Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, insbesondere eine Vorrichtung zur abwechslungsweisen Präsentierung von aus zwei oder mehr Flächenabschnitten aufgebauten Bilddarstellungen.
Es sind Anzeigevorrichtungen für die abwechslungsweise Präsentierung von aus mehreren Teilbildern aufgebauten grossflächigen Bildern bekannt, bei welchen die Teilbilder auf der Oberfläche von im Querschnitt dreieckförmigen prismatischen Rotationskörpern enthalten sind. Durch wahlweises Drehen dieser Rotationskörper sind Kombinationen erstellbar, bei welchen einzelne, mehrere oder alle Flächenabschnitte zur Präsentierung einer neuen Bilddarstellung gewechselt werden. Im Falle von Kolonnen- oder Zeilenkombinationen können so immerhin maximal 3 n (n+1) verschiedene Darstellungen erstellt werden, was bei n = drei Rotationskörpern schon 36, und bei sechs Rotationskörpern bereits 126 ausmacht.
Sollen jedoch aus den Dreieck-Rotationskörpern zusammenhängende Bilder erstellt werden, so reduziert sich deren Anzahl auf drei entsprechend der Oberflächenanzahl n jedes der Dreieck-Prismas, und zwar unabhängig von der Anzahl der Rotationskörper, deren Oberflächenabschnitte nur je einen Bildstreifen tragen. Eine Erhöhung der Anzahl Bilder bei solchen Anzeigevorrichtungen ist nur bis maximal vier entsprechend im Querschnitt quadratischen Rotationskörpern möglich. Diese sind im Gegensatz zu Dreieck-Rotationskörpern zum Bildwechsel nicht mehr in der gleichen Ebene schwenkbar.
Von zwei benachbarten Prismas müsste jeweils eines aus der Bildebene herausgeschoben werden, um die erforderliche Drehung ausführen zu können. Dies würde komplizierte und störungsanfällige Mechanismen erfordern, so dass solche Lösungen unpraktisch sind.
Indessen besteht ein Bedarf an Anzeigevorrichtungen, mit welchen eine grössere Anzahl z.B. zehn und mehr unterschiedliche Bilder im Zyklus aufeinanderfolgend automatisch gezeigt werden können. Die Erfindungsaufgabe besteht somit darin, eine Anzeigevorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und Bildfeldträger enthält, die bequem ein- und ausbaubar sind und auf einfache Weise mit Teilbildabschnitten versehen werden können.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe geht aus dem Patentanspruch 1 hervor. Ausführungsformen davon sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Details und Vorteile von Ausführungsbeispielen der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht das Arbeitsprinzip einer Anzeigevorrichtung gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 den Ausschnitt II in Fig. 1 in vergrössertem Massstab zur Darstellung der Stellung der TeilbildPlatten, im Plattenfächer nächst dem Bild-Trennbereich unmittelbar hinter der Bild-Betrachtungsebene.
Fig. 3 den Ausschnitt III in Fig. 1 in vergrösser tem Massstab zur Darstellung der Stellung der Teilbildplatten im Plattenfächer am unteren Ende eines oberen (ersten) Bild-Feldes und am oberen Ende eines unteren (zweiten) Bildfeldes,
Fig. 4 eine Lageranordnung der Welle, der Indexier- bzw.
Stützscheiben der Teilbild-Platten und des Antriebelementes (Zahnrad) des Plattenfächers, gemäss Schnitt IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 schematisch in Seitenansicht das Arbeitsprinzip einer Anzeigevorrichtung gemäss einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine schematische Grundrissdarstellung einer am unteren Plattenende wirksamen Plattenauslenkeinrichtung, gemäss dem Ausschnitt VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Grundrissdarstellung einer im Bildtrennbereich am oberen Plattenende wirksamen Plattenbrems- und Transporteinrichtung gemäss dem Ausschnitt VII in Fig. 5.
