CH671616A5

CH671616A5 - Wall fixture for unit such as insulating panel - consists of pin made of steel with plastics covered mushroom anchor

Info

Publication number: CH671616A5
Application number: CH78387A
Authority: CH
Inventors: Paul Schmid
Original assignee: Aerosmith Ag
Priority date: 1987-03-02
Filing date: 1987-03-02
Publication date: 1989-09-15

Abstract

The fixture for attaching a unit, such as a heat-insulating panel (8), to a light concrete wall consists of a steel pin (2) the front end of which has a plastics mushroom anchor (10) and which is held by a steel needle (1). The steel pin (2) is prevented from coroding by means of a thin plastic coating (K). The mushroom anchor (10) has a cover (12) protecting the steel pin (2) from coming into contact with atmospheric humidity. USE/ADVANTAGE - The fixture is secure and is protected from corroding.

Description

       

  
 



   BESCHREIBUNG



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen auf Leichtbeton gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches.



   Die Verankerung von Stahlnägeln mittels Dübeln ist bekannt und hat sich seit vielen Jahren in zahlreichen Werkstoffen bewährt. Grössere Schwierigkeiten ergaben sich jedoch bei der Vernagelung von Bauteilen an Leichtbetonwänden, da sich der Leichtbeton aufgrund seiner porösen Struktur zum Verdübeln überhaupt sehr schlecht eignet.



  Man hat daher für die sichere Verankerung von Metalldübeln in Leichtbeton besondere Dübelformen entwickelt, welche innerhalb der Bohrung des hohlzylindrischen Metalldübels eine Umlenkstelle aufweisen, an welcher der von Hand oder mittels Fremdenergie eingetriebene Nagel umgelenkt und aus dem Dübel heraus ins angrenzende Leichtbeton-Mauerwerk gelenkt wird. Eine ungewollte Lockerung eines auf diese Weise verankerten Nagels ist somit kaum mehr möglich.



   Ein weiteres Problem stellt bei der Verwendung von Stahldübeln deren Korrosion dar. Es hat sich nämlich in der Praxis gezeigt, dass Stahldübel, selbst wenn diese verzinkt waren, durch die jahrelange Einwirkung der Feuchtigkeit und der im Leichtbeton bzw. in der Luft und im Wasser ent   haltenden    Substanzen, zur Korrosion neigen, was im Bauwesen einerseits zur Beeinträchtigkeit der Festigkeit von Bauteilen führen kann, vor allem aber vom ästhetischen Gesichtspunkte aus verheerende Folgen hat. Ein rostender Stahldübel, der beispielsweise an einer Zimmerwand Rostflecken oder gar eine ablaufende Rostbahn erzeugt, ist einerseits untragbar, andererseits aber in Anbetracht der soliden Verankerung nur mit grösserem Aufwand zu ersetzen.



   Es wurde bereits versucht, der Korrosion von Stahldübeln dadurch Einhalt zu gebieten, dass die von aussen zugängige Dübelöffnung, in welche der Nagel eingeschlagen wird, mit einem Kunststoffdeckel verschlossen wurde. Dadurch konnte zwar das Eindringen von Feuchtigkeit ins Innere des Dübels verhindert, die Korrosion desselben jedoch nicht vollständig ausgeschaltet werden.



   Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine aus einem Stahldübel und einem Stahlnagel bestehende Befestigungsvorrichtung dahingehend zu verbessern, dass die Korrosion derselben auch im Verlaufe von Jahren mit Sicherheit verhindert wird. Die erfindungsgemässe   Vorrich-    tung, welche die Lösung dieser Aufgabe darstellt, ist im unabhängigen Patentanspruch definiert.



   Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben.



   Fig. 1 zeigt im   Schnifteinen    Stahldübel vor dem Einschlagen des Nagels,
Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung der Befestigungsvorrichtung nach deren Montage und
Fig. 3 ist eine Ansicht einer Ausführungsvariante der Befestigungsvorrichtung.



   Gemäss Fig. 1 besteht die Vorrichtung, welche beispielsweise zur Befestigung einer Rohrschelle in einer Leichtbetonwand dienen kann, aus einem Stahlnagel 1 und einem Stahldübel 2. Letzterer ist eine zylindrische Stahlblechhülse mit einem leicht aufgebördelten Kopf 3, einer Bohrung 4, einer eingeformten Kralle 5, welche beim Einschlagen des Nagels 1 nach aussen gedrückt wird, sowie mit einer von der Aussenwand der Stahlblechhülse nach innen gedrückten Umlenkstelle 6, durch die der Nagel beim Einschlagen nach oben umgelenkt wird.



