CH664012A5 - Verfahren und vorrichtung zum vermessen eines werkstueckes. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum vermessen eines werkstueckes. Download PDF

Info

Publication number
CH664012A5
CH664012A5 CH453984A CH453984A CH664012A5 CH 664012 A5 CH664012 A5 CH 664012A5 CH 453984 A CH453984 A CH 453984A CH 453984 A CH453984 A CH 453984A CH 664012 A5 CH664012 A5 CH 664012A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
measuring
workpiece
devices
sensor
measured
Prior art date
Application number
CH453984A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dr Staufert
Original Assignee
Gerhard Dr Staufert
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gerhard Dr Staufert filed Critical Gerhard Dr Staufert
Priority to CH453984A priority Critical patent/CH664012A5/de
Priority to EP19850902953 priority patent/EP0196304A1/de
Priority to PCT/CH1985/000107 priority patent/WO1986001885A1/de
Publication of CH664012A5 publication Critical patent/CH664012A5/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/207Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures using a plurality of fixed, simultaneously operating transducers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


  
 

**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.

 



      PATENTANSPRÜCH E   
1. Verfahren zum Vermessen der Geometrie eines Werk   ,tückes.    bei   \welchem    mehrere Messstellen des Werkstückes mit mindestens einem Messaufnehmer vermessen werden, dadurch gekennzeichnet. dass die Position jeder Messstelle durch je einen vom Messaufnehmer unabhängigen Transmitter auf den Messaufnehmer übertragen wird.



   2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Transmitter ein Messaufnehmer angeordnet wird. und dass die Messwerte für alle Messstellen gleichzeitig gemessen werden.



   3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Messaufnehmer entlang einer bzw. je einer vorgegebenen Linie verfahren wird bzw. werden und die Messstellen über die Transmitter nacheinander mit diesem Messaufnehmer bzw. diesen Messaufnehmern vermessen werden.



   4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Vermessen des Werkstückes ein Einstell-Meisterstück vermessen wird, dass die Messwerte dieses Meisterstückes gespeichert werden, und dass anschliessend bei der Vermessung des Werkstückes dessen Messwerte mit den gespeicherten Messwerten verglichen werden.



   5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. dass vor dem Vermessen des Werkstückes die Transmitter vermessen werden, und dass beim Vermessen des Werkstückes die Messwerte anhand der gespeicherten Daten korrigiert werden.



   6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem   Halter (6)    für den bzw.   die      Messaufnehmer(4),    dadurch gekennzeichnet, dass ein   Träger (10)    für die als Übertragungsgestänge (8) ausgebildeten Transmitter gegenüber dem   Halter (6)    austauschbar angeordnet ist.



   7. Vorrichtung nach Anspruch 6 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Übertragungsgestänge (8) im   Träger (10)    ein Messaufnehmer (4) im   Halter (6)    zugeordnet ist.



   8. Vorrichtung nach Anspruch 6 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messaufnehmer (4) im Halter (6) verschiebbar angeordnet ist.



   9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch   gekennzeichnet,    dass der Träger ( 10) aus je einem Trägerele   ment (1 Oa-d)    pro Übertragungsgestänge (8) besteht, und dass die Trägerelemente vorzugsweise miteinander verbunden sind.



   10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wechselvorrichtung zum Auswechseln des Trägers (10) vorgesehen ist.



   BESCHREIBUNG



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vermessen eines Werkstückes gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 6.



   Die heute bekannten Mehr-Stellen-Messgeräte - die eine Erfassung der Ist-Werkstück-Geometrie relativ zu einem Einstell-Meisterstück erlauben - ermöglichen durch die gleichzeitige Aufnahme zahlreicher Messstellen und die mathematische Verknüpfung der Messwerte zu sogenannten Messfunktionen die extrem schnelle Kontrolle komplexer Werkstücke. Die verwendeten Messaufnehmer weisen in der
Regel eine hohe Messauflösung (0,0001 mm) bei einem kleinen   Messweg (+-    1 mm) auf und bieten ein sehr günstiges Preisleistungsverhältnis. Dadurch ist es möglich, ein Mehrstellen-Messgerät durch Verwendung der optimalen Anzahl Messaufnehmer auch im Preis zu optimieren.