In der Zeichnung bezeichnet 1 allgemein eine Rahmenkonstruktion, in der ausser den dargestellten Bestandteilen der Anzeigevorrichtung auch die Antriebs- und Steuerungselemente untergebracht sind, die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Die Rahmenkonstruktion 1 trägt insbesondere mindestens eine Bildwechseleinrichtung B1, B2 (Fig. 1), deren Hauptbestandteile eine geradzahlige Anzahl Teilbild-Platten 2 sind, die an ihren Enden in Indexier- bzw. Stützscheiben 3 schwenkbar gelagert sind, welch letztere auf einer Antriebswelle 4 sitzen. Die Antriebswelle 4 ist mittels einer Lageranord nung 5 in der Rahmenkonstruktion drehbar gelagert und trägt auf mindestens einem Ende ein Antriebselement 6, beispielsweise ein Zahnrad eines Kettenantriebes.
Die Teilbild-Platten 2 sind beispielsweise in der Nähe des einen Längsrandes 2 min mit endseitigen Gelenkzapfen 7 versehen, die in auf einem gemeinsamen Teilkreis TK angebrachten Bohrungen 8 schwenkbar gelagert sind.
Die Teilbild-Platten 2 bilden in ihrer Gesamtheit einen unregelmässigen Plattenfächer, der sich beim Drehen der Welle 4 bzw. der Stützscheiben 3 infolge einer schuppenartigen gegenseitigen Schichtung im aufsteigenden Bereich des Umlaufens mitdreht. Dabei ergibt sich eine von der in Fig. 1 gezeigten stilisierten Verteilung der Platten 2, die stellvertretend dargestellt sind durch ihre strichpunktierten Mittellinien, etwas abweichende Schichtung über den aufsteigenden Umlaufbereich. Um diese insbesondere aus Fig. 2 hervorgehende schuppenartige Schichtung im Bild-Trennbereich 9 zu erzielen, ist es notwendig, den Teilkreis-Durchmesser TK für die Bohrungen 8 bzw. die Stiften 7 auf den Stützscheiben 3, den Teilungsabstand T benachbarten Bohrungen 8 bzw. Stiften 7 und die Wandstärke b der Teilbild-Platten 2 optimal aufeinander abzupassen.
In einem praktischen Ausführungsbeispiel werden Stützscheiben 3 mit einem Teilkreis-Durchmesser TK = 52 mm und 20 Bohrungen 8 verwendet, wobei eine 18 DEG -Teilung mit 8,16 mm Lochabstand T resultierte. Eine wesentliche Bedeutung kommt dabei auch dem Durchmesser d des Gelenkzapfens 7 zu, da er in Wechselbeziehung zur Platten-Wandstärke b steht und höchstens gleich dieser Wandstärke sein darf, um den nachfolgend beschriebenen Bewegungsablauf des Plattenfächers nicht zu stören.
Das Umlaufen einer Bildwechsel-Einrichtung B1, B2 erfolgt durch schrittweises Drehen der Welle 4 in Uhrzeigerrichtung um je einen Teilungsabstand so, dass am Anfang und am Ende einer Vorschubbewegung die bezüglichen Bohrungen 8 in der Stützscheibe 3 jeweils in gleichen Abständen beidseits der Horizontalachse X-X durch die Welle 4 bzw. die Stützscheibe 3 liegt. Siehe diesbezüglich Fig. 2. Die Stellen A und B liegen somit um je 4,08 mm oberhalb bzw. unterhalb der Horizontalachse X-X. Die in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung zuvorderst stehenden, mit Y und Z bezeichneten Teilbild-Platten 2 stehen in derselben Ebene zueinander vertikal in der Rahmenkonstruktion 1. Dabei ist die obere Platte Y an ihrem unteren Ende an der Stelle A gestützt und ihr oberes Ende liegt an einem Anschlag 10 an, während die untere Platte Z unter Schwerkrafteinfluss freihängend abwärts gerichtet ist.
Die Platten Y und Z enthalten je eine Horizontalhälfte des Bildes, das in der gezeigten Plattenstellung von vorn sichtbar ist. Die Längsränder 2 min (Fig. 4) der Platten 2 sind gegenüber der Zapfenachse 7 min so distanziert, dass die jeweils vordersten Platten 2 bzw. Y, Z unter sich einen Spiel- bzw. Bewegungsabstand c von ca. 1,5 DEG 2 mm einhalten, der eine berührungsfreie Beweglichkeit dieser Platten sicherstellt.
