CH675064A5

CH675064A5 -

Info

Publication number: CH675064A5
Application number: CH460/88A
Authority: CH
Inventors: Hans Biermaier
Original assignee: Hans Biermaier
Priority date: 1987-03-30
Filing date: 1988-02-09
Publication date: 1990-08-31
Also published as: DE3710517C2; DE3710517A1

Description

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Beschreibung description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen von Endoskopen gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 2. 2. The invention relates to a method and a device for cleaning endoscopes according to the preamble of claim 1 and 2 respectively.

Endoskope bestehen üblicherweise aus einem flexiblen Schlauch, der mehrere Lichtleitfasern enthält und mindestens einen sog. Arbeitskanal, durch den hindurch Kabel geführt sind, die ein Operationswerkzeug betätigen. Auch kann über diesen Arbeitskanal Körperflüssigkeit gesaugt werden. Am proximalen Ende des Endoskopes befindet sich ein «Kopf», der eine mit den Lichtleitfasern gekoppelte Optik, einen Handgriff und einen Anschluss an den Arbeitskanal aufweist. Endoscopes usually consist of a flexible tube that contains several optical fibers and at least one so-called working channel, through which cables are guided that actuate an operating tool. Body fluid can also be sucked in via this working channel. At the proximal end of the endoscope there is a “head” with optics coupled to the optical fibers, a handle and a connection to the working channel.

Das Reinigen und Desinfizieren von Endoskopen bereitet einige Schwierigkeiten. Zum einen sind die Köpfe vieler Typen von Endoskopen nicht wasserdicht und gegenüber den heute verwendeten Desinfektionsmitteln nicht beständig; zum anderen sind die Endoskope gegen Überdruck in dem Arbeitskanal recht empfindlich, da die Lichtleitfasern durch Überdruck im Arbeitskanal verändert werden, wodurch die Bildqualität erheblich leidet Derzeit werden folgende Methoden zum Reinigen von Endoskopen angewandt: Bei der ersten Methode wird eine Spülmaschine mit einem von oben beschickbaren Kanal verwendet, an deren Wandungen Halter angebracht sind, in welche die flexiblen Teile der Endoskope eingelegt werden. Die Köpfe der Endoskope liegen hierbei oben auf und werden mit Anschlussstücken an das Wasserdruck- und Desinfektionsmitteldrucksystem angeschlossen. Nach dem Spülen wird über das gleiche System Luft eingeblasen, um die Endoskope dann von innen her zu trocknen. Aufgrund der Druckempfindlichkeit der Arbeitskanäle kann hier nur mit relativ geringem Druck gespült werden, wodurch die Reinigungswirkung gering ist und das Reinigen mit halbwegs zufriedenstellenden Ergebnissen recht lange dauert. Cleaning and disinfecting endoscopes presents some difficulties. First, the heads of many types of endoscopes are not waterproof and are not resistant to the disinfectants used today; on the other hand, the endoscopes are quite sensitive to overpressure in the working channel, since the optical fibers are changed by overpressure in the working channel, whereby the image quality suffers considerably. The following methods for cleaning endoscopes are currently used: In the first method, a dishwasher is loaded with a top-loaded one Used channel, on the walls of which holders are attached, in which the flexible parts of the endoscopes are inserted. The heads of the endoscopes lie on top and are connected to the water pressure and disinfectant pressure system with connectors. After rinsing, air is blown in via the same system in order to dry the endoscopes from the inside. Due to the pressure sensitivity of the working channels, flushing can only be carried out with a relatively low pressure, which means that the cleaning effect is low and cleaning takes a long time with reasonably satisfactory results.

Die oben beschriebene Methode geht nur bei den «voll waschbaren» Endoskopen, die also wasserdichte Köpfe haben, die zudem aus Materialien sind, die von den üblichen Desinfektionsmitteln nicht angegriffen werden. Schwieriger ist dagegen das Reinigen von «nicht waschbaren» Endoskopen. Hier ist eine Reinigung praktisch nur manuell möglich, indem man mittels einer Injektionsspritze Wasser bzw. Desinfektionslösung durch die Arbeitskanäle des Endoskops spritzt. Diese Methode ist einerseits sehr arbeitsintensiv und andererseits hygienisch bedenklich, da meistens nicht lange genug gereinigt wird. The method described above only works with the “fully washable” endoscopes, which have waterproof heads that are also made of materials that are not attacked by the usual disinfectants. In contrast, cleaning “non-washable” endoscopes is more difficult. Here, cleaning is practically only possible manually by spraying water or disinfectant solution through the working channels of the endoscope using an injection syringe. On the one hand, this method is very labor-intensive and, on the other hand, it is hygienically unsafe, since it usually does not clean long enough.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, Verfahren und Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine einwandfreie Reinigung von Endoskopen möglich ist, ohne dass die Gefahr einer Beschädigung derselben auftritt. It is therefore an object of the invention to improve the method and device of the type mentioned at the outset in such a way that the endoscopes can be cleaned properly without the risk of damage to them.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil der Patentansprüche 1 bzw. 2 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen. This object is achieved according to the invention by the features specified in the characterizing part of claims 1 and 2. Advantageous refinements and developments of the invention can be found in the dependent claims.

