BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Aufbereitungsgerät gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aufbereitungsgeräte der eingangs genannten Art sind mehrfach bekannt und dienen zum Aufbereiten, d.h. Zerkleinern, Mischen, Belüften, Aussortieren und dergleichen, der verschiedensten Materialien wie Erde, Kompost, Humus, Torf, Mist und dergleichen. Dabei kann sowohl trockenes wie nasses Material verarbeitet werden. Solche Aufberei- tungsgeräte können in Gärtnereien, beim Gartenbau, in der Landwirtschaft, bei Sportplätzen, Parkanlagen usw. zum Einsatz kommen.
Aufbereitungsgeräte der eingangs genannten Art haben sich bestens bewährt, jedoch haben sie den Nachteil, dass die Bearbeitungsorgane bei Materialien, die sehr viel Feststoffe enthalten. wie beispielsweise grosse Steine, Holzteile und dergleichen, starke Schläge erhalten und dadurch umgebogen oder vom Band fortgerissen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Aufbereitungsgerät der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass die Bearbeitungsorgane auch starken Beanspruchungen durch Feststoffe gewachsen sind.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe bei einem Aufberei- tungsgerät der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, dass die L-förmigen Bearbeitungsorgane paarweise angeordnet sind und die vorstehenden Schenkel Rükken an Rücken liegen, versteifen sie sich gegenseitig und bilden eine grosse Befestigungsfläche, sodass ein Umbiegen der Bearbeitungsorgane und/oder ein Ausreissen aus dem Bandmaterial verhindert oder zumindest sehr erschwert wird.
Die Wirkung lässt sich noch dadurch verbessern, wenn gemäss Anspruch 2 zwei benachbarte L-förmige Bearbeitungsorgane aus einer U-Schiene gebildet sind, wobei die vorstehenden Schenkel benachbarter U-Schienen, ebenfalls Rücken an Rücken angeordnet sind.
Ausführungsbeispiele von Aufbereitungsgeräten werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen:
Figur 1 ein Aufbereitungsgerät bekannter Art in schematischer Darstellung und im Vertikalschnitt;
Figur 2 ein Shredderband mit herkömmlichen L-förmigen Bearbeitungsorganen in schematischer Darstellung und in Seitenansicht;
Figur 3 ein erfindungsgemässes Shredderband mit Lförmigen Bearbeitungsorganen, in schematischer Darstellung und in Seitenansicht;
Figur 4 ein weiteres erfindungsgemässes Shredderband mit U-förmigen Bearbeitungsorganen in schematischer Darstellung und in Seitenansicht.
Das in Figur 1 schematisch dargestellte Aufbereitungsgerät enthält einen Aufnahmetrichter 2, dessen Boden durch ein Shredderband 4-gebildet ist, welches geneigt angeordnet ist und über Umlenkwalzen 6, 8 geführt ist. Das Shredderband ist mit Bearbeitungsorganen 10 besetzt. Das zu bearbeitende Material wird von oben in den Aufnahmetrichter 2 eingegeben, wobei es auf das schnell umlaufende Shredderband 4 gelangt. Die Bearbeitungsorgane 10 zerreissen das in den Aufnahmetrichter gelangende Material und transportieren es zum Auswurfgatter 12, welches aus einzelnen Leisten 14 gebildet ist, die mittels nicht näher dargestellter Federn in Schliessstellung gehalten werden. Das Shredderband 4 zerkleinert das Material und fördert dabei das zerkleinerte Material gegen die obere Seitenwand 16 des Aufnahmetrichters, wobei feines Material 18 unter dem Auswurfgatter 12 ausgestossen wird.
Noch nicht fertig bearbeitetes Material 20 führt im oberen Teil des Aufnahmetrichters eine rotierende Bewegung aus. Aussortiertes grobes Material 22 rutscht über das Shredderband 4 nach unten und gelangt über eine Auswurföffnung 24 ins Freie.
Bei dem bekannten, in Figur 2 dargestellten Shredderband 4a sind die Bearbeitungsorgane 10a im Querschnitt Lförmig ausgestaltet und mit dem unteren Schenkel 26 auf einem Tragband 28 befestigt. Der andere Schenkel 30 ragt senkrecht vom Tragband vor unten.