   Eine Anwendung dieser Befestigungsvorrichtung zeigt Fig. 2. An einer Leichtbetonwand 7 wird eine Wärmeisolierplatte 8 durch eine in ihrer Gesamtheit mit 9 bezeichnete Vorrichtung verankert, wobei der umgelenkte, in die Leichtbetonwand 7 hineinragende Nagelabschnitt mit la bezeichnet ist. Der Stahldübel 2, welcher vorzugsweise in die Leichtbetonwand direkt eingeschlagen wird, ist bei diesem Ausführungsbeispiel frontseitig mit einem Kunststoff-Haltepilz 10 versehen, der sich vor der Montage auf den Dübel 2 aufschieben lässt und die Isolierplatte 8   grossflächig    festhält.



  Dieser Haltepilz ist im wesentlichen eine tellerförmige Scheibe aus einem zähen Kunststoff, deren zentrale Nabe 10a eine dem Aussendurchmesser des Dübels 2 entsprechende Öffnung besitzt.



   An der nach aussen weisenden Seite des Haltepilzes 10 ist dessen Öffnung unter Bildung einer zylindrischen oder auch kegelstumpfförmigen Ausnehmung 11 so erweitert, dass in dieser Ausnehmung 11 ein Deckel 12 angebracht werden kann. Der vorzugsweise einteilig mit dem Haltepilz 10 erstellte Deckel 12 ist über eine Lasche 13 befestigt und so dimensioniert, dass er sich satt in die Ausnehmung 11 drücken lässt und diese dann dicht verschliesst.



   Der ausschlaggebende Korrosionsschutz des Stahldübels 2 wird durch einen dünnen Kunststoffbelag K erzielt, der mindestens auf einem nagelkopfseitigen Abschnitt der Dübeloberfläche, beispielsweise der in Fig. 1 mit L bezeichneten Teillänge, durch Aufsprühen, Tauchen oder durch ein anderes Verfahren aufgebracht wird. Als Kunststoff wird vorzugsweise ein zähes, schlagbeständiges und auf Stahl gut haftendes Material verwendet. Als Beispiele seien genannt: Polytetrafluorethylen, Polyimide, z. B. Polykondensat aus Benzidin und Pyromellitsäuredianhydrid, sowie Aramide, wie Kondensationsprodukte aus Isophthalsäure oder Terephthalsäure und m- oder p-Phenylendiamin.

 

   Gegebenenfalls kann es auch zweckmässig sein, die gesamte Dübelfläche, das heisst, die äussere und innere Oberfläche des Dübels, mit dem Kunststoffbelag zu versehen.



   Der Ausdruck  Leichtbeton  ist im vorliegenden Zusammenhang so zu verstehen, dass er sämtliche Materialien umfasst, welche zur Zeit im Baugewerbe unter Leichtbeton  und Gasbeton auf dem Markt sind. Dazu gehören unter anderem auch Bimsstein- und Leccamaterialien.



   Die beschriebene Vorrichtung eignet sich zwar vorzugsweise zum Eintreiben mittels Fremdenergie, kann aber je nach den vorliegenden Verhältnissen auch von Hand eingeschlagen werden. 



  
 



   DESCRIPTION



   The present invention relates to a device for fastening components on lightweight concrete according to the preamble of the independent claim.



   The anchoring of steel nails with dowels is well known and has proven itself in numerous materials for many years. However, greater difficulties were encountered when nailing components to lightweight concrete walls, since the lightweight concrete is very poorly suited for dowelling due to its porous structure.



  For the secure anchoring of metal dowels in lightweight concrete, special dowel shapes have therefore been developed which have a deflection point within the bore of the hollow cylindrical metal dowel at which the nail driven in by hand or by external energy is deflected and guided out of the dowel into the adjacent lightweight concrete masonry. An unwanted loosening of a nail anchored in this way is therefore hardly possible.



   Another problem with the use of steel anchors is their corrosion. It has been shown in practice that steel anchors, even if they were galvanized, result from years of exposure to moisture and that in lightweight concrete or in air and water holding substances, tend to corrode, which can lead to impairment of the strength of components in the building industry, but above all has devastating consequences from an aesthetic point of view. A rusting steel dowel, which for example creates rust stains on a room wall or even a running rust sheet, is on the one hand unsustainable, but on the other hand, in view of the solid anchoring, it can only be replaced with great effort.