Die Grundidee der Erfindung liegt darin, die Durchflussgeschwindigkeit des Reinigungsmittels durch die engen Arbeitskanäle bzw. Kapillaren des Endoskopes dadurch zu vergrössern, dass zwei Strömungen von Reinigungsflüssigkeit erzeugt werden und zwar eine durch die Kapillare hindurch und die zweite an der Aussenwandung des flexiblen Teiles des Endoskopes entlang, wobei letzterer am distalen Ende des Endoskopes durch den Strö-mungsabriss einen Unterdruck erzeugt, der auch auf das distale Ende des Arbeitskanales einwirkt und dort eine Saugwirkung ausübt. Der flexible Teil des Endoskopes steckt dabei in einem Rohr, dessen Innendurchmesser grösser ist als der Aussen-durchmesser des Endoskopes. Durch den Hohlraum zwischen dem Rohr und dem Endoskop fliesst dann die vom Handgriff des Endoskopes her unter Druck eingespeiste Reinigungsflüssigkeit. Diese reinigt dabei natürlich auch die Aussenwandung des Endoskopes. Man hat also am handgriffseitigen bzw. proximalen Ende des Endoskopes einen zweifachen Druck, nämlich den der Reinigungsflüssigkeit, die unmitelbar in den Arbeitskanal eingespeist wird und den der Reinigungsflüssigkeit, die längs der Aussenwand des Endoskopes fliesst. Am distalen Ende des Endoskopes hat man durch den Strö-mungsabriss einen Unterdruck. Die Druckdifferenz bewirkt einen erheblich beschleunigten Durch-fluss des Reinigungsmittels durch den Arbeitskanal und damit eine verstärkte Reinigungswirkung. Trotzdem bleibt der statische Druck im Inneren des Arbeitskanales relativ niedrig, so dass keine Beschädigung des Endoskopes durch Überdruck zu befürchten ist. The basic idea of the invention is to increase the flow rate of the cleaning agent through the narrow working channels or capillaries of the endoscope by generating two flows of cleaning liquid, one through the capillary and the other along the outer wall of the flexible part of the endoscope , the latter generating a negative pressure at the distal end of the endoscope due to the stall, which also acts on the distal end of the working channel and exerts a suction effect there. The flexible part of the endoscope is inserted in a tube, the inside diameter of which is larger than the outside diameter of the endoscope. The cleaning fluid fed in under pressure from the handle of the endoscope then flows through the cavity between the tube and the endoscope. Of course, this also cleans the outer wall of the endoscope. One therefore has a double pressure at the handle-side or proximal end of the endoscope, namely that of the cleaning liquid that is fed directly into the working channel and that of the cleaning liquid that flows along the outer wall of the endoscope. At the distal end of the endoscope there is negative pressure due to the stall. The pressure difference causes a considerably accelerated flow of the cleaning agent through the working channel and thus an increased cleaning effect. Nevertheless, the static pressure inside the working channel remains relatively low, so that there is no fear of damage to the endoscope due to overpressure.