  Da die Aufnehmer und die verwendeten Vorrichtungen sehr robust sind, lassen sich mit solchen Geräten Messungen hoher Genauigkeit auch bei den normalerweise ungünstigen Umgebungsbedingungen in unmittelbarer Nähe der Fertigungs Maschinen erzielen.



   Die allgemeine Anwendbarkeit solcher Geräte wird durch zwei Tatsachen eingeschränkt:  - Durch die Dimension der Messaufnehmer wird die Aufnahme sehr nahe beieinander liegender Messpunkte verunmöglicht, was in einzelnen Fällen die Lösung der Messaufgabe erschwert oder verunmöglicht.



   - Für jedes neue Werkstück ist eine neue Messvorrichtung notwendig, deren Herstellung normalerweise teuer und deren Einrichtung meist mit grossem Zeitaufwand verbunden ist. Es sind auch Bausätze bekannt, mit welchen sich solche Messvorrichtungen aus Einzelelementen aufbauen lassen. Dieser Aufbau ist jedoch ebenfalls zeitaufwendig.



  Dies bedeutet, dass solche Geräte nur bei grossen Serien eingesetzt werden können, und dass ihre Integrierbarkeit in automatisierte Fertigungssysteme erschwert ist.



   Anderseits sind   3-lCoordinaten-Messgeräte    bekannt. Diese Geräte zeichnen sich dadurch aus, dass ein Messaufnehmer in 3 Koordinaten-Richtungen an jeden beliebigen Ort auf dem zu vermessenden Werkstück gefahren werden kann. Die Messungen werden relativ der achseigenen Mess-Lineale d.h.



  absolut bezüglich des zu prüfenden Werkstückes durchgeführt. Vom Prinzip her können beliebig viele Messpunkte in beliebig dichter Lage gemessen und verarbeitet werden. Mit den geeigneten mathematischen Methoden (Ausgleichs Rechnung) lassen sich dann extrem aussagefähige Interpretationen der Werkstückfehler erarbeiten. Da die Geräte von CNC gesteuert sind, lassen sie sich problemlos in flexible Fertigungssysteme integrieren. Die  Umrüstung  auf ein anderes Werkstück erfolgt hauptsächlich durch die Eingabe eines neuen Messprogrammes, was natürlich auch automatisch durch den Leitrechner der flexiblen Fertigungs-Anlage erfolgen kann.



   Die allgemeine Anwendbarkeit der 3-Koordinaten-Messgeräte wird durch folgende Tatsachen eingeschränkt:  -   3-lCoordinaten-Messgeräte    sind Präzisionsgeräte, die nur in klimatisierten Räumen mit gereinigter Luft ihre volle Genauigkeit erreichen. Wenn sie trotzdem unmittelbar integriert in die Fertigung eingesetzt werden sollen, müssen sie speziell gekapselt werden - was die an sich nicht billigen Geräte weiter verteuert -, oder man muss sich mit geringer Messgenauigkeit zufrieden geben.



   - Da der Messtaster für jeden einzelnen Messpunkt in 3 Koordinaten-Richtungen neu positioniert werden muss, ergeben sich schon bei relativ wenigen Messpunkten lange Messzeiten. Diese Tatsache verunmöglicht den Einsatz dieser Geräte bei der Fertigung von Werkstücken mit kurzen Taktzeiten, wenn nicht auf eine 100-%-Kontrolle verzichtet werden kann.

 

   - Da die Messwertaufnehmer einen grossen Messweg mit einer hohen Messauflösung kombinieren müssen, sind sie sehr teuer.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile der beiden genannten Messverfahren zu vereinigen, ohne deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Es soll demnach ermöglicht werden, mit preiswerten Messaufnehmern trotz ihres stark eingeschränkten Messbereichs grosse Dimensionsunterschiede schnell zu erfassen und darüberhinaus eine schnelle Umrüstung auf ein neues Werkstück zu erlauben. Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1 und 6 gelöst.  



