BESCHREIBUNG
Die Neuerung betrifft ein Handrad zur Betätigung einer Klappe, z. B. einer Klappe für Rohrleitungen.
Aufgabe der Neuerung ist es, die Klappe mittels des Handrades in unterschiedliche Stellungen, insbesondere Zwischenstellungen einstellen und arretieren zu können.
Neurungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das Handrad mit einer Arretiervorrichtung versehen ist, durch welche die Klappe in definierten, vorgegebenen Stellungen, insbesondere in Zwischenstellungen zwischen den beiden Endstellungen arretierbar ist.
Vorzugsweise besteht die Arretiervorrichtung aus einem bezogen auf das Handrad - im wesentlichen radial verschiebbaren Hebel, der eine axial abgebogene Nase hat, die in Ausnehmungen einer feststehenden Halteplatte einrastbar ist.
Die Ausnehmungen sind zweckmässigerweise in gleichmässigen Winkelabständen in der Halteplatte ausgebildet.
Das Handrad ist mit Speichen versehen, die seinen Kranz mit seiner Nabe verbinden und es wird neuerungsgemäss weiterhin vorgeschlagen, den Hebel in eine der Speichen des Handrades einzubauen, so dass er mindestens im wesentlichen äusserlich nicht sichtbar ist.
In der Speiche ist ferner eine Druckfeder angeordnet, die den Hebel ständig in Richtung der Verrastungsstellung beaufschlagt.
Zweckmässigerweise ist der Hebel an seinem äusseren Ende fest mit einem Betätigungsknopf verbunden und die den Hebel umgebende Druckfeder ist zwischen dem Betätigungsknopf und einer Schulter der Speiche eingebaut.
Das Handrad hat vorzugsweise eine ergonometrisch abgestimmte ovale Form, die seine Handhabung erleichtert und die Gefahr von Verletzungen reduziert.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 im Schnitt ein neuerungsgemässes Handrad zeigt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Handrad nach Fig. 1.
Das Handrad 10 nach Fig. 1 besteht aus einem Ring oder Kranz 12 zur Erfassung und Handhabung des Handrades sowie einer Nabe 14, wobei der Kranz 12 und die Nabe 14 durch Speichen 16, im Beispiel zwei, verbunden sind.
Die Nabe 14 des Handrades ist in einen Abdeckflansch oder eine Halteplatte 18 eingesetzt und z. B. mittels einer Schraube 22 mit einer Achse 24 der nicht-gezeigten Klappe verbunden, wobei diese Achse 24 z. B. Vierkantquerschnitt oder einen anderen geeigneten Querschnitt haben kann, um bei Betätigung des Handrades das aufgebrachte Drehmoment auf die Klappe zu übertragen.
Die Befestigung des Handhebels an der Klappe kann jedoch auch in beliebig anderer Weise ausgeführt sein, sie ist nicht Teil der Neuerung.
Die Halteplatte 18 ihrerseits ist mittels nicht-dargestellter Schrauben an einem nur strichpunktiert dargestellten Teil 20 angeschraubt, der einen Teil der Rohrleitung oder eines Rohrleitungsgehäuses bildet.
Die Nabe 14 ist an ihrer Oberseite durch eine Abdeckkappe 26 abgedeckt. Wie Fig. 1 zeigt, ist eine der beiden Speichen 16 mit einer sich über ihre gesamte Länge erstrekkenden und in die Nabe 14 hineinreichenden Ausnehmung 48 versehen, in welcher ein Hebel 28 in Längsrichtung der Ausnehmung verschiebbar angeordnet ist.
Der Hebel 28, der wie Fig. 3 zeigt, aus Flachmaterial bestehen kann, ist an seinem inneren Ende 30 im wesentlichen parallel zur Symmetrieachse des Handrades umgebogen und bildet eine axial verlaufende Nase. Auf dem äusseren Ende 32 des Hebels 28 sitzt ein Betätigungsknopf 34, der mit dem Ende 32 fest verbunden ist, z. B. mittels am Ende 32 ausgebildeter, dargestellter, aber nicht näher bezeichneter Rasten oder Zähne, die beim Aufschieben des Betätigungsknopfes 34 auf das Ende 32 sich in das Kunststoffmaterial des Betätigungsknopfes eindrücken.
