CH663756A5

CH663756A5 - BLOW-MOLDED PLASTIC CONTAINER.

Info

Publication number: CH663756A5
Application number: CH361585A
Authority: CH
Inventors: Marco-Stocker Fischer
Original assignee: Plastomatic Ag
Priority date: 1985-08-22
Filing date: 1985-08-22
Publication date: 1988-01-15
Also published as: FR2586373A1; DE3619367C2; FR2586373B1; DE3619367A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines blasgeformten Kunststoffbehälters, der einen von der Behälteröffnung beabstandet angeordneten, in radialer Richtung aus der Behälterwand vorstehenden, praktisch um den 15 gesamten Behälter umlaufenden Wulst aufweist, der zum Aufsetzen und Befestigen des am freien Ende eines kappenförmigen Deckels angeordneten, ebenfalls in radialer Richtung vorstehenden Flanschs vorgesehen ist, sowie einen nach diesem Verfahren hergestellten Behälter. The present invention relates to a method for producing a blow-molded plastic container, which has a bead which is arranged at a distance from the container opening, projects radially from the container wall and extends practically around the entire container, and which is used to attach and fasten the cap at the free end of the cap arranged, also in the radial direction projecting flange is provided, and a container produced by this method.

20 Behälter der beschriebenen Art werden in grossen Stückzahlen insbesondere zum Aufbewahren und zum Transport flüssigen und schüttbaren Materials, vorzugsweise von Halb- und Fertigfabrikaten der chemischen Industrie, verwendet. Die Behälter 25 sollen einfach und billig herstellbar sein, weil sie oft nur als Einweggebinde verwendet werden; sie sollen ein geringes Eigengewicht aufweisen, um das Manipulieren beim Füllen bzw. Entleeren und beim Transport nicht zu erschweren; sie sollen mit einem lösbaren Deckel dicht verschliessbar sein, damit der Inhalt nicht entweichen oder durch eindringende Luft oder Feuchtigkeit verändert werden kann; und sie sollen eine ausreichende mechanische Festigkeit aufweisen, damit sie auch unter der Einwirkung starker äusserer Kräfte, beispielsweise beim Aufeinanderstapeln gefüllter Behälter, nicht verformt werden. Ein bekannter Behälter, der die oben genannten Forderun-35 gen erfüllen soll, ist in der DE-PS-2544 491 (Mauser KG) beschrieben. Dieser Behälter weist eine unter der Behälteröffnung und von dieser beabstandet angeordnete und aus der Behälterwand radial nach aussen vorstehende Bordure auf, die. zum Aufsetzen und Befestigen eines kappenförmigen Deckels 40 vorgesehen ist. Zur Herstellung dieses Behälters wird eine mehrteilige Einfachblasform verwendet, deren beide in radialer Richtung verschiebbare Formteile zweiteilig ausgebildet und in axialer Richtung trennbar sind. Beim Blasen des Behälters in der in radialer Richtung geschlossenen und in axialer Richtung geöffneten Form wird der im Bereich der Formöffnung befindliche Teil der Behälterwand radial nach aussen gedrückt und bildet einen ausgestülpten, doppelwandigen Rand, der beim nachfolgenden Zusammenschieben der Formteile in axialer Richtung zu einer massiven Bordure gestaucht wird. 20 containers of the type described are used in large quantities, in particular for storing and transporting liquid and pourable materials, preferably semi-finished and finished products of the chemical industry. The container 25 should be easy and inexpensive to manufacture because they are often used only as a disposable container; they should have a low weight so as not to make manipulation when filling or emptying and during transport more difficult; they should be tightly sealable with a removable lid so that the contents cannot escape or be changed by penetrating air or moisture; and they should have sufficient mechanical strength so that they are not deformed even under the influence of strong external forces, for example when stacking filled containers. A known container, which is intended to meet the above-mentioned requirements, is described in DE-PS-2544 491 (Mauser KG). This container has a border, which is arranged below the container opening and at a distance from it and projects radially outward from the container wall. is provided for attaching and attaching a cap-shaped cover 40. To produce this container, a multi-part single blow mold is used, the two molded parts of which can be displaced in the radial direction and are formed in two parts and can be separated in the axial direction. When the container is blown in the form closed in the radial direction and opened in the axial direction, the part of the container wall located in the region of the mold opening is pressed radially outward and forms a protruding, double-walled edge which, when the molded parts are subsequently pushed together in the axial direction, becomes a massive one Bordure is compressed.