   Das zu vermessende Werkstück wird also nicht direkt, sondern   überTransmitter    mit dem Messaufnehmer vermessen.



  Zweckmässig sind die Transmitter längs ihrer Achse verschiebbare Stangen. Die hinteren Enden dieser Stangen bilden zusammengenommen bezüglich eines Meisterwerkstückes eine Bezugs-Linie oder eine Bezugs-Fläche. Wird danach ein zu messendes Werkstück in die Messvorrichtung eingelegt, so ergeben sich an den hinteren Stangenenden Abweichungen von der Bezugs-Linie bzw. -Fläche, die die   Werkstückfehlergenau    wiedergeben.



   Wenn die Anzahl der Messaufnehmer mindestens der Anzahl der Transmitter entspricht, können alle Messstellen gleichzeitig vermessen werden. Dies ergibt ebenso kurze Taktzeiten wie bei den bekannten Mehrstellen-Messgeräten.



   Anderseits ist es auch möglich, einen einzigen Messaufnehmer entlang einer vorgegebenen Linie zu verfahren und dabei die Stellung der Transmitter nacheinander abzutasten.



  Weil dabei keine hohen Anforderungen an die Positionie   rungsgenauigkeit    des Messaufnehmers längs der Linie gestellt werden müssen, können die Messstellen erheblich rascher als beim 3-Koordinaten-Messverfahren abgetastet werden. Die Transmitter können mindestens in einer Dimension sehr klein gebaut werden, so dass Messpunkte in entsprechend dichter Folge übernommen werden können. Da der ganze Aufbau trotz der kleinen Dimensionen sehr robust gestaltet werden kann und da mit einfachen Mitteln eine annähernde Unabhängigkeit der Messresultate von Temperatur und Luftverschmutzung erreicht werden kann, ist ein solches Gerät für die Werkstatt-Umgebung bestens geeignet.



   Es ist aber auch möglich, die beiden oben beschriebenen Varianten zu kombinieren und mit einigen wenigen Messaufnehmern eine Vielzahl von Messstellen nacheinander abzutasten. Dies ergibt verkürzte Taktzeiten gegenüber der Messung mit einem einzigen Aufnehmer.



   Die Übertragungsgestänge können an ihren den Messaufnehmern zugewendeten Flächen so ausgebildet werden, dass das gewählte Messverfahren bestmögliche Resultate ergibt.



  So ist es z.B. möglich, diese Flächen spiegelnd zu gestalten, um optische Messverfahren in optimaler Weise einsetzen zu können. welche bei herkömmlichen Mehrstellen-Messverfahren wegen ungünstiger Werkstückeigenschaften oder -oberflächen häufig nicht einsetzbar sind.



   Die Übertragungsgestänge für eine bestimmte Werkstück Geometrie können zu einem magazinierbaren Werkzeug zusammengestellt werden. Wird dann die Grundvorrichtung so gebaut, dass unterschiedliche Übertragungsgestänge Werkzeuge und unterschiedlichste Werkstücke automatisch ausgewechselt werden können, so ist mittels eines entsprechenden Werkzeug-Wechslers eine sehr kurze Umrüstzeit erreichbar und damit die   Integrierbarkeit    einer solchen Anlage in flexible Fertigungssysteme mit rasch wechselnder Werkstückfolge und mit kurzen Taktzeiten möglich.



   Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand beiliegender Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 und 2 einen Längsschnitt durch je ein Ausführungsbeispiel, und
Fig. 3 einen Träger im Grundriss.



   In den Fig. 1 und 2 ist die Erfindung anhand der Vermessung eines Drehkörpers 2 veranschaulicht. Es sind vier Messstellen vorgesehen, und zwar drei Durchmesser-Messungen und eine Längenmessung. Die Positionen der Messstellen werden durch je ein Übertragungsgestänge 8 auf einen Messaufnehmer 4 übertragen. Dabei sind die Übertragungsgestänge drei in einem Träger 10 achsial verschiebbar gelagerte Stangen 8a-c sowie ein im Träger 10 auf einem Stift 16 schwenkbar gelagerter zweiarmiger Hebel 8d.