Das untere Ende der freihängend abwärtsgerichteten Platte Z ist in Fig. 3 in gegenüber Fig. 1 grösseren Massstab gezeigt. Es liegt dabei um ein Mass e knapp über dem oberen Ende einer Abdeckleiste 11, welche einen Plattenmanövrierraum 12 nach vorn abdeckt, den die unteren Enden der abwärtsragenden Platten 2 auf ihrem Bewegungsweg durchqueren. Dieser Raum 12 wird auch durch die aufwärtsgerichteten Platten 2 einer allenfalls unten anschliessend vorhandenen weiteren Bildwechsel-Einrichtung B2 beansprucht deren Platten W min und U min bis zum Erreichen der Abdeckleiste 11 nach oben ragen. Um Betriebsstörungen sicher auszu schliessen wird noch eine Sicherheitsmarge f von 3 bis 4 mm gegenüber der am weitesten nach unten hängenden Platte R eingebracht.
Wird nun die Bildwechsel-Einrichtung B1 um einen Schritt in Uhrzeigerrichtung weitergedreht, so wandert in Fig. 2 die Bohrung aus der Stellung A in die Stellung B. Die Bohrung an der Stelle C wandert dagegen in die Stellung A und die Bohrung an der Stellung B in die Stellung D. Dabei schlüpft die oben mit Y bezeichnete Platte 2 ausser Eingriff mit dem Anschlag 10 und fällt in Pfeilrichtung H abwärts in die vorher von der Platte Z eingenommene Stellung. Die Platte Z wandert hinter der mit einer Anschrägung versehenen Abdeckleiste 11 in die Stellung der Platte X weiter abwärts, und die Platte W gelangt in die vorangegangene Stellung der Platte Y. Dadurch hat ein erster Bildwechsel stattgefunden. Das neue Bild besteht nun in seinem oberen Teil aus dem Teilbild auf der Frontseite der Platte W und in seinem unteren Teil aus dem Teilbild auf der Rückseite der vorangegangenen Platte Y.
Der beschriebene Zyklus wiederholt sich fortlaufend, so dass nach Ablauf einer ersten Bildfolge unterbruchslos eine zweite gleiche Bildfolge zur Darstellung gelangen kann.
Anzeigevorrichtungen der in Fig. 1 gezeigten Art mit Details aus den Fig. 2 bis 4 sind vorzugsweise für die Präsentierung von Bildern aus zwei Bildhälften geeignet. In der gleichen Rahmenkonstruktion 1 können eine oder mehrere Bildwechsel-Einrichtungen B1, B2 untergebracht werden. Deren Antrieb kann einzeln mit je einem (nicht gezeigten) Motor-Getriebe-Aggregat oder gemeinsam von einem einzigen Getriebeaggregat aus erfolgen. Die Teilbild-Platten sind mit geringem Aufwand ausbaubar, können leicht mit neuen bzw. anderen Teilbildfolien oder dergleichen versehen und wieder eingebaut werden.
In Fällen, wo eine Bildunterbrechung durch die Abdeckleiste 11, deren Breite wegen dem betriebsmässigen Abwärtstauchen der unteren Platten Z, X, V usw. je nach dem Durchmesser des Teilkreises TK zu bemessen ist, toleriert werden kann, ist die Anzeigevorrichtung nach Fig. 1 auch für die Präsentierung von mehr als zweifach unterteilte Bilddarstellungen verwendbar. Die Anzahl der untereinander angeordneten Bildwechsel-Einrichtungen B1, B2 ist dann nur durch die Formathöhe begrenzt, weil die Breite der Teilbild-Platten 2 wegen der Belastbarkeit der Gelenkzapfen 7 nicht beliebig gesteigert werden kann. Bei mehreren Bildwechsel-Einheiten B1, B2 und Einzelantrieben ist auf Synchronlauf zu achten, da die jeweils obenstehenden Platten (Y) alle miteinander abwärtsklappen müssen, um einen optimalen optischen Eindruck zu erzielen.