50 Die zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens erforderliche mehrteilige Einfachblasform ist vergleichsweise aufwendig und benötigt für die Verschiebung der einzelnen Teile in radialer bzw. axialer Richtung eine komplizierte Halte- und Bewegungseinrichtung, die entsprechend teuer und störanfällig ist. Ausser-55 dem können bei der Verwendung einer mehrteiligen Einfachblasform weniger Behälter pro Zeiteinheit hergestellt werden und ist der Anteil der fehlerhaften Behälter grösser als bei einer gewöhnlichen zweiteiligen Einfachblasform. An dem nach diesem Verfahren hergestellten Behälter ist die Dicke der aus einer 60 Wandfläche gestauchten Bordure gleich der doppelten Wandstärke oder weniger, was besonders beim Stapeln gefüllter Behälter die Möglichkeit, äussere Kräfte über die Bordure in die Behälterwand einzuleiten, einschränkt, und die in radialer Richtung gemessene Breite der Bordure ist durch die Blasdehnbarkeit 65 des Behältermaterials begrenzt, was den sicheren Sitz eines Spannringes benachteiligen kann. Weil beim Stauchen der Bordüre ein Teil der ausgestülpten Behälterwand auch in das Behälterinnere gepresst wird, können solcherart hergestellte Behälter 50 The multi-part single blow mold required to carry out the described method is comparatively complex and requires a complicated holding and moving device for the displacement of the individual parts in the radial or axial direction, which is correspondingly expensive and prone to failure. In addition, if a multi-part single blow mold is used, fewer containers can be produced per unit of time and the proportion of defective containers is greater than with a conventional two-part single blow mold. On the container produced according to this method, the thickness of the borders compressed from a 60 wall surface is twice the wall thickness or less, which limits the possibility, particularly when stacking filled containers, of introducing external forces into the container wall via the borders, and that in the radial direction The measured width of the borders is limited by the expandability 65 of the container material, which can disadvantage the secure seating of a clamping ring. Because when the border is compressed, part of the folded-out container wall is also pressed into the container interior, containers produced in this way can

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auch einen in Form und Grösse unregelmässigen, in den Behälterinnenraum hineinragenden Rand aufweisen, der die restlose Entnahme des Füllguts und die Reinigung des Behälters bei Mehrwegeinsatz behindert. also have an irregular shape and size, protruding into the interior of the container, which hinders the complete removal of the filling material and the cleaning of the container for reusable use.

Der vorliegenden Erfindung liegt darum die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines blasgeformten Kunststoffbehälters sowie einen nach diesem Verfahren hergestellten Behälter anzugeben, das bzw. der die oben aufgezeigten Nachteile nicht aufweist. The present invention is therefore based on the object of specifying a method for producing a blow-molded plastic container and a container produced by this method which does not have the disadvantages indicated above.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit einem Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine in axialer Richtung mindestens zweigeteilte Blas-form verwendet wird, deren Teile eine längs des Umfangs verlaufendenutenförmige Ausnehmung aufweisen, dass vor dem Schliessen der Blasform in diese Ausnehmung ein ringförmiger Formling eingelegt wird und dass beim Blasen des Behälters der Formling mit der Behälterwand verbunden wird. According to the invention, this object is achieved with a method of the type mentioned at the outset, which is characterized in that a blow mold which is divided at least in the axial direction is used, the parts of which have a groove-shaped recess running along the circumference, before the blow mold is closed into this recess an annular molding is inserted and that the molding is connected to the container wall when blowing the container.

