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PATENTANSPROCHE
1. Streugerät für körniges Streugut, mit mindestens zwei motorisch angetriebenen Rotoren, denen das Streugut im Betrieb aus einem Behälter über mindestens einen Einlaufkanal (71; 72) eines Einlaufes (46) zugeführt wird und die dasselbe durch mindestens einen Auslaufkanal (42; 43) ausschleudern, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotoren (44, 45) mit parallelen Achsen nebeneinanderliegend in einem Gehäuse (41) drehbar gelagert und mit mindestens annähernd radialen Borstenreihen (49) versehen sind, die jeweils bündig an einer innenseitigen, kreisförmigen Wandpartie (73) des Gehäuses (41) enden und in jeder Lage der Rotoren (44, 45) einen Abschluss zwischen dem Einlauf (46) und jedem Auslaufkanal (42; 43) bilden.
2. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen des Einlaufkanals (71; 72) des Einlaufes (46) und des Auslaufkanals (42; 43) einen Winkel von 130-170 einschliessen, wobei eine der Wandpartien des Auslaufkanals (42; 43) tangential zur innenseitigen, kreisförmigen Wandpartie (73) des Gehäuses (41) angeordnet ist.
3. Streugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-net, dass sich jeweils an der innenseitigen, kreisförmigen Wandpartie (73) mindestens zwei gerade oder schraubenförmig verlaufende Borstenreihen (49) erstrecken.
4. Streugerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaufkanäle (42; 43) einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen, dessen tangentiale Wandpartie durch eine ebene Wand gebildet ist.
5. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (41) mit einem den Motor (57) umgebenden Traggehäuse (56) lösbar verbunden ist.
6. Streugerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Borstenreihen (49) der gegenläufig drehenden Rotoren (44, 45) ineinandergreifen.
7. Streugerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rotoren (44, 45) einlaufseitig im Bereich der ineinandergreifenden Borstenreihen (49) einen Teilungssteg (74) aufweisen, der den Einlauf (46) in zwei Einlaufkanäle (71; 72) teilt.
8. Streugerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in die innenseitige, kreisförmige Wandpartie (73) des Gehäuses (41) mündende Wandpartie des Einlaufkanals (71; 72) unter einem Winkel von höchstens 30 in die kreisförmige Wandpartie (73) übergeht.
9. Streugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rotoren (44, 45) über ein Zahnradgetriebe (62), z.B. mit zwei Zahnradpaaren (63/64 und 65/67), verbunden sind.
Die Erfindung betrifft ein Streugerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekannte Streugeräte für das Streuen von mineralischem Streugut, z.B. Sand oder Splitt, auf mit Schnee oder Eis bedeckte Fahrbahnen werden an der Rückseite eines Fahrzeugs oder auf einem von einem Fahrzeug gezogenen Anhänger montiert. Diese Geräte weisen einen tellerförmigen Rotor mit etwa radialen Leisten auf, auf den das Streugut aus einem Behälter geleitet und von dort seitlich weggeschleudert wird. Soll das Streugut in eine bestimmte Richtung gelenkt werden, muss der Rotor mit einem Gehäuse umgeben werden, durch das das abgeschleuderte Streugut mindestens teilweise an die Gehäusewände prallt und dort abgebremst wird. Nur ein bestimmter Teil des Streuguts wird unbehindert durch einen in dem Gehäuse angeordneten Auslauf ins Freie geschleudert.
Da zudem das Streugut von oben auf den Rotor gelangt und dann anschliessend um 90" umgelenkt wird, kann dies zu Verstopfungen Anlass geben.
