BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Bodenrost aus Kunststoff.
Bekannte Bodenroste bestehen aus längs und quer verlau fenden hochkant gestellten Stegen, die untereinander sowie mit auf der Oberseite der Stege befindlichen Laufstreifen zu
Platten verbunden sind, wobei die am Boden aufliegenden
Kanten der Stege mit Ausnehmungen zum Verlegen von
Strom- und Wasserleitungen odgl. versehen sind.
Die bekannten Bodenroste haben einige Nachteile, welche durch die nachstehend beschriebene Erfindung beseitigt werden.
Die bekannten Bodenroste sind z. B. für ein wesentliches Anwendungsgebiet, beispielsweise in von Flurförderfahrzeugen befahrbaren Gebieten von Fabriken nicht sicher genug. Die vielfach unter diesen Rosten verlegten elektrischen Leitungen lassen sich bei den bekannten Rosten nicht so verlegen, dass sie über ihre ganze Länge von den Laufstreifen oder anderen Abdeckungen geschützt sind. Ferner sind die bekannten Roste durch die angeformten Verbindungsmittel nicht sicher genug verbunden, dass verhindert wird, dass sie beim Befahren mit Flurförderfahrzeugen sich übereinander schieben können, weil sich die Verbindungen beim Hochheben bzw. beim Verformen der Platten voneinander lösen können.
Die erfindungsgemässen Massnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und Stabilität von Kunststoffbodenrosten sind im Patentanspruch 1 angegeben und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, insbesondere für Räume, in denen hohe Anforderungen an die Sauberkeit der Umgebung gestellt werden, einen vorteilhaften Bodenrost zu schaffen.
Die Beschreibung nimmt auf die beigefügten Zeichnungen Bezug, die eine beispielsweise Ausführung der Erfindung zeigen.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf eine Bodenrostplatte gemäss der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine derartige Platte von der Unterseite her gesehen;
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Längsseite der Platte nach Fig. 1 ;
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Ansicht von Fig. 1;
Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1, wobei wegen der hier vorgesehenen vergrösserten Darstellung nicht die volle Breite des Schnittes gezeigt wird, sondern ein Teil der rechten Hälfte weggebrochen ist;
Fig. 6 zeigt ebenfalls in vergrösserter Darstellung einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie B-B, wobei der mittlere Teil weggelassen ist;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch eine Platte mit geschlossener Oberfläche, die eine andere Ausführungsform der Erfindung bildet.
Bei der in Fig. 1 in Aufsicht gezeigten Bodenrostplatte P sind mit 1 Laufstreifen bezeichnet, die auf der Oberseite noppenartige Erhebungen 2 tragen. Der Einfachheit halber sind diese Erhebungen nur in der Mitte und in den vier Ecken der Platte P angedeutet. Unter den Laufstreifen 1 verlaufen parallel zu diesen senkrechte Längsstege 3, wie aus der in Fig. 2 gezeigten Rückenansicht sowie Fig. 5 und Fig. 6 erkennbar ist.
Zur Auflage auf dem Boden dienen die Querstege 4 zusammen mit den Randstegen 5 und 6. Letztere sind besonders deutlich aus Fig. 4 und Fig. 3 ersichtlich. Fig. 4 stellt eine Seitenansicht von Fig. 1 von der rechten Seite her gesehen dar, während Fig. 3 eine Seitenansicht auf Fig. 1 von der oberen Längsseite her gesehen darstellt. Die jeweils gegen überliegenden Umrandungen 7 und 8 sind in der Seitenansicht nicht dargestellt, aber aus Fig. 2 erkennbar. Die einander jeweils gegenüberliegenden Umrandungen unter scheiden sich im wesentlichen durch die Anordnung und Breite der Klammern 9 und 10.
Die Klammern 9, 10 sind an den Rändern 5, 6, 7, 8 angeformt, z. B. wie dargestellt symmetrisch zur Mittellinie der Platte P, aber miteinander nichtfluchtend. Die Anordnung ist vielmehr jeweils so getroffen, dass bei zwei nebeneinander liegenden Platten P, die aneinander grenzenden Umrandungen, z. B. eine Umrandung 6 und eine Umrandung 7, jeweils Klammern 9 und 10 besitzen, die in eine Umrandung der jeweils benachbarten Platte P von unten her eingehakt werden können. Dabei sind die schmäleren Klammern 9 so elastisch, dass sie zurückgebogen werden können, wenn der Rand 6 in die grossen Klammern 10 der benachbarten Platte P eingefügt wird. Im Bereich des Eingriffes der Klammern 9 und 10 sind sind jeweils die Querstege 4 nicht mit den Umrandungen 6, 7 verbunden. Diese Bereiche sind mit 11 und 12 in Fig. 2 bezeichnet.