Die für das erfindungsgemässe Verfahren zu verwendende, nur in axialer Richtung und vorzugsweise nur in zwei Teile geteilte Blasform kann mit einer vergleichsweise einfachen und darum betriebssicheren Einrichtung gehalten und bewegt werden. Weil zum Blasformen eines Kunststoffbehälters in einer nur in axialer Richtung geteilten Form weniger Arbeitsgänge als mit einer in axialer und in radialer Richtung geteilten Form erforderlich sind, ermöglicht das erfindungsgemässe Verfahren die Herstellung grösserer Stückzahlen pro Zeiteinheit bei gleichzeitig verringertem Anteil fehlerhafter Behälter. Im Gegensatz zum oben beschriebenen Stand der Technik ist das erfindungsgemässe Verfahren besonders gut für Anlagen mit Doppelblasform geeignet, was gegenüber Einfachblasformen fast eine Verdoppelung der herstellbaren Stückzahlen bei gleichzeitiger Verringerung des Materialabfalls ermöglicht. Das Einsetzen eines vorgeformten Formlings für den Wulst schafft die Möglichkeit, die in axialer Richtung gemessene Dicke und die in radialer Richtung gemessene Breite des Wulstes fast beliebig zu wählen und unabhängig vom Material und den Abmessungen des eigentlichen Behälters an gegebene Bedingungen anzupassen. Schliesslich ermöglicht die Verwendung eines vorgeformten Formlings für den Wulst, der nur im Bereich der Aussenseite des Behälters mit der Behälterwand verbunden wird, Behälter mit einer durch keine unregelmässigen Ausquetschungen beeinträchtigte Innenfläche herzustellen. The blow mold to be used for the method according to the invention, which is only divided in the axial direction and preferably only in two parts, can be held and moved with a comparatively simple and therefore reliable device. Because fewer operations are required to blow-mold a plastic container in a shape that is divided only in the axial direction than with a shape that is divided in the axial and radial directions, the method according to the invention enables the production of larger quantities per unit of time with a reduced proportion of defective containers. In contrast to the prior art described above, the method according to the invention is particularly well suited for systems with a double blow mold, which, in comparison to single blow molds, enables the number of items that can be produced to be almost doubled while at the same time reducing the material waste. The insertion of a preformed molding for the bead creates the possibility to choose the thickness measured in the axial direction and the width measured in the radial direction of the bead almost arbitrarily and to adapt it to given conditions regardless of the material and the dimensions of the actual container. Finally, the use of a preformed molding for the bead, which is connected to the container wall only in the area of the outside of the container, makes it possible to produce containers with an inner surface which is not impaired by any irregular squeezing.

Nachfolgend wird das erfindungsgemässe Verfahren anhand einiger Ausführungsformen von nach diesem Verfahren hergestellten Behältern und mit Hilfe der Figuren beschrieben. Es zeigen: The method according to the invention is described below on the basis of some embodiments of containers produced by this method and with the aid of the figures. Show it:

Fig. 1 bis 4 Schnitte durch einen Teil der Behälterwand im Bereich des Wulstes und der Behälteröffnung für vier verschiedene Ausführungsformen von Wülsten. Fig. 1 to 4 sections through part of the container wall in the region of the bead and the container opening for four different embodiments of beads.

In diesen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen identifiziert. In these figures, the same parts are identified with the same reference symbols.

Zur Herstellung eines blasgeformten Hohlkörpers und insbesondere fassförmigen Kunststoffbehälters wird üblicherweise ein Extruder verwendet, dessen Düse bezüglich des Durchmessers und der Wanddicke des Extruderschlauchs einstellbar ist. Unter dem Extruder ist eine vorzugsweise zweigeteilte Blasform angeordnet, deren Formteile in radialer Richtung voneinander getrennt werden können, um den Extruderschlauch einzuführen. Der eingeführte Schlauch wird dann unter und über der Form abgequetscht, und nach dem Zusammenfahren der Formteile wird eine Hohlnadel durch die Schlauchwand gestossen, durch die ein Druckgas in den Schlauch eingepresst wird, bis dessen Wand an der Innenwand der Blasform anliegt. To produce a blow-molded hollow body and in particular barrel-shaped plastic container, an extruder is usually used, the nozzle of which can be adjusted with regard to the diameter and the wall thickness of the extruder tube. A preferably two-part blow mold is arranged under the extruder, the molded parts of which can be separated from one another in the radial direction in order to insert the extruder tube. The inserted tube is then squeezed under and over the mold, and after the molded parts have been moved together, a hollow needle is pushed through the tube wall, through which a compressed gas is pressed into the tube until its wall lies against the inner wall of the blow mold.