Bei im Winterverkenr eingesetzten Kraftfahrzeugen ist es bekannt, das Streugut unmittelbar vor die Antriebsräder zu schleudern, um einerseits ein Durchdrehen der Antriebsräder mit Sicherheit zu vermeiden und andererseits nur soviel Streugut zu verbrauchen, als unbedingt für die Fortbewegung des Kraftfahrzeugs erforderlich ist. Ein solches Streugerät ist beispielsweise in dem älteren CH-Patent Nr. 644 170 desselben Anmelders beschrieben. Bei diesem Streugerät erfolgt nur eine geringe Ablenkung des Streugutstroms im Rotor, so dass nur geringe Verluste auftreten und auch ein Verstopfen des Streugeräts praktisch ausgeschlossen ist. Soll jedoch das Streugut an zwei verschiedene Stellen gebracht werden, müssen zwei vollständige Geräte verwendet werden, was entsprechend aufwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Streugerät der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, dass mit einem Antrieb zwei Streugutströme mit geringfügigen Verlusten und ohne Verstopfungsgefahr erzeugt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt eines Streugeräts mit zwei Rotoren und
Fig. 2 einen Schnitt des Streugeräts längs der Linie V-V in Fig. 1.
Das in den Figuren dargestellte Streugerät weist zwei Rotoren 44, 45 auf, die mit parallelen Drehachsen nebeneinanderliegend in einem Gehäuse 41 drehbar gelagert sind.
Das Streugut wird durch einen zwischen den beiden Rotoren 44, 45 liegenden Einlauf 46 zugeführt und wird, nachdem es von den Rotoren 44, 45 erfasst wurde, durch zwei Ausläufe 42, 43 ausgeschleudert.
Das Gehäuse 41 ist durch einen Boden 47 und einen Deckel 48 abgeschlossen; beide sind mit Schrauben 50, 51 befestigt. Jeder der beiden Rotoren 44, 45 weist einen Rotorkörper 52 auf, der mit Abstand angeordnete Borstenreihen 49 trägt und auf einer Welle 53 sitzt, die mit Wälzlagern 54 im Boden 47 und in einem Zwischensteg 55 des Gehäuses 41 gelagert ist. Die Borstenreihen 49 können in axialer Richtung gerade oder schraubenförmig verlaufen.
Auf dem Deckel 48 ist in einem Gehäuse 56 ein Elektromotr 57 gelagert. Das Gehäuse 56 ist mit Schrauben 51 am Gehäuse 41 und der Elektromotor 57 mit Schrauben 58 am Deckel 48 befestigt. Eine Öffnung 59 dient der Einführung eines Stromanschlusses für den Elektromotor 57.
Am Gehäuse 56 für den Elektromotor 57 sind Augen 60 mit einer Gewindebohrung 61 zur Befestigung des Streugeräts angeordnet.
In dem Raum zwischen dem Deckel 48 und dem Zwischensteg 55 ist ein zweistufiges Zahnradgetriebe 62 angeordnet, dessen erste Stufe ein auf der Welle des Elektromotors 57 sitzendes Ritzel 63 und ein erstes Zahnrad 64 umfasst. Das erste Zahnrad 64 und ein erstes Antriebsrad 65 sind durch eine Keilverbindung 66 auf der Welle 53 des Rotors 44 befestigt, während ein zweites Antriebsrad 67 auf der Welle 53 des Rotors 45 mit dem ersten Antriebsrad 65 kämmt und die zweite Getriebestufe bildet. Dichtungen 68, 69 am Rotorkörper 52 bzw. am Deckel 48 dienen der Abdichtung der Wälzlager 54 bzw. der Gehäuse 41, 56.
Aus Fig. 2 ist die Anordnung der Rotoren 44, 45 im Gehäuse 41 ersichtlich. Die mit Abstand angeordneten Borstenreihen 49 der beiden nebeneinanderliegenden Rotoren 44, 45 greifen ineinander; dadurch wird eine Verringerung der Breite des Streugeräts erreicht.
Der Einlauf 46 weist einen Einlaufstutzen 70 auf, der sich im Innern des Gehäuses 41 teilt und in zwei Einlaufkanäle 71, 72 übergeht, die annähernd dieselbe Richtung aufweisen wie die beiden Auslaufkanäle 42, 43. Mittels jeweils einer zwischen den Einlaufkanälen 71, 72 und den Auslaufkanälen 42, 43 angeordneten kreisförmigen Wandpartie 73 wird erreicht, dass die Rotoren 44, 45 den direkten Durchgang von Streugut in jeder Lage zuverlässig verhindern, da mindestens zwei Borstenreihen 49 an der kreisförmigen Wandpartie 73 anliegen. Dies hat zur Folge, dass die Einlaufkanäle 71, 72 nicht genau tangential in die kreisförmige Wandpartie 73 übergehen, sondern mit einem kleinen Winkel, der höchstens 30 beträgt.
Dafür erfolgt der Durchgang des Streugutes durch die Rotoren 44, 45 mit ganz geringer Richtungsänderung; die Achsen des Einlaufkanals 71, 72 und des Auslaufkanals 42, 43 schliessen einen Winkel von 140-170 ein.
Die Einlaufkanäle 71, 72 sind durch einen Teilungssteg 74 voneinander getrennt, der einlaufseitig vor den ineinandergreifenden Borstenreihen 49 der Rotoren 44, 45 angeordnet ist. Ausnehmungen 75 bezwecken eine Gewichtsverminderung des Gehäuses 41.
Die beiden getrennten Auslaufkanäle 42, 43 erlauben, das Streugut an zwei Stellen zu bringen, z.B. an zwei Hinterräder oder an ein Zwillingsrad eines Motorfahrzeugs. Obwohl das Gerät kompakt gebaut ist, weist es eine genügende Leistung auf, um das Streugut in einem ausreichenden Strom an die gewünschte Stelle zu bringen.
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PATENT ADDRESS
1. Spreading device for granular spreading material, with at least two motor-driven rotors, to which the spreading material is fed in operation from a container via at least one inlet channel (71; 72) to an inlet (46) and which is fed through at least one outlet channel (42; 43) centrifuging, characterized in that the rotors (44, 45) with parallel axes lying side by side in a housing (41) are rotatably mounted and are provided with at least approximately radial rows of bristles (49), each flush with an inner circular wall part (73) of the Housing (41) end and form a seal between the inlet (46) and each outlet channel (42; 43) in each position of the rotors (44, 45).
2. Spreading device according to claim 1, characterized in that the axes of the inlet channel (71; 72) of the inlet (46) and the outlet channel (42; 43) enclose an angle of 130-170, one of the wall parts of the outlet channel (42; 43) is arranged tangentially to the inner circular wall part (73) of the housing (41).
3. Scattering device according to claim 2, characterized in that in each case at least two straight or helical rows of bristles (49) extend on the circular wall portion (73) on the inside.
4. Scattering device according to claim 2, characterized in that the outlet channels (42; 43) have a rectangular cross section, the tangential wall part of which is formed by a flat wall.
5. Scattering device according to claim 1, characterized in that the housing (41) is detachably connected to a support housing (56) surrounding the motor (57).
6. Spreading device according to claim 1 or 2, characterized in that the rows of bristles (49) of the counter-rotating rotors (44, 45) interlock.
7. Spreading device according to claim 6, characterized in that the two rotors (44, 45) on the inlet side in the area of the interlocking rows of bristles (49) have a dividing web (74) which divides the inlet (46) into two inlet channels (71; 72) .
8. Scattering device according to claim 6, characterized in that the wall portion of the inlet channel (71; 72) opening into the circular wall portion (73) of the housing (41) merges into the circular wall portion (73) at an angle of at most 30.
Spreading device according to claim 1, characterized in that the two rotors (44, 45) via a gear transmission (62), e.g. with two gear pairs (63/64 and 65/67).
The invention relates to a spreader according to the preamble of claim 1.
Known spreading devices for spreading mineral spreading material, e.g. Sand or grit, on roads covered with snow or ice, are mounted on the rear of a vehicle or on a trailer towed by a vehicle. These devices have a plate-shaped rotor with approximately radial bars, onto which the grit is guided out of a container and flung sideways from there. If the spreading material is to be steered in a certain direction, the rotor must be surrounded with a housing, through which the thrown-off spread material at least partially impacts the housing walls and is braked there. Only a certain part of the spreading material is thrown outdoors unhindered by an outlet arranged in the housing.