Wenn bei Anzeigevorrichtungen mit zwei oder mehr Bildwechsel-Einrichtungen B1, B2 Abdeckleisten 11, die bei praktischen Ausführungsformen 4 bis 5 cm breit sein können, unerwünscht sind, kann eine im Prinzip nach Fig. 5 gestaltete Ausführungsform gewählt werden. Mit einer solchen Ausführungsvariante können beliebig hohe Bilder mit geringen Horizontalunterbrüchen von 2 bis 3 mm Breite in den Achshöhenlagen und im Mittelfeld zwischen zwei benachbarten Bildwechsel-Einrichtungen erzielt werden.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, können die Bildwechsel-Einrichtungen B1 min , B2 min gleich wie in Fig. 1 aufgebaut sein mit Ausnahme des Bereiches, der dort den Plattenmanövrierraum 12 enthält. Im Bereich dieses in Fig. 1 vorhandenen Raumes 12 laufen die unteren Enden der abwärtshängenden Platten der jeweils oberen Bildwechsel-Einrichtung B1 und die oberen Enden der aufwärtsweisenden Platten der jeweils unteren Bildwechsel-Einrichtung B2 in einander entgegengesetzten Richtungen. Es resultiert somit ein Kollisionsbereich, der freigesetzt werden muss.
Um den Bewegungsweg für die jeweils gleichzeitig in die Betrachtungsebene zu bringende Teilbild-Platten 2 bzw.Y min , W min , U min usw. freizuhalten, bedarf es einer in Fig. 5 in schematischer Seitenansicht und in Fig. 6 ebenfalls schematisch im Grundriss gezeigten ersten Mitnehmereinrichtung 13, welche die zur momentanen Bilddarstellung nicht mehr benötigten Teilbild-Platten 2 bzw. X, V usw. aus dem genannten Kollisionsbereich heraushält.
Die Mitnehmereinrichtung 13 ist in Fig. 6 als ein unter einer Rahmenverschalung 14 in die Rahmenkonstruktion eingebauter Schleifenförderer mit einer Antriebsrolle 15.1 und einer Umlenkrolle 15.2 gezeigt. Auf einem über diese Rollen geführten Stützband 16 sind eine Anzahl, z.B. vier in gleichen gegenseitigen Abständen g angeordnete Mitnehmerstifte 17 vorhanden. Das Stützband 16 läuft von rechts nach links.
In Fig. 5 sind die in die Erläuterung des Plattenbewegungsauflaufs einzubeziehenden Teilbild-Platten gleich wie in Fig. 1 mit den Buchstaben U-Z bzw. U min -Z min bezeichnet. Die Platten Y, Z sind wiederum die in den Fig. 1, 2 und 3 gleich benannten in der Bildebene liegenden Frontplatten, wobei die oberste Platte Y am Anschlag 10 in genau vertikaler Lage arretiert ist. Die abwärtsgerichtete vorderste Platte Z ist in Fig. 6 durch den äusseren Mitnehmerstift 17 min in genau vertikaler Lage gehalten.
Unmittelbar vor einem Bewegungssteuerimpuls zur Betätigung der Bildwechseleinrichtungen B1 min , B2 min wird die Mitnehmereinrichtung 13 in Betrieb gesetzt, so dass der Mitnehmerstift 17 min die vorderste Teilbild-Platte Z in Richtung auf die bereits weggezogenen Teilbild-Platten X und V bewegt, ohne dass der Mitnehmerstift 17 min min min schon über die Oberfläche der Rahmenverschalung 14 heraus gelangt. Die Bildwechseleinrichtungen werden nun einen Schritt vorwärtsgeschaltet, wobei die Teilbild-Platten Y (in Fig. 6 mit unterbrochenem Strich gezeigt) in die Stellung der vorangehenden Platte Z, Z min abklappt. In der gleichen Zeit hat der Mitnehmer 17 min min die beiden voranlaufenden Platten X und V, sowie eine Plattenrücklaufsperre 18, die in der Form eines Drehkreuzes gezeichnet ist, ebenfalls um einen Schritt nach links verschoben bzw. weitergeschaltet.
Nach einer Zeit, die für das Abwärtsfallen der Platten Y, Y min ausreicht, vollendet der Mitnehmerstift 17 min min min seine Bewegung in die Frontposition, die mit 17 min bezeichnet ist.
