CH670418A5

CH670418A5 -

Info

Publication number: CH670418A5
Application number: CH1187/86A
Authority: CH
Inventors: Hans-Rudolf Zepf
Original assignee: Zepf Hans Rudolf
Priority date: 1986-03-24
Filing date: 1986-03-24
Publication date: 1989-06-15
Also published as: DK149687A; JPS62228381A; EP0238957A2; EP0238957A3; DK149687D0; NO871203L; NO871203D0; DE8703916U1

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindungbetrifft ein Werkzeug für einen Hydraulikhammer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. DESCRIPTION The invention relates to a tool for a hydraulic hammer according to the preamble of claim 1.

Bei bekannten Hydraulikhämmern werden im Normalfall Werkzeuge, d. h. in diesem Fall Meissel, benutzt, welche als Spitz- und Flachmeissel bekannt sind. Als Sonderausführungsformen gibt es die Trümmermeissel, Trassierspaten bzw. Asphaltspaten. In known hydraulic hammers, tools, i. H. in this case chisels are used, which are known as pointed and flat chisels. Debris chisels, trimming spades and asphalt spades are available as special designs.

Alle diese Werkzeuge sind nur als sog. Monoblock erhältlich, wobei Schaft und Kopfteil aus einem untrennbaren Stück bestehen. Da der Schaft in der Regel immer die gleiche Form aufweist, ist es unwirtschaftlich, wenn für jedes Kopfteil ein eigener Schaft vorgesehen ist. All of these tools are only available as a so-called monoblock, with the shaft and head part made from an inseparable piece. Since the shaft generally always has the same shape, it is uneconomical if a separate shaft is provided for each head part.

Für das Zertrümmern von Böden oder Wänden werden auch heute in der Regel zwei Verfahren angewendet: Two methods are usually still used to smash floors or walls:

-Einmal wird die sog. Abbruchbirne verwendet. Eine an einem Seil eines Seilbaggers befestigte Stahlbirne von ca. 500-5000 kg Eigengewicht wird durch Pendeln in Bewegung gesetzt und dann auf das Objekt geschlagen; -Once the so-called demolition bulb is used. A steel pear of approx. 500-5000 kg dead weight attached to the rope of a duty cycle crawler crane is set in motion by swinging and then hit on the object;

-im zweiten Fall findet ein Hydraulikhammer Anwendung, der an einem Hydraulik-Baggerarm befestigt ist. Mit dem Hydraulikhammer wird ein Spitz- oder Flachmeissel bewegt und das zu zerstörende Objekt «gelocht» bis ein Segment zum Einsturz oder Durchbrechen gebracht wird. «Lochen» bedeutet, dass mit dem Spitz- oder Flachmeissel genügend viele Löcher erzeugt werden. Sobald genügend Löcher hergestellt sind, kann die Fläche zwischen den Löchern herausbrechen. Dieses Verfahren ist unwirtschaftlich. -in the second case, a hydraulic hammer is used, which is attached to a hydraulic excavator arm. With the hydraulic hammer, a pointed or flat chisel is moved and the object to be destroyed is “punched” until a segment collapses or breaks through. “Punching” means that the pointed or flat chisel creates enough holes. As soon as enough holes are made, the area between the holes can break out. This process is uneconomical.

Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, Werkzeuge zu schaffen, welche wirtschaftlicher und vielseitiger in Hydraulikhämmer einsetzbar sind. The inventor set himself the goal of creating tools that can be used more economically and more flexibly in hydraulic hammers.

Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch das Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst. This object is achieved according to the invention by the characterizing part of patent claim 1.

Dadurch genügt es, wenn für einen Hydraulikhammer ein Schaft vorhanden ist, mit welchem Kopfteile unterschiedlichster 5 Form verbunden werden können. In einer einfachen Ausfüh- . rungsform weist der Schaft oder das Kopfteil ein Futter auf, mit dem es in ein entsprechendes Sackloch in dem Schaft oder Kopfteil eingreift und dort lösbar festgelegt ist. It is therefore sufficient if a shank is available for a hydraulic hammer, with which head parts of the most varied 5 shapes can be connected. In a simple execution. tion form, the shaft or the head part has a lining with which it engages in a corresponding blind hole in the shaft or head part and is detachably fixed there.