Since the spreading material also reaches the rotor from above and is then deflected by 90 ", this can give rise to blockages.
In the case of motor vehicles used in the winter sale, it is known to hurl the spreading material directly in front of the drive wheels in order on the one hand to prevent the drive wheels from spinning with certainty and on the other hand to consume only as much spreading material as is absolutely necessary for the movement of the motor vehicle. Such a spreader is described, for example, in the earlier CH patent No. 644 170 by the same applicant. With this spreader, there is only a slight deflection of the spreading material flow in the rotor, so that only small losses occur and clogging of the spreader is practically impossible. However, if the spreading material is to be brought to two different locations, two complete devices must be used, which is correspondingly complex.
The object of the invention is to design a spreader of the type described in the introduction in such a way that two streams of spreader material can be generated with slight losses and without the risk of clogging with one drive.
This object is achieved according to the invention by the characterizing features of patent claim 1.
The invention is shown in the drawing in one embodiment and described below. Show it:
Fig. 1 shows a section of a spreader with two rotors and
2 shows a section of the spreader along the line V-V in Fig. 1st
The spreader shown in the figures has two rotors 44, 45, which are rotatably mounted in a housing 41 lying side by side with parallel axes of rotation.
The grit is fed through an inlet 46 located between the two rotors 44, 45 and, after it has been caught by the rotors 44, 45, is thrown out through two outlets 42, 43.
The housing 41 is closed by a bottom 47 and a cover 48; both are fastened with screws 50, 51. Each of the two rotors 44, 45 has a rotor body 52 which carries spaced rows of bristles 49 and is seated on a shaft 53 which is supported by roller bearings 54 in the base 47 and in an intermediate web 55 of the housing 41. The rows of bristles 49 can be straight or helical in the axial direction.
An electromot 57 is mounted on the cover 48 in a housing 56. The housing 56 is fastened with screws 51 to the housing 41 and the electric motor 57 with screws 58 to the cover 48. An opening 59 serves to introduce a power connection for the electric motor 57.
Eyes 60 with a threaded bore 61 for fastening the spreading device are arranged on the housing 56 for the electric motor 57.
A two-stage gear transmission 62 is arranged in the space between the cover 48 and the intermediate web 55, the first stage of which comprises a pinion 63 seated on the shaft of the electric motor 57 and a first gear 64. The first gear 64 and a first drive gear 65 are fixed by a spline connection 66 on the shaft 53 of the rotor 44, while a second drive gear 67 on the shaft 53 of the rotor 45 meshes with the first drive gear 65 and forms the second gear stage. Seals 68, 69 on the rotor body 52 and on the cover 48 serve to seal the roller bearings 54 and the housings 41, 56.
The arrangement of the rotors 44, 45 in the housing 41 can be seen from FIG. The spaced rows of bristles 49 of the two adjacent rotors 44, 45 interlock; this reduces the width of the spreader.
The inlet 46 has an inlet nozzle 70 which divides in the interior of the housing 41 and merges into two inlet channels 71, 72, which have approximately the same direction as the two outlet channels 42, 43. By means of one each between the inlet channels 71, 72 and the Outlet channels 42, 43 arranged circular wall section 73 ensures that the rotors 44, 45 reliably prevent the direct passage of grit in any position, since at least two rows of bristles 49 abut the circular wall section 73. The result of this is that the inlet channels 71, 72 do not merge exactly tangentially into the circular wall section 73, but rather with a small angle which is at most 30.
For this purpose, the spreading material passes through the rotors 44, 45 with very little change in direction; the axes of the inlet channel 71, 72 and the outlet channel 42, 43 enclose an angle of 140-170.
The inlet channels 71, 72 are separated from one another by a dividing web 74 which is arranged on the inlet side in front of the intermeshing rows of bristles 49 of the rotors 44, 45. Recesses 75 are intended to reduce the weight of the housing 41.
The two separate outlet channels 42, 43 allow the spreading material to be brought in two places, e.g. on two rear wheels or on a twin wheel of a motor vehicle. Although the device is compact, it has sufficient power to bring the spreading material to the desired location in sufficient current.