BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klammer, insbesondere auf eine Wäscheklammer, mit zwei durch einen Verbindungsteil miteinander verbundenen Klemmteilen.
Die bekannten Wäscheklammern werden seit Jahrzehnten in praktisch der gleichen Form gefertigt. Sie sind ästhetisch unschön und relativ unpraktisch in der Handhabung, weil sie sich nur auf einer Seite öffnen und daher nicht gut blind bedient werden können.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Klammer zu schaffen, die mit einer schönen Formgebung versehen werden kann und sich nach allen Seiten öffnen lässt.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Klemmteile die Form einer Scheibe besitzen und der Verbindungsteil im Zentrum der Scheiben angeordnet ist. Die so ausgebildete Klammer lässt sich problemlos öffnen, indem die beiden Scheiben irgendwo in der Nähe des Scheibenrandes zusammengepresst werden. Dies erleichtert die Handhabung der Klammer erheblich. Sie lässt sich sofort nach Ergreifen blind bedienen. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemässen Klammer besteht darin, dass die Scheiben mit gefälligen Formgebungen versehen werden können. Bei der einfachsten Formgebung ist mindestens eine der Scheiben rund. Es ist aber auch möglich, mindestens eine der Scheiben vieleckig auszugestalten.
Eine besonders gefällige Formgebung der Scheibe ist margeritenlörmig. Es sind natürlich auch Kombinationen möglich, indem z.B. eine runde Scheibe mit einer vieleckigen oder einer margeritenförmigen Scheibe kombiniert wird. Es ist aber auch möglich, Klammern mit z.B. ovalen
Scheiben zu fertigen. Die äusseren Scheibenflächen haben zudem den grossen Vorteil, dass sie als Werbeträger dienen können.
Möglich ist auch, die äusseren Scheibenflächen mit einer beson deren Oberflächengestaltung zu versehen, z.B. mit einer Riffe lung.
Zweckmässigerweise ist der Verbindungsteil elastisch. Es wäre zwar möglich, den Verbindungsteil auch starr zu gestalten. In die sem Falle könnten aber die Klemmteile nicht geöffnet werden, so dass die Klammer ähnlich wie eine einstückige Holzklammer lediglich durch die Keilwirkung funktionieren würde. Es wäre aber auch möglich, die Klammer einstückig aus einem relativ ela stischen Kunststoff zu fertigen, so dass der Verbindungsteil eine
Elastizität aufweist, die ein Öffnen der Klammer ermöglicht.
Zweckmässigerweise wird jedoch der Verbindungsteil durch eine Feder, insbesondere eine Schraubenfeder, gebildet. Im Gegensatz zu den gebräuchlichen Wäscheklammern kann die Feder wesent lich einfacher ausgebildet werden. Dies erleichtert zudem die
Montage.
Vorteilhaft weist jede Scheibe auf der Innenseite einen
Flansch auf. Dies hat den Vorteil, dass der Drehpunkt vom Zentrum nach aussen verschoben wird, so dass die Scheiben als ungleicharmige Hebel wirken. Dies ermöglicht es, den Durchmesser der Klammer relativ klein zu halten.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Klammer sieht vor, dass eine Scheibe auf der Innenseite in einem Abstand vom Zentrum einen ungefähr ringlörmigen Wulst aufweist und dass die andere
Scheibe auf der Innenseite eine ungefähr ringförmige Aussparung besitzt, in welche der Wulst der erstgenannten Scheibe eingreifen kann. Diese Ausbildung ermöglicht es, die Klammer relativ schmal zu halten. Des weiteren ermöglichen Wulst und Aussparung eine gute Halterung der Wäsche. Anstelle des Wulstes kann die eine Scheibe auch in einem Abstand vom Zentrum eine Viel- zahl von Erhebungen aufweisen. Diese sind dann also praktisch konzentrisch angeordnet, wobei wiederum die andere Scheibe auf der Innenseite eine ungefähr ringförmige Aussparung besitzt, in welche die Erhebungen eingreifen können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Klammer,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Klammer von Figur 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Klammer von Figur 1,
Flg. 4 die vieleckige Ausgestaltung der Klammer,
Fig. 5 die margeritenförmige Ausgestaltung der Klammer,
Fig. 6 die Funktionsweise der Klammer,
Fig. 7 eine einstückige Ausführung der Klammer,
Fig. 8 die Innenseite einer Scheibe mit einer Vielzahl von praktisch konzentrisch angeordneten Erhebungen,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine Erhebung von Figur 8.