Es ist auch bekannt, zur Steigerimg der pro Zeiteinheit herstellbaren Stückzahlen und zur Verringerung des beim Abquetschen entstehenden Materialabfalls zwei einfache Blasformen zu einer Doppelblasform, in der gleichzeitig zwei Hohlkörper ausgeformt werden können, übereinander zu stellen. It is also known to superimpose two simple blow molds to form a double blow mold in order to increase the number of pieces that can be produced per unit of time and to reduce the material waste resulting from squeezing, in which two hollow bodies can be formed simultaneously.

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Derart hergestellte Behälter werden vorzugsweise aus hochmolekularem Niederdruckpolyäthylen angefertigt. Dabei versteht sich, dass die Wahl des bestgeeigneten Kunststoffs von der vorgesehenen Verwendung des Behälters, den Eigenschaften s und insbesondere der Bearbeitbarkeit des Kunststoffs, dessen Verfügbarkeit und Preis bestimmt wird und im Bereich fachmännischen Könnens liegt. Es versteht sich auch, dass anstelle eines thermoplastischen Kunststoffs ebensogut ein legierter oder vernetzbarer thermoplastischer Kunststoff verwendet werden kann, io wenn das vorteilhaft ist. .. Containers produced in this way are preferably made from high-molecular low-pressure polyethylene. It goes without saying that the choice of the most suitable plastic is determined by the intended use of the container, the properties and, in particular, the machinability of the plastic, its availability and price, and it is within the range of expert knowledge. It goes without saying that an alloyed or crosslinkable thermoplastic can be used instead of a thermoplastic, just as well, if this is advantageous. ..

Bei der Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird vor dem Einführen des extrudierten Schlauchs zwischen die in radialer Richtung voneinander getrennten Blasformteile der Formling für den Wulst in die nutenförmige Ausnehmung der 15 Formteile eingelegt. Dazu kann ein ein- oder mehrteiliger Formling verwendet werden. Der einteilige Formling wird in die nutenförmige Ausnehmung eines Formteils eingelegt und gleitet beim Schliessen der Blasform ohne Schwierigkeiten in die nutenförmige Ausnehmung des anderen Formteils. Bei einem Form-20 ling, der in ebenso viele Segmente wie die Blasform unterteilt ist, werden die einzelnen Segmente des Formlings in die nutenförmi-gen Ausnehmungen der Blasformteile eingelegt, bevor der extru-dierte Schlauch in die Blasform eingeführt und die Blasform geschlossen wird. When carrying out the method according to the invention, the molding for the bead is inserted into the groove-shaped recess of the 15 molded parts before the extruded tube is inserted between the blow-molded parts separated from one another in the radial direction. A single or multi-part molding can be used for this. The one-piece molding is placed in the groove-shaped recess of one molded part and slides easily into the groove-shaped recess of the other molded part when the blow mold is closed. In the case of a molded part which is divided into as many segments as the blow mold, the individual segments of the molded part are inserted into the groove-shaped recesses of the blow molded parts before the extruded tube is inserted into the blow mold and the blow mold is closed.

Die erfindungsgemässen Behälter weisen ebenso wie die bekannten Gebinde vorzugsweise standardisierte Abmessungen mit einem kreisrunden oder rechteckigen Querschnitt (mit verrundeten Kanten) auf und ebenfalls standardisierte Volumen von 30 beispielsweise 30 bis 220 Liter, entsprechend einer Höhe von etwa 50 bzw. 100 cm und einem Durchmesser von etwa 30 bzw. 60 cm. Die Behälter können mit Deckeln verschlossen werden, die üblicherweise mit einem Spannring lösbar befestigt werden und die gegebenenfalls mittels einer oder zwei Dichtungen einen 35 hermetischen Verschluss ermöglichen. Like the known containers, the containers according to the invention preferably have standardized dimensions with a circular or rectangular cross section (with rounded edges) and likewise standardized volumes of 30, for example 30 to 220 liters, corresponding to a height of approximately 50 or 100 cm and a diameter of about 30 or 60 cm. The containers can be closed with lids, which are usually detachably fastened with a clamping ring and which, if necessary, enable a hermetic seal by means of one or two seals.

