Behandlungsmittel soll vorzugsweise eine geringe Thixotropie aufweisen, da es beim Durchpressen durch die kleine Öffnung 22 des Austrittsendes 23 grossen Scherkräften ausgesetzt ist und demzufolge eine schnelle Zurückentwicklung in die festere Struktur die Retention des Produktes in den Zahntaschen und im sub-gingivalen Bereich verbessert. The treatment agent should preferably have a low thixotropy, since when it is pressed through the small opening 22 of the outlet end 23 it is subjected to high shear forces and consequently a rapid re-development into the firmer structure improves the retention of the product in the tooth pockets and in the sub-gingival area.

Es mag auch Situationen geben, wo Behandlungsmittel mit einer verhältnismässig niedrigen Viskosität eingesetzt werden können, jedoch ist die erfindungsgemässe Vorrichtung in erster Linie zur Abgabe von gelförmigen oder viskosen Präparaten mit langen Verweilzeiten geeignet, wenngleich man mit ihnen auch andere Flüssigkeiten mit einer Viskosität im Bereich von Wasser applizieren kann. Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat demzufolge eine doppelte Wirkungsweise, indem sie sowohl die bislang bekannten Flüssigkeiten als auch die bislang nicht applizierbaren gelförmigen oder viskosen Präparate in verhältnismässig einfacher Weise auch zu Hause applizierbar macht. There may also be situations where treatment agents with a relatively low viscosity can be used, but the device according to the invention is primarily suitable for dispensing gel-like or viscous preparations with long residence times, although other liquids with a viscosity in the range of Can apply water. The device according to the invention consequently has a double mode of action in that both the liquids known hitherto and the gel-like or viscous preparations which have not hitherto been applicable can also be applied at home in a relatively simple manner.

Gemäss Erfindung kann das Austrittsende noch mit einer hier nicht gezeigten Schutzkappe versehen werden, um das Ende bei Nichtgebrauch zu schützen und auf hygienische Weise abzudecken. According to the invention, the outlet end can also be provided with a protective cap, not shown here, in order to protect the end when not in use and to cover it in a hygienic manner.

Letztlich kann die Quetschtube mit dem Behandlungsrnittel entweder getrennt oder bereits in Zusammenhang mit der Vorrichtung vertrieben werden, wobei die Schutzkappe ein vorzeitiges Austreten des Behandlungsmittels während der Lagerung verhindert, Ultimately, the squeeze tube with the treatment agent can either be sold separately or already sold in connection with the device, the protective cap preventing the treatment agent from escaping prematurely during storage.

Claims

1. Device for the treatment of gum disease characterized by:

a) a handpiece (12) with an inner through-channel (15) and fastening means (14) in order to fasten the handpiece (12) to a squeeze container (9) containing a treatment agent (11) with its outlet opening (10c) to connect the inner passage (15) of the handpiece (12), and b) a flexible applicator part (20) arranged on the handpiece (12) with a bore (21) which connects with the passage (15) of the handpiece (12) Connection is established, and with a tapered outlet end (23), the outlet opening (22) of which is connected to the bore (21).

2. Device according to claim 1, characterized in that the applicator part (20) from the handpiece (12) is detachable.

3. Device according to claim 1 and 2, characterized in that the applicator part (20) on its outlet end (23) carries a protective cap.

4. The device according to claim 1, characterized in that the handpiece (12) consists of several sections (15, 16, 17) which are arranged at an angle to one another for better insertion into the oral cavity.

5. The device according to claim 1 to 4, characterized in that the handpiece (12) is formed from a uniform material.

6. The device according to claim 1 to 5, characterized in that the handpiece (12) has an internal thread (14) and the squeeze container (9) has an outlet opening (10c) with an external thread (10a), which on the internal thread of the handpiece (12th ) can be screwed on,

7. The device according to claim 1 to 6, characterized in that the squeeze container (9) is a tube.

8. The device according to claim 1, characterized in that the handpiece (12) has auxiliary means (24) to facilitate the squeezing out of the treatment agent in the squeeze container.

9. The device according to claim 1 and 2, characterized in that the outlet end (23) is dimensioned such that it can be inserted into the sub-gingival region and the tooth pockets.

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