   Bei der Ausführungsform nach Fig.   list    jedem Übertragungsgestänge 8a-d ein Messaufnehmer 4a-d zugeordnet.



  Die Messaufnehmer 4a-c sind in einem Halter 6 fest eingebaut. Ihre Messtaster 12 liegen in Neutralstellung der Messaufnehmer 4a-c in gerader Linie. Die vier Messwerte können hier gleichzeitig erfasst werden.



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist ein einziger Messaufnehmer 4 auf einer in Lagern 6' längsverschiebbaren Stange 18 montiert. Hier werden die Messwerte nacheinander abgetastet, wobei nebst dem Messtaster 12 ein weiterer Taster 14 die Stellung des Messaufnehmers 4 gegenüber einem Messlineal 20 ermittelt, um Ungenauigkeiten und Spiel der Stange 18 zu kompensieren.



   Beide Ausführungsformen können geeicht werden, indem vor der Vermessung des Werkstückes 2 ein Einstell-Meisterstück vermessen wird. Wenn die Stellung der Messtaster 12 relativ zur Symmetrieachse 3 des Werkstückes 2 in Neutralstellung der Messaufnehmer 4 genau bekannt ist, reicht jedoch auch die Messung der Länge der Übertragungsstangen 8a-c zur Korrektur der mit den Messaufnehmern 4 ermittelten Messwerte.



   Zur Umstellung auf ein Werkstück mit einer anderen Geometrie braucht nun bloss der Träger 10 mit den Übertragungsgestängen 8a-d ausgewechselt zu werden, beispielsweise mittels eines aus dem Werkzeugmaschinenbau bekannten automatischen Werkzeugwechslers. Da die Messgenauigkeit bei den Übertragungsstangen 8a-c kaum von der exakten Positionierung des Trägers 10 abhängt, ist nicht nach jedem Wechsel eine neue Eichung nötig, so dass in rascher Folge verschiedenartige Werkstücke vermessen werden können. Die Positionierung des Trägers 10 hat zwar einen Einfluss auf die Stellung des Übertragungshebels 8d, doch sind die Anforderungen an die Genauigkeit der Längenmessung häufig um eine Grössenordnung geringer als jene an die Genauigkeit der Durchmessermessung.



   Falls die achsiale Abstufung der Messstellen bei verschiedenen Werkstücken unterschiedlich ist, können bei der Ausführungsform nach Fig. 1 zusätzliche Messaufnehmer 4 im Halter 6 angebracht sein. Bei der Ausführungsform nach Fig.

 

  2 wird die Bewegung der Stange 18 entsprechend umprogrammiert. Gemäss Fig. 3 ist der Träger 10 aus je einem Trägerelement   IOa-d    pro Übertragungsgestänge 8a-d sowie Zwischenstücken   1 la-c zusammengebaut.   



   Bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 wird die Vermessung eines Achsialschnittes eines Rotationskörpers, also die Vermessung in einer Ebene, durch die Übertragungsgestänge auf die Vermessung von Abweichungen von einer geraden Linie reduziert. In analoger Weise lässt sich die räumliche Vermessung eines Werkstückes auf die Vermessung von Abweichungen von einer Ebene reduzieren, wobei bei einer Ausführungsform analog Fig. 2 beispielsweise der Messaufnehmer 4 längs einer Ebene geführt wird, z.B. mittels eines Kreuzschlittens. Es ist jedoch auch möglich, mehrere längs einer Achse geführte Messaufnehmer 4 nebeneinander anzuordnen. 