Der Betätigungsknopf 34 ist ebenfalls in die Ausnehmung in der Speiche 16 eingeschoben, ragt aber etwas über die Speiche und ggf. auch etwas über den Kranz 12 hinaus, so dass der Knopf mittels eines Fingers betätigbar ist.
Zwischen einer Schulter der Speiche 16 und der inneren Stirnfläche des Betätigungsknopfes 34 ist eine Schrauben Druckfeder 36 angeordnet, die den Hebel 28 umgibt und den Betätigungsknopf 34 und den mit ihm fest verbundenen Hebel 28 ständig nach aussen zu drücken sucht.
Wie bereits ausgeführt, ist das Handrad mit seiner Nabe 14 in eine ortsfeste Halteplatte 18 eingesetzt. Das Handrad ist relativ zu dieser Halteplatte 18 drehbar und in ihr mit Hilfe des Hebels 28 verrastbar. Die Halteplatte 18 ist zu diesem Zweck, wie Fig. 2 zeigt, mit mehreren Nuten oder Ausnehmungen 42 versehen, die von der inneren kreisförmigen Wand 40 der Halteplatte 18 ausgehen, radial verlaufen und sich über die gesamte axiale Dicke der Halteplatte 18 erstrecken. Im dargestellten Beispiel sind, wie Fig. 2 ferner zeigt, fünf solche Ausnehmungen 42 vorgesehen, die in Winkelabständen von z. B. 22,5 " relativ zueinander angeordnet sind, so dass die Klappe in zwei Endstellungen, die einen Winkel von 90 " zueinander bilden, sowie drei Zwischenstellungen einstellbar und verrastbar ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Position ist das Handrad verrastet, d. h. die Nase 30 des Hebels 28 ist in eine der Ausnehmungen 42 eingerastet, wie Fig. 2 zeigt. Um nun diese Verrastung zu lösen, wird der Betätigungsknopf 34 gedrückt, wodurch der Hebel 28 gegen die Kraft der Feder 36 längs des Pfeiles P einwärts verschoben wird, wodurch sich seine Nase 30 aus der betreffenden Ausnehmung 42 löst, so dass das Handrad gedreht werden kann. Wird der Druck am Betätigungsknopf 34 weggenommen, so drückt die Feder 36 den Betätigungsknopf 34 und mit ihm den Hebel 28 wieder nach auswärts, so dass die Nase 30 des Hebels 28 wieder in eine de Ausnehmungen 42 einrasten kann.
Da die Speiche 16 und mit ihr der Hebel 28 relativ zur Ebene des Kranzes 12 z. B. um einen Winkel von 25 geneigt sind, führt der Hebel 28 und seine Nase 30 bei der Einwärtsbewegung auch eine kleine Abwärtsbewegung in Axialrichtung aus, wie an der gestrichelt gezeichneten inneren Endstellung 38 der Nase 30 ersichtlich ist.
Die Halteplatte 18 ist unten durch eine Kammerplatte oder Bodenplatte 44 abgedeckt, durch welche sich die Achse 24 der nicht-gezeigten Klappe hindurcherstreckt.
Der Kranz 12 des Handrades hat, wie Fig. 3 zeigt, eine ovale Form, die ergonometrisch optimiert ist, d. h. eine gute Handhabung gewährleistet, jedoch die Verletzungsgefahr, wie sie bei stabförmigen Handrädern vorhanden ist, vermeidet, mindestens jedoch stark reduziert.
Zur besseren Handhabung ist der Kranz 12 mit geeigneten Rippen 46 versehen.
DESCRIPTION
The innovation relates to a handwheel for actuating a flap, e.g. B. a flap for pipes.
The task of the innovation is to be able to adjust and lock the flap in different positions, in particular intermediate positions, by means of the handwheel.
According to the newest, this is achieved in that the handwheel is provided with a locking device by means of which the flap can be locked in defined, predetermined positions, in particular in intermediate positions between the two end positions.
The locking device preferably consists of a lever which is essentially radially displaceable with respect to the handwheel and has an axially bent nose which can be snapped into recesses in a fixed holding plate.
The recesses are expediently formed at uniform angular intervals in the holding plate.
The handwheel is provided with spokes that connect its rim to its hub, and according to the innovation it is also proposed to install the lever in one of the spokes of the handwheel so that it is at least essentially invisible from the outside.