Die Fig. 1 zeigt im Schnitt den oberen Teil eines Behälters 10 mit einem gegenüber der Behälterwand 11 etwas eingeschnürten, zylindrischen Behälterhals 12, weshalb solche Behälter auch als Weithalsfässer bezeichnet werden. Im Bereich des unteren 40 Endes des Behälterhalses vor dem Übergang zur Behälterwand ist ein umlaufender Wulst 13 angeordnet. Der Wulst weist einen radial inneren Teil 14 auf, der in den Behälterhals hineinragt, sowie einen radial äusseren Teil 15, der von der Behälterwand absteht. Bei der gezeigten Ausführungsform hat der radiale 45 innere Teil des Wulstes im Querschnitt ein tannenbaumförmiges Profil, das vom Material des Behälterhalses umflossen ist und den Wulst fest im Behälterhals verankert. Die der Behälteröffnung zugewandte (in der Figur obere) ringförmige Fläche des radial äusseren Teils des Wulstes liegt in einer Ebene quer zur so Behälterachse, während die der Behälteröffnung abgewandte . Fläche gegenüber dieser Ebene abgeschrägt ist. Auf die Behälteröffnung ist ein kappenförmiger Deckel 17 aufgesetzt mit einem Innen- und einem Aussenzylinder 18 bzw. 19. Das freie Ende des Aussenzylinders geht in einen in radialer Richtung 55 abstehenden Rand 21 über, dessen dem Wulst zugewandte Fläche ebenfalls in einer Ebene quer zur Behälter- bzw. Deckelachse liegt, während die dem Wulst abgewandte Fläche geneigt ist. Zwischen den beiden gegenüberliegenden Flächen des Wulstes und des Deckels ist ein Dichtungsring 22 eingelegt, zwischen 60 dem freien Ende des Behälterhalses und der zwischen dem inneren und dem äusseren Zylinder des Deckels liegenden ringförmigen Fläche liegt eine weitere Dichtung 23. Die geneigten Flächen im Wulst und am Deckelrand ermöglichen, den Deckel mit Hilfe eines Spannrings 24 auf die Dichtungen aufzu-65 pressen und den Behälter hermetisch zu verschliessen. Vorzugsweise enthält der Deckel einen nach oben vorstehenden Rand 26, der als Führung für einen auf den Deckel gestellten weiteren Behälter 27 vorgesehen ist. 1 shows in section the upper part of a container 10 with a cylindrical container neck 12 somewhat constricted with respect to the container wall 11, which is why such containers are also referred to as wide-neck drums. A circumferential bead 13 is arranged in the area of the lower end of the container neck before the transition to the container wall. The bead has a radially inner part 14 which projects into the container neck and a radially outer part 15 which protrudes from the container wall. In the embodiment shown, the radial inner part of the bead has a fir tree-shaped profile in cross section, which is surrounded by the material of the container neck and firmly anchors the bead in the container neck. The annular surface of the radially outer part of the bead facing the container opening (upper in the figure) lies in a plane transverse to the container axis, while that facing away from the container opening. Area is slanted towards this level. A cap-shaped cover 17 with an inner and an outer cylinder 18 or 19 is placed on the container opening. The free end of the outer cylinder merges into an edge 21 protruding in the radial direction 55, the surface of which facing the bead likewise in a plane transverse to the container - or the lid axis lies while the surface facing away from the bead is inclined. Between the two opposite surfaces of the bead and the cover, a sealing ring 22 is inserted, between the 60 free end of the container neck and the annular surface lying between the inner and the outer cylinder of the cover there is a further seal 23. The inclined surfaces in the bead and on The edge of the lid enables the lid to be pressed onto the seals with the aid of a clamping ring 24 and the container is hermetically sealed. The lid preferably contains an upwardly projecting edge 26 which is provided as a guide for a further container 27 placed on the lid.