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCH E 1. Verfahren zum Vermessen der Geometrie eines Werk ,tückes. bei \welchem mehrere Messstellen des Werkstückes mit mindestens einem Messaufnehmer vermessen werden, dadurch gekennzeichnet. dass die Position jeder Messstelle durch je einen vom Messaufnehmer unabhängigen Transmitter auf den Messaufnehmer übertragen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Transmitter ein Messaufnehmer angeordnet wird. und dass die Messwerte für alle Messstellen gleichzeitig gemessen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Messaufnehmer entlang einer bzw. je einer vorgegebenen Linie verfahren wird bzw. werden und die Messstellen über die Transmitter nacheinander mit diesem Messaufnehmer bzw. diesen Messaufnehmern vermessen werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Vermessen des Werkstückes ein Einstell-Meisterstück vermessen wird, dass die Messwerte dieses Meisterstückes gespeichert werden, und dass anschliessend bei der Vermessung des Werkstückes dessen Messwerte mit den gespeicherten Messwerten verglichen werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. dass vor dem Vermessen des Werkstückes die Transmitter vermessen werden, und dass beim Vermessen des Werkstückes die Messwerte anhand der gespeicherten Daten korrigiert werden.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Halter (6) für den bzw. die Messaufnehmer(4), dadurch gekennzeichnet, dass ein Träger (10) für die als Übertragungsgestänge (8) ausgebildeten Transmitter gegenüber dem Halter (6) austauschbar angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Übertragungsgestänge (8) im Träger (10) ein Messaufnehmer (4) im Halter (6) zugeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messaufnehmer (4) im Halter (6) verschiebbar angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ( 10) aus je einem Trägerele ment (1 Oa-d) pro Übertragungsgestänge (8) besteht, und dass die Trägerelemente vorzugsweise miteinander verbunden sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wechselvorrichtung zum Auswechseln des Trägers (10) vorgesehen ist.
    BESCHREIBUNG
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vermessen eines Werkstückes gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
    Die heute bekannten Mehr-Stellen-Messgeräte - die eine Erfassung der Ist-Werkstück-Geometrie relativ zu einem Einstell-Meisterstück erlauben - ermöglichen durch die gleichzeitige Aufnahme zahlreicher Messstellen und die mathematische Verknüpfung der Messwerte zu sogenannten Messfunktionen die extrem schnelle Kontrolle komplexer Werkstücke. Die verwendeten Messaufnehmer weisen in der Regel eine hohe Messauflösung (0,0001 mm) bei einem kleinen Messweg (+- 1 mm) auf und bieten ein sehr günstiges Preisleistungsverhältnis. Dadurch ist es möglich, ein Mehrstellen-Messgerät durch Verwendung der optimalen Anzahl Messaufnehmer auch im Preis zu optimieren.
    Da die Aufnehmer und die verwendeten Vorrichtungen sehr robust sind, lassen sich mit solchen Geräten Messungen hoher Genauigkeit auch bei den normalerweise ungünstigen Umgebungsbedingungen in unmittelbarer Nähe der Fertigungs Maschinen erzielen.
    Die allgemeine Anwendbarkeit solcher Geräte wird durch zwei Tatsachen eingeschränkt: - Durch die Dimension der Messaufnehmer wird die Aufnahme sehr nahe beieinander liegender Messpunkte verunmöglicht, was in einzelnen Fällen die Lösung der Messaufgabe erschwert oder verunmöglicht.