Dieses Futter soll erfindungsgemäss so ausgestaltet sein, dass das Kopfteil nicht nur in einer Position gehalten, sondern auch in einer um einen gewissen Winkel gedrehten Gebrauchslage verwendet werden kann. Beispielsweise kann hierfür das Futter sich kreuzende Bohrungen aufweisen, welche mit entsprechenden Bohrungen im Kopfteil übereinstimmen und von Verbindungs-15 bolzen oder Stiften durchsetzt sind. According to the invention, this chuck should be designed such that the head part can not only be held in one position, but can also be used in a position of use rotated by a certain angle. For example, the lining can have intersecting bores for this purpose, which correspond to corresponding bores in the head part and are penetrated by connecting bolts or pins.

Eine andere Möglichkeit der Verbindung zwischen Schaft und Kopfteil besteht darin, dass das Futter in das Sackloch eingeschrumpft oder das Sackloch dem Futter aufgeschrumpft wird. Another possibility of connecting the shaft to the head part is to shrink the chuck into the blind hole or to shrink the blind hole onto the chuck.

20 Als weitere Möglichkeit ist vorgesehen, dass das Futter in das Sackloch eingeschraubt wird. Im Rahmen der Erfindung sollen aber noch weitere, denkbare und dem Fachmann bekannte Verbindungsmöglichkeiten zwischen Kopfteil und Schaft liegen. 25 Mit dem Schaft sollen nicht nur die bekannten Werkzeuge verbindbar sein, sondern auch beispielsweise eine Stampfplatte, ein Rammdorn usw. 20 Another possibility is that the chuck is screwed into the blind hole. Within the scope of the invention, however, there are still further conceivable connection possibilities between the head part and the shaft which are known to the person skilled in the art. 25 The shaft should not only be able to connect the known tools, but also, for example, a ramming plate, a ram, etc.

Ein weiteres Werkzeug für einen Hydraulik- bzw. Bohrhammer kann einen Kopfteil mit einer birnenförmigen Gestalt sowie 30 einer gewölbten Stirnfläche aufweisen. Dieses Kopfteil ähnelt der bekannten Abbruchbirne, Es hat sich erwiesen, dass dieses so geformte Kopf teil das Vorbohren von Löchern entbehrlich macht, aber die Vorteile des Trümmermeissels (explosionsartige Zerstörung) in sich vereinigt. Another tool for a hydraulic hammer or rotary hammer can have a head part with a pear-shaped shape and a curved end face. This head part is similar to the well-known demolition pear. It has been shown that this head part shaped in this way makes it unnecessary to pre-drill holes, but combines the advantages of the debris chisel (explosive destruction).

35 In der Praxis hat es sich erwiesen, dass es zum Zwecke der Materialeinsparung und damit zur Erleichterung der Handhabung genügt, wenn der Kopfteil eine kolben-flaschenartige Gestalt hat. Weiteres Gewicht kann durch seitliche Ausnehmungen eingespart werden. 35 In practice it has been found that, for the purpose of saving material and thus facilitating handling, it is sufficient if the head part has a piston-bottle-like shape. Additional weight can be saved through side recesses.

40 Besonders wirkungsvoll ist die Tätigkeit eines derartigen Kopfteils, wenn die Stirnfläche gewölbt ausgebildet bzw. ein Fuss an den Kopfteil angeformt ist. Damit überträgt sich die spezifische Schlagkraft auf eine relativ kleine Fläche. Erst wenn diese nachgibt, beginnt die Zertrümmerung der grösseren Fläche, 45 wobei sich durch die Erschütterung die Zerstörung in einem 3 weiten Umkreis um den Bohrhammer herum fortsetzt. Hierdurch wird der Einsatz äusserst wirtschaftlich. 40 The activity of such a head part is particularly effective if the end face is curved or a foot is molded onto the head part. This transfers the specific impact to a relatively small area. Only when this gives way does the destruction of the larger area begin, 45 whereby the shaking continues the destruction in a wide 3 radius around the hammer drill. This makes the use extremely economical.

Eine weitere Verbesserung ist für einen Asphaltspaten aufgezeigt. Während bislang die Spatenoberfläche von einem Ausläu-50 fer des Schaftteils überzogen war, sollen nun erfindungsgemäss zumindest zwei, bevorzugt drei Finger die Spatenoberfläche übergreifen. Hierdurch wird eine zweite Keilfläche durch die gedachte Verbindungsfläche der zwei bzw. drei Fingerkämme gebildet, welche zu einem leichteren Aufbrechen der zu bearbei-55 tenden Fläche beiträgt. A further improvement is shown for an asphalt spade. While the spade surface was previously covered by an extension of the shaft part, according to the invention at least two, preferably three, fingers should now overlap the spade surface. As a result, a second wedge surface is formed by the imaginary connecting surface of the two or three combs of fingers, which contributes to an easier breaking open of the surface to be machined.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in Further advantages, features and details of the invention result from the following description of preferred exemplary embodiments and from the drawing; this shows in