Die Klammer gemäss den Figuren 1 bis 3 besteht aus drei Teilen, nämlich einer ersten Scheibe 11, einer zweiten Scheibe 13 und einem Verbindungsteil 15. Die Scheiben 11 und 13 bestehen vorteilhaft aus Holz oder Kunststoff. So ist es ein besonderer Vorteil dieser Klammer, dass sie aus Holz gedrechselt werden kann.
Die Kunststoffausführung kommt jedoch in der Regel billiger zu stehen. Als Verbindungsteil dient vorteilhaft eine Feder. So zeigt der Schnitt von Figur 2 eine in den Bohrungen 17, 19 im Zentrum der Scheiben 11, 13 befestigte Schraubenfeder 15. Die Scheiben 11 und 13 können verschiedene Formgebungen aufweisen, z.B. rund (Figur 3), vieleckig (Figur 4), margeritenförmig (Figur 5) usw. Ein besonderer Vorteil der Klammer besteht darin, dass die Scheibenfläche als Werbeträger dienen können. Die Werbung kann z.B. mit Siebdruck aufgedruckt werden. Möglich ist auch das Anbringen von Klebern.
Wie die Figuren 2 und 6 zeigen, weistjede Scheibe 11, 13 einen Flansch 21, 23 auf. Durch diese Flansche wird der Drehpunkt 25 (Figur 6) vom Zentrum nach aussen verlegt, so dass die Scheiben 11, 13 ungleicharmige Hebel bilden. Trotz dem kleinen Durchmesser lässt sich daher die Klammer relativ weit öffnen (Figur 6). Dabei wird die Feder 15 auf Zug beansprucht.
Wie die Figuren 2 und 6 zeigen, besitzt die Scheibe 11 einen ringörmigen Wulst 27, währenddem die Scheibe 13 eine ringlör- mige Aussparung 29 aufweist, in welche der Wulst 27 eingreifen kann. Anstelle des Wulstes könnten an der Scheibe auch eine Vielzahl von Erhebungen 27' angeordnet sein (Fig. 8 und 9).
Figur 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem die Scheiben 11 und 13 und der Verbindungsteil 15 einstückig aus einem relativ elastischen Kunststoff hergestellt sind.
Diese Formgebung ist jedoch nicht so vorteilhaft wie die vorher beschriebene Formgebung, ermöglicht aber eine besonders billige Ausführung der Klammer.
Es sind noch verschiedene Abwandlungen möglich, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. So sind beispielsweise ausser den in den Figuren 3 bis 5 gezeigten Formgebungen der Klemmteile 11 und 13 auch noch weitere Formgebungen möglich, die dekorativen Charakter besitzen. Auch ist es möglich, Scheiben 11 und 13 mit verschiedenen Formgebungen zu kombinieren.
DESCRIPTION
The invention relates to a clip, in particular a clothes peg, with two clamping parts connected to one another by a connecting part.
The well-known clothes pegs have been manufactured in practically the same form for decades. They are aesthetically unattractive and relatively impractical to use because they only open on one side and therefore cannot be operated blindly.
It is therefore an object of the present invention to provide a new clip that can be provided with a beautiful shape and can be opened on all sides.
According to the invention, this is achieved in that the clamping parts have the shape of a disc and the connecting part is arranged in the center of the discs. The clamp designed in this way can be easily opened by pressing the two panes together somewhere near the edge of the pane. This considerably simplifies the handling of the clip. It can be operated blindly as soon as it is gripped. A particular advantage of the clip according to the invention is that the panes can be provided with pleasing shapes. In the simplest form, at least one of the discs is round. However, it is also possible to make at least one of the disks polygonal.