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Die Fig. 2 zeigt den gleichen Schnitt wie die Fig. 1 durch eine andere Ausführungsform des Kunststoffbehälters. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 nur darin, dass der radial innere Teil des Wulstes 30 am Behälterhals 12 anliegt und mit einem Schmelzkleber 31 befestigt ist. Geeignete Schmelzkleber, die in Abhängigkeit von dem für den Behälter und für den Wulst verwendeten Material ausgewählt werden, sind jedem Fachmann bekannt, weshalb auf deren Beschreibung hier verzichtet wird. FIG. 2 shows the same section as FIG. 1 through another embodiment of the plastic container. This embodiment differs from that of FIG. 1 only in that the radially inner part of the bead 30 bears against the container neck 12 and is fastened with a hot-melt adhesive 31. Suitable hot melt adhesives, which are selected depending on the material used for the container and for the bead, are known to any person skilled in the art, which is why their description is omitted here.

In Fig. 3 ist wiederum im gleichen Schnitt wie in der Fig. 1 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Kunststoffbehälters gezeigt. Diese Ausführungsform enthält einen Wulst 40 mit einem Metallkern 41, der von einem Kunststoffmantel 42 eingeschlossen ist. Der Kunststoffmantel besteht aus dem gleichen Material wie der Behälter, was die Bildung einer echten Kunststoffschweissung ermöglicht, so dass im Schnitt des fertigen Erzeugnisses kein Übergang zwischen Behälter und Wulst zu erkennen ist. 3 shows another embodiment of the plastic container according to the invention in the same section as in FIG. 1. This embodiment contains a bead 40 with a metal core 41 which is enclosed by a plastic jacket 42. The plastic jacket is made of the same material as the container, which enables the formation of a real plastic weld, so that no transition between the container and the bead can be seen in the cut of the finished product.

Fig. 4 zeigt nochmals einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch noch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemässen Kunststoffbehälters. Diese Ausführungsform enthält einen Wulst 50, der aus dem gleichen Material besteht wie der Behälter und darum mit dem Behälterhals 12 homogen verschweisst ist. Der Wulst steht in radialer Richtung nur wenig aus dem Behälterhals vor und ist als Gewindebolzen ausgebildet, aus dem ein Gang 51 eines Trapezgewindes in radialer Richtung vorsteht. Diese Ausführungsform ermöglicht, den Deckel 52, dessen unteres Ende 53 als Mutterstück ausgebildet ist, auf den Behälterhals aufzuschrauben. Vorzugsweise wird ein zweigängiges FIG. 4 again shows a section corresponding to FIG. 1 through yet another embodiment of the plastic container according to the invention. This embodiment contains a bead 50, which consists of the same material as the container and is therefore homogeneously welded to the container neck 12. The bead protrudes only slightly from the container neck in the radial direction and is designed as a threaded bolt from which a thread 51 of a trapezoidal thread protrudes in the radial direction. This embodiment makes it possible to screw the cover 52, the lower end 53 of which is designed as a nut piece, onto the container neck. Preferably a two-course

Gewinde verwendet, dessen Steigung doppelt so gross ist wie die in axialer Richtung gemessene Höhe des Wulstes. Dann enthält ein aus zwei Segmenten gebildeter Wulst an jedem Segment einen halben Gewindegang, dessen Umfang und Ende mit der in 5 axialer Richtung oberen bzw. unteren Fläche des Segments bzw. Wulstes abschliesst, was ermöglicht, gleichartig ausgebildete Segmente in die Blasformteile einzulegen. Thread used, the pitch of which is twice as large as the height of the bead measured in the axial direction. Then a bead formed from two segments contains a half thread on each segment, the circumference and end of which ends with the upper or lower surface of the segment or bead in the axial direction, which makes it possible to insert similarly shaped segments into the blow molded parts.

Es versteht sich, dass anstelle des beschriebenen Trapezgewindes auch irgendein anderes geeignetes Gewinde verwendet io werden kann, beispielsweise ein Flach- oder ein Rundgewinde. Es versteht sich weiter, dass die Anordnung von Gewindebolzen und -mutter umgekehrt, d. h. der Wulst als Mutterstück und die Innenfläche des Deckels als Gewindebolzen ausgebildet werden können. It goes without saying that instead of the trapezoidal thread described, any other suitable thread can also be used, for example a flat or a round thread. It is further understood that the arrangement of the threaded bolt and nut vice versa, i. H. the bead can be formed as a nut piece and the inner surface of the cover as a threaded bolt.