60 Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemässes Werkzeug; 60 FIG. 1 shows a plan view of a tool according to the invention;

Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Kopfteil des Werkzeuges nach Fig. 1 entlang Linie II-II; FIG. 2 shows a cross section through a head part of the tool according to FIG. 1 along line II-II;

Fig. 3 eine verkleinert dargestellte Draufsicht und Unteransicht einer weiteren Ausführungsform eines Werkzeugs; 65 Fig. 4 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise des Werkzeugs nach Fig. 3; 3 shows a plan view and bottom view of a further embodiment of a tool, shown in a reduced form; FIG. 4 shows a schematic illustration of the mode of operation of the tool according to FIG. 3;

Fig. 5 eine Draufsicht auf weitere Ausführungsformen des Werkzeugs nach Fig. 3; FIG. 5 shows a plan view of further embodiments of the tool according to FIG. 3;

Fig. 6 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Werkzeuges; 6 shows a plan view of a further exemplary embodiment of a tool;

Fig. 7 einen Querschnitt durch das Werkzeug nach Fig. 6 entlang Linie VII-VII; 7 shows a cross section through the tool according to FIG. 6 along line VII-VII;

Fig. 8 einen Längsschnitt durch das Werkzeug nach Fig. 6 entlang Linie VIII-VIII. Fig. 8 is a longitudinal section through the tool of FIG. 6 along line VIII-VIII.

Nach Fig. 1 besteht ein Werkzeug für einen Hydraulikham-mer aus einem Schaft 1 und einem Kopfteil 2. Dieser Kopfteil 2 bildet das eigentliche Bearbeitungswerkzeug, während der Schaft 1 in ein nicht dargestelltes Bohrfutter des Hydraulikhammers eingreift und mit diesem im B ereich einer Einschnürung 3 gekoppelt ist. According to FIG. 1, a tool for a hydraulic hammer consists of a shaft 1 and a head part 2. This head part 2 forms the actual machining tool, while the shaft 1 engages in a drill chuck of the hydraulic hammer, not shown, and with it in the area of a constriction 3 is coupled.

Erfindungsgemäss weist der Schaft 1 stirnseitig ein blockartiges Futter 4 auf, welches in Gebrauchslage in ein entsprechend geformtes Sackloch 5 in den Kopfteil 2 (siehe Fig. 2) eingreift. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Verbindung zwischen dem Kopfteil 2 und dem Futter 4 durch in Bohrungen 6 eingeführte Bolzen oder Stifte hergestellt. In Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, dass das Futter 4 zwei sich kreuzende Bohrungen 6,6a aufweist, so dass der Kopfteil 2 in der in Fig. 1 gezeigten Lage, aber auch in 90° dazu mit dem Futter verbunden werden kann. According to the invention, the shaft 1 has a block-like lining 4 on the end face, which in the position of use engages in a correspondingly shaped blind hole 5 in the head part 2 (see FIG. 2). In the present exemplary embodiment, the connection between the head part 2 and the chuck 4 is established by bolts or pins inserted into bores 6. 1 that the chuck 4 has two intersecting bores 6, 6a, so that the head part 2 can be connected to the chuck in the position shown in FIG. 1, but also at 90 ° to it.

Ein Kopfteil 2a eines erfindungsgemässen Werkzeuges weist eine birnenförmige Gestaltung auf, welche von der bekannten Abbruch-Trümmer-Birne abgeleitet ist. Die Stirnfläche 7 dieser Trümmerbirne 2a ist kreisrund und weist eine 4-12fach, vorzugsweise 5-10fach grössere Fläche als die des Schaftausschnittes auf. A head part 2a of a tool according to the invention has a pear-shaped design which is derived from the known demolition debris pear. The end face 7 of this debris bulb 2a is circular and has a 4-12 times, preferably 5-10 times larger area than that of the shaft cutout.