Im übrigen sind alle Stellen, an denen die Umrandungen 5, 6, 7, und 8 mit Klammern 9, 10 benachbarter Platten P in Eingriff kommen können, mit der Breite der Klammern angepassten Ausnehmungen versehen. Derartige Ausnehmungen sind in Fig. 3 mit 13 bezeichnet und der Breite der Klammer 10 angepasst.
In Fig. 4 ist eine Ausnehmung 14 dargestellt, die zur Aufnahme einer Klammer 9 geeignet ist. Die Klammern 9 und 10 gestatten es, mehrere Platten P miteinander fest zu verbinden, so dass auch beim Befahren mit Flurförderfahrzeugen, bei denen sich die Platten in gewissem Masse durchbiegen können, der feste Verbund des Bodenrostes erhalten bleibt. Die dargestellte Klammeranordnung hat jedoch auch den Vorteil, dass der aus mehreren Platten P gebildete Bodenrost zumindest in Richtung der Laufstreifen 1 aufrollbar ist.
Im übrigen lassen sich mehrere miteinander verbundene Platten als Ganzes wegnehmen, was z. B. Reinigungsarbeiten erheblich erleichtert.
Die Wirkung der Klammern 9, 10 lässt sich durch Rippen verbessern, die im dargestellten Ausführungsbeispiel senkrecht verlaufen und mit 9a und 10a bezeichnet sind (siehe Fig. 1 und Fig. 6).
Die in den Stegen 4 angeordneten bogenförmigen Ausnehmungen 15 und 16 gestatten eine Verlegung von Strom- und Wasserleitungen odgl. unter den Laufstreifen 1, so dass die Leitungen gegen herabfallende Teile durch die Laufstreifen 1 geschützt sind. Bei einer Leitungsverlegung in Querrichtung zu den Laufstreifen ist es möglich, die Leitungen durch zwischen die Querstege eingefügte, über den Leitungen angebrachte Schutzstreifen gegen Beschädigung zu sichern.
Besser ist jedoch die in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform mit ganz geschlossener Plattenoberfläche. Alle Randstreifen 5, 6, 7 und 8 sind mit bogenförmigen Ausnehmungen 17, 18 und 19 (siehe Fig. 3 und Fig. 4) versehen, die das Verlegen von Leitungen unter den Bodenrosten ermöglichen.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwischen den Laufstreifen 1 Abdeckstreifen 7a vorgesehen, die gegebenenfalls auch dünner als die Laufstreifen 1 ausgeführt sein können. Die Laufstreifen 1 besitzen ebenfalls Noppen 2 und liegen auf Tragstegen 4 auf.
Unter den Rändern der Laufstreifen 1 verlaufen Stege 3, die wie die Laufstreifen 1 geschnitten dargestellt sind und in die Abdeckstreifen 7a übergehen.
Bodenrostplatten gemäss der letztgenannten Ausführungsform lassen sich vorteilhaft für Fertigungen in Bauelementefabriken verwenden, bei denen hohe Ansprüche an die Sauberkeit gestellt werden.
Die in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform besitzt ferner den Vorteil, dass zu Boden gefallene Kleinteile, Münzen odgl.
nicht verschwinden. Ferner ist vermieden, dass bei guter Gleitsicherheit spitze Damenabsätze in den Platten stecken bleiben können.
Zur Verwendung für Arbeitsplätze, bei denen z. B. wegen der Empfindlichkeit der Halbleiterelektronik oder Explosionsgefahr elektrostatische Aufladungen vermieden und definierte Erdungsverhältnisse geschaffen werden müssen, ist es zweckmässig, Bodenroste in der obenbeschriebenen Ausführung aus leitfähigem Kunststoff, z. B. leitfähigem Polyäthylen, herzustellen. Ferner ist es von Vorteil, für die den Rand oder Auffahrbereich des Rostes bildenden Platten eine Ausführung vorzusehen, die zumindest an einer Seite abgeschrägt ist. Zweckmässig sind die den Randbereich bildenden Platten kleiner bemessen.
DESCRIPTION
The invention relates to a floor grid made of plastic.
Known floor grilles consist of longitudinally and transversely extending crossways, which are positioned one below the other and with treads on the top of the crosspieces
Plates are connected, the ones lying on the floor
Edges of the webs with recesses for laying
Power and water lines or the like. are provided.
The known floor grates have some disadvantages which are overcome by the invention described below.
The known floor gratings are e.g. B. for an essential area of application, for example in areas of factories that can be driven on by industrial trucks not safe enough. The electrical lines, which are often laid under these grates, cannot be laid in the known grates in such a way that they are protected over their entire length by the treads or other covers. Furthermore, the known grids are not connected securely enough by the integrally formed connecting means that it is prevented that they can slide over one another when driving on industrial trucks, because the connections can separate from one another when the plates are lifted or deformed.
The measures according to the invention for improving the safety and stability of plastic floor gratings are specified in claim 1 and explained in more detail in the following description. The invention is also based on the object, in particular for rooms in which high demands are placed on the cleanliness of the environment, to provide an advantageous floor grid.