15 Wie jeder Fachmann sofort erkennt, können das beschriebene Verfahren und die gezeigten Ausführungsformen von nach diesem V erfahren hergestellten Behältern auf vielerlei Weise abgewandelt und an vorgegebene Bedingungen angepasst werden. Beispielsweise ist es möglich, anstelle des in den Figuren 20 gezeigten zylindrischen Behälterhalses Behälter mit einem gewellten Hals herzustellen oder andere als den gezeigten Deckel zu verwenden und die Lage und Form des Wulstes entsprechend anzupassen. Es ist auch möglich, den in Fig. 3 gezeigten einge-schweissten Wulst auch ohne eingelegten Metallring auszuführen 25 bzw. den in den Fig. 1 und 2 gezeigten, mechanisch verankerten oder mit einem Heisskleber eingeklebten Wulst mit einem Metallring zu verstärken. Schliesslich kann der Wulst aus einem Material hergestellt werden, das anders als das Behältermaterial gefärbt ist, um die unterschiedlichen Farben zum Kennzeichnen 30 unterschiedlicher Behälter oder Behälterinhalte zu verwenden. 15 As any person skilled in the art immediately recognizes, the described method and the shown embodiments of containers manufactured according to this method can be modified in many ways and adapted to predetermined conditions. For example, instead of the cylindrical container neck shown in FIGS. 20, it is possible to produce containers with a corrugated neck or to use lids other than the one shown and to adapt the position and shape of the bead accordingly. It is also possible to design the welded-in bead shown in FIG. 3 even without an inserted metal ring 25 or to reinforce the bead shown in FIGS. 1 and 2, mechanically anchored or glued in with a hot glue, with a metal ring. Finally, the bead can be made from a material that is colored differently than the container material in order to use the different colors to identify 30 different containers or container contents.

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1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims

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1. A method for producing a blow-molded plastic container, which has a spaced from the container opening, in the radial direction protruding from the container wall, practically surrounding the entire bead, which is arranged to attach and attach the free end of a cap-shaped lid, also in is provided in the radial direction of the projecting flange, characterized in that an at least two-part blow mold is used in the axial direction, the parts of which have a groove-shaped recess running along the circumference, that an annular molding is inserted into this recess before the blow mold is closed, and that when the blow mold is blown Container of the molding is connected to the container wall.

2. The method according to claim 1, characterized in that a two-part single blow mold is used.

3. The method according to claim 1, characterized in that a two-part double blow mold is used.

4. The method according to claim 1, characterized in that a molding divided into segments is used.

5. The method according to claim 1 or claim 4, characterized in that the molding or the molding segments is or are connected by mechanical shaping and / or an adhesive connection and / or welding during blowing with the container wall.

6. Blow molded plastic container made by the method of claim 1 or 4.

7. Plastic container according to claim 6, characterized in that the molding (13) or the molding segments for mechanical connection to the container wall (12) in cross-section on the side facing the container center is dovetail * or fir tree-shaped (14).

8. Plastic container according to claim 6, characterized in that the molding (30) or the molding segments is or are connected to the container wall (12) with an adhesive (31).

9. Plastic container according to claim 6, characterized in that the molding or the molding segments made of metal or thermosetting or thermoplastic material.

10. Plastic container according to claim 6, characterized in that the molding (40) or the molding segments contains or contain a metallic core (41) which is encased by a plastic.

11. Plastic container according to claim 6, characterized in that the thickness of the molding or the molding segments measured in the longitudinal direction of the container is greater than twice the wall thickness of the container.

12. Plastic container according to claim 6, characterized in that for sealingly tightening a lid to the container opening or to the container opening facing surface of the bead by means of a flange around the flange at the free end of a cap-shaped lid and the bead formed by the molded article or the molded article Clamping ring at least the annular surface of the bead facing away from the container of the container opening is inclined relative to the plane perpendicularly penetrated by the container axis, the distance measured in the axial direction of the outer end of this surface from the container opening being smaller than the corresponding distance from the other Container wall adjacent end.

13. Plastic container according to claim 6, characterized in that the molding or the molding segments is or are colored differently from the container.

14. Plastic container according to claim 6, characterized in that the molding (50) or the molding segments has or have a single or multiple thread (51) suitable for screwing on a container cover (52).

io DESCRIPTION