Nun ist auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung ein mit 19 bezeichneter Plattenmanövrierraum geschaffen, um den Bewegungsweg für die aufwärtsweisenden Teilbild-Platten Y min , W min , U min , usw. der nächst unteren Bildwechseleinrichtung durch den Plattenmanövrierraum 19 hindurchzuführen. Die vorderste Platte Y min hat anlässlich der Schaltbewegung der Bildwechseleinrichtungen B1 min , B2 min bereits ihre Frontposition durch Abwärtsziehen aus der Rückhalteposition vom Anschlag 10 min in der Form einer etwa 10 bis 15 mm breiten Leiste verlassen und ist, wie oben beschrieben, in die Stellung der Platte X min transportiert worden.
Hier sei festgehalten, dass sämtliche untenliegenden Bildwechseleinrichtungen exklusive die unterste/letzte mit Mitnehmereinrichtungen 13, 13 min versehen sind.
Nach dem Abklappen der Frontplatte Y min der zweiten Bildwechseleinrichtung (von oben) gelangt die Platte W min in die genannte Frontposition. Damit diese und die weiteren Platten U usw. schliesslich zwangsläufig und genau in diese Stellung gelangen, ist zweckmässig eine zweite in den Fig.5 und 7 schematisch dargestellte Mitnehmereinrichtung 20 vorgesehen. Diese ist als ein unter einer Rahmenverschalung 21 in die Rahmenkonstruktion eingebauter Schleifenförderer mit einer Antriebsrolle 22.1 und einer Umlenkrolle 22.2 gezeigt. Auf einem über diese Rollen geführten Stützband 23 sind eine Anzahl, z.B. zwölf in gleichen Abständen h angeordnete Mitnehmerstifte 24 aufgesetzt. Das Stützband 23 läuft von links nach rechts.
Der in Laufrichtung des Stützbandes 23 vorderste indexierende Mitnehmerstift 24 min klemmt in der in den Fig. 5 und 7 gezeigten Bildpräsentierstellung die Platte Y min gegen die Anschlagleiste 10 min der unteren Bildwechseleinrichtung B2 min . Der (nicht gezeigte) Antrieb der Rolle 22.1 kann eine Rutschkupplung enthalten, welche diese Klemmwirkung ermöglicht. Sobald die Platte Y min ausser Eingriff mit der Anschlagleiste 10 min abwärtsgezogen ist, schaltet die Mitnehmereinrichtung 20 einen Schritt vorwärts, so dass der Mitnehmerstift 24.2 an die Stelle des Mitnehmerstiftes 24.1 gelangt. Eine Plattenbremse 25, schematisch mit einer feder- oder gewichtsbelasteten, schwenkbar gelagerten Bremsklappe 26 gezeigt, hemmt den Plattenvorschub so, dass in der Regel jeweils nur eine Teilbild-Platte 2 zwischen zwei Mitnehmerstifte 24 bzw. 24.3, 24.2 und 24.1 gelangt.
Für den Fall, dass mehr als eine Platte zwischen zwei der genannten Mitnehmerstifte gelangen, ermöglicht die erwähnte Rutschkupplung des Stützbandantriebes einen reduzierten Bandschritt. Die Stiftenanzahl und deren Teilung h ist so gewählt, dass die aufeinanderfolgenden Platten nur soweit in den Plattenmanövrierraum hinaufragen, als für ein berührungsfreies Wegziehen der unteren Platten Z, X, V der jeweils oberen Bildwechseleinrichtung B1 min zulässig ist.
Mitnehmereinrichtungen 20 sind bei Anzeigevorrichtungen nach Fig. 5 mit mehr als einer Bildwechseleinrichtung an jeder derselben mit Ausnahme der obersten zweckmässig. Bei der obersten kann sich der Plattenvorschub wie in Fig. 1 abwickeln.
Anstelle der gezeigten Mitnehmereinrichtungen 13 und 20 können auch anders gestaltete Einrichtungen angebracht werden, welche im passenden Zusammenwirken einesteils einen in Fig. 5 gezeigten Plattenmanövrierraum 19 schaffen, und andernteils eine geordnete Zuführung von Teilbild-Platten an den jeweils obenliegenden Bildstreifen einer Bildwechseleinrichtung sicherstellen.
The invention relates to a display device according to the preamble of claim 1, in particular a device for the alternate presentation of image representations constructed from two or more surface sections.