The description refers to the accompanying drawings which show an example embodiment of the invention.
Fig. 1 shows a plan view of a floor grate plate according to the invention;
Fig. 2 shows such a plate seen from the bottom;
Fig. 3 shows a side view of the long side of the plate of Fig. 1;
Fig. 4 shows a side view of the view of Fig. 1;
Fig. 5 shows a section along the line A-A in Fig. 1, wherein because of the enlarged view provided here, the full width of the section is not shown, but part of the right half has broken away;
Fig. 6 also shows an enlarged view of a section through Fig. 1 along the line B-B, the central part being omitted;
Fig. 7 shows a section through a plate with a closed surface, which forms another embodiment of the invention.
In the floor grate plate P shown in a top view in FIG. 1, there are 1 treads which have nub-like elevations 2 on the top. For the sake of simplicity, these elevations are only indicated in the middle and in the four corners of the plate P. Under the tread 1 run parallel to these vertical longitudinal webs 3, as can be seen from the back view shown in FIG. 2 and FIGS. 5 and 6.
The cross webs 4 together with the edge webs 5 and 6 serve to rest on the floor. The latter are particularly clearly shown in FIGS. 4 and 3. FIG. 4 shows a side view of FIG. 1 seen from the right side, while FIG. 3 shows a side view of FIG. 1 seen from the upper longitudinal side. The respective opposite borders 7 and 8 are not shown in the side view, but can be seen from FIG. 2. The mutually opposite borders differ essentially by the arrangement and width of the brackets 9 and 10th
The brackets 9, 10 are formed on the edges 5, 6, 7, 8, z. B. as shown symmetrical to the center line of the plate P, but not in alignment with each other. The arrangement is rather made such that in the case of two plates P lying next to one another, the adjoining borders, for. B. have a border 6 and a border 7, each have brackets 9 and 10, which can be hooked into a border of the adjacent plate P from below. The narrower clips 9 are so elastic that they can be bent back when the edge 6 is inserted into the large clips 10 of the adjacent plate P. In the area of engagement of the brackets 9 and 10, the transverse webs 4 are not connected to the borders 6, 7. These areas are designated 11 and 12 in FIG. 2.
Moreover, all the points at which the borders 5, 6, 7 and 8 can engage with clips 9, 10 of adjacent plates P are provided with recesses adapted to the width of the clips. Such recesses are designated by 13 in FIG. 3 and adapted to the width of the clamp 10.
4 shows a recess 14 which is suitable for receiving a clip 9. The brackets 9 and 10 allow several plates P to be firmly connected to one another, so that even when driving on industrial trucks in which the plates can bend to a certain extent, the firm bond of the floor grating is retained. However, the clip arrangement shown also has the advantage that the floor grid formed from a plurality of plates P can be rolled up at least in the direction of the tread 1.
In addition, several interconnected plates can be removed as a whole, which, for. B. cleaning work greatly facilitated.
The effect of the brackets 9, 10 can be improved by ribs which run vertically in the exemplary embodiment shown and are designated by 9a and 10a (see FIGS. 1 and 6).
The arcuate recesses 15 and 16 arranged in the webs 4 permit the laying of power and water lines or the like. under the tread 1, so that the lines are protected against falling parts by the tread 1. When laying cables in the transverse direction to the treads, it is possible to secure the cables against damage by means of protective strips which are inserted between the crossbars and are arranged above the cables.
However, the embodiment shown in FIG. 7 with a completely closed plate surface is better. All edge strips 5, 6, 7 and 8 are provided with arcuate recesses 17, 18 and 19 (see Fig. 3 and Fig. 4), which allow cables to be laid under the floor grates.
In the embodiment of the invention shown in FIG. 7, cover strips 7a are provided between the treads 1, which may also be made thinner than the treads 1. The treads 1 also have knobs 2 and rest on supporting webs 4.
Under the edges of the treads 1 there are webs 3, which are shown in section like the treads 1 and merge into the cover strips 7a.
Floor grate slabs according to the last-mentioned embodiment can be used advantageously for manufacturing in component factories where high demands are made on cleanliness.
The embodiment shown in FIG. 7 also has the advantage that small parts, coins or the like that have fallen to the ground.
don't disappear. Furthermore, it is avoided that, with good sliding security, pointed women's heels can get stuck in the plates.
For use in workplaces where e.g. B. because of the sensitivity of the semiconductor electronics or the risk of explosion, electrostatic charges must be avoided and defined grounding conditions must be created, it is appropriate to use floor gratings in the above-described design made of conductive plastic, for. B. conductive polyethylene. Furthermore, it is advantageous to provide an embodiment for the plates forming the edge or drive-up area of the grate, which is bevelled at least on one side. The plates forming the edge area are expediently dimensioned smaller.