A compression spring is also arranged in the spoke, which constantly presses the lever in the direction of the locking position.
The lever is expediently firmly connected at its outer end to an actuation button and the compression spring surrounding the lever is installed between the actuation button and a shoulder of the spoke.
The handwheel preferably has an ergonomically coordinated oval shape, which facilitates its handling and reduces the risk of injuries.
An example embodiment of the innovation is explained below with reference to the drawing, in which
Fig. 1 shows in section a handwheel according to the innovation.
FIG. 2 shows a section along the line II-II of FIG. 1.
FIG. 3 shows a top view of the handwheel according to FIG. 1.
The handwheel 10 according to FIG. 1 consists of a ring or ring 12 for the detection and handling of the handwheel and a hub 14, the ring 12 and the hub 14 being connected by spokes 16, two in the example.
The hub 14 of the handwheel is inserted into a cover flange or a holding plate 18 and z. B. connected by a screw 22 to an axis 24 of the flap, not shown, this axis 24 z. B. can have a square cross-section or another suitable cross-section to transmit the applied torque to the flap when the handwheel is actuated.
The attachment of the hand lever to the flap can also be done in any other way, it is not part of the innovation.
The holding plate 18 in turn is screwed by means of screws (not shown) to a part 20 which is only shown in broken lines and which forms part of the pipeline or a pipeline housing.
The hub 14 is covered on its upper side by a cover cap 26. 1, one of the two spokes 16 is provided with a recess 48 which extends over its entire length and extends into the hub 14, in which a lever 28 is arranged so as to be displaceable in the longitudinal direction of the recess.
The lever 28, which, as shown in FIG. 3, can consist of flat material, is bent at its inner end 30 essentially parallel to the axis of symmetry of the handwheel and forms an axially extending nose. On the outer end 32 of the lever 28 is an actuating button 34 which is fixedly connected to the end 32, for. B. by means of trained at the end 32, shown, but unspecified notches or teeth, which when pushing the actuating button 34 on the end 32 press into the plastic material of the actuating button.
The actuating button 34 is also inserted into the recess in the spoke 16, but protrudes somewhat beyond the spoke and possibly also somewhat beyond the rim 12, so that the button can be actuated by means of a finger.
Between a shoulder of the spoke 16 and the inner end face of the actuating button 34, a helical compression spring 36 is arranged, which surrounds the lever 28 and constantly tries to push the actuating button 34 and the lever 28 firmly connected to it to the outside.
As already stated, the handwheel 14 is inserted with its hub 14 into a stationary holding plate 18. The handwheel is rotatable relative to this holding plate 18 and can be locked in it by means of the lever 28. For this purpose, as shown in FIG. 2, the holding plate 18 is provided with a plurality of grooves or recesses 42, which extend from the inner circular wall 40 of the holding plate 18, extend radially and extend over the entire axial thickness of the holding plate 18. In the example shown, as shown in FIG. 2, five such recesses 42 are provided, which are at angular intervals of z. B. 22.5 "are arranged relative to each other, so that the flap is adjustable and lockable in two end positions that form an angle of 90" to each other, as well as three intermediate positions.
In the position shown in Fig. 1, the handwheel is locked, i. H. the nose 30 of the lever 28 is snapped into one of the recesses 42, as shown in FIG. 2. In order to release this latching, the actuating button 34 is pressed, whereby the lever 28 is moved inward along the arrow P against the force of the spring 36, whereby its nose 30 is released from the relevant recess 42 so that the handwheel can be rotated . If the pressure on the actuating button 34 is removed, the spring 36 presses the actuating button 34 and with it the lever 28 again outwards, so that the nose 30 of the lever 28 can snap into a recess 42 again.
Since the spoke 16 and with it the lever 28 relative to the plane of the ring 12 z. B. are inclined at an angle of 25, the lever 28 and its nose 30 also performs a small downward movement in the axial direction during the inward movement, as can be seen from the dashed inner end position 38 of the nose 30.
The holding plate 18 is covered at the bottom by a chamber plate or base plate 44, through which the axis 24 of the flap, not shown, extends.
The rim 12 of the handwheel, as shown in FIG. 3, has an oval shape that is optimized ergonomically, i. H. ensures good handling, but avoids, or at least greatly reduces, the risk of injury that exists with rod-shaped handwheels.
The rim 12 is provided with suitable ribs 46 for better handling.