There are known display devices for the alternating presentation of large-area images made up of several partial images, in which the partial images are contained on the surface of prismatic rotating bodies which are triangular in cross section. By rotating these rotating bodies selectively, combinations can be created in which individual, several or all surface sections are changed to present a new image representation. In the case of column or row combinations, a maximum of 3 n (n + 1) different representations can be created, which is 36 for n = three rotating bodies and 126 for six rotating bodies.
If, however, continuous images are to be created from the triangular rotating bodies, their number is reduced to three corresponding to the number of surfaces n of each of the triangular prisms, regardless of the number of rotating bodies whose surface sections only carry one image strip each. An increase in the number of images in such display devices is only possible up to a maximum of four rotating bodies with a correspondingly square cross section. In contrast to triangular rotating bodies, these can no longer be swiveled in the same plane to change the image.
One of two neighboring prisms would have to be pushed out of the image plane in order to be able to perform the required rotation. This would require complicated and prone to failure mechanisms, making such solutions impractical.
Meanwhile there is a need for display devices with which a larger number e.g. ten and more different images can be automatically shown in succession in the cycle. The object of the invention is therefore to provide a display device of the type mentioned at the outset which is simple in construction and contains image field supports which can be easily installed and removed and can be provided with partial image sections in a simple manner.
The solution to this problem according to the invention is evident from patent claim 1. Embodiments thereof are defined in the dependent claims.
Details and advantages of embodiments of the invention are explained below with reference to the drawing. It shows:
1 shows a schematic side view of the principle of operation of a display device according to a first embodiment of the invention,
Fig. 2 shows the detail II in Fig. 1 on an enlarged scale to show the position of the partial image plates, in the plate compartment next to the image separation area immediately behind the image viewing plane.
3 shows detail III in FIG. 1 on an enlarged scale to show the position of the partial image plates in the plate fan at the lower end of an upper (first) image field and at the upper end of a lower (second) image field,
4 a bearing arrangement of the shaft, the indexing or
Support disks of the partial image plates and the drive element (gear) of the plate fan, according to section IV-IV in Fig. 1,
5 shows a schematic side view of the principle of operation of a display device according to a second embodiment of the invention,
6 shows a schematic plan view of a plate deflection device effective at the lower end of the plate, according to section VI in FIG. 5,
7 shows a schematic plan view of a plate brake and transport device effective in the image separation area at the upper plate end according to section VII in FIG. 5.
In the drawing, 1 generally designates a frame construction in which, in addition to the components of the display device shown, the drive and control elements are also accommodated, which are not the subject of the present invention. The frame structure 1 carries in particular at least one image changing device B1, B2 (FIG. 1), the main components of which are an even number of partial image plates 2, which are pivotally mounted at their ends in indexing or support disks 3, the latter of which are seated on a drive shaft 4 . The drive shaft 4 is rotatably supported by means of a bearing arrangement 5 in the frame construction and carries at least one end a drive element 6, for example a gear of a chain drive.
The partial image plates 2 are provided, for example, in the vicinity of the one longitudinal edge 2 min with end pivot pins 7, which are pivotably mounted in bores 8 made on a common pitch circle TK.
The partial image plates 2 in their entirety form an irregular plate fan, which rotates when the shaft 4 or the support disks 3 are rotated as a result of a scale-like mutual stratification in the ascending region of the rotation. This results in a slightly different stratification over the ascending circulation area from the stylized distribution of the plates 2 shown in FIG. 1, which is represented by their dash-dotted center lines. In order to achieve this scale-like stratification in the image separating area 9, which is apparent in particular from FIG. 2, it is necessary to define the pitch circle diameter TK for the bores 8 or the pins 7 on the support disks 3, the pitch T adjacent bores 8 or pins 7 and the wall thickness b of the drawing files 2 optimally match each other.
In a practical exemplary embodiment, support disks 3 with a pitch circle diameter TK = 52 mm and 20 holes 8 are used, resulting in an 18 ° pitch with 8.16 mm hole spacing T. The diameter d of the pivot pin 7 is also of significant importance, since it is in relation to the plate wall thickness b and may at most be equal to this wall thickness so as not to disturb the movement sequence of the plate fan described below.