Bei dem in Figur 3 dargestellten Shredderband 4b sind die Bearbeitungsorgane 10b paarweise angeordnet, wobei die frei vorstehenden Schenkel 30 jeweils Rücken an Rücken angeordnet sind, sodass sie sich gegenseitig abstützen.
Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Shredderbandes 4c der Figur 4 sind zwei L-förmige Bearbeitungsorgane 10c zu einer im Querschnitt U-förmigen Schiene 32 zusammengefasst. Die Basis 34 der Schiene 32 ist auf dem Tragband 28 befestigt. Die vorstehenden Schenkel 36 benachbarter Schienen 32 sind wiederum Rükken an Rücken angeordnet und stützen sich wiederum gegenseitig.
DESCRIPTION
The invention relates to a processing device according to the preamble of claim 1.
Processing devices of the type mentioned are known several times and are used for processing, i.e. Shredding, mixing, aerating, sorting and the like, the most diverse materials such as soil, compost, humus, peat, manure and the like. Both dry and wet material can be processed. Such processing devices can be used in garden centers, in horticulture, in agriculture, in sports fields, parks, etc.
Processing devices of the type mentioned at the outset have proven themselves very well, but they have the disadvantage that the processing members for materials which contain a great deal of solids. such as large stones, wooden parts and the like, receive severe blows and are thereby bent or torn off the belt.
The object of the invention is to improve a processing device of the type mentioned at the outset in such a way that the processing elements can also cope with heavy loads from solids.
According to the invention, the object is achieved in a processing device of the type mentioned at the outset by the characterizing features of claim 1.
Because the L-shaped processing elements are arranged in pairs and the protruding legs on the back, they stiffen each other and form a large fastening surface, so that bending of the processing elements and / or tearing out of the strip material is prevented or at least made very difficult.
The effect can be further improved if, according to claim 2, two adjacent L-shaped processing members are formed from a U-rail, the protruding legs of adjacent U-rails also being arranged back to back.
Exemplary embodiments of processing devices are described in more detail below with reference to the drawings, which show:
Figure 1 is a processing device of known type in a schematic representation and in vertical section;
Figure 2 shows a shredder belt with conventional L-shaped processing elements in a schematic representation and in side view;
FIG. 3 shows a shredder belt according to the invention with L-shaped processing elements, in a schematic representation and in a side view;
Figure 4 shows another shredder belt according to the invention with U-shaped processing elements in a schematic representation and in side view.
The processing device shown schematically in FIG. 1 contains a receiving funnel 2, the bottom of which is formed by a shredder belt 4, which is arranged at an incline and is guided over deflection rollers 6, 8. The shredder belt is equipped with processing elements 10. The material to be processed is fed into the receiving funnel 2 from above, where it arrives at the rapidly rotating shredder belt 4. The processing members 10 tear the material entering the receiving funnel and transport it to the ejection gate 12, which is formed from individual strips 14 which are held in the closed position by means of springs (not shown). The shredder belt 4 shreds the material and thereby conveys the shredded material against the upper side wall 16 of the receiving funnel, fine material 18 being ejected under the discharge gate 12.
Material 20 that has not yet been completely finished performs a rotating movement in the upper part of the receiving funnel. Sorted coarse material 22 slides down over the shredder belt 4 and reaches the outside via an ejection opening 24.
In the known shredder belt 4a shown in FIG. 2, the processing elements 10a have an L-shaped cross section and are attached to a carrier belt 28 with the lower leg 26. The other leg 30 protrudes vertically downward from the carrier tape.
In the shredder belt 4b shown in FIG. 3, the processing members 10b are arranged in pairs, the freely projecting legs 30 each being arranged back to back so that they support one another.
In the further exemplary embodiment of a shredder belt 4c according to the invention in FIG. 4, two L-shaped processing elements 10c are combined to form a rail 32 which is U-shaped in cross section. The base 34 of the rail 32 is fastened on the carrier tape 28. The projecting legs 36 of adjacent rails 32 are in turn arranged back to back and in turn support one another.