Dadurch, dass der flexible Endoskopteil in einem Rohr, das natürlich auch flexibel sein kann, geführt ist, ist er während des Waschens auch geschützt und kann nicht beschädigt werden. Auch kann das Endoskop dadurch nicht innerhalb einer Spülmaschine herunterfallen und zerstört werden. Because the flexible endoscope part is guided in a tube, which of course can also be flexible, it is also protected during washing and cannot be damaged. This also means that the endoscope cannot fall down and be destroyed within a dishwasher.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind der Kopf des Endoskopes bzw. dessen Wasser- bzw. Reinigungsflüssigkeits-empfindüche Teile während des Reinigens gegenüber der Reinigungsflüssigkeit abgedichtet. Nach einem Ausführungsbeispiel erfolgt dies dadurch, dass eine an die Form des Kopfes angepasste Schaumform hergestellt wird, in die der Kopf eingelegt werden kann. Die Form kann dann verschlossen werden. Zusätzlich kann der Schaum noch unter Druckluft gehalten werden, so dass ein Luftpolster entsteht, das ein Aufsteigen der Reinigungsflüssigkeit verhindert. According to a development of the invention, the head of the endoscope or its water or cleaning liquid sensitive parts are sealed against the cleaning liquid during cleaning. According to one embodiment, this is done by producing a foam shape that is adapted to the shape of the head and into which the head can be inserted. The mold can then be closed. In addition, the foam can be kept under compressed air so that an air cushion is created that prevents the cleaning liquid from rising.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. In the following, the invention is explained in more detail using an exemplary embodiment in connection with the drawing.

Die einzige Figur zeigt einen schematischen Längsschnitt der Vorrichtung nach der Erfindung. The single figure shows a schematic longitudinal section of the device according to the invention.

In der Figur ist das Endoskop als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Es besitzt einen Kopf 2, an den eine Optik 3, ein Handgriff 4 und ein Anschluss 5 angebracht sind sowie ein flexibler Teil 6, der nicht dargestellte Lichtleitfasern aufweist, die mit der Optik 3 in Vebrindung stehen, sowie einen Arbeitskanal 7, der vom Kopf 2 bis zum distalen Ende 8 des Endoskopes verläuft. Der Arbeitskanal 8 In the figure, the endoscope is designated as a whole by the reference number 1. It has a head 2, to which an optic 3, a handle 4 and a connection 5 are attached, and a flexible part 6, which has optical fibers (not shown) which are connected to the optic 3, and a working channel 7, which extends from the head 2 extends to the distal end 8 of the endoscope. The working channel 8

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mündet über einen Abschnitt 9 bis zu dem Anschluss 5. opens via a section 9 up to the connection 5.

Zum Reinigen des Endoskopes und insbesondere auch des Arbeitskanales 7 ist nach der Erfindung ein Rohr 10 vorgesehen, in welches der flexible Teil 6 eingeführt ist. Der Innendurchmesser des Rohres 10 ist grösser als der Aussendurchmesser des flexiblen Teiles 6, so dass sich zwischen beiden ein Zwischenraum 11 ergibt, durch welchen Reinigungsflüssigkeit fliessen kann. For cleaning the endoscope and in particular also the working channel 7, a tube 10 is provided according to the invention, into which the flexible part 6 is inserted. The inner diameter of the tube 10 is larger than the outer diameter of the flexible part 6, so that there is an intermediate space 11 between the two, through which cleaning liquid can flow.

Das Rohr 10 ist mit einem Gehäuse 12 verbunden, in welchem sich der Kopf 2 samt zugehörigen Teilen 3, 4 und 5 befindet. Das Gehäuse besitzt hier drei Anschlüsse 13, 14 und 15, wobei die Anschlüsse 13 und 14 an das Reinigungsmitteldrucksystem einer Desinfektionsspülmaschine angeschlossen ist. Mit anderen Worten wird an den Anschlüssen 13 und 14 unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit bzw. Desinfektionsflüssigkeit zugeführt. An den Anschluss 15 kann Druckluft angelegt werden, wie weiter unten erläutert wird. The tube 10 is connected to a housing 12 in which the head 2 together with the associated parts 3, 4 and 5 is located. The housing here has three connections 13, 14 and 15, the connections 13 and 14 being connected to the detergent pressure system of a disinfection dishwasher. In other words, pressurized cleaning liquid or disinfectant liquid is supplied to the connections 13 and 14. Compressed air can be applied to the connection 15, as will be explained further below.

Der Anschluss 14 steht über eine Leitung 16 und ein Anschlussstück 17 mit dem Anschluss 5 und damit dem Arbeitskanal 9 bzw. 7 in Verbindung. Der Anschluss 13 steht dagegen in Strömungsverbindung mit dem Zwischenraum 11. The connection 14 is connected via a line 16 and a connection piece 17 to the connection 5 and thus to the working channel 9 or 7. In contrast, the connection 13 is in flow connection with the intermediate space 11.