The rotation of an image changing device B1, B2 is carried out by gradually rotating the shaft 4 clockwise by one pitch each so that at the beginning and at the end of a feed movement, the bores 8 in the support disk 3 are at equal intervals on both sides of the horizontal axis XX through the Shaft 4 or the support disc 3 is. See FIG. 2 in this regard. Positions A and B are thus 4.08 mm above and below the horizontal axis X-X, respectively. The partial image plates 2, which are at the front in the position shown in FIGS. 1 and 2 and are designated Y and Z, are in the same plane to one another vertically in the frame construction 1. The upper plate Y is supported at its lower end at point A. and its upper end abuts a stop 10, while the lower plate Z is freely suspended downward under the influence of gravity.
The plates Y and Z each contain a horizontal half of the image, which is visible from the front in the plate position shown. The longitudinal edges 2 min (FIG. 4) of the plates 2 are spaced from the pin axis 7 min so that the foremost plates 2 and Y, Z have a play or movement distance c of approx. 1.5 ° 2 mm between them adhere, which ensures a contact-free mobility of these plates.
The lower end of the freely suspended downward plate Z is shown in FIG. 3 on a larger scale than in FIG. 1. It is a measure e just above the upper end of a cover strip 11, which covers a plate maneuvering space 12 to the front, through which the lower ends of the downwardly protruding plates 2 traverse on their path of movement. This space 12 is also claimed by the upward-facing plates 2 of a further image changing device B2 which may subsequently be present below and whose plates W min and U min protrude upwards until the cover strip 11 is reached. In order to safely exclude malfunctions, a safety margin f of 3 to 4 mm is introduced in relation to the most downwardly suspended plate R.
If the image change device B1 is now rotated one step clockwise, the bore moves from position A to position B in FIG. 2. The bore at position C, on the other hand, moves to position A and the bore at position B. in position D. The plate 2, which is labeled Y above, slips out of engagement with the stop 10 and falls in the direction of the arrow H downward into the position previously occupied by the plate Z. The plate Z travels further downward behind the beveled cover strip 11 into the position of the plate X, and the plate W reaches the previous position of the plate Y. As a result, a first image change has taken place. The upper part of the new image now consists of the drawing file on the front of plate W and the lower part of the drawing file on the back of the previous plate Y.
The cycle described is repeated continuously, so that after the completion of a first image sequence, a second identical image sequence can be displayed without interruption.
Display devices of the type shown in FIG. 1 with details from FIGS. 2 to 4 are preferably suitable for the presentation of images from two image halves. One or more picture changing devices B1, B2 can be accommodated in the same frame construction 1. They can be driven individually with a motor-gear unit (not shown) or together from a single gear unit. The drawing files can be removed with little effort, can easily be provided with new or different drawing films or the like and installed again.
In cases where an image interruption can be tolerated by the cover strip 11, the width of which is to be dimensioned due to the operational downward diving of the lower plates Z, X, V etc. depending on the diameter of the pitch circle TK, the display device according to FIG. 1 is also usable for the presentation of more than two-part images. The number of picture changing devices B1, B2 arranged one below the other is then only limited by the format height, because the width of the partial picture plates 2 cannot be increased arbitrarily because of the resilience of the pivot pins 7. In the case of several picture changing units B1, B2 and single drives, make sure that the synchronous operation is correct, since the plates (Y) above each have to fold down together in order to achieve an optimal visual impression.
If, in the case of display devices with two or more image changing devices B1, B2, cover strips 11, which can be 4 to 5 cm wide in practical embodiments, are undesirable, an embodiment designed in principle according to FIG. 5 can be selected. With such an embodiment variant, images of any height can be achieved with small horizontal interruptions of 2 to 3 mm width in the axis height positions and in the middle of the field between two adjacent image changing devices.
As can be seen from FIG. 5, the image changing devices B1 min, B2 min can be constructed in the same way as in FIG. 1, with the exception of the area which contains the plate maneuvering space 12 there. In the area of this space 12 shown in FIG. 1, the lower ends of the downward-hanging plates of the respective upper image changing device B1 and the upper ends of the upward-facing plates of the respective lower image changing device B2 run in opposite directions. The result is a collision area that must be released.
In order to keep the path of movement clear for the partial image plates 2 or Y min, W min, U min etc. which are to be brought into the viewing plane at the same time, a schematic side view is required in FIG. 5 and also schematically shown in plan in FIG. 6 first driver device 13, which keeps the partial image plates 2 or X, V etc., which are no longer required for the current image display, out of the collision area mentioned.