   Attempts have already been made to prevent the corrosion of steel dowels by closing the dowel opening, which is accessible from the outside and into which the nail is hammered in, with a plastic cover. This prevented the penetration of moisture into the interior of the anchor, but did not completely prevent the corrosion of the anchor.



   It is therefore the object of the present invention to improve a fastening device consisting of a steel dowel and a steel nail in such a way that the corrosion thereof is reliably prevented over the course of years. The device according to the invention, which represents the solution to this problem, is defined in the independent patent claim.



   An embodiment of the device according to the invention will now be described with reference to the accompanying drawing.



   1 shows a steel dowel in the cut before hammering in the nail,
Fig. 2 is a sectional view of the fastening device after its assembly and
3 is a view of an embodiment variant of the fastening device.



   1, the device, which can be used, for example, to fasten a pipe clamp in a lightweight concrete wall, consists of a steel nail 1 and a steel dowel 2. The latter is a cylindrical sheet steel sleeve with a slightly crimped head 3, a bore 4, a molded claw 5, which is pressed outwards when the nail 1 is driven in, and with a deflection point 6 which is pressed inwards by the outer wall of the sheet steel sleeve and through which the nail is deflected upwards when driven in.



   An application of this fastening device is shown in FIG. 2. On a lightweight concrete wall 7, a heat insulating plate 8 is anchored by a device designated in its entirety by 9, the deflected nail section projecting into the lightweight concrete wall 7 being designated by la. In this exemplary embodiment, the steel dowel 2, which is preferably hammered directly into the lightweight concrete wall, is provided on the front with a plastic retaining mushroom 10, which can be pushed onto the dowel 2 before assembly and holds the insulating plate 8 over a large area.



  This holding mushroom is essentially a plate-shaped disk made of a tough plastic, the central hub 10a of which has an opening corresponding to the outer diameter of the dowel 2.



   On the outward-facing side of the holding mushroom 10, its opening is expanded to form a cylindrical or truncated cone-shaped recess 11 in such a way that a cover 12 can be fitted in this recess 11. The cover 12, which is preferably made in one piece with the holding mushroom 10, is fastened via a tab 13 and is dimensioned such that it can be pressed firmly into the recess 11 and then seals it tightly.



   The decisive corrosion protection of the steel dowel 2 is achieved by a thin plastic covering K, which is applied at least on a section of the dowel surface on the nail head side, for example the partial length designated L in FIG. 1, by spraying, dipping or by another method. A tough, impact-resistant material that adheres well to steel is preferably used as the plastic. Examples include: polytetrafluoroethylene, polyimides, e.g. B. polycondensate of benzidine and pyromellitic dianhydride, and aramids, such as condensation products of isophthalic acid or terephthalic acid and m- or p-phenylenediamine.

 

   If appropriate, it can also be expedient to provide the entire dowel surface, that is to say the outer and inner surface of the dowel, with the plastic covering.



   The term lightweight concrete is to be understood in the present context to include all materials that are currently on the market in the construction industry under lightweight concrete and gas concrete. This also includes pumice and lecca materials.



   Although the device described is preferably suitable for driving in by means of external energy, it can also be driven in by hand, depending on the circumstances.

Claims

PATENT CLAIMS 1.Device for fastening components to lightweight concrete, with a hollow cylindrical steel dowel (2) and a steel nail (1) fitting into the bore (4) of the steel dowel (2), the cylindrical wall of the steel dowel (2) at one point (6 ) is pressed inwards in order to deflect the nail (1) upwards while driving it out of the steel dowel (2), characterized in that the steel dowel (2) has at least one section (L) of its total length with a corrosion-protective plastic covering (K) is provided.

2. Device according to claim 1, characterized in that the entire outer surface of the steel dowel (2) is provided with the said plastic covering (K).

3. Device according to one of claims 1 or 2, characterized in that the plastic covering (K) is applied by immersion or spraying.

4. Device according to one of claims 1 to 3, wherein the steel dowel (2) for the purpose of securely holding large-area components, such as insulating plates (8), is provided with an attached mushroom (10) made of plastic, characterized in that the mushroom (10) has a one-piece molded-on corrosion protection cover (12) which protects the steel dowel (2) from atmospheric moisture.