Die unter Druck durch den Zwischenraum 11 fliessende Reinigungsflüssigkeit erzeugt durch Strö-mungsabriss am distalen Ende 8 des flexiblen Teiles 6 einen Unterdruck, der sich auch auf das distale Ende des Arbeitskanales 7 auswirkt und dort eine Saugwirkung hervorruft. Das am Anschluss 5 unter Druck in den Arbeitskanai 9 bzw. 7 injizierte Reinigungsmittel wird also vom distalen Ende 8 her zusätzlich noch abgesaugt. Hierdurch vergrössert sich die Strömungsgeschwindigkeit des Reinigungsmittels im Arbeitskanal, ohne dass der statische Flüssigkeitsdruck im Arbeitskanal 7 vergrössert wird. Massgeblich für die Strömungsgeschwindigkeit ist ja der Differenzdruck zwischen Eingang (Anschluss 5) und Ausgang (distales Ende 8) des Arbeitskanales. The cleaning liquid flowing under pressure through the intermediate space 11 generates a negative pressure by stalling at the distal end 8 of the flexible part 6, which also has an effect on the distal end of the working channel 7 and causes a suction effect there. The cleaning agent injected under pressure into the working channel 9 or 7 at the connection 5 is thus additionally sucked out from the distal end 8. As a result, the flow rate of the cleaning agent in the working channel increases without the static liquid pressure in the working channel 7 being increased. The decisive factor for the flow velocity is the differential pressure between the inlet (connection 5) and the outlet (distal end 8) of the working channel.

Bei den eingangs definierten «nicht waschbaren» Endoskopen, deren Köpfe aus Materialien (z.B. eloxiertes Aluminium) bestehen, die von den üblichen Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln angegriffen werden und die nicht flüssigkeitsdicht sind, insbesondere hinsichtlich ihrer Optik, sieht nun eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass das Gehäuse 12 teilweise mit einem Dichtungsmaterial 18 gefüllt ist. Hierzu wird vorzugsweise Kunststoffschaum verwendet. Für die jeweiligen Typen von Endoskopen schäumt man also die jeweiligen Gehäuse entsprechend aus und teilt sie dann, so dass sie aufgeklappt werden können. Das Endoskop kann dann in die ausgeschäumte Form eingelegt werden. Das Dichtungsmaterial 18 ist natürlich so in dem Gehäuse 12 angeordnet, dass eine Strömungsverbindung von dem Anschluss 13 zu dem Zwischenraum 11 möglich ist. Dies ist durch einen nicht mit Dichtungsmaterial gefüllten Abschnitt des Gehäuses realisiert, der hier als Druckraum 19 bezeichnet wird, da in ihm Reinigungsmittel unter Druck vom Anschluss 13 her steht. Da der Kunststoffschaum nicht absolut flüssigkeitsdicht ist und sie. nach längerem Gebrauch durch mehrfaches Einlegen und Entnehmen von Endoskopen auch verformt, ist der Anschluss 15 vorgesehen, durch den Druckluft in das Gehäuse und zwar im Bereich des Dichtungsmateriales 18 einge-blasen werden kann. Hierdurch schafft man ein Luftdruckpolster, das ein Aufsteigen der Reinigungsflüssigkeit im Druckraum 19 über einen vorgewählten Pegel verhindert. Durch nicht dargestellte Druckfühler im Gehäuse 12 und eine Regelung kann man dann die Drücke der Druckluft und der Reinigungsflüssigkeit so aufeinander abstimmen, dass der gewünschte Flüssigkeitspegel nicht überschritten wird. In the case of the “non-washable” endoscopes defined at the outset, the heads of which consist of materials (for example anodized aluminum) which are attacked by the customary cleaning agents or disinfectants and which are not liquid-tight, in particular with regard to their appearance, a development of the invention now provides that the housing 12 is partially filled with a sealing material 18. Plastic foam is preferably used for this. For the respective types of endoscopes one foams the respective housings accordingly and then divides them so that they can be opened. The endoscope can then be inserted into the foamed form. The sealing material 18 is of course arranged in the housing 12 such that a flow connection from the connection 13 to the intermediate space 11 is possible. This is realized by a section of the housing which is not filled with sealing material, which is referred to here as pressure chamber 19, since in it cleaning agent is under pressure from the connection 13. Because the plastic foam is not absolutely liquid-tight and they. after prolonged use, deformed by repeated insertion and removal of endoscopes, the connection 15 is provided, through which compressed air can be blown into the housing, specifically in the area of the sealing material 18. This creates an air pressure cushion that prevents the cleaning liquid in the pressure chamber 19 from rising above a preselected level. By means of pressure sensors (not shown) in the housing 12 and regulation, the pressures of the compressed air and the cleaning liquid can then be coordinated with one another in such a way that the desired liquid level is not exceeded.

Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung kann als Einsatz für gebräuchliche Desinfektionsspülmaschinen verwendet werden, die über einen gesonderten Anschluss zur Speisung von Düsen aus Spritzwagen verfügen. Das Gehäuse 12 und das Rohr 10 können aus Kunststoff, aus Edelstahl oder sonstigen von den übrigen Spül- und Desinfektionsmitteln nicht angreifbaren Materialien bestehen. Das Rohr 10 kann durch einen schematisch mit den Bezugszeichen 20 angedeuteten Flansch auch lösbar mit einem am Gehäuse 12 angebrachten Rohrstutzen verbunden werden, beispielsweise mittels nicht dargestellter Überwurfmutter, Bajonett-verschluss oder sonstigen bekannten Verbindungen. Da manche Endoskope recht lange flexible Teile 6 aufweisen (bis zu zwei Meter lang), die üblichen Spülmaschinen eine im Verhältnis hierzu geringere Bauhöhe haben, kann das Rohr 10 selbstverständlich auch als flexibler Schlauch ausgebildet sein, der dann beliebig im Inneren der Spülmaschine gelegt sein kann. Wichtig ist natürlich, dass das Rohr 10 mindestens so lang ist, wie der jeweils zu reinigende flexible Teil 6 des Endoskopes, damit man am distalen Ende den Strömungsabriss und damit die Unterdruckerzeugung erhält. Vorzugsweise ist für eine bessere Unterdruckwirkung das Rohr 10 sogar länger als der flexible Teil 6, wie in der Zeichnung dargestellt. The device shown in the drawing can be used as an insert for conventional disinfection dishwashers which have a separate connection for feeding nozzles from spray trucks. The housing 12 and the tube 10 can be made of plastic, stainless steel or other materials that cannot be attacked by the other detergents and disinfectants. The tube 10 can also be detachably connected by a flange indicated schematically by the reference numeral 20 to a pipe socket attached to the housing 12, for example by means of a union nut (not shown), bayonet fitting or other known connections. Since some endoscopes have quite long flexible parts 6 (up to two meters long), the usual dishwashers have a lower overall height in relation to this, the tube 10 can of course also be designed as a flexible hose, which can then be placed anywhere inside the dishwasher . It is of course important that the tube 10 is at least as long as the flexible part 6 of the endoscope to be cleaned in each case, so that the flow stall and thus the generation of negative pressure is obtained at the distal end. For a better vacuum effect, the tube 10 is preferably even longer than the flexible part 6, as shown in the drawing.

Der Begriff Reinigungsflüssigkeit umfasst hier sowohl Spülflüssigkeit (z.B. Wasser mit zugesetztem Spülmittel) als auch Desinfektionsflüssigkeit, die nach dem eigentlichen Spülen der Vorrichtung zugeführt wird. The term cleaning liquid here encompasses both rinsing liquid (e.g. water with added rinsing agent) and disinfecting liquid which is supplied to the device after the actual rinsing.

Weiterhin kann über die Anschlüsse 13 und 14 auch Luft zum nachfolgenden Trocknen zugeführt werden. Furthermore, air can also be supplied via the connections 13 and 14 for subsequent drying.

Claims

1. A method for cleaning endoscopes, in which cleaning fluid is injected under pressure into a working channel of the endoscope, characterized in that, in addition, a flow of cleaning fluid flows along the outer wall of the endoscope towards its distal end and generates a negative pressure there due to a stall, which exerts a suction effect on the cleaning fluid flowing through the working channel.

2. Device for cleaning endoscopes with a line (16) for cleaning liquid which is connected to the proximal end of a working channel of the endo-

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scopes can be connected, characterized by a tube (10) in which the flexible part (6) of the endoscope is guided, an intermediate space (11) being present between the inner wall of the tube (10) and the outer wall of the flexible part (6) , which is in flow connection with a further connection (13) for pressurized cleaning liquid.

3. Device according to claim 2, characterized in that the tube (10) is longer than the flexible part (6) of the endoscope.

4. The device according to claim 2 or 3, characterized in that the tube (10) is connected to a housing (12) and that the housing (12) is at least partially filled with a sealing material (18) which against the head of the endoscope Rinsing liquid seals.

5. The device according to claim 4, characterized in that the housing (12) is acted upon by compressed air, so that an air cushion is formed which prevents the pressurized cleaning liquid from rising above a predetermined level.

6. Device according to one of claims 3 to 5, characterized in that the tube (10) is flexible.

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