The driver device 13 is shown in FIG. 6 as a loop conveyor with a drive roller 15.1 and a deflection roller 15.2 built into the frame structure under a frame casing 14. On a support belt 16 guided over these rollers, a number, e.g. four driving pins 17 arranged at equal mutual distances g are present. The support band 16 runs from right to left.
In FIG. 5, the partial image plates to be included in the explanation of the plate movement run-up are denoted by the letters U-Z and U min -Z min, as in FIG. 1. The plates Y, Z are in turn the front plates lying in the image plane with the same names in FIGS. 1, 2 and 3, the uppermost plate Y being locked at the stop 10 in a precisely vertical position. The downward-facing foremost plate Z is held in an exactly vertical position in FIG. 6 for 17 minutes by the outer driver pin.
Immediately before a movement control pulse for actuating the image changing devices B1 min, B2 min, the driver device 13 is put into operation, so that the driver pin 17 min moves the foremost partial image plate Z in the direction of the already removed partial image plates X and V without the Driver pin 17 min min min already over the surface of the frame 14 out. The image changing devices are now switched one step forward, the partial image plates Y (shown in broken lines in FIG. 6) folding down into the position of the preceding plate Z, Z min. At the same time, the driver has also moved the two preceding plates X and V, as well as a plate backstop 18, which is drawn in the form of a turnstile, by one step to the left or switched on for 17 minutes.
After a time sufficient for the plates Y, Y min to fall down, the driver pin completes its movement into the front position, which is denoted by 17 min, for 17 min.
Now, in this embodiment of the invention, a plate maneuvering space designated by 19 is created in order to guide the movement path for the upward-facing partial image plates Y min, W min, U min, etc. of the next lower image changing device through the plate maneuvering space 19. The foremost plate Y min has already left its front position by pulling downward from the retention position from the stop 10 min in the form of an approximately 10 to 15 mm wide bar and is, as described above, in the position due to the switching movement of the image changing devices B1 min, B2 min the plate has been transported X min.
It should be noted here that all of the image changing devices below are provided with driver devices 13, 13 min, excluding the bottom / last one.
After the front panel Y min of the second image changing device has been folded down (from above), the panel W min arrives in said front position. In order that this and the other plates U, etc. ultimately and inevitably come into this position, a second driver device 20, shown schematically in FIGS. 5 and 7, is expediently provided. This is shown as a loop conveyor with a drive roller 22.1 and a deflection roller 22.2 built into the frame structure under a frame casing 21. On a support belt 23 guided over these rollers, a number, e.g. twelve driver pins 24 arranged at equal intervals h. The support band 23 runs from left to right.
The foremost indexing driver pin 24 min in the running direction of the support belt 23 clamps the plate Y min against the stop bar 10 min of the lower image changing device B2 min in the picture presentation position shown in FIGS. 5 and 7. The drive (not shown) of the roller 22.1 can contain a slip clutch, which enables this clamping effect. As soon as the plate Y min has been pulled down out of engagement with the stop bar for 10 min, the driver device 20 switches one step forward, so that the driver pin 24.2 takes the place of the driver pin 24.1. A plate brake 25, shown schematically with a spring-loaded or weight-loaded, pivotally mounted brake flap 26, inhibits the plate feed in such a way that usually only one partial image plate 2 gets between two drive pins 24 or 24.3, 24.2 and 24.1.
In the event that more than one plate gets between two of the drive pins mentioned, the above-mentioned slip clutch of the support belt drive enables a reduced belt step. The number of pins and their division h is selected such that the successive plates only project into the plate maneuvering space as far as is permissible for the lower plates Z, X, V of the respective upper image changing device B1 min to be removed without contact.
Driving devices 20 are expedient in the case of display devices according to FIG. 5 with more than one image changing device on each of them with the exception of the uppermost one. With the top one, the plate feed can unwind as in Fig. 1.
Instead of the driver devices 13 and 20 shown, differently designed devices can also be attached, which, in the appropriate interaction, partly create a plate maneuvering space 19 shown in FIG. 5 and, on the other hand, ensure an orderly supply of partial image plates to the respective top image strips of an image changing device.