A particularly pleasing shape of the disc is daisy-shaped. Combinations are of course also possible, e.g. a round disc is combined with a polygonal or a daisy-shaped disc. However, it is also possible to use parentheses with e.g. oval
To manufacture slices. The outer pane surfaces also have the great advantage that they can serve as advertising media.
It is also possible to provide the outer pane surfaces with a special surface design, e.g. with a reef lung.
The connecting part is expediently elastic. It would be possible to make the connecting part rigid. In this case, however, the clamping parts could not be opened, so that the clip would work similarly to a one-piece wooden clip only due to the wedge effect. But it would also be possible to manufacture the clip in one piece from a relatively elastic plastic, so that the connecting part is a
Has elasticity that enables the clip to be opened.
However, the connecting part is expediently formed by a spring, in particular a helical spring. In contrast to the usual clothes pegs, the spring can be made significantly easier. This also makes it easier
Assembly.
Each disc advantageously has one on the inside
Flange on. This has the advantage that the fulcrum is shifted outwards from the center, so that the disks act as non-uniform levers. This makes it possible to keep the diameter of the clip relatively small.
An advantageous embodiment of the clip provides that one disc has an approximately annular bead on the inside at a distance from the center and that the other
Disc on the inside has an approximately annular recess in which the bead of the former disc can engage. This design makes it possible to keep the clip relatively narrow. Furthermore, the bulge and recess enable the laundry to be held well. Instead of the bead, the one disk can also have a large number of elevations at a distance from the center. These are then arranged practically concentrically, with the other disk again having an approximately annular recess on the inside, in which the elevations can engage.
Embodiments of the invention will now be described with reference to the drawing. It shows:
1 is a side view of the clip,
2 shows a section through the clip of FIG. 1,
3 is a top view of the clip of FIG. 1;
Flg. 4 the polygonal design of the clip,
5 shows the daisy-shaped design of the clip,
6 the functioning of the clip,
7 is a one-piece design of the clip,
8 the inside of a disk with a plurality of elevations arranged practically concentrically,
9 shows a section through an elevation of FIG. 8.
The clamp according to FIGS. 1 to 3 consists of three parts, namely a first disc 11, a second disc 13 and a connecting part 15. The discs 11 and 13 are advantageously made of wood or plastic. It is a particular advantage of this clamp that it can be turned from wood.
However, the plastic version is usually cheaper. A spring advantageously serves as the connecting part. The section of FIG. 2 shows a helical spring 15 fastened in the bores 17, 19 in the center of the disks 11, 13. The disks 11 and 13 can have different shapes, e.g. round (Figure 3), polygonal (Figure 4), daisy-shaped (Figure 5) etc. A particular advantage of the clip is that the pane surface can serve as an advertising medium. Advertising can e.g. can be printed with screen printing. It is also possible to apply adhesives.
As shown in Figures 2 and 6, each disc 11, 13 has a flange 21, 23. The pivot point 25 (FIG. 6) is moved outwards from the center through these flanges, so that the disks 11, 13 form unequal levers. Despite the small diameter, the clip can therefore be opened relatively wide (Figure 6). The spring 15 is subjected to tension.
As FIGS. 2 and 6 show, the disk 11 has an annular bead 27, while the disk 13 has an annular recess 29 into which the bead 27 can engage. Instead of the bead, a plurality of elevations 27 'could also be arranged on the disk (FIGS. 8 and 9).
FIG. 7 shows another exemplary embodiment of the invention, in which the disks 11 and 13 and the connecting part 15 are made in one piece from a relatively elastic plastic.
However, this shape is not as advantageous as the shape described above, but enables the clip to be made particularly cheaply.
Various modifications are possible without departing from the basic idea of the invention. For example, in addition to the shapes of the clamping parts 11 and 13 shown in FIGS. 3 to 5, other shapes which have a decorative character are also possible. It is also possible to combine disks 11 and 13 with different shapes.