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PATENTANSPRÜCH E
1. Vorrichtung zum Ausstossen einer leeren Patronen hülse (11) aus einer Feuerwaffe nach dem Abfeuern der
Patrone und nach dem Ausziehen der leeren Patronhülse (11) aus dem Patronenlager des Waffenrohres durch eine Ausziehvorrichtung, mit einem Ausstossorgan (12), das gegen den Boden ( 13) der leeren Patronenhülse (11) stösst, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausstossorgan (12) zum Ausstossen der leeren Patronenhülsen ( 11 ) schwenkbar im Versch lussgehäuse (17)gelagert ist und in eine Nut (31) des Verschlusses (10) hineinragt, wenn sich der Verschluss (10) in seine hinterste Stellung bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausstossorgan (12) schwenkbar auf einem Schlitten (15) gelagert ist, der entgegen der Kraft einer Feder (18) verschiebbar im Verschlussgehäuse (17) der Feuerwaffe gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass der Verschluss ( 10) eine Steuerfläche (30) zum Verschwenken des Ausstossorganes (12) aufweist, und dass das Ausstossorgan ( 12) zwei Arme (26, 29) aufweist, von denen sich der eine Arm (26) mit zwei Vorsprüngen (27, 28) auf der Steuerfläche (30) abstützt und der andere Arm (29) zum Ausstossen der leeren Patronenhülse (11) in die Nut (31) des Verschlusses (10) hineinragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche (30) zu beiden Seiten der Nut (31) des Verschlusses (10) angeordnet ist und dass die zwei Vorsprünge (27, 28) kufenförmig sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die Feder ( 18) eine Reibungsfeder verwendet wird, die vorgespannt ist, um ein Prellen des Ausstoss organes ( 12) zu verhindern.
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstossen einer leeren Patronenhülse aus einer Feuerwaffe nach dem Abfeuern der Patrone und nach dem Ausziehen der leeren Patronenhülse aus dem Waffenrohr durch eine Ausziehvorrichtung, mit einem Ausstossorgan, das gegen den Boden der leeren Patronenhülse stösst.
Es ist ein Ausstossorgan dieser Art bekannt (siehe CH-PS Nr. 205 931), das am Verschlussgehäuse der Waffe befestigt und als Patronenauswerfer bezeichnet ist. Beim Rücklauf des Verschlusses wird eine leere Patronenhülse durch eine Ausziehkralle aus dem Patronenlager des Waffenrohres soweit herausgezogen, bis der Hülsenboden der leeren Patronenhülse gegen diesen Patronenauswerfer stösst. Die Patronen hülse erhält dabei vom Auswerfer einen Schlag, der die
Patronenhülse, nach unten abdrehend, aus dem Verschlussgehäuse herausbefördert.
Dieser Patronenausstosser oder -auswerfer, der starr am Verschlussgehäuse befestigt ist, muss in eine Nut des Verschlusses hineinragen, damit er beim Rücklauf des Verschlusses zuverlässig gegen den Hülsenboden der auszuwerfenden Patronenhülse stossen kann. Durch diese Nut wird der Verschluss wesentlich geschwächt. Der Verschluss ist jedoch ein stark beanspruchter Teil einer Feuerwaffe, bei dem jede Schwächung durch Kerbwirkung, wie sie bei Nuten unvermeidlich sind, vermieden werden sollte.
Es ist ferner ein Auswerfer bekannt, der stab- oder stangenförmig ausgebildet, verschiebbar in einer Längsbohrung des Verschlusses angeordnet ist. Beim Rücklauf des Verschlusses stösst dieser stabförmige Auswerfer mit seinem hinteren Ende gegen einen Anschlag im Verschlussgehäuse, wodurch das vordere Ende des Auswerfers gegen den Hülsenboden der leeren Patronenhülse stösst. Auch hier erhält die Patronen hülse vom Auswerfer einen Schlag der die Patronenhülse, nach unten oder oben abdrehend, aus dem Verschlussge häuse herausbefördert. Durch die erwähnt Längsbohrung wird der Verschluss ebenfalls wesentlich geschwächt, aus serdem ist es schwierig, genügend Platz für eine solche Längs bohrung zu finden, daher möchte man eine solche Längsboh rung vermeiden.
Die Aufgabe, welche mit der vorliegenden Erfindung gelöst werden soll, besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zum Ausstossen einer leeren Patronenhülse, bei der nur eine sehr kleine Nut im Verschluss erforderlich ist, wobei jedoch der Auswerfer auf eine genügend grosse Fläche des
Hülsenbodens auftrifft, um ein zuverlässiges Ausstossen zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Ausstossorgan zum Ausstossen der leeren Patronenhülsen schwenkbar im Verschlussgehäuse gelagert ist und in eine Nut des Verschlusses hineinragt, wenn sich der Verschluss in seine hinterste Stellung bewegt. Dieses schwenkbare Ausstossorgan ermöglicht es, die Nut im Verschluss an den kritischen Stellen weniger tief ausbilden zu müssen, wodurch der Verschluss durch die Nut weniger stark geschwächt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Ausstossen einer leeren Patronenhülse aus einer Feuerwaffe ist im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Verschluss und eine Ausstossvorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II durch die Ausstossvorrichtung gemäss Fig. 1 und eine Ansicht des Verschlusses von vorne.
Gemäss Fig. 1 stützt sich auf der vorderen Stirnfläche eines Verschlusses 10 eine Patrone oder eine leere Patronenhülse 11 ab, welche durch einen nicht dargestellten Auszieher aus einem ebenfalls nicht dargestellten Waffenrohr herausgezogen wurde und nun durch ein Ausstossorgan 12 aus der nicht dargestellten Feuerwaffe herausgeworfen werden soll. Beim Ausziehen der leeren Patronenhülse 11 aus dem Waffenrohr bewegt sich der Verschluss 10 mit dem daran befestigten oder angelenkten Auszieher und der Patronenhülse 11 in Richtung des Pfeiles A, während das Ausstossorgan 12 still steht, wodurch der Boden 13 der leeren Patronenhülse 11 gegen das Ausstossorgan 12 stösst und ausgeworfen wird.
Dieses Ausstossorgan 12 ist um eine Achse 14 schwenkbar auf einem Schlitten 15 gelagert. An diesem Schlitten 15 sind zwei Stangen 16 befestigt, von denen in Fig. 1 nur eine sichtbar ist, und die beiden in Fig. 2 im Schnitt darsgestellt sind. Diese beiden Stangen 16 sind verschiebbar in einem Gehäuse 17 angeordnet. Die beiden Stangen 16 sind von Federn 18 umgeben, welche sich mit einem Ende auf einer Hülse 19 abstützen, welche im Gehäuse 17 befestigt ist und welche sich mit ihrem anderen Ende auf einer zweiten Hülse 20 abstützen, die verschiebbar in der ersten Hülse 19 gelagert ist und sich auf einer Schulter 21 der Stange 16 abstützt. Am rechten Ende der Stange 16 ist eine Mutter 22 befestigt, welche verhindert, dass die Stange 16 aus der Hülse 19 herausfallen kann.
Der Schlitten 15 stützt sich auf einem Keil 23 ab, der so einstellbar ist, dass zwischen der Hülse 19 und der Mutter 22 mindestens ein Spiel a gewährleistet ist. Im Schlitten 15 ist eine Büchse 24 verschiebbar gelagert, welche durch eine Feder 25 gegen den einen Arm 26 des Ausstossorgans 12 gedrückt wird. An diesem Arm 26 sind zwei kufenförmige Vorsprünge 27 und 28 (siehe Fig. 2) von denen in Fig. 1 nur einer sichtbar ist. Diese Vorsprünge 27 und 28 stützen sich auf einer Steuerfläche 30 des Verschlusses 10 ab, die sich zu beiden Seiten einer Nut 31 befindet (siehe Fig. 2).
Das Ausstossorgan 12 besitzt noch einen zweiten Arm 29, der in diese Nut 31 hineinragt. Die Steuerfläche 30 des Verschlusses 10 und der Grund 32 der Nut 31 sind derart aufeinander abgestimmt, dass bei der Verschiebung des Verschlusses 10 in Richtung des Pfeiles A die kufenförmigen Vorsprünge 27 und 28 unter der Wirkung der Feder 25 ständig auf der Steuerfläche 30 gleiten und der Arm 29 des Ausstossorganes ständig den Grund 32 der Nut 31 annähernd berührt.
Der Verschluss 10 besitzt eine Aussparung 33 in welcher sich ein nicht dargestellter Unterstellkörper befindet, der sich in dieser Aussparung 33 verschieben lässt und der in an sich bekannter Weise zum Unterstellen der Riegel des Verschlusses 10 dient, welche den Verschluss 10 in seiner vordersten Stellung im Waffengehäuse verriegeln. Falls die Nut 31 für den Ausstosser 12 über ihre ganze Länge gleichmässig tief in den Verschluss 10 eingeschnitten ist, dann ist zwischen der Aussparung 30 für den Unterstellkörper und der Nut 31 für das Ausstossorgan 12 ein kleiner Abstand, d.h. sehr wenig Material vorhanden und es besteht die Gefahr, dass in dem hochbeanspruchten Körper des Verschlusses 10 Risse entstehen.
Am vorderen Ende muss die Nut 31 jedoch genügend tief sein, damit das Ausstossorgan 12 auf eine genügend grosse Fläche des Hülsenbodens 13 aufprallen kann, um ein zuverlässiges Ausstossen der leeren Patronenhülse 11 zu gewährleisten. Dank der Schwenkbarkeit des Ausstossorganes 12 ist es möglich, die Nut 31 im Bereich der Aussparung 33 für den Unterstellkörper weniger tief auszubilden und damit die Gefahr einer Rissbildung im Verschluss 10 zu verkleinern.
Für die beiden Federn 18 werden Reibungsfedern verwendet welche einen Teil der kinetischen Energie bei Aufprall des Ausstossorganes 12 auf die leere Patronenhülse 11 in Reibung umwandeln. Der Keil 23 ermöglicht es die beiden Federn 18 vorzuspannen um die Gefahr des Prellens zu vermindern.
Eine Bohrung 34 im Verschluss 10 dient zur Lagerung des nicht dargestellten Ausziehers oder einer Ausziehkralle, die in eine Nut 35 der leeren Patronenhülse 11 eingreifen kann.
In einer weiteren Bohrung 36 des Verschlusses 10 befindet sich ein nicht dargestellter Zündstift, der am Unterstellkörper befestigt ist und zum Anstechen der in das Waffenrohr eingeschobenen Patrone dient.
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PATENT CLAIM E
1. Device for ejecting an empty cartridge case (11) from a firearm after firing the
Cartridge and after pulling out the empty cartridge case (11) from the cartridge chamber of the weapon barrel by means of a pull-out device, with an ejection element (12) which abuts the bottom (13) of the empty cartridge case (11), characterized in that the ejection element (12 ) for ejecting the empty cartridge cases (11) is pivotally mounted in the closure housing (17) and protrudes into a groove (31) of the closure (10) when the closure (10) moves into its rearmost position.
2. Device according to claim 1, characterized in that the ejection member (12) is pivotally mounted on a carriage (15) which is displaceably mounted in the breech housing (17) of the firearm against the force of a spring (18).
3. Device according to claim 1, characterized. that the closure (10) has a control surface (30) for pivoting the ejection element (12), and that the ejection element (12) has two arms (26, 29), one arm (26) of which has two projections (27 , 28) on the control surface (30) and the other arm (29) for ejecting the empty cartridge case (11) protrudes into the groove (31) of the closure (10).
4. The device according to claim 3, characterized in that the control surface (30) on both sides of the groove (31) of the closure (10) is arranged and that the two projections (27, 28) are skid-shaped.
5. The device according to claim 2, characterized in that a friction spring is used for the spring (18), which is biased to prevent bouncing of the ejection organ (12).
DESCRIPTION
The invention relates to a device for ejecting an empty cartridge case from a firearm after firing the cartridge and after pulling the empty cartridge case out of the weapon barrel by means of a pull-out device, with an ejection element which pushes against the bottom of the empty cartridge case.
An ejection element of this type is known (see CH-PS No. 205 931), which is attached to the breech housing of the weapon and is referred to as a cartridge ejector. When the breech moves back, an empty cartridge case is pulled out of the gun barrel by a pull-out claw until the base of the empty cartridge case bumps against this cartridge ejector. The cartridge case receives a blow from the ejector that the
Cartridge case, unscrewing downwards, transported out of the breech housing.
This cartridge ejector or ejector, which is rigidly attached to the breech housing, must protrude into a groove of the breech so that it can reliably bump against the base of the cartridge case to be ejected when the breech rewinds. This groove significantly weakens the closure. However, the breech is a heavily used part of a firearm, and any weakening caused by a notch effect, which is inevitable with grooves, should be avoided.
An ejector is also known, which is rod-shaped or rod-shaped and is arranged displaceably in a longitudinal bore of the closure. When the breech rewinds, this rod-shaped ejector pushes with its rear end against a stop in the breech housing, as a result of which the front end of the ejector pushes against the base of the empty cartridge case. Here, too, the cartridge case receives a blow from the ejector which transports the cartridge case out of the breech housing by turning it up or down. Due to the mentioned longitudinal bore, the closure is also significantly weakened, and it is also difficult to find enough space for such a longitudinal bore, so one would like to avoid such a longitudinal bore.
The object that is to be achieved with the present invention is to provide a device for ejecting an empty cartridge case, in which only a very small groove in the closure is required, but the ejector on a sufficiently large area
The bottom of the sleeve to ensure reliable ejection.
This object is achieved according to the invention in that the ejection element for ejecting the empty cartridge cases is pivotally mounted in the breech housing and projects into a groove in the breech when the breech moves into its rearmost position. This pivotable ejection element makes it possible to have to make the groove in the closure less deep at the critical points, as a result of which the closure is weakened less by the groove.
An embodiment of the inventive device for ejecting an empty cartridge case from a firearm is described in detail below with reference to the accompanying drawing. It shows:
1 shows a longitudinal section through a closure and an ejection device,
Fig. 2 shows a cross section along line II-II through the ejection device according to Fig. 1 and a view of the closure from the front.
1, a cartridge or an empty cartridge case 11 is supported on the front end face of a breech 10, which cartridge was pulled out of a gun barrel (also not shown) by an extractor, not shown, and is now to be thrown out of the firearm, not shown, by an ejection member 12 . When the empty cartridge case 11 is pulled out of the weapon barrel, the breech 10 with the extractor attached or articulated thereon and the cartridge case 11 moves in the direction of the arrow A, while the ejection member 12 stands still, whereby the bottom 13 of the empty cartridge case 11 against the ejection member 12 bumps and is thrown out.
This ejection element 12 is mounted on a slide 15 so as to be pivotable about an axis 14. On this carriage 15 two rods 16 are attached, of which only one is visible in Fig. 1, and the two are shown in section in Fig. 2. These two rods 16 are slidably arranged in a housing 17. The two rods 16 are surrounded by springs 18 which are supported at one end on a sleeve 19 which is fastened in the housing 17 and which are supported at their other end on a second sleeve 20 which is slidably mounted in the first sleeve 19 and is supported on a shoulder 21 of the rod 16. At the right end of the rod 16, a nut 22 is fastened, which prevents the rod 16 from falling out of the sleeve 19.
The carriage 15 is supported on a wedge 23, which is adjustable so that at least one play a is guaranteed between the sleeve 19 and the nut 22. A bushing 24 is slidably mounted in the carriage 15 and is pressed against the one arm 26 of the ejection member 12 by a spring 25. On this arm 26 there are two skid-shaped projections 27 and 28 (see FIG. 2), only one of which is visible in FIG. 1. These projections 27 and 28 are supported on a control surface 30 of the closure 10, which is located on both sides of a groove 31 (see FIG. 2).
The ejection element 12 also has a second arm 29 which projects into this groove 31. The control surface 30 of the closure 10 and the base 32 of the groove 31 are coordinated with one another such that when the closure 10 is moved in the direction of the arrow A, the skid-shaped projections 27 and 28 constantly slide on the control surface 30 under the action of the spring 25 and the Arm 29 of the ejector constantly touches the bottom 32 of the groove 31 approximately.
The breech 10 has a recess 33 in which there is a support body (not shown) which can be displaced in this recess 33 and which, in a manner known per se, serves to store the latches of the breech 10 which hold the breech 10 in its foremost position in the weapon housing lock. If the groove 31 for the ejector 12 is cut evenly deep into the closure 10 over its entire length, then there is a small distance between the recess 30 for the support body and the groove 31 for the ejector member 12, i.e. there is very little material and there is a risk that 10 cracks will form in the highly stressed body of the closure.
At the front end, however, the groove 31 must be sufficiently deep so that the ejection member 12 can strike a sufficiently large area of the sleeve base 13 in order to ensure reliable ejection of the empty cartridge case 11. Thanks to the pivotability of the ejection element 12, it is possible to make the groove 31 less deep in the area of the recess 33 for the supporting body and thus to reduce the risk of cracking in the closure 10.
For the two springs 18 friction springs are used which convert part of the kinetic energy into friction when the ejection element 12 impacts the empty cartridge case 11. The wedge 23 enables the two springs 18 to be pretensioned in order to reduce the risk of bouncing.
A bore 34 in the closure 10 serves to support the extractor, not shown, or a pull-out claw which can engage in a groove 35 in the empty cartridge case 11.
In a further bore 36 of the breech 10 there is an ignition pin, not shown, which is fastened to the support body and is used to pierce the cartridge inserted into the weapon barrel.