3 670 418 3,670,418

Die Ausführungsform des Kopfteils 2b, der mit seinem Schaft lb im Futter 8 des nur zum kleinen Teil dargestellten Hydraulikhammers 9 sitzt, ist nach Fig. 5 kolbenflaschenartig ausgestaltet. ■ Gestrichelt sind zwei weitere Ausführungsformen 2c und 2d 5 angedeutet. Die Ausführungsformen 2b bis 2d weisen gegenüber der Ausführungsform 2a den Vorteil auf, dass sie ein geringeres Gewicht infolge der Materialeinsparung haben. The embodiment of the head part 2b, which sits with its shaft 1b in the chuck 8 of the hydraulic hammer 9, which is shown only to a small extent, is designed like a piston bottle according to FIG. Two further embodiments 2c and 2d 5 are indicated by dashed lines. The embodiments 2b to 2d have the advantage over the embodiment 2a that they have a lower weight due to the material saving.

In Fig. 5 ist weiterhin aus der Stirnfläche 7b des Kopfteils 2b ein tafelbergartiger Fuss 10 herausgeformt. Durch die abgerun-lo deten Stirnflächen 7 bzw. 7b und auch durch den Fuss 10 wird beim Ansetzen des Hydraulikhammers eine hohe spezifische Schlagkraft auf relativ kleiner Fläche erzeugt, wie dies in Fig. 4 durch den Bereich a angedeutet ist. Wenn die zu zertrümmernde Platte 11 (gestrichelt angedeutet) zu brechen beginnt, gerät 15 immer mehr Fläche der Platte 11 mit der Stirnfläche 7 des Kopfteils 2a in Berührung, so dass es schlussendlich zu einem Einbrechen bzw. Durchbrechen einer relativ grossen Fläche kommt. Zudem wird die nähere Umgebung um den Kopfteil 2 geschwächt. 5, a tabular mountain-like foot 10 is also formed from the end face 7b of the head part 2b. Due to the rounded end surfaces 7 and 7b and also through the foot 10, a high specific impact force is generated in a relatively small area when the hydraulic hammer is applied, as is indicated in FIG. 4 by the region a. When the plate 11 to be broken (indicated by dashed lines) begins to break, 15 more and more surfaces of the plate 11 come into contact with the end surface 7 of the head part 2a, so that ultimately a relatively large surface is broken in or broken through. In addition, the surrounding area around the head part 2 is weakened.

20 Die Fig. 6-8 zeigen eine weitere Ausführungsform eines als Asphaltspaten ausgebildeten Werkzeuges. Der Kopfteil 2cist spatenartig abgeflacht und weist nach unten eine Schnittkante 11 auf. Vom Schaft lc greifen drei Finger 12 beidseits über das spatenartige Kopfteil 2c. Hierdurch entstehen in der Wirkungs-25 weise zwei Keilflächen, nämlich einmal die Spatenoberfläche 14 und eine durch die Fingerkämme 15 gebildete theoretische Fläche. 6-8 show a further embodiment of a tool designed as an asphalt spade. The head part 2c is flattened like a spade and has a cutting edge 11 at the bottom. From the shaft lc, three fingers 12 grip on both sides over the spade-like head part 2c. This results in two wedge surfaces, namely the spade surface 14 and a theoretical surface formed by the combs 15.

M M

3 Blatt Zeichnungen 3 sheets of drawings

Claims

670 418 PATENT CLAIMS

1. Tool for a hydraulic hammer consisting of a shaft, which is seated in a chuck of the hydraulic hammer, and a head part which forms the actual machining tool, characterized in that the head part (2a, 2b, 2c) has a pear, piston relative to the shaft (1) - Hash or spade-shaped material expansion.

2. Tool according to claim 1, characterized in that the shaft (1) and the head part (2) are firmly but releasably connected to one another.

3. Tool according to claim 2, characterized in that the shaft (1) or the head part (2) has a lining (4) with which it is in a corresponding blind hole (5) in the shaft (1) or head part (2) intervenes and is detachably fixed there.

4. Tool according to claim 3, characterized in that the chuck (4) has intersecting bores (6, 6a) which match corresponding bores in the head part (2) and are penetrated by connecting bolts or pins.

5. Tool according to claim 3, characterized in that the chuck (4) shrunk into the blind hole (5) or the blind hole (5) is shrunk onto the chuck.

6. Tool according to claim 3, characterized in that the blind hole (5) has an internal thread into which the chuck (4) is screwed.

7. Tool according to claim 1, characterized in that the piston bottle shape has lateral recesses (2d).

8. Tool according to claim 1 or 7, characterized in that the end face (7, 7b) of the piston-bottle-shaped head part (2) has a foot (10) formed on it.

9. Tool according to claim 1, characterized in that three fingers (12) overlap the surface (14) of the spade-shaped material extension.