    - Für jedes neue Werkstück ist eine neue Messvorrichtung notwendig, deren Herstellung normalerweise teuer und deren Einrichtung meist mit grossem Zeitaufwand verbunden ist. Es sind auch Bausätze bekannt, mit welchen sich solche Messvorrichtungen aus Einzelelementen aufbauen lassen. Dieser Aufbau ist jedoch ebenfalls zeitaufwendig.
    Dies bedeutet, dass solche Geräte nur bei grossen Serien eingesetzt werden können, und dass ihre Integrierbarkeit in automatisierte Fertigungssysteme erschwert ist.
    Anderseits sind 3-lCoordinaten-Messgeräte bekannt. Diese Geräte zeichnen sich dadurch aus, dass ein Messaufnehmer in 3 Koordinaten-Richtungen an jeden beliebigen Ort auf dem zu vermessenden Werkstück gefahren werden kann. Die Messungen werden relativ der achseigenen Mess-Lineale d.h.
    absolut bezüglich des zu prüfenden Werkstückes durchgeführt. Vom Prinzip her können beliebig viele Messpunkte in beliebig dichter Lage gemessen und verarbeitet werden. Mit den geeigneten mathematischen Methoden (Ausgleichs Rechnung) lassen sich dann extrem aussagefähige Interpretationen der Werkstückfehler erarbeiten. Da die Geräte von CNC gesteuert sind, lassen sie sich problemlos in flexible Fertigungssysteme integrieren. Die Umrüstung auf ein anderes Werkstück erfolgt hauptsächlich durch die Eingabe eines neuen Messprogrammes, was natürlich auch automatisch durch den Leitrechner der flexiblen Fertigungs-Anlage erfolgen kann.
    Die allgemeine Anwendbarkeit der 3-Koordinaten-Messgeräte wird durch folgende Tatsachen eingeschränkt: - 3-lCoordinaten-Messgeräte sind Präzisionsgeräte, die nur in klimatisierten Räumen mit gereinigter Luft ihre volle Genauigkeit erreichen. Wenn sie trotzdem unmittelbar integriert in die Fertigung eingesetzt werden sollen, müssen sie speziell gekapselt werden - was die an sich nicht billigen Geräte weiter verteuert -, oder man muss sich mit geringer Messgenauigkeit zufrieden geben.
    - Da der Messtaster für jeden einzelnen Messpunkt in 3 Koordinaten-Richtungen neu positioniert werden muss, ergeben sich schon bei relativ wenigen Messpunkten lange Messzeiten. Diese Tatsache verunmöglicht den Einsatz dieser Geräte bei der Fertigung von Werkstücken mit kurzen Taktzeiten, wenn nicht auf eine 100-%-Kontrolle verzichtet werden kann.
    - Da die Messwertaufnehmer einen grossen Messweg mit einer hohen Messauflösung kombinieren müssen, sind sie sehr teuer.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile der beiden genannten Messverfahren zu vereinigen, ohne deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Es soll demnach ermöglicht werden, mit preiswerten Messaufnehmern trotz ihres stark eingeschränkten Messbereichs grosse Dimensionsunterschiede schnell zu erfassen und darüberhinaus eine schnelle Umrüstung auf ein neues Werkstück zu erlauben. Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1 und 6 gelöst. **WARNUNG** Ende CLMS Feld konnte Anfang DESC uberlappen**.
CH453984A 1984-09-21 1984-09-21 Verfahren und vorrichtung zum vermessen eines werkstueckes. CH664012A5 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH453984A CH664012A5 (de) 1984-09-21 1984-09-21 Verfahren und vorrichtung zum vermessen eines werkstueckes.
EP19850902953 EP0196304A1 (de) 1984-09-21 1985-07-04 Verfahren und vorrichtung zum vermessen eines werkstückes
PCT/CH1985/000107 WO1986001885A1 (en) 1984-09-21 1985-07-04 Method and device for measuring a workpiece

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH453984A CH664012A5 (de) 1984-09-21 1984-09-21 Verfahren und vorrichtung zum vermessen eines werkstueckes.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH664012A5 true CH664012A5 (de) 1988-01-29

Family

ID=4277973

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH453984A CH664012A5 (de) 1984-09-21 1984-09-21 Verfahren und vorrichtung zum vermessen eines werkstueckes.

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0196304A1 (de)
CH (1) CH664012A5 (de)
WO (1) WO1986001885A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2607243B1 (fr) * 1986-11-24 1991-01-04 Usinor Aciers Dispositif de detection d'anomalies de forme et/ou de dimension d'objets en circulation
DE3808549A1 (de) * 1988-03-15 1989-09-28 Rheinmetall Gmbh Vorrichtung zur kontrolle radialer masse von werkstuecken
IT1221371B (it) * 1988-04-26 1990-06-27 Marposs Spa Apparecchio per il controllo di caratteristiche geometriche di pezzi meccanici a simmetria di rotazione e relativo metodo di controllo
FR2653550B1 (fr) * 1989-10-20 1991-12-20 Renault Automation Procede et dispositif pour le controle du montage de demi-cones sur la queue de soupape.
JP6463953B2 (ja) * 2014-11-20 2019-02-06 高周波熱錬株式会社 軸肥大加工機及び軸肥大加工方法

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1364534A (en) * 1918-11-14 1921-01-04 Frank L Walter Gage
GB1049760A (en) * 1963-12-20 1966-11-30 Muirhead & Co Ltd Improvements in or relating to testing devices and method of testing
CH496231A (fr) * 1966-09-16 1970-09-15 Charpilloz David Tête palpeuse pour le contrôle de différentes cotes des pièces d'une série
GB1277646A (en) * 1969-07-12 1972-06-14 Temco Tools Ltd Improvements in or relating to profile inspecting apparatus and methods

Also Published As

Publication number Publication date
EP0196304A1 (de) 1986-10-08
WO1986001885A1 (en) 1986-03-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1932010C3 (de) Vorrichtung zum Prüfen von Werkstücken
DE2934347C2 (de) Verfahren und Prüfgerät zum Prüfen des Zahnflankenprofils von Zahnrädern großen Durchmessers
DE3714862A1 (de) Flexible cnc-vielstellenmesseinrichtung
EP1696289A1 (de) Verfahren zum Vermessen einer programmgesteuerten Werkzeugmaschine
EP2844953A1 (de) Verfahren zur bestimmung der achse eines drehtisches bei einem koordinatenmessgerät
DE4132308A1 (de) Automatische innendurchmesser-messapparatur und deren nulleinstellung
DE3841488A1 (de) Koordinatenmessgeraet mit einem oder mehreren fuehrungselementen aus aluminium
DE3603316C1 (de) Einrichtung zum Einstellen des Arbeitspunkts eines Werkzeugs in einer CNC-Werkzeugmaschine
DE1945017B2 (de) Vorrichtung zum einstellen des arbeitspunktes eines in einem werkzeugtraeger befestigten werkzeuges
DE2649641A1 (de) Maschine zur messung der abmessungen von werkstuecken
DE19858154A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Kalibrierung von bewegbaren Vorrichtungen mit mindestens einem teilweise unbestimmten Geometrieparameter
DE19921325A1 (de) Kalibriervorrichtung für einen parallelkinematischen Manipulator
EP1834730A1 (de) Werkzeugmessgerät zur Vermessung eines Werkzeugs in einem Werkzeughalter und Werkzeughalter
DE2023490A1 (de) Gerät zur Relativbewegung zweier Körper
DE4030994A1 (de) Pruefeinrichtung fuer rotationssymmetrische werkstuecke
DE3640287A1 (de) Verfahren zur erzeugung eines gemeinsamen koordinatensystems bei mehrarmigen koordinatenmessgeraeten
DD226063A5 (de) Geraet und verfahren zur pruefung des zahnflankenprofils und der zahnflankenlinien von zahnraedern auf verzahnmaschinen oder zahnflankenschleifmaschinen
CH664012A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum vermessen eines werkstueckes.
DE3902854A1 (de) Fertigungseinrichtung mit wechselpaletten
DE1623201A1 (de) Vorrichtung zur Messung bzw. Pruefung von Gewinden
DE3909855A1 (de) Verfahren zur lagerbestimmung einer positionierbaren flaeche sowie lagegeber
DE102014104337B3 (de) Vorrichtung, Werkzeugmaschine und Verfahren zum Vermessen eines Werkstücks
EP1336815A2 (de) Abtasteinrichtung zum Vermessen einer Fertigungsmaschine
DE2532675A1 (de) Messmethode fuer ein lager
DD139454A1 (